DE2038793A1 - Carbonsaeureverbindungen,Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung - Google Patents

Carbonsaeureverbindungen,Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung

Info

Publication number
DE2038793A1
DE2038793A1 DE19702038793 DE2038793A DE2038793A1 DE 2038793 A1 DE2038793 A1 DE 2038793A1 DE 19702038793 DE19702038793 DE 19702038793 DE 2038793 A DE2038793 A DE 2038793A DE 2038793 A1 DE2038793 A1 DE 2038793A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carboxylic acid
carbon atoms
general formula
hydrogen atom
ester
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702038793
Other languages
English (en)
Inventor
Billett Eric Harold
David Miller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beecham Group PLC
Original Assignee
Beecham Group PLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Beecham Group PLC filed Critical Beecham Group PLC
Publication of DE2038793A1 publication Critical patent/DE2038793A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C29/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
    • C07C29/132Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by reduction of an oxygen containing functional group
    • C07C29/136Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by reduction of an oxygen containing functional group of >C=O containing groups, e.g. —COOH
    • C07C29/147Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by reduction of an oxygen containing functional group of >C=O containing groups, e.g. —COOH of carboxylic acids or derivatives thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C57/00Unsaturated compounds having carboxyl groups bound to acyclic carbon atoms
    • C07C57/30Unsaturated compounds having carboxyl groups bound to acyclic carbon atoms containing six-membered aromatic rings
    • C07C57/42Unsaturated compounds having carboxyl groups bound to acyclic carbon atoms containing six-membered aromatic rings having unsaturation outside the rings
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C59/00Compounds having carboxyl groups bound to acyclic carbon atoms and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups
    • C07C59/40Unsaturated compounds
    • C07C59/58Unsaturated compounds containing ether groups, groups, groups, or groups
    • C07C59/64Unsaturated compounds containing ether groups, groups, groups, or groups containing six-membered aromatic rings

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description

'.' Carbonsäureverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung " ·
Priorität: 5. August 1969, Grossbritannien, ITr. 39 123/69
Die Erfindung betrifft neue Carbonsäureverbindungen der allgemeinen Formel I
C = CR-X-CR1R2COOH
(D
in der R einen Alkylrest mit 1 bis 6 C-Atomen, ein Wasserstoffoder Halogenatom, X eine Methylen- oder -CH2-CH(CH,)-Gruppe, R1 ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 6 C-Atomen oder einen Arylrest mit 6 bis 10 C-Atomen, R2 ein Wasserstoffatom oder eine Carboxylgruppe und R, und R2, Wasserstoff atome oder AIkoxyreste mit 1 bis 6 C-Atomen bedeuten, und wobei R kei.i Wasserst off atom bedeutet, wenn die Reste R1 bis R* Wasserstoffatome darstellen, und ihre pharmakologisch verträglichen Salze, Ester
109808/2266
und Amide.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man eine Diphenylverbindung der allgemeinen Pornel
C = CR - X - Z
(H)
R4
in der R, R^, R. und X die vorstehende Bedeutung haben .und Z ein Halogenatom oder eine reaktionsfähige Sulfonsäureestergruppe ist, mit einem Malonsäureester der allgemeinen Formel III
MCR1(COORc)2 (III)
in der H ein Alkalimetallatoni und Rj- ein Alkylrest mit 1 bis 6 C-Atomen ist, kondensiert, gegebenenfalls den erhaltenen Dicarbonsäureester zur Verbindung der allgemeinen Formel I verseift, in der R2 eine Carboxylgruppe ist, gegebenenfalls die erhaltene Dicarbonsäure zur Verbindung der allgemeinen Formel I decarboxyliert, in der Rg ein Wasserstoffatom ist, und gegebenenfalls die erhaltene Monocarbonsäure entweder in ein Salz, einen Ester oder ein Amid verwandelt.
Die Salzbildung, Veresterung oder Herstellung der Amide erfolgt nach an sich bekannten Methoden. Zur Herstellung der Salze werden Basen mit pharmakologisch verträglichem Kation verwendet. Zur Herstellung der Ester werden Alkohole verwendet, während zur Herstellung der Amide die entsprechenden freien Carbonsäuren z.B.
109808/2266
in die entsprechenden Säurechloride verwandelt und unschliessend z.B. mit Ammoniak umgesetzt werden.
Die verfahrenscenäss eingesetzten Diphenylverbindungen der allgemeinen Formel II werden nach an sich bekannten Methoden hergestellt, z.B. durch Umsetzung eines Ketone der allgemeinen Formel
(IV)
mit einem Ester der allgemeinen Formel V
Br-CHR-C(TR6 (V)
wobei R, R, und H, die vorstehende L'sdeutung haben und Rg ein Alkylrest ist, in Gegenwart von Zink unter Bildung eines Carbonsäureesters der allgemeinen Formel VI
"C-CHR-COOR^
^o„
und Umsetzung dieses Esters mit einem Dehydratisierungsmittel, wie Phosphoroxychlorid unter Bildung eines Esters der allgemeinen Formel VII
C = CR-COOIv
6 (VII)
4- BAD ORIGINAL
109808/2266
und Reduktion dieses Esters mit einem komplexen Iletallhydrid und Umwandlung der Hydroxylgruppe des erhaltenen Alkohols in die Gruppe Z.
Die erfindungsgemäss herstellbaren Carbonsriurevorbindungen sind auf Grund ihrer starken östrogenen Aktivität wertvolle Arzneimittel. Sie können daher z.B. als Antifertilitätsmittel zur Behandlung von Post-Ilenopausestörungen verwendet werden. Ausserdem stellen die erfindungsgemäss herstellbaren Di- h carbonsäuren wertvolle Zwischenprodukte zur Herstellung der entsprechenden Monocarbonsäuren dar.
Die Beispiele erläutern die Erfindung,
Beispiel 1
27,6 β l-Brom-3,3-diphenyl-2-methylpropen{2) werden bei 5O0C in eine lösung des Ilatriumsalses von Halonsäurediathylester (hergestellt aus 16,0 g Kalonsäurediüthylester und 2,1) g natrium) in 50 ml Äthanol eingetropft. Hierbei scheidet sich natriumbromid ab. Nach 3-stündigem Erhitzen unter Rückfluss wird das Äthanol unter vermindertem Druck abdestilliert, der Rückstand mit V/asser versetzt und das Produkt mit Äther extrahiert. Die Ätherlösung wird über Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Es hinterbleiben 37 g des Dicarbonsäureesters als viskoses Öl. Die Ausbeute beträgt 100 ^. Der Dicarbonsäureester wird durch 3-stündiges Erhitzen unter Rückfluss mit Kalilauge (20 g Kaliumhydroxid in 30 ml Wasser) verseift. Nach dem Ansäuern wird die freie Dicarbonsäure mit Diäthyläther extrahiert. Γ-er Ätherextrakt wird eingedampft. Es hinterbleibt eine harte, harzartige Masse, die aus einer Mischung von Äthylacetat und Petrol-
109808/2266 bad or;::;:; l
äther (Siedebereich 60 bis 800C) umkristallisiert wird. Es v/erden 15 g (48 der Theorie) 2~Carboxy-5,5-diphenyl-4~methylpenten-4-carbonsäure vom Schmelzpunkt 151° C (Zersetzung) erhalten.
Das l-Brom-3,3-diphenyl-2-methylpropen-(2) wurde durch 5-stündige Umsetzung von 3,3-Diphenyl-2-inethylpropen-2-ol-l mit einem 5-fachen Überschuss 48prozentiger Bromwasserstoffsäure hergestellt. Ausbeute 95 °p der Theorie. Das Produkt wurde ohne weitere Reinigung verwendet.
Das 3,3-Diphenyl-2-methylpropen-2-ol-l wird durch Reduktion von O(-Methyl-ß-phenylzimtsäureäthylester mit Lithiumaluminiumhydrid in Diäthyläther unter Rückflusskochen hergestellt. P. 45 Ms 47 G nach Umkristallisation aus Petroläther vom Siedebereich 60 bis 800C.
Beispiel 2
2,0 g ^-Carboxy-S^-diphenyl^-methylpenten^-carbonsäure v/erden 30 Minuten im Ölbad unter vermindertem Druck auf 1600C erhitzt. Nach 15 Minuten ist die Kohlendioxidentwicklung abgeklungen. Nach dem Abkühlen und Anreiben mit einem Gasstab kristallisiert die 5,5-Diphenyl-4-methylpenten-4-earbonsäure aus. Ausbeute 1,7 g, 100 0/> der Theorie. F. 74 bis 75°C,
Beispiel 3
27f6 g l-Brom-3f3-diphenyl-2-methylpropen-(2) werden bei 600C in eine Lösung des Natriumsalzes von Methylmalonsäurediäthylester (hergestellt aus 17»3 g Hethylmalonsäurediäthylester und 2,3 g Natrium) in 50 ml Äthanol eingetropft. Nach dem Aufarbei-
109808/2266 '
BAD ORIGINAL
ten gerac.GS Beispiel 1 werden 20 g (Gl ','* der Theorie) 2-'Jarb.):cy-2,4-dimethyl-5,5-diphenylpenten-4-carb3nuäure erhalten. !lach Unkristallisation aus einer Mischung von Äthylacetat und Petroläther vom Siedebereich 60 bis 80 C schmilzt die Verbindung bei 175 bis 1760C.
Beispiel 4
2,0 g 2-Carboxy-2,4-dimethyl-5,5-diphenylpenten-4-carbonsäure werden gemäss Beispiel 2 im Ölbad unter vermindertem Druck auf eine Temperatur oberhalb ihres Schmelzpunktes erhitzt. Es werden 1,67 g (98 1Jo der Theorie) 2,4-Dimethyl-5,5-diphenylpenten-4-carbonsäure erhalten. !lach Umkristallisation aus einer Mischung von Äthylacetat und Petroläther vom Siedebereich 60 bis 80°C schmilz-1; die Verbindung bei 108 bis 109°C
Durch Rückflusskochen der Carbonsäure mit einer Lösung von Chlorwasserstoff in Methanol wird der liethylester erhalten, der nach Umkristallisation aus wässrigem Äthanol bei 56 bis 57 C schmilzt. Ausbeute 85 $> der Theorie.
Beispiel 5
28,6 g l-Brom-3,3-diphenyl-2-methylpropen-^) werden in eine Lösung des Hatriumsalzes von Phenylmalonsäurediäthylester (hergestellt aus 23,6 g Phenylmalonsäurediäthylester und 2,3 g Uatrium) in 50 ml Äthanol bei 600C eingetropft. Nach dem Aufarbeiten gemäss Beispiel 1 unter Decarboxylierung werden 13 g (38 56 der Theorie) 2,5,5-Triphenyl-4-methylpenten-4-carbonsäure erhalten, die nach Umkristallisation aus einer Mischung von Äthylaoetat und Petroläther vom Siedebereich 60 bis 800C bei 127 bis 1280C schmilzt.
EAD ORIGINAL
109808/2266
Beispiel 6
Eine Lösung von 29 g l,l-Diphenyl-2-brommethylbuten-(l) in wasserfreiem Tetrahydrofuran wird langsam zu einer gerührten, unter Rückfluss siedenden Lösung von 19,6 g des llatriunisalzes von Hethylmalonsäurediäthylester im gleichen Lösungsmittel ge- -egeben. Each beendeter Zugabe wird das Hückflusskochen v/eitere 30 Minuten fortgesetzt, sodann wird die Hauptnenge des Lösungsmittels abdestilliert und der Rückstand unter Zusatz einer Geringen Menge Wasser in eine Äthanollösung von Kaliumhydroxid aufgenommen. Die klare Lösung wird 3 bis 4 Stunden unter Rückfluss gekocht, dann stark eingedampft und der wässrige Rückstand mit Äther gewaschen. Die wässrige Lösung wird mit verdünnter Schwefelsäure angesäuert, 5 mal mit jeweils IOC ml Diäthylather extrahiert, und die vereinigten Ätherextrakte werden mit 100 ml Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Es werden 27,4 g ^O # der Theorie) 2-Methyl-4-äthyl-5,5-diphenyl-2-carboxypenten~ 4-carbonsäure erhalten.
Die Carbonsäure wird getrocknet und 15 Minuten auf 160 bis 2000O erhitzt. Das erhaltene Produkt wird aus niedrigsiedendem Petroläther umkristallisiert. Es werden 23,7 g (100 # der Theorie) 2-Methyl-4-äthyl-5,5-diphenylpenten-4-carbonsäure vom P. 700C erhalten.
Das verfahrensgemäss eingesetzte l,l-Diphenyl-2-brommethylbuten-(1)wurde durch Umsetzung der entsprechenden 2-Bydroxyverbindung mit 48Prozentiger Bromwasserstoffsäure hergestellt. Die 2-Hydroxyverbindung wurde durch Reduktion des 2-Äthyl-3-phenylzimtsäureäthylesters erhalten, der seinerseits aus Benzophenon und
109808/2266 bad original
c/.-Bx-ombuttersäureäthylester hergestellt wurde.
Beispiel 7 l-Brom-3,3-diphenyl-2-raethylpropen-(2) wird gemäss Beispiel 6 mit
dem llatriurnsalz von Athylmalonsäurediäthylester umgesetzt. Der erhaltene Diester wird verseift und decarboxyliert. Man erhält die 4-Hethyl-2-äthyl-5,5-diphenylpenten-4-carbonsäure vom F. 7O0C.
Beispiel 8
(a) 10 g 214-Dimethyl-5,5-diphenylpenten-4-carbonsäure werden 15 Minuten mit 20 g Thionylchlorid unter Rückfluss gekocht. Danach wird überschüssiges Thionylchlorid unter vermindertem Druck abdestilliert. 1 g des erhaltenen Säurechlorids wird mit überschüssigem Methanol in 25 ml Dichlormethan 1 Stunde bei 25 C umgesetzt, !lach dem Eindampfen hinterbleibt der I-Iethylester, der nach Umkristallisation aus Petroläther bei 56 bis 57°C schmilzt*
