DE2040102B2 - Elektromagnetischer zaehler mit einem zifferraeder aufweisenden zaehlwerk - Google Patents
Elektromagnetischer zaehler mit einem zifferraeder aufweisenden zaehlwerkInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektromagnetischen Zähler mit einem Zifferräder aufweisendem Zählwerk,
die zur visuellen Anzeige der Zahl der gezählten Eingangsimpulse schrittweise drehbar sind, wobei in den
Zifferrädern jeweils ein Dauermagnet angeordnet ist, durch den ein dem betreffenden Zifferrad zugeordneter
magnetisch betätigbarer Zungenkontaktschalter bei Drehung des Zifferrades betätigbar ist.
Aus dem DT-Gbm 19 79 899 ist eine Anordnung zur Impulsgabe an Zählwerken bekannt, mit einem in einer
Ziffernrolle eingesetzten Dauermagneten, welcher mit ortsfest angeordneten, vorzugsweise gasdicht abgeschlossenen
Kontakten zusammenwirkt.
Um bei jeder Umdrehung der Ziffernrolle den Kontakt nur einmal zu betätigen, ist bei der bekannten
Anordnung in die Ziffernrolle ein ringförmig ausgebildeter Hufeisenmagnet eingesetzt. Bei dieser Anordnung
schließen sich die Feldlinien des Dauermagneten über die Kontakte und halten die Kontakte geschlossen.
Um die Nebenschlußempfindlichkeit dieser Anordnung zu vermindern, sind weiter um den Dauermagneten
Abschirmbleche angeordnet.
Aus dem DT-Gbm 19 30 217 ist auch ein Zählwerk, insbesondere für Elektrizitätszähler od. dgl. bekannt,
welches dadurch gekennzeichnet ist, daß in die Ziffernrolle der niedrigsten Dezimale oder einer mit
dieser gekuppelten weiteren Ziffernrolle ein Steuermagnet eingesetzt ist, der mit einem vorzugsweise gasdicht
abgeschlossenen Kontakt zur Abgabe von Zählimpulsen zusammenwirkt. Irgendwelche Maßnahmen zur
Erhöhung der Präzision des Schaltvorganges sind bei diesem bekannten Zählwerk nicht vorgesehen.
Die der El findung zugrundeliegende Aufgabe besteht
darin, den elektromagnetischen Zähler der eingangs definierten Art insbesondere hinsichtlich der Genauigkeit
der Abgabe eines, eine bestimmte Anzahl von Schaltschritten anzeigenden Impulses zu verbessern.
Ausgehend von dem elektromagnetischen Zähler der eingangs definierten Art, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß der Dauermagnet in Axialrichtung magnetisiert ist, und daß an seinen beiden
Stirnseiten jeweils ein Polstück mit in Axialrichtung des Ziffernrades abgebogener Lasche angeordnet ist, daß
die Laschen auf einem gemeinsamen Kreis liegen und unter Freilassung eines Versatz-Spalts einander zugewandt
sind.
Wird nun durch diese erfindungsgemäße Konstruktion dit: Präzision des Schaltvorganges beträchtlich
erhöht, so führt dies dazu, daß der Abstand der einzelnen Ziffern auf der Ziffernrolle beträchtlich
vermindert werden kann bzw. der Durchmesser der Ziffernrolle beträchtlich herabgesetzt werden kann, da
nur ein vergleichsweise sehr kleiner Drehwinkel erforderlich ist, um eine Kontaktgabe bei einer
bestimmten Drehstellung der Ziffernrolle sicher zu stellen.
Demgegenüber ist jedoch bei den bekannten Anordnungen ein vergleichsweise großer Mindestdurchmesser
der Ziffernrolle erforderlich, so daß durch die Konstruktion nach der Erfindung die Möglichkeit
geschaffen wird, zumindesi das Zählwerk mit den einzelnen Ziffernrädern räumlich klein zu gestalten.
