DE102018110271A1 - Beförderungssystem für längliche Werkstücke und Verfahren zum Befördern solcher Werkstücke - Google Patents

Beförderungssystem für längliche Werkstücke und Verfahren zum Befördern solcher Werkstücke Download PDF

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Peter Nöbauer
Andreas Wedenig
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Nomotec Anlagenautomationstechnik GmbH
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Beförderungssystem (1) für längliche Werkstücke (2), welche einen jeweiligen Kopfbereich (11) aufweisen, der unter Ausbildung eines Verjüngungsbereichs (12) in einen Schaft (13) übergeht, an dessen dem Kopfbereich (11) gegenüberliegenden Ende (15) ein jeweiliger Fußbereich (14) angeordnet ist, der gegenüber dem Kopfbereich (11) einen reduzierten Querschnitt aufweist, mit zwei zueinander parallel verlaufenden und synchron antreibbaren, endlosen Transportelementen (3), an deren jeweiligem Obertrum (19) die Werkstücke (2) mit deren Verjüngungsbereichen (12) einhängbar und in einem hängenden Kontakt förderbar sind. Es ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Transportelemente (3) jeweils als ein Förderband (3) mit einer jeweiligen, zumindest im Wesentlichen glatten Außenseite (4) ausgebildet sind, auf welchen die Werkstücke (2) mit deren Verjüngungsbereichen (12) abstützbar sind. Ferner ist ein Verfahren zum Befördern solcher Werkstücke (2) mittels des Beförderungssystems (1) vorgeschlagen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Beförderungssystem für längliche Werkstücke der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Befördern solcher Werkstücke der im Oberbegriff des Patentanspruchs 9 angegebenen Art.
  • Bei einer Produktion, insbesondere Serienproduktion, von Bauteilen für Kraftfahrzeuge, insbesondere Pleuel für Brennkraftmaschinen, oder von Kraftfahrzeugen, kommt es herkömmlichen Beförderungssystemen zu einer Vielzahl von Herausforderungen. So können Pleuel verschiedener Bauart (geradegeteilt, schräggeteilt, Pleuel für Ottomotoren, Pleuel für Dieselmotoren) nicht prozesssicher transportiert werden. Denn die verschiedenen Pleuel können hinsichtlich ihrer jeweiligen Masse und hinsichtlich ihrer jeweiligen Geometrie unterschiedlich ausgebildet sein. Infolgedessen können diese unterschiedlichen Pleuel zum einen nicht mittels eines gemeinsamen Beförderungssystems transportiert werden, ohne dass dieses an einen jeweiligen Pleueltyp zuvor anzupassen ist. Ein solches Anpassen des Beförderungssystems erfordert eine besonders lange, nicht wertschöpfende Rüstzeit, insbesondere während eines Produktionsbetriebs.
  • Ein solches Beförderungssystem ist beispielsweise in der DE 92 18 231 U1 oder in der EP 0 480 099 A1 offenbart. Die jeweilige Transportvorrichtung für längliche Werkstücke (Pleuel) nutzt eine an einem jeweiligen Pleuelfuß angreifende, waagrechte Transportleiste zur Mitnahme der Pleuelfüße, die in Transportrichtung stets hinter den jeweiligen Pleuelköpfen zurückbleiben, das heißt schräg in der Transportvorrichtung angeordnet sind, indem die Transportleiste entlang der Transportrichtung eine alternierende, translatorische Bewegung ausführt. Hierbei sind die Pleuelköpfe auf zwei symmetrischen Hälften einer Tragleiste aufgestützt. Mittels dieser beiden Transportvorrichtungen sind die Pleuel demnach in Transportrichtung vorschiebbar.
  • Überdies offenbart die DE 10 2005 026 351 A1 ebenfalls eine Transportvorrichtung für Pleuel, deren jeweilige Pleuelköpfe auf einer stationären Tragleiste abgestützt sind. Wie auch bei den zuvor beschriebenen Transportvorrichtungen sind die jeweiligen Pleuelfüße auf einem Transportelement abgestützt, sodass in Transportrichtung die Pleuelfüße stets hinter den Pleuelköpfen zurückbleiben. Hierbei ist das Transportelement ein Förderband mit wenigstens einem Mitnahmeelement zur Mitnahme und seitlichen Führung der jeweiligen Pleuelfüße.
  • Diesen drei - herkömmlichen - Beförderungssysteme bzw. Transportvorrichtungen ist gemein, dass die Pleuel in einer Schrägstellung in die Transportrichtung geschoben werden. Spätestens an einem jeweiligen Ende der jeweiligen herkömmlichen Transportvorrichtung, wo die Pleuel aus ihrer Schrägstellung in eine frei auf den jeweiligen Tragleisten hängende Stellung übergehen, reiben direkt zueinander benachbarte Pleuel aneinander, was zu einem unerwünschten Materialabrieb führt. Zum einen wird durch den Materialabrieb die jeweilige Transportvorrichtung verschmutzt, sodass in besonders kurzen Zeitabständen die jeweilige herkömmliche Transportvorrichtung zu reinigen ist. Des Weiteren setzt sich der Materialabrieb an den jeweiligen Pleuel ab, was ebenfalls unerwünscht ist, da die Pleuel in einem äußerst sauberen Zustand in die jeweilige Brennkraftmaschine einzubauen sind, um einerseits einem zukünftigen Motorschaden vorzubeugen und andererseits den Verschleiß der Brennkraftmaschine besonders gering zu halten. Dieser Materialabrieb findet nicht nur zwischen den direkt zueinander benachbarten Pleuel statt, sondern auch zwischen dem jeweiligen Pleuel und der jeweiligen Transportleiste bzw. dem jeweiligen Förderband, welche aus Haltbarkeitsgründen jeweils metallisch ausgebildet sein können.
  • Des Weiteren kann es bei diesen herkömmlichen Transportvorrichtungen besonders häufig dazu kommen, dass die Pleuel beim Transport umfallen und/oder sich miteinander verkanten und dadurch beschädigt werden. Neben einem Verlangsamen oder gar Unterbrechen des Produktionsbetriebs führt dies außerdem zu einer besonders hohen Materialausschussquote.
  • Um diesen Problemen Herr zu werden, kann vorgesehen sein, dass die Pleuel frei hängend befördert werden. Hierzu offenbart beispielsweise die DE 10 2004 002 117 A1 ein Beförderungssystem für längliche Werkstücke, welche einen jeweiligen Kopfbereich aufweisen, der unter Ausbildung eines Verjüngungsbereichs in einen Schaft übergeht, an dessen dem Kopfbereich gegenüberliegenden Ende ein jeweiliger Fußbereich angeordnet ist, der gegenüber dem Kopfbereich einen reduzierten Querschnitt aufweist. Dieses Beförderungssystem weist zwei zueinander parallel verlaufende und synchron antreibbare, endlose Transportelemente auf, an deren jeweiligem Obertrum die Werkstücke mit deren Verjüngungsbereichen einhängbar und in einem hängenden Kontakt förderbar sind.
