DE2037552A1 - Selbstschalter, insbesondere Fehler stromschutzschalter - Google Patents

Selbstschalter, insbesondere Fehler stromschutzschalter

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DE2037552A1
DE2037552A1 DE19702037552 DE2037552A DE2037552A1 DE 2037552 A1 DE2037552 A1 DE 2037552A1 DE 19702037552 DE19702037552 DE 19702037552 DE 2037552 A DE2037552 A DE 2037552A DE 2037552 A1 DE2037552 A1 DE 2037552A1
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Germany
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stop
circuit breaker
hose
switch
flag
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Application number
DE19702037552
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English (en)
Inventor
Hermann 8400 Regensburg Zellner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/60Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock

Landscapes

  • Breakers (AREA)

Description

  • Selbstschalter, insbesondere Fehlerstromschutzschalter Die Erfindung betrifft einen Selbstschalter, insbesondere Xehlerstromschutzschalter, mit einer einen Schaltkontakt tragenden, eine Rückstellfeder aufweisenden Schaltwelle und mit einer Anschlagsfahne für eine auf der Welle befestigte Anschlagsnase.
  • Pur derartige Selbstschalter wird häufig eine relativ hohe Bennstromstärke bei möglichst geringer Baugröße des Schalters gefordert. Dies bedingt einen erheblichen Kontaktdruck zum Zusammenpressen der Schaltkontakte. Dementsprechend groß ist auch die Aufreißkraft, die beim Öffnen des Schalters von der Rückstellfeder der Schaltwelle ausgehen muß. Das bedeutet aber, daß die an der Schaltwelle befestigte Anschlagsnase mit um so größerer kinetischer Energie gegen-die für sie vorgesehene Anschlagsfahne im Schalter prallt, je höher die Aufreißkraft dieses Selbstschalters ist, und daß nach nur wenigen Schalt spielen die Anschlagsfahne verbogen und/oder die Anschlagsnase zerstört ist. Eine stärkere Ausführung dieser Teile ist jedoch aus konstruktiven Gründen unter Berücksichtigung der Raumersparnis nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und die Lebensdauer einet Selbstschalters insbesondere mit hoher Nennstromstärke zu verlängern, indem ein Verbiegen der Anschlagsfahne oder eine Zerstörung der Anschlagsnase an der Schaltwelle während der Schaltspiele vermieden wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Selbstschalter der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagsfahne mit einem Schlauch aus einem elastischen Stoff übersogen ist, in dem ein an der Anschlagsfahne anliegender Schenkel eines U-förmigen, aus einem Blechstreifen bestehenden Bügels angeordnet ist, dessen anderer Schenkel außen am Schlauch die Anschlagsfläche für die Anschlagsnse ,abdeckt;, Der Schlauch auf der Anschlagsfahne besteht vorteilhaft aus einem alterungsbeständigen Elastomer und der U-förmige Bügel aus einem Federblech. Das alterungsbeständige Elastomer kann z.B. Gummi, Siliconkautschuk oder Fluorsiliconkautschuk sein. Als Federbleche sind beispielsweise Bleche aus nichtrostendem Stahl oder einer Kupfer-Zinn-Legierung (Bronze) geeignet.
  • Die Erfindung und ihre Vorteile seien anhand der Zeichnung näher erläutert: Figur 1 zeigt die Vorderansicht eines Schaltschlosses für einen Selbstschalter.
  • Pigur 2 zeigt den unteren Teil dieses Schaltschlosses in Seitenansicht von links in Figur 1.
  • Das Schaltschloß nach Figur 1 weist einen durch die vordere Platine 2 verdeckten Schaltmechanismus auf. Ferner ist dieses Schaltschloß mit einem Handbetätigungsorgan 3 versehen. Das Schaltschloß kann auch selbsttätig schalten. Zu diesem Zweck ist es mit einem Betätigungszapfen 4 versehen, der beispielsweise durch einen nicht dargestellten Haltemagneten gesteuert wird, welcher aus einem ebenfalls nicht dargestellten Summenstromwandler gespeist wird und der beim Pließen eines Fehlerstromes durch die Primärwicklungen des Summenstromwandlers auslöst. In der hinteren Platine 5 ist eine Schaltwelle 6 gelagert, deren Drehachse senkrecht zur Platine 5 ist. Auf dieser Schaltwelle 6 sitzen nebeneinander ein starrer zweiarmiger Hebel 7 und ein in beiden Figiiren gestrichelt eingezeichneter Träger 8 für ein bewegliches Schaltkontaktteil 9, welches im eingeschalteten Zustand am in Figur 1 gestrichelt angedeuteten ortsfesten Schaltkontaktteil 10 anliegt. Eine Rückstellfeder 71 ist mit ihrem einen Ende am Hebel 7'und mit dem anderen Ende an einem Lappen 12 der hinteren Platine 5 eingehängt. Die Rückstellfeder 11 ist im eingeschalteten Zustand des Schalters gespannt.
