DE863562C - Schnellzaehlwerk - Google Patents

Schnellzaehlwerk

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DE863562C
DE863562C DED5584D DED0005584D DE863562C DE 863562 C DE863562 C DE 863562C DE D5584 D DED5584 D DE D5584D DE D0005584 D DED0005584 D DE D0005584D DE 863562 C DE863562 C DE 863562C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DED5584D
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English (en)
Inventor
Johannes Dr Goerner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
Original Assignee
Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/14Design features of general application for transferring a condition from one stage to a higher stage
    • G06M1/143Design features of general application for transferring a condition from one stage to a higher stage with drums

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Schnellzählwerk Es sind elektromagnetische Zählwerke bekannt, bei denen Idas Schrittschaltwerk ein Zahlenrallen zählwerk antreibt, bei dem die Zehnerübertragung von einer Zahlenrolle zur nächsten durch malteserkreuzartige Getriebe erfolgt. Derartige Zählwerke eignen sich nicht zum Zählen sehr rasch aufeinanderfolgender Stromimpulse, wie es z. B. für elektrische Drehstichzähler für hohe Drehzahlmeßbereiche erforderlich ist. Die Gründe sind folgende: Stehen sämtliche Ziffernrollen auf der Zahl 9, so werden sie beim nächsten Schritt alle schlagartig auf o weitergedreht. Der Elektromagnet hat in diesem Fall z. B. bei einem fünfstelligen Zählwerk, sieht man von Reibungskräften ab, die die Verhältnisse noch ungünstiger gestalten, die fünffache Massenkraft zu überwinden gegenüber bei einem Schritt, bei dem keine Zehnerschaltung stattfindet. Der Magnet muß nun für den eben beschriebenen ungünstigen Fall ausgelegt sein, was erstens zu großen Dimensionen führt, die zudem noch notgedrungener Weise eine große Zeitkonstante und damit große elektrische Trägheit des Magneten zur Folge haben, die einer Verwendung für hohe Impulsfrequenzen entgegensteht. Weiter haftet den beschriebenen Zählwerken der Mangel an, daß infolge der bei hohen Impulsfrequenzen außerordentlich hohen Massenkräfte das Zehnerübertragungsglied vor allem wegen der großen Häufigkeit der Übertragung zwischen der Einer- und der Zehnerrolle sehr rasch verschleißt. Schließlich ist als weiterer Nachteil der erwähnten Zählwerke, der unabhängig von der Impulsfrequenz ist, noch zu erwähnen, daß infolge des unvermeidlichen Spieles zwischen den Zahlenrollen und den Zehnerübertragungsritzeln die Zahlenrollen um ihre Sollage herum wackeln können, und zwar um so mehr, eine je höhere Dezimalstelle sie anzeigen, so daß z. B. in der Regel bereits bei einem handelsüblichen Zählwerk mit fünf Dezimalen die Zahlen der letzten Zahlenrolle nach einer Zehnerschaltung nur zur Hälfte in dem Sichtfenster sichtbar werden.
  • Alle diese Nachteile lassen sich bei einem insbesondere elektromagnetisch angetriebenen Zählwerk erfindungsgemäß @dadurch vermeiden, @daß das die niedrigere Stellenzahl (Dekade) verkörpernde Zahlenanzeigeorgan mit jedem seiner Schaltschritte einen Energiespeicher mehr und mehr auflädt und dieser .im Augenblick der notwendigen Fortschaltung des nachfolgenden Zahlenanzeigeorgans (Zehnerübertragung) ein dieses um eine Zahl weiterschaltendes Schaltglied betätigt. Das Zählen hoher Impulsfrequenzen wird hier also durch eine auf neuartiger Aufspeicherwirkung beruhende Übertragung zwischen zwei aufeinanderfolgende Zahlen und Anzeigeorganen (Zehnerübertragung) ermöglicht. Der angewendete Übertragungsmechanismus garantiert gleichzeitig eine genau definierte Stellung eines jeden, beispielsweise in Form einer Zahlenrolle, vorliegenden Zafhlenanzelge.organs. In-besonders, einfacher Weise ist als Energiespeicher, und zwar vorzugsweise eine Blattfeder vorgesehen.
