AT343646B - Verfahren zur herstellung von neuen indanylessigsauren und deren salzen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von neuen indanylessigsauren und deren salzen

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AT343646B
AT343646B AT495676A AT495676A AT343646B AT 343646 B AT343646 B AT 343646B AT 495676 A AT495676 A AT 495676A AT 495676 A AT495676 A AT 495676A AT 343646 B AT343646 B AT 343646B
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Jean-Marie Teulon
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Hexachimie
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Indanylessigsäuren und deren Salzen, welche insbesondere als Arzneimittel wertvoll sind. 



   Die neuen erfindungsgemäss herstellbaren Indanylessigsäuren haben die allgemeine Formel 
 EMI1.1 
 in der X Wasserstoff oder Halogen ist, 
 EMI1.2 
 
C 1-C 5 -AlkylrestR3 ein niederer    -C-Alkylrest   und
R4 Wasserstoff oder ein Metall der Formel M   l/v,   worin M ein Metall und v seine Wertigkeit ist, darstellt. 



   Das Verfahren gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass man Indane der allgemeinen Formel 
 EMI1.3 
 in der R1, R2 und X die oben genannten Bedeutungen haben, in Gegenwart eines Lösungsmittels mit einem Äthyloxalylhalogenid der allgemeinen Formel   Z-CO-COOC2 Hg, (111)    in der Z ein Halogenatom ist, umsetzt und die hiebei erhaltenen Ketoester der allgemeinen Formel 
 EMI1.4 
 durch alkalische oder saure Hydrolyse in Ketosäuren der allgemeinen Formel 
 EMI1.5 
 umwandelt und die Ketosäuren (V) mit einer Organomagnesiumverbindungder Formel R3MgZ, in der Z Halogen bedeutet und R3 obige Bedeutung hat zu Verbindungen der allgemeinen Formel 
 EMI1.6 
 worin X,   Ri,   R2 und R3 obige Bedeutungen haben, umsetzt,

   anschliessend eine Dehydratisierung zu Verbin- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 dungen der allgemeinen Formel 
 EMI2.1 
 worin   Ri'R2   und X die oben angeführten Bedeutungen haben und   R t für   eine   um- (CH )-   verminderte Gruppe   R3   steht, vornimmt und schliesslich die exocyclische Doppelbindung hydriert, worauf man gegebenenfalls die erhaltene Säure der allgemeinen Formel (I) in ein Salz überführt. 



   Bevorzugt wird das Ausgangsprodukt der Formel aI) mit Äthyloxalylchlorid in Gegenwart von Aluminiumchlorid in einem Lösungsmittel, vorzugsweise Äthylenchlorid, umgesetzt. 



   Die Reaktion der Ketosäure der Formel (V) mit einer Grignard-Verbindung wird in Äther vorgenommen, die dabei erhaltene Verbindung der Formel (VI) wird mit einer starken Säure zu einer Verbindung der Formel (VII) dehydratisiert, welche anschliessend in Gegenwart von   Raney-Nickel unter   Bildung einer Verbindung der allgemeinen Formel (I), in welcher R4 Wasserstoff vorstellt, hydriert wird. 



   Unter niederen    Ci-C5-Alkylresten   sind geradkettige oder verzweigte Kohlenwasserstoffreste zu verstehen. Die Cycloalkylreste enthalten 3 bis 7   C-Atome.   Geeignet sind Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl und Cycloheptyl, wobei Cyclohexyl bevorzugt wird. 



   Als Metall M wird bevorzugt ein solches der Gruppen I,   H     und 111   des Periodensystems verstanden. Geeignet sind Natrium, Kalium, Kalzium und Aluminium. 



   Die Erfindung umfasst auch die Herstellung der Additionssalze der Verbindungen der Formel (I) in den Fällen, da R4 Wasserstoff ist, mit Aminen. 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
Die nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten neuen Verbindungen haben interessante pharmakologische Eigenschaften und sind wertvoll für die Therapie, insbesondere als Analgetika und entzündungshemmende Mittel. Insbesondere eignen sich die erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen beispielsweise für die Behandlung rheumatischer Erkrankungen.

