DE2042332A1 - Verfahren zur zeichenweisen parallelen, arrhythmischen Übertragung von binar codierten Nachrichtenzeichen im Fernsprechwahlnetz zwischen einer Außenstation und einer Zentralstation - Google Patents

Verfahren zur zeichenweisen parallelen, arrhythmischen Übertragung von binar codierten Nachrichtenzeichen im Fernsprechwahlnetz zwischen einer Außenstation und einer Zentralstation

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DE2042332A1 DE19702042332 DE2042332A DE2042332A1 DE 2042332 A1 DE2042332 A1 DE 2042332A1 DE 19702042332 DE19702042332 DE 19702042332 DE 2042332 A DE2042332 A DE 2042332A DE 2042332 A1 DE2042332 A1 DE 2042332A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/12Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using return channel
    • HELECTRICITY
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    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/26Systems using multi-frequency codes
    • H04L27/30Systems using multi-frequency codes wherein each code element is represented by a combination of frequencies

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Description

  • Verfahren zur zeichenweisen parallelen, arrhythmischen Übertragung von binär codierten Nachrichtenzeichen im Fernsprechwählnetz zwischen einer Außenstation und einer Zentralstation Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur zeichenweisen parallelen, arrhythmischen Übertragung von binär codierten Nachrichtenzeichen im Pernsprechwählnetz zwischen einer Außenstation und einer Zentralstation, bei dem jedem Nachrichtenzeichen eine bestimmte Kombination von Modulationsmerkmalen zugeordnet ist und zwischen den Zeichenkombinationen eine bestimmte, festgelegte Kombination von Modulationsmerkmalen für den Ruhezustand ausgesendet wird und am Beginn oder während der Nachrichtenübertragung pegellose Zustände in der Übertragungsrichtung von der Außenstation zur Zentralstation vorhanden sind.
  • Bei der Übertragung von Daten über Fernsprechyerbindungen steht der Frequenzbereich von 300 Hz bis 3400 Hz zur Verfügung.
  • In diesem Frequenzbereich erfolgt eine Übertragung der codierten Nachrichten von der Sende- zur Empfangsstelle. Zur Übertragung geringer Datenmengen, insbesondere bei Datensammelsystemen und Auskunftssystemen, werden Modems benutzt, mit denen die Schritte eines Nachrichtenzeichens parallel in zwei oder drei quaternarfrequenzmodulierten Kanälen übertragen werden. Der Begriff "Modem" besteht bekanntlich aus der Zusammenziehung der Anfangsbuchstaben der Bezeichnungen von Modulator und Demodulator. Die zu übertragenden Daten werden von einer sendenden Außenstation zu einer empfangenden Zentralstation übermittelt. Die Außenstation besteht aus dem Modem der Außenstation und einem einfachen Dateneingabegerät als Endgerät der Außenstation. Die Zentralstation enthält neben aem hodem der Zentralstation das Endgerät der Zentralstation, das neben der Aufgabe des Datenempfangs auch die Steuerung des Betriebsablaufes übernehmen muß. Dazu befindet sich ein Betriebssteuergerät zwischen dem Modem der Zentralstation und dem eigentlichen datenempfangenden Endgerät.
  • Bevor Daten übertragen werden können, muß eine Fernsprechverbindung zwischen der sendenden Außenstation und der empfangenden Zentralstation aufgebaut werden. Die Daten werden, nachdem auf beiden Stationen die Moaems anstelle der Fernsprechapparate an die Fernsprechleitung angeschaltet wurden, blockweise übertragen. Der Empfang der Daten wird nach jedem Block auf eine Aufforderung der Außenstation hin von der Zentralstation durch ein Quittungssignal bestätigt. Das Quittungssignal teilt der Außenstation mit, ob die Übertragung "gut" oder schlecht war. Kommt beispielsweise das Quittungssignal "gut", dann kann die Übertragung der Daten fortgesetzt werden, während beim Quittungssignal "schlecht" der letzte Datenblock wiederholt werden muß. Sobald das Quittungssignal in der Außenstation empfangen und erkannt wurde, kann der Modem der Außenstation wieder in die Sendestellung geschaltet werden. Bei einem bekannten Daten-Parallelsystem wird für jedes Nachrichtenzeichen eine bestimmte Kombination von Tonfrequenzen ausgesendet. Nach jeder Zeichenkombination wird eine bestimmte, festgelegte Frequenzkombination, die den Ruhezustand kennzeichnet, übertragen.
