DE2045449A1 - Wegwerf Essgarnitur - Google Patents

Description

. H. Braifo μ. Sep. «70

Patentanwalt · w*»r« Biberach-Riß 2045449

Marktplatz 31, Postfach 127 Telefon 0 73 51 - <44 55

Ego Werke AG Altstätten (Schweiz) Wegwerf-Essgarnitür

Die Erfindung bezieht sich auf eine Wegwerf-Essgarnitur aus Kunststoff, mit einem Hauptteil, in welchem Vertiefungen zur Aufnahme von Speisen, Trinkgefässen u.dgl. eingeformt sind«

Beim Essen im Freien, z.B. auf Campingplätzen oder beim Picknick, besteht das Bedürfnis, mit einfachen Mitteln eine ä Mahlzeit einnehmen zu können, ohne dass zerbrechliches Geschirr mitgeschleppt und nachher abgewaschen werden muss, dj zudem meistens heisses Wasser für eine gründliche Reinigung von Geschirr und Besteck fehlt. Es sind zwar bereits Kunststoff- und Knrtonteller für Einmalgebrauch bekannt, doch haben sie den Nachteil, dass sib entweder nicht für warme Speisen geeignet oder im Gebrauch unpraktisch waren« Zudem musste das Besteck separat beschafft und mitgenommen werden. Es sind ferner schalenförmige Platten bekannt, die

— 1 —

109832/0151

mit Unterteilungen versehen sind zur getrennten Aufnahme verschiadener Speiren. Auch hier war das Besteck nicht zum Wegwerfen bes tirr.Titj, sondern musste separat mit-geführt und nach Gebrauch wieder gereinigt werdF.;n.

Mit der Erfindung soll eine Vienwerf-Essgarnitur geschaffen werden, die in Fornrc eines einziqen StV.ckes billi-τι herstellbar ist und rieh sowohl rum Aufnahmen von Speisen ei--.net ■:.1e auch des übliche Essbesteck enthalt.

Die Erfinduno irt dadurch gekennzeichnet, ü?*ss a.ir. :!e.n Hau^tteil herausbrechbare BesteckLeils über Sollbruchsnslleneinstückig verbunden sind«

Dadurch kann die ganze Ess'jarnitur Leiisaromcn in einen; einzigen Spritzvorgang hergestellt werden» Ein Abwaschen entfdllt, da die :;?nze Essgarnitur nur für den einmaligen Gebrauch bestimmt ir-t· Zuden J.st aas Zresteck s^ets datei unc Kann nicht vermessen oder verlegt werden« FCr Massenveranstaltungen ergaben sich zudem organisatorische Ve-rsinfachungen.

In der Zeichnung ist ein Ausfährungsbeispiel des Erf.inriunysgegenstandes dargestellt,, Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf die Essgarnitur,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in Fig. I₃ und

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie HI-III in Fig„ 1.

Die Essgarnitur besteht aus einem einzigen, im Spritzverfahren hergestellten Kunststoffstück, beispielsweise aus Polystyrol, und enthält einen plattenförmigen Hauptteil l_f der

109832/0151 _{BAD 0R1GINAl}.

ön 'el'iifti-in. •i'lrtv-iir't-isj'febo jenen R- hd 2 litegcben 4i& fi b'ezaicl, öi'&ejh piü i ierrf orini .jäh "Haupii-ei ϊέε 4 '£)%*

Q nvi t ?j.achein Btecjfeii bildat^ dC35;_;3f! ^nhaix sVXxä äsiti

fa^rniture'n· ·ζτΐι "e'rir^gliciiRvn« ΐτί Bereich ffei ivxari Ecken beiirtden .s-.eh rtidem 2y4ificri.sctvf⁵ feirtie¹^ Tun -j'j'ft■ "4 rrrit f-I.ιcivenj Badefi^ ο : ρ der -jeTierinien Ac*ffräI¹TRVe-