   Beispielsweise können Arzneimittelzubereitungen, die insbesondere für die Behandlung von Entzündungen und Alglen, rheumatischen Erkrankungen und schmerzhaften Syndromen wertvoll sind, unter Verwendung eines physiologisch unbedenklichen Hilfsstoffs und einer wirksamen Menge wenigstens einer Verbindung der Formel (I) oder eines   ihrerungiftigenAdditionssalze   bergestellt werden. 



   Die Verbindungen der Formel (I) können in Form von Kapseln, die 50 bis 250 mg Wirkstoff enthalten, in einer Dosis von 2 bis 6 Kapseln pro Tag, in Form von Suppositorien, die 100 bis 500 mg Wirkstoff enthalten, in einer Tagesdosis von 2 bis 5 Suppositorien pro Tag, in Form von Suspensionen, die 25 mg Wirkstoff pro 5 ml enthalten, in einer Tagesdosis von 10 bis 40 ml und in Form von Injektionslösungen, die 50 mg Wirkstoff pro 2 ml Lösung enthalten, in einer Tagesdosis von 2 bis 4 Injektionen verabreicht werden. 



   Die Verbindungen der Formel   (I)   haben eine DL50 bei der Ratte von etwa 250 mg/kg bei oraler Verabreichung, eine geringe geschwürsbildende Wirkung und ein höheres Verhältnis von Aktivität zu Toxizität als bekannte Produkte mit analogen pharmakologischen Eigenschaften. 



     Diepharmakologischen Eigenschaften der erfindungsgemäss   erhältlichen Produkte werden durch die nachstehend beschriebenen Versuche veranschaulicht. 



   Entzündungshemmende Wirkung
Gruppen von je 12 männlichen SPF-Ratten, Stamm OFA, mit einem Gewicht von 120 bis 130 g erhalten oral die Testverbindungen (jeweils 1/2 Dosis). 2 1/2 h später wird den Tieren 0,05 ml einer   1% gen   Carragheeninlösung subkutan in die Sohle einer Hinterpfote injiziert. Das Volumen der Hinterpfote, in die das phlogogene Mittel injiziert worden ist, wird in regelmässigen Abständen gemessen. Die Dosis effectiva 50 wird beim Höhepunkt der Erscheinung bei den Kontrolltieren berechnet. Die Ergebnisse sind nachstehend in den Tabellen I und II genannt, in denen der prozentuale Rückgang der Entzündungen angegeben ist. 



   Tabelle I 
 EMI3.1 
 
<tb> 
<tb> Beispiel <SEP> 1 <SEP> 2
<tb> mg/kg <SEP> oral <SEP> 
<tb> 8 <SEP> - <SEP> 29 <SEP> 
<tb> 16 <SEP> - <SEP> 43 <SEP> 
<tb> 32-61
<tb> 64 <SEP> 16 <SEP> 73
<tb> 128 <SEP> 39 <SEP> 75
<tb> 256 <SEP> 44 <SEP> -ED50 <SEP> mg/kg <SEP> > 256 <SEP> 22
<tb> 
 
 EMI3.2 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 Tabelle II 
 EMI4.1 
 
<tb> 
<tb> Beispiel <SEP> 3 <SEP> 4 <SEP> 5 <SEP> 6 <SEP> 7 <SEP> 8 <SEP> 9 <SEP> 
<tb> mg/kg
<tb> oral
<tb> 4-----25-
<tb> 8-----20-
<tb> 16 <SEP> 11 <SEP> 11 <SEP> 4 <SEP> 13 <SEP> 31 <SEP> 44 <SEP> 16
<tb> 32 <SEP> 5 <SEP> 20 <SEP> 20 <SEP> 24 <SEP> 54 <SEP> 48 <SEP> 24
<tb> 64 <SEP> 16 <SEP> 27 <SEP> 37 <SEP> 30 <SEP> 61 <SEP> 63 <SEP> 25
<tb> 128 <SEP> 17 <SEP> 41 <SEP> 61 <SEP> 38 <SEP> 66 <SEP> 67 <SEP> 38
<tb> 256 <SEP> 31 <SEP> 68 <SEP> 94 <SEP> 43 <SEP> 77 <SEP> 82 <SEP> 37
<tb> 512 <SEP> 34 <SEP> 72
<tb> ED50 <SEP> mg/kg <SEP> 

