DE2417281C3 - Schneidgerät zum Beschneiden von an Wänden anstoßenden Belägen - Google Patents
Schneidgerät zum Beschneiden von an Wänden anstoßenden BelägenInfo
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- DE2417281C3 DE2417281C3 DE19742417281 DE2417281A DE2417281C3 DE 2417281 C3 DE2417281 C3 DE 2417281C3 DE 19742417281 DE19742417281 DE 19742417281 DE 2417281 A DE2417281 A DE 2417281A DE 2417281 C3 DE2417281 C3 DE 2417281C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B5/00—Hand knives with one or more detachable blades
- B26B5/005—Hand knives with one or more detachable blades specially adapted for cutting cardboard, or wall, floor or like covering materials
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Knives (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schneidgerät zum Beschneiden vo.i an Wänden oder Bodenleisten
anstoßenden Belägen, wie Teppichen oder Teppichboden,
welches einen Gerätekörper mit auf die Stärke des Belages einstellbarem Schneidorge ·. ein Führungsorgan
und ein den Schneidwinkel des Schneidorgans einstellendes, vom Gerätekörper abstehendes und ihn
«uf dem Belag abstützendes Stützorgan aufweist.
Derartige Schneidgeräte dienen dazu, einen Teppichboden oder eine sonstige Auslegware genau an der
Wand oder Bodenleiste oder entlang einer ähnlichen Abschlußkante zu schneiden bzw. abzugleichen.
Aus der GB-PS 8 79 804 und aus der US-PS 34 82 310 lind Schneidgeräte dieser Art bekannt, bei denen das
Stützorgan entsprechend der Dicke des Belages einstellbar ist. Die Einstellung des Stützorgans ist dabei
maßgebend für den jeweils erforderlichen Schneidwinkel, welcher von der Dicke des zu verlegenden Belages
abhängt. Die bekannten Schneidgeräte haben jedoch als
Stützorgan nur einen einzigen Gleitschuh. Dies hat den Nachteil, daß das Schneidorgan bzw. die Schneidklinge
desselben, wenn man beim Beschneiden des Belages am Ende einer Wand ankommt und das Gerät auf die
angrenzende Wand stößt, verstellt werden muß, um die Enden des Belages vollständig erreichen zu können. Es
bleibt sonst in den Ecken an jeder Seite des Winkels ein noch zu beschneidendes Stück des Belages übrig. Damit
ist ein Zeitverlust beim Auslegen des Bodenbelages verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil der bekannten Schneidgeräte auf einfache
Weise zu beseitigen und dafür ZU sorgen, daß der zu beschneidende Belag auch bis in die Ecke zweier
aneinanderstoßender Wände in einfacher zeitsparender Weise beschnitten werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Stützorgan aus zwei Gleitschuhen besteht, die
beiderseits des Gefäleköfpefs symmetrisch in bezug auf
das Führungsorgan und das Schneidorgan angeordnet sind.
Es ist dabei zweckmäßig, das Schneidgerät so auszubilden, daß der Abstand der beiden Gleitschuhe
gleichzeitig mittels einer von einer Rändelmutter ι betätigbaren Schraubspindel mit entgegengesetzt verlaufenden
Gewinden einstellbar ist.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß ein Beschneiden
der beiden Seiten eines Winkels des Teppic! s oder Teppichbodens durch eine einfache Umkehrung des
ίο Schneidgerätes ermöglicht wird, ohne daß eine Änderung
der Stellung des Schneidorgans bzw. eine Manipulation der Schneidklinge erforderlich ist. Dadurch
wird das Arbeiten mit dem Schneidgerät erleichtert und beschleunigt.
is Die Erfindung wird durch die nachstehende Beschreibung
anhand der Zeichnung erläutert, welch' letztere ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
F i g. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung ein erfindungsgemäßes Schneidgerät,
F i g. 2 zeigt in Seitenansicht, teils im Schnitt das
Schneidgerat in Arbeitsstellung.