  • Bei dem in dieser Druckschrift offenbarten, herkömmlichen Beförderungssystem weisen die jeweils als ein Seil ausgebildeten Transportelemente jeweils mindestens einen Hemmkörper auf, mittels welchem die hängenden Werkstücke relativ zu den Transportelementen gehemmt werden. Mit anderen Worten ist zwischen den zu transportierenden Werkstücken und den Seilen ein Formschluss entlang einer Transportrichtung ausgebildet. Infolgedessen können die Werkstücke nicht direkt hintereinander aufgereiht werden.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Beförderungssystem und ein Verfahren der jeweils eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass zu transportierende, längliche Werkstücke, insbesondere Pleuel für Brennkraftmaschinen, besonders prozesssicher und schonend transportierbar sowie direkt hintereinander aufreihbar sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Beförderungssystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche und der Beschreibung. Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Beförderungssystems sind als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens anzusehen und umgekehrt.
  • Um nun die länglichen Werkstücke bzw. Pleuel, insbesondere bei einer Fertigung oder Serienfertigung derselben bzw. von Kraftfahrzeugen, besonders prozesssicher und schonend transportieren und/oder direkt hintereinander bzw. aneinander aufreihen zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Transportelemente jeweils als ein Förderband mit einer jeweiligen, zumindest im Wesentlichen glatten Außenseite ausgebildet sind, auf welchen die Werkstücke mit deren Verjüngungsbereichen abstützbar sind. Insbesondere weisen die Transportelemente bzw. Förderbänder jeweils einen von einem oval unterschiedlichen Querschnitt auf. Das bedeutet, dass der jeweilige Querschnitt des Transportelements oder Förderbands zum Beispiel einen rechteckigen und/oder trapezförmigen Querschnitt aufweisen kann. Aufgrund ihrer jeweiligen Eigenmasse und Schwerpunktlage hängen die Werkstücke bzw. Pleuel, welche mittels des Beförderungssystems zu transportieren sind, frei zwischen den beiden Transportelementen, wobei besonderes Augenmerk darauf zu legen ist, dass der jeweilige Fußbereich und das Beförderungssystem sich gegenseitig nicht direkt berühren. Die Werkstücke oder Pleuel sind mittels des Beförderungssystems in eine Transportrichtung transportierbar bzw. bewegbar, indem die Förderbänder, zum Beispiel mittels einer Antriebseinrichtung, synchron antreibbar sind. Zwischen einem jeweiligen in das Beförderungssystem eingehängten Werkstück und den Transportelementen ist ein Kraft- bzw. Reibschluss gebildet, sodass das jeweilige Werkstück aufgrund des Reibschlusses positionsfest an den Transportelementen gehalten ist. Das bedeutet, dass bei einem Transportieren des Werkstücks dieses in Transportrichtung eine Transportgeschwindigkeit innehat, welche zumindest im Wesentlichen einer Umlaufgeschwindigkeit der Förderbänder entspricht.
  • Hierdurch ist ein Beförderungssystem geschaffen, mittels welchem die länglichen Werkstücke besonders prozesssicher und schonend transportierbar sind. Denn, selbst wenn mehrere Werkstücke bzw. Pleuel gleichzeitig transportiert werden und diese sich gegeneinander direkt berühren, ist ein relatives Bewegen zwischen den sich direkt berührenden Werkstücken verhindert. Demnach erfolgt auch kein Materialabrieb zwischen den einzelnen Werkstücken, sodass diese beim Transportieren besonders sauber bleiben. Des Weiteren bleibt auch das Beförderungssystem frei von Materialabrieb der Pleuel, sodass ein Reinigen des Beförderungssystems für eine besonders lange Zeit entfallen kann. Des Weiteren ist aufgrund der parallelen und synchron antreibbaren Transportelemente bzw. Förderbänder sichergestellt, dass die Werkstücke beim Transport nicht umfallen oder aus dem Beförderungssystem herausfallen, wodurch ein Ausschuss hier durch beschädigter Werkstücke verhindert, insbesondere vollständig vermieden wird.
  • Indem die Transportelemente bzw. Förderbänder mit der zumindest im Wesentlichen glatten Außenseite ausgestattet sind, kann ein Einhängen der zu transportierenden Werkstücke in das Beförderungssystem und/oder ein Aushängen der Werkstücke aus dem Beförderungssystem jeweils besonders einfach erfolgen. Denn die Werkstücke sind in jeder Stellung der Förderbänder zwischen diese einhängbar und/oder aushängbar, da nicht auf ein Herstellen und/oder Lösen eines Formschlusses zwischen den Werkstücken und den Förderbändern zu achten ist.
  • Des Weiteren entfällt ein relatives Bewegen und infolgedessen der Materialabrieb zwischen den Pleueln selbst dann, wenn die transportierten Pleuel auf ein Hindernis auflaufen. Denn es ist insbesondere vorgesehen, dass die beiden Förderbänder über deren jeweilige Außenseite unter Aufhebung des Reibschlusses zwischen den Pleueln und den Förderbändern an den Pleueln abgleiten können, sobald bzw. falls die Pleuel in Transportrichtung an einem Hindernis anstehen. Demnach kann das Beförderungssystem einen Anschlag umfassen, bis zu welchem die Werkstücke transportierbar und dort hintereinander aufreihbar sind, und die beiden Förderbänder über deren jeweilige Außenseite an am Anschlag aufgereihten Werkstücken abgleitbar sind. Der Anschlag kann insbesondere an einem in Transportrichtung vorderen Ende des Beförderungssystems angeordnet sein, wo vorgesehen ist, dass sich eine Vielzahl von Werkstücken aufreiht, um dort vorgehalten zu werden. In weiterer Folge kann vorgesehen sein, dass ein menschlicher Arbeiter und/oder eine Entnahmeeinheit, zum Beispiel ein Handhabungsroboter etc., die dort vorgehaltenen Werkstücke aus dem Beförderungssystem entnimmt und einem weiteren Schritt der Fertigung, insbesondere Serienfertigung, zuführt.
  • Um einen besonders zuverlässigen Reibschluss zwischen dem Beförderungssystem und den zu transportierenden Werkstücken herzustellen, kann vorgesehen sein, dass die jeweilige Außenseiten der Förderbänder zumindest in einem Transportbereich entlang einer Laufrichtung der Förderbänder, insbesondere entlang der Transportrichtung, zueinander hin geneigt sind. Mit anderen Worten können die beiden Förderbänder in dem Transportbereich miteinander einen Winkel von 0 Grad bis 180 Grad einschließen. Indem die beiden Förderbänder zueinander hin geneigt sind, ist das jeweilige Förderband hin zu dem jeweiligen Werkstück, insbesondere hin zu dessen jeweiligem Verjüngungsbereich, geneigt, sodass zwischen dem jeweiligen Förderband und dem jeweiligen Werkstück einen besonders große, den Reibschluss begünstigenden Kontaktbereich ausgebildet ist.
  • Es kann ferner vorgesehen sein, dass die beiden Förderbänder an deren jeweiliger Außenseite jeweils wenigstens eine Fase aufweisen, welche sich gegenüberliegen. Insbesondere kann das jeweilige Förderband eine erste Fase aufweisen, die dem entsprechend anderen Förderband zugewandt ist. Das bedeutet, dass die jeweilige erste Fase jeweils zu den transportierenden Werkstücken zugewandt ist. Allein dadurch oder zusätzlich zu der Schrägstellung der beiden Förderbänder zueinander ist es ermöglicht, dass die jeweilige Kontaktfläche zwischen den Pleueln und den Förderbändern und infolgedessen der Reibschluss zwischen den Förderbändern und den Pleueln besonders vorteilhaft, insbesondere zuverlässig, ausgebildet ist.