  • Eine Schaltstange 13, die durch den von der vorderen Platine 2 verdeckten Schaltmechanismus betätigt wird, ist mittels eines Stiftes 14 in einer Bohrung im Hebel 7 gelenkig befestigt. Diese Schaltstange 13 übt im eingeschalteten Zustand ein Moment auf die Schaltwelle 6 aus, durch welches die Rückstellfeder il gespannt gehalten wird.
  • An der hinteren Platine 5 befindet sich ferner eine Anschlagsfahne 15, die mit einem elastischen Gummischlauch 16 überzogen ist. Im Gummischlauch 16 ist neben der Anschlagsfahne 15 der eine Schenkel 17a eines U-förmigen Bügels 17 aus korrosionsbeständigem Federblech, z.B..,iq,2 bis 0,4 mm dickem Stahlblech angeordnet, während der andere Schenkel 17b dieses Bügels die äußere Mantelfläche des Gummischlauchs 16 an der Anschlagsfläche für die Anschlagsnase 7a des auf der Schaltwelle 6 befindlichen Bügels 7 flächig abdeckt.
  • Günstigerweise liegt der Schenkel 17a flächig an der der Anschlagsnase abgewandten Seite der Anschlagsfahne 15 an und ist zusammen mit dieser Anschlagsfahne 15 vom Gummischlauch 16 umschlossen.
  • Beim Öffnen des Schalters wird die mechanische Blockierung der Schaltstange 13 im von der Platine 2 verdeckten Schaltmechanismus aufgehoben, und die kräftige Rückstellfeder 11 dreht den Hebel 7 um de Drehachse der Schaltwelle 6, bis die Anschlagsnase 7a gegen den Schenkel 17b des U-förmigen Bügels 17 prallt. Hierbei werden die Kontaktteile 9 und 10 voneinander gelöst und der von der Platine 2 verdeckte Schaltmechanismus über die Schaltstange 13 in die Ausgangslage gebracht. Die beim Aufprall von der Anschlagsnase 7a auf die Anschlagsfahne 15 übertragene Energie führt zu einer elastischen Verformung des Gummischlauches 16, so daß auch nach vielen Schaltspielen weder die Anschlagsfahne 15 verbogen noch die Anschlagsnase 7a zerstört wird. Durch den Schenkel 1 7b des Bügels 17 wird die äußere anteluäche des Gummischlauches 16 vor Beschädigung durch die Anschlagsnase 7a geschützt.
  • Der Guemischlauch 16 hat vorteilhaft eine Dicke von 2 bis 3 mm.
  • Die Platinen 2 und 5 und damit auch die an der Platine 5 senkrecht abgebogene Anschlagsfahne 15 bestehen aus 1 mm dickem Stahlblech, während der Hebel 7 mit der Anschlagsnase 7a und die Schaltwelle 6 aus einem Duroplast, z.B. aus einer ausgehärteten Phenol-Melamin-Mischmasse, gefertigt sein köimen.
  • Der erfindungsgemäße Schalter hat den Vorteil einer hohen Lebensdauer, obwohl nur handelsübliche Werkstoffe für die Platinen 2 und 5, die Schaltwelle 6 und den Hebel 7 und keine Werkstoffe vbn besonderer Güte in Bezug auf Festigkeit und Elastizität zur Anwen dung gelangen.
  • 3 Patentansprüche 2 Piguren

Claims (3)

  1. Patentansprüche Selbstschalter, insbesondere Fehlerstromschutzschalter, mit einer einen Schaltkontakt tragenden, eine Rückstellfeder aufweisenden Schaltwelle und mit einer Anschlagsfahne für eine auf der Schaltwelle befestigte Anschlagsnase, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagsfahne mit einem Schlauch aus einem elastischen Stoff überzogen ist, in dem ein an der Anschlagsfahne anliegender Schenkel eines U-förmigen, aus einem Blechstreifen bestehenden Bügels angeordnet ist, dessen anderer Schenkel außen am Schlauch die Anschlagsfläche für die Anschlagsnase abdeckt.
  2. 2. Selbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch aus einem alterungsbeständigem Elastomer besteht.
  3. 3. Selbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel aus Federblech besteht.
    Leerseite
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0353950A2 (de) * 1988-08-01 1990-02-07 Eaton Corporation Gummianschläge in Aussenpolen
WO1998044524A1 (de) * 1997-03-27 1998-10-08 Klöckner-Moeller Gmbh Schaltvorrichtung

Cited By (4)

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US6246021B1 (en) 1997-03-27 2001-06-12 Moeller Gmbh Switching device

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