DE19703153A1 - Kuchenschneidevorrichtung - Google Patents
KuchenschneidevorrichtungInfo
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- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
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- B26B29/06—Arrangements for guiding hand cutting tools
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- B26B29/06—Arrangements for guiding hand cutting tools
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kuchenschneidevorrichtung zum
kreuzweisen Schneiden von Blechkuchen und dergleichen, mit einer
Messerführung sowie einer Halterung dafür.
Außer Hilfsgeräten, die zum Einbringen von Markierungen auf der
Kuchenoberfläche dienen, ist es bereits bekannt, ein Messer an einem
Gelenkarm zu führen, der in Schneidrichtung verