DE2043095A1 - Schreibmaschine zur Magnetband beschriftung - Google Patents

Schreibmaschine zur Magnetband beschriftung

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DE2043095A1 DE19702043095 DE2043095A DE2043095A1 DE 2043095 A1 DE2043095 A1 DE 2043095A1 DE 19702043095 DE19702043095 DE 19702043095 DE 2043095 A DE2043095 A DE 2043095A DE 2043095 A1 DE2043095 A1 DE 2043095A1
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Description

Uipl.-lng. ö. SchliebS 61 Darmstadt Ludwig-Büchner-Straße
Patentanwalt Telefon (06151) 62928
Postscheckkonto: Frankfurt a. M. 111157
An das Bankverbindung: Deutsche Bank AG., Darmstadt
Telegramme: inventron
Deutsche Patentamt
München 2
Zweibrückenstr. 12
Ihr Zeichen " Ihr Schreiben Mein Zeichen M 21 3 Tog 28o8.1970
Betrifft= Patentanmeldung
Anmelder: Paul, Francois, Marie Gloess,
Boulogne-Billancourt (Frankreich)
Schreibmaschine zur Magnetbandbeschriftung.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Schreiben von kodierten Zeichen auf ein Magnetband, das bevorzugt in einer Kleinkassette bekannter Art enthalten ist. Die kodiert auf das Magnetband geschriebenen Zeichen werden von der Schreibmaschine gleichzeitig in Klartext angeschlagen.
Ähnliche Geräte sind bereits bekannt; sie werden oft als Informationserfassungsgeräte bezeichnet und als periphere μ Geräte von elektronischen Datenverarbeitungsanlagen verwendet. Sie benutzen im allgemeinen Papier (Loohkarten oder Lochstreifen) als Datenträger, und zur Bedienung dient eine Tastatur, die entweder alphanumerisch oder reinnumerisch sein kann, und die eingegebenen Daten können zusätzlich durch den Klartext geprüft werden, der entweder auf den Datenträger selbst oder auf einen anderen Datenträger geschrieben wird· Die gegenwärtige Tendenz geht
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FOr do« Auftrogivtrhalfnii gut di« GtbOhrinordrtuno dtr Deutschen Patentonwaltskammer ■ Gerichtsstand für Uiitung und Zahlung ι Darmstadt Gespräche am Fernsprecher haben Nn* rechtsverbindliche Wirkung I
Brief vom 28.8ο70 Blalt 2 Dipl.-Ing. G. Sehlieb·
an das Deutsche Patentamt, München 2043095 Patentanwalt
dahin, als Datenträger in Kassetten untergebrachte Magnetbänder zu benutzen.
Demgemäss befasst sich die Erfindung mit einer auf Papier Klartext schreibenden Schreibmaschine zur Magnetbandbeschriftung mit kodierten Zeichen. Sie geht aus von einem Tastendrucker nach Art einer Büroschreibmaschine, dessen Bewegungen elektrisch durch eine aus unbeweglichen kapazitiven Tasten bestehende Tastatur gesteuert werden, wie er in der Offenlegungsschrift 19 20 470 beschrieben ist.
Die wichtigsten Bausteine dieser bekannten Maschine sind: eine gleichmässig umlaufende Welle, die ein Typenrad, zwei Impulsräder zum Erzeugen eines Drehimpulses pro Umdrehung und einer Folge von Zeichenimpulsen pro Umdrehung und den Verteilerfinger eines kapazitiven Verteilers antreibt, ein Elektromagnet für den Typenansohlag, der erwähnte kapazitive Verteiler, bestehend aus einer Ringelektrode und so vielen Radialelektroden, wie Tasten für Zeichen und Funktionen vorhanden sind, wobei diese Radialelektroden mit den Tasten verbunden sind und der Verteilerfinger die Ringelektrode nacheinander mit den Radialelektroden und den Tasten koppelt,
eine Ringelektrode und so vjele Radialelektroden, wie Tasten für Zeichen und Funktionen vorhanden, eine Tastenimpuls-Sammelschiene, zu der alle Tasten parallelgeschaltet sind, und
eine zwischen der Sammelschiene und dem Anschlag-Elektromagneten liegenden Selektionsschaltung, die nur einen einzigen von allen wiederkehrenden Tastenimpulsen durchläset, die fortlaufend erzeugt werden, solange ein Pinger eine Taete berührt.