  • In den Abb. i bis 5 ist der Aufbau eines besonders einfachen und vorteilhaften Aulsfünrungsbeispiets des Zählwerks nach der Erfindung @s:chenmatisch angedeutet. Dabei zeigt die Abb. 2 einen in Richtung CD geführten Schnitt der Abb. i, während die Abb. i und 3 in Richtungen AB und EF oder Abb.2 geführte Schnitte wiedergeben. i ist ein Elektromagnet, der bei jedem Stromimpuls den Anker :2 anzieht. Der Anker ist gleichzeitig gelagert mit Hilfe der Blattfeder 3-, die gleichzeitig die Rückstellkraft liefert. Am Anker ist weiter die Schaltfeder4 befestigt, die bei jedem Hub des Ankers das Schaltrad 5 um einen Zahn weiterschaltet. Um ein Überschleudern des Schaltrades infolge der Massenträgheit zu vermeiden, ist ein Anschlag 6 vorgesehen. Dieser verhindert die für das Überschleudern des Schaltrades notwendige Weiterauslenkung der Schaltfeder 4. Eine Sperrfeder 7 verhindert ein Zurückdrehen :des Schaltrades beim Abfallen des Ankers. Das Schaltrad besitzt im dargestellten Beispiel hundert Zähne; es kann natürlich auch nur zehn Zähne oder jede beliebige andere Zähnezahl, z. B. bei einem nichtdekadischen Zahlensystem, besitzen. Fest mit dem Schaltrad ist die erste Zahlenrolle 8 (s. Abb. 2) verbunden. Diese ist ebenso wie die weiteren Zahlenrollen 9 bis ii, auf den Abstandsrollen i2. drehbar gelagert. Zum Zwecke der Zehnerübertragung sind die Zahlenrollen mit Ansätzen 13, und 14 versehen. Der Ansatz 13 ist in Form einer Kurve schief gehalten, die eine archimedische oder ähnliche Spirale darstellt (s. Abb. i). Ansatz 14 bildet einen bei diesem Ausführungsbeispiel aus zehn Zähnen bestehenden Schaltstern. Auf der Spiralkurve schleift das Ansatzglied 15, das mit Hilfe einer Blattfeder 16 gelenkig gelagert ist. Diese Blattfeder liefert gleichzeitig den Anpreßdruck des Teiles r5. an die Spirale. In den Schaltstern 14 greift ein starres Schaltglied 17 ein, das mittels einer gleichzeitig den Anpreßdruck 'an den Schaltstern liefernden Blattfeder 18 :gelenkig miit .dem Glied 15 verbunden ist. Die Sperrfeder 2o garantiert eine eindeutige sichere Stellung der Zahlenrollen. Der der Fortschaltung der nachfolgenden Zahlenrolle dienende Schaltansatz kann auch unmittelbar von der Blattfeder 16 getragen und federnd ausgebildet sein. Er kann ferner starr ausgebildet gelenkig gelagert und mit Anpaßfeder versehen sein.
  • Die Zehnerübertragung zwischen zwei Zahlenrollen, z. B. zwischen den Zahlenrollen 8 und 9, geht nun in folgender Weise vor sich. Während sich die Zahlenrolle 8, angetrieben durch das fest mit ihm verbundene Schaltrad 5, dreht, wird durch Schleifen des Gliedes 15. auf der Spiralkurve 13 stetig zunehmend die Blattfeder 16 gespannt. In dem Augenblick, wenn die a der Zahlenrolle 8; genau unter dem Fenster i9 liegt, wird die in der Blattfeder 16 aufgespeicherte Energie frei und bewirkt, daß das Schaltglied 17 die folgende Zahlenrolle 9 über deren Schaltstern 14 um einen Zahn weiterschaltet. Auf diese Weise wird die für die Zehnerschaltung nötige Arbeit ganz allmählich aufgespeichert, das Schrittschaltwerk hat bei jedem Stromirüpuls, gleichgültig, ob eine Zehnerschaltung erfolgt oder nicht oder ob gleichzeitig alle Zehnerschaltungen erfolgen, z. B. von 99999 auf aoooo, stets die gleiche Schaltarbeit zu leisten. Diese Schaltarbeit ist um ein Vielfaches geringer gegenüber dem Fall, daß die Arbeit für das Weiterdrehen sämtlicher Zahlenrollen durch einen einzigen Stromimpuls aufgebracht werden muß, wie es z. B. bei den malteserkreuzartig arbeitenden Zehnerschaltgetrieben der Fall ist. Der Elektromagnet des Schrittschaltwerkes nach der Erfindung kann daher im ersten Fall viel kleiner ausgebildet werden, was sich günstig auf die elektrische Trägheit des Schrittschaltwerkes auswirkt. Das erfindungsgemäße Zählwerk besitzt weiter den Vorteil, daß die übertragungs- oder Zehnerschaltung nicht während der Zeitdauer eines Impulses ausgeführt zu werden braucht, sondern im Extremfall die Zeit für die Umdrehung der v orhergelienden Zahlenrolle benötigen darf. Dadurch ist die Massenbeschleunigung und damit der Verschleiß weniger groß.