'tfört Sp3lt^;;i: öder ^:zist SlSi^urlq vo^?fi Trinkgefä~sen esisr ΐώτ |

■Ä'KJYft-rh'rffe von Äb¥ä^;llöh|: Sjpfelsf?re&ten οη^α^ΐΐ ßi'ensrii 2feit'el'fcfi dienert btfi irn V rliefofijen & Iri eifi »Lö^ffel 5 ni ' ei^!ifetn "''"■' StIf. 1 fc lipf tr^ligL^, GtI curct; ^chma-le .Vorhin' tjn~γη t'^cicr 6 Oii-'r.- pr«;--* ,p:-it-'dsm-Ha¹Ji; tiei-i 1 verbanden ist« Ab asi #&6^!β%^ (.-ι-π· :.p-f teile twiKcfterr dieserv Veihindüfri-ij^EtvCkBri 'ί u'fia uefa •Ll'ffiil isri.jü eine im Querschnitt vexertgte SoÜbrjchrteile i"3 .yor jtvr-e'ben^ welche sin lsi cntc.^c"'# ^ε rxzeujij; έ": Hsryus- :_vrrrhea. tie.¹- 'L^ffedn 5 vom rl ja. -üttf efeiqen ίΐΒ.χρΐ teil ί 'es'-ρ-ίΓ j.lir,iiVft Γτϊ3ΐ1ί:1 ztm Stiel ■£ des 'Löffels btefittciet sicti sirt- Z3'nn$zoch?T T^ jier ßbehf£ilip Glrsr ein Vc-rrincjngsEtiJc'k 0 üiiti iiifte Sölirruchi; teile 11- κ±± . d^!efc - Hsuift toil i .N/airbLm¹^ . ; c'p-n is.tv Iv-it=ch^:en eier jcecfvten 5εητ.=ϊ1ί'εϋιε -cej- feiiess 3 t!rttj fern #HRii 2 ϊνεΤΙηπέτ sieh ein Keseär *^ aas ΐϊιχτ si SdhriteiäE iC ^e^isefien· iFt* Ätfeh; diese ε Κ-έ?εΈΓ 9 ist #j±' curefi ■t^-zz.. ä.i-e.ie f über SoiiGrtHEHe^elien Ü mit dens ρΐβτΐβή'ΐαέ— "ΙΐΕΐν H^tioiriöii -i veirbt!ftciefij so dasfe es sioh' νετί Ka#d ISi^ftl

i{?^:sFtllä#ge -ZähWe aaftreiseri^ ^:utf?r G^re'n.

such nii--t eiJ/S

■s # ^

BAD OFHQiNAL

Zwischen dem linken Aussenrand und dem Teller 3 befindet sich eine Gabel 12 mit Gabelzinken 13. Die Gabel 12 ist ebenfalls über zwei Stege B und Sollbruchstellen 11 mit dem Hauptte'il 1 verbunden. Der Löffel 5, die Gabel 12 und das Messer 9 sind mit Ausnahme der die Sollbruchstellen enthaltenden 5tege ringsherum von einem Zwischenraum 17 umgeben» Um das Herausbrechen zu erleichtern, befinden sich die Sollbruchstellen jeweils nur auf der einen Seite der Bestecklängsaxe,

An zwei etwa diagonal gegenüberliegenden Stellen des Hauptteiles befindet sich je ein nach aufwärts ragender, über den Hauptteil vorstehender, leicht konischer Zapfen 14« Ferner sind zwei im Durchmesser etwa gleich grosse Oeffnungen 18 vorhanden» die im Hauptteil 10 so angeordnet sind, dass zwei mit ihrem Hauptteil einander zugewandte Essgarni— turan durch Eindringen der Zapfen 14 in die Oeffnungen 18 miteinander verbunden werden können und sich durch Klemmwirkung festhalten· Dadurch ergibt sich im Tellerbereich ein Hohlraum von doppelter Tellertiefe, der nach dem Essen zur Aufnahme von Abfällen, beispielsweise Papier, Knochen, Speiserest u.dgl. dient. Nachdem der Löffel 5 entfernt ist, entsteht eine Ausnehmung, die gross genug ist, um mit der Hand in diese einzugreifen, so dass der Randteil 16 einen Traggriff 16 begrenzt. Bezüglich einer Quermittellinie ist der Teller 3 symmetrisch angeordnet.

