DE2036910B2 - Teppichschneidemesser - Google Patents
TeppichschneidemesserInfo
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- DE2036910B2 DE2036910B2 DE19702036910 DE2036910A DE2036910B2 DE 2036910 B2 DE2036910 B2 DE 2036910B2 DE 19702036910 DE19702036910 DE 19702036910 DE 2036910 A DE2036910 A DE 2036910A DE 2036910 B2 DE2036910 B2 DE 2036910B2
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- cutting knife
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B5/00—Hand knives with one or more detachable blades
- B26B5/005—Hand knives with one or more detachable blades specially adapted for cutting cardboard, or wall, floor or like covering materials
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Knives (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
35
Die Erfindung betrifft ein Teppichschneidemesser mit einem Grundkörper aus Flachmaterial, der an
einem Ende einen Handgriff und am anderen Ende ein ein lösbares Schneidwerkzeug sowie Stützrollen tragendes
Schneidenteil aufweist.
Ein derartiges Werkzeug ist nach dem Stand der Technik aus der DT-PS 6 67 492 bekannt. Diese Patentschrift
beschreibt eine Handschneidvorrichtung für Linoleum, deren Schneidwerkzeug aus einem Scheibenmesser
besteht, das mit einer Führungsrolle zusammenwirkt. Die zu schneidende Linoleumbahn wird zwischen
dieser Führungsrolle und dem Schneidmesser hindurchfeführt und dabei durchtrennt. Neben der erwähnten,
mit dem Schneidmesser zusammenwirkenden Führungsrolle sind auf einer gemeinsamen Achse mit dieser
zwei weitere Führungs- bzw. Stützrollen vorgesehen, die die Handschneidvorrichtung auf einer Unterlage
so führen, daß der Werkstoff mit einer genau senkrechten Schnittfläche durchtrennt wird. Nachteilig ist
bei dieser Schneidvorrichtung, daß nur schmale Streifen von einer Bahn abgetrennt werden können. Sie eignet
sich nicht zur Herstellung von Schnittlinien, die auf beliebigen Wegen quer durch eine Matcrialbahn verlaufen.
Auch aus der Schweißtechnik ist es bekannt, Schneidbrenner zum Durchtrennen von Blechbahnen
auf Stützrollen zu führen. Diese Maßnahme ist einerseits wegen des Gewichts der Schneidbrenner, andererseits
zur Führung entlang einer vorgegebenen Schnittli- h?
nie erforderlich.
In der deutschen Gebrauchsmusterschrift 68 00 174 ist schließlich ein Werkzeug zum Schneiden von Fußbodenbelägen
beschrieben, das als sogenannter Fasenschneider gekennzeichnet ist. Dieser Fasenschneider
besteht aus einem Halterungsblock, aus dem schräg
nach unten ein hakenförmiges Schneidmesser herausragt. Dieses Werkzeug eignet sich insbesondere dazu,
an verschweißbaren Fußbodenbelägen die zum Schweißen erforderlichen schrägen Schnittflächen herzustellen.
Die genannten Werkzeuge eignen sich bei kundiger Handhabung insbesondere zum Schneiden von glatten
Fußbodenbelägen aus Kunststoffen oder kunststoffartigen Materialien; Schwierigkeiten treten bei diesen Belägen
ohnedies selten auf. Bei Fußbodenbelägen aus Teppichware, insbesondere beim Schneiden von Langflorteppichbelägen,
besteht bekanntermaßen jedoch ein Problem darin, daß beim Aneinandersetzen zweier
Schnittkanten, selbst bei Ausführung eines sauberen Schnittes durch einen Fachmann, die Stoßkanten von
außen sichtbar bleiben.
Die Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Teppichschneidemessers der eingangs genannten Gattung,
welches bei einfachster Herstellung auch durch ;ine ungeübte Person die Herstellung eines Schrägschnittes
ermöglicht, der beim Aneinandersetzen zweier entsprechender Schnittkanten von außen kaum
zu erkennen ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß das Sehneidenteil gegenüber dem Handgriff verwunden
ist und daß die Stützrollen gegenüber dem Sehneidenteil höhenverstellbar sind.
Auf Grund dieser Ausbildung wird ein schräger Schnitt durchgeführt, was überraschenderweise zur
Folge hat, daß insbesondere bei Langflorteppichware der Stoß zweiter aneinandergesetzter entsprechender
Schnittkanten von außen praktisch nicht zu erkennen ist. Das derart ausgebildete Teppichschneidemesser ist
durch Schmieden od. dgl. sehr einfach herstellbar; lediglich die beiden Stützrollen müssen in einem gesonderten
Arbeitsgang angeordnet werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Teppichschneidemessers sind
in den Unteransprüchen dargelegt.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise an Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Teppichschneidemessers
und
F i g. 2 eine Seitenansicht des gleichen Gegenstandes.
Nach der Zeichnung besteht das erfindungsgemäße Teppichschneidemesser aus einem auf ein Flacheisen
aufgezogenen Handgriff 11 und einem Sehneidenteil 12.
Das Sehneidenteil 12 ist gegenüber dem Handgriff 11 bei 25 nach unten etwas abgebogen.
