DE2530812A1 - Digitales impulsuebertragungsverfahren fuer eine infrarot-fernbedienung - Google Patents
Digitales impulsuebertragungsverfahren fuer eine infrarot-fernbedienungInfo
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- H03J9/00—Remote-control of tuned circuits; Combined remote-control of tuning and other functions, e.g. brightness, amplification
- H03J9/06—Remote-control of tuned circuits; Combined remote-control of tuning and other functions, e.g. brightness, amplification using electromagnetic waves other than radio waves, e.g. light
Description
LOEWE OPTA GMBH P 25 30 81?-.7
1 Bei'lin 46 ο c
Teltowkanalstr. 1-4 Z0
j NAOHQgRElCHT
Digitales Impulsübertragungsverfahren für eine
Inf rarot-Fern"be dienung
Die Erfindung betrifft ein digitales Impulsübertragungsverfahren
für eine Infrarot-Fernbedienung, z.B. für ein Fernsehgerät, bei dem die Einstellinformation
nach dem PCM-Verfahren von Impulsen von unterschiedlichen Abständen übertragen wird,
welches Impulspaket nach einer definierten Pausenzeit so lange wiederholt wird, bis die Bedientaste
des Fernbedienungsgerätes losgelassen wird, wobei während einer Impulsdauer eine KF-Sendestufe aufgetastet
wird, die einen Infrarotgeber, z.B. eine Gallium-Arsenid-Diode, steuert, der die trägerfrequenzmodulierten
Signale ausstrahlt, die von einem zugeordneten Infrarotempfänger mittels einer
Infrarot-Empfangsanordnung mit einem fotosensitiven Element, z.B. mit einer SiLizium-Fotodiode, empfangen
und decodiert werden, welche decodierten Signale mit- einer Anzahl von η Impulsen einer Zählstufe
zugeführt werden, die direkt auf die Stellglieder des fernbedienten Gerätes zur Einstellung
der gewünschten Gerätefunktion einwirken.
Ein digitales Impulsübertragimgsverfahren für eine
Infrarot-Fernbedienung ist bekannt aus dem Fachbuch:
"TTL-Kochbueh 1973", Seite 307, Herausgeber: Texas Instruments Deutschland GmbH, Applikationslabor. Gemäß der in diese Literatur angeführten
Schaltungsanordnung zur Durchführung eines Verfahrens, das zur Umschaltung von einem Empfangskanal
auf einen anderen dient, ist als Sende- und Empiangsglied
eine infrarotstrahlende GAS-Diode und ein
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Si-Fototransistor vorgesehen. Jedem Kanal, und damit
jeder Bed!entaste,wird eine Zahl η von i his zur Anzahl
der wählbaren Kanäle zugeordnet. Um den Kanal η anzusteuern, wird ein Impulspaket mit η Impulsen
durch die Infrarotübertragungsstrecke übertragen. Die Anzahl der Impulse wiederholt sich nach einer
Pausenzeit so lange wieder, bis die entsprechende Betätigungstaste losgelassen wird. Der Empfänger,
der als Empfangsorgan einen Silizium-Fototransistor aufweist, zählt die Impulse eines Impulsintervalls
- die folgenden sind identisch und bleiben wirkungslos - und steuert den dieser Impulsreihe zugeordneten
Kanal im Kanalwähler an. Die Wirkungsweise der Schaltung beruht darauf, daß die Anzahl der Impulse
codiert wird, welche einen HF-Sender auftasten, der trägerfrequente Signale zur Ansteuerung der
GAS-Diode entsprechend der Auftastzeit aussendet. Die Empfängerschaltung empfängt das ausgestrahlte
Infrarotlicht und setzt dieses, entsprechend den ausgesendeten Impulsen,in Gleichstromimpulse um,
die einer Decodierschaltung zugeführt und decodiert werden. Die so gewonnenen Signale mit einer Anzahl
von η Impulsen werden einer Zählerstufe zugeführt, die direkt auf die Abstimmeinheit des Empfängers
einwirkt und eine Fortschaltung von Kanal zu Kanal bewirkt. Die codierte Ausstrahlung ist notwendig,
um die Geräteschaltung vereinfachen zu können.