Erfindungegemäss wird diese kapazitiv gesteuerte Schreib-
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maschine ergänzt durch einen Hauptzähler für die zwischen einem Drehimpuls und einem Tastenimpuls auftretenden Zeichenimpulse, durch Mittel, die nach dem Anhalten des Hauptzählers infolge des Tastenimpulses eine bestimmte Anzahl von Zeichenimpulsen übergehen lassen, die gleich der Anzahl der Binärziffern der auf das Magnetband zu schreibenden Zeichen ist, wobei diese Zeichenimpulse als Synchronisierimpulse dienen, ferner durch Mittel, durch die der Hauptzähler als Schieberegister wirksam ist und dieses Schieberegister mit Hilfe der Synchronisierimpulse g gesteuert wird und schliesslich durch eine Magnetband-Auf zeichnungseinrichtung, deren Schreibkopf mit dem Ausgang des Schieberegisters verbunden isto
Die erfindungsgemässe Schreibmaschine ermöglicht ein zeichenweises serielles Beschreiben eines Kassettenmagnetbandes, benötigt also keine Speichereinrichtung, die mehr als das gerade anzuschreibende Zeichen speichern muss, und gewährleistet ein schrittweises Durchlaufen des Magnetbandes mit Hilfe einfacher mechanischer Vorrichtungen, welche weder einen Motor noch eine Kupplung benötigen und von den Signalen der logischen Kreise der Maschine gesteuert werdenc (|
Die in der Offenlegungsschrift im einzelnen beschriebene elektrisch gesteuerte Schreibmaschine mit kapazitiver Tastatur benutzt Signale, die von den beiden Impulsrädern als internen Taktgebern ausgehen und den Anschlag der Zeichen mit Hilfe logischer Kreise steuern. Die Maschine liefert einen Impuls für den Zyklusbeginn, der auch Drehimpuls genannt wird, Zeichenimpulse, welche als in einem Zyklus gleichmässig verteilte Synchronisierimpulse wirken, und höchstens einen Tastenimpuls pro Zyklus, dessen Verzögerung gegenüber dem Drehimpuls den Kode der berührten
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Taste bildet.
Die erfindungsgemässe Schreibmaschine benutzt die gleichen Signale einerseits, um die eingetasteten Zeichen auszudrucken, und andererseits, um die Zeichen in binär kodierte Signale umzusetzen, und zwar mit Hilfe einer zweiten Gruppe logischer Kreise, die auch Kodierschaltung genannt wird und die einige Signale aus der ersten Gruppe logischer Kreise entnimmt, die auch Selektionsschaltung genannt wird.
Wie weiter unten im einzelnen ausgeführt wird, besitzt eines der beiden Impulsräder soviele Zähne, wie das Typenrad der Sehreibmaschine Zeichen hat. Dieses Impulsrad erzeugt die Zeichenimpulseο Das andere Impulsrad besitzt lediglich einen Zahn und erzeugt die Drehimpulse. Wenn, ausgehend von einer durch einen Drehimpuls definierten Zeit, die Anzahl der Zeichenimpulse gezählt wird, bis ein Tastenimpuls auftritt, dann ermöglicht es diese Zahl, das 2eichen zu identifizieren.
Man erkennt, dass das wichtigste Organ der Kodierschaltung ein als Hauptzähler bezeichneter Zähler ist, der die empfangenen Impulse binär zählt. Die in Serie aus diesem Zähler austretenden Binärstellen betätigen den Schreibkopf für das Magnetband. Hat die Schreibmaschine nicht mehr als 64 Zeichen, dann können die Zeichen mit Hilfe eines sechsstelligen Binärkodes kodiert werden«,
Gemäss weiterer Erfindung umfassen die Mittel, die nach dem Anhalten des Hauptzählers eine bestimmte Anzahl von Zeichenimpulsen übergehen lassen, einen Zeichenimpulse zählenden Hilfszähler, der von demjenigen Drehimpuls ausgelöst wird, der dem den Hauptzähler auslösenden Drehimpuls folgt, sowie einen Flip-Flop, der durch einen vom
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an das--Deutsehe Patentamt, München 2043095 Patentanwalt
■Hilfszähl.er .gelieferten erstrangigen Impuls auf Eins und durch einen vom Hilfszähler gelieferten zweitrangigen Impuls auf Null gesetzt wird, und ferner ein von diesem flip-Flop gesteuertes UND-Tor, auf das Zeichenimpulse aufgebracht werden, so dass die Synchronisierimpulse nicht unmittelbar auf den Drehimpuls folgen, welcher den Hilfszähler ausgelöst hatte,
Gemäss weiterer Erfindung besitzt die Magnetband-Aufzeichnungseinrichtung der erfindungsgemässen Schreibmaschine · M eine Vorrichtung zum schrittweisen Vorschub des Magnetbandes, die durch den Drehimpuls ausgelöst wird und im Moment der Magnetbandbeschriftung mit konstanter Geschwindigkeit arbeitet, wenn der erste Synchronisierimpuls zur Magnetbandbeschriftung nicht unmittelbar auf den Drehimpuls folgt«,
Erfindungsgemäss sind also zwei Impulse vorgesehen, welche den Impulsen voranlaufen, die die sechs Kodestellen darstellen. So kann man dem Magnetband die nötige Zeit geben, beschleunigungsfrei zu werden, d.h. eine hinreichend konstante Geschwindigkeit anzunehmen«, Es ist dabei erforderlich, über alle acht Impulse die logische Kodierschaltung " auf Null zurückzusetzen. Dieses Zurücksetzen erfolgt mit Hilfe eines Hilf «zählers. Dieser schreitet im Takt der die Zeichen definierenden Impulse fort und gibt beim achten Impuls ein Signal ab, welches das gewünschte Auf-Null-Setzen bewirkt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung. In dieser zeigern
PIg, 1 die vereinfachte perspektivische Darstellung eines Teiles einer Ausführungeform der erfindungs-
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gemässen Schreibmaschine mit einem Blockschaltbild ihrer Signalkreise j
Fig. 2 ein Schaltschema der Selektionsschaltung und der Kodierschaltung;
Fig. 3 ein Schaubild zur Erklärung der Arbeitsweise der Selektionsschaltung;
Fig. 4 ein Schaubild zur Erklärung der Arbeitsweise der Kodierschaltung und
Fig. 5 schematisch den Aufbau der Magnetband-rAufzeichnung seinrichtung·
Zunächst sei in groben Zügen die Grundausrüstung der Schreibmaschine beschrieben (Fig. 1). Ein Elektromotor 1 dreht kontinuierlich ein Typenrad 10, ein Impulsrad 20 mit einem einzigen Zahn aus magnetischem Werkstoff, ein Impulsrad 30, dessen Umfang so viele Zähne aus magnetischem Werkstoff trägt, wie die Maschine Tasten (für Zeichen und Funktionen) besitzt, und den Verteilerfinger eines Verteilers 40. Der Motor 1 läuft z.B. mit 20 U/sec.
