DE2157296C3 - Fernwirkanlage - Google Patents
FernwirkanlageInfo
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- DE2157296C3 DE2157296C3 DE19712157296 DE2157296A DE2157296C3 DE 2157296 C3 DE2157296 C3 DE 2157296C3 DE 19712157296 DE19712157296 DE 19712157296 DE 2157296 A DE2157296 A DE 2157296A DE 2157296 C3 DE2157296 C3 DE 2157296C3
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q9/00—Arrangements in telecontrol or telemetry systems for selectively calling a substation from a main station, in which substation desired apparatus is selected for applying a control signal thereto or for obtaining measured values therefrom
- H04Q9/08—Calling by using continuous ac
- H04Q9/12—Calling by using continuous ac using combinations of frequencies
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Selective Calling Equipment (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fernwirkanlage gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
Fine derartige Fernwirkanlage ist aus der von der Fa. Siemens ΛO, Bereich Wcitverkehrslechnik, Ausgabe
Juni 1971, herausgegebenen Beschreibung des
Fernwirksystems FB 20~ S420022-N402-A I " bekannt.
Für die Alarmfrequenzen ist dabei in jeder Unterstation ein extra Slationsscnder mit einer
stationscigcnen Frequenz vorgesehen. Neben den Frequenzen für die Meldungen, die Adressen und die
Kommandos sind also weitere Frequenzen und damit auch Sender in jeder Unterstation erforderlich.
Ähnliche Fernwirkanlagen sind z. B. bekannt aus dem Buch von Günther Swoboda »Die Planung von
Fernwirkanlagen«. R. Oldenburg, 1967. Seite 74 und Seilen 135 bis 137.
Es ist aus dem gleichen Buch (Seiten 198 bis 206) ebenfalls bekannt, zur Informationsübertragung verschiedene
Frequenzen im Frequenzcodeverfahren zu verwenden. Solche Anlagen sind wegen der kurzen
Ubertragungszcit sehr günstig, sie sind unempfindlich gegen Störimpulsc und wartungsfreundlich. Sie
werden daher für bestimmte Anwendungsfällc, z. B. zum Fernüberwachen und Fernsteuern von Umspannwerken
und Richtfunkstrecken, häufig verwendet.
Aus dem gleichen Buch (Seite 145, Bild 48) sind Speicher in Fernwirkanlagen bekannt, in denen Signale
gespeichert werden können.
Diese Fernwirkanlagen haben den Nachteil, daß nach einer Alarmgabe die Zentrale durch eine aufeinanderfolgende
Adressierung und Abfrage der einzelnen Unterstationen zuerst ermitteln muß, von weleher
Unterstation der Alarm kommt. Erst dann kann die Unterstation ihre Meldung an die Zentrale absetzen.
Aus der ETZ-B, Band 20, 1968, Heft 6, Seiten 142
bis 145 ist ein Frequenz-Zeitmultiplex-System bekannt.
bei dem in zyklischen Zeitabschnitten dieseihcn
Frequenzen wieder verwendet werden. Für die Übertragung ist je Meldungsgruppe eine gleich große
Zahl von Tonfrequenzkanälen verfügbar. Die Meldungsgruppen werden in zeitlicher Folge nacheinander
übertragen und in der Zentrale in beispielsweise drei jeweils zugeordnete Speichergruppen eingegeben.
Aus dem Aufsatz von R. v. Tonkewitsch »T St 20, ein Tonfrequenzmultiplex-Stcuersystem für die Femwirktechnik«
in der Siemens-Zeitschrift, Januar 1962. Heft I, auf den Seiten 13 bis IX ist es bekannt, jeder
Meldung oder jedem Stcuervoigang eine Frequenz in
einem Kanal zuzuordnen. Besondere Frequenzen für Adressen sind deswegen nicht nötig und auch nicht
vorgesehen. Weiterhin wird angeführt, daß zur Erhöhung der Anzahl der übertragbaren Meldungen ein
Frequenzcodeverfahren angewendet werden kann. Am gebräuchlichsten sei es. die Meidungen durch /'
Frequenzen einem Vorrat von /ι möglichen Frequcnzum darzustellen.