  • Um ein Montieren bzw. Zusammensetzen des Beförderungssystems, zum Beispiel im Rahmen von Servicemaßnahmen, besonders einfach und/oder aufwandsarm zu gestalten, kann alternativ oder zusätzlich das jeweilige Förderband eine der ersten Fase gegenüberliegende, zweite Fase aufweisen, die von dem jeweils anderen Förderband weg weist. Das bedeutet, dass in vorteilhafter Weise ein Querschnitt des jeweiligen Förderbands spiegelbildlich zu einer Hochachse des jeweiligen Förderbands ausgebildet ist, sodass die beiden Förderbänder untereinander austauschbar sind und/oder das Beförderungssystem gegen einen Falscheinbau des jeweiligen Förderbands geschützt ist.
  • Da die jeweiligen Werkstücke mit ihrer jeweiligen Masse vollständig auf die Förderbänder aufgestützt sind, ist es von besonderem Vorteil, wenn das Beförderungssystem eine Stützeinrichtung mit zwei jeweils einem der beiden Förderbänder zugeordneten Gleitstützschienen aufweist, auf welchen das Obertrum des jeweiligen Förderbands abstützbar und abgleitbar ist. Auf diese Weise ist wirksam verhindert, dass das jeweilige Förderband aufgrund der darauf lastenden Masse der jeweiligen Werkstücke entlang der Transportrichtung, insbesondere entlang einer vertikalen Richtung, durchgebogen wird. Auf diese Weise ist besonders wirksam verhindert, dass die zu transportierenden Werkstücke während des Transports derselben gegeneinander arbeiten, zum Beispiel reiben, sodass der weiter oben beschriebene Materialabrieb entlang einer durch das Beförderungssystem definierten Transportstrecke vermieden ist. Hierzu ist/sind ein jeweiliges Material, insbesondere Oberflächenmaterial, der jeweiligen Gleitstützschiene und/oder ein jeweiliges Material, insbesondere Oberflächenmaterial des jeweiligen Förderbands so gewählt, dass das Förderband besonders einfach auf der jeweils zugeordneten Gleitstützschiene, insbesondere zumindest im Wesentlichen abriebfrei, abgleitbar ist.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Beförderungssystem mit einer Führungseinrichtung ausgerüstet sein, die wenigstens zwei, jeweils einem der beiden Förderbänder zugeordnete Führungselemente aufweist, an welchen das jeweilige Förderband seitenführbar ist. Hierdurch ist gewährleistet, dass die mit den Pleueln belasteten Förderbänder in Bezug zu einer Längsachse des Beförderungssystems bzw. in Bezug zu der Transportrichtung vor allem im Transportbereich nicht voneinander weg bzw. von dem zu transportierenden Werkstück weg auseinanderlaufen. Demnach kann die Führungseinrichtung beispielsweise einen Steg aufweisen, der von der Gleitstützschiene, insbesondere senkrecht, absteht. Die Führungseinrichtung kann des Weiteren eine in dem entsprechenden Förderband ausgebildete und mit dem Steg korrespondierende Nut aufweisen, wobei der Steg in die Nut eingreift, wodurch entlang der Transportrichtung über den in die Nut eingreifenden Steg eine jeweilige Seitenführungskraft auf das entsprechende Förderband übertragen wird. Um aber einen Reibungswiderstand zwischen der Führungseinrichtung und den Förderbändern besonders gering auszubilden, ist es besonders bevorzugt vorgesehen, dass die Führungseinrichtung einen L-förmigen Seitenführungsanteil aufweist. Beispielsweise kann der Steg senkrecht von der entsprechenden Gleitstützschiene an einer von dem zu transportierenden Werkstück entfernten Längskante der entsprechenden Gleitstützschiene hervorspringen. Auf diese Weise kann sich das jeweilige Förderband zum einen senkrecht gegen die jeweils zugeordnete Gleitstützschiene und zum anderen senkrecht gegen den jeweiligen, außenliegenden Steg abstützen, sodass das jeweilige Förderband besonders zuverlässig entlang und quer zur Transportrichtung führbar ist.
  • Um einen metallischen Abrieb zwischen den Pleueln und den Förderbändern, insbesondere wenn die Pleuel an einem Hindernis aufgereiht sind und die Förderbänder an den Pleueln abgleiten, besonders gering auszubilden bzw. idealerweise vollständig zu verhindern, ist es von besonderem Vorteil, wenn die Förderbänder jeweils zumindest teilweise aus einem einen Kunststoff aufweisenden Material hergestellt sind. Das bedeutet, dass das jeweilige Förderband ganz oder teilweise beispielsweise aus einem Polyurethan hergestellt sein kann. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Außenseite des jeweiligen Förderbands, auf welcher das zu transportierende Werkstück abgestützt ist, aus dem den Kunststoff aufweisenden Material hergestellt ist. Demnach ist beim Transportieren der Pleuel an dem Kontaktbereich zwischen den Pleueln und den Förderbändern ein Metall-zu-Metall-Kontakt vermieden, sodass hierbei ein Materialabtrag vom Pleuel und infolgedessen ein Verschmutzen des Pleuels und/oder des Beförderungssystems vollständig verhindert ist.
  • Des Weiteren hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn ein jeweiliger Innenteil und ein jeweiliger Außenteil des jeweiligen Förderbands separat voneinander ausgebildet und miteinander verbunden sind. Hierbei ist der Innenteil des jeweiligen Förderbands jeweiligen Umlenkrollen oder Umlenkrädern zugewandt, wobei der Außenteil des jeweiligen Förderbands von den jeweiligen Umlenkrollen oder Umlenkrädern abgewandt ist. Das bedeutet, dass der Innenteil und der Außenteil das jeweilige Förderband bilden. Es kann vorgesehen sein, dass der Innenteil mit einer Zahnstruktur ausgerüstet ist, sodass es sich bei dem Innenteil oder bei dem Förderband um einen Zahnriemen handelt. In diesem Zusammenhang ist es dann besonders vorteilhaft, wenn zumindest die eine angetriebene Umlenkrolle oder die Umlenkrollen jeweils als ein Zahnrad und/oder Keilrad ausgebildet sind, wobei eine jeweilige Zahnstruktur des Keilrads bzw. Zahnrads über den mit der Zahnstruktur ausgestatteten Innenteil mit dem jeweiligen Förderband kämmt. Auf diese Weise ist das jeweilige Förderband besonders zuverlässig, das heißt unter einem besonders geringen Schlupf, antreibbar.
  • Indem der Innenteil und der Außenteil des jeweiligen Förderbands separat voneinander ausgebildet sind, ist es denkbar, verschiedene Materialien bei dem jeweiligen Förderband zum Einsatz zu bringen, wobei sich die jeweiligen Materialien des Innenteils in wenigstens einer Eigenschaft unterscheiben. So kann beispielsweise ein besonders flexibles Material für den Innenteil verwendet werden, sodass das Förderband besonders effizient antreibbar und/oder umlenkbar ist. Ferner kann für den Außenteil, an welchem die die Werkstücke stützende Außenseite angeordnet ist, ein besonders hartes und/oder raues Material gewählt werden, sodass einerseits das Förderband besonders widerstandsfähig gegen einen Verschleiß und andererseits den erwünschten Reibschluss unterstützend ausgebildet ist.