Um die Stapeltiefe zu begrenzen und in der Stapellage die Verschiebung zu verhindern» sind aussen an den schrägen Wänden des Tellers Distanzrippen 19 vorhanden»

Da die Besteckstücke vom Rand 2 umgeben sind, besteht keine

- 4

109832/0151

Verletzungsgefähr an den spitzigen Gabelzinken 13 oder an der Messerschneide j er verhindert zugleich ein vorzeitiges Abbrechen der nur relativ schwach mit dem Hauptteil 1 verbundenen Besteckstücke· Die Abmessungen dös rechteckigen oder- allenfalls ovalen Tellers 3 in seiner Tiefe und Länge sind so getroffen, dass das Besteck nach Gebrauch in diesem Teller Platz findet» Die. Längs der Besteekteile ist somit kurzer als die längere Tellerseite«

Ausser der Anwendung für Picknick- oder Campingzwecke bestehen für solche Wegwerf-Essgarnituren zahlreiche andere Verwendungs- und Einsatzmöglichkeiten» beÜepielsweise für den Festbetrieb, hei Grossanlässen oder im Flugverkehr zum Servieren von Speisen während des Fluges» Diese Essgarnitur kann entweder zwischen den Knien gehalten werden, odsr sie lässt sich infolge ihres flachen Tellerbodens auch auf Tische stej-len»

Dipl.-Ing. H. Braftö

Patn ·.:-<" v/alt

10 9 8 3 2/0151

Claims (1)

1. Dipl.-lng. H. BrciitO

   lt

   Biberach-Riß

   MorktploU 38, Postfach 127

   Telefon 0 7351 -A455

   PATENTANSPRUECHE

   Ι·] Wegwerf-Essgarnitur aus Kunststoff, mit einem Hauptteil, in welchem Vertiefungen zur Aufnahme von Speisen, Trinkgefässen u»dgl» eingeformt sind, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Hauptteil (1) herausbrechbars Besteckteile (5, 9_e 12) über Sollbruchstellen (11) einstückig verbunden sind,

   2» Wegwerf-Essgarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» dass die Besteckteile (5_t 9, 12) aussen von einem Rahmen (2) umgeben sind,

   3» Wegwerf-Essgarnitur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Besteckteile (5, 9, 12) je von einem Zwischenraum (17) umgeben sind und mit dem Hauptteil (1) oder dem Rahmen (2) nur durch die die Sollbruchstellen (11) enthaltenden schmalen Stege |B) verbunden sind,

   4» Wegwerf~Ea8garnitur nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Löffel (5) entlang der hinteren Längsseite eines rechteckigen oder ovalen Tellers (3), das Messer (9) und die Gabel (12) je entlang den Kurzseiten des Tellers angeordnet sind.

   5, Wegwerf-Essgarnitur nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Aussenseite der schrägen Tellerwände Rippen (19) vorhanden sind und die Essgarnituren stapelbar sind,

   6, Wegwerf-Essgarnitur nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 5g dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptteil nach dem Herausbrechen der Besteckteile bezüglich der Quermittel-

   109832/0151

   ebene im wesentlichen symmetrisch ausgebildet ist und je zwei Essgarnituren gegeneinander wendbar sind und ineinandergreifende Zapfen und Führungsausnehmung.en (14, 18) zur Erzeugung' einer Klemmverbindung aufweisen, und der Hand (2) im Bereich der Löffelöffnung (17) als Traggriff (16) .ausgebildet ist.

   7. Wegwerf-Essgarnitux nach Anspruch 4_f dadurch gekennzeichnet, dasr- die Länge des Messers (9) und der Gabel (12) angenähert der Breite des Tellers (3) entspricht, wobei das Messer auf der einen Seite und die Gabel auf der andern Schmalseite des Tellers sind und in den hinteren Ecken je " eine runde Vertiefung (14) mit flachem Boden vorhanden ist«

   8. Wegwerf—Essgarnitur nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) aussen einen nach abwärts gekröpften Rand hat, der sich naGh dem Herausbrechen der Besteckteile (5, 9, 12) ringsherum erstreckt und oberhalb des Tellerbodens endigt«

   9. Wegwerf-Essgarnitur nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - B₅ dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Besteckteile (5, 9, 12) kurzer ist als die Tellerlänge«

   10» Wegwerf-Essgarnitui: nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 — 9» dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung der Besteckteile (5, 9» 12) durch je zwei auf der gleichen Seite ihrer jeweiligen Längsmittelaxe angeordnete, als SoIlbruchEtellen (11) dienende, schmale Stege (8) erfolgt.

   Für Ego Werke- AG:

   Dipl.-Ing. H. Braito

   Patentanwalt _ 7 ~

   10 9832/0151

   Leerseite

   ORIGINAL INSPECTED