DE204332C - - Google Patents

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DE204332C
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shaft
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English (en)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F5/00Slotted or mortised work
    • B27F5/02Slotting or mortising machines tools therefor
    • B27F5/12Slotting or mortising machines tools therefor for making holes designed for taking up fittings, e.g. in frames of doors, windows, furniture

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
V£ 204332 KLASSE 38 e. GRUPPE
ALFRED KRISTEN in BAEMEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Dezember 1907 ab.
Es ist bereits eine Vorrichtung zum Fräsen von winkelförmigen Einlaßnuten für Fenstereckbeschläge bekannt geworden, bei welcher der Fräser an einer winkelförmigen Führung ent -■ lang bewegt wird. Hierbei stellt sich aber der Nachteil eines baldigen Verschleißes der Fräserführung ein.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun eine Verbesserung durch Anwendung von zwei Fräsern, die durch ein Räderwerk in Rotation versetzt und dabei zwangläufig in zueinander rechtwinkligen Bahnen derart bewegt werden, daß die während dieser Bewegung von den Fräsern in den Fensterrahmen gefrästen Nuten sich zu einem rechtwinkligen Profile ergänzen. Durch die Anordnung zweier Fräser, welche stets gemeinsam arbeiten, ist auch die zur Herstellung einer Nut erforderliche Zeit wesentlichvermindert.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt Fig. 1 die Maschine im Aufriß und teilweise im Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 2, diese eine Draufsicht und Fig. 3 das mit der Maschine hergestellte Profil der Nut.
In der Grundplatte 1, beispielsweise von Quadrantform, sind die mit einer Handkurbel versehene Hauptwelle 2 und die Welle 3 gelagert, deren andere Enden in einem unterhalb der Grundplatte gehaltenen Lagerblock 4 drehbar gehalten werden. Die Hauptwelle 2 trägt zunächst ein kleines Zahnrad 5, das in Eingriff steht mit einem größeren, auf Welle 3 befestigten Rad 6. Das gleichfalls auf Welle 2 befestigte Rad 7 steht in Eingriff mit einem kleineren Rad 8, das auf einer senkrecht stehenden schwingenden Welle 9 sitzt. Letztere ist in einer um die Hauptwelle 2 drehbaren Gabel 10 gelagert und trägt ein fest mit ihr verbundenes Zahnrad 11 und zwei durch Stehbolzen 12 miteinander verbundene Arme 13, welche, um die Welle 9 drehbar, die Lagerung für die mit dem Zahnrad 11 in Eingriff stehenden Räder 14 und 15 bilden. Die Wellen 16 und 17 dieser Räder tragen in ihrem oberen Ende die Stirnfräser 18 und 19, während um ihre unteren Enden die Leitrollen 20 und 21 drehbar sind. Letztere sind beispielsweise mit einer Rille versehen und rollen auf den Schienen 22 und 23. Diese sind im Querschnitt T-förmig gestaltet und an den Tragsäulen 24, 25 und 26 in geeigneter Weise gehalten; die äußeren Enden des Steges sind dem. Durchmesser der Leitrollen entsprechend umgebogen zur Erreichung eines noch zu beschreibenden Zweckes. An die Gabel 10 greift eine gebogene Schubstange 27 an, die in Verbindung steht mit der auf Welle 3 befestigten Kurbel 28.