  • Demnach kann es vorgesehen sein, dass der Innenteil und der Außenteil des jeweiligen Förderbands kraft-, form- und/oder stoffschlüssig, zum Beispiel verklebt, verschweißt etc. sind. Alternativ ist denkbar, dass der Innenteil und der Außenteil miteinander einstückig ausgebildet, zum Beispiel coextrudiert sind.
  • Zudem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Befördern länglicher Werkstücke mittels eines Beförderungssystems. Die länglichen Werkstücke weisen einen jeweiligen Kopfbereich auf, der unter Ausbildung eines Verjüngungsbereichs in einen Schaft übergeht, an dessen dem Kopfbereich gegenüberliegenden Ende ein jeweiliger Fußbereich angeordnet ist, der gegenüber dem Kopfbereich einen reduzierten Querschnitt aufweist. Bei dem Verfahren werden die Werkstücke mit deren Verjüngungsbereichen an einem jeweiligen Obertrum von zwei zueinander parallel verlaufenden und synchron antreibbaren, endlosen Transportelementen des Beförderungssystems eingehängt und in dem hängenden Kontakt gefördert.
  • Um nun die zu transportierenden, länglichen Werkstücke besonders prozesssicher und schonend transportieren und/oder direkt hintereinander bzw. aneinander aufreihen zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Werkstücke über deren Verjüngungsbereiche mittels einer jeweiligen, zumindest im Wesentlichen glatten Außenseite der als jeweiliges Förderband ausgebildeten Transportelemente gefördert werden.
  • Bei dem mit dem Verfahren zusammenhängenden Beförderungssystem kann es sich insbesondere um das zuvor beschriebene Beförderungssystem handeln und bei den mit dem Verfahren zusammenhängenden länglichen Werkstücken um die zuvor beschriebenen Werkstücke, insbesondere Pleuel für eine Brennkraftmaschine. Demnach ergeben sich für das erfindungsgemäße Verfahren zumindest die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Beförderungssystem beschriebenen Vorteile.
  • Bei dem Verfahren kann überdies vorgesehen sein, dass die Werkstücke bis zu einem Anschlag des Beförderungssystems transportiert werden, an welchem die Werkstücke hintereinander aufgereiht werden, und die beiden Förderbänder über deren jeweilige Außenseite an am Anschlag aufgereihten Werkstücken abgleiten. Der Anschlag kann beispielsweise an einem Ende des Beförderungssystems angeordnet sein, wo die aneinander aufgereihten Werkstücke zur Entnahme aus dem Beförderungssystem mittels eines menschlichen Arbeiters und/oder mittels einer Entnahmeeinheit, zum Beispiel einem Handhabungsroboter etc., vorgehalten werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
    • 1 in perspektivischer Darstellung ein Beförderungssystem für längliche Werkstücke;
    • 2 in perspektivischer Darstellung eine Auswahl von Werkstücken;
    • 3 in einer Seitenansicht das Beförderungssystem;
    • 4 in einer Draufsicht das Beförderungssystem;
    • 5 in einer geschnittenen Darstellung das Beförderungssystem;
    • 6 in perspektivischer und schematischer Darstellung das Beförderungssystem mit einem Anschlag; und
    • 7 in einer Vorderansicht das Beförderungssystem.
  • Gleiche und funktionsgleiche Elemente sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt in perspektivischer Darstellung ein Beförderungssystem 1 für längliche Werkstücke 2. Das Beförderungssystem 1 weist zwei zueinander parallel verlaufende, endlose Transportelemente 3 auf, welche, um die Werkstücke 2 besonders prozesssicher und schonend transportieren zu können, jeweils als ein Förderband mit einer jeweiligen, zumindest im Wesentlichen glatten Außenseite 4 ausgebildet sind. Die beiden Transportelemente oder Förderbänder 3 sind mittels einer Antriebseinrichtung 5 synchron antreibbar. Den Förderbändern 3 sind jeweils 2, das jeweilige Förderband 3 spannende Umlenkrollen 6 zugeordnet, welche das jeweilige Förderband 3 entlang einer Transportrichtung 7 spannen, indem die dem jeweiligen Förderband 3 zugeordneten Umlenkrollen über einen Abstand voneinander beabstandet sind. Wenigstens eine der Umlenkrollen 6 ist mit einer Abtriebswelle 8 der Antriebseinrichtung 5 verbunden, sodass über die mit der Abtriebswelle 8 verbundene Umlenkrolle 6 das mit der entsprechenden Umlenkrolle 6 in Verbindung stehende Förderband 3 antreibbar ist.
  • Es kann, wie im vorliegenden Beispiel, vorgesehen sein, dass zwei gegenüberliegende Umlenkrollen 6 koaxial und drehfest mit der Abtriebswelle 8 der Antriebseinrichtung 5 verbunden sind, sodass über diese beiden, gegenüberliegenden Umlenkrollen 6 die beiden gegenüberliegenden und parallel zueinander angeordneten Förderbänder 3 synchron antreibbar sind. Es ist aber genauso gut denkbar, dass an einem ersten Ende 9 des Beförderungssystems 1 lediglich eine der beiden dort angeordneten Umlenkrollen 6 über die Antriebseinrichtung 5 antreibbar ist und an einem dem ersten Ende 9 gegenüberliegenden, zweiten Ende 10 des Beförderungssystems 1 die beiden dort gegenüberliegenden Umlenkrollen 6 koaxial zueinander und drehfest zueinander angeordnet sind. Auf diese Weise sind die beiden Förderbänder 3 synchron antreibbar, obwohl die Abtriebswelle 8 am ersten Ende 9 nicht durch beide dort angeordneten Umlenkrollen 6 hindurch verläuft. Es kann jedoch genauso gut vorgesehen sein, dass die beiden Förderbänder oder Transportelemente 3 jeweils von einer separaten Antriebseinrichtung 5 synchron zueinander angetrieben werden, indem dann die beiden dort eingesetzten Antriebseinrichtungen 5, zum Beispiel auf elektronischem Wege, miteinander synchronisiert bzw. synchronisierbar sind. Jedenfalls ist es bei dem Beförderungssystem 1 vorgesehen, dass wenigstens an einem der Enden 9, 10 die beiden jeweils dort angeordneten Umlenkrollen 6 lose voneinander angeordnet sind.
  • Um ein besonders schlupfarmes Antreiben der beiden Förderbänder 3 zu gewährleisten, weist eine oder mehrere der Umlenkrollen 6 an dessen Außenumfangsfläche eine Zahnstruktur auf, wobei das jeweilige Förderband 3 eine mit der entsprechenden Umlenkrolle 6 kämmende Zahnstruktur aufweist. Das bedeutet, dass das jeweilige Förderband einen Zahnriemen aufweisen und/oder zumindest teilweise als ein Zahnriemen ausgebildet sein kann.
  • 2 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Auswahl von Werkstücken 2. Das jeweilige Werkstück 2 weist einen Kopfbereich 11 auf, an welchem direkt ein Verjüngungsbereich 12 anschließt. An den Verjüngungsbereich 12 wiederum schließt ein Schaft 13 direkt an, sodass dieser über den Verjüngungsbereich 12 mit dem Kopfbereich 11 verbunden ist. An den Schaft 13 ist direkt ein Fußbereich 14 angeschlossen, welcher ein fußseitiges Ende 15 des Werkstücks 2 bildet und einem kopfseitigen Ende 16 des Werkstücks 2 entgegengesetzt ist und/oder gegenüberliegt. Im Kopfbereich 11 und/oder im Fußbereich 14 des Werkstücks 2 kann jeweils eine das Werkstück 2 quer zu dessen Längserstreckung durchdringende Durchgangsöffnung 17 ausgebildet sein, wobei die kopfseitige Durchgangsöffnung 17 größer ausgebildet ist als die fußseitige Durchgangsöffnung 17. Denn der Fußbereich 14 weist gegenüber dem Kopfbereich 11 einen reduzierten Querschnitt auf. Anders ausgedrückt ist der Kopfbereich 11 im Vergleich zum Fußbereich 14 größer ausgebildet.