Das Verfahren der Infrarot-Fernbedienung, das sich dieser Schaltung bedient, weist den Nachteil auf,
dass es nicht störsicher ist gegen Infrarot-Störimpulse unterschiedlichster Herkunft. Diesem Umstand
kommt eine besonders hohe Bedeutung zu, da
609883/0626 " 3 "
"bei der modernen drahtlosen Tonübertragungstechnik auch Infrarotsender und -Empfänger verwendet werden,
wodurch in einem geschlossenem Raum nebeneinander sowohl Tonübertragungen als auch Fernbedienungen
mittels Infrarotlicht erfolgen können. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das
Verfahren störunanfällig zu machen und damit sicherzustellen, daß auch tatsächlich bei allen
lichtfrequenten Verhältnissen in einem geschlossenen Raum die gewünschte Einstellfunktion an dem
fernbedienten Gerät vorgenommen wird. Gewährleistet wird dies erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 angeführten Verfahrensmerkmale.
Um eine störungsfreie Fernbedienung mittels Infrarotlicht
zu gewährleisten, werden bei diesem Verfahren die Informationen des Senders und die des
Empfängers jeweils von einem frequenzstabilisierten Oszillator abgeleitet, die die gleichen oder
geteilte Grundfrequenzen aufweisen. Durch analoge Frequenzteilung im Empfängerteil ist es möglich,
eine Impulskette als Impulsfenster abzuleiten, in die die empfangenen Impulse der codierten Einstellinformation
fallen müssen, um für die Funktionseinstellung
ausgewertet werden zu können. Dabei wird die Phasenlage der erzeugten Irapulsfenster mit der
Phasenlage der empfangenen Impulse verglichen. Die Breite der Impulsfenster richtet sich nach der Konstanz
der Quarzoszillatoren, und zwar der des Senders als auch der des Empfängers. Nach einem weiteren
Verfahrensschritt werden die empfangenen Einstellimpulse nicht direkt mit den Fensterimpulsen in ihrer Phasenlage verglichen, sondern lediglich
eine differenzierte Impulsflanke, wodurch
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die Einstellfenster "besonders schmal ausgebildet
werden können und Stb'rimpulse jeder Art sofort
zum Setzen einer Verriegelungsschaltung erfaßt werden.
Eine erhöhte Sicherheit in der Übertragung einer Einstellinformation ist gewährleistet, wenn die
abgestrahlte Energie der Infrarotsenderdiode sehr hoch ist. Dies wird nach einem weiteren Merkmal
gemäß Anspruch 2 erzielt, nach dem die Infrarotsenderdiode nur während extrem geringer Zeitdauer
aufgesteuert und während dieser Zeit von einem Strom durchflossen wird, dessen Amplitude unterhalb
des zulässigen spezifischen Spitzendurchlaßstromwertes liegt, jedoch nicht größer ist als
der zulässige Effektivwert des Dauerstromes. Um einen kleinen Schaltungsaufwand zur Erzeugung
definierter Impulsabstände für die Logikzustände "L" und MH" zu erzielen, wird nach einem weiteren
Merkmal das Verhältnis 1:2 gewählt.
Weitere Verfahrenssehritte, die sich als vorteilhaft erwiesen haben, sind in den Unteransprüchen
3 bis 7 beschrieben.
Bei Anwendung eines Verfahrens nach Anspruch 7 können mit ein und derselben Fernbedienung verschiedenartige
Geräte fernbedient werden, ohne daß eine gegenseitige Störung oder eine Bedienung
zweier Geräte gleichzeitig erfolgt. Besonders vorteilhaft ist eine solche Ausbildung, wenn die
Fernbedienung sowohl für ein Fernsehgerät als auch Rundfunkgerät benutzt wird.
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Der Einsatz des Verfahrens ist aber nicht nur auf
diese "beiden nachrichtentechnischen Geräte beschränkt, so können auch andere Funktionssteuerungen hei anderen Geräten in gleicher Weise vorgenommen werden.
diese "beiden nachrichtentechnischen Geräte beschränkt, so können auch andere Funktionssteuerungen hei anderen Geräten in gleicher Weise vorgenommen werden.