Das Impulsgeberrad 20 erzeugt in einer auf einen Magnetkern 23 gewickelten Spule 22 einen Impuls pro Umdrehung. Diese Drehimpulse haben im gewählten Beispiel eine Frequenz von 20 Hz. Das Impulsrad 30 erzeugt in einer auf einen Magnetkern 33 gewickelten Spule 32 eine Anzahl von Zeichen- oder Funktionsimpulsen, die zeitlich gleiohmässig auf einen ümdrehungszyklus verteilt Bind. Nimmt man an, dass das Impulsrad fünfzig Zähne trägt, von denen achtundvierzig den Zeichen zugeordnet sind und zwei den Funktionen, nämlich Wagenrücklauf mit Zeilenschaltung und Leertaste,
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das ,Deutsche Patentamt, München 204JUy O Patentanwalt
so beträgt die Frequenz der Zeichen- oder Punktionsimpulse im gegebenen Beispiel 1000 Hz.
Eine Schreibwalze 2 trägt ein Papierblatt 3 und wird mittels eines herkömmlichen, nicht dargestellten Walzenvorschubs in Längsrichtung verschoben.
Eine in gedruckter Schaltung ausgeführte elastische Tastatur 50 ist über einen Verbindungssteg 4 mit dem Verteiler 40 verbunden. Dieser Verteiler ist ein Zylinder, der innen eine Ringelektrode 42 und ein Vielfach von Radialelektroden 43h bis 43co ""^^β*· -0^ Ringelektrode 42 ist mit der Spule 32 verbunden, und jede der Radialelektroden ist mit einer Zeichen- oder Funktionstaste 51* bis 5-1'cq verbunden. Der Verteilerfinger 41 trägt an seinem Ende ein Metallplättchen 410, das im Verlaufe eines Zyklus eine selektiv kapazitive Kopplung zwischen der Ringelektrode und der seiner Stellung entsprechenden Radialelektrode herstellt.
Die Tasten 51 sind auf der Fläche eines Tastenfeldes 50 verteilt und werden durch Auflegen eines Fingers der Schreibkraft betätigt. Parallel an alle Tasten ist ein Verstärker 60 als Sammelschiene der von den Tasten ausgehenden Impulse angeschlossen. An seinem Ausgang treten dann die Tastenimpulse aufc
Der von der Spule 22 ausgehende Drehimpuls wird direkt auf einen Eingang 10O1 der Selektionsschaltung 100 aufgebracht, welche den Anschlag der Zeichen auf das Papier steuert. Ferner läuft der Drehimpuls direkt zu einem Eingang 20O1 eines Kodierkreises 200, welcher die eingetasteten Zeichen in Binärziffern zur Magnetbandbeschriftung kodiert. Schliesslich wird der Drehimpuls indirekt mit einer gewissen Verzögerung über die Klemme 100g der
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Schaltung 100 auf einen Eingang 200. der Kodierschaltung 200 übertragene
Die von der Spule 32 ausgehenden Zeichenimpulse werden direkt auf einen Eingang 100, der Schaltung 100 und auf einen Eingang 200, der Schaltung 200 und indirekt mit einer gewissen Verzögerung und nach einer Gültigkeitsprüfung auf einen Eingang 200p derselben Schaltung aufgebracht.
Der Drehimpuls tritt kurz nach dem letzten Zeichenimpuls eines Umlaufes auf, da die Impulsräder 20 und 30 geringfügig gegeneinander verdreht sind.
Wie in der Offenlegungschrift im einzelnen beschrieben, erzeugt eine Berührung einer Taste 51·^ des Tastenfeldes durch einen Finger einen Impuls, der nach Verstärkung und Formung im Verstärker 60 als Tastenimpuls zum Eingang 10O2 der Selektionsschaltung 100 übertragen wird. Dieser Tastenimpuls wird nicht direkt auf die Kodierschaltung 200 aufgebracht, er beeinflusst diesen Kreis nur durch die zeitliche Wirkung, die er im Kreis 100 auslöst. Dieser Kreis liefert ein Dr.ucksignal, welches an der Ausgangsklemme 100. erscheint und den Anschlagelektromagneten 11 erregt. Dieser Magnet hat einen Tauchkern, der als Hammer wirkt und das getastete Zeichen im Fluge an das Papierblatt 3 anschlägt. Ein weiteres Steuersignal, welches an der Ausgangsklemme 100c erscheint, löst die Antriebsorgane aus, welche Schaltfunktionen wie "Wagenrücklauf und Zeilenschaltung" und "Leerschaltung" erfüllen.