  • Im vorliegenden Beispiel sind diese Werkstücke 2 jeweils als ein Pleuel ausgebildet, wie sie aus dem Stand der Technik, insbesondere zum Einsatz in einer Brennkraftmaschine, hinlänglich bekannt sind. Demzufolge handelt es sich bei den jeweiligen Durchgangsöffnung 17 um ein jeweiliges Auge, welche über ein Stichmaß voneinander beabstandet sind. Ferner weist der jeweilige Verjüngungsbereich 12 zwei einander entgegengesetzte Schultern 18 auf und der Schaft bildet eine Pleuelstange.
  • In 2 sind beispielhaft Werkstücke 2 bzw. Pleuel 2 abgebildet, welche sich zumindest in ihrer jeweiligen Geometrie voneinander unterscheiden. Es ist jedoch zu verstehen, dass diese drei hier abgebildeten Pleuel 2 keinesfalls eine abschließende Aufzählung der mittels des Beförderungssystems 1 transportierbaren Werkstücke 2 darstellen.
  • Um mittels des Beförderungssystems 1 auf besonders vorteilhafte Art und Weise die unterschiedlich ausgebildeten Werkstücke bzw. Pleuel 2 besonders prozesssicher und/oder schonend transportieren zu können, ist vorgesehen, dass der jeweilige Pleuel 2 an einem jeweiligen Obertrum 19 der Förderbänder 3 mit dem jeweiligen Verjüngungsbereich 12, das heißt mit den beiden Schultern 18, des entsprechenden Pleuels 2 einhängbar sind. Mit anderen Worten sind die zu transportierenden Pleuel über deren jeweiligen Verjüngungsbereich 12 bzw. über deren jeweilige Schultern 18 mit der jeweiligen Außenseite 4 der beiden Förderbänder 3 in einen hängenden Kontakt bringbar. Mit wieder anderen Worten ist das jeweilige, zu transportierende Pleuel 2 in das Beförderungssystem 1 einhängbar, indem das entsprechende Pleuel 2 zwischen und/oder auf die beiden Förderbänder 3 einhängbar ist.
  • Infolgedessen sind die Werkstücke 2 unter einem Antreiben der Förderbänder 3 entlang der Transportrichtung 7 (je nach Drehsinn der die Förderbänder antreibenden Umlenkrolle 6 oder Umlenkrollen 6) bewegbar. Lediglich beispielhaft dargestellt ist die Transportrichtung 7 in 1, wobei die Pleuel 2 ausgehend von dem ersten Ende 9 des Beförderungssystems 1 in Transportrichtung 7 hin zu dem zweiten Ende 10 des Beförderungssystems 1 bewegbar bzw. transportierbar sind. Aufgrund des Einhängens oder bei dem Einhängen der zu transportierenden Pleuel 2 in das Beförderungssystem 1 ist zwischen der jeweiligen Außenseite 4 der Förderbänder 3 und der jeweiligen Schulter 18 des Pleuels 2 ein Reibschluss herstellbar oder hergestellt. Durch diesen Reibschluss ist der eingehängte Pleuel 2 relativ zu den Förderbändern 3 ortsfest, wodurch der Pleuel 2 mit den Förderbändern 3 mitbewegbar ist. Unter dem synchronen Antreiben der Förderbänder 3 bedeutet das, dass der zu transportierende Pleuel 2 eine Transportgeschwindigkeit innehat, welche in Richtung und Betrag einer Umlaufgeschwindigkeit des jeweiligen Obertrums 19 der beiden Förderbänder 3 zumindest im Wesentlichen entspricht.
  • Um eine Relativbewegung zwischen mehreren direkt, aneinander angrenzenden Pleuel 2 beim Transportieren derselben zu vermeiden, ist es für die Erfindung ganz wesentlich, dass eine Längsachse 20 der jeweiligen Werkstücke 2 zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Transportrichtung 7 angeordnet ist und während des Transports bleibt.
  • 3 bzw. 4 zeigt in einer Seitenansicht bzw. Draufsicht das Beförderungssystem 1, wobei in 3 besonders gut das jeweilige Obertrum 19 und ein jeweiliges Untertrum 21 des jeweiligen Förderbands 3 erkennbar sind. Das Beförderungssystem 1 weist ferner eine Stützeinrichtung 22 auf, die zwei Gleitstützschienen 23 umfasst. Die jeweiligen Gleitstützschienen 23 sind jeweils einem der beiden Förderbänder 3 zugeordnet, wobei das jeweilige Obertrum 19 auf den Gleitstützschienen abstützbar oder abgestützt ist, sodass wirksam vermieden ist, dass das jeweilige Obertrum 19, insbesondere beim Transport wenigstens eines Werkstücks 2, in vertikaler Richtung, das heißt hin zum jeweiligen Untertrum 21, durchgebogen wird. Hierbei ist insbesondere vorgesehen, dass eine Längsausdehnung der Stützeinrichtung 22, das heißt der Gleitstützschienen 23, zumindest im Wesentlichen einer Längsausdehnung des jeweiligen zugeordneten Obertrums 19 entspricht. Daraus folgt, dass die beiden Gleitstützschienen 23, wie auch die beiden Förderbänder 3, zueinander parallel angeordnet sind.
  • 5 zeigt in einer geschnittenen Darstellung das Beförderungssystem 1, wobei die Schnittebene A-A in der 3 bzw. der 4 eingezeichnet ist. Es sind zwei zueinander parallel angeordnete Trägerelemente 24 zu erkennen, welche auch in 1, 3 und 4 dargestellt sind. Ferner ist zu erkennen, dass das jeweilige Förderband 3 die Außenseite 4 aufweist, welche eine zumindest im Wesentlichen glatt ausgebildete Oberfläche 25 umfasst. Ferner ist in 5 besonders einfach zu erkennen, wie eines der zu transportierenden Werkstücke 2 zwischen den Förderbändern 3 auf diese über den Verjüngungsbereich 12 bzw. über die Schultern 18 abgestützt ist. Um einen besonders zuverlässigen Reibschluss zwischen den Pleueln 2 und den Förderbändern 3 zu realisieren, kann insbesondere vorgesehen sein, dass die jeweilige Oberfläche 25 der Förderbänder 3 zumindest in einem Transportbereich 26 (siehe 4) entlang der Transportrichtung 7 zueinander hin geneigt sind. Der Transportbereich 26 wird zumindest im Wesentlichen durch eine Längserstreckung der Obertrümmer 19 definiert, genauer durch einen jeweiligen Mittelpunktsabstand der jeweiligen Umlenkrollen 6 eines gemeinsamen Förderbands 3.