(b) Bei Verwendung von n-Heptanol anstelle von Methanol wird der
n-Heptylester hergestellt. Die Verbindung siedet bei 190 C/ 0,5 Torr.
(c) Die 2,4-Dimethyl-5,5-diphenylpenten-4-carbonsäure wird mit Natronlauge neutralisiert. Nach dem Eindampfen hinterbleibt das llatriumsalz.
(d) 1 g des gemäss (a) hergestellten Säurechlorids wird mit überschüssiger konzentrierter wässriger Ammoniaklösung geschüttelt. Danach werden die Kristalle abfiltriert und aus niedrigsiedendem Petroläther umkristallisiert. Das Amid schmilzt bei 127°C.
BAD OPIGINAL
109808/2 2 66
I g des Säurechlorids wird in wasserfreiem Diäthyläther gelöst und in einem grossen Überschuss einer Ätherlösung von Diazomethan gegossen. Nach 3 Stunden wird das Gemisch eingedampft. Es hint er "bleibt ein gelber, kristalliner Feststoff, der in wasserfreiem Methanol aufgenommen, mit 1 g Silberoxid versetzt und 3 Stunden unter Rückfluss gekocht wird. Danach wird das Reaktionsgemisch filtriert und das PiItrat eingedampft. Der Rückstand in Wasser wird mit Diäthyläther gewaschen, angesäuert und mit Diäthyläther extrahiert. Die Ätherlöfaung wird eingedampft. Es wird die 3,5~Dimethyl-6,6-diphenylhexen-5~carbonsäure vom F. HO0C erhalten.
ι * ' i
Beispiel 9
(a) 0,3 Mol Benzophenon in 50 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran werden zu einer Lösung von 0,3 Mol Vinylmagnesiumbromid in wasserfreiem Tetrahydrofuran bei O0C gegeben. Das Gemisch wird einige. Stunden stehengelassen und danach mit überschüssiger wässriger Ammoniumchloridlösung versetzt. Die organische Lösung wird abgetrennt, gewaschen, getrocknet und eingedampft. Es hinterbleibt ein klares Öl, das mit 0,5 Mol 48prozentiger Bromwasserstoff säure 5 Stunden bei 25°C umgesetzt wird. Sodann wird das erhaltene Bromid mit dem Natriumsalz von Methylmalonsäurediäthylester kondensiert. Der erhaltene Dicarbonsäureester wird gemäss Beispiel 7 verseift und decarboxyliert. Der Rückstand wird destilliert. Es wird die 2-Methyl-5,5-diphenylpenten-4-earbonsäure erhalten.
109808/2266
(b) 2 g dieser Carbonsäure werden 30 Hinuten bei Raumtemperatur mit überschüssigem Bros in Dichlorraethan umgesetzt. Danach wird die Lösung mit wässriger liatriumthiosulfatlösung gewaschen und eingedampft. Der erhaltene feste Rückstand wird aus einem Gemisch von tert.-Butanol und Petroläther umkristallisiert. Es v/erden 3 g des Dibromids vom P. 135°C erhalten. Ausbeute 94 '/* der Theorie. Diese Verbindung wird 15 Minuten mit einer Lösung von Kalium-tert.-butylat in tert,-Butanöl unter Rückfluss gekocht. Danach wird das Reaktionsgemisch abgekühlt, mit V/asser verdünnt und zwischen 5prozentiger Natronlauge und Diäthyläther ausgeschüttelt. Die Ätherlösung wird gewaschen, getrocknet und eingedampft. Es hinterbleibt ein weisser Peststoff, vermutlich das Lacton; v_,_„ 1760 cm" (Uujol), Die wässrige Lösung wird angesäuert und mi-t Diäthyläther extrahiert. ITach dem Eindampfen des Extraktes wird ein Gemisch der Ausgangssäure und der 2-Ilethyl-5|5-diphenyl-4-brompenten-4-carbonsäure erhalten. Die Säuren werden mit Diazomethan verestert und die Methylester werden durch GasChromatographie voneinander getrennt.
Beispiel 10
Gemäss Beispiel 6 wird das !,l-Diphenyl^-hydroxymethylpenten-l (hergestellt aus Benzophenon und oi-Bromvaleriansäureäthylester) bromiert und mit dem Natriumsalz von Methylmalonsäurediäthylester kondensiert. Der erhaltene Dicarbonsäureester wird verseift und decarboxyliert. Eb wird die 2-Methyl-4-diphenylmethylenheptanßäure als viskose Masse erhalten.
109808/2266
Beispiel 11
2-Methyl-3,3-di-(4-methoxyphenyl)-propen-2-carbonsäure (hergestellt aus 4,4-ßiniethoxybenzophenon und tf-Brompropionsäure-äthy!ester') wird r.iit lithiunalurainiumhydrid reduziert, mit 48prozentiger Broinwasserstoffsäure bromiert und mit dein Hatriumsalz von IlethylmalonsäurediäthyleBter kondensiert. Hach Hydrolyse und Decarboxylierung gemäss Beispiel 6 wird die 2,4-Dimethyl-5,5-di-(4-methoxyphenyl)-penten-4-carbonsäure als viskose Kas^e erhalten.
Beispiel 12
Aus p-Methoxybenzophenon und cZ-Brompropionsäureäthylester wird der 2-Methyl~3-phenyl-3-(4'-methoxyphenyl)-propen-2-carbonsäure~ äthylester hergestellt. Der Kster wird mit einer Äthanollösung von Kaliumhydroxid verseift, das Verseifungsprodukt angesäuert und aufgearbeitet. Es wird die 2-Methyl-3-phenyl-3-(4l-niethoxyphenyl)-propen-2-carbonsäure vom P. 127 bis 14O°C erhalten.
Diese Carbonsäure wird reduziert, bromiert und nit dem Hatrium-
Der
salz von Methylmalonsäurediäthylester kondensiert./Dicarbonsäureester wird gemäss Beispiel 6 verseift und decarboxyliert. Es wird die 2,4-Dimethyl-5-(4l-methoxyphenyl)-penten-4-carbonsäure vom Schmelzpunkt 113 bis 114°C erhalten.
BAD
109808/2266

Claims (3)

  1. Patentansprüche Carbonsäureverbindungen der allgemeinen Formel I
    C = CR-X-CR1R2COOH
    in der R einen Alkylrest mit 1 bis 6 C-Atomen, ein Wasserstoff- oder Halogenatom, X die Methylen- oder -CH2-CH(CH,)-Gruppe, R^ ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 6 C-Atomen oder einen Arylrest mit'6 bis 10 C-Atomen, Rp ein 'Wasserstoffatom oder eine Carboxylgruppe und R, und R. jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Alkoxyrest mit 1 bis 6 C-Atomen bedeuten, wobei R kein Wasserstoff atom ist, wenn die Reste R-, bis R Wasserstoffatome darstellen, und ihre pharmakologisch verträglichen Salze, Ester und Amide.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Diphenylverbindung der allgemeinen Formel II
    R,
    C = CR-X-Z (II)
    in der R, R,, R* und X die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben und Z ein Halogenatom oder eine reaktionsfähige SuIfonsäureestergruppe ist, mit einem Malonsäureester der allgemeinen
    109808/2266
    Formel III
    MCR1(COOR5)2 (III)
    in der M ein Allcalimetallatom und R,- ein Alkylrest mit 1 bis 6 , C-Atomen ist, kondensiert, gegebenenfalls den erhaltenen Dicarbonsäureester zur Verbindung der allgemeinen Formel I verseift, in der Rp.eine Carboxylgruppe ist, gegebenenfalls die erhaltene Dicarbonsäure zur Verbindung der allgemeinen Formel I decarboxyliert, in der R2 ein V/asserstoffatom ist, und gegebenenfalls die erhaltene Monocarbonsäure entweder in ein Salz, einen Ester oder ein Amid verwandelt.
  3. 3. Verwendung der Verbindungen nach Anspruch 1 zur Herstellung von Arzneipräparaten. ' T \
    140808/23^8
DE19702038793 1969-08-05 1970-08-04 Carbonsaeureverbindungen,Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung Pending DE2038793A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3912369 1969-08-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2038793A1 true DE2038793A1 (de) 1971-02-18