Aus den SEL-Nachrichlen. Band 14, 1966. Heft 4.
Seite 2i6. ist ein Sperren der übrigen Unterstellen bei
Abfrage einer bestimmten meldewilligen Unterstelle bekannt. Dies dient aber nicht dazu, die als Stationskennzeichnung
gegebene Frequenz anschließend zur Übertragung einer anderen Information erneut zu benutzen.
Aus der DE-AS 11 59 820 ist ein Fernanzeigesystem
mit Fernübertragung der Meßwerte bekannt. 4" Die Meßwerte werden hierbei nacheinander im Frequenzcodeverfahren
übertragen, was zu einer entsprechend langen Übertragungszeil führt.
Aus der Di-PS 8 90470 ist eine Einrich'ung zur elektrischen Fernanzeige von Meßwerten nekanni.
4^ Diese Einrichtung arbeitet mit in einer gemeinsamen
Sendcsiellc erzeugten Trägerwelle^. Jedem Meßwertgeber
ist eine Trägerwelle fest zugeordnet, die zur Meßwertübertragung moduliert wird. Bei dieser linrichtung
können nur so viel Meßwertgeber eingesetzt werden, wie Trägcrwcllcn vorhanden sind.
Aus der DE-AS 12 70 993 ist ein Verfahren zur Fernüberwachung von Anlagen bekannt, das unter
Verwendung eines zentral angeordneten Codesignalsenders arbeitet, der im ununterbrochenen Zyklus in
aufeinanderfolgenden Takten Mchrfrcqucnzcodesignalc zu den zu überwachenden Stationen aussendet.
Die Codeempfänger in den Stationen sprechen auf bestimmte Signale an und antworten entsprechend.
Nachteilig ist hierbei der starre Zyklus, der keinerlei Spontanmeldung zuläßt.
Aus der DE-AS 11 69 009 ist eine Schaltungsanordnung
zum Übertragen von Signalen über einen gemeinsamen Signalkanal in Fernbedienungsanlagen
bekannt, bei der immer nur ein Gerät senden darf, während alle anderen empfangen. Die Meldungen
werden nur bei Zustandsändcrungen übertragen und bis zu ihrer Abgabe in einem Nachrichtensender gespeichert.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einer Fernwirkanlage gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
die benötigte Anzahl von Frequenzen zu verringern.
Diese Aufgabe ν ird mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches I angegebenen Maßnahmen
gelöst.
Durch die doppelte Verwendung der Meldefrequenzen als die jeweilige Station kennzeichnende
Alarmfrequenzen wird der Fi cquenzbcdari verringert
oder die Anzahl der möglichen Meldungen kann erhöht werden. Außerdem verringert sich durch Fortfall
der im Stand der Technik benötigten Alarmsender der Aufwand in jeder Unterstal ion.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
Fig. ! ein Schaltbild einer Zentrale und
Fig. 2 ein Schaltbild einer Unterstation.
Mindestens eine in Fig. 1 gezeigte Zentrale und rwchrerederinFig. 2 gezeigten Unterstationen bilden
zusammen eine Fernwirkanlage, bei der Jie Informa-(ionen
über z. B. eine Fernsprechleitung parallel mit mehreren Tonfrequenzen übertragen werden. Die
Tonfrequenzen werden von einzelnen als Baugruppen ausgebildeten Sendern erzeugt, so daß es leicht möglich
ist, die Anlage in ihrem Ausbauumfang an den Verwendungszweck und die Größe der Anlage anzupassen.
Es wird indem Ausführungsbeispiel angenommen,
daß insgesamt 55 Tonfrequenzen /1 bis /55 zur Verfügung stehen, wie der Fig. 1 entnommen werden
kann. Davon werden die Frequenzen /1 bis /30 zur Übertragung der Spontan-Meldungen und der Quittungen,
d. h. für gesteuerte Meldungen, von den Unlerslationen zur Zentrale verwendet. Die Frequenzen
/31 bis /40 sind als Stationsadressenfrequeii/en vorgesehen.
