DE2424165A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zur steuerung der sende- und empfangsschaltungen in einrichtungen zur paralleluebertragung von daten - Google Patents

Verfahren und schaltungsanordnung zur steuerung der sende- und empfangsschaltungen in einrichtungen zur paralleluebertragung von daten

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/06Simultaneous speech and data transmission, e.g. telegraphic transmission over the same conductors

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Description

  • Verfahren und Schaltttmgsanordnung zur Steuerung der Sende-und Empfangsschaltungen in Einrichtungen zur Parallelübertragung von Daten Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Steuerung der Sende- und Empfangs schaltungen in Einrichtungen zur Parallelübertragung von Daten und Wählzeichen nach dem Mehrfrequenzenverfahren sowie zur Ubertragung von Sprache.
  • Es ist bekannt, Datenmit Hilfe der Tastatur eines Fernsprechapparates parallel und unter Verwendung des Mehrfrequenzenverfahrens über Fernsprechleitungen zu übertragen. Dabei sind jedoch in der Empfangsschaltung Sprachschutzmaßnahmen erforderlich, weil Im Ruhezustand der Tastatur stets das Mikrofon in der Sende schaltung wirksam ist und daher eine Zeichensimulation durch Sprachfrequenzen möglich ist. Eine Sprachschutzeinrichtung ist beispielsweise in "Informationen Fernsprech-Vermittlungstechnik" 4 (1968) Heft 3, Seiten 153 bis 159 beschrieben.
  • Die Sprachschutzeinrichtung ermöglicht einen Pegelver-; gleich der Zeichenfrequenzen mit signalfremden Frequenzen in den sogenannten Sprachsperren sowie eine Uberwachung desr empfangenen Signale während einer bestimmten Zeit, der sogenarmten Schutzzeit, nach deren vollem Ablauf die Zeichenausgabe erfolgt. Die Schutzzeit erfordert zusammen mit den Diilschwingzeiten der Demodulatoren eine gewisse Mindestdauer der gesendeten Signale (ca 30 ms). Die Übertragungsgeschwindigkeit ist deshalb auf etwa 10 Zeichen pro Sekunde begrenzt. Für die relativ geringen Datenmengen bei manueller Eingabe über die Tastatur von Fernsprechapparaten reicht diese Geschwindigkeit aus. Bei einer Datenübertragung unter Verwendung des Mehrfrequenzenverfahrens mit automatischen Zeichengebern (Lochkartenleser, Plastikkartenleser) ist diese Übertragungsgeschwindigkeit jedoch zu niedrig.
  • Beispielsweise beträgt die Durchlaufzeit einer 80-spaltigen Lochkarte bei einer Übertragungsgeschwindigkeit von 10 Zeichen pro Sekunde wenigstens 8 Sekunden. Das bekannte Verfahren hat außerdem den Nachteil, das Zeichen durch Störungen (Knacke, Geräusche) auf den Ubertragungsleitungen unterdrückt werden können - ein Nachteil, der sich bei höheren Ubertragungsgeschwindigkeiten stärker bemerkbar macht als bei niedrigen. Dies hängt damit zusammen, daß die Sprachsperren in den Empfangsschaltungen auf die Störungen ansprechen und die Ausgabe an sich richtiger Zeichen verhindern. Normalerweise soll durch den Sprachschutz eine Zeichensimulation durch gleichzeitig übertragene Sprachsignale verhindert werden. Der Sprachschutz spricht in diesem Falle an und verhindert die Zeichenauswertung, wenn der durch das Sprachsignal erzeugte Störpegel (signalfremde Frequenzen) einen bestimmten Grenzwert überschreitet; der von den Signalfrequenzen erzeugte Pegel ist in diesem Falle ebenfalls im Sprachsignal enthalten. Wird der genannte Grenzwert jedoch im Hinblick auf eine gute Sprachsicherheit niedrig gewählt, so spricht die Sprachschutzeinrichtung auch bei echten Zeichen auf Fremdgeräusche auf der Leitung an. Dadurch werden also echte Zeichen fälschlich unterdrückt. Diese Fehler können nur durch Anwendung fehlererkennender Verfahren in den Datenendeinrichtungen festgestellt und beispielsweise durch Wiederholungen eines Datenblocks korrigiert werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Datenübertragung unter Verwendung des Mehrfrequenzenverfahrens anzuheben, das eine höhere Ubertragungsgeschwindigkeit zuläßt und gleichzeitig eine größere Sicherheit ermöglicht als bekannte Verfahren.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei Umschaltung einer Sende schaltung auf Datenübertragung mit erhöhter Geschwindigkeit die Sprechschaltung von der Leitung getrennt und ein erstes Kennzeichen zur Empfangsschaltung übertragen wird, daß in der Empfangs schaltung aus dem ersten Kennzeichen ein Signal abgeleitet wird, das die an sich bekannten Sprachschutzeinrichtungen unwirksam schaltet und daß bei der Wiedereinschaltung der Datenübertragung mit herabgesetzter Geschwindigkeit die Sprechschaltung mit der Leitung verbunden und ein zweites kennzeichen zur Empfangsschaltung übertragen wird, aufgrund dessen der ursprüngliche Betriebszustand der Empfangsschaltung wieder hergestellt wird.
