DE2046666C3

DE2046666C3 - Bandspeichervorrichtung

Info

Publication number: DE2046666C3
Application number: DE19702046666
Authority: DE
Inventors: Paul 5650 Solingen Weisskirchen
Original assignee: Mannesmannroehren Werke AG
Current assignee: Vodafone GmbH
Priority date: 1970-09-14
Filing date: 1970-09-14
Publication date: 1975-01-23
Also published as: DE2046666B2; AT314331B; DE2046666A1; FR2107611A5; GB1346212A

Description

8. Bandspeichervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kette, ein Band od. dgl. das Treibrollenpaar (4) mit der nächstliegcnden Rolle (la) des äußeren Rollenkranzes, und daß eine weitere Kette, ein Band od. dgl. alle Rollen des äußeren Rollenkranzes antriebsmäßig miteinander verbinden.

Rollenkranz, wobei die Rollen des äußeren Rollen-Wranzes in radialer Richtung schwenkbar gelagert sind Nachteilig ist hierbei besonders daß das Band zwischen den Roilenkränzen durch Umlenkung e_lne Schleife bildet und dadurch auf dem inneren und äußeren Rollenkranz in mehreren Lagen aufeunnder-Uegt, sowie beim Speichern und beim Abziehen aufeinander rutscht. Dabei können Oberflachenbeschadigungen nicht vermieden werden. Wegen der Umlenkune kann hier nur hochflexibles Band gespeichert werden. Aus diesen Gründen ist diese Vorrichtung für weniger flexibles Band ungeeignet

Die Aufgabe der Erfindung besteht dann, eine Bandspeichervorrichtung zu schaffen, bei der das Band zur Vermeidung von Oberflachenschaden nicht aufeinanderliegt und mit der auch dickere Metallbänder geringerer Elastizität und Flexibilität gespeichert

werden können. .<··,. _n ,

Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgcmaß dadurch daß das Band durch Abstandshalter um den inneren Rollenkranz herum schraubenlinienförmig in nebeneinanderliegenden Schlingen geführt ist und in seiner größten Ausdehnung durch den äußeren Rollenkranz begrenzt ist, und daß der innere Rollenkranz an der Stelle der Bandeinspeisung angeordnet

Die Erfindung betrifft eine Bandspeichervorrichtung, insbesondere für Stahlbänder mit veränderliehern Speichervolumen und ineinander angeordneten, feststehenden Rollenkränzen, wobei das Band durch den äußeren Rollenkranz hindurch in die Speichervorrichtung eingespeist wird.

Eine Vergrößerung des Speichervolumens ist bei der USA.-Patentschrift 3 506 210 dadurch erreicht worden, daß in einem Rahmen Rollenkränze vorgesehen sind, und zwar ein innerer und ein äußerer Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Bandspeichervorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen. T-U

Die Erfindung wild an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel nachfolgend näher erläutert Von den Figuren zeigt

F i g. 1 die Bandspeichervorrichtung in Ansicht von einer Stirnseite un^

Fig. 2 zum Teil in Ansicht von der Längsseite und zum Teil im Schnitt.

Die Bandspeichervorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Rahmen 6, der orzugsweise aus Hohlprofilen hergestellt und sechseckig ausgebildet ist an welchen die Lagerböcke der äußeren Rollen 1 angebracht sind und aus Abstandhalter 5, an denen die inneren Rollen 2 drehbar befestigt sind. Der Rahmen 6 ruht auf Stützen 7. Der Abstandhalter 5 besteht aus Stangen 5 a, waagerechten Rahmenteilen 5 b und Verbindungsstangen 5 c.

Das Band3 wird gemäß Fig. 1 links oben bei 3« in die Speichervorrichtung hineingeführt. Hier kann ein Treibrollenpaar4 vorgesehen sein. Das Band 3 durchläuft unter Bildung von mehreren parallelen Schlingen 3 ft das Gestell des Abstandhalters 5 und tritt bei 3 c aus der Speichervorrichtung heraus. Wenn für einen leichten Lauf der Rollen 1 und 2 gesorgt wird, kann eine größere Anzahl von Schlingen 3 b gebildet werden.