Das Schneidgerät besteht aus einem Griff 1 und einem winklig daran vorgesehenen Arm 4, die
zusammen den Gerätekörper bilden. Das eine Ende 2 des Griffs 1 wird durch eine nach außen gewendete
abgerundete Unterfläche 3 gebildet, die es erlaubt, vor
dem Schneiden den belag entsprechend dem Profil des Absatzes entlang der Wand oder der Boden- oder
Wandleiste einzudrücken und dann das Gerät während des Schneidens ent'sng der Wand oder der Leiste durch
Aufdrücken mit der abgerundeten Ausbuchtung 3 in dem Wand-Boden-Winkel zu führen.
Der Arm 4 weist ein abgerundetes Ende 5 auf, das sich in der Verlängerung des Endes 2 des Griffes 1 befindet.
In dem freien Ende des Armes 4 ist eine Ausnehmung vorgesehen, in der ein Schneidorgan 6 mit Schneidklingenhalter
8 verschiebbar gelagert ist. Man kann das Schneidorgan 6 je nach Wunsch und Notwendigkeit aus
der Ausnehmung des Armes i herannehmen bzw. in
dieselbe einlegen und darin verschieben. Letztr res kann mit Hilfe einer Rändelmutter 11 bewirkt werden,die mit
einem Schraubengewinde zusammenwirkt, welches in dem Arm 4 vorgesehen ist. Auf diese Weise kann das
Schneidorgan 6 mehr oder weniger vorgeschoben oder auch vollständig /;.-uckgezogen werden.
Von dem Verbindungswinkel zwischen dem Griff 1 und dem Arm 4 gehen zwei entgegengesetzt gerichtete
Stützarme 12 aus. in deren Hohlräumen Gleitschuhe 13 mittels Schäften 14 verschiebbar gelagert sind. Die
Schäfte 14 mn den Gleitschuhen 13 können gleichzeitig gespreizt bzw. ein- oder ausgefahren werden, was mit
H Ife einer Schraubspindel mit zwei entgegengesetzten Gewindeabschnitten (einerseits also Linksgewinde,
andererseits Rechtsgewinde) geschieht, die mittels einer Rändelmutter 15 betätigbar ist. Auf diese We'se stehen
die beiden Gleitschuhe 13 stets genau symmetrisch in bezug auf den GerätekörDer.
In der aus Fig. 2 ersichtlichen Arbeitsstellung des Schneidgerätes in das abgerundete Ende 5 des Armes 4
im Winkel /wischen einer Wand 16 und einem Boden 17 angeordnet, ebenso wie die abgerundete Unterfläche 3
des Endes 2 des Griffes 1, welche zur Führung des
Gerätes dient. Das Schneidorgan 6 befindet sich in SchneidstellUng auf dem Rand 18 des Teppichbodens.
Das Schneidgerät wird mit Hilfe der Rändelmutter 15 derart einreguliert, daß die Länge des Teppichbodens
od. dgl. zwischen dem Punkt A und dem Punkt B der Unlerfläche des Endes 5 des Affiies 4 gleich dem
24
i/ 28 ί
Abstand des Funktes A von dem Punkt Cder Wand 16
ist.
Daher ist also der Winkel et, welcher von dem Arm 4 bzw. dem Schneidorgan 6 mit dem Boden 17 gebildet
wird, abhängig von der Dicke des Teppichbodens. Je dicker der Teppichboden ist, desto kleiner ist dieser
Winkel, und je dünner dei· Teppichboden ist, desto größer ist er. Es sei bemerkt, daß auch das Schneidorgan
6 entsprechend der Dicke des Teppichbodens einstellbar ist, d. h. je dicker der Teppichboden ist, desto mehr
steht auch das Schneidorgan 6 nach außen vor, und desto mehr sind die Gleitschuhe 13 eingezogen.
