DE2039608A1

DE2039608A1 - Verbindungselement zum Verbinden zweier Enden eines Foerdergurtes

Info

Publication number: DE2039608A1
Application number: DE19702039608
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Lachmann Hans Peter
Original assignee: Precismeca Gesellschaft fuer Foerdertechnik mbH
Current assignee: Precismeca Gesellschaft fuer Foerdertechnik mbH
Priority date: 1970-08-10
Filing date: 1970-08-10
Publication date: 1972-02-17
Also published as: BE770870A; GB1351338A; ZA715273B; AU3200971A; ES199662U; CA951938A; NL7110967A; AU456487B2; LU63687A1; FR2107048A5; SE373421B; US3748698A; ES199662Y

Description

Dr. Ing. Hans Peter Lachniann " . 203 96 U8

5 Köln 60 "

Drosselweg 29

Verbindungselement- zur.t Verbinden zweier Enden eines Fördergurtes

Die 'Erfindung betrifft ein Verbindungselement zum Verbinden zweier Enden eines Fördergurtes aus Gummi oder einem Austauschstoff mit längsverlaufenden Drähten oder Seilen als zugfeste Einlage, der in der Verbindungszone keine die Anwendung von Hakenverb Indern ge st at tuenden Einlagen aufweist, zur Durchführung eines Verfahrens, bei dem mit Dornen versehene Klammern in die Gurt end en eingeschlagen v/erden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Dauerfestigkeit der unter Verwendung von Verbindungselement en der genannten Art hergestellten Fördergurtverbindung zu erhöhen.

Die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe "besteht in erster Linie darin, daß die Klammern ganz oder teilweise biegsam ausgeführt sind. Durch die Biegsamkeit der Klammern wird erreicht» da'/ die beim Lauf des Fördergurtes über Trommeln und l'ragrollen auftretende Biegewechselbeanspruchung der Drähte oder Seile im Bereich des Übergangs zum Verbindungselement wesentlich herabgesetzt wird, und zwar durch die Vergrößerung des Biegeradius der Drähte odor Beile in diesem Bereich waä die Verbreiterung der Beanspruchungsaone.

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Die Klammern können sich über beide Fördergurtenden erstrecken oder die Pördergurtenden können ge trenn Ue Kla^iern aufweisen, die durch eine Kupplung miteinander verbunden sind.

Zweckmäßigerweise ist die Kupplung mindestens teilweise biegsam ausgeführt. Durch die Biegsamkeit der Kupplung wird der Verschleiß an den Berührungsstellen zwischen den einzelnen Teilen der Kupplung und dem Verbindung sei emerifc herabgesetzt.

Die Biegsamkeit kann auf einfachste V/eise dadurch erreicht v/erden, daß die Klammern und/oder die Kupplungen aus mehreren Lagen tpmMälpMriOTal bestehen, von denen mindestens eine biegsam ist. Die biegsamen Lagen können beispielsweise aus Federstahlblechen bestehen.

Gemäß einem weiteren Schritt der Erfindung weisen die biegsamen Lagen verschiedene Längen auf, so daß eine beliebige Abstufung der Abstützkraft der Verbindungselemente auf den Fördergurt erreicht werden kann.

Ein weiteres kerkmal der Erfindung besteht darin, daß die dem

Lagen Fördergurt zugewandten Enden der die Klammern bildenden i in Richtung zur kitt el ebene des i'ördergurtes hin abgeknickt sind. Diese Maßnahme ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die auf den Fördergurt einwirkenden schleifenden, kratzenden Beanspruchungen besonders groß sind.

BAD

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind bei einem Fördergurt, der unter Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungselemente hergestellt ist, die Verbindungselemente durch mindestens ein endloses Seil miteinander verbunden, das zwischen der Kupplung

und zwischen den oberen und unteren Klammerhälften eingekTsmit und den Fördergurt end en hilldurchgeführt/ist, so daß bei einer Aufschlagbeanspruchung eines einzelnen Verbindungselementes die angrenzenden Verbindungselemente einen Teil der Beanspruchung übernehmen. Durch das Seil wird ferner bewirkt, daß die an den Gurtkanten befindlichen Verbindungselemente beim seitlichen Anlaufen des Fördergurtes an ein Hindernis nicht abgerissen werden können. Darüber hina.us bewirkt das Seil eine Zugspannung, die in einem Winkel von 90 ° zu der Zugspannung der Verbindungselemente verläuft, so daß die Verbindungsstelle wesentlich haltbarer wird.

In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Fördergurtverbindung, in schematischer Darstellung,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie ΊΙ-ΙΙ in Fig. 1, in größerem Malsstab,

Fig. 3 einen Schnitt entsprechend Fig. 2 durch eine andere Fördergurtverbindung,

Fig. 4 das linke Fördergurtende gemäß Fig. 3 mit der zugehörigen Klammer,im Zustand der Montage,

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Pig. 5 ein rechtes Fördergurtende einer anderen Pördergurtverbindung,

Fig. 6 ein linkes Fördergurtende einer weiteren Fördergurtverbindung,

Fig. 7 ein rechtes Fördergurtende einer weiteren Fördergurtverbindung,

Pig. 8 eine Draufsicht auf eine andere Fördergurtverbindung,

Pig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 8, in größerem Maßstab.

Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Fördergurtverbindung besteht aus den Fördergurtenden 31 und 32, die durch Klammern 33 miteinander verbunden sind. Die aus Stahlblechen 34 bestehenden Klammern 33 weisen nicht dargestellte Stifte auf, die in die Förderfc gurtenden 31 und 32 eingeschlagen sind.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 weisen die Fördergurtenden 31 und 32 getrennte Klammern auf, die jeweils aus je zwei. Lagen 35 und 36 bzw. 37 und 38 gebildet sind, wobei die Lagen und 38 aus Federstahlblech bestehen. Die Lagen 35 des Fördergurtendes 31 und die Lagen 37 des Fördergurtendes 32 sind über Bolzen 39 und eine Kupplung 40 miteinander verbunden. Die Kupplung 40 besteht aus sechs Lagen Federstahlblech.

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Aus Fig. 4 ist zu ersehen, wie die Lagen 35 und 36 gegen das Fördergurtende 31 gelegt werden, um in Richtung der Pfeile 41 angedrückt zu werden. Dabei passen sich dieLagen 36 der Form des Fördergurtendes 31 an.

Das Fördergurtende 32 gemäß Fig. 5 ist mit einer Klammer versehen, die aus je zwei Lagen 42, 43 und 44 gebildet ist. Die Lagen und 44 bestehen aus Federstahlblech.

Bei den AusfUhrungsbeispielen gemäß Fig. 6 und 7 bestehen die Klammern aus je zwei Lagen 45» 46, 47 und 48 (Fig. 6) bzw. aus je zwei Lagen 49, 50, 51 und 52 (Fig. 7).

Die die Klammern bildenden Lagen können verschiedene Längen aufweisen (Fig. 2 bis 7)· Die Enden der Lagen können entsprechend der Form der Fördergurtenden nach oben abgeknickt sein (Fig. bis 5), sie können über ihre ganze Länge gerade verlaufen (Fig. 6) oder auch in Richtung zur Mittelebene des Fördergurtes hin abgeknickt sein (Fig. 7).

Die in den Fig. 8 und 9 dargestellte Fördergurtverbindung besteht aus den Fördergurtenden 61 und 62, in die mit nicht dargestellten Stiften versehene Klammern 63 bzw. 64 eingeschlagen ■ sind. Zwischen den Klammern 63 und 64 ist eine Kupplung 65 vorgesehen, die die Klammern 63 und 64 mittels Bolzen 66 miteinander verbindet. Jeder Bolzen 66 ist durch eine Buchse 67 geführt, die einen Mantel 68 aus elastischem Werkstoff aufweist. Zwischen den Fördergurtenden 61 und 62 einerseits und den

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Kupplungen 65 anderseits ist ein endloses beil 69 hindurchgeführt das zwischen den Hälften der Klammern 63 und 64 eingeklemmt ist.

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Claims

- A—

Ansprüche

Verbindungselement zum Verbinden zweier Enden eines Fördergurtes aus Gummi oder einem Austauschstoff mit längsverlaufenden Drähten oder Seilen als zugfeste Einlage, der in der Verbindungsζone keine'die Anwendung von Hakenverbindern gestattenden Einlagen aufweist, zur Durchführung eines Verfahrens, bei dem mit Dornen versehene Klammern in die Gurt enden eingeschlagen v/erden, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern (33, 63, 64) ganz oder teilweise biegsam ausgeführt sind.
2. Verbindungselement nach.Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da'3 die Klammern (33) sich über beide Fördergurt enden (31, 32) erstrecken.
3. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördergurtenden (61, 62) getrennte Klammern (63, 64) aufweisen, die durch eine Kupplung (65) miteinander verbunden sind.
4. Verbindungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (40, 65) mindestens teilweise "biegsam ausgeführt ist.

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5. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern (33, 63, 64) und/oder die Kupplungen (40, 65) aus mehreren Lagen von Blechen bestehen, von denen mindestens eine biegsam ist.
6. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die biegsamen Lagen verschiedene

P Längen aufweisen.
7. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Fördergurt zugewandten Enden der die Klammern bildenden Lagen (49 bis 52) in Richtung zur Mittelebene des Fördergurtes hin abgeknickt sind.
8. Fördergurtverbindung, hergestellt unter Verwendung von fc Verbindungselementen nach einem der Ansprüche 3 biß 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente durch mindestens ein endloses Üeil (69) miteinander verbunden sind, das zwischen der Kupplung (65) und den Fördergurtenden (61, 62) hindurchgeführt und zwischen den oberen und unteren Klammerhälften eingeklemmt ist.

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