Eine Schaltung zur Durchführung des Verfahrens ist mit seinen Einzelmerkmalen als mögliche Aushildung
unter Anspruch 8 wiedergegeben. Die Schaltung
wird nachfolgend anhand eines Ausführungsheispiels näher beschrieben.
wird nachfolgend anhand eines Ausführungsheispiels näher beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. i einen Infrarotsender mit einem Encoder zur
Übertragung von 30 S<;haltbefehlen,
Übertragung von 30 S<;haltbefehlen,
Fig. 2 das in Fig. 1 enthaltene Impulsteil im
Detail,
Detail,
Fig. 3 Impulsdiagramme der im Impulsteil erzeugten
Impulsfolgen,
Fig. k einen Infrarotempfänger mit im Blockschaltbild
dargestelltem Empfängerteil, Impulsformerteil und der eigentlichen Auswertschaltung ,
Fig. 5 die in Fig. h dargestellte Auswertschaltung
in Detaildarstellung und
Fig. 6 Impulsdiagramme von Impulsfolgen in der
Auswertschaltung nach Fig. 5.
Auswertschaltung nach Fig. 5.
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Anhand der in den Fig. i bis 6 dargestellten Infrarot-Sender- und -Empfängerschaltungen werden nachfolgend
nur die für die Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen wesentlichen Bauelemente und Baugruppen
im einzelnen beschrieben.
Der Infrarotsender nach Fig. i weist als Infrarotemitter
eine Infrarot-Sendediode i auf. Die Ansteuerung dieser Sendediode 1 erfolgt über zwei Treiberstufen
mit den Transistoren 2 und 3 sowie einer Endstufe mit einem Transistor h. Der Endtransistor
ist so ausgelegt, daß er einen besonders hohen Spitzenstrom durchschalten kann, da die Sendediode i
kurzzeitig mit hohem Strom belastet wird. Der erste Treibertransistor 2 wird von einem HF-Impulsteil 5»
das in Fig. 2 ausführlich dargestellt ist, über einen
Entkoppelkondensator 6 angesteuert. Das Impulsteil 5 ist eingangsseitig mit einem Encoder verbunden, der
von den Betätigungstasten 11 wahlweise getastet wird. Das System sieht die Möglichkeit vor, 60 (2 χ 30)
Einstellinformationen digital zu übertragen. Dazu sind sechs bits notwendig. Die Logikzustände "L"
und nH" zur Codierung eines Wortes einer Einstellinformation
werden durch unterschiedliche Abstände zwischen Impulsen (kurz/lang) bestimmt. Der Abstand
für L beträgt in dem ausgeführten Beispiel ungefähr 4,6 ms, für H ungefähr 9,2 ms. Die Länge für ein
Wort (Einstellinformationsbefehl) beträgt in dem ausgeführten Beispiel ungefähr Ik ms (8 χ H). Die
Länge der die HF auftastenden Impulse, auf die später eingegangen wird, beträgt ca. 144 ms.
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Während fünf "bit zur Auswertung der entsprechenden Einstellinformation verwendet werden, dient 1 Mt
zur Festlegung der verwendeten Logik, so daß zwei Übertragungsstrecken, z.B. für ein Rundfunk- und
ein Fernsehgerät mit je 30 Einstellinformationsmöglichkeiten, zur Verfugung stehen und durch
programmierhare Belegung des Schieberegisters mit "L" oder "H" wählbar sind.