  > 512 <SEP> 160 <SEP> 73 <SEP> > 256 <SEP> 36 <SEP> 30 <SEP> > 256 <SEP> 
<tb> 
 
ED50 = Dosis effectiva 50 
Analgetische Wirkung
Gruppen von je 6 männlichen Mäusen   (SPF1'Stamm OF1),   die ein Gewicht von 19 bis 20 g haben, erhalten die Testverbindungen oral. 1 h später werden jeder Maus 0,3 ml einer 0, 02%igen Lösung von Phenylbenzochinon intraperitoneal injiziert. Von der 5. bis 10. min nach dieser Behandlung wird die Zahl der Schmerzreaktionen (Krümmungen des Unterleibs) gezählt. Die prozentuale Hemmung dieser Reaktionen ist nachstehend in den Tabellen   m   und IV angegeben. 



   Tabelle III 
 EMI4.2 
 
<tb> 
<tb> Beispiel <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP> 
<tb> mg/kg <SEP> oral <SEP> 
<tb> 8 <SEP> - <SEP> 17
<tb> 16 <SEP> 28 <SEP> 61
<tb> 32 <SEP> 41 <SEP> 96
<tb> 64 <SEP> 59
<tb> 128 <SEP> 78
<tb> 256 <SEP> 72 <SEP> ED50 <SEP> mg/kg <SEP> 40 <SEP> 14
<tb> 
 
 EMI4.3 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 Tabelle IV 
 EMI5.1 
 
<tb> 
<tb> Beispiel <SEP> 3 <SEP> 4 <SEP> 5 <SEP> 6 <SEP> 7 <SEP> 8 <SEP> 9
<tb> mg/kg <SEP> oral <SEP> 
<tb> 2 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 18 <SEP> - <SEP> -
<tb> 4----27 <SEP> 5 <SEP> 
<tb> 8 <SEP> - <SEP> 14 <SEP> 13 <SEP> - <SEP> 58 <SEP> 31
<tb> 16 <SEP> - <SEP> 18 <SEP> 30 <SEP> - <SEP> 75 <SEP> 54
<tb> 32 <SEP> 20 <SEP> 68 <SEP> 77-95 <SEP> 82 <SEP> 26
<tb> 64 <SEP> 35 <SEP> 91 <SEP> 96 <SEP> 28 <SEP> - <SEP> 96 <SEP> - <SEP> 
<tb> 128 <SEP> 52 <SEP> - <SEP> - <SEP> 70 <SEP> - <SEP> - <SEP> 27
<tb> 256 <SEP> 62 <SEP> - <SEP> - 

  <SEP> 83 <SEP> - <SEP> - <SEP> 74 <SEP> 
<tb> 512 <SEP> 93--100--100
<tb> ED50 <SEP> mg/kg <SEP> 110 <SEP> 23 <SEP> 19 <SEP> 100 <SEP> 6, <SEP> 5 <SEP> 14 <SEP> 175
<tb> 
 
 EMI5.2 
 



   Beispiel 1 : a) [(1,3-Dimethyl)-5-indanyl]-äthylglyoxylat 
Formel IV   : R R=CHg ;   X=H 
Eine Lösung von 78 g 1,   3-Dimethylindan   und 83,5 g Äthyloxalylchlorid in 300 ml Methylenchlorid wird innerhalb 1 h unter Rühren zu einer Suspension von 125 g Aluminiumchlorid in 300ml Methylenchlorid gegeben, wobei so gekühlt wird, dass die Temperatur des Reaktionsgemisches unter   5 C   bleibt. Das Gemisch wird anschliessend 2 h bei der Temperatur des Laboratoriums gerührt, dann auf 2 kg Eis gegossen und mit Salzsäure auf   PH 3   angesäuert. Die Methylenchloridphase wird abgetrennt und die Mutterlauge mit Methylenchlorid extrahiert. Die Methylenchloridphasen werden vereinigt, mit Wasser, das mit Natriumchlorid gesättigt ist, gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet.

   Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels werden 119 g der gewünschten Verbindung in Form eines Öls erhalten, das in roher Form für die folgenden   Verfah-   rensschritte verwendet wird. b) [(1,3-Dimethyl)-5-indanyl]-glyoxylsäure 
Formel V: R1-R2=CH3; X=H 
Eine Lösung von 119 g [(1,3-Dimethyl)-5-indanyl]-äthylglyoxylat in 600 ml Äthanol wird mit einer Lösung von 20, 5 g Natriumhydroxyd in 600 ml Wasser behandelt. Das Gemisch wird 2 h am Rückfluss erhitzt, anschliessend gekühlt, mit 300 ml Wasser verdünnt und mit 10%iger Salzsäure bei   00C   angesäuert. Das Gemisch wird mit Chloroform extrahiert, das anschliessend mit Wasser, das mit Natriumchlorid gesättigt ist, gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und abgedampft wird.

   Durch Destillation des erhaltenen Rückstands unter vermindertem Druck werden 77 g der gewünschten Verbindung vom Siedepunkt 1700C/l, 5 mm Hg erhalten. c)2-Hydroxy-2-methyl- [(1,3-dimethyl)-5-indanyl]-essigsäure 
Formel VI :   R=R-CHg ;   X=H 
Eine aus 34,2 g Magnesium in 75 ml Äther hergestellte Grignard-Verbindung und 105 ml Methyljodid in 200 ml Äther werden tropfenweise einer mit Eis gekühlten Lösung von 65,5 g [(1,3-Dimethyl)-5-indanyl]glyoxylsäure in 900 ml Äther innerhalb 1 h zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird 2 h bei Raumtemperatur gerührt und dann auf 2 kg Eis gegossen und mit 10%iger Salzsäure angesäuert. Es wird mit Äthylacetat extrahiert, das mit Wasser gewaschen und getrocknet wird.

   Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels werden 53 g der gewünschten Verbindung erhalten, die in roher Form für die folgenden Verfahrensschritte verwendet wird. d) 2-Methylen-[(1,3-dimethyl)-5-indanyl]-essigsäure 
Formel VII   : R RCHg ;   X=H 
Eine Lösung von 48 g 2-Hydroxy-2-methyl-[(1,3-dimethyl)-5-indanyl]-essigsäure in 2, 1 l Dioxan und 105 ml konzentrierter Schwefelsäure wird 2 h am Rückflusskühler erhitzt, dann in 2 kg Eis gegossen und mit 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 
 EMI6.1 
 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 [ (1, 3-dimethyl)-5-indanyl]-essigsäuregewaschen und über Natriumsulfat getrocknet.

   Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels werden 156,3 g der gewünschten Verbindung erhalten, die in roher Form für die folgenden Verfahrensschritte verwendet wird. 
 EMI7.1 
 
Eine mit einer Lösung von 30 g Natriumhydroxyd in 700 ml Wasser behandelte Lösung von 156,3 g [(2-Cyclohexyl)-5-indanyl]-äthylglyoxylat in 700 ml Äthanol wird 2 h am Rückflusskühler erhitzt. Das Gemisch wird dann gekühlt, mit 350 ml Wasser verdünnt und bei   00C   mit 10%iger Salzsäure angesäuert. Das Gemisch wird mit Äther extrahiert, der mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und abgedampft wird.