  • Die Oberflächen 25 der jeweiligen Förderbänder 3 können, insbesondere bereichsweise, zueinander hin bzw. jeweils zu dem transportierten bzw. zu transportierenden Werkstück 2 hin geneigt sein, indem die jeweilige Oberfläche 25 der beiden Förderbänder 3 jeweils gegensinnig zueinander um eine jeweilige Längsachse des entsprechenden Förderbands 3 rotiert sind. Ferner ist es denkbar, dass die jeweilige Oberfläche 25 einen zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Längsachse 20 verlaufenden Oberflächenanteil 27 aufweist, an welchen sich innenseitig, das heißt an einer dem entsprechend anderen Förderband 3 zugewandten Kante ein entlang der Transportrichtung 7 schräger Oberflächenanteil 28 anschließt. Hierbei kann ein Neigungswinkel zwischen dem schrägen Oberflächenanteil 28 und der Längsachse 20 und/oder zwischen dem hin zu dem Werkstück 2 rotierten Oberflächenanteil 27 und der Längsachse 20 so ausgebildet bzw. gewählt sein, dass der Neigungswinkel besonders vielen, voneinander unterschiedlich ausgebildeten Verjüngungsbereiche 12 der jeweiligen zu transportierenden Werkstücke 2 (vergleiche 2) zumindest im Wesentlichen entspricht. Hierdurch ist sichergestellt, dass der jeweilige Pleuel 2 unter Ausbildung eines besonders großen, den Reibschluss in vorteilhafter Weise unterstützenden Kontaktbereichs 29 zwischen und/oder auf den beiden Förderbändern 3 abgestützt ist.
  • Um den schrägen Oberflächenanteil 28 besonders aufwandsarm auszubilden, kann vorgesehen sein, dass dieser als eine Fase der jeweiligen Außenseite 4 ausgebildet ist. Hierbei sind die beiden Fasen 28 oder schrägen Oberflächenanteile 28 einander und jeweils dem zu transportierenden Werkstück 2 bzw. transportierten Werkstück 2 zugewandt. Um sicherzustellen, dass die beiden Förderbänder 3 zueinander austauschbar sind und infolgedessen seitenunabhängig in dem Beförderungssystem 1 einsetzbar sind, ist es von besonderem Vorteil, wenn an der jeweiligen Außenseite 4 zwei parallel zueinander verlaufende Fasen 28 bzw. schräge Oberflächenanteile 28 in Bezug zu einer Längs- und/oder Querachse 30 des jeweiligen Förderbands 3 spiegelbildlich angeordnet sind.
  • Es ist erfindungswesentlich, dass die Außenseite 4 bzw. die Oberfläche 25 des jeweiligen Förderbands 3 bezüglich einer Oberflächenrauheit so glatt bzw. so rau ausgebildet ist, dass die beiden Förderbänder 3 in der Lage sind, über bzw. entlang deren jeweiliger Außenseite 25 an dem Pleuel 2 bzw. an den Pleueln 2 ab- und/oder vorbeizugleiten, sobald eine ausreichend hohe Bremskraft entgegen der Transportrichtung 7 an dem transportierten Pleuel 2 bzw. an dem transportierten Pleueln 2 anliegt bzw. angreift. Dies kann insbesondere der Fall sein, wenn die transportierten Werkstücke 2 auf ein Hindernis auflaufen, welches im Transportbereich 26 ein Fortkommen bzw. weiteres Bewegen der in das Beförderungssystem 1 eingehängten Pleuel 2 verhindert. Hierbei ist bei der Erfindung besonderes Augenmerk darauf gelegt worden, dass bei einem Abgleiten der Förderbänder 3 an den Werkstücken 2 lediglich ein besonders geringer, insbesondere überhaupt kein Materialabrieb von den Pleueln 2 und/oder von den Förderbändern 3 erfolgt. Hierzu ist es von besonderem Vorteil, wenn die beiden Förderbänder 3 ganz oder teilweise aus einem von Metall unterschiedlichen Werkstoff hergestellt sind. Insbesondere ist im vorliegenden Beispiel vorgesehen, dass die Förderbänder 3 jeweils zumindest teilweise aus einem einen Kunststoff aufweisenden Material hergestellt sind. Insbesondere kann der Werkstoff der beiden Förderbänder 3 Polyurethan umfassen, welches hinsichtlich der Gleiteigenschaften zwischen den Förderbändern 3 und den Werkstücken 2 besonders vorteilhafte Eigenschaften aufweist, insbesondere eine besonders glatt auszubildende Oberfläche 25 ermöglicht.
  • 5 zeigt außerdem die Gleitstützschienen 23, welche ortsfest in Bezug zu den Trägerelementen 24 mit diesen verbunden sind. Beispielsweise kann das jeweilige Trägerelement 24 jeweils eine Haltevorrichtung 31 aufweisen, über welche die jeweilige Gleitstützschiene 23 mit dem entsprechenden Trägerelement 24 positionsfest fixiert ist. Es ist aber auch denkbar, dass die Trägerelemente 24 zusammen mit den jeweiligen Gleitstützschienen 23 einstückig ausgebildet sind. Alternativ oder zusätzlich können die jeweiligen Gleitstützschienen 23 und die jeweiligen Trägerelemente 24 kraft-, form- und/oder stoffschlüssig miteinander verbunden sein.
  • Während die Stützeinrichtung 22 bzw. die Gleitstützschienen 23 das jeweilige Obertrum 19 entlang der Längsachse 20 gegen ein Durchbiegen sichert, ist eine Führungseinrichtung 32 vorgesehen, welche dazu ausgebildet und vorgesehen ist, entlang der Transportrichtung 7 eine Seitenführungskraft auf die jeweiligen Förderbänder 3 aufzubringen, sodass wirksam verhindert ist, dass die Förderbänder 3, insbesondere durch den oder die darauf aufgelasteten Pleuel 2 seitlich, das heißt weg von dem Pleuel 2 ausweichen. Hierzu weist die Führungseinrichtung 32 im vorliegenden Beispiel ein an einer jeweiligen außenliegenden Kante 33 der jeweiligen Gleitstützschiene 23 ein jeweiliges Führungselement 34 auf, welches als ein Steg ausgebildet ist, der senkrecht von einer Auflagefläche 35 der jeweiligen Gleitstützschiene 23 hervorspringt. Anders ausgedrückt kann vorgesehen sein, dass die jeweilige, von dem Pleuel 2 abgewandte Kante 33 der jeweiligen Gleitstützschiene 23 zumindest teilweise durch den senkrecht von der Gleitfläche 35 hervorspringenden Steg 34 gebildet ist. Hierbei können der Steg 34 und die Gleitstützschiene 23 miteinander einstückig ausgebildet sein oder der Steg 34 und die Gleitstützschiene 23 können miteinander kraft-, form- und/oder stoffschlüssig miteinander verbunden sein. Um entlang des Transportbereichs 26 die Seitenführungskraft zu gewährleisten, erstreckt sich der Steg 34 über zumindest einen Großteil des Transportbereichs 26 parallel zu den jeweiligen Gleitstützschienen 23.