Der Encoder ist aus mehreren parallelgeschalteten Schaltkreisen (z.B. aus den handelsgebräuchlichen
Schaltkreisen TMS 3702 A und 3702 B) aufgebaut (7a, Tb1 7c, 7d). Die Verbindung untereinander
erfolgt nach bekannten Maßnahmen. Angesteuert werden die Codierschaltungen durch Betätigung der
zugeordneten Betätigungstasten 11, die durch kleine Ziffern an den Eingängen der Schaltkreise 7a bis
7e symbolisch dargestellt sind. Da die verwendeten IC1S nur eine Wahl zwischen den Ziffern 0 bis 31
gestatten, werden in dem Beispiel zur Übertragung von 60 Einstellinformationen die fehlenden Ziffern
durch interne Umschaltung der Logik codiert. Mit dem Encoder ist ein Abschalter verbunden, der aus
einem Gatter 8 uni einem Inverter 9 besteht, über den ein Schalttransistor 10 betätigt wird, über
dessen Kollektor die Versorgungsspannung des Impulsteils
5 geschaltet wird. Die Abschaltung erfolgt durch das Signal logisch "HM für alle fünf
bit, die anliegen, wenn keine Taste betätigt wird. Der Abschalter sorgt dafür, daß im Ruhezustand der
Batteriestromverbrauch vernachlässigbar ist.
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Sämtliche Informationen für die Funktion des Infrarotsenders werden in dem HF-Impulsteil 5 von einem
Quarzoszillator (4,433619 MHz) abgeleitet. Die Verwendung
eines Quarzoszillators ist notwendig, da es sich erwiesen hat, daß "bei gleichzeitiger Infrarot-Tonübertragung
Störungen bei der Fernbedienung auftreten können und diese nur eliminiert werden
können, wenn im Empfänger eine synchrone Torimpulsfolge erzeugt wird, die ebenfalls von einem Quarz
abgeleitet wird. Der Quarzoszillator-IC 12 in Fig. (z.B. TMS 3835) enthält einen programmierbaren
Teiler, mit dem die Oszillatorfrequenz durch 80 geteilt wird. Damit ergibt sich eine Sendefrequenz
von ca. 55,42 kHz. In einem nachgeschalteten Frequenzteiler
13, 14 erfolgt eine Teilung durch 256, woraus sich ein Takt ("Ln-Takt) von ca. 4.6 ms
ergibt, der im Impulsdiagramm 1 (Fig. 3) dargestellt ist. Aus diesem L-Takt wird nach einer
weiteren Teilung in einem Frequenzteiler 1 : i6 der Wortta'kt von ca. 74 ms abgeleitet. Der L-Takt
am Ausgang D des Frequenzteilers 14 wird über einen Taktunterbrecher 16 einem sogenannten Taktumsehalter
17 zugeführt. Der Taktumschalter läßt entweder den L-Takt direkt durch oder teilt diesen
durch zwei und erzeugt damit die unter 4, Fig. 3 dargestellte Impulsfolge aus L- und H-Takten,
deren Folge durch die Programmierung des Schieberegisters 18 bestimmt ist, dessen Ausgang Q entsprechend
gesteuert wird (Impulsdiagramm 8, Fig. 3).
Unter 2, Fig. 3 ist die Impulsfolge dargestellt, die von dem dritten Frequenzteiler 15 abgreifbar
ist und dem Eingang des Schieberegisters 18
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zugeführt wird. Diese Impulsfolge "bereitet das Schieberegister 18 vor. Ein Resetimpuls, dargestellt
unter 3, Fig. 3>wird dem Zähler 19 zugeführt und dient dazu, "bei der logischen Zahl O
eine Rückstellung des Zählers 10 zu erwirken.
Aus den am Ausgang D des Frequenzteilers 13 und den an den Ausgängen A, B, C, D des zweiten
Frequenzteilers lh anliegenden Signalen werden
über das Gatter 31 ca. ±hh yus lange Impulse
(Fig. 3» 5) gewonnen, die zusammen mit dem Schieberegistertakt vom Schieberegister 18 über
ein weiteres Gatter 20 die Ausgangsimpulsfolge (6, Fig. 3) - entsprechend der Wortcodierung (4t Fig. 3) erzeugen.
Diese Impulse werden in einem weiteren Gatter 21 HF-getastet, wobei die HF-Frequenz direkt
vom Quarz-Oszillator 12 abgeleitet wird. Die so gewonnenen Ausgangsimpulse werden der in Fig. 1
dargestellten Ansteuerstufe und Endstufe des Impulssenders
zugeführt.
