DE204052C - - Google Patents

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DE204052C
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sack
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D33/00Details of, or accessories for, sacks or bags
    • B65D33/02Local reinforcements or stiffening inserts, e.g. wires, strings, strips or frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 204052 KLASSE 81 c. GRUPPE
ORSINI STUART in LIVERPOOL, Engl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1908 ab.
Es ist bekannt, an den zum Tragen von Asche auf Schiffen oder zum Fortschaffen von Sand, Kohlen, Getreide o. dgl. bestimmten Tragbeuteln oder -säcken durch Zusammenfalten und Vernähen der Kanten und Ecken Rippen zu bilden, die den Beuteln oder Säcken die Fähigkeit verleihen, sich kastenartig aufrecht und geöffnet zu halten, so daß diese Beutel oder Säcke bequemer und schneller
ίο als die bisher gebräuchlichen angefüllt werden können.
Es ist ferner bekannt, derartige Beutel oder Säcke noch durch Seile oder Metallstäbe oder -röhren zu verstärken, die in den Hohlraum der durch das Falten und Nähen gebildeten Rippen eingelegt oder auf diesen befestigt werden. Die mit Seilen verstärkten Säcke zeigen den Übelstand, daß sie in feuchtem Zustande die Eigenschaft, sich ohne Stützen kastenartig aufrecht zu halten, verlieren, und die durch Metallstäbe oder -röhren verstärkten Säcke lassen sich infolge der Ungelenkigkeit dieser Verstärkungen entweder gar nicht oder nur mühsam zusammenlegen. Den Gegen-
25- stand der Erfindung bildet ein Tragbeutel oder -sack, der die vorgenannten Ubelstände nicht besitzt.
Die Erfindung besteht in einem kastenförmigen Gerippe aus biegsamem, schraubenförmig gewundenem Metall- oder sonstigem Draht oder Band oder aus mehreren solchen Drähten oder Bändern, das in den Beutel oder Sack gesteckt, über ihn gezogen und dann mit ihm vereinigt oder das in die Wandung des Sackes eingebettet wird, derart, daß dieser sich ohne irgendeine andere Stütze kastenartig aufrecht zu halten vermag. Der schraubenförmig gewundene Draht gestattet infolge seiner bekannten großen Biegsamkeit ein müheloses Zusammenknicken oder -rollen des Sackes. Das Gerippe bildet gleichzeitig eine die Dauerhaftigkeit erhöhende Verstärkung für den Sack oder Beutel.
Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgedankens. In Fig. ι ist ein Tragsack, der mit bekannten Verstärkungsseilen α versehen ist, in der Weise mit dem ihn versteifenden Drahtgerippe b vereinigt, daß dessen Bänder, wie Fig. 3 zeigt, schraubenförmig um das Seil a herumgewunden sind. Fig. 2 zeigt den Sack im zusammengefalteten Zustande. Bei Säcken, die aus einem rechteckigen Boden und vier rechteckigen oder trapezförmigen Seitenwänden zusammengesetzt sind, vereinigt man sämtliche acht zusammenstoßenden Kanten und auch den oberen Rand mit einem solchen Bande oder Drahte. Das Band kann auch hier, die Wände durchdringend, um die Nähte schraubenförmig herumgeschlungen sein oder unter oder über den Nähten liegen. Nach Belieben kann man auch die Handgriffe in dieser Weise versteifen.
Fig. 4 zeigt die Einbettung des schraubenförmig gewundenen Drahtes b in das bekannte Verstärkungsseil a, das mit dem Sacke durch Nähen oder auf sonstige Weise vereinigt wird. Bei der Anordnung nach Fig. 5 bildet der Sackstoff selbst an den den Seilkanten α aus Fig. ι entsprechenden Stellen in bekannter Weise durch Falten und Nähen geschaffene Rippen, auf denen der Draht b oder mehrere solcher befestigt ist.
Außer den parallel oder rechtwinklig zuein-

Claims (2)

  1. ander gerichteten Drahtenden b können auch diagonal verlaufende, sich kreuzende oder sonstwie verlaufende Drähte oder Bänder verwendet werden. Ferner kann der Sack nach Bedarf mit einer geeigneten Lösung getränkt sein, die ihn zum Tragen von Wasser oder glühender Asche geeignet macht.
    Paten τ-Ansprüche:
    ίο i. Tragbeutel oder -sack mit Verstärkungsrippen, die ihn ohne sonstige Stützen aufrecht und geöffnet zu halten vermögen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Rippen aus schraubenförmig gewundenen Metalldrähten oder -bändern bestehen, die ein den Beutel oder Sack umkleidendes, von ihm umzogenes oder in seine Wandung eingebettetes, sein Zusammenfalten nicht hinderndes Gerippe bilden.
  2. 2. Beutel oder Sack nach Anspruch 1 mit Verstärkungsseil, dadurch gekennzeichnet, daß der schraubenförmig gewundene Verstärkungsdraht in das Seil eingebettet oder um das Seil herumgewunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961605C (de) * 1953-12-08 1957-04-11 Comptoir Linier Flach auslegbare Verpackung
EP0047539A1 (de) * 1980-09-10 1982-03-17 Giorgio Cipelli Gewebesack für Schüttgut und Verfahren zu seiner Herstellung
US4362199A (en) * 1977-01-10 1982-12-07 Miller Weblift Limited Flexible containers
DE4326729A1 (de) * 1993-08-09 1995-02-16 Steffen Strzygowski Umweltfreundliche Verpackung (Verkaufsverpackung)
EP1792837A1 (de) * 2005-12-02 2007-06-06 Papier-Mettler Inh. Michael Mettler Tragetasche

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