DE2036910C3 - Teppichschneidemesser - Google Patents

Teppichschneidemesser

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DE2036910C3
DE2036910C3 DE19702036910 DE2036910A DE2036910C3 DE 2036910 C3 DE2036910 C3 DE 2036910C3 DE 19702036910 DE19702036910 DE 19702036910 DE 2036910 A DE2036910 A DE 2036910A DE 2036910 C3 DE2036910 C3 DE 2036910C3
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DE
Germany
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cutting
carpet
cutting knife
handle
cutting part
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DE19702036910
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DE2036910B2 (de
Inventor
Christian L. 4000 Düsseldorf Heppe
Original Assignee
Heppe & Partner Werbeagentur KG, 4000 Düsseldorf
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Publication date
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Description

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Die Erfindung betritt esn Teppichschneidemesser mit einem Grundkörper aus Flachmaterial, der an einem Ende einen Handgriff und am anderen Ende ein ein lösbares Schneidwerkzeug sowie Stützrollen tragendes Schneidenteil aufweist.
Ein derartiges Werkzeug ist nach dem Stand der Technik aus der DT-PS b 67 492 bekannt. Diese Patentschrift beschreibt eine Handschneidvorrichtung für Linoleum, deren Schneidwerkzeug aus einem Scheibenmesser besteht, das mit einer Führungsrolle zusammenwirkt. Die zu schneidende l.inoleumbahn wird zwischen dieser Führungsrolle und dem Schneidmesser hindurchgeführt und dabei durchtrennt. Neben der erwähnten, mit dem Schneidmesser zusammenwirkenden Führungsrolle sind auf einer gemeinsamen Achse mit dieser zwei weitere Führungs- bzw. Stützrollen vorgesehen, die die Handschneidvorrichtung auf einer Unterlage so führen, daß der Werkstoff mit einer genau senkrechten Schnittfläche durchtrennt wird. Nachteilig ist bei dieser Schneidvorrichtung, daß nur schmale Streifen von einer Bahn abgetrennt werden können. Sie eignet sich nicht zur Herstellung von Schnittlinien, die auf beliebigen Wegen quer durch eine Materialbahn verlnufen.
Auch aus der Schweißtechnik ist es bekannt. Schneidbrenner zum Durchtrenncn von Blechbahnen auf Stützrollen zu führen. Diese Maßnahme ist einerteits wegen des Gewichts der Schneidbrenner, andererseits zur Führung entlang einer vorgegebenen Schnittlinie erforderlich.
In der deutschen Gebrauchsmustcrschrift 68 00 174 Kt schließlich ein Werkzeug zum Schneiden von Fußbodenbelägen beschrieben, das als sogenannter Fasenschneider gekennzeichnet ist. Dieser Fasenschneider besteht aus einem Halterungsblock, aus dem schräg nach unten ein hakenförmiges Schneidmesser herausragt Dieses Werkzeug eignet sich insbesondere dazu, an verschweißbaren Fußbodenbelägen die zum Schweißen erforderlichen schrägen Schnittflächen herzustel-
Die genannten Werkzeuge eignen sich bei kundiger Handhabung insbesondere zum Schneiden von glatten Fußbodenbelägen aus Kunststoffen oder kunststoffartigen Materialien; Schwierigkeiten treten bei diesen Belägen ohnedies selten auf. Bei Fußbodenbelägen aus Teppichware, insbesondere beim Schneiden von Langflorteppichbelägen, besteht bekanntermaßen jedoch ein Problem darin, daß beim Aneinandersetzen zweier Schnittkanten, selbst bei Ausführung eines sauberen Schnittes durch einen Fachmann, die Stoßkanten von außen sichtbar bleiben.
Die Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Teppichschneidemessers der eingangs genannten Gattung, welches bei einfachster Herstellung auch durch eine ungeübte Person die Herstellung eines Schrägschnittes ermöglicht der beim Aneinandersetzen zweier entsprechender Schnittkanten von außen kaum zu erkennen ist.
2ur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß das Schneidenteil gegenüber dem Handgriff verwunden ist und daß die Stützrollen gegenüber dem Schneidenteil höhenverstellbar sind.
Auf Grund dieser Ausbildung wird ein schräger Schnitt durchgeführt, was überraschenderweise zur Folge hat, daß insbesondere bei Langflorteppichware der Stoß zweiter aneinandergesetzter entsprechender Schnittkanten von außen praktisch nicht zu erkennen ist. Das derart ausgebildete Teppichschneidemesser ist durch Schmieden od. dgl. sehr einfach herstellbar; lediglich die beiden Stützrollen müssen in einem gesonderten Arbeitsgang angeordnet werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltunger des erfindungsgemäßen Teppichschneidemessers sind in den Unteransprüchen dargelegt.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise an Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Teppichschneidemessers und