  • Zur Rückstellung der Zahlenrollen in die Nulllage kann eine der Üblichen- Rückstellvorrichtungen vorgesehen werden. In dem dargestellten Beispiel ist, da die Einerzahlenrolle wegen der iooteiligen Skala eine sehr genau definierte Ausgangsstellung haben muß, eine besonders exakt arbeitende Nullstellung angebracht. Sie besteht aus den Blattfedern 21, die zwischen die Abstandsröllchen 12 fest eingespannt sind und die auf den Stirnflächen der Zahlenrollen schleifen. Die Stirnflächen der Zahlenrollen sind mit schrägen Einfräsungen 22 (s. Abb. 5) versehen. Die Achse 23 ist mit Hilfe des Hebels 2q., des Kupplungsstiftes 25 mit dem Gewindeteil 26 verbunden. An dem Gewindeteil 2.6 ist eine Drehfeder 27 befestigt und ferner der Rückstellknopf 28. .
  • Die Rückstellung geht folgendermaßen vor sich: Durch Drehen des Rückstellknopfes wird über die Kupplung 24, 25 die Achse 23 gedreht und damit die Blattfeder 21. Diese schleifen dabei auf den Stirnflächen der Zahlenrollen und nehmen diese, sobald sie in die schrägen Einfräsungen 22 einfallen, mit. Der Rückstellknopf 2$ wird somit gedreht, bis der sich während der Drehung nach links vorschiebende Kupplungsstift 2.5 an den Anschlag 29 anstößt. Da die Federn 21 stets die gleichen Winkellagen aufweisen, befinden sich dann sämtliche Zahlenrollen in der Nullstellung. Der Rückste1.l1enopf ,wird, nachdem er losgelassen worden ist, durch die Feder 27 wieder in seine Ausgangslage zurückgezogen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zählwerk, insbesondere elektromagnetisch angetriebenes, dadurch gekennzeichnet, -daß das die niedrigste Stellenzahl (Dekade) verkörpernde Zahlenanzeigeorgan mit jedem seiner Zählschritte einen Energiespeicher mehr und indhr auflädt und dieser im Augenblick der not-"vendigen Fortschaltung des nachfolgenden Zahlenanzeigeorgans (Zehnerübertragung) ein dieses um ,eine Zahl weiterschaltendes Schaltglied betätigt.
  2. 2. Zählwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Energiespeicher eine Feder, und zwar vorzugsweise eine Blattfeder dient.
  3. 3. Zählwerk nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherfeder selbst oder mit einem Ansatz auf einer mit der die niedrigste Stellenzahl (Dekade) verkörpernden Zahlenrolle fest verbundenen Kurvenscheibe schleift, wobei diese von der Form einer archimcdischen oder ähnlichen Spirale isst. q.. Zählwerk nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise als Blattfeder ausgebildete Speicherfeder gleichzeitig einen federnden oder einen starren und federnd gelagerten oder einen starren, gelenkig gelagerten und mit Anpreßfeder versehenen Schaltansatz trägt; der der Fortschaltung der nachfolgenden Zahlenrolle dient. . Zählwerk nach den Ansprüchen 3. und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahlenrollen zwecks Rückstellung in die Nullage auf ihren Stirnflächen eine sägezahnförmige Einkerbung aufweisen, in welche bei dem Rückstellvorgang fest mit der Zah lenrollenachse verbunden: Blattfedern einfallen.
DED5584D 1943-12-21 1943-12-21 Schnellzaehlwerk Expired DE863562C (de)

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