Die Kodierschaltung 200 (Fig. 5) steuert die Magnetband-Aufzeichnungseinrichtung 300 mit folgenden Signalen an: - an Klemme 20O1- kodierte Signale, die einen Schreibsignalgenerator 301 speisen, der seinerseits den
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Schreibkopf 302 speist, der sich vor dem schrittweise durchlaufenden Magnetband 304 befindet;
- an Klemme 20O7 Synchronisierimpulse zur Steuerung des Schreibsignalgenerators, die in der Frequenz der Zeichehimpulse gesendet werden;
- an Klemme 200g Impulse, die nach Verstärkung die Wicklung eines Elektromagneten 306 mit Tauchkern 307 speisen, der eine Klinke 308 trägt und mit dieser hin- M und hergehendenKlinke auf die Zähne eines Schaltrades 310 wirkt, welches schrittweise das Magnetband vorschiebt und über Riemen die Aufwickel- und Abwickelspulen 3H, 3I6 des Magnetbandes betätigt.
Die vereinfachten elektrischen Schaltbilder der Kreise 100 und 200 sind in Mg. 2 gezeigt.
Die Selektionsschaltung 100 hat drei Eingänge, nämlich einen Eingang 10O1 für die Drehimpulse, einen Eingang 100« für die Tastenimpulse und einen Eingang 100- für die Zeichenimpulse. Die Schaltung umfasst fünf bistabile Flip-Plops 101, 102, 103i 111 und 112 bekannter Bauart, sechs I UND-Tore 104, 105, 106, 114, 116, 117, fünf Verzögerungsleitungen 107, 108, 109, 113 und 115 und drei Verstärker .11.7, 118, 118'. Diese Baugruppe arbeitet wie folgts Wenn der Motor 1 der Schreibmaschine nicht läuft, dann wird auch kein Impuls auf die Eingänge 10O1, 10O2, 100, der Schaltung aufgebracht, und infolgedessen stehen die Flip-Flops 101, 102, 103 auf Null, und die Tore I04, 105, 106 sind geschlossen.
Wird der Motor in Betrieb gesetzt, aber das Tastenfeld nicht benutzt, dann tritt die Schaltung 100 solange nicht
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in Tätigkeit, wie kein Drehimpuls an die Klemme 1 aufgebracht wird. Da nämlich das UND-Tor 106 geschlossen bleibt, bleibt der von der Spule 33 (Fig. 1) an die Klemme 100, abgegebene ^eichenimpuls wirkungslos. Das gleiche gilt für den Tastenimpuls, der auf den Eingang 10O2 aufgebracht wird, da das UND-Tor 105 ebenfalls geschlossen ist.
Sobald der erste Drehimpuls an die Klemme 10O1 angelegt wird, geht der Flip-Plop 101 von Null in Eins über, und zwar wegen der zwischengeschalteten Verzögerungsleitung 107 mit einer gewissen Verzögerung Tl1. Da das UND-Tor an einem seiner Eingänge ständig den Drehimpuls direkt empfängt und an seinem zweiten Eingang mit einer Verzögerung "C. vom Flip-Flop 101 bei dessen Übergang in den Zustand Eins eine Spannung angelegt wird, öffnet sich das Tor 104 zunächst nicht. Weil jedoch der Flip-Flop auf Eins stehen bleibt, wird das Tor 104 beim zweiten Drehimpuls geöffnet.
Das aus dem Tor 104 austretende Signal setzt den Flip-Flop 102 auf Eins, der dann seinerseits auf den ersten Eingang des UND-Tores 105 eine bleibende Spannung aufbringt.
Die nachfolgenden Drehimpulse ändern die Zustände der Flip-Flops 101 und 102 nicht, und daraus folgt, dass das Tor 105 einen Tastenimpuls durchlässt, sobald dieser auf die Klemme 100« aufgebracht wird.
Die kapazitive Wirkung eines fingers auf eine Taste des Tastenfeldes 50 läset an der Klemme 10Og einen. Tastenimpuls erscheinen, der den Flip-Flop 103 eofort in den Zustand Eine versetzti weil das UND-Tor 105 gelffnet ist}
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und der ausserdem mit einer gewissen, durch die Verzögerungsleitung^ 108 erzeugten Verzögerung Tl2 die Flip-Flops 101 und 102 auf Null zurückstellt, so dass sich zur 2ext T2 nach dem Durchgang des Tastenimpulses durch das UND-Tor 105 die Tore 104 und 105 wieder schliessen.
Die von dem von Null nach Eins übergehenden Flip-Flop 103 ausgehende Spannung wird mit einer gewissen, durch die Verzögerungsleitung 109 verursachten Verzögerung f.» auf den ersten Eingang des UND-Tores 106 aufgebracht, das dann einen Zeichenimpuls durchlässt, sobald dieser an die Klemme 100., angelegt wird.