F i g. 2 eine Seitenansicht des gleichen Gegenstandes.
Nach der Zeichnung besteht das erfindungsgemäße Teppichschneidemesser aus einem auf ein Flacheisen aufgezogenen Handgriff 11 und einem Schneidenteil 12. Das Schneidenteil 12 ist gegenüber dem Handgriff 11 bei 25 nach unten etwas abgebogen.
Wie sich am besten aus der Vorderansicht der Fig.] ergibt, ist das Schneidenteil 12 gegenüber dem Handgriff Il um etwa 45° verwunden. Zu beiden Seiten des Schneidenteils 12 sind Zapfen 19 angebracht, die z. B. mittels Hartlöten an dem Schneidenteil 12 befestigt sind. In ihren äußeren Bereichen weisen die Zapfen 19 vertikale Bohrungen 20 auf, in denen sich die Stützrollen 14 tragende Stangen 21 erstrecken. Die Stangen 21 können in den Bohrungen 20 auf und ab gleiten und durch Madenschrauben 22 in einer gewünschten Lage festgeklemmt werden.
Bei gleicher Höhe der unten aus den Bohrungen 20 herausragenden Teile der Stangen 21 entspricht der Schnittwinkel des Schneidenteils 12 dem Winkel zwi-
sehen dem Handgriff 11 und dem verwundenen Schneidenteil 12. Dieser Schniitwinkel kann jedoch durch unterschiedliche Höheneinstellung d«r Stangen 21 zu beiden Seiten des Schneidenieiis 12 etwas veriiert werden. Die Gesamthöhe der Zapfen i9 über der Auflagesteüe der Stützrollen 14 bestimmt in Verbindung mit der Höhe des Handgriffes 11 über dem Teppichboden die Tiefe des Einschnittes.
Am vorderen Ende ist der Schneidenteil 12 unten nach hinten abgeschrägt, und mittels einer Schraube 16. die eine Bohrung 23 durchgreift ist eine trapezförmige Schneidklinge 15 an dem Schneidenteil 12 befestigt. Um mit nur einer Schraube 16 auszukommen, sind am oberen Rand der Schneidklinge 15 Ausnehmungen 17 vorgesehen, die etwa halbkreisförmig ausgebildet sind.
In diese Ausnehmungen 17 greifen sich vom Schneidenteil 12 nach außen weg erstreckende Zapfen 18 ein. Auf diese Weise ist die Schneidklinge 15 gegen Verdrehen gesichert.
Die Bohrungen 23 und die Ausnehmungen 17 der Schneidklinge 15 sind symmetrisch zur Mittelhochachse der trapezförmigen Schneidklinge 15 angeordnet, derart, daß beide Enden der Schneidkante 24 der Schneidklinge 15 durch Umsetzen ausgenutzt werden können.
Die Schneide der Schneidklinge 15 ist mit 13 bezeichnet.
Die Schneidkante 24 befindet sich erfindungsgemäß so weit vor dem Befestigungspunkt der Stützrollen 14 am Schneidenteil 12, daß durch Heben bzw. Senken des Handgriffes U die Schnittintensität und -tiefe durch die das Messer verwendende Person genau gesteuert werden können. Wesentlich ist, daß der Abstand des Handgriffes 11 von dem Befestigungspunkt der Stützrollen 14 am Schneidenteil 12 wesentlich weiter entfernt ist, als die Schneidkante 24 von dieser Befestigungsstelle.
Weiter ist wichtig, daß die längere Seite der trapezförmigen Schneidklinge 15 sich unten befindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Palentansprüche:
1. Teppichschneidemesser mit einem Grundkörper aus Flachmaterial, der an einem Ende einen Handgriff und am anderen Ende ein ein lösbares Schneidwerkzeug sowie Stützrollen tragendes Schneidenteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidenteil (12) gegenüber dem Handgriff (ill) verwunden ist und daß die Stützrollen (14) gegenüber dem Schneidenteil höhenverstellbar sind
2. Teppichschneidemesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich am verwundenen Schnejdenteil (12) Zapfen (19) angebracht sind, die senkrechte Bohrungen (*)) aufweisen, in die die Stützrollen (14) tragenden Stangen (21) gleitbar und feststellbar eingreifen.
3. Teppichschneidemesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidenteil (12) gegenüber dem Handgriff (11) durch die Verwindung zusätzlich nach unten abgebogen ist
4. Teppichschneidemesser nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zapfen (19) Madenschrauben (22) zum Feststellen der Stangen (21) eingeschraubt sind.
5. Teppichschneidemesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verwindungswinkel etwa 45° beträgt
6. Teppichschneidemesser nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abbiegungswinkel 15 bü 30° beträgt.
DE19702036910 1970-07-24 Teppichschneidemesser Expired DE2036910C3 (de)

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DE19702036910 DE2036910C3 (de) 1970-07-24 Teppichschneidemesser

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DE19702036910 DE2036910C3 (de) 1970-07-24 Teppichschneidemesser

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2036910A1 DE2036910A1 (de) 1972-02-03
DE2036910B2 DE2036910B2 (de) 1976-03-04
DE2036910C3 true DE2036910C3 (de) 1976-10-14

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