DE612043C - Walzenbrikettpresse - Google Patents

Walzenbrikettpresse

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Publication number
DE612043C
DE612043C DEK131820D DEK0131820D DE612043C DE 612043 C DE612043 C DE 612043C DE K131820 D DEK131820 D DE K131820D DE K0131820 D DEK0131820 D DE K0131820D DE 612043 C DE612043 C DE 612043C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
groove
press
ring
briquette
roller
Prior art date
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Expired
Application number
DEK131820D
Other languages
English (en)
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Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE612043C publication Critical patent/DE612043C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/20Roller-and-ring machines, i.e. with roller disposed within a ring and co-operating with the inner surface of the ring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Walzenbrikettpresse Bei Brikettpressen, bei denen das Brikettiergut in der umlaufenden Nut eines sich drehenden Ringes von einer sich drehenden Druckscheibe gepreßt wird, macht es Schwierigkeiten, den .fertigen Brikettring aus der Ringnut herauszustreifen.
  • Man hat deshalb bereits den die Preßnut bildenden Ringkörper aus zwei oder mehr Ringen zusammengesetzt, die an der Preßstelle durch einen in axialer Richtung wirkenden Druck zusammengepreßt, an der Brikettentnahmestelle dagegen auseinandergespreizt werden. Dabei setzt sich aber leicht Gut in die Teilungsfuge der auseinandergespreizten Ringe, so daß diese sich dann nicht mehr zusammenpressen lassen.
  • Nach der Erfindung werden solche Fugen dadurch vermieden, daß der die Preßnut bildende Ring aus einem Stück oder aus verschiedenen, fest miteinander verbundenen Stücken besteht und- die Nutwände unter Ausnutzung der Elastizität des Werkstoffes an der Preßstelle zusammengedrückt werden, um nach Aufhören dieser Zusammendrückung wieder eine den Brikettstrang freigebende Form anzunehmen.
  • Die Nut und ihre Federung ist dabei so bemessen, daß sie im zusammengedrückten Zustand den für die Erzeugung des Brikettstranges nötigen Querschnitt besitzt, während nach Aufhören des Preßdruckes der Strang lose in ihr liegt, selbst wenn sich sein Querschnitt durch elastische Nachwirkungen innerhalb des Brikettiergutes nach Verlassen der Preßstelle vergrößert hat.
  • Zweckmäßig wird die federnde Ausbildung der Nutwandungen auf einzelne Teile oder Stellen des Ringquerschnittes beschränkt.
  • Die Erfindung gibt die Möglichkeit, den an der Preßstelle wirkenden Druck nicht nur von der Ober- und Unterfläche auf den Brikettstrang wirken zu lassen, sondern auch von den beiden Seitenflächen her, so daß der Strang allseitig gepreßt wird, ohne daß die Preßnut Teilungsfugen oder sonstige Stellen aufzuweisen braucht, welche sich in manchen Fällen voll Preßgut setzen und dann zu Betriebsstörungen führen können, falls nicht besondere umständliche Reinigungsvorrichtungen vorgesehen werden. .
  • Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und zeigt in Abb. i -bis 5 je einen Querschnitt durch eine Brikettwalzenpresse.
  • Der aus einem starren Umfangsteil i (Abb. i) und federnd nachgiebigen Seitenteilen 2 bestehende Preßring ist auf Lagerrollen 3 gelagert. Zwischen diesen Lagerrollen 3 ist die Preßstelle vorgesehen, an welcher zwei Druckwalzen 4. auf die federnden Seitenteile 2 des Ringes drücken, während eine Preßwalze 5 in die Preßnut hineindrückt.
  • Die Lagerung der verschiedenen umlaufenden Teile ist hier nicht. dargestellt, ebenso auch nicht ihr Antrieb. Lagerung und Antrieb sind jedoch so ausgebildet, daß die Druckwalzen 4 in der Richtung gegeneinander verstellt werden können, um eine Regelung des auf die Ringseitenteile :z wirkenden Druckes zu gestatten, daß aus dem gleichen Grunde ferner die Preßwalze 5 in ihrer Höhenlage verstellt werden kann. Diese Preßwalze 5 kann ferner den Preßring mitnehmen, oder es kann auch der letztere in zwangsläufiger Kupplung mit der Preßwalze angetrieben werden.
  • Das zu brikettierende Gut wird vor der Preßstelle in die Nut des Preßringes eingebracht, während hinter der Preßstelle, zweckmäßig im oberen Teil des Preßringes, ein Abstreifer vorgesehen ist, der den fertigen Brikettstrang aus der Preßnut herausstreift. Diese Teile gehören nicht zum Wesen der Erfindung und sind deshalb hier nicht dargestellt.
  • Nach Verlassen der Preßstelle federn die beiden Seitenteile :z des Preßringes wieder auseinander und nehmen ihre Ausgangslage wieder ein, in welcher sie im oberen Teil der Umlaufbahn des Ringes verbleiben, bis sie wieder von den Druckwalzen 4 zusammengepreßt werden. Der größte Teil des Ringes befindet sich also stets in seiner natürlichen Lage mit auseinandergespreiztenSeitenteilen, und nur an der Preßstelle ist der jeweils durchlaufende Teil des Ringes zusammengepreßt.