Die äußeren Rollen 1 werden gleichzeitig mit dem Treibroilenpaar 4 angetrieben. Dies kann dadurch erfolgen, daß die Rolle la vom Treibrollenpaar4 her angetrieben wird, während über alle Rollen 1 und auch über die Rolle 1 α eine Kette oder ein Riemen geführt wird, der diesen Rollen die Umfangsgeschwindigkeit gibt, die der Bandgeschwindigkeit am Treibrollenpaar entspricht.

Das Speichervolumen ist von der Größe der Schlingen 3 b abhängig. Die Speicherung ist am größten, wenn — wie in F i g. 1 dargestellt — alle Bandschlingen 3 b an den äußeren Rollen 1 anliegen und am kleinsten, wenn alle Schlingen 3fc die Rollen umgeben (strichpunktierte Linie). Wenn sich die

Schlingen 3 b teilweise oder ganz zwischen der Maximal- und Minimallage befinden, hängen sie frei im Zwischenraum zwischen den Rollenkränzen 1 und 2, wobei die Speicherung mittlere Werte annimmt.

Wenn die Vorrichtung außen nicht verkleidet wird, ist an der Größe der Schlingen 3 b jederzeit erkennbar, wie groß das Speichervolumen noch ist.

Der Abstandhalter 5 sorgt mit seinen Stangen 5 a dafür, daß die Schlingen 3 b sich nicht gegenseitig berühren. Die stangenförmigen Rahmenteile 5 b halten die Stangen Sa im richtigen Abstand von den Bandschlingen. An den Seiten ist der Abstandhalter S mit dem Rahmen 6 verbunden. Im oberen Teil der Vorrichtung ist der innere Rollenkranz 2 vorteilhaft an den Stangen 5 α und 5 c des Abstandhalters befestigt. Die Abstandhalter können aus runden Stangen 5 α gebildet sein, auf denen Ringe 5 d drehbar gelagert sind. Die Bandschlingen 3 b rollen dann an den Ringen 5 d ab, so daß die Kanten des Bandes 3 nicht to beschädigt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Bandspeichervorrichtung, insbesondere für Stahlbänder mit veränderlichem Speichervolumen und ineinander angeordneten, feststehenden Rollenkränzen, dadurch gekennzeichnet, daß das Band durch Abstandhalter (5) um den inneren Rollenkranz (2) herum schraubenlinienförmig in nebeneinanderliegenden Schlingen ge- *° führt ist und in seiner größten Ausdehnung durch den äußeren Rollenkranz (1) begrenzt ist, und daß der innere Rollenkranz (2) an der Stelle der Bandeinspeisung angeordnet ist.

2. Bandspeichervorrichtung nach Anspruch 1, *5 dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (5) den inneren Rollenkranz (2) tragen.

3. Bandspeichervorrichtung nach Anspruch 1 ©der 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerungen des äußeren Rollenkranzes (1) in einem vor- *° lugsweise sechseckigen Rahmen (6) befestigt $ind.

4. Bandspeichervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Rollen- »5 kranz (2) im oberen Bereich des äußeren Rollenkranzes (1) angeordnet ist.

5. Bandspeichervorrichtung nach einem oder mehreren der ''orhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandeinspeisung (3 a) tangential etwa im oberen ^Tei! des äußeren !Rollenkranzes (1) angeordnet ist.

6. Bandspeichervorrichtung rit.~h einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf (3 c) des Bandes (3) aus der Speichervorrichtung tangential etwa im oberen Teil des äußeren Rollenkranzes (1) erfolgt.

7. Bandspeichervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung jeder Rolle der oberen Rollenreihen derart schräggestellt ist, daß die Rollen parallel zum geführten Band laufen, wenn die Speichervorrichtung das geringste Speichervolumen aufweist.