   Nach dem Waschen mit einem Gemisch von Pentan und Petroläther werden 136 g der gewünschten Verbindung in Form von blassgelben Kristallen vom Schmelzpunkt 117 bis 1210C erhalten. 
 EMI7.2 
 freiem Äther wird tropfenweise zu einer mit Eis gekühlten Lösung von 100 g   [ (2-Cyclohexyl)-5-indanyl]-   glyoxylsäure in 850 ml wasserfreiem Äther gegeben. Die Zugabe erfolgt in 1 h. Das Reaktionsgemisch wird anschliessend 2 h bei Raumtemperatur gerührt und dann auf 2 kg Eis gegossen und mit 10%iger Salzsäure angesäuert. Nach Extraktion mit Äthylacetat wird mit Wasser gewaschen und getrocknet.

   Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels werden die erhaltenen Kristalle mit Petroläther gewaschen, wobei 80,2 g der gewünsch- 
 EMI7.3 
 
Formel VII :   Ri=X=H ; R = Cyclohexyl ; R'=H   Eine Lösung von 80, 2 g 2-Hydroxy-2-methyl-[(2-cyclohexyl)-5-indanyl]-essigsäure in 1, 950 1 Dioxan 
 EMI7.4 
 mlFormel I R1=X=H; R2=Cyclohexyl; R3=CH3 
72 g 2-Methylen-[(2-cyclohexyl)-5-indanyl]-essigsäure, die in 600 ml Dioxan gelöst ist, werden in Gegenwart von 10 g Raney-Nickel bei   80 C   unter einem Druck von 50   kg/cm2   7 h hydriert. Nach dem Abkühlen, Filtration und Abdampfen des Filtrats werden die erhaltenen Kristalle aus einem Gemisch von Toluol und Petroläther (10 : 90) umkristallisiert, wobei 48 g der gewünschten Verbindung in Form von weissen Kristallen vom Schmelzpunkt 119 bis 121 C erhalten werden. 



   Beispiel 4 : a) [(2-Methyl)-5-indanyl]-äthylglyoxylat 
Formel IV : R1=X=H; R2 = Methyl 
Auf die in Beispiel 3a) beschriebene Weise, jedoch unter Verwendung von 66 g 2-Methylindan und 78, 5 g Äthyloxalylchlorid werden 110g der gewünschten Verbindung in Form eines Öls erhalten, das in roher Form für die folgenden Verfahrensschritte verwendet wird. b)   [ (2-Methyl)-5-indanyl]-glyoxyIsäure   
Formel   V : R =X-H ; P CHg   
Auf die in Beispiel 3b) beschriebene Weise, jedoch unter Verwendung von 110 g   [ (2-Methyl) -5-indanyl]-   äthylglyoxylat, werden 98 g der gewünschten Verbindung erhalten, die in roher Form für die folgenden Verfahrensschritte verwendet wird.   c) 2-Hydroxy-2-methyl- [ (2-methyl)-5-indanyl]-essigsäure    
Formel VI   : R =X=H ;

   R =Rg =CHg   
Auf die in Beispiel 3c) beschriebene Weise, jedoch ausgehend von 63 g   [ (2-Methyl)-5-indanyl]-glyoxyl-   säure, werden 48 g der gewünschten Verbindung in Form von weissen Kristallen vom Schmelzpunkt 97 bis 1000C erhalten. 
 EMI7.5 
 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 
 EMI8.1 
 

 <Desc/Clms Page number 9> 

 
 EMI9.1 
 oxylsäure und 207 g Äthylbromid werden 70,9 g 2-Hydroxy-2-äthyl-[(2-isopropyl)-5-indanyl]-essigsäure in Form von weissen Kristallen vom Schmelzpunkt 113 bis 1160C erhalten. 
 EMI9.2 
 Äthylen- [ (2-isopropyl)-5-indanyl]-essigsäureAuf die in Beispiel 3d) beschriebene Weise, jedoch ausgehend von 70,9 g   2-Hydroxy-2-äthyl- [ (2-iso-     propyl)-5-indanyl]-essigsäure,   werden 60,7 g der gewünschten Verbindung in Form von hellbeigen Kristallen vom Schmelzpunkt 118 bis 1230C erhalten.