  • Zur Aufforderung der Quittungsabgabe wird am Ende des ausgesendeten Datenblockes in der Außenstation der Sendepegel abgeschaltet, so daß die Übertragungsleitung pegellos ist.
  • Die Zentralstation erkennt und bewertet den Ausfall des Pegels. Die Zentralstation sendet dann in der Rückrichtung ein Quittungssignal aus (DBP 1 92 399).
  • Bei den bekannten Daten-Parallelsystemen entstehen am Beginn der Übertragung, vor der Aussendung der Nachricht, während der Übertragung, bei der Aufforderung zur Quittungsabgabe durch Abschalten des Sendepegels, in Ubertragungspausen und am Ende der Nachrichtenübertragung sendepegellose Zustände auf der Übertragungsleitung. Durch Störgeräusche und Knackstörungen, wie sie für Fernsprechverbindungen typisch sind, entstehen während sendepegellosen Zuständen auf der Übertragungsleitung Pehler bei der Datenübertragung, indem beispielsweise durch die Störung eine Frequenzkombination beim Modem in der Zentralstation als empfangen vorgetäuscht wird. Auch Sprache und Raumgeräusche, die vom Mikrofon des Fernsprechapparates bei der Außenstation aufgenommen werden, können Datenempfang vortäuschen, wenn bei der Anschaltung des Modems der Zentralstation an die Fernsprechleitung die Außenstation noch nicht auf Datenübertragung umgeschaltet hat. Der Modem der Zentralstation gelangt dadurch vorzeitig in den empfangsbereiten Zustand, weil die im Modem enthaltene Empfangspegelüberwachung den Empfang eines ausreichenden Pegels meldet und gleichzeitig-vorgetäuschte Daten empfangen werden, obwohl der Modem der Außenstation noch keine Frequenzkombination ausgesendet hat. Auch wenn die Datenübertragung einwandfrei eingeleitet wurde, kann die Ubertragung infolge von Störungen auf der Fernsprechverbindung beeinträchtigt werden, ohne daß dies bemerkt werden kann. Eine Quittungsabfrage wird, wie eingangs erwähnt, signalisiert, indem der Sendepegel abgeschaltet wird. Entsprechend dem Quittungssignal ("gut" oder schlecht), das von der Zentralstation zur Außenstation übertragen wird, muß der letzte Datenblock wiederholt werden, oder es kann die Datenübertragung fortgesetzt werden. Bei den bekannten Parallelsystemen wird das Quittungssignal "schlecht" häufig durch einen pegellosen Zustand in der Rückrichtung gekennzeichnet. Die Außenstation erkennt, nachdem in der festgelegten Zeitdauer das Quittungssignal nicht empfangen wurde, daß der Datenblock in der Zentralstation falsch empfangen wurde. Fällt jedoch bei einer gestörten Fernsprechverbindung nach einem falsch übertragenen Datenblock in die Zeit während der Quittungsabgabe eine Störung, die Zeichen vortäuscht, so werden diese Zeichen wie ein neuer Datenblock, in diesem Fall wie die auf das Quittungssignal schlecht hin erwarteten Korrekturdaten behandelt. Nach dem Abklingen der Störung wird der erneut empfangspegellose Zustand als weitere Quittungsabfrage gewertet, worauf ein Quittungssignal "gut" ausgegeben wird, wenn nicht die Überwachung der Empfangsgüte vorgetäuschte Zeichen als falsch erkannt hat. Der falsch übermittelte Datenblock wird dementsprechend nicht korrigiert, da das eingeleitete Quittungssignal "schlecht" in ein Quittungssignal "gut" abgewandelt wurde, ohne daß diese von der Außenstation erkannt oder beeinflußt werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren aufzuzeigen, das während sendepegellosen Zuständen auf der ubertragungsleitung die durch Störungen vorgetäuschten Nachrichtenzeichen von tatsächlich übertragenen Nachrichtenzeichen unterscheiden kann.
  • Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß die Außenstation nach sendepegellosen Zuständen am Beginn der Übertragung von Nachrichtenzeichen oder Quittungszeichen die Ruhezustandskombination aussendet, daß die Zentralstation nach jedem sendepegellosen Zustand auf der Übertragungsleitung das empfangene Signal bewertet, und daß das empfangene, demodulierte Signal nur dann an das Datenendgerät der Zentralstation weitergegeben wird, wenn die erste empfangene Kombination der Modulationsmerkmale der für den Ruhezustand festgelegten Kombination entspricht.