Zur Auflage des Werkstückes, also des Fensterrahmens o. dgl., dienen die Tragsäulen 24, 25 und 26, ,die mittels Schrauben 29 an der Grundplatte gehalten sind. Die eigentlichen Auflageteller 30, 31 und 32 sind in den Tragsäulen entgegen der Wirkung einer kräftigen Feder 33 verschiebbar; dabei läßt sich durch eine Schraube 34, die in einen schräg gestalteten Schlitz 35 des Tellers greift, das Einschieben des Tellers in die Säule genau
begrenzen. Eine Schraubenspindel 36 ist mit ihrem unteren Ende in geeigneter Weise drehbar in der Grundplatte gehalten und trägt an ihrem oberen Ende das Handrad 37. Die mit den beiden rechtwinklig zueinander stehenden Seiten als Anschlag für den Rahmen dienende Platte 38 ist zur Durchführung der Spindel 36 mit Muttergewinde versehen und bewegt sich infolgedessen bei Drehung der Spindel in senkrechter Richtung, wobei sie sich an den senkrechten Führungsstäben 39 und 40 führt. Die Arbeitsweise der Maschine ist nun folgende. Bei Drehung der Handkurbel werden die auf Welle 2 sitzenden Räder 5 und 7 mit dieser gedreht, dadurch wird auch das mit Rad 5 in Eingriff stehende Rad 6 in langsame Drehung versetzt, beispielsweise ist hier die Übersetzung 1:4 gewählt. Mit dem Rad 6 dreht sich auch die mit ihm in Verbindung stehende Kurbel 28, welche mittels der Schubstange 27 die Gabel 10 um die Welle 2 um 90 ° vor- und zurückschwingt, so daß bei einer Kurbelumdrehung die in der Gabel gelagerte Welle 9 mit Zubehör im Viertelkreis vor- und auf demselben Wege zurückbewegt wird. Die Länge der Arme 13 — vom Mittelpunkt der Welle 9 bis Mitte Leitrolle gemessen ·— ist nun gleich der Länge der Gabel 10. Bei Schwingung der Welle 9 legen sich die Leitrollen 20, 21 gegen die Leitschienen 22, 23, welche so angeordnet sind, daß der Scheitel des von den Fräsern beschriebenen rechten Winkels in den Mittelpunkt der Welle 2 fällt. Auf diese Weise setzt sich die viertelkreisförmige Bewegung der Welle 9 in eine hin und her gehende Bewegung der Fräser 18, 19 um. Bei dieser Fräserbewegung rollen die Leitrollen 20, 21 auf den Schienen 22, 23 und nehmen gleichzeitig den Druck der Fräser auf. In den Totpunkten, d. i. wenn beide Fräser an den Enden einer Bahn stehen, könnten bei Umkehrung der Bewegungsrichtung der Gabel 10 die Arme 13 parallel zu der Bahn, in welcher beide Fräser augenblicklich stehen, abgehoben werden; um dies zu verhindern, sind die Leitschienen 22, 23 an ihren freien Enden dem Durchmesser der Leitrollen entsprechend umgebogen; diese sind also in den Endstellungen von den Schienen umgeben, und die jeweilig äußerste Leitrolle findet bei ihrem Bestreben, sich von der Schiene bei Umkehrung der Bewegung abzuheben, eine Führung. Haben die Arme 13 sich erst einmal etwas schräg zur Leitschiene gestellt, d. h. ist die Maschine über die Totlage hinaus, dann ist eine besondere zwangläufige Führung für die Leitrollen entbehrlich, da dann ein Abheben der Arme nicht mehr eintreten kann. Gleichzeitig mit dieser geradlinigen Bewegung der Fräser werden diese auch durch das obengenannte Räderwerk in rasche Rotation versetzt. Der Antrieb geht dabei von dem auf der Hauptwelle 2 sitzenden Rad 7 aus, welches in Eingriff steht mit dem Rad 8. Durch dieses wird die Welle 9 und mit dieser das Rad 11 in Drehung versetzt. Letzteres steht in Eingriff mit den Rädern 14, 15, welche den Fräserwellen entsprechend schnelle Umdrehungen erteilen.