Wenn dieser ^eichenimpuls durch das Tor 106 hindurchgelaufen ist, setzt er mit der vom Verstärker 110 gelieferten Energie den Anschlag-Elektromagneten 11 in Tätigkeit und den Flip-Flop 103 wieder auf Null zurück, wodurch sich das Tor 106 schliesst.
Dieser Tastenimpuls hat also die Schaltung 100 in den Anfangszustand zurückversetzt, in dem sie sich vor Inbetriebnahme der Schreibmaschine befand. Solange die Schreibkraft ihren Finger nicht zwischen zwei aufeinanderfolgenden Drehimpulsen von einer Taste des Tastenfeldes 50 herunternimmt, kann demnach der Flip-Flop 102 nicht in den Zustand Eins versetzt werden, und weitere Tastenimpulse, die durch Belassen des Fingers auf derselben Taste erzeugt werden, bleiben ohne Y/irkung auf den Anschlag-Elektromagnet en 11.
Sobald aber der Finger die Taste verlässt, erfolgt die Entriegelung der Schreibmaschine, und der Anschlag eines neuen Zeichens kann betätigt werden.
Angemerkt sei noch, dass der Elektromagnet 11 auch direkt
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das Deutsche Patentamt, München ^-^w^ Patentanwalt
mit dem das UND-Tor 105 durchlaufenden Signal betätigt werden könnte, ohne den dem Tastenimpuls folgenden Zeichenimpuls aufzuschalten. Das bringt aber die Gefahr mit sich, dass zeitlich verkürzte Anschlagimpulse auftreten, wenn sich gerade während der Dauer eines Tastenimpulses die Wirkung des Fingers beträchtlich ändern würde.
Die Verzögerungszeiten X^f ^2> ^3 der Verzögerungsleitungen 107, 108, 109 können in der Grössenordnung einiger Mikrosekundsn liegen. Es ist zu betonen, dass der Zeichenanschlag nicht durch den Tastenimpuls bewirkt wird, sondern durch den darauffolgenden Zeichenimpuls. Es ist also erforderlich, die Tastenimpulse etwas zu verschieben.
Wird eine Funktionstaste des Tastenfeldes betätigt, dann darf der Elektromagnet 11 nicht ausgelöst werden. Der Selektionskreis 100 muss also das Schreiben für alle Funktionen sperren. Dies erfolgt über ein UND-Tor 116. Ferner muss er den Wagenrücklauf und die Zeilenschaltung steuern, was mit Hilfe des UND-Tores 117 erfolgt, dessen Ausgang mit einem Verstärker 118 verbunden ist, der die Energie liefert, die zur Betätigung der Antriebsorgane zur Ausführung dieser Funktionen erforderlich ist„
Im folgenden sei angenommen, dass der Funktionsimpuls für "Wagenrücklauf und Zeilenschaltung" der letzte Zeichenimpuls a ist, der unmittelbar vor den Drehimpuls jt auftritt (Zeile 2) in Fig. 3), Ferner sei angenommen, dass der Punktionsimpuls "leerschaltung" als erster Zeichenim puls la unmittelbar nach dem Drehimpuls auftritt. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die auslösenden Impulse diejenigen Zeichenimpulse sind, die auf die Tastenimpulse folgen, ergeben sich die auelösenden Funktionsimpulse AJ_ und bl in Zeile 3) der Fig. 3.
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Der auf den Eingang 100.. aufgebrachte Drehimpuls jt setzt gleichzeitig die Flip-Flops 111,112 auf Eins. Das UND-Tor 117 öffnet sich für den Zeichenimpuls aj_, der vom Ausgang des Tores 106 kommt.
Der Zeichenimpuls a^_ setzt nach einer durch eine Verzögerungsleitung 113 definierten Zeit den Flip-Flop 111 auf Null, wodurch das Tor 117 wieder geschlossen wird. Ausserdem dient das vom Umschalten des Flip—Flops 111 erzeugte Signal nach einer Verzögerung in einer Verzögerungslei- . ([ tung 115 dazu, das UND-Tor 114 zu öffnen, welches für den Zeichenimpuls bj_ durchlässig wird, der seinerseits den Flip-Flop 112 auf Null zurücksetzt, was eine Öffnung des Tores 116 zur Folge hat«,
Man sieht, dass die Zeichenimpulse über den Verstärker und die Klemme 100. laufen, während der Funktionsimpuls für "Wagenrücklauf und Zeilenschaltung" über den Verstärker 118 und die Klemme 100^ läuft, und der Funktionsimpuls "Leerschaltung", der sowohl für die Zeichen wie für die Fuiktion "Leertaste" auftritt, über den Verstärker 118* und die Klemme 100',-. ^
Im folgenden wird die Arbeitsweise der logischen Kodierschaltung 200 beschrieben.
Die Klemme 20O1 empfängt die Drehimpulse, die Klemme 200, die Zeiohenimpulse, die Klemme 200. den zweiten Drehimpuls und die Klemme 200« den geprüften Tastenimpuls.
Der erste Drehimpuls ist ohne Wirkung auf die logischen Kreise der Schaltungen 100 und 200. Der zweite Drehimpuls, der mit einer gewissen Verzögerung an der Klemme 100g der Selektionsschaltung 100 erscheint, wird auf einen Eingang
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eines ODER-Tores 214 aufgebracht, wodurch der Flip-Flop
201 auf Eins, die Flip-Flops 202, 203 und der Zähler auf Null gesetzt werden.