  • Die Übertragungssicherheit bei Daten-Parallelsystemen wird wesentlich erhöht. Während sendepegelloser Zustände aurc:i Störungen vorgetäuschter Zeichenkombinationen werden in der Zentralstation mit hoher Sicherheit erkannt und ignoriert, so daß keine Ausgabe an das Endgerät der Zentralstation erfolgt. Das Verfahren läßt sich auf einfache Weise auch nachträglich bei den bekannten Parallel-Modems anwenden. Es ist lediglich eine geringfügige Abänderung des Betriebssteuergerätes in der Zentralstation erforderlich.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen, in denen im Prinzip ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, beschrieben.
  • Figur 1 zeigt das Prequenzschema für ein bekanntes Daten-Parallelübertragungssystem.
  • Figur 2 zeigt im Prinzipschaltbild den Modem der Zentralstation, der gemäß der Erfindung arbeitet.
  • Die zeichenweise parallele Übertragung von der Außenstation zur Zentralstation erfolgt mit Hilfe von zwei oder drei Frequenzgruppen zu je vier Frequenzen, die im Fernsprechband untergebracht sind. Für die Übertragung von numerischen Zeichen werden beispielsweise an Figur 1 die Frequenzgruppen A(fA/1, fA/2, fA/3, fA/4) und C(fC/1, fC/2, fC/3, fC/4) verwendet. Da jeweils eine Prequenz aus jeder Frequenzgruppe ausgesendet wird, entstehen 16 verschiedene Frequenzkombinationen für die Übertragung der Zeichen.
  • Bei alphanumerischer Übertragung von Zeichen werden die drei Frequenzgruppen Å, B(fB/1, fB/2, fB/3, fB/4) und C verwendet. Hierbei wird bei der Übertragung jeweils aus jeder Frequenzgruppe eine Frequenz ausgesendet, so daß 64 Frequenzkombinationen zur Verfügung stehen.
  • j)ie Übertragung der Zeichen erfolgt in zwei Zeitabscnni -ten. Im ersten Zeitabschnitt wird z.B. die dem Zeichen entsprechende Frequenzkombination ausgesendet, während im zweiten Zeitabscnnitt die Ruhekombination ausgesendet wird. Aus den vorhandenen Frequenzkombinationen wird eine bestimmte Kombination ausgewählt und nach jeder ersten Frequenzkombination als Ruhekombination übertragen.
  • Bei einem solchen System bestehen bei der numerischen übertragung 15 Frequenzkombinationen zu je zwei Frequenzen für die zu übertragenden Zeichen und eine Ruhekombination zur Verfügung, während bei der alphanumerischen Übertragung 63 Frequenzkombinationen zu je 3 Frequenzen und eine Ruhekombination vorhanden sind.
  • Figur 2 zeigt im Prinzipschaltbild ein Modem der Zentralstation für numerische und alphanumerische Übertragung.