Die Frequenzen /41 bis /50 werden zur Übertragung der Kommandos von der Zentrale zu den
Unterstationen ausgenützt. Die Frequenz /51 dient als Sperrfrequenz für andere Zentralen, und die Frequenzen
/52 bis /55 sind die von anderen Zentralen kommenden Sperrfrequenzen.
Da jede Meldefrequenz auch als Alarmlrequenz einer Unterstation verwendet wird, ist die Anzahl der
Unterstationen gleich der Anzahl der Mcldefrequenzen /1 bis /30. Von der Zentrale aus werden die Unterstationen
mit einem mehrstelligen Kode über die Adressenfrequenzen/31 bis /40 adressiert. Ebenfalls
mit einem mehrstelligen Kode können Kommandos über die Komniandofrcquenzen /41 bis /50 von der
Zentrale zu den Unterstationen übertragen werden.
Sind in einer Fcrnwirkanlage mehrere Zentralen angeschlossen, so kann immer nur eine Zentrale aulrufen
und kommandieren. Während eine Zentrale in Tätigkeit ist, sind die anderen Zentralen gesperrt.
Hierzu dienen die Frequenzen /52 bis /5f>.
Es wird nun zunächst die Arbeitsweise der Zentrale beschrieben. Die Zentrale weist Empfänger £1 bis
£30 für die Meldefrequenzcn /1 bis/30. Sender C31
bis (740 für die Adressenfrequenzen /31 bis /40, Sender
G41 und C50 für die Kommandofrequenzen /41 bis /50, einen Sender G51 für die Sperrfrequenz /51
und Empfänger £52 bis Las lür die Sperrfrequenzen
/52 bis /55 auf, welche über eine Gabelschaltung WZ mit einer Leitung L verbunden sind.
Im Ruhezustand sind die Ausgänge der Empfänger £1 bis £30 über UND-Schaltungen UAl bis UA30
auf die Alarmspeicher FFl bis FF30 geschaltet, wobei
ieder Unterstation eine bestimmte Alarmfreauenz zugeordnet ist. Trifft nun aus einer oder mehrerer
Unterstationen ein Alarmsignal ein. so werden die entsprechenden Alarmspeicher gesetzt, und der
Alarm wird durch zugeordnete Stationsalarmlampen LAl bis LA30 angezeigt. Hierbei kann das Aufleuchten
einer Stationsalarmlampe durch einen akustischen Alarm unterstützt werden.
Es wird nun manuell durch Betätigen einer dci Tasten
TSl bis 7'530 oder automatisch jine der alarmgebenden
Unterstationen aufgerufen. Dabei wird der der aufgerufenen Unterstation zugeordnete Alarnispeicher
über eine der UND-Schaltuimen UKi bis
UKMI gelöscht, über eine ODER-Schaltung Π ein
Tonsender G51 zur Sperrung der anderen Zentralen angeschaltet, ein Zeitglied 7Ί gestartet und über eine
ODER-Schaltung V2 und ein abfaüver/ögertji Zeitglicd
73 durch Sperren der zugehörigen UND-Schaltung UA die Alarmspeicher EF von den Empfängern
E abgeschaltet. Die Verzöiicrungs/cii des
Zeitgliedes 7Ί ist gleich der Laufzeit der Sperrfrequenz /51 /ii den anderen Zentralen. Erst nach Jem
die anderen Zentralen gesperrt sind, wird uiis Signa!