Der zu bearbeitende Fensterrahmen wird mit seiner die Nut erhaltenden Seite so auf die Tragsäulen 24, 25 und 26 gelegt, daß er sich mit seinem inneren Falz an die Anschlagsplatte 38 legt. Diese kann in ihrer Größe genau so bemessen sein, daß bei richtig anliegendem Rahmen die Nut in einer bestimmten Entfernung vom inneren Falz gebildet wird, oder es kann die Größe der Platte in geeigneter Weise derart verstellbar sein, daß man die Entfernung vom inneren Falz bis zur Nut in gewissen Grenzen ändern kann. Durch Niederdrücken der Anschlagsplatte wird die Maschine entgegen der Wirkung der Feder 33 dem Rahmen genähert, und es fräsen bei weiterem Drehen des Handrades und dem damit verbundenen Vorschübe der Fräser letztere schließlich je eine Nut in den Rahmen, die sich zu einem rechten Winkel ergänzen, indem sie ineinander übergehen. Fig. 3 zeigt die mit der Maschine hergestellte winkelförmige Nut, die Endstellungen der Fräser sind dabei ■ strichpunktiert angedeutet.
Durch die Schrauben 34 läßt sich die Tiefe der Einlaßnuten regeln; je nachdem die Schrauben mehr oder weniger tief in den Schlitz 35 eingreifen, können die Teller 32 mehr oder weniger tief gesenkt werden. Diese Einrichtung gleicht auch den Verschleiß der Fräser aus. Die Maschine ist leicht und handlich, sehr einfach und bequem in der Handhabung, so daß geschulte Arbeiter zur Bedienung derselben nicht nötig sind, und es lassen sich damit Nuten von vorteilhafter, gefälliger Form in der Hälfte der Zeit herstellen als mit bekannten Maschinen mit nur einem Fräser, da hier stets zwei Fräser wirksam sind.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Fräsen der Einlaßnuten für Fenstereckbeschläge, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Fräser zwangläufig in rechtwinklig zueinander liegenden Bahnen, die ineinander übergehen, bewegt und dabei gleichzeitig gedreht werden, so daß sie in dem zu bearbeitenden Rahmen zwei rechtwinklig zueinander liegende, ineinander übergehende Nuten einfräsen.
2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadiirch gekennzeichnet, daß eine von einem Räderpaar (5, 6) angetrie-
bene Kurbel (28) mittels einer Schubstange (27) einen um eine Welle (2) drehbaren gegabelten Lagerarm (10) für eine Welle (9) um 90 ° vor- und zurückdreht, an. welcher die die beiden Fräser (18, 19) und die Leitrollen (20, 21) an ihren Enden tragenden Lenkerstücke von entsprechender Länge um ihre Mitte drehbar angeordnet sind, so daß zwei in einer Geraden liegende Arme (13) von gleicher Länge wie der Lagerarm (10) entstehen, und die Leitrollen (20, 21) an zueinander rechtwinklig liegenden Leitschienen (22, 23) entlang rollen, die so angeordnet sind, daß der Scheitel des von den Rollen (20, 21) und damit auch von den Fräsern (18, 19) beschriebenen rechten Winkels in die Mittelachse der Welle (2) fällt.
3. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschienen (22, 23) an ihren freien Enden dem Durchmesser der Leitrollen (20, 21) entsprechend hakenförmig umgebogen sind, um letztere bei Änderung der Bewegungsrichtung in den Endstellungen an der Bahn zu halten.
4. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Drehung des Rades (7) die im Viertelkreis vor- und zurückschwingende, in dem gegabelten Lagerarm (10) drehbare Welle (9) mittels eines Rades (8) in Drehung versetzt und so die Drehbewegung durch das auf der Welle (9) sitzende Rad (11) auf die mit diesem in Eingriff stehenden Räder (14, 15) übertragen wird,
• so daß die auf den Wellen dieser Räder (14, 15) sitzenden Fräser (18, 19) bei ihrem Vor- und Rückgange sich stets in gleicher Richtung drehen.
5. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageteller (30, 31, 32) für das zu bearbeitende Werkstück von Federn (33) getragen sind, und daß dieselben durch eine Schraube (34) und einen konischen Schlitz (35) sich so einstellen lassen,
■ daß man die Nutentiefe regeln kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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