Aus dem Worttaktgeber (Frequenzteiler 15) wird die logische Ziffer 15 (2, Fig. 3) zum Laden (Übernahme
der Encoderinformation) des Schieberegisters 18 sowie die Ziffer 0 (3, Fig. 3) zur Rückstellung
des Impulszählers 19 decodiert (Gatter 22 und 42). Der Impulszähler 19 zählt die über das Schieberegister
18 codierten Impulse (6, Fig. 3). Da der
erste Impuls in die Resetzeit des Zählers fällt, wird er nicht mitgezählt. Dadurch wird mit der
codierten Ziffer 6 nach dem 7. Impuls der Takt über den Taktunterbrecher (7, Fig. 3) ausgeschaltet.
Die Aussendung des nächsten Wortes beginnt mit dem Resetimpuls 0 für den Impulszähler 19.
- IO -
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Das Oszillogramm 9, Fig. 3, zeigt einen einzelnen
NF-Tastimpuls von ungefähr Ikk μβ Dauer. Das
Oszillogramm iO zeigt die durch diesen Impuls getastete und von der Diode ausgesendete HF.
In Fig. k ist ein Blockschalfbild einer Infrarot-Empfängerschaltung
dargestellt. Die Empfängerschaltung "besteht aus einer Si-Fotodiode 23» einer
hiermit verbundenen Empfängerschaltung 2h, welche mit "bekannten Grundschaltungen aufgebaut ist, einer
Impulsformerstufe 25 und einer Auswertschaltung 26,
die im wesentlichen für die Durchführung des Verfahrens ausschlaggehend ist. Es wird davon ausgegangen,
daß die Schaltungsdetails der Baugruppen 2h, 25 bekannt sind und einen üblichen Aufbau aufweisen. Die Auswertschaltung 26 hingegen weist Merkmale
auf, die für die Durchführung des Verfahrens unerläßlich sind. Deshalb geht nachfolgende Beschreibung
hierauf ausführlicher ein. Die am Ausgang des Impulsformers 25 anliegenden im HF-Empfangsteil
gewonnenen und in einer Schmitt-Triggerstufe der Impulsformerstufe einer Impulsformung
unterzogenen Impulse werden an einen Flip-Flop FFi (Fig. 5) geleitet. Die Flip-Flop-Schaltung FFl
wird durch den ersten Impuls gesetzt (Fig. 6, Impulsdiagramm 2). Diese gibt über ein Gatter Gl die
Teilerkette des Oszillators Öse. frei, der auf einer Eigenfrequenz von h,h33^i9 MHz analog zum
Quarzoszillator des Impulssenders schwingt. Durch Teilung der Grundfrequenz in einem Frequenzteiler
27 (i:1280, ca. 3,46 kHz) und Decodierung von Ziffer 0 und 15 erhält man die Set- und Resetimpulse
für eine Flip-Flop-Schaltung FF2. Über die
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Flip-Flop-Schaltung FF2 werden exakte Impulsfenster (Breite ca. 288 ras "bei entsprechender Dimensionierung)
im Abstand der "L-Frequenz* (4,6 ms) erzeugt (Fig. 7, Impulsdiagramm 4). Die Impulsfenster sind in Fig. 7»
Impulsdiagramm 4 noch einmal dargestellt, sowie die Ableitung der Reset- und Setimpulse aus der Grundfrequenz
4,433619 MHz. In diese Impulsfenster müssen die empfangenen Impulse fallen, was durch Verknüpfung
fiber das Gatter G3 durch Phasenvergleich vorgenommen wird. Durch Differenzieren in einer diesem Gatter
vorgeschalteten Differenzierstufe wird zum Phasenvergleich lediglich eine Impulsflanke, z.B. die
Vorderflanke,der empfangenen Impulse ausgewertet (Fig. 6, Impulsdiagramm 3). Die Fensterbreite der
Fensterimpulse ist unabhängig von der Impulstreite
der empfangenen Impulse somit ausschließlich nur noch von der Frequenzkonstanz der Oszillatoren abhängig.