  • Die Zentralstation besitzt einen Fernsprechapparat PSP, der beim Anruf über die Fernsprechleitung FL durch die Außenstation erregt wird. Bei der Datenübertragung wiru der Kontakt kl durch Hand oder automatisch in die strichliert gezeichnete Lage umgelegt, so daß der Modem angeschaltet ist. Das empfangene Signal gelangt über den gemeinsamen Vorverstärker VV an drei Demodulationastufen DM1 bis DM3, die die drei Frequenzgruppen trennen. Jede Demodulationsstufe besteht aus einem Filter (F1, P2, F3) für den jeweilign Frequenzbereich, einem Regelverstärker mit Begrenzers-cufe (V1, V2, V3) sowie den eigentlichen Demodulatoren (D1, D2, D3). Der Demodulator besitzt so viele Ausgangsleitungen wie Tonfrequenzen in jeder Frequenzgruppe enthalten sind. Jede Leitung ist einer bestimmten Tonfrequenz zugeordnet. Beim Empfang einer Tonfrequenz entsteht an der zugeordneten Ausgangsleitung ein Gleichstromsignal. Das Quittungssignal wird, nachdem die Außenstation den Sendepegel abgeschaltet hat, vom Rücksignalsender HS über den Vorverstärker VV in die Übertragungsleitung FL eingekoppelt. Das Rücksignal kann auch aus z.eist kurzen Spracesignalen bestehen. in Pegel iberwachungsachaltung FU kontrolliert ien Empfangapegel in den drei Preqzenzgruppen Die Pegelüberwachungsschaltung gibt am Ausgang nur dann einen Spannungswert für das Vorhandensein ausreichenden Pegels ab, wenn in jeder der drei Frequenzgruppen über eine längere Zeitdauer eine bestimmte Pegelachwelle überschritten wurde. Die taktstute T bildet einen Abtasttakt, der die an den Ausgangsleitungen der Demodulatoren entstehenden Gleichstromsignale abtastet und Iie Nachrichtenachritte bildet. Die Gütebewertungsstufe GB kontrolliert die Codebedingungen der Übertragung. Sie gibt ein Ausgaigssignal, das die Ricntigkeit der Codebedingungen anzeigt, tiann ab, wenn jeweils nur eine Tonfrequenz in je der Frequenzgruppe auftritt. Treten beispielsweise in eine Frequenzgruppe zwei Tonfrequenzen auf oder erscheint in einer Frequenzgruppe keine Tonfrequenz, so erfolgt eine Anzeige der fehlerhaften übertragung. Die Ausgangsleitungen der Demodulatoren Dl bis D3, der Pegelüberwachungsschaltung PÜ, der Taktstufe T und der Gütebewertungsstufe GB sind an aas -Betrlebssteuergerä-t BS geführt, das den Betriebsablauf, die Codeumwandlung und die Anpassung an das Datenendgerät besorgt. Das Betriebssteuergerät gibt die empfangenen Daten nur bei ausreichendem Empfangspegel und Erfüllung der Codebedingungen an das Datenendgerät weiter. Hierbei reicht jedoch bereits der Empfang einer beliebigen Frequenzkombination aus, damit Daten an das Endgerät ausgegeben werden.
  • Im pegellosen Zustand werden durch Bündelstörungen, die auf Fernsprechleitungen relativ häufig auftreten, Frequenzkombinationen und damit der Empfang von Datenzeichen vorgetäuscht. Gemäß der Erfindung wird jedoch nach pegellosen Zuständen auf der flbertragungsleitung für den Ruhezustand eine festgelegte Frequenzkombination als erstes Sendesignal von der Außenstation ausgesendet. In der Zentralstation wird das Auftreten der dem Ruhezustand entsprechenden Frequenzkombination nach pegellosen Zuständen am Beginn einer Wachrictltenübertragung kontrollier. Beim Ausfall d ;nt'angspegels wird von der Pegelüberwachungsschaltung PÜ über das Betrinbssteuergerät BG die Ausgabe der Daten an das Datenendgerät gesperrt. Die Zentralstation sendet in tier Rückrichtung ein Quittungssignal aus. Beim Auftreten eines Empfangssignals, das ein vorgetäuschtes Nachrichtenzeichen oder ein tatsächlich übertragenes Nacnrichtenzeichen sein kann, wird die Datenausgabe über das Betriebssteuergerät BG an den Ausgang A nur dann freigegeben, wenn aie dem Ruhezustand entsprechende Frequenzkombination riciltig empfangen wurde.
  • )as Gatter G ist mit er Pegelüberwachungsschaltung PÜ und mit der Gütebewertungastufe GB verbunden. Weiterhin werden die Ausgangsleitungen der Demodulatoren D1 bis 23 an das Gatter geführt, die beim Auftreten des Ruhezustandes ein Gleicnspannungssignal abgeben müssen. Im vorliegenden Beispiel wurde angenommen, daß jeweils die vierte Tonfrequenz in jeder Frequenzgruppe für den Ruhezustand ausgesendet wird (entsprechend fA/4, fB/4 und fCi4 in Figur 1). Das Gatter G gibt nur dann ein Ausgangssignal ab, wenn der Empfangspegel ausreichend ist, die Codebedingungen eingehalten wurden und nur die dem Ruhezustand entsprechende Frequenzkombination auftritt. Das am Gatterausgang auftretende Ausgangssignal gibt die Weitergabe der Daten über die Klemme A an das Datenendgerät frei. Dadurch wird beim Verbindungsaufbau sichergestellt, daß vom Modem, wenn es schon durch vorgetäuschte richtige Frequenzkombinationen vorzeitig empfangsbereit geworden ist, dennoch keine Zeichen an das Endgerät ausgegeben werden können, bevor nicht eine dem Ruhezustand entsprechende Frequenzkotbination ungestört empfangen wurde. Auch sendepegellose Zustände während der Quittungsabfragen werden durch eine derartige Bewertung der empfangenen Frequenzkombinationen in die Überwachung einbezogen, da einlaufende Störungen keinen neuen Datenblock vortäuschen, solange nicht eine ricntige Wurde kombination mit zu den vorgetäuschten Frequenzkombinationen gehört, was jedoch sehr unwahrscheinlich ist.