  • Dieses Verfahren ermöglicht also den Betrieb einer Sendeschaltung mit automatischen alphanumerischen Eingabegeräten und mit alphanumerischer Tastatur. Zu Beginn und am Ende einer Übertragung mit erhöhter Sendegeschwindigkeit wird je ein Kennzeichen ausgesendet. Mit dem ersten Kennzeichen wird der Empfangsschaltung mitgeteilt, daß das Mikrofon in der Sendeschaltung abgeschaltet ist, ein Sprachschutz daher nicht erforderlich ist und die folgenden Daten mit höherer Geschwindigkeit empfangen werden müssen. Mit dem zweiten Kennzeichen wird der Empfangsschaltung mitgeteilt, daß das Mikrofon in der Sende schaltung wieder eingeschaltet ist, infolgedessen ein Sprachschutz erforderlich ist und die folgenden Daten mit niedriger Geschfindigkeit eintreffen. Der Empfang des ersten Kennzeichens bewirkt dementsprechend in der Empfangs schaltung die Abschaltung der Sprachschutzeinrichtungen und die Einstellung des Empfangsteils auf die höhere Ubertragungsgeschwindigkeit bei geringerer Störempfindlichkeit. Der Empfang des zweiten Kennzeichens bewirkt die Rückschaltung der Empfangseinrichtung in den ursprünglichen Betriebszustand.
  • Enthält die Smpfangsschaltung eine Schaltung zum Verzerrungsausgleich der empfangenen Zeichen, so ist es zweckmäßig, diese Schaltung durch das aus dem ersten Kennzeichen abgeleitete Signal auf die veränderte~Ubertragungsgeschwindigkeit einzustellen. Dieses Signal kann vorteilhaft auch dazu verwendet werden, die Empfindlichkeit des Eingangsverstärkers der Empfangsschaitung an den bei höherer Ubertragungsgeschwindigkeit herabgesetzten Sendepegel anzupassen.
  • Alphanumerische und/oder automatische Eingabegeräte erfordern im allgemeinen eine höhere Ubertragungsgeschwindigkeit. Es ist deshalb vorteilhaft, das erste und zweite Kennzeichen bei Umschalten der Sendeschaltung zwischen einem Fernsprechapparat mit Wähltastatur.undeinem alphanumerischen und/oder automatischen Eingabegerät automatisch zu erzeugen und auszusenden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 eine Sendeschaltung und Fig. 2 eine Empfangsschaltung.