Außerhalb der Fenster liegende Störimpulse führen über ein weiteres Gatter G4 zum Reset des
Schieberegisters 28. Die Impulsa"bstanddiskrimination
(L/H-Erkennung) erfolgt durch Zählung der vom Quarz abgeleiteten L-Frequenz, dargestellt im Impulsdiagramm
6, Fig. 6. Der Zähler 41 wird von den Empfangsimpulsen, die nach dem Durchlaufen der Impulsfenster
durch eine Flip-Flop-Sehaltung FF3 wieder in L- und
Η-Impulse definierter Breite umgewandelt werden (impulsdiagramm 5» Fig. 6),jeweils zurückgesetzt.
Bei langem Impulsahstand fehlt jedoch der Reset-Impuls,
so daß der Zähler 4i den Stand 1 annimmt (= logisch H). Die Reset-Impulse sind nicht exakt
synchron der Zählflanke, deshalb entstehen Störimpulse (impulsdiagramm 7» Fig. 6), die durch Verknüpfung
mit dem Fenster über G5 beseitigt werden
können. Die dadurch verlorene Pauseninformation wird ttber ein Gatter G6 wieder hinzugefügt.
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Die L/H-Informationen (impulsdiagramm 9, Fig. 6)
werden vom Flip-Flop FF*t, das die Informationsänderung gegenüber der Übernahmeflanke verzögert,
auf den Informationseingang des Schieberegisters 29 gegeben, wo sie jeweils vom nächsten Clockimpuls
übernommen werden. Als Clockimpulse dienen die Empfangsimpulse (impulsdiagramm 5» Fig. 6).
Die Wortpausenerkennung erfolgt analog zur L/H-Erkennung für die der Zählerstand 3 verwendet
wird, der durch das Gatter 2 gewonnen wird. Durch diesen Impuls wird das Flip-Flop 1 zurückgesetzt
und die Freigabe der Oszillatorfrequenz beendet. Um die Störfestigkeit des Systems zu erhöhen,
wird nur dann decodiert, wenn zwei aufeinanderfolgende Worte übereinstimmen. Deshalb sind zwei
Schieberegister 29, 28 vorgesehen, in die seriell eingelesen wird. Gleiche Ausgänge werden über
Komparatoren 30, 31 verglichen, nur bei Übereinstimmung
erfolgt eine Decodierung der Information. Zusätzlich werden die empfangenen Impulse während
der Set-Zeit vom Flip-Flop FFi gezählt. Nur bei Anliegen von sieben Impulsen (6 bit Information),
also beim Zählerstand sieben des Zählers 32 (impulsdiagramm 10, Fig. 3) kann die Freigabe des
Decoders erfolgen, welcher nicht dargestellt ist. Da das 6. bit programmierbar ist, um eine Fernseh-Rundfunkanwendung
gleichzeitig zu ermöglichen, muß der jeweilige Schieberegisterausgang mit dem programmierten
Zustand verglichen werden (Systemprogrammierung). Erst bei Übereinstimmung der verschiedenen
Bedingungen erfolgt die Freigabe des Decoders über das Gatter GiO (impulsdiagramm 11,
Fig. 6). Damit wird der 5 bit Wortinhalt eines
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Schieberegisters übernommen und decodiert. Bei Zurücksetzung des Flip-Flop 1 wird durch Differenzieren
ein Reset-Impuls für die Teiler (Zähler und Schieberegister) gewonnen (impulsdiagramm
12, Fig. 6).
Die beschriebene Schaltung ist nur ein Beispiel möglicher Ausführungen. Bei Anwendung von MOS
oder TTL-Schaltkreisen verschiedenster Art sind Abweichungen vom Aufbau möglieh. Durch Integration
mehrerer Baugruppen in einen Gesamtbaustein ist eine weitere Vereinfachung des Aufbaus zu erzielen.