  • 6 zeigt in perspektivischer und schematischer Darstellung das Beförderungssystem 1 mit einem Anschlag 36, welcher im vorliegenden Beispiel zwei zueinander spiegelbildlich angeordnete Anschlagelemente 37 aufweist, welche jeweils dazu geeignet sind, ein Weiterbewegen der mittels des Beförderungssystems 1 beförderten Pleuel zu vermeiden, sobald die mittels des Beförderungssystems 1 beförderten bzw. bewegten Pleuel 2 auf den Anschlag 36 und/oder auf durch den Anschlag 36 gehaltene Pleuel 2 auflaufen. In diesem Fall ist vorgesehen, dass die Förderbänder 3 weiter synchron antreibbar bzw. angetrieben sind, da, wie bereits beschrieben, das jeweilige Förderband 3, insbesondere dessen jeweilige Außenseite 4 dazu ausgebildet ist, unter Aufhebung des Reibschlusses zwischen der Außenseite 4 und dem entsprechenden Pleuel 2 an diesem vorbei und/oder unter diesem hindurch abzugleiten. Auf diese Weise sind weitere Pleuel bzw. Werkstücke 2 dem zweiten Ende 10, falls der Anschlag 37 dort angeordnet ist, zuzuführen, wobei eine Vielzahl von Pleueln 2 an dem Anschlag entgegen der Transportrichtung 7 direkt aneinander angrenzend hintereinander aufreihbar sind. Insbesondere sind die Pleuel 2 unter einem Ausbleiben einer Relativbewegung zueinander direkt hintereinander aufreihbar, wodurch ein metallischer Abrieb von den Pleueln 2 beim Aufreihen derselben idealerweise vollständig unterbleibt.
  • Es ist des Weiteren in 6 besonders einfach erkennbar, dass ein Innenteil 38 und ein Außenteil 39 des jeweiligen Förderbands 3 separat voneinander ausgebildet und miteinander verbunden sind. Der Innenteil 38 kann eine Zahnstruktur aufweisen, welche mit einer Zahnstruktur der jeweiligen Umlenkrolle 6 korrespondiert und/oder kämmt. Das bedeutet, dass das jeweilige Förderband 3 einen Zahnriemenanteil aufweisen kann und/oder zumindest teilweise als ein Zahnriemen ausgebildet sein kann. Der Innenteil 38 und der Außenteil 39 eines jeweiligen Förderbands 3 sind miteinander ortsfest verbunden bzw. ortsfest aneinander fixiert, beispielsweise indem der Innenteil 38 und der Außenteil 39, wie im vorliegenden Beispiel, mittels eines thermischen Fügeverfahrens, zum Beispiel Schweißens, miteinander verbunden sind.
  • 7 zeigt in einer Vorderansicht das zweite Ende 9 des Beförderungssystems 1. Hierbei ist zu erkennen, dass die beiden Förderbänder 3 miteinander synchron antreibbar sind, indem diese jeweils drehfest mit der gemeinsamen Abtriebswelle 8 der Antriebseinrichtung 5 verbunden sind. Es ist des Weiteren in 7 zu erkennen, dass die Antriebseinrichtung 5 eine Getriebeeinheit 40 aufweisen kann, welche die Abtriebswelle 8 mit einer Antriebseinheit 41, zum Beispiel einem Motor, verbindet.
  • Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung ist es, die jeweiligen Werkstücke 2 besonders einfach zwischen und/oder auf die beiden Förderbänder 3 einhängen zu können und/oder von den Förderbändern 3 bzw. von dem Beförderungssystem 1 aushängen zu können. Hierbei ist insbesondere dem Gedanken Rechnung getragen, dass das Ein- und/oder Aushängen der Werkstücke 2 zumindest im Wesentlichen entlang der Transportrichtung 7 erfolgen kann, ohne dass die Werkstücke 2 entlang deren Längsachse 20 wesentlich zu bewegen sind. Demnach ist es, wie bereits beschrieben, vorgesehen, dass insbesondere die am für die Entnahme vorgesehenen Ende 10 angeordneten Umlenkrollen 6 keine gemeinsame Rotationsachse teilen. Auf diese Weise ist lediglich der Anschlag 37 zu überheben, wobei eine jeweilige Mittelpunktslage bzw. Rotationsachsenlage der beiden dort angeordneten Umlenkrollen 6 unerheblich ist.
  • Es ist aber auch denkbar, dass ein Durchmesser bzw. Radius der jeweiligen Umlenkrollen 6 derart ausgelegt und/oder gewählt wird, dass ein senkrechter Abstand zwischen der Oberfläche 25 des jeweiligen Förderbands 3 und einer Oberfläche 41 einer die beiden Umlenkrollen 6 verbindenden Welle, zum Beispiel der Abtriebswelle 8, so groß ausgebildet ist bzw. wird, dass das auf die beiden Förderbänder 3 abgestützte Pleuel 2 nicht Gefahr läuft, beim Ein- und/oder Aushängen desselben die Außenumfangsfläche 41 zu berühren. Das bedeutet, dass ein freier Abstand zwischen der Außenumfangsfläche 41 in radialer Richtung der entsprechenden Umlenkrolle 6 zumindest gleich, idealerweise größer, als eine Länge eines zwischen den Trägerelementen angeordneten Anteils des Pleuels 2, zum Beispiel länger als das Stichmaß, ausgebildet ist.
  • Zudem ist ein Verfahren zum Befördern der Pleuel 2 Gegenstand der Erfindung, bei welchem die Werkstücke oder Pleuel 2 mit deren Verjüngungsbereichen 12 an dem jeweiligen Obertrum 19 der zwei zueinander parallel verlaufenden und synchron antreibbaren, endlosen Transportelementen 3 des Beförderungssystems 1 eingehängt und in dem hängenden Kontakt gefördert bzw. transportiert werden. Hierbei ist vorgesehen, dass die Werkstücke oder Pleuel 2 über deren Verjüngungsbereiche 12 mittels der jeweiligen zumindest im Wesentlichen glatten Außenseite 4 der als das jeweilige Förderband 3 ausgebildeten Transportelemente 3 gefördert werden.
  • Anders ausgedrückt umfasst das Verfahren zum Befördern oder Transportieren der Werkstücke 2 mittels des Beförderungssystems 1 beispielsweise einen ersten Schritt, in welchem die Werkstücke oder Pleuel 2 in das Beförderungssystem 1 eingehängt werden, indem die Pleuel 2 mit deren Verjüngungsbereichen 12 bzw. mit deren Schultern 12 in den hängenden Kontakt mit den beiden Transportelementen bzw. Förderbändern 3 gebracht werden. In einem zweiten Schritt werden die beiden Förderbänder 3, insbesondere mittels der Antriebseinrichtung 5, synchron angetrieben, sodass eine Transportgeschwindigkeit des transportierten Werkstücks 2 oder der transportierten Werkstücke 2 in Richtung und Betrag einer Bewegungsgeschwindigkeit des jeweiligen Obertrums 19 der Förderbänder 3 entspricht. Beim Einhängen der Werkstücke 2 in das Beförderungssystem 1 wird zwischen den Werkstücken 2 und den Förderbändern 3 jeweils ein Reibschluss erzeugt.
  • Bei dem Verfahren kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Pleuel 2 bis zu dem Anschlag 36 des Beförderungssystems 1 transportiert werden, an welchem die Pleuel 2 hintereinander aufgereiht werden, und dann die beiden Förderbänder 3 über deren jeweilige Außenseite 4 an am Anschlag 36 aufgereihten Werkstücken 2 abgleiten.