   e) 2-Äthyl- [ (2-isopropyl)-5-Indanyl]-essigsäure 
Formel   :   R1=X=H; R2=Isopropyl; R3=C2H5 
 EMI9.3 
 



   Beispiel 7 :   a) [ (2-Äthyl)-5-indanyl]-äthylglyoxylat   
Formel   IV : R =X=H ; R =CHg   
Auf die in Beispiel 3a) beschriebene Weise, jedoch unter Verwendung von 77 g 2-Äthylindan und 83 g Äthyloxalylchlorid werden 116,3 g der gewünschten Verbindung in Form eines Öls erhalten, das in roher Form für die folgenden Verfahrensschritte verwendet wird. 
 EMI9.4 
 
Formel V :   R=X=H ;

   PC Hs  
Auf die in Beispiel 3b) beschriebene Weise, jedoch unter Verwendung von 116,3 g [2-Äthyl)-5-indanyl]- äthylglyoxylat, werden 93,6 g der gewünschten Verbindung erhalten, die in roher Form für die folgenden 
 EMI9.5 
 [ (2-äthyl)-5-indanyl]-essigsäuresäure, werden 100 g der gewünschten Verbindung erhalten, die in roher Form für die folgenden Verfahrensschritte verwendet wird. d) 2-Methylen-   [     (2-äthyl)-5-indanyl]-essigsäure   
Formel VII : R1=X=H; R2=C2H5;

   R1=H 
Auf die in Beispiel 3d) beschriebene Weise, jedoch ausgehend von 100 g 2-Hydroxy-2-methyl-   [ (2-äthyl)-   5-indanyl]-essigsäure, werden 77,5 g der gewünschten Verbindung in Form von Kristallen vom Schmelzpunkt 88 bis   910C   erhalten. e) 2-Methyl-[(2-äthyl)-5-indanyl]-essigsäure 
Formel   :   R1=X=H; R2=C2H5; R3=CH3 
Auf die in Beispiel 3e) besohriebene Weise, jedoch ausgehend von 77, 5g 2-Methylen-   [ (2-äthyl) -5-indanylJ-   essigsäure, wird ein Rückstand von 79 g erhalten, der unter vermindertem Druck destilliert wird.

   Hiebei werden 53,6 g der gewünschten Verbindung erhalten, die aus Pentan in Form von weissen Kristallen vom Schmelzpunkt 44 bis   460C   kristallisiert. 
 EMI9.6 
 
8 : Dimethylaminoäthanolsalz von 2-Methyl- [ (2-isopropyl)-5-indanyl]-essigs äureFormel I R1=X=H; R2=Isopropyl; R3=CH3
Eine Lösung von 11,6 g 2-Methyl-[(2-isopropyl)-5-indanyl]-essigsäure vom Schmelzpunkt 81 bis   830C   in50ml Ätherwerden mit 4,5 g Dimethylaminoäthanol versetzt. Die Lösung wird unter vermindertem Druck eingeengt und der Rückstand mit 50 ml Pentan verdünnt.