G D 9 Γ- G 3 / 0 G 2 6
Claims (1)
- LOEWE OPTA GMBH -^ 7. Juli 1975 Berlin k6 Ma/Di - P 919Teltowkanalstr. 1-4u j bsiPatentansprüche/ i. !Digitales Impulsübertragungsverfahren für eine ^ Infrarot-Fernbedienung, z.B. für ein Fernsehgerät, bei dem die Einstellinformation nach dem PCM-Verfahren von Impulsen von unterschiedlichen Abständen übertragen wird, welches Impulspaket nach einer definierten Pausenzeit so lange wiederholt wird, bis die Bedientaste des Fernbedienung sgerät es losgelassen wird, wobei während einer Impulsdauer eine HF-Sendestufe aufgetastet wird, die einen Infrarotgeber, z.B. eine Gallium-Arsenid-Diode, steuert, der die trägerfrequenzmodulierten Signale ausstrahlt, die von einem zugeordneten Infrarotempfänger mittels einer Infrarot-Empfangs anordnung mit einem fotosensitiven Element, z.B. einer Silizium-Fotodiode, empfangen und decodiert werden, welche decodierten Signale mit einer Anzahl von η Impulsen einer Zählstufe zugeführt werden, die direkt auf die Stellglieder des fernbedienten Gerätes zur Einstellung der gewünschten Gerätefunktion einwirken, dadurch gekennzei chnet, daß im Infrarotsender alle Informationen von einem frequenzstabilisierten Oszillator (Quarzoszillator) abgeleitet werden, daß alle Steuerinformationen der Empfängerschaltung ebenfalls von einem frequenzstabilisierten Oszillator (Quarzoszillator) mit gleicher oder bereits geteilter Grundfrequenz609883/0626analog der des Oszillators des Senders durch Teilung der Frequenz abgeleitet werden, daß jede Einstellinformation aus einem Wort aus einer Impulsfolge mit definierten Impulsabständen und/oder einem Vielfachen hiervon Desteht, daß mit dem ersten empfangenen Impuls eines Wortes eine Impulsfolge aus Impulsen mit definierter schmaler Impulsbreite (Fensterbreite) gestartet wird, welche Impulse einen Abstand aufweisen,· der dem Grundtakt des empfangenen Wortes oder einem von der Grundtaktfrequenz abgeleiteten Takt entspricht, und daß die empfangenen Impulse der codierten Einstellinformation erst dann an die Decodierschaltung weitergeleitet werden, wenn die Impulse in die im Empfänger gebildeten Impulsfenster fallen.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Infrarotgeber von den HF-Impulsen der HF-Sendestufe nur während extrem geringer Zeitdauer entsprechend der Zeitdauer des die HF-Sendestufe auftastenden Steuerimpulses aufsteuert und daß zur Erzielung einer hohen Energiedichte des ausgestrahlten Infrarotlichtes während der Impulsdauer des Steuerimpulses der Infrarotgeber von einem Strom durchflossen wird, dessen Amplitude unterhalb des zulässigen spezifischen Spitzendurchlaßstromes liegt und der nicht größer ist als der zulässige Effektivwert des Dauerstromes, und daß das Tastverhältnis der6098 8 3/0626effektiven Wortlänge einer Information zur Tastzeit,während derer der Infrarotgeber zur Übertragung der Information aufgetastet ist, in der Größenordnung von 1 : 50 bis 1 : 500 liegt, daß die Impulsabstände für die Logikzustände ("L" und "H") i : 2 betragen und daß die Impulsbreite der Impulse des Empfängers, die die Impulsfenster "bilden, ausschließlich von der Konstanz der frequenzstabilisierten Oszillatoren im Sender und Empfänger bestimmt wird.3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzei chnet, daß die Grundtaktfrequenz im Empfänger in einem Impulszähler gezählt wird, welcher Zähler von den Impulsen der Einstellinformation zurückgesetzt wird, wenn diese in die Impulsfenster fallen und den definierten kurzen Abstand des Grundtaktes aufweisen, und welcher Zähler nicht zurücksetzt, wenn ein langer Impulsabstand vorliegt, und daß am Ausgang des Zählers Informationen anliegen, die einem im Sender erzeugten Wort entsprechen, und daß diese Informationen an die Dekodierschaltung durchgeschaltet werden.k. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß von den empfangenen Impulsen eines Wortes jeweils eine Flanke eines jeden Impulses differenziert wird und die so gewonnenen Nadelimpulse in ihrer Phasenlage gegenüber den Impulsfenstern mit diesen verglichen werden.