DE68826C - Walzeneinstellvorrichtung für Teigwalzwerke - Google Patents

Walzeneinstellvorrichtung für Teigwalzwerke

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DE68826C
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Germany
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roller
setting device
rolling mills
dough rolling
roller setting
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Expired - Lifetime
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DENDAT68826D
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English (en)
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CANNSTATTER MISCH- UND KNETMASCHINEN-FABRIK WERNER & PFLEIDERER in Cannstatt, Württemberg
Publication of DE68826C publication Critical patent/DE68826C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C3/00Machines or apparatus for shaping batches of dough before subdivision

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Bei Teigwalzwerken der bis jetzt bekannten Art sind die Walzen neben oder über einander in einem Rahmen mit verstellbaren Lagern untergebracht und erhalten ihren Antrieb durch mehrere (2 bis 4) Triebräder, entweder mit oder ohne Zuhülfenahme von Wechselrädern. In ersterem Falle ist die Verstellbarkeit der Walzen zu einander bezw. der oberen Walze zur unteren eine sehr geringe, weil bei grofser Entfernung der beiden Walzen von einander die in einander greifenden Zähne der Räder sich nur an den Spitzen berühren, daher leicht brechen, und sich auch wegen ihres durch die Walzen bestimmten geringen Durchmessers rasch abnutzen. Im anderen Falle, d. h. bei Anwendung einer gröfseren Anzahl Triebräder unter Zuhülfenahme von Wechselrädern, lassen sich die Teigwalzen zwar weiter aus einander stellen, dagegen ist auch hier einem Brechen und einer raschen Abnutzung der Räder nicht wirksam vorgebeugt, weil dieselben im Durchmesser noch kleiner werden müssen als im erstgenannten Falle, während ein weiterer Uebelstand bei dieser Anordnung darin liegt, dafs durch die vielen Räder schädliche Reibungen entstehen.
Diese Uebelstände werden nach vorliegender Erfindung durch die nachstehend beschriebene Anordnung vermieden, welche ein Verstellen der Walzen im weitgehendsten Mafse gestattet und die Reibung und Abnutzung auf ein Mindestmafs beschränkt.
Bei dem in Fig. 1 im senkrechten mittleren Schnitt und in Fig. 2 in der Seitenansicht veranschaulichten Teigwalzwerk ist die oberhalb der in festen Lagern ruhenden unteren Walze b angeordnete obere Walze α statt in einem Rahmen mit gleitenden Lagerungen bei c in zwei kräftigen Hebeln d gelagert, die zu beiden Seiten der Maschine um die Achse e schwingen können. Am freien Ende eines jeden dieser Hebel tritt durch das Muttergewinde eines am Hebelende beweglich gelagerten Blockes oder dergleichen die Schraubenspindel f hindurch, welche mit ihrem unteren Ende in einem an das Maschinengestell angelenkten Fufslager g ruht und mittelst der Kurbel h gedreht werden kann. Je nachdem man die Kurbel in der einen oder anderen Richtung dreht, kann man die in den Hebeln d gelagerte obere Walze a der unteren Walze b, entgegen dem Druck der um die Spindel gelegten Feder i, nähern oder, dem Druck der Feder nachgebend, von der unteren Walze entfernen. Auf diese Weise wird infolge des verhältnifsmäfsig grofsen Radius e c eine gröfstmögliche Verstellbarkeit der einen Walze zur anderen bedingt. Das Einstellen der durch die Feder i entlasteten Walze geschieht sehr leicht und gleichmäfsig in beiden Richtungen, während bei den bisher bekannten Anordnungen das Heben der oberen Walze durch das Eigengewicht derselben und durch die an der Walze hängenden Theile sehr erschwert wird.
Fig. 3 und 4 zeigen eine der vorbeschriebenen entsprechende Anordnung, wie solche bei neben statt über einander liegenden Walzen Anwendung findet. In diesem Falle ist die
eine Walze α (nach der Zeichnung beispielsweise die vordere) nicht in der Mitte, sondern am oberen Ende der hier aufrechtstehend angeordneten Hebel d gelagert, während die Schraubenspindel / etwas vom oberen Ende der Hebel entfernt durch diese hindurchgehen. Da bei dieser Anordnung das Eigengewicht der Walze α Bewegung des Hebels nach der einen oder anderen Richtung nicht entgegenwirkt, so kann hier die Feder i in Fortfall kommen.
Der Antrieb der Walze erfolgt durch das Trieb k, dessen Drehbewegung durch das Wechselrad Z auf das grofse Rad m übertragen wird, welch letzteres auf der Achse der oberen Walze α aufgekeilt ist. Bei der Einstellung der Walze bleibt der Eingriff der Zahnräder ganz unverändert. Ein weiterer Vortheil dieser Anordnung besteht darin, dafs dieselbe die Anwendung gröfserer Räderdurchmesser gestattet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Walzeneinstellvorrichtung für Teigwalzwerke u. dergl.,' dadurch gekennzeichnet, dafs die eine Walze in zwei an ihrem einen Ende beweglich gelagerten Hebeln' (d) gelagert ist, während die entgegengesetzten Enden mittelst einer Spindel (f) auf- und abwärts bewegt werden können, wodurch die in den Hebeln gelagerte Walze der anderen Walze mehr oder weniger genähert oder von derselben entfernt wird, ohne dafs dadurch der Abstand der Antriebsräder (k I m) von einander geändert wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT68826D Walzeneinstellvorrichtung für Teigwalzwerke Expired - Lifetime DE68826C (de)

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