Der auf Eins gesetzte Flip-Flop 201 öffnet das UND-Tor für den folgenden Drehimpuls, der auf den Eingang 200.. aufgebracht wird, Ausserdem öffnet er das UND-Tor 209 für die Zeichenimpulse, die auf den Eingang 200, aufgebracht werden. Der auf Null stehende Flip-Flop 202 hält das UND-Tor 212 und der auf Null stehende Flip-Flop 203 das UND-Tor 213 geschlossen.
Der sechsstellige Hauptzähler 204 zählt die ^eichenimpulse, die durch das UND-Tor 209 hindurchgehen, bis der auf seine Gültigkeit geprüfte Tastenimpuls an der Klemme 100„ der Schaltung 100 auftritt. Dieser Tastenimpuls setzt den Flip-Flop 201 auf Null zurück, wodurch die UND-Tore 210 und 209 geschlossen werden und das UND-Tor211 geöffnet wird. Der Zähler 204 zählt nicht mehr und bleibt infolge dessen mit dem numerischen Äquivalent des getasteten Zeichens stehen·
Der anschliessende, auf den Eingang 20O1 aufgebrachte Dreh impuls läuft über das UND-Tor 211 und setzt den Flip-Flop
202 auf Eins, der das UND-Tor 212 öffnet.
Die Zeichenimpulse mit der Periode T (Fig. 4)ι die auf den Eingang 200, aufgebracht werden und über das UND-Tor 212 laufen, werden sodann vom Hilfszähler 205 gezählt· Der Hilfszähler 205 gibt ein Signal ab, das einmal, durch die Verzögerungsleitung 207 um 2 T verzögert, den Flip-Flop
203 auf Eins setzt, welcher da« UND-Tor 213 öffnet, und zum anderen durch die Verzögerungeleitung 208 um 8 T verzögert, über das ODER-Tor 214 läuft, und den Zähler 205
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seifest und die Flip-Flops 202 und 203 auf Null zurück und den Flip-Flop 201 auf Eins setzt.
Das Tor 213 wird somit geschlossen, nachdem es sechs Zeichenimpulse passieren Hess, welche als Synchronisierimpulse über die Ausgangsklemme 20O7 zur Aufzeichnungseinrichtung 300 geschickt werden/Diese sechs Impulse seien mit C5, C., ... C8 (Zeile {b), Fig. 4) bezeichnet.
Der Zähler 204 kann als Schieberegister arbeiten. Er wird g in den Intervallen zwischen diesen sechs Synchronisiersignalen über die Verzögerungsleitung 206 fünfmal hintereinander geschoben. Am Ausgang 20O1- des Zählers 204 treten also sechs aufeinanderfolgende Binärziffern auf, welche den sechs Stellengewichten des Zeichenäquivalentes entsprechen und das auf das Magnetband zu schreibende kodierte Zeichen darstellen. Diese sechs Binärziffern werden zu dem Schreibsignalgenerator 301 gesandt (Fig. 5).
Es ist zu bemerken, dass der Ausgang 20O1- des sechsstelligen Zählers 204 mit dem Eins-Ausgang des sechsten Flip-Flops (Stellengewicht 6) verbunden ist. Die sechs Synchronisierimpulse C, bis C8 steuern also die Erzeugung Λ der sechs Schreibsignale in Abhängigkeit vom jeweiligen Zustand dieses sechsten Flip-Flops.
Nimmt man einen "langen" Impuls für den Zustand Eins dieses Flip-Flops an und einen "kurzen" Impuls für den Zustand Null, dann laufen nacheinander folgende Operationen ab:
- der Impuls C, steuert den ersten vom Zähler 204 gelieferten Schreibimpuls mit dem Stellengewicht sechs, da die sechste Stelle des Zählers ihren Zustand noch nicht geändert hatj
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Brief vom 28.8ο 70 Blatt 16 « - _ Dipl.-Ing. G. Sehlieb«
an das Deutsche Patentamt, München ZuUoOoD Patentanwalt
- der durch die Leitung 206 verzögerte Impuls C, verschiebt den Zähler 204 um eine Stelle, und daher nimmt die sechste Stelle den Zustand an, der ihr durch die fünfte Stelle mitgeteilt wird;
- der Impuls C4 steiiert den zweiten vom Zähler 204 gelieferten Schreibimpuls, der dem Stellengewicht fünf entspricht;
- der durch die Leitung 206 verzögerte Impuls CL verschiebt den Zähler 204 um eine Stelle, und infolge dessen nimmt die sechste Stelle den Zustand der vierten Stelle an, u.s.w«
Eine mögliche Darstellungsart der auf Band zu schreibenden Zeichen ist in der Zeile (h) der Fig. 4 angegeben. Jede Taktzeit T =1 ms zerfällt in drei Zeiten T/3 = 0,33 ms. Die Binärziffer Eins entspricht einem Schreibstrom von der Dauer 2 T/3 und die Binärziffer Null einem Schreibstrom von der Dauer T/3o
Der von den am Ausgang des Flip-Flops 202 auftretenden Signalen gesteuerte Schrittvorschub läuft den Schreibsignalen um 2 ms voraus, wodurch das Magnetband die gewünschte Durchlaufgeschwindigkeit erreichen kann, die z.B. zwischen 10 und 20 cm/s liegen kann,
Schliesslich ist es möglich, im gewählten Beispiel mit fünfzig Druckzeichen pro Umdrehung und sechs Kodestellen die mechanischen Geschwindigkeiten und die Frequenzen der Schreibsignale zu vermindern. Dies kann z.B. durch folgende Anordnung bewirkt werden:
In die von der Klemme 200, kommende Leitung kann zwischen dem Eingang des UND-Tores 209 und dem Eingang des UND-Tores 212 ein durch vier teilender Frequenzteiler 215 (gestrichelt dargestellt in Fig. 2) eingeschoben werden,
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Brief vom 28.8.70 Blatt 17 _ / Dipl.-Ing. G. Schüebi
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der durch den Drehimpuls auf Hull zurückgesetzt wird. Hierdurch werden die .UND-Tore 212, 213 mit einer Folgezeit von 4 ms anstelle von 1 ms betätigt, und die Schreibgeschwindigkeit auf dem Magnetband wird entsprechend verlangsamt.