- h — 609883/06265. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Wortinformationen zur Einstellung einer Gerätefunktion in verschiedene, empfängerseitig vorgesehene Schieberegister seriell eingelesen werden, wobei gleiche Ausgängeder Schieberegister über Komparatoren miteinander verglichen werden, über welche die Decodierstufen angesteuert werden, wenn die in den Schieheregistern gesetzten Worte übereinstimmen.6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5j dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliche Verriegelung ein Impulszähler vorgesehen ist, in welchem die empfangenen Impulse gezählt werden, um festzustellen, ob die Ist-Anzahl mit der Soll-Anzahl der Impulse eines codierten Wortes übereinstimmt.7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Fernbedienung zur parallelen oder seriellen Ansteuerung verschiedener Geräte, z.B. Fernseh- und Rundfunkempfangsgeräte, mittels eines oder mehrerer freigehaltener bits des verwendeten Codes eine Programmierung oder Umschaltung der Logik erzielt wird.8. Schaltung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:_ 5 -60 9 8 83/0626a) Eine Frequenzteilerschaltung in dem Infrarot-Bender teilt die Frequenz eines frequenzstabilisierten Oszillators (Quarzoszillator) in Grundtakte (L-Takte), Worttakte, Tastimpulse zur Auftastung einer HF-Sendestufe und liefert die HF-Impulse zur Ansteuerung des Infrarotgebers.b) Ein digitales Schieberegister, das über seine Paralleleingänge gesetzt wird, welche Paralleleingänge mit einer von den Bedientasten bei Betätigung dieser aufgesteuerten Codierstufe verbunden sind, steuert einen Taktumschalter, der einzelne Impulse des Grundtaktes ungeteilt oder geteilt seriell durchschaltet, wobei die Impulsfolge aus nLM- und "Htt-Takten mit der der gewählten Logik entsprechenden Impulsbreite besteht, welche Logik durch die Programmierung des Schieberegisters bestimmt ist, und daß die Impulsfolge das Wort einer Einstellinformation bildet.c) Die Impulse nach Merkmal 2 tasten eine Gatterschaltung, der weitere Eingangsimpulse definierter kurzer, durch Frequenzteilung nach Merkmal i und Verknüpfung gewonnener Zeitdauer anliegen, wodurch am Ausgang des Gatters Tastimpulse in der vom Schieberegister codierten Impulsfolge abgreifbar sind, die in einem weiteren Gatter HF-getastet werden und der Sendediode zuführbar sind.609883/0626d) Aus dem Worttakt werden Informationen zur Ansteuerung und zur Rückstellung eines Impulszählers abgeleitet, der die über das Schieberegister codierten Impulse zählt, von denen der letzte Impuls über einen Taktunterbrecher nach Ablauf der Impulsfolge eines Wortes den Taktumschalter sperrt.e) Eine Eingangsschaltung des Infrarotimpulsempfängers wandelt die empfangenen Impulse in Gleichspannungsimpulse um, von denen der erste Empfangsimpuls die Teilerkette eines Quarzoszillators im Empfänger freigibt.f) Ein Frequenzteiler teilt die Frequenz des Empfängeroszillators analog der Frequenz des Senderoszillators, wobei durch Teilung Impulsfenster gebildet werden, deren Abstände der Grundtaktfrequenz (L-Takt) des Senders entsprechen.g) Die durch Phasenvergleich in die nach Merkmal 6 gebildeten Impulsfenster fallenden empfangenen Impulse oder hiervon durch Differenzierung einer Impulsflanke abgeleiteten Impulse werden für die Folgeschaltung ausgewertet.h) Die außerhalb der Impulsfenster liegenden Störimpulse werden einem Gatter zugeführt, das eine Rücksetzung des Informationsschieberegisters auslöst und diese verriegelt, bis der Setzvorgang durch Anliegen des ersten Impulses des nächsten Wortes erfolgt.- 7 609883/0626i) Eine Decodierschaltung decodiert das eine Einstellinformation darstellende codierte Wort, das den Einstellgliedern zur analogen oder digitalen Einstellung der entsprechenden Gerätefunktion zugeführt wird.609883/0626
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