  • In Fig. 1 ist eine Sendeschaltung mit einer Tastatur T und einem Lochkartenleser LKL dargestellt. Zunächst sei angenommen, daß der Schalter DS, der zur Umschaltung auf die höhere übertragungsgeschwindigkeit dient, sich in der Stellung Spr befindet. In diesem Fall ist der Schalter S2 geschlossen und verbindet die Tastatur T über das Oder-Verknüpfungsglied G2 mit dem Mehrfrequenzen-Tongenerator G. Wird die Tastatur T nicht betätigt, so ist die Sprechschaltung Sp mit dem Mikrofon M und dem Höhrer H über den Schalter S1 an die Leitung L angeschaltet. Wird beispielsweise zum Zwecke der Aussendung von Wählzeichen eine Taste t der Tastatur T betätigt, so wechselt während der Dauer des Tastendrucks das Potential am Ausgang des NAND-Verknüpfungsgliedes G1, die Verbindung der Sprechschaltung Sp mit der Leitung L wird aufgetrennt, und über den Schalter S1 wird der Mehrfrequenzen-Tongenerator G mit der Leitung L verbunden. Während im Ruhezustand alle Eingänge des Oder-Verknüpfungsgliedes G2 das Potential 0 und damit auch der Eingang des Tongenerators G das Potential O aufweisen, wechselt nun das Potential am Eingang des Generators G im Rhythmus der in der Tastatur T betätigten Kontakte. Dadurch werden vom Generator G Tonfrequenzzeichen auf die Leitung L gesendet. Zur Eingabe von Lochkarten wird die Sendeschaltung mit dem Schalter DS in die Stellung Dü umgeschaltet. Dies bewirkt, daß der Schalter S1 die Sprechschaltung Sp von der Leitung L trennt und der Generator G anschaltet. Gleichzeitig wird das Zeitglied Z1 aktiviert und über die Codierschaltung Cl, das Verknüpfungsglied G2 und den Tongenerator G wird das erste Kennzeichen mit niedriger Geschwindigkeit ausgesendet. Die Empfangsschaltung wertet das erste Kennzeichen aus und schaltet auf Datenübertragung mit erhöhter Geschwindigkeit" um.
  • Die Aktivierung des Zeitgliedes Z1 hat auch zur Folge, daß am Ausgang des Und-Verknüpfungsgliedes G5 das Potential O erscheint und durch Öffnen des Schalters S2 die Tastatur T von Tcngenerator G getrennt wird. Das gleiche geschieht, wenn der Lochkartenleser LKL in Betrieb genommen wird und während das Zeitglied Z2 zur Aussendung des zweiten Kennzeichens aktiviert wird. Diese Maßnahme bietet einen Schutz gegen Bedienungsfehler. Das Zeitglied Z1 geht nach der Aussendung des ersten Kennzeichens wieder in die ursprüngliche Lage zurück und ermöglicht dadurch über das Und-Verknüpfungsglied G4 den Start des Lochkartenlesers LKL.
  • Der Lochkartenleser LKL ist nun betriebsbereit zum Einlesen von Lochkarten. Nach Durchlauf einer Lochkarte ist wiederum die manuelle Eingabe von Daten über die Tastatur T möglich Werden keine Daten zur Empfangsschaltung übertragen, so wird über das Und-Verknüpfungsglied G3 das Potential 1 an den Schalter S3 gelegt und dieser geschlossen. Über den Verstärker V1 liegt dann der Lautsprecher LA an der Leitung L zur Entgegennahme von Informationen in Rückwärtsrichtung, beispielsweise Quittungstöne oder Sprachantwort. Nach beendeter Datenübertragung wird der Schalter DS wieder in die Ruhelage Spr gebracht. Das Zeitglied Z2 spricht an und über die Codierschaltung C2 wird das zweite Kennzeichen ausgesendet. Die Empfangs schaltung schaltet daraufhin wieder auf Datenübertragung mit niedriger Geschwindigkeit und mit Sprachschutz um.
  • Der Schalter S1- verbindet schließlich den Sprechkreis Sp der Sendeschaltung mit der Leitung L.
  • Fig. 2 zeigt die Empfangsschaltung mit der Sprachschutzeinrichtung SE und der Zeichenauswertung U. Die Signale auf der Leitung L werden über einen Verstärker V2 einem Bandpaß BP bzw. einer Bandsperre BS zugeführt. Der Bandpaß gibt nur solche Frequenzen weiter, die im Signalfrequenzbereich liegen. Der Demodulator D siebt die Zeichen frequenzen in bekannter Weise aus und richtet sie gleich.