von der Stationstaste TlV über die zugehörigen UND-Schaltungcn
USX bis USW au! einen Statiunskod'jr
.S'Cdurchgeschaltet und mittels der Adressentrequenzen
/31 bis /40 die gewühlte Unterstation aufgerufen. Gleichzeitig mit dem Aufruf einer bestimmten Unterstation
wird über eine UND-Schaltung Ui ua·. anzugsverzögerte
Zeitgli.-d 72 gestartet. Während dei Verzögerungszeil des Zeitgliedes /2 werden in allen
alarmgebenden Unterstalionen die Alarmfrequenzen abgeschaltet und in de·: aufgerufenen Unterstation das
Anschalten der Meldcfrequen/en /1 bis /30 /in Meldungsübertragung
freigegeben. Hat das Zeitjji·-'·■! Ί1
geschaltet, dann köiinen die ankommenden Meldtsignale
über UND-Schaltungen UMl bis L1AM(I ;:ul
Meldelampen LMl bis /.A/30 gelangen. Die Meldelampen LM leuchten so lange auf. wie die Staiions-1
aste /'.S gedrückt ist.
Wird durch Loslassen der Stationstaste 71V der Stationsaufruf beendet, so werden die Sendet G31 bis
G40 abgeschaltet. Ebenso wird auch die Meldungsannahme durch Sperren der UND-Schaltungen UM unterbrochen.
Hin erneutes Anschalten der Alarnispeicher
FF an die Empfänger E ist erst möglich, wenn
die Meldefrequenzen auch in der aufgeruleneii Unterstation
abgeschaltet sind. Dies geschieht dureh das abfallverzögerte Zeitglied 73. das nach einer durch
die Signallaufzeit bestimmten Zeit durch Freigabe der UND-Schaltungen die Alarmspeicher FF an die
Empfänger E erneut anschaltet.
Ist eine Unterstation aufgerufen, so kann mittels einer von Kommandotasten TKl bis TKn ein Kommando
TK von der Zentrale zur Unterstation übertragen werden. Das Durchschalten des Signals von der
Kommandotaste 77s.'über eine von UND-Schaltungen
UKl bis Ukii auf einen Kominandokoder KC ist genauso
wie beim Unterstationsaufruf erst dann möglich, wenn das anzugsverzögerte Zeitglied 71 durchgeschaltet
hat und damit andere Zentralen gesperrt sind.
Mittels des /;-ten Kommandos, des Sonderkommandos »Prüfen« werden in der aufgerufenen Unterstation
alle Sender Gl bis G30 (Fig. 2) angeschaltet. Ihre Signale werden übertragen und in der Zentrale
angezeigt. Damit ist es möglich, sämtliche Sender Gl bis G30 und sämtliche Empfänger £1 bis £30 auf
Funktionsfähigkeit zu überprüfen.
In der Zentrale sind weitere Empfänger £52 bis /-.'55 für die Sperrfrequenzen /52 bis /55 anderer Zentralen
vorgesehen. Trifft ein solches Sperrsignal ein, so wird der Stationsaufruf über die ODER-Schaltung
13 md die UND-Schaltungen UR unwirksam ge- S
macht, durch Sperren der UND-Schaltung UX die
Meiiliingsann. hnie verhindert und über die ODER-Schaltung
^2,UiKl das Zeitglied 73dic Alarmspeicher
/•/'von den Empfängern/-. abgetrennt. Damit kann
eine lindere Zentrale mit den Unterstationen verkehten.
ohne daß bei der nicht beteiligten Zentrale die Alarmlampen oder die Meldelampen aufleuchten.
Hört das Sperrsignal auf. dann werden die Alarmspeicher FF erst nach der Verzögerungszeit des Zeitgliedes
7'3 wieder an die Empfanger E angeschaltet.
Es wird nun die Wirkungsweise einer Unterstation besenrieben, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist.
Die Unterstation weist Sender Gl bis C30 für die Meldefrequeny.cn/1 bis/30. Empfänger Ol bis £40
lür die Adressenfrequenzen /31 bis /40 und Empfänger
£"41 bis £50 für die Komniandofrequeny.cn /41
bis /50 auf, welche über die Weiche WU an die Leitung L angeschlossen sind.