Wenn man beim Beschneiden des Teppichbodens bzw. des Teppichrandes am Ende der Wand 16
ankommt, und wenn das Ende 2 des Schneidgerätes auf die angrenzende Wand stößt, so genügt es, das Gerät
umzudrehen und auf den anderen Gleitschuh 13 zu drücken, um das Beschneiden des Teppichbodens
beenden zu können. Eine Änderung der Einstellung oder Regulierung des Gerätes ist bei dieser Arbeitsweise
oder Geräteumkehrung nicht erforderlich, weil die beiden Gleitschuhe 13 gleichzeitig in der gleichen Weise
eingestellt sind. Im Griff 1 kann eine Klingem eserve
vorgesehen sein.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung können die Gleitschuhe 13 durch zwei seitliche
Flügel ersetzt werden, welche um eine Achse ausschwenkbar sind, die die Enden des Griffes 1 und des
Armes 4 verbindet. Die beiden in bezug auf den Körper des Schneidgerätes symmetrischen Flügel sind mittels
einer Rändelmutter gleichzeitig einstellbar, welche eine Schraubspindel betätigt, deren Drehung die Anhebung
oder das Herunterlassen der beiden Flügel mit Hilfe kleiner, mit der Schraubspindel verbundener Lenkstangen
bewirkt wird. Die Schneidvorrichtung selbst braucht bei dieser Ausführungsform nicht geändert zu
werden.
Ein Schneidgerät gemäß der Erfindung kann vorteilhaft zum Schneiden bzw. Beschneiden oder Begradigen
aller Arten von Teppichen. Teppichboden oder sonstigen Bodenbelägen aus beliebigem Material wie
Textilien, Kunststoffen usw. oder für sonstige Bodenoder Wandverkleidungen verwendet ., -2rden, und zwar
dann, wenn man diese Boden- oder w'and'r siäge entlang einer Wand, einer Boden- oder Wandleiste oder einer
anderen Kante oder Führung begradigen muß.
Hierzu 1 Blatt Zeichmingen.
Claims (3)
- Patentansprüche:!.Schneidgerät zum Beschneiden von en Wänden oder Bodenleisten anstoßenden Belägen, wie Teppichen oder Teppichboden, welches einen Gerätekörper mit auf die Stärke des Belages einstellbarem Schneidorgan, ein Führungsorgan und ein den Schneidwinke] des Schneidorgans einstellendes, vom Gerätekörper abstehendes und ihn auf dem Belag abstützendes Stützorgan aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützorgan aus zwei Gleitschuhen (13) besteht, die beiderseits des Gerätekörpers symmetrisch in bezug auf das Führungsorgan (3, 5) und das Schneidorgan (6) angeordnet sind.
- 2. Schneidgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden Gleitschuhe (13) gleichzeitig mittels einer von einer Rändelmutter (15) betätigbaren Schraubspindel mit entgegengesetzt verlaufenden Gewinden einstellbar ist-
- 3. Schneidgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rändelrolle (15) in dem vom Griff (1) und dem das Schneidorgan (6) tragenden Arm (4) gebildeten Winkel vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7314254A FR2329144A5 (fr) | 1973-04-13 | 1973-04-13 | Appareil d'arasement pour revetements de sol ou de paroi |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2417281A1 DE2417281A1 (de) | 1974-11-07 |
DE2417281B2 DE2417281B2 (de) | 1980-04-17 |
DE2417281C3 true DE2417281C3 (de) | 1981-01-08 |
Family
ID=9118223
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742417281 Expired DE2417281C3 (de) | 1973-04-13 | 1974-04-09 | Schneidgerät zum Beschneiden von an Wänden anstoßenden Belägen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2417281C3 (de) |
FR (1) | FR2329144A5 (de) |
-
1973
- 1973-04-13 FR FR7314254A patent/FR2329144A5/fr not_active Expired
-
1974
- 1974-04-09 DE DE19742417281 patent/DE2417281C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2417281B2 (de) | 1980-04-17 |
DE2417281A1 (de) | 1974-11-07 |
FR2329144A5 (fr) | 1977-05-20 |
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