Wie sich am besten aus der Vorderansicht der F i g. I ergibt, ist das Sehneidenteil 12 gegenüber dem Handgriff
Il um etwa 45° verwunden. Zu beiden Seiten des Schneidenteils 12 sind Zapfen 19 angebracht, die z. B.
mittels Hartlöten an dem Sehneidenteil 12 befestigt sind. In ihren äußeren Bereichen weisen die Zapfen 19
vertikale Bohrungen 20 auf, in denen sich die Stützrollen 14 tragende Stangen 21 erstrecken. Die Stangen 21
können in den Bohrungen 20 auf und ab gleiten und durch Madenschrauben 22 in einer gewünschten Lage
festgeklemmt werden.
Bei gleicher Höhe der unten aus den Bohrungen 20 herausragenden Teile der Stangen 21 entspricht der
Schnittwinkel des Schneidenteils 12 dem Winkel zwi-
sehen dem Handgriff 11 und dem verwundenen Schneidenteil
12. Dieser Schnittwinkel kann jedoch durch unterschiedliche Höheneinstellung der Stangen 21 zu beiden
Seiten des Schneidenteils 12 etwas verliert werden. Die Gesamthöhe der Zapfen 19 über der AuHagestelle
der Stützrollen 14 bestimmt in Verbindung mit der Höhe des Handgriffes 11 über dem Teppichboden die
Tiefe des Einschnittes.
Am vorderen Ende ist der Schneidenteil 12 unten nach hinten abgeschrägt, und mittels einer Schraube 16.
die eine Bohrung 23 durchgreift, ist eine trapezförmige Schneidklinge 15 an dem Schneidenteil 12 befestigt.
Um mit nur einer Schraube 16 auszukommen, sind am oberen Rand der Schneidklinge 15 Ausnehmungen 17
vorgesehen, die etwa halbkreisförmig ausgebildet sind.
In diese Ausnehmungen 17 greifen sich vom Schneidenteil
12 nach außen weg erstreckende Zapfen 18 ein. Auf diese Weise ist die Schneidklinge !5 gegen Verdrehen
gesichert.
Die Bohrungen 23 und die Ausnehmungen 17 der Schneidklinge 15 sind symmetrisch zur Mittelhochachse
der trapezförmigen Schneidklinge 15 angeordnet, derart, daß beide Enden der Schneidkante 24 der
Schneidklinge 15 durch Umsetzen ausgenutzt werden können.
Die Schneide der Schneidklinge 15 ist mit 13 bezeichnet.
Die Schneidkante 24 befindet sich erfindungsgemäß so weit vor dem Befestigungspunkt der Stützrollen 14
am Schneidenteil 12, daß durch Heben bzw. Senken des Handgriffes 11 die Schnittintensität und -tiefe durch die
das Messer verwendende Person genau gesteuert werden können. Wesentlich ist, daß der Abstand des Handgriffes
11 von dem Befestigungspunkt der Stützrollen 14 am Schneidenteil 12 wesentlich weiter entfernt ist.
als die Schneidkante 24 von dieser Befestigungsstelle.
Weiter ist wichtig, daß die längere Seite der trapezförmigen Schneidklinge 15 sich unten befindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Teppichschneidemesser mit einem Grundkörper aus Fiac'nmateriai, der an einem Ende einen
Handgriff und am anderen Ende ein ein lösbares Schneidwerkzeug sowie Stützrollen tragendes
Schneidenteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidenteil (12) gegenüber
dem Handgriff (11) verwunden ist und daß die Stützrollen (14) gegenüber dem Schneidenteil höhenverstellbar
sind.
2. Teppichschneidemesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich am verwundenen
Schneidenteil (12) Zapfen (19) angebracht sind, die senkrechte Bohrungen (?0) aufweisen, in die die
Stützrollen (14) tragenden Stangen (21) gleitbar und feststellbar eingreifen.
3. Teppichschneidemesser nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schneidenieil (12) gegenüber dem Handgriff (11) durch die Verwindung
zusätzlich nach unten abgebogen ist.
4. Teppichschneidemesser nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zapfen
(19) Madenschrauben (22) zum Feststeilen der Stangen (21) eingeschraubt sind.
5. Teppichschneidemesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verwindungswinkel etwa 45C betragt.
6. Teppichschneidemesser nach einem der An-Sprüche 3 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß tier
Abbiegungswinkel 15 bis 30° beträgt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702036910 DE2036910C3 (de) | 1970-07-24 | Teppichschneidemesser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702036910 DE2036910C3 (de) | 1970-07-24 | Teppichschneidemesser |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2036910A1 DE2036910A1 (de) | 1972-02-03 |
DE2036910B2 true DE2036910B2 (de) | 1976-03-04 |
DE2036910C3 DE2036910C3 (de) | 1976-10-14 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1988004222A1 (en) * | 1986-12-02 | 1988-06-16 | Trial Oy | Hand tool for cutting a web material along a guide member |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1988004222A1 (en) * | 1986-12-02 | 1988-06-16 | Trial Oy | Hand tool for cutting a web material along a guide member |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2036910A1 (de) | 1972-02-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |