DE2046019A1 - Anordnung zur Fernsteuerung von auf zweierlei Art impulsweise steuerbaren Auswertegliedern - Google Patents

Anordnung zur Fernsteuerung von auf zweierlei Art impulsweise steuerbaren Auswertegliedern

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    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/16Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses
    • G08C19/18Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses using a variable number of pulses in a train

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Description

  • Anordnung zur Rernsteuerung von auf zweierlei Art impulsweise steuerbaren Auswertegliedern Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Fernsteuerung von auf zweierlei Art impulsweise steuerbaren, insbesondere durch Vorwärts-Rüokwärts-Zähler gebildete Auswertegliedern, bei der eine Sende-, eine Ubertragungs- und eine Empfangseinrichtung vorgesehen sind. Dabei kann das Auswerteglied z.B. durch ein Schrittschaltwerk gebildet sein, das auf zweierlei Art, nämlich vorwärts oder rückwärts verstellt werden kann und dabei ein Stellglied betätigt. Das Auswerteglied kann auch durch andere Vorwärts-Rückwärts-Zähler gebildet sein. Ferner können auch Xelde- oder Anzeigeeinrichtungen dadurch auf zweierlei Art angesteuert werden, daß bei der einen Steuerungsart eine erste Einrichtung, bei der anderen Steuerungsart eine zweite Einrichtung die empfangenen Impulse z.B. zum Zwecke einer getrennten Anzeige auswertet.
  • Vorwärts-Rückwärts-Zähler werden insbesondere überall dort eingesetzt, wo eine Größe schrittweise zu- oder abnehmen soll, z.B. beim Registrieren von Mengen oder bei der Einstellung von Geräten. Elektrisch fortschaltbare Zähler können grundsätzlich auf zwei Arten betätigt werdene 1. Eine Ansteuerleitung führt die Fortschalteimpulse zu, eine zweite Leitung bestimmt, ob der Zähler vorwärts oder rückwärts zählen soll.
  • 2. Eine Ansteuerleitung führt die Vorwärtsschaltimpulse zu, eine andere die P.ückwOrtaschaltimpulse In beiden Fällen ist also der steuernde Geber über zwei Leitungen, auf denen jeweils zwei Signalzustände (Impuls/ kein Impuls, vorwärts/rückwärts) möglich sind, mit dem Zähler verbunden. Wenn der Geber und der Zähler so weit voneinander getrennt sind, daß zur störungsfreien und rationellen Ubertragung besondere Hilfsmittel, z.B. Leitungen mit Verstärkern, erforderlich sind, wird man bemüht sein, mit nur einer Leitung auszukommen. Bei Leitungen, die Gleichstrom übertragen können, ist es möglich, positive Stromimpulse für das Vorwärtszählen, negative für das Rückwärts zählen zu verwenden. Leitungen mit Verstärkern erfordern eine Ubertragung mit Tonfrequenzimpulsen, wie sie z.B. mit Einrichtungen der Wechselstromtelegrafie (WT) durchgeführt werden kann. Bei der Verwendung von zwei Prequenzen (f1 und 2) kann die eine für Impulse zum Vorwärts-, die andere für Impulse zum Rückwärtezählen benutzt werden.
  • Die beiden Ubertragungsverfahren verwenden jedoch drei Zustände auf dem Übertragungsweg: +, 0, - oder t O, f2.
  • In beiden Fällen ist der Zustand "0" dadurch charakterisiert, daß die Leitung stromlos und damit besonders störanfällig ist. Störimpulse können also in den Pausen die Zählereinstellung verfälschen. Um Störeinflüsse dieser Art zu verhindern, ist es bekannt, Frequenzmodulation (FM) zur Übertragung zu benutzen. Bei Wechselstromtelegrafie mit Frequenzmodulation (FM-WT) wird auch für den Zustand "0" eine Frequenz übertragen. Einrichtungen mit drei Frequenzen sind jedoch nicht handelsüblich, 80 daß man praktisch gezwungen ist, zwei WT-Kanäle zu verwenden.
  • Das erfordert aber einen hohen Aufwand zur Übertragung der Steuerimpulse.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Anordnung der vorstehend näher bezeichneten Art derart auezubilden, daß bei der Übertragung von der Sende- zur Empfangseinrichtung nur zwei Signalzustände auf ein und demselben Weg übertragen zu werden brauchen.
  • Gemäß der Erfindung wird die Anordnung zur Fernsteuerung zur Lösung dieser Aufgabe derart ausgebildet, daß die Sendeeinrichtung Impulse einer bestimmten Schrittdauer erzeugt, deren zeitlicher Abstand mindestens die doppelte Schrittdauer beträgt, und daß die Impulse zur Vorwärtsschaltung des Zählers mit einem ersten und zur Rückwärtsschaltung mit einem zweiten Signalzustand auf ein und demselben Übertragungsweg der Übertragungseinrichtung gegeben sind und daß die Empfangseinrichtung zwei monostabile Kippstufen mit einer Kippzeit enthält, die länger als die Schrittdauer und kürzer als der kürzeste zeitliche Abstand zweier Impulse ist. Dient dabei als Übertragungseinrichtung ein Wechselstrom-Telegrafiesystem mit Frequenzmodulation (FM-WT), 80 werden die Impulse für die eine Steuerungsart, insbesondere zum Vorwärtssählen, mit der Frequenz f1 übertragen, während in den länger dauernden Pausen die Frequenz f2 auf der Leitung liegt. Für die andere Steuerungsart, insbesondere zum Rückwärts zählen, dienen in diesem Fall dagegen Impulse der Frequenz f2 und die Pausen werden mit f1 wiedergegeben.
  • Durch diese Maßnahmen ergibt sich der Vorteil, daß durch einfach realisierbare Maßnahmen in der Sende- und in der Empfangseinrichtung eine sichere Übertragung auf einem einzigen Weg mit nur zwei Signalzuständen, insbesondere auf nur einem FM-WT-Kanal, möglich ist, 8o daß handelsübliche Übertragungseinrichtunge Verwendung finden oder weitere Signalzustände zur Übertragung zusätzlicher Kriterien dienen können.
  • In weiterer Auagestaltung der Erfindung wird die Anordnung derart ausgebildet, daß in der Sendeeinrichtung von einem Geber gelieferte Impulse, insbesondere Fortschalteimpulse, einer monostabilen Kippstufe zugeführt sindhund daß der Ausgang dieser Kippstufe und ein die Art der Steuerung, insbesondere die Fortschaitrichtung, bestimmender Ausgang des Gebers mit einer Verknüpfungßschaltung verbunden sind, die derart aufgebaut ist, daß in ihrem Ausgang die zur Übertragung vorgesehenen Signalzustände entstehen.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird die Anordnung derart ausgebildet, daß von zwei in der Empfangseinrichtung enthaltenen monostabilen Kippstufe die eine Kippstufe von den Anstiegsflanken, die andere Kippetufe von den Abfallflanken des übertragenen Signals angestoßen wird, und daß die Ausgänge beider Kippstufe mit zwei, je einen differenzierenden Eingang enthaltenden UXD-Gliedern über Kreuz verbunden sind, so daß an dem Ausgang des einen UND-Gliedes Impulse zur Steuerung in der einen Art, insbesondere zum Vorwärts schalten, und an dem Ausgang des anderen UND-Gliedes Impulse zur Steuerung in der anderen Art, insbesondere zum Rückwärtsschalten, des Zählers entstehen.
  • Dabei wird die Anordnung zweckmäßigerweise derart ausgebildet, daß die Ausgänge der UiD-Glieder der Empfangseinrichtung einerseits mit einem ODER-Glied verbunden sind, dessen Ausgang über ein Verzögerungsglied ebensolche Impulse, insbesondere Fortschaltimpulse, liefert, wie sie der Geber sendeseitig geliefert hat und daß die Ausgänge der UND-Glieder andererseits mit den Eingängen einer bistabilen Kippstufe verbunden sind, an deren eines Ausgang ein Signal entsteht, das die Art der Steuerung, insbesondere die Fortschaltrichtung, bestimmt.
  • Es kann sich ferner als zweckmäßig erweisen, die Anordnung derart auszubilden, daß die Sendeeinrichtung eine weitere monostabile Kippstufe enthält, die bewirkt, daß eine Impulsfolge durch einen, mehrere Schrittdauern umfassenden, Anfangsimpuls eingeleitet ist und daß die Empfangseinrichtung ein Sperrglied enthält, das eine Auswertung von übertragenen Impulsen erst zuläßt, wenn zuvor ein Anfangsimpuls empfanden wurde, und daß das Sperrglied die Auswertung von empfangenen Impulsen ver@inder@, wenn nach dem letzten ausgewerteten Impuls eine bestimmte Wartezeit ohne Impulse verstrichen ist, Dabei ergibt sich ein besonders weitgehender Schutz vor Steuerimpulsen auf dem Übertragungsweg. Inabesondere läßt sich dabei verhindern, daß in längeren Ruhezeiten auftretende Störimpulse einen ferngesteuerten Zähler verstellen können, Die Erfindung wird anhand des in der Figur t dargestellten Ausführungsbeispieles sowie anhand des in Fig 2 gezeigten Impulsdiagrammes näher erläutert, E8 zeigen Fig. 1 oben die Sende-, unten die Empfangseinrichtung einer Anordnung nach dar Erfindung und Fig. 2 das zugehörige Diagramm der Signalbilder an den gleich bezeichneten Punkten der Fig. 1.
  • Die Sendesinrichtung besteht aus einem Geber 1 mit einer Handkurbel 2, der über zwei Leitungen 3 und 4 mit elektronischen Gliedern 5, 7, 8 und 9 verbunden ist, dis das zu übertragende Signal erzeugen. Diesas wird über ein Gerät 11, z.B. einen WT-Sender, auf die Leitung 1@ gegeben und von dieser durch en Gerät 13, z.B. einem WT-Empfänger, aufgenommen. Das übertragene Signal ist an zwei Kippstufe 15 und 16 geführt, deren Ausgänge über die Verknüpfungsglieder 19 und 20 Fortschaltimp@les für den Zähler abgeben: Auf einer Leitung 21 zum Vorwärtssteuern, auf der @eitung 22 zum Rückwärtssteuern. Durch einem Zusatz aus den Gliedern 23, 24 und 25 können auch au9 einer Leitung 26 alle Fortschaltimpulse gesammelt werden und auf der anderen Leitung 2@ wird das Signal für dir Fortschaltrichtung abgegeben.
  • Die vom Geber 1 am Ausgang 3 gelieferten Fortschaltimpulse können beispielsweise durch einen von der Kurbel 2 angetriebenen Wechselstromgenerator erzeugt sein, dem eine bistabile Kippstufe mit Differenzierglied nachgeschaltet is+. Das Signal für die Fortschaltrichtung am Ausgang 4 kann von einem Kontakt geliefert werden, den eines von der Kurbelachse durch Reibung mitgenommene. Nockenscheibe betätigt.
  • Nach Fig. 2 sollen die ersten vier Fortschaltimpulse an Leitung 3 entsprechend dem Richtungssignal an Leitung 4 den Zähler vorwärstsschalten, die nächsten fünf sollen rückwärts und die restlichen zwei wieder vorwärts wirksam werden. Auf die dichteste Folge bei den ersten drei Impulsen folgt bei Drehrichtungsumkehr wegen der verwendeten Handkurbel eine Verlangsamung.
  • Jeder Fortschaltimpuls stößt die monostabile Kippstufe 5 an, die an ihrem Ausgang 6 einen Impuls von der kürzesten übertragbaren Schrittdauer - bei einer 100-Baud-WT also 10 ms - abgibt. Die abgegebenen Impulse werden über eine Verknüpfungsschaltung mit dem Signal gemischt, das die Fortschaltrichtung bestimmt. Die Impulse an 6 durchlaufen das UND-Glied 7, solange das Richtungssignal an Leitung 4 das Vorwärtszählen bestimmt. Sie werden über das ODER-Glied 9 an de Ausgang 10 der Sendeeinrichtung gelegt.
  • Wenn das Richtungssignal seinen Zustand ändert, wird das Glied 7 gesperrt und das NICHT-UND-Glied 8 durchlässig.
  • Die vom Ausgang 6 kommenden Impulse werden dabei über das Glied 8 und das nachgeschaltete ODER-Glied 9 nunmehr als "Lücken" an den Ausgang 10 der Sendeeinrichtung gelegt.
  • Auf dem Übertragungsweg 11 - 12 - 13 sind also die Impulse konstanter Dauer durch merklich längere Pausen getrennt.
  • Der jeweilige Signalzustand der kurzen Impulse bestimmt die Fortschaltrichtung.
  • Bei einwandfreier Übertragung liegt am Eingang 14 der Empfangs einrichtung das gleiche Signalbild wie am Ausgang 10. Die Anstiegsflanken dieses Signale stoßen die monostabile Kippstufe 15 an, die an ihrem Ausgang 17 das Signal mit Impulsen liefert, die länger als die hermittelten Impulse, aber kürzer als die kürzesten Pausen sind, im gezeigten Falle z.3. die doppelte Schrittdauer aufweisen. Die Abfallflanken des Signals am Eingang 14 stoßen die weitere monostabile Kippstufe 16 an, die an ihrem Ausgang 18 ebensolange Impulse wie die Kippstufe 15 erzeugt.
  • Ein Vergleich der Signale an den Ausgängen 17 und 18 zeigt, daß bei Impulsen in Vorwärtsrichtung die Anstiegsflanken am Ausgang 18 in den "1"-Zustand am Ausgang 17 fallen.
  • Dementsprechend gibt das UND-Glied 19, dessen einer Eingang am Ausgang 17 und dessen anderer, differenzierender Eingang am Ausgang 18 liegt, an seinem Ausgang 21 vorwärts schaltende Impulse ab. Nach der Richtungsumkehr fsllen die Anstiegsflanken am Ausgang 17 in den "1"-Zustand am Ausgang 18 und das UhD-Glied 20, dessen einer Bingang am Ausgang 18 und dessen anderer, differenzierender Eingang am Ausgang 17 liegt, liefert an seinem Ausgang 22 die rückwärts schaltenden Impulse.
  • Besteht die Forderung, daß die Empfangseinrichtung - ebenso wie der Geber 1 - an einem Ausgang Fortschaltimpulse und an einem anderen das Richtungssignal liefern soll, so wird an den Ausgängen 21 und 22 ein Zusatz angeschlossen. Die bistabile Kippstufe 25 wird von den vorwärts schaltenden Impulsen in die eine, von den rückwärts schaltenden in die andere Lage gestellt. Sie gibt damit an ihrem Ausgang 27 das Richtungssignal ab. Das ODER-Glied 23 faßt die an den Ausgängen 21 und 22 liegenden Impulse zusammen una gibt sie durch das Zeitglied 24 verzögert am Ausgang 26 ab. Das beispielsweise aus einer monostabilen Kippstufe bestehende Zeitglied verhindert, daß ein Portschaltimpuls am Ausgang 26 mit der Änderung des Signalzustandes am anderen Ausgang 27 zusammenfällt und dadurch vom angeschlossenen Zähler nicht richtig verarbeitet werden kann.
  • Wenn die Sicherheit gegen Störimpulse trotz der Verwendung besonders schützender Übertragungsverfahren (z.B. FM) nicht ausreicht, kann sendeseitig ein besonderer Anfangsimpuls erzeugt werden, der mehrere Schrittdauern lang ist.
  • Er wird empfangsseitig so ausgewertet, daß er ein Sperrglied ausschaltet und dadurch das Verarbeiten der folgenden Fortschaltimpulse möglich macht. Das Sperrglied wird wieder wirksam, wenn während einer bestimmten Wartezeit keine Impulse mehr eintreffen. Es verhindert, daß in längeren Ruhezeiten auftretende Störimpulse den Zähler verstellen können.
  • Zu diesem Zweck gibt der Geber 1 dann einen Anstoßimpuls an eine weitere, in der Figur nicht näher dargestellte monostabile Kippstufe, wenn die Kurbel 2 nach Ablauf einer längeren Wartezeit wieder bewegt wird. Die Kippzeit dieser Kippstufe dauert mehrere Schritte lang, z.B. 10, und ihr Ausgang ist zusammen mit dem Ausgang 6 der Kippetufe 5 über ein ODER-Glied an die in der Grundschaltung mit dem Ausgang 6 verbundenen Eingänge der Glieder 7 und 8 gelegt.
  • Die Empfangseinrichtung enthält in diesem Fall eine in der Figur ebenfalls nicht näher dargestellte zusätzliche monostabile Kippstufe mit etwas kürzerer Kippzeit, z.B. acht Schritte lang, die über einen Differenziereingang, der jede Zustandsänderung in einen Auslöseimpuls verwandelt, an den Eingang 14 gelegt ist. Der Ausgang dieser Kippstufe ist mit einem Auswertteil verbunden, der nur dann einen Entsperrimpuls abgibt, wenn das Signal am Eingang 14 während der Kippzeit seinen Zustand beibehält. Das ist nur bei einem Anfangsimpuls, nicht aber bei Störimpulsen der Fall. Der Entsperrimpuls stellt einen Speicher ein, der die Betätigung der Kippstufen 15'und 16 zuläßt.
  • Wenn sich der Signalzustand am Eingang 14 während einer bestimmten Wartezeit von z.B. 10 5 nicht mehr geändert hat - wenn also keine Fortschaltimpulse mehr eintreffen -wird der Speicher gelöscht und die Kippstufe 15 und 16 sind blockiert. Nun auftretende Störimpulse können den angeschlossenen Zähler nicht verstellen.
  • Die gezeigte Anordnung macht Geräte für einen zweiten Übertragungsweg entbehrlich und erfordert gegenüber diesen nur sehr wenig Aufwand, so daß eine beachtliche Kosten-und Raumersparnis erzielt wird. Dabei bleibt die maximale Übermittlungsgeschwindigkeit durchaus erhalten, wenn in beiden Fällen die gleiche Frequenzbandbreite - z.B. ein 100-Baud-Kanal statt zwei 50-Baud-EanEle = 240 Hz Bandbreite - ausgenutzt wird.
  • 5 Patentansprüche 2 Figuren

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1 il Anordnung zur Fernsteuerung von auf zweierlei Art impulsweite steuerbaren, insbesondere durch Vorwärts-Rückwärts-Zähler gebildete Auswertegliedern, bei der eine Sende-, eine ubertragungs- und eine Empfangseinrichtung vorgesehen sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Sendeeinrichtung Impulse einer bestimmten Schrittdauer erzeugt, deren zeitlicher Abstand mindestens die doppelte Schrittdauer beträgt, und daß die Impulse zur Vorwärtsschaltung des Zählers mit einem ersten und zur Rückwärtsschaltung mit einem zweiten Signal zustand auf ein und deRselben Ubertragungsweg der Übertragungseinrichtung gegeben sind und daß die Empfangseinrichtung zwei monostabile Kippstufe (15, 16) mit einer Kippzeit enthält, die länger als die Schrittdauer und kürzer als der kürzeste zeitliche Abstand zweier Impulse ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß in der Sendeeinrichtung von einem Geber (1) gelieferte Impulse, insbesondere Fortschaltimpulse (3), einer monostabilen Kippstufe (5) zugeführt sind, und daß der Ausgang (6) dieser Kippstufe (5) und ein die Art der Steuerung, insbesondere die Fortschaltrichtung, bestimmender Ausgang (4) des Gebers mit einer Verknüpfungsechaltung (7, 8, 9) verbunden sind, die derart aufgebaut ist, daß an ihrem Ausgang (10) die zur Übertragung vorgesehenen Signalzustände entstehen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß von zwei in der Empfangseinriohtung enthaltenen monostabilen Kippetufen die eine Kippstufe (15) von den Anstiegsflanken, die andere Kippstufe (16) von den Abfallflanken des übertragenen Signals angestoßen wird, und daß die Ausgänge (17, 18) beider Kippstufe (15, 16) mit zwei, je einen differenzierenden Eingang enthaltenden UND-Gliedern (19, 20) über Kreuz verbunden sind, so daß an dem Ausgang (21) des einen UND-Gliedes Impulse zur Steuerung in der einen Art und an dem Ausgang (22) des anderen UND-Gliedes Impulse zur Steuerung in der anderen Art des Zählers entstehen.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Ausgänge (21, 22) der UND-Glieder (19, 20) der Empfangseinrichtung einerseits mit einem ODER-Glied (23) verbunden sind, dessen Ausgang über ein Verzögerungaglied (24) ebensolche Impulse, insbesondere Fortschaltimpulse liefert, wie sie der Geber (1) sendeseitig geliefert hat und daß die Ausgänge der UND-Glieder (19, 20) andererseits mit den Eingängen einer bistabilen Kippstufe (25) verbunden sind, an deren einem Ausgang (27) ein Signal entsteht, das die Art der Steuerung, insbesondere die Fortschaltrichtung, bestimmt.
  5. 5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i chn e t , daß die Sendeeinrichtung eine weitere monostabile Kippstufe enthält, die bewirkt, daß eine Impulsfolge durch einen, mehrere Schrittdauern umfassenden, Anfangsimpuls eingeleitet ist und daß die Empfangseinrichtung ein Sperrglied enthält, das eine Auswertung von übertragenen Impulsen erst zuläßt, wenn zuvor ein Anfangsimpuls empfangen wurde, und daß das Sperrglied die Auswertung von empfangenen Impulsen verhindert, wenn nach dem letzten ausgewerteten Impuls eine bestimmte Wartezeit ohne Impulse verstrichen ist.
    L e e r s e i t e
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DE2530812A1 (de) * 1975-07-10 1977-01-20 Loewe Opta Gmbh Digitales impulsuebertragungsverfahren fuer eine infrarot-fernbedienung

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