   In der Kälte werden 9, 8 g der gewünschten Verbin- 
 EMI9.7 
 

 <Desc/Clms Page number 10> 

 
9 : Dimethylaminoäthanolsalz von 2-Äthyl- [ (2-isopropyl)-5-indanyl]-essigsäureAuf die in Beispiel 8 beschriebene Weise, jedoch ausgehend von 13,5 g 2-Äthyl-   [ (2-isopropyl)-5-indanylJ-   essigsäure und 4,9 g Dimethylaminoäthanol, werden 11,2 g der gewünschten Verbindung in Form von weissen Kristallen vom Schmelzpunkt 69 bis   71 C   erhalten. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung von neuen Indanylessigsäuren und deren Salzen der allgemeinen Formel 
 EMI10.1 
 in der X Wasserstoff oder Halogen ist,   R1   und R2 gleich oder verschieden sind und jeweils für einen niederen    C1-C5 -Alkylrest   oder einen   C3-C7-Cycloalkylrest   stehen, wobei einer dieser Reste auch Wasserstoff sein kann,
R3 ein niederer C1-C5-Alkylrest und
R4 Wasserstoff oder ein Metall der Formel M l/v, worin M ein Metall und v seine Wertigkeit ist, darstellt,   sowie - wenn R4   Wasserstoff ist-von deren Additionssalzen mit Aminen, dadurch gekennzeichnet, dassmanIndanederallgemeinenFormel 
 EMI10.2 
 in der   R, Rg   und X die oben genannten Bedeutungen haben,

   in Gegenwart eines Lösungsmittels mit einem Äthyloxalylhalogenid der allgemeinen Formel 
Z-CO-COOC2H5 (III) in der Z ein Halogenatom ist, umsetzt und die hiebei erhaltenen Ketoester der allgemeinen Formel 
 EMI10.3 
 durch alkalische oder saure Hydrolyse in Ketosäuren der allgemeinen Formel 
 EMI10.4 
 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. umwandelt und die Ketosäuren (V) mit einer Organomagnesiumverbindungder Formel R3MgZ, in der Z Halo- <Desc/Clms Page number 11> gen bedeutet und Rs obige Bedeutung hat zu Verbindungen der allgemeinen Formel EMI11.1 worin X, R, R und Rg obige Bedeutungen haben, umsetzt, anschliessend eine Dehydratisierung zu Verbindungen der allgemeinen Formel EMI11.2 worin R1, R2 und X die oben angeführten Bedeutungen haben und R t für eine um -(CH2)- verminderte Gruppe Rg steht, vornimmt und schliesslich die exocyclische Doppelbindung hydriert, worauf man gegebenenfalls die erhaltene Säure der allgemeinen Formel (I) in ein Salz überführt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das Ausgangsprodukt der Formel (II) mit Äthyloxalylchloridin Gegenwart von Aluminiumchlorid in einem Lösungsmittel, vorzugsweise Äthylenchlorid, umsetzt.
    3. Verfahren nach denAnspruchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die Ketosäure der Formel (V) mit der Grignard-Verbindung in Äther zu einer Verbindung der Formel (VI) umsetzt, die EMI11.3 dratisiert und diese Verbindung anschliessend in Gegenwart von Raney-Nickel unter Bildung einer Verbindung der Formel (I), in der R4 Wasserstoff ist, hydriert.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsverbindung der Formel (II) Indane einsetzt, in welchen X=H und R1=R2=CH3 bzw. R1 =X=H und R2 Isopropyl ist und dass man als Grignard-Verbindung Methylmagnesiumjodid verwendet.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet dass man als Ausgangsverbindung der Formel (II) Indane einsetzt, in denen die Symbole R.. R. und X folgende Bedeutungen haben : EMI11.4 <tb> <tb> a) <SEP> R1=X=H; <SEP> R2=Cyolohexyl; <tb> b) <SEP> R1=X=H; <SEP> R2=CH3; <tb> c) <SEP> Ri <SEP> =H <SEP> ; <SEP> R2 <SEP> =Isopropyl <SEP> ; <SEP> X=H <SEP> ; <SEP> <tb> d) <SEP> R1=X=H; <SEP> R2=C2H5; <tb> und dass man als Grignard-Verbindung Methylmagnesiumjodid bzw. Äthylmagnesiumbromid verwendet.
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AT495676A AT343646B (de) 1974-02-07 1976-07-07 Verfahren zur herstellung von neuen indanylessigsauren und deren salzen

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ATA495676A (de) 1977-10-15

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