  • Es stehen somit binäre Signale auf den Leitungen der Gruppen A und B zur Verfügung. Die Codeprüfung CP überprüft die Zugehörigkeit der Signale zum vorgesehenen Ubertragungscode 2 x (1 aus 4). Bei positivem Prüfungsergebnis wird der Start des Schutzzeitkreises SZ in der Sprachschutzeinrichtung SE über den Setzeingang S veranlaßt. Der Schutzzeitkreis SZ hat die Funktion einer Ansprechverzögerung. Nach Ablauf der Schutzzeit aktiviert der Eingang 1 des Oder- Verknüpfungsgliedes G6 die aus Und-Verknüpfungsgliedern aufgebaute Freigabeschaltung F. Die auf Fehlerfreiheit und Mindestdauer geprüften Signale werden nun von den Ausgängen der Codeprüfung CP zur Verzerrungsausgleichsschaltung VA weitergegeben. Diese verlängert alle Signale um die Summe aus der Einschwingzeit der Demodulatoren und der Schutzzeit im Schutzzeitkreis SZ. Die Signale auf den Datenleitungen DL haben durch etwa die gleiche Dauer wie die auf der Übertragungsleitung L angebotenen Signale. Signale mit Frequenzen, die außerhalb des Signalfrequenzbereichs liegen, durchlaufen die Bandsperre BS und werden in der Sprachschutzeinrichtung SE ausgewertet. Die Sprachsperre SS vergleicht in bekannter Weise den Pegel dieser signalfremden Anteile (Störpegel) mit dem Nutzpegel. Liegt der Störpegel über einer bestimmten Schwelle, so wird der Schutzzeitkreis SZ über den Rückzetzeingang R zurückgesetzt und die Ausgabe von Signalen über die Freigabeschaltung F verhindert.
  • Das zunächst noch mit niedriger Geschwindigkeit übertragene erste Kennzeichen wird über die Datenleitungen DL wie auch alle übrigen Daten einer an sich bekannten Kennzeichenauswerteschaltung KZA zugeführt. Diese erkennt die beiden bereits beschriebenen Kennzeichen. Das erste Kennzeichen setzt die Kippstufe K. Die Schnittstellenleitung 111 wird dadurch in den 1-Zustand gebracht. Dies bedeutet, daß am Eingang 2 des Oder-Verknüpfungsgliedes G6 das Potential 1 und damit an dessen Ausgang unabhängig vom Ausgangspotential des Schutzzeitkreises SZ ständig ebenfalls das Potential 1 liegt. Die Freigabeschaltung F kann damit durch die Sprachschutzeinrichtung SE nicht mehr gesperrt werden; der Sprachschutz ist also unwirksam geschaltet. Durch den 1-Zustand auf der Leitung 111 wird auch die Verzerrungs-Ausgleichsschaltung VA umgeschaltet, um den Wegfall der Zeitverzögerung des Schutzzeitkreises SZ zu kompensieren.
  • Außerdem bewirkt der 1-Zustand auf der Leitung 111 eine Anpassung der Empfindlichkeit des Verstärkers V2 an den bei höherer -Übertragungsgeschwindigkeit reduzierten Sende-Pegel. In diesem Betriebszustand können Daten mit höherer Geschwindigkeit ausgewertet werden, weil die Schutzzeit dieser angepaßt ist. Außerdem haben Störungen auf den Übertragungsleitungen einen erheblich geringeren Einfluß auf den Zeichenempfang, da die Sprechsperren SS unwirksam sind.
  • Das zweite Kennzeichen wird ebenfalls in der Kennzeichenauswerteschaltung KZA ausgewertet und setzt über das Oder-Verknüpfungsglied G7 die Kippstufe K zurück. Damit befindet sich die Schnittstellenleitung 111 wiederum im Aus-Zustand und der ursprüngliche Betriebszustand ist wieder hergestellt.
  • Die Kippstufe K läßt sich auch über das Oder-Verknüpfungsglied G7 und die Schnittstellenleitung 107 zurückstellen.
  • Dadurch wird verhindert, daß die Empfangsschaltung in der Einstellung auf höhere Übertragungsgeschwindigkeit verbleibt, wenn die Sendeschaltung die Verbindung auslöst, ohne das zweite Kennzeichen zu senden.
  • Die Aussendung der beiden Kennzeichen ist in verschiedener Weise möglich. Es ist zweckmäßig, das erste bzw. zweite Kennzeichen bei Umschaltung der Sende schaltung zwischen einem Fernsprechapparat mit Wähltastatur und einem alphanumerischen und/oder automatischen Eingabegerät automatisoh zu erzeugen und auszusenden. Erzeugung und Auswertung der Kennzeichen werden erleichtert, wenn die Kennzeichen aus dem Zeichenvorrat des Ubertragungscodes gewählt werden.