  • Bei dem in Abb.2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Seitenteile io des Ringes ebenso wie der Umfangsteil i i starr ausgebildet, und es ist nur zwischen beiden Teilen je eine Eindrehung i2 angebracht. Hierdurch wird erreicht, daß diese eingedrehte Stelle als Drehpunkt für die starren Seitenteile io dient und die Seitenwände der Nut nach Verlassen der Preßstelle in sich starr bleiben. Die Spreizung der Seitenteile erstreckt sich infolgedessen bis auf den Grund der Preßnut, so daß sich der Brikettrand bis zum Grunde leicht abheben läßt.
  • Abb. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem der Umfangsteil 2o des Ringes federnd ausgebildet ist und im umgepreßten Zustande eine Wölbung besitzt. Nimmt er nach Verlassen der Preßstelle diese Gestalt wieder an, so heben sich auch die seitlichen Teile des Nutenbodens von dem Strange ab, so daß dessen Kanten beim Herausstreifen völlig freiliegen.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 4. ist die federnde Ausbildung des Bodens 3o der Nut, also des Umfangsteiles des Preßringes, auf die Mitte dieses Teiles beschränkt, um dem Ringe selbst eine größere Steifigkeit auch in radialer Richtung zu geben, während Abb. 5 erkennen läßt, daß der Ringaus zwei starren Seitenteilen 4o und 41 von winkelförmigem Ouerschnitt besteht, die durch ein federndes Mittelstück 42 verbunden sind. Um auch diesem federnden Mittelstück eine Steifigkeit in radialer Richtung zu verleihen, ist der starre Ring 43 daraufgesetzt. Diese Ausfüh= rung hat den Vorteil, daß der federnde, den Nutenboden bildende Teil42, der den größten Preßdruck aufzunehmen hat, aus ganz besonders hochwertigem Werkstoff hergestellt werden kann, beispielsweise aus Bandstahl.
  • Aber auch die wirksamen Seitenwände der Nut sind hier aus hochwertigem Werkstoff herstellbar, da in die Ringteile 4o und 4i Ringe 44 eingesetzt sind, die leicht ausgewechselt oder nachgeschliffen werden können. Zu diesem Zweck sind sowohl diese Einsatzringe 44 wie auch der federnde Mittelteil 42 mit den Ringteilen 40 und 41 durch Schrauben 45 und 46 verbunden, so daß sich die beiden Ringteile 40 und 41 leicht voneinander trennen lassen. Die Schrauben 45 und 46 sind dabei derart angebracht, däß keine Teile von ihnen bis an den freien lichten Querschnitt der Ringnut hindurchtreten.
  • Bei den. Ausführungsbeispielen nach den Abb. 4 und 5 ist der Außenring des Ringes so ausgebildet, daß er im ungepreßten Zustande eine Zylinderfläche bildet. Der Ring liegt daher mit einer breiten Linie auf den. ihn tragenden Rollen 31 bzw. 47 auf. In den Rollen 47 sind jedoch Nuten 48 angeordnet, um die Muttern der Schrauben 46 ungehindert hinübergleiten zu lassen.
  • Wenn im vorstehenden davon gesprochen ist, daß gewisse Teile des Preßringes starr sind, diese Teile aber doch im ganzen Ring" umfange die für das Zusammendrücken der Nut an der Preßstelle nötige Formänderung zulassen, so ist hierin kein Widerspruch zu sehen. Diese Formänderung ist bei der Größe des Preßringes, dessen Durchmesser stets mehr als i m beträgt, so gering, daß selbst ein sehr starrer Werkstoff sie ohne weiteres zuläßt, und sie liegt in einer ganz anderen Größenordnung als die Formänderung, die der federnde Ringteil an der Preßstelle bei dem Zusammenpressen der Nut quer zum Ringumfang auszuführen hat.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Walzenbrikettpresse, bei der das Brikettiergut in der umlaufenden Nut eines sich drehenden Ringes von einer sich drehenden Druckscheibe gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der die Preßnut bildende Ring aus einem Stück oder aus verschiedenen, fest miteinander verbundenen Stücken besteht und die Nutwände unter Ausnutzung der Elastizität des Werkstoffes an der Preßstelle zusammengedrückt werden, um nach Aufhören dieser Zusammendrückung wieder eine der. Brikettstrang freigebende Form anzunehmen.
  2. 2. WalzenbrikettpressenachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Ausbildung der Nutwände auf einzelne Teile oder Stellen des Ringquerschnittes beschränkt ist.
  3. 3. WalzenbrikettpressenachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem starren Nutenboden und den gleichfalls starren Seitenwänden der Nut eine Eindrehung vorgesehen ist, so daß die Federung auf den durch diese Eindrehung geschwächten Querschnitt der Nutenwandung beschränkt ist.
  4. 4.. WalzenbrikettpressenachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutenboden ganz oder teilweise federnd ausgebildet ist.
  5. 5. WalzenbrikettpressenachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß derPreßring aus mehrerenTeilen besteht,vorzugsweise einem solchen für den Nutenboden und j e einem solchen für die Nutseitenwände.
  6. 6. WalzenbrikettpressenachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Seitenflächen der Preßnut Preßringe aufgesetzt sind.
  7. 7. Walzenbrikettpressenach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teile des Preßringes durch Schrauben miteinander verbunden sind, wobei zweckmäßig kein Teil dieser Schrauben bis an den lichten Nutenquerschnitt hindurchreicht.
DEK131820D 1933-10-14 1933-10-14 Walzenbrikettpresse Expired DE612043C (de)

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