  • Insgesamt zeigt die Erfindung, wie mittels des erfindungsgemäßen Beförderungssystems 1 und/oder mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens die zu transportierenden länglichen Werkstücke 2, welche insbesondere jeweils als ein Pleuel 2 für eine Brennkraftmaschine ausgebildet sein können, besonders prozesssicher und/oder schonend transportierbar sowie direkt hintereinander bzw. aneinander aufreihbar sind. Ein besonderer Vorteil des Beförderungssystems 1 ist, dass ein Betrieb desselben nicht zu unterbrochen werden braucht, falls ein Entladen von Pleueln 2 aus dem Beförderungssystem 1 unterbrochen sein sollte. In diesem Fall reihen sich die Pleuel 2 bestimmungsgemäß hintereinander auf, wobei ein relatives Bewegen zwischen zwei zueinander direkt angrenzenden Pleueln 2 aufgrund deren jeweiliger senkrechter Transportposition wirksam vermieden ist.
  • Mittels des Beförderungssystems 1 bzw. mittels des Verfahrens zum Befördern der Pleuel 2 ist des Weiteren sichergestellt, dass die Pleuel 2, insbesondere wenn diese aus einem Waschprozess dem Beförderungssystem 1 bereitgestellt werden, diese - aufgrund der jeweiligen Sauberkeit - prozesssicheren Pleuel 2 nicht bei dem Transportieren oder mittels des Transportierens aufgrund eines Reibens gegeneinander durch Materialabrieb verschmutzt werden. Dann wäre eine Prozesssicherheit unterbrochen bzw. nicht mehr länger gegeben. Dies hätte zur Folge, dass bei einem Übergeben der nicht prozesssicher transportierten Pleuel diese erneut einem Wasch-/Säuberungsprozess zu unterziehen wären, was äußerst unwirtschaftlich ist.
  • Des Weiteren ist einem Risiko entgegengewirkt, dass die Pleuel 2 beim Transport umfallen, aus einer herkömmlichen Beförderungseinrichtung herausfallen und/oder gegeneinander fallen, sich verkeilen und infolgedessen gegenseitig beschädigen. Außerdem kann bei dem erfindungsgemäßen Beförderungssystem 1 ein jeweils besonders aufwändiges Rüsten und eine damit verbundene, besonders ineffiziente Stillstandszeit des Beförderungssystems 1 vermieden werden, da mittels des Beförderungssystems 1 Pleuel 2 mit unterschiedliche Pleuellängen, Stichmaßen und/oder Schaftstellungen etc. in vorteilhafter Weise transportierbar sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Beförderungssystem
    2
    Werkstück/Pleuel
    3
    Transportelement/Förderband
    4
    Außenseite
    5
    Antriebseinrichtung
    6
    Umlenkrolle
    7
    Transportrichtung
    8
    Abtriebswelle
    9
    Ende
    10
    Ende
    11
    Kopfbereich
    12
    Verjüngungsbereich
    13
    Schaft
    14
    Fußbereich
    15
    Ende
    16
    Ende
    17
    Durchgangsöffnung/Auge
    18
    Schulter
    19
    Obertrum
    20
    Längsachse
    21
    Untertrum
    22
    Stützeinrichtung
    23
    Gleitstützschienen
    24
    Trägerelement
    25
    Oberfläche
    26
    Transportbereich
    27
    Oberflächenanteil
    28
    Oberflächenanteil/Fase
    29
    Kontaktbereich
    30
    Längs- und/oder Querachse
    31
    Haltevorrichtung
    32
    Führungseinrichtung
    33
    Kante
    34
    Führungselement
    35
    Gleitfläche
    36
    Anschlag
    37
    Anschlagelement
    38
    Innenteil
    39
    Außenteil
    40
    Getriebeeinheit
    41
    Oberfläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 9218231 U1 [0003]
    • EP 0480099 A1 [0003]
    • DE 102005026351 A1 [0004]
    • DE 102004002117 A1 [0007]

Claims (10)

  1. Beförderungssystem (1) für längliche Werkstücke (2), welche einen jeweiligen Kopfbereich (11) aufweisen, der unter Ausbildung eines Verjüngungsbereichs (12) in einen Schaft (13) übergeht, an dessen dem Kopfbereich (11) gegenüberliegenden Ende (15) ein jeweiliger Fußbereich (14) angeordnet ist, der gegenüber dem Kopfbereich (11) einen reduzierten Querschnitt aufweist, mit zwei zueinander parallel verlaufenden und synchron antreibbaren, endlosen Transportelementen (3), an deren jeweiligem Obertrum (19) die Werkstücke (2) mit deren Verjüngungsbereichen (12) einhängbar und in einem hängenden Kontakt förderbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportelemente (3) jeweils als ein Förderband (3) mit einer jeweiligen, zumindest im Wesentlichen glatten Außenseite (4) ausgebildet sind, auf welchen die Werkstücke (2) mit deren Verjüngungsbereichen (12) abstützbar sind.
  2. Beförderungssystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlag (36) vorgesehen ist, bis zu welchem die Werkstücke (2) transportierbar und dort hintereinander aufreihbar sind, und die beiden Förderbänder (3) über deren jeweilige Außenseite (4) an am Anschlag (36) aufgereihten Werkstücken (2) abgleitbar sind.
  3. Beförderungssystem (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Außenseiten (4) der Förderbänder (3) zumindest in einem Transportbereich (26) entlang einer Transportrichtung (7) zueinander hin geneigt sind.
  4. Beförderungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Förderbänder (3) an deren jeweiliger Außenseite (4) jeweils wenigstens eine Fase (28) aufweisen, welche sich gegenüberliegen.
  5. Beförderungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Stützeinrichtung (22) mit zwei, jeweils einem der beiden Förderbänder (3) zugeordneten Gleitstützschienen (23), auf welchen das Obertrum (19) des jeweiligen Förderbands (3) abstützbar und abgleitbar ist.
  6. Beförderungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Führungseinrichtung (32) mit wenigstens zwei, jeweils einem der beiden Förderbänder (3) zugeordneten Führungselementen (34), an welchen das jeweilige Förderband (3) seitenführbar ist.
  7. Beförderungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderbänder (3) jeweils zumindest teilweise aus einem einen Kunststoff aufweisenden Material hergestellt sind.
  8. Beförderungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Innenteil (38) und ein Außenteil (39) des jeweiligen Förderbands (3) separat voneinander ausgebildet und miteinander verbunden sind.
  9. Verfahren zum Befördern länglicher Werkstücke (2), welche einen jeweiligen Kopfbereich (11) aufweisen, der unter Ausbildung eines Verjüngungsbereichs (12) in einen Schaft (13) übergeht, an dessen dem Kopfbereich (11) gegenüberliegenden Ende (15) ein jeweiliger Fußbereich (14) angeordnet ist, der gegenüber dem Kopfbereich (11) einen reduzierten Querschnitt aufweist, bei welchem die Werkstücke (2) mit deren Verjüngungsbereichen (12) an einem jeweiligen Obertrum (19) von zwei zueinander parallel verlaufenden und synchron antreibbaren, endlosen Transportelementen (3) eines Beförderungssystems (1) eingehängt und in dem hängenden Kontakt gefördert werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstücke (2) über deren Verjüngungsbereiche (12) mittels einer jeweiligen, zumindest im Wesentlichen glatten Außenseite (4) der als jeweiliges Förderband (3) ausgebildeten Transportelemente (3) gefördert werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstücke (2) bis zu einem Anschlag (36) des Beförderungssystems (1) transportiert werden, an welchem die Werkstücke (2) hintereinander aufgereiht werden, und die beiden Förderbänder (3) über deren jeweilige Außenseite (4) an am Anschlag (36) aufgereihten Werkstücken (2) abgleiten.
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