  • Die bekannten Daten-Parallelsysteme besitzen eine Variante in der Betriebsweise, die darin besteht, zwei Frequenzgruppen vollständig zur Übertragung von Frequenzkombinationen für die Nachrichtenzeichen zu verwenden, während in der dritten Prequenzgruppe keine Nachrichtenzeichen, sondern lediglich ein Modulationsmerkmal für die Unterscheidung von Beginn und Ende eines Zeichens übertragen wird. Da in den beiden Frequenzgruppen,beispielsweise in A und C (Figur 1) die Nachrichtenzeichen hintereinander eintreffen, wird aer Beginn eines neuen Zeichens durch eine Änderung der Tonfrequenz in der Frequenzgruppe B angezeigt. 3s wird abwechselnd eine von zwei Tonfrequenzen ausgesendet. jo wird beispielsweise das erste Nachrichtenzeichen von der Tonfrequenz fB/2 und as nächste Zeichen von der Tonfrequenz fB/) begleitet.
  • Das Modem in der Zentralstation bewertet den Wechsel von einer Tonfrequenz in die andere in der Frequenzgruppe B als Beginn eines Nachrichtenzeichens. Auch bei dieser Variante in der Betriebsweise des Systems läßt sich der erfinaungsgemäuse Grundgedanke anwenden.
  • Die Außenstation sendet nach einem pegellosen Zustand das erste Zeichen, begleitet mit einer der beiden Tonfrequenzen aus, beispielsweise fB/2. Im Prinzipschaltbild der Figur 2 wirkt sich das so aus, daß anstelle der drei Ausgangsleitungen von den Demodulatoren D1 bis D3 die Ausgangsleitung des Demodulators D2 an das Gatter G angelegt wird, die der Tonfrequenz entspricht, die nach pegellosen Zuständen im Kanal B zuerst ausgesendet wird. Damit werden im vorliegenden Beispiel4ie fiaten an den Ausgang A des Betriebssteuergerätes BG nor dann durchgeschaltet, wenn eine richtige Frequenzkombination mit ausreichendem Empfangspegel empfangen wurde und außerdem die Tonfrequenz fB, 2 vorhanden ist.
  • 11 Patentansprüche 2 Figuren

Claims (10)

  1. P a t e n t a n s p r u c h e 1l Verfahren zur zeichenweisen parallelen, arrhythmischen Übertragung von binär codierten Nachrichtenzeichen im Fernsprechwählnetz zwischen einer Außenstation und einer Zentralstation, bei dem jedem Nachrichtenzeichen eine bestimmte Kombination von Modulationsnierkmalen zugeordnet ist und zwischenXden Zeichenkombinationen eine bestimmte, festgelegte Kombination von Modulationsmerkmalen für den Ruhezustand ausgesendet wird und am Beginn oder während der Nachrichtenübertragung pegellose Zustände in der Ubertragungsrichtung von der Außenstation zur Zentralstation vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Auenstation nach sendepegellosen Zuständen am Beginn der Ubertragung von Nachrichtenzeichen oder Quittungazeichen die Ruhezustandskombination aussendet, daß die Zentralstation nach jedem sendepegellosen Zustand auf der Ubertragungsleitung das empfangene Signal bewertet und daß das empfangene, demodulierte Signal nur dann an das Datenendgerät der Zentralstation weitergegeben wird, wenn die erste empfangene Kombination der Modulationsmerkmale der für den Ruhezustand festgelegten Kombination entspricht.