Family

ID=10407759

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702038793 Pending DE2038793A1 (de) 1969-08-05 1970-08-04 Carbonsaeureverbindungen,Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung

Country Status (19)

Country Link
US (1) US3736347A (de)
JP (1) JPS4948316B1 (de)
AT (1) AT303709B (de)
BE (1) BE754469A (de)
CH (1) CH550131A (de)
DE (1) DE2038793A1 (de)
DK (2) DK135835B (de)
ES (1) ES382485A1 (de)
FI (1) FI52458C (de)
FR (1) FR2068462B1 (de)
GB (1) GB1257266A (de)
IE (1) IE34427B1 (de)
IL (1) IL35043A (de)
NL (1) NL7011407A (de)
NO (1) NO135748C (de)
OA (1) OA03669A (de)
SE (1) SE363091B (de)
SU (1) SU367596A3 (de)
ZA (1) ZA705370B (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB8311678D0 (en) * 1983-04-28 1983-06-02 Ici Plc Phenol derivatives
US4603145A (en) * 1983-05-06 1986-07-29 American Cyanamid Company Antiatherosclerotic diphenyl alkanamides
US5182301A (en) * 1986-03-17 1993-01-26 Eisai Co., Ltd. Diphenylethylene derivatives pharmaceutical compositions containing same and treatment methods
FI92189C (fi) * 1986-03-17 1994-10-10 Eisai Co Ltd Menetelmä lääkeaineina käyttökelpoisen difenyylimetaanijohdannaisen valmistamiseksi
US5206403A (en) * 1986-03-17 1993-04-27 Eisai Co., Ltd. Diphenylethylene derivatives, pharmaceutical compositions containing same and treatment methods