Gibt ein überwachtes Gerät über einen von Meldekontakten
Ml his M30die Meldung »EIN« ab (MeI-dekontakt
ist geschlossen), so wird über eine von UND-Schaltungen UWX bis UW30, eine ODER-Schaltung
Γ5. eine UND-Schaltung Ul. einen Löt- \ erteiler LV und eine von ODER-Schaltungen VSX
hK ΓΛ30 einer der Sender G'l bis (730 angeschaltet,
und/war derjenige, dessen Meldefrequenz dieser Unterstation
als Alarmlrcquenz zugeordnet ist. Im Auslührungsbeispiel
der Fig. 2 ist dies der Sender Gl mit der Frequenz /1.
Die UND-Schaltungen UW bzw. die UND-Sehaltürmen
6'T(IUr die Meldung »Aus«, d. h. Meldekontakt
ist geöffnet) können den Alarmfrequenzsender einschalten, wenn an ihren beiden Eingängen je ein
Signal anliegt. Das eine dieser Signale wird direkt von der Stellung des Meldekontaktes abgenommen. Das
andere Signal ist das eine bzw. das andere Ausgangssignal
eines Siellungsspeichers MS. der eine Flip-Flop-Schaltung ist. Dieser Stellungsspeicher wird über
UND-Schaltungen UM bzw. UN jeweils in diejenige Schaltstellung gebracht, die der Stellung des Meldekontakte·.
M entspricht. Beispielsweise ist der Stellung > Aus« des Meldekontaktes die Schaltstcllung
·>(><· des Stellungsspeichcrs zugeordnet. Der »O«-
Ausgang des Stellungsspeichers ist mit der UND-Schaltung U W verbunden, so daß diese ein Signal abgibt,
wenn nach dem Sehließen des Meldckontaktes M ihr zweiter Eingang ein Signal erhält. Der
Stellungsspcicher MS ändert dabei seine Schaltstellung
nicht, so daß die Stellung, die der Meldekontakt
M vor der Alarmgabe hatte, gespeichert ist.
Treffen Adressenfrequenzen /31 bis /40 ein, dann wird über eine ODER-Schaltung K4 die UND-Schaltung
Ul gesperrt. Damit wird das Senden der Alarmfrequenz unterbrochen. Wurde mit den Adressenfrequenzen
eine andere Unterstation gerufen, dann wird nach Beendigung des Empfangs der Adressenfrequenzen
der Alarmfrequenzsender wieder angeschaltet. Erkennt ein Stationsdekoder SD aus den Adressenfrequenzen
/31 bis /40 die der Station zugeordnete Frequenzkombination, dann wird der Alarmfrequcnzsender
völlig abgeschaltet. Dies erfolgt dadurch, daß der Stellungsspcicher MS über die UND-Schaltungen
UM bzw. UN in die der neuen Meldekontaktstellung entsprechende Schaltstellung gebracht
wird, wodurch die UND-Schaltung UW gesperrt wird.
Gleichzeitig mit den richtig erkannten Adressenfrequenzen werden die UND-Schaltungen UT durchgeschaltet,
so daß die Meldekontakte auf die jeweils zugeordneten Sender Gl bis G30 durchgeschaltet
sind und diese einschalten. Auf diese Weise wird der Schaltzustand der Meldekontakte zur Zentrale übertragen.
Sind die Adressenfrequenzen richtig erkannt und wird gleichzeitig von einem Kommandodekoder KD
eine Frequenzkombination aus den Kommandofrequenzen /41 bis /50 erkannt, wird über UND-Schaltungen
UBX his UBn das dieser Kombination zugeordnete Kommando K ausgegeben. Wie bereits
erwähnt, gibt es /1 verschiedene Kommandos.
Trifft zusammen mit den Adressenfrequenzen das /i-te Kommando, das Sonderkommando »Prüfen«
ein, werden über die ODER-Schaltungen VTX bis VT30 alle Sender Gl bis G30 angeschaltet, diesmal
unabhängig von der Stellung der zugehörigen Mcldekontakte
M, und es läuft die bei der Beschreibung der Zentrale nach Fig. 1 erwähnte Prüfung ab.