  2. 2. Verfahren zur zeichenweisen parallelen, arrhythmischen Übertragung von binär codierten Nachrichtenzeichen im Fernsprechwählnetz zwischen einer Außenstation und einer Zentralstation, bei dem jedem Nachrichtenzeichen eine bestimmte Kombination von Modulationsmerkmalen zugeordnet ist und zur Trennung der Zeichenkombinationen voneinander abwechselna eines von mehreren Modulationsmerkmalen zusätzlich ausgesendet und zu Beginn einer neuen Zeichenkombination geändert wird, dadurch gekennzeichnet, dann ctie Außenstaion nach sendepegellosen Zuständen am Ieginn der Übertragung von Nachrichtenzeichen oder Quittungszeichen ein bestimmtes, festgelegtes Modulationsmerkmal in einem zu den für die Zeichenkombinationen zusätzlichem Frequenzband aussendet, daß die Zentralstation nach jedem sendepegellosen Zustand auf der Übertragungsleitung das empfangene Signal bewertet, und daß das empfangene, demodulierte Signal nur dann an das Datenendgerät in der Zentralstation weitergegeben wird, wenn das mit der ersten richtigen Zeichenkombination empfangene Modulationsmerkmal dem festlegten Modulationsmerkmal entspricht.
  3. 3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zentralstation das empfangene Signal in einer Gütebewertungsstufe (GB) auf die Codebedingungen der Übertragung geprüft wird, daß in einer Pegelüberwachungsschaltung (PÜ) der Pegel des empfangenen Signals überwacht und daß das Auftreten der dem Ruhezustand entsprechenden Kombination von Modulationsmerkmalen geprüft wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gatter (G) angeordnet ist, daß am Gattereingang die Gütebewertungsstufe (GB) und die Pegelüberwachungsschaltung (Pt) anliegt, daß die Ausgangsleitungen der Demodulatoren (D1, D2, D3), die den Ruhezustand abgeben, am Gatter anliegen und daß der Ausgang des Gatters eine Schaltstufe steuert, die die Nachrichtenzeichen an das Endgerät durchschaltet.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gatter (G) in einem Betriebssteuergerät (BG) angeordnet ist und daß das Betriebssteuergerät zwischen dem Modem und dem Endgerät der Zentralstation angeordnet ist.
  6. 6. Schaltungsanornung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pegelüberwachungsschaltung (PtJ) beim Ausfall des Sendepegeis die Schaltstufe sperrt.
  7. 7. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Modem der Außenstation nach pegellosen Zuständen die Ruhezustandskombination für eine bestimmte, festgelegte Zeitdauer aussendet und daß die Dateneingabe für die Dauer der Aussendung der Ruhezustandskombination gesperrt ist.
  8. 8. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenstation zusätzlich ein bestimmtes Modulationsmerkmal aussendet, daß in der Zentralstation das empfangene Signal in einer Gütebewertungastufe auf die Code bedingungen der Übertragung geprüft wird, daß in einer Pegelüberwachungsschaltung der Pegel des empfangenen Signals überwacht und datS das Auftreten des festgelegten Modulationsmerkmals geprüft wird.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gatter angeordnet ist, daß am Gattereingang die Gütebewertungsatufe und die Pegelüberwachungsschaltung anliegen, daß die Ausgangsleitung des Demodulators, der das festgelegte Modulationsmerkmal abgibt, am Gatter anliegt und daß der Ausgang des Gatters eine Schaltstufe steuert, die die Nachrichtenzeichen an das Endgerät durchschaltet.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gatter in einem Betriebssteuergerät angeordnet ist und daß das Betriebsateuergerät zwischen dem Modem und dem Endgerät der Zentralstation angeordnet ist.
    1@. Schaltung9anordnung nach Anspruch G, dadurch gekennzeicnnet, daß die Pegelüberwachungsschaltung beim Ausfall des Sendepegels die Schaltstufe sperrt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0174540A2 (de) * 1984-09-14 1986-03-19 Geostar Corporation Ortungsbestimmungs- und Nachrichtenübertragungssystem mittels Satelliten mit Überwachung der Verbindungsqualität

Cited By (2)

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EP0174540A2 (de) * 1984-09-14 1986-03-19 Geostar Corporation Ortungsbestimmungs- und Nachrichtenübertragungssystem mittels Satelliten mit Überwachung der Verbindungsqualität
EP0174540A3 (de) * 1984-09-14 1988-03-30 Geostar Corporation Ortungsbestimmungs- und Nachrichtenübertragungssystem mittels Satelliten mit Überwachung der Verbindungsqualität

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