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH415625A (de) * 1960-05-16 1966-06-30 Bayer Ag Ultraviolett-Schutzfilter

Also Published As

Publication number Publication date
FI52458B (de) 1977-05-31
DK135835C (de) 1977-12-05
IL35043A (en) 1974-01-14
US3736347A (en) 1973-05-29
CH550131A (de) 1974-06-14
NO135748B (de) 1977-02-14
FR2068462B1 (de) 1974-02-01
NO135748C (de) 1977-05-25
GB1257266A (de) 1971-12-15
IL35043A0 (en) 1970-10-30
SE363091B (de) 1974-01-07
SU367596A3 (de) 1973-01-23
JPS4948316B1 (de) 1974-12-20
IE34427B1 (en) 1975-05-14
DK135835B (da) 1977-07-04
DK128414B (da) 1974-04-29
BE754469A (fr) 1971-02-05
NL7011407A (de) 1971-02-09
FR2068462A1 (de) 1971-08-27
FI52458C (fi) 1977-09-12
ZA705370B (en) 1971-04-28
AT303709B (de) 1972-12-11
OA03669A (fr) 1971-12-24
IE34427L (en) 1971-02-05
ES382485A1 (es) 1972-12-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2265234C2 (de) Zwischenprodukt für Antibiotika der Cephalosporinreihe, ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung
DE1543427C3 (de)
DE1668603C3 (de)
DE2038793A1 (de) Carbonsaeureverbindungen,Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE2751610A1 (de) Verfahren zur herstellung von cyclopropanderivaten
DE2753454A1 (de) Quadratsaeureester
DE2224655A1 (de) Tricyclische Verbindungen und Verfahren zu deren Herstellung
CH632740A5 (de) Verfahren zur herstellung neuer alpha-thio-alkanoylsaeure-derivate.
DE951212C (de) Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Vitamin-A-Reihe
DE2903094C3 (de) Naphtyl-1-essigsäurederivate, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende Mittel
DE2950608C2 (de)
DD271330A5 (de) Verfahren zur herstellung von rechtdrehender 3-(3-pyridyl)-2h,3h-pyrrolo[1,2-c]]-thiazol-7-carbonsaeure
DE2302672A1 (de) 5-aroylfurane, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneipraeparate
EP0103749B1 (de) Dialkoxymethyl-butyrolactone, Verfahren zu ihrer Herstellung, Zwischenprodukte dafür und ihre Verwendung
DE1468857A1 (de) Verfahren zur Herstellung von trans-omega-Hydroxyalken-(2)-saeuren
CH616406A5 (en) Process for the preparation of novel oxime derivatives
DE2157540A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 3-Thienylessigsäure und ihren Alkylestern und ihre Verwendung zur Herstellung von 3-Thienylmalonsäure
AT343113B (de) Verfahren zur herstellung von neuen 5- oder 6- substituierten benzoxazolen
AT372375B (de) Verfahren zur herstellung von neuen 1,3-thiazol- verbindungen und von deren salzen
AT343644B (de) Verfahren zur herstellung von neuen aminoalkylestern von indanylcarbonsauren
AT343646B (de) Verfahren zur herstellung von neuen indanylessigsauren und deren salzen
DE2104871A1 (de)
DE1493533C (de) alpha Alkyl thyroxine und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1593302C (de) Verfahren zur Herstellung von Cycloalkanonen mit 8 bis 15 Kohlenstoffatomen
DE2649856A1 (de) Verfahren zur herstellung von dihalogenvinylcyclopropancarbonsaeureestern

Legal Events

Date Code Title Description
OHN Withdrawal