Im einzelnen kann die Erfindung auch dadurch eine vorteilhafte Weiterbildung erfahren, daß der Dauermagnet
als geschlossener Ring ausgebildet ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnungen
näher er'äutert. Es zeigt
Fig. I eine stirnseitige Ansicht eines aus mehreren elektromagnetischen Zählereinheiten mit den Merkmalen
der Erfindung zusammengesetzten Zählers zur Darstellung der Ziffern mehrziffriger Zahlen,
Fig.2 eine Seitenansicht einer Zählereinheit gemäß
Fig. 1,
F i g. 3a eine teilweise weggebrochene Stirnseitenansicht der Zählereinheit gemäß F i g. 2,
F i g. 3b eine teilweise weggebrochene Stirnseitenansicht einer mit der Zählereinheit gemäß F i g. 3 zu einem
Paar zusammensetzbaren Zählereinheit,
F i g. 4 einen Schnitt durch die elektrische Herausleseeinrichtung
eines erfindungsgemäßen Zählers,
Fig.5 eine auseinandergezogene Darstellung der Bauteile eines Ziffernanzeigerads gemäß der Erfindung;
und
Fig.6a bis od Einzelheiten darstellende Ansichten
zur Erläuterung der Arbeitsweise eines dem Ziffernrad zugeordneten Zungenlcontaktschalters.
In F i g. 1 sind vier einander ähnliche elektromagnetische Zählereinheiten 10a bis 10d nebeneinander
angeordnet, von denen jeweils zwei Einheiten 10a, 106 bzw. 10c, 10c/ zu einem Paar zusammengehören. Jede
Zählereinheit weist eine Abschußplatte 12 auf, in welcher ein Fenster 114 vorgesehen ist, durch das am
Umfang eines später noch genauer erläuterten Ziffernrads 50 vorgesehene Ziffern 16 sichtbar sind.
In den Fig. 2 und 3a ist der Aufbau der elektromagnetischen Zählereinheit 10a genauer dargestellt.
Die Zählereinheit 10a weist ein durch zwei Seitenplatten 18, 20 und eine an diesen befestigte
gedruckte Grundplatte 22 bestehendes Gehäuse auf, in weichein ein Elektromagnet 26a mit einem U-förmigen
magnetischen Kern angeordnet ist, dessen einer Schenk;! an der Seitenplatte 18 und der bedruckten
Grundplatte 22 befestigt ist und auf dessen anderen Schenk.;! eine Spule 30 gewickelt ist. Der Elektromagnet
26,3 nimmt die obere Hälfte des Innenraums 24 des Gehäuses ein. Wie aus F i g. 3a ersichtlich ist, steht etwa
die Hälfte der Dicke des Elektromagneten 26a aus der Seitenplatte 20 hervor. Die Spule 30a ist auf einen
Spulenkern 29a gewickelt und die Seitenplatten 18, 20
werden durch Abstandstücke 21,23 gehalten.
Wenn die Spule 30a vom Strom durchflossen wird,
Wenn die Spule 30a vom Strom durchflossen wird,
wird der Anker 32a des Elektromagneten durch den Kern 28 angezogen. Das eine Ende des Ankers 32a ist
mittels einer Federklemme 34a nachgiebig beweglich arn einen Ende des Kerns 28 gehaltert, während das
andere Ende des Ankers 32a mittels eim;s Stifts 3S schwenkbar an einer Hemmung 38 befestig! ist, die
ihrerseits durch den Anker 32a urr einen an der Seitenplatte 18 befestigten Stift 40 verschwenkbar ist
und durch eine Zugfeder 42 normalerweise im Uhrzeigersinn vorbelastet ist.
Ein Steigrad 44 greift abwechselnd in die Schaltklinken 38a, 386 der Hemmung 38 ein und schwingt dabei
intermittierend um eine Welle 46, wenn der Anker 32a erregt bzw. entregt wird, wobei jeder Schritt des
Steigrads 44 einem Zwanzigstel der gesamten Umlaufbewegung des Steigrads 44 entspricht. Ein auf der Welle
46 des Steigrads sitzendes Zahnrad 48 kämmt mit dem Ziffernrad 50 und einem Druckrad 52.
Die andere elektromagnetische Zählercinheit lOb
jedes Paars ist ähniich wie die Zähiereinheit 10a
aufgebaut, nur daß der Elektromagnet 266 nebst Anker 32b gemäß F i g. 3b auf der anderen Seite der Einheit
vorsteht Genauer gesagt, ist der eine Schenkel des U-förmigen Kerns 286 in der unteren Ecke des
Innenraums des Gehäuses befestigt, so daß die Spule 30b die untere Hälfte dieses Ra:ims einnimmt. In
Fig.3b sind außerdem ein Spulenkern 29b und ein Anker 32b dargestellt.