Die Durchlaufzeiten des Magnetbandes (Zeile (g) in Pig. 4) betragen sodann
4(2+ 6 + 2) = 40 ms,
und die Bandgeschwindigkeit fällt auf ein Viertel und liegt in einem Bereich von 2,5 bis 5 cm/s.
In diesem Pail können die Taktzeiten zur Zerlegung der Signalschreibdauer in drei Zeiten T/3 von dem durch vier teilenden Spannungsteiler 215 geliefert werden, wobei die dritte Stelle auf zwei Zeiten verlängert wird,
Ausserdem kann man auf bekannte Weise der Kodierung einen siebten Impuls anfügen, der an die Parität der vorangegangenen Impulse gebunden ist. Auf diese Weise kann durch Kontrollesen des Magnetbandes eine Paritätsprüfung ausgeführt werden.
Pig. 5 zeigt in schematischer und konventioneller Porm den Aufbau einer mit der Schreibmaschine verbundene Magnetband-Aufζ e i chnungseinri chtung
Der Schreibsignalgenerator 301 speist den Lesekopf 302 welcher das Magnetband 304 leicht gegen einen Pilzstreifen 303 drückt. Wie weiter oben agegeben, werden auf die mit dem Ausgang 200,- der Kodierschaltung 200 verbundene Klemme 300.J die vom Hauptzähler 204 ausgehenden Schreib signale aufgebracht und auf die mit dem Ausgang 20O7 verbundene Klemme 300, die vom Hilfszähler 205 (Pig. 2) ausgehenden
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Brief vom 28.8.70 Blatt Ί 8 , Dipl.-lng. G. Schliefe«
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Synchronisierimpulse.
Ein Leistungsverstärker 305 wird von den vom Flip-Flop ausgehenden Impulsen gespeist. Der Leistungsverstärker erregt - wie bereits erwähnt - die Wicklung des Elektromagneten 306 mit Tauchkern 307, der die schwenkbar angeordnete, von einer Feder 309 unter Vorspannung gehaltene Klinke 308 trägt.
Wenn der Tauchkern vom Elektromagneten angezogen wird, dann wirkt die Klinke auf einen Zahn des Zahnrades 310. Dieses Zahnrad wird so weit in Drehung versetzt, bis der ergriffene Zahn von der Klinke freikommt. Das Zahnrad wird nach diesem Schaltschritt von einer Rolle 311 gesperrt, die unter der Wirkung einer Feder 312 zwischen zwei Zähne einrastet. Der Tauchkern kehrt in seine Ausgangslage zurück, und die Klinke kommt mit dem nächsten Zahn in Eingriff.
Auf der das Zahnrad 310 tragenden Welle sitzt die Treibrolle 322, gegen die das Magnetband 304 durch eine Gummirolle 323 angedrückt wird, und ausserdem eine Riemenscheibe 324 mit zwei Rillen. Die Schaltklinke 308 schiebt also über das Rad 310 das Magnetband 304 vor und bewirkt über einen Riemen 313 das Aufwickeln dieses Bandes auf der Aufwickelspule 314, wobei der Riemen 313 je nach der Füllung der Spule 314 mehr oder weniger gleiten kann. Damit kann auch der Durchhang dee Magnetbandes aufgefangen werden, der durch den intermittierenden Vorschub des Bandes hervorgerufen wird» Die Spannung des auf der Abwickelspule untergebrachten Magnetbandes wird durch den Kreuzriemen 315 aufrechterhaltene
Ausaerdem ist das Magnetband zwischen den Rollen 317 und
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απ das Deutsche Patentamt, München Z.ÜHOÖÖÖ Patentanwalt
319 mit Hilfe einer durch eine Feder 320 angedrückten Rolle 318 zu einer leichten Schleife ausgelenkt, was folgenden Zweck hat: Bei jedem relativ plötzlichen Vorschub des Magnetbandes wird die von der Treibrolle 322 vorgeschobene Länge aus dem zwischen den Rollen 317, 318, 319 ausgelenkten Stück entnommen, was sehr geringe Trägheitskräfte hervorruft. Wach jedem Schrittvorschub bildet eich die Schleife zwischen diesen Rollen von neuem, wodurch der Abwickelspule 316 eine relativ gedämpfte Drehbewegung erteilt wird. Λ
Später kann die auf das Kassettenmagnetband eingeschriebene Information kontinuierlich mit grosser Geschwindigkeit von einem Rechner oder einer entsprechenden Einrichtung, beispielsweise im Echtzeitbetrieb, gelesen werden.