Die Unterstation kann auch aufgerufen werden, ohne daß sie zuvor einen Alarm ausgesandt hat. In
diesem Fall ändern die Stellungsspeicher ihren Schaltzustand nicht. Es werden lediglich die Meldekontakte
auf die Sender Gl bis G30 durchgeschaltet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Fernwirkanlage, bei der Adressen, Meldungen
bzw. Quittungen und Kommandos über einen Übertragungsweg zwischen mindestens einer Zentrale
und mehreren llnicrstuti;>ncn mitvls mehrerer
Irequenzen übertragbar sind, von denen ein erster Teil als rvle]defrec|iienzen. die in jeder
Unterstation wiederkehren, ein zweiter Teil als Adressenfrequenzen und ein dritter Teil als Kommandifrequenzen
vorgesehen sind, wobei bei Alarm in einer Unterstation ein Alarmsignal mittels je einer Alarmfrequenz. die jeder Unterstation
lest zugeordnet ist. an die Zentrale gehbar ist, wobei nach dem Eintreffen eines Alarms in
der Zentrale die alarmgebende Unterstation manuell oder automatisch .:ur Meldungsabgabe
gezielt adressiert aufrufbar ist, dadurch gekennzeichnet,
«laß beim Aufruf einer alarmgebenden Unterstation in sämtlichen Unterstalionen
die Alarmfrequenz abschallbar ist. daß in den nicht aufgerufenen Unterstationen die
Alarmsignale gespeichert bleiben und daß danach diese'ben Frequ nzen. die zuvor als Alaimfrequenzen
dienten, als Meldefrequenzen (/1 bis /30) verwendet sind.
2. I-emwirkanlagc nach Anspruch I. dadurch
gekennzeichnet, daß beim Aufruf einer Unterstation durch eine Zentrale neben den zum Aufruf
benutzten Frequenzen (/31 bis /40) eine Sperrfrequenz aussendbar ist, die die anderen
Zentralen am Aufruf einer Unterstation hindert, und daß in den so gesperrten Zentralen die vorher
empfangenen Alarmsignale gespeichert bleiben.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712157296 DE2157296C3 (de) | 1971-11-18 | 1971-11-18 | Fernwirkanlage |
CH1659372A CH552324A (de) | 1971-11-18 | 1972-11-15 | Fernwirkanlage. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712157296 DE2157296C3 (de) | 1971-11-18 | 1971-11-18 | Fernwirkanlage |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2157296A1 DE2157296A1 (de) | 1973-05-24 |
DE2157296B2 DE2157296B2 (de) | 1975-09-25 |
DE2157296C3 true DE2157296C3 (de) | 1981-04-09 |
Family
ID=5825493
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712157296 Expired DE2157296C3 (de) | 1971-11-18 | 1971-11-18 | Fernwirkanlage |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH552324A (de) |
DE (1) | DE2157296C3 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE890470C (de) * | 1936-04-05 | 1953-09-21 | Siemens Ag | Einrichtung zur elektrischen Fernanzeige von Nachrichten, Messwerten u. dgl. |
US2784393A (en) * | 1954-02-26 | 1957-03-05 | Bendix Aviat Corp | Frequency multiplex telemetering system |
DE1169009B (de) * | 1962-06-29 | 1964-04-30 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zum UEbertragen von Signalen ueber einen gemeinsamen Signalkanal in Fernbedienungsanlagen |
DE1270993B (de) * | 1966-03-17 | 1968-06-20 | Tekade Felten & Guilleaume | Verfahren zur Fernueberwachung von elektrischen Daten- und Nachrichtenuebertragungsanlagen unter Verwendung eines zentral angeordneten Codesignalsenders |
-
1971
- 1971-11-18 DE DE19712157296 patent/DE2157296C3/de not_active Expired
-
1972
- 1972-11-15 CH CH1659372A patent/CH552324A/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2157296B2 (de) | 1975-09-25 |
CH552324A (de) | 1974-07-31 |
DE2157296A1 (de) | 1973-05-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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