Infolge dieses Aufbaus können jeweils eine Zählereinheit 10a und eine Zählereinheit 106 zu einem Paar
zusammengesetzt werden, wobei der über die rechte Seitenplatte 20 der Zählereinheit 10a herausstehende
Teil dieser Einheit von der oberen Hälfte des Innenraums 24 der anderen Zählereinheit lOb aufgenommen
wird, während der aus der Seitenplatte 20 der anderen Zählereinheit herausstehende Teil dieser
Einheit von der unteren Hälfte des Innenraums der ersten Zählereinheit 10a aufgenommen wird. Auf diese
Weise lassen sich jeweils zwei konjugiert aufgebaute elektromagnetische Zählereinheiten 10a, iOb zu einem
Paar zusammensetzen.
Gemäß Fig.4 ist In dem durch das Steigrad 44
bewegten Zahnrad 48 ein napfförmiges Glied 49 ausgebildet, welches eine an der gedruckten Grundplatte
22 befestigte Kontaktscheibe 54 aufnimmt, an deren Umfang zehn Kontnktstifte 56 befestigt sind, von denen
jeder mit zugehörigen gedruckten Leitern 63 auf der Grundplatte 22 für das Herauslesen der Dezimalziffern
1,2, _ 0 in Verbindung steht. Die gedruckten Leiter 63
verlaufen zu einer am rechten Ende von F i g. 2 dargestellten Kontaktleiste. An der Innenseite des
napfförmigen Glieds 49 ist ein elastisches Kontaktglied
58 befestigt, das in Radialrichtung an der Welle 46 anliegt.
Da das innere Ende des Kontaktglieds 58 stets an irgendeinem der Kontaktstifte 56 anliegt u.id das linke
Ende der Welle 46 vom freien Ende einer Blattfeder 62 berührt wird, welche in elektrischer Verbindung mit
einem gedruckten Leiter 64 in Verbindung steht, ist das Kontaktglied 58 dauernd über die Welle 46, die
Blattfeder 62 und einen Befestigungsniet 60 für die Blattfeder 62 mit dem gedruckten Leiter 64 verbunden.
Der gedruckte Leiter 64 verläuft bis zum rechten Ende der Kontaktleiste und dient als Sammelschiene.
Das mit dem Zahnrad 48 kämmende Anzeige-Ziffernrad 50 ist auf einer in der Seitenplatte 18 gelagerten
Welle 66 befestigt und weist auf seinem Umfang die zehn Ziffern 1, 2, 0 auf, von denen jeweils eine durch
das in der Abschlußplatte 12 vorgesehene Fenster 14 sichtbar ist. Das Kontaktglied 58 berührt jeweils
denjenigen Verteilerstift 56, welcher der gerade im Fenster 14 sichtbaren Ziffer entspricht
Das mit dem Zahnrad 48 kämmende, auf einer Welle 68 geiägerte Druckrad 52 weist an seinem Umfang zehn
Drucktypen 53 entsprechend den Ziffern 1, 2 0 auf,
und zwar befindet sich immer diejenige Drucktype 53 in Druckstellung, weiche der gerade im Fenster 14
sichtbaren Ziffer des Ziffernrads 5ü und dem gerade mit dem Kontaktglied 58 Kontakt gebenden Kontaktstift 56
entspricht, welche visuell bzw. elektrisch abgelesen werden.
Fig.5 zeigt ein Beispiel für den Aufbau des Ziffernrades 50. Der Körper 501 des Ziffernrads 50 trägt
auf seinem Umfang zehn Ziffern 1, 2, _.., 0 und nahe seines Umfangs mehrere mit dem Zahnrad 48
kämmende axiale Stifte 502. Der Körper 501 weist eine Ausnehmung 504 zur Aufnahme von zwei auf der Nabe
503 des Ziffernrads 50 gelagerten Polstücken 70, 72 sowie eines zwischen den Polstücken 70, 72 angeordneten,
in Axialrichtung magnetisierten Dauermagneten 74 auf. Die Polstücke 70, 72 sind jeweils mit abgebogenen
Laschen 71 bzw. 73 versehen, die sich unter Freilassung eines engen Spalts 75 zwischen ihren Enden längs der
Innenflächt des Körpers 501 in Axialrichtung aufeinander zu erstrecken.
