DE20110857U1 - Schleppklinkenförderer - Google Patents

Description

TERMEER STEINMEISTER & PARTNER GBR

PATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATENT ATTORNEYS

Or. Nicolaus ter Meer, Dipl.-Chem. Peter Urner, Dipl.-Phys. Gebhard Merkle, Dipl.-Ing. (FH) Mauerkircherstrasse 45 D-81679 MÜNCHEN Helmut Steinmeister, Dipl.-Ing. Manfred Wiebusch

Artur-Ladebeck-Strasse 51 D-33617 BIELEFELD

PEP P02 / Ol / G

St/ec

4.7.2001

PEP

Fördertechnik GmbH

Herforder Str. 265A

33609 Bielefeld

SCHLEPPKLINKENFÖRDERER

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PEP

4.7.2001

SCHLEPPKLINKENFORDERER

Die Erfindung betrifft einen Schleppklinkenförderer mit einem endlosen, angetriebenen, entlang einer vorgegebenen Bahn beweglichen Zugorgan, an dem eine Anzahl von Schleppklinken befestigt ist, sowie einem unterhalb der Bahn angeordnetem Schienensystem.

Schleppklinkenförderer sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Sie umfassen in der Regel ein Schienensystem, eine oberhalb der Schienen des Schienensystems angeordnete Führung für ein Zugorgan, z. B. eine endlose Kette, und eine größere Anzahl von an dem Zugorgan schwenkbar angebrachten Schleppklinken. Die Schleppklinken dienen zum Erfassen von Gegenständen, die entlang den Schienen des Schienensystems transportiert werden sollen. Ein häufiger Einsatzfall wird gebildet durch Kleidungsstücke auf Kleiderbügeln, die mit Hilfe der Schleppklinken entlang den Schienen des Schienensystems transportiert werden.

Schleppklinken sind zumeist in einer waagerechten Achse schwenkbar an einem Trägerblock befestigt, der seinerseits an dem Zugorgan angebracht ist. Sie erstrecken sich von dem Trägerblock aus nach hinten, also entgegen der Transportrichtung, so daß sie mit ihren Haken die auf den Schienen befindlichen Gegenstände erfassen oder, bei geeigneter Aufwärts-Schwenkung freigeben können.

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Damit die transportierten Gegenstände flach über die Schienen gezogen und nicht von diesen abgehoben werden, benötigen die Schleppklinken eine gewisse Länge. Das bedeutet, daß der Abstand der Schleppklinken am Zugorgan entsprechend groß und die Anzahl der an einem Zugorgan anzubringenden Schleppklinken verhältnismäßig klein ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schleppklinkenförderer der obigen Art zu schaffen, der eine besonders dichte Reihenfolge der Schleppklinken am Zugorgan ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schleppklinken einander überlappend an dem Zugorgan angebracht sind.

PEP

PBP POGW)I/G

4.7.2001

Vorzugsweise sind die Schleppklinken abwechselnd nach rechts und links in bezug auf die Förderrichtung versetzt angeordnet.

Die Schleppklinken können aber auch in anderer Weise ineinandergeschachtelt sein, beispielsweise fischgrätförmig.

Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Ausschnitts aus dem Schienensystem eines erfindungsgemäJSen Schleppklinkenförderers;

Fig. 2 ist ein Querschnitt zu Fig. 1.

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Ein Schleppklinkenförderer gemäß der vorliegenden Erfindung basiert auf einem z. B. in einem Fabrikgebäude oder in einer Lagerhalle verlegten Schienensystem, das im unteren Bereich eine Schiene 10 aufweist, auf der die zu transportierenden, nicht gezeigten Gegenstände, etwa Kleiderbügel mit Kleidungsstücken, gleiten. Im oberen Bereich befindet sich eine Führung 12, in der ein endloses, angetriebenes, nicht gezeigtes Zugorgan, in der Regel eine Kette, läuft. Die Führung 12 ist im dargestellten Beispielsfall in bezug auf eine waagerechte Ebene 14 spiegelbildlich ausgebildet, so daj3 das gewählte Zugorgan, bzw. die Kette im oberen Bereich zurücklaufen kann. Auf diese Weise ist die Führung im Querschnitt insgesamt H-förmig ausgebildet.

In Fig. 1 sind drei hintereinander liegende Schleppklinken 16,18,20 in einander überlappender Stellung gezeigt. Die Schleppklinken 16,18,20 sind in waagerechten, quergerichteten, senkrecht zur Zeichenebene in Fig. 1 liegenden Achsen 22,24,26 schwenkbar an Trägerblöcken 28,30,32 angebracht, die unter anderem zwei seitliche, beidseitig der nicht dargestellten Kette liegende und an dieser befestigte Platten 34,36 (Fig. 2) umfassen.

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Es ist aus Fig. 1 ersichtlich, daß die Haken der Schleppklinken 16,18,20 in der dargestellten Stellung in das U-förmige Profil der Schiene 10 eintauchen, so daß sie einen auf dem U-förmigen Schienenprofil hängenden hakenförmigen Transportgegenstand zuverlässig erfassen können. Die Schleppklinken weisen im übrigen eine gewölbte untere Nockenfläche vor den Haken auf, so daß sie unter bestimmten Voraussetzungen durch Transportgegenstände, die sich auf den Schienen befinden, angehoben werden und über diese hinweggleiten können. In jedem Fall ist in Fig. 1 die tiefste Stellung der Schleppklinken gezeigt, da an den Trägerblöcken 28,30,32 Anschläge 38,40,42 vorgesehen sind, die mit einem nach rechts in Fig. 1 gerichteten Vorsprung an den Schleppklinken zusammenwirken.

Es ist sichergestellt, daß die Anschlagposition der Schleppklinken 16,18,20 in bezug auf die Schiene 10 sich stets in gleicher Höhe befindet, da die obere Führung 12 und die untere Schiene 10 über ein Trägerprofil 44 verbunden sind.

Aus Fig. 1 geht hervor, daß die Schleppklinken 16,18,20 einander überlappend und auf diese Weise dicht geschachtelt angeordnet sind. Dies ermöglicht die Mitnahme von Transportgegenständen in sehr dichter Reihenfolge und daher mit hoher Kapazität. In Fig. 2 ist gezeigt, wie diese Überlappung erreicht wird. Hier sind zwei seitlich versetzte, plattenförmige Schleppklinken 46,48 dargestellt, die aufgrund ihrer schmalen, plattenförmigen Dimensionierung nebeneinander in das U-förmige Schienenprofil 10 eintauchen können.

Claims (3)

1. Schleppklinkenförderer mit einem endlosen, angetriebenen, entlang einer vorgegebenen Bahn beweglichen Zugorgan, an dem eine Anzahl von Schleppklinken (16, 18, 20) befestigt ist, sowie einem unterhalb der Bahn angeordnetem Schienensystem, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleppklinken einander überlappend an dem Zugorgan angebracht sind.

2. Schleppklinkenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleppklinke (46, 48) abwechselnd nach links und rechts versetzt sind.

3. Schleppklinkenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleppklinken fischgrätartig ineinandergreifen.