  • Es ist jedoch auch möglich, als zweites Kennzeichen ein in an sich bekannter Weise bei der Auslosung der Datenverbindung gewonnenes Steuerzeichen zu verwenden. Schlie8-lich ist es auch möglich, das zweite Kennzeichen nach Ablauf einer bestimmten Zeitdauer nach der Auswertung des letzten Zeichens mittels eines Zeitkreises in der Empfangsstation nachzubilden. Es ist außerdem möglich, daß das erste und das zweite Kennzeichen außerhalb des Ubertragungscodes gewählt werden, um den Zeichenvorrat nicht zu beeinflussen.
  • 9 Patentansprüche 2 Figuren

Claims (10)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Steuerung der Sende- und Dmpfangsschaltungen in Einrichtungen zur Parallübertragung von Daten und Vrahlzeichen nach dem Mehrfrequenzenverfahren sowie zur Übertragung von Sprache, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß bei Umschaltung einer Sendeschaltung auf Datenübertragung mit erhöhter Geschwindigkeit die Sprechschaltung (Sp) von der Leitung (L) getrennt und ein erstes Kennzeichen zur Emp-fangsschaltung übertragen wird, daß in der Empfangs schaltung aus dem ersten Kennzeichen ein Signal abgeleitet wird, das die an sich bekannte Sprachschutzeinrichtung (SE) unwirksam schaltet und daß bei der Wiedereinschaltung der Datenübertragung mit herabgesetzter Geschwindigkeit die Sprechschaltung (Sp) mit der Leitung (L) verbunden und ein zweites Kennzeichen zur Empfangs schaltung übertragen wird, aufgrund dessen der ursprüngliche Betriebszustand der Ubertragungsschaltung wieder hergestellt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß durch das aus dem ersten Kennzeichen abgeleitete Signal die an sich bekannte Schaltung zum Verzerrungsausgleich (VA) der empfangenen Zeichen auf die veränderte Übertragungsgeschwindigkeit eingestellt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß durch das aus dem ersten Kennzeichen abgeleitete Signal die Empfindlichkeit des Eingangsverstärkers (V2) der Empfangsschaltung an den bei höherer Übertragungsgeschwindigkeit herabgesetzten Sendepegel angepaßt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , -d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das erste und/oder das zweite Kennzeichen bei Umschaltung der Sende schaltung zwischen einem Fernsprechapparat mit Wähltastatur und einem alphanumerischen und/oder automatischen Eingabegerät oder einem anderen Eingabegerät außerhalb des Fernsprechapparates automatisch erzeugt und ausgesendet wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , -daß das erste und zweite Kennzeichen aus dem Zeichenvorrat des Übertragungscodes gewählt werden.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als zweites Kennzeichen ein in an sich bekannter Weise bei der Auslösung der Datenverbindung. gewonnenes Steuerzeichen verwendet wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c hg e k e n n z e i c h n e t , daß das zweite Kennzeichen nach Ablauf einer bestimmten Zeitdauer nach der Auswertung des letzten Zeichens eines Datenblocks nachgebildet wird.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das erste und zweite Kennzeichen so gewählt werden, daß der Zeichenvorrat des Übertragungscodes nicht beeinflußt wird.
  9. 9. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in jeder Sendeschaltung zur Aussendung der beiden Kennzeichen je eine Codierschaltung (C1, C2) vorgesehen ist, von denen Jede über ein Zeitglied (Z1, Z2) in den Sendezustand versetzt wird und daß das Zeitglied (Z1) zur Aussendung des ersten Kennzeichens beim Umschalten auf Ubertragung mit höherer Geschwindigkeit und das Zeitglied (Z2) zur Aussendung des zeiten Kennzeichens beim Umschalten auf Ubertragung mit herabgesetzter Geschwindigkeit aktiviert werden.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Einrichtung zur manuellen Eingabe von Daten und Wählzeichen (T) über einen Schalter (52) mit dem Mehrfrequenzen-Tongenerator (G) verbunden ist und dieser Schalter durch Verknüpfungsschaltmittel (G5) in den nicht leitenden Zustand steuerbar ist, wenn sich andere Zeichengeber - eines der beiden Zeitglieder (Z1, Z2) oder ein automatisches Eingabegerät oder ein Eingabegerät außerhalb des Fernsprechapparates -im Sendezustand befinden.
    L e e r s e i t e
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