Gemäß Fig.? und 6 ist nahe des Umfangs des Anzeige-Ziffernrads 50 ein gekapselter Zungenkontaktschalter
76 angeordnet, dessen beide Anschlüsse mit gedruckten Leitern in Verbindung stehen, von denen
der eine zum einen Ende der Spule 30 führt und der andere Übertragungs- bzw. Rückstellimpulse zu liefern
vermag. Der Zungenkontaktschalter 76 liegt in derselben Ebene wie das Ziffernrad 50 parallel zu einer
Tangente an einem Punkt A auf dem Umfang des Ziffernrades 50 und die Kontaktstücke des Zungenkontaktschalters
76 enden auf einer Normalen durch den Punkt A
Das Zusammenwirken zwischen Ziffernrad 50 und Zungenkontaktschalter 76 ergibt sich am besten aus
einer Betrachtung der Fig.6a bis 6b. Wenn sich der Versatz-Spalt 75 zwischen den abgebogenen Laschen
71, 73 der Polstücke 70 bzw. 71 des Körpers 501 des Ziffernrads 50 auf der Seite des rechten Kontaktstücks
760 des Zungenkontaktschalters 76 befindet, verläuft der vom Dauermagneten 74 erzeugte magnetische Fluß
von der Lasche 73 des einen Polstücks 72 über das Kontaktstück 760 zur Lasche 71 des anderen Polstücks
79, so daß der Zungenkontaktschalter 76 nicht geschlossen wird.
Wenn jedoch das Ziffernrad 50 verdreht wird, so daß sich der Spalt 75 gegenüber dem Kontaktbereich
zwischen den Kontaktstücken 760 und 761 befindet, verläuft der magnetische Fluß von der Lasche 73 über
beide Kontaktstücke 760 und 761 zur anderen Lasche 71, wobei sich der Zungenkcntaktschalter 76 gemäß
F i g. 6b schließt. Bei der Weiterbewegung des Ziffernrads 50 in eine Stellung, in welcher der Spalt 75 gemäß
F i g. 6c dem Kontaktstück 761 gegenüberliegt, verläuft dei .nagnetische Fluß nur durch das Kontaktstück 761,
so daß sich der Zungenkontaktschalter 76 wieder öffnet. Durch die beschriebene Anordnung des Dauermagneten
74 im Inneren des Ziffernrads 50 kann daher der Zungenkontaktschalter 76 bereits bei ganz geringen
Winkelverdrehungen des Ziffernrads 50 geöffnet und geschlossen werden. Beispielsweise genügt eine Verdrehung
von weniger als 23° zur Betätigung eines
Zungenkontaktschalters von 18 mm Außendurchmesser, so daß jeder Drehschritt von 36° ausreicht, ein auf
Dezirnalbasis arbeitendes Ziffernrad 50 zu verstellen. Selbstverständlich kann die Erfindung auch auf andere
Arten von Ziffernrädern angewandt werden, die nicht auf Dezimalbasis arbeiten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Elektromagnetischer Zähler mit einem Ziffer.-äder
aufweisendem Zählwerk, die zur visuellen Anzeige der Zahl der gezählten Eingangsimpuise
schrittweise drehbar sind, wobei in den Zifferrädern jeweils ein Dauermagnet angeordnet ist, durch den
ein dem betreffenden Zifferrad zugeordneter magnetisch betätigbarer Zungenkontaktschalter bei
Drehung des Zifferrades betätigbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (74) in Axialrichtung magnetisiert ist, und daß an seinen
beiden Stirnseiteri jeweils ein Polstück (70,72) mit in
Axialrichtung des Ziffernrades abgebogener Lasche (71, 73) angeordnet ist, daß die Laschen auf einem
gemeinsamen Kreis liegen und unter Freilassung eines Versatz-Spalts (75) einander zugewandt sind.
2. Elektromagnetischer Zähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (74)
als geschlossener Ring ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6374769 | 1969-08-13 | ||
JP6374769 | 1969-08-13 | ||
JP6374869 | 1969-08-13 | ||
JP6374969 | 1969-08-13 | ||
JP6374869A JPS51836B1 (de) | 1969-08-13 | 1969-08-13 | |
JP6374969A JPS5028785B1 (de) | 1969-08-13 | 1969-08-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2040102A1 DE2040102A1 (de) | 1971-03-04 |
DE2040102B2 true DE2040102B2 (de) | 1976-02-26 |
DE2040102C3 DE2040102C3 (de) | 1976-10-14 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH520372A (de) | 1972-03-15 |
DE2040102A1 (de) | 1971-03-04 |
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DE531194C (de) | Weltzeituhr |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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