ORIGINAL
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Claims (3)

  1. Brief vom 28 . 8. 70 Blatt 20 Dlpl.-Ing. G. Schlieb.
    das Deutsche Patentamt, München /U4JUyb Patentanwalt
    Patentansprüche
    Klartext schreibende Schreibmaschine zur Magnetbandbeschriftung mit unbeweglichen, kapazitiv wirkenden und durch Pingerberührung betätigten Tasten, mit einer gleichmässig umlaufenden Welle, die ein Typenrad, zwei Impulsräder zum Erzeugen eines Drehimpulses pro Umdrehung und von gleichmässig auf eine Umdrehung verteilten Zeichenimpulsen und den Verteilerfinger eines kapazitiven Verteilers antreibt, mit einem Elektromagneten für den Typenanschlag, einem kapazitiven Verteiler, bestehend aus einer Ringelektrode und so vielen Radialelektroden, wie Tasten für Zeichen und Funktionen vorhanden sind, wobei diese Radialelektroden mit den Tasten verbunden sind und der Verteilerfinger die Ringelektrode nacheinander mit den Radialelektroden und den Tasten koppelt, und mit einer zu allen !Tasten parallelgeschalteten Tastenimpuls-Sammelschiene und einer zwischen dieser Sammelschiene und dem Anschlag-Elektromagneten liegenden Selektionsschaltung, die nur einen einzigen von allen wiederkehrenden Tastenimpulsen durchlässt, die fortlaufend erzeugt werden, solange ein Finger eine Taste berührt, gekennzeichnet durch einen Hauptzähler (204) für die zwischen einem Drehimpuls und einem Tastenimpuls auftretenden Zeichenimpulse, durch Mittel (202, 212, 205, 203), die nach dem Anhalten des Hauptzählers infolge des Tastenimpulses eine bestimmte Anzahl von Zeichenimpulsen übergehen lassen, die gleich der Anzahl der Binärziffern der auf das Magnetband zu schreibenden Zeichen ist, wobei diese Zeichenimpulse als Synchronisierimpulse dienen, ferner durch Mittel (206, 213), durch die der Hauptzähler als Schieberegister wirksam ist. und dieses Schieberegister mit Hilfe der Synchronisierimpulse gesteuert wird, und schlieeslich durch eine Magnetband-Aufzeichnungseinrichtung (300), deren Schreibkopf (302) mit dem Ausgang (20O5) des Schieberegisters verbunden ist.
    109813/U91
    Brief vom. 28.8. 70 Blatt 21 9 Π / Q f) Q ^ Dlpl-Ing. β. Sdill.be
    an das Deutsche Patentamt, München ^- U 4 J U J O Patentanwalt
  2. 2. Schreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,· dass die Mittel, die nach dem Anhalten des Hauptzählers eine bestimmte Anzahl -von Zeichenimpulsen übergehen lassen, einen Zeichenimpulse zählenden Hilfszähler (205) umfassen, der von demjenigen Drehimpuls ausgelöst wird, der dem den Hauptzähler (204) auslösenden Drehimpuls folgt, sowie einen Flip-Flop (203)» der durch einen vom Hilfszähler gelieferten erstrangigen Impuls auf Eins und durch einen vom Hilfszähler gelieferten zweitrangigen Impuls auf Null gesetzt wird, und ferner ein von diesem Flip-Flop gesteuertes UND-Tor (213), auf das Zeichenimpulse aufgebracht werden, so dass- die Synchronisierimpulse nicht unmittelbar auf den Drehimpuls folgen, welcher den Hilfszähler ausgelöst hatte.
  3. 3. Schreibmaschine nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetband-Aufzeichnungseinrichtung eine Vorschubvorrichtung (305, 306, 308, 310) zum schrittweisen Vorschub des Magnetbandes besitzt, die durch den Drehimpuls auslösbar ist und im Moment der Magnetbandbeschriftung mit konstanter Geschwindigkeit arbeitet, wenn der erste Synchroni si er impuls zur Magnetbandbeschriftung nicht unmittelbar auf den Drehimpuls folgt. .
    T09813/U9T
DE19702043095 1969-09-01 1970-08-31 Magnetband-Beschriftungsvorrichtung an einer tastenbetätigbaren Schreibmaschine Expired DE2043095C3 (de)

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FR6929816A FR2060143A1 (de) 1969-09-01 1969-09-01

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DE2043095A1 true DE2043095A1 (de) 1971-03-25
DE2043095B2 DE2043095B2 (de) 1976-03-11
DE2043095C3 DE2043095C3 (de) 1976-10-28

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Publication number Publication date
DE2043095B2 (de) 1976-03-11
JPS5121297B1 (de) 1976-07-01
US3681776A (en) 1972-08-01
GB1263884A (en) 1972-02-16
FR2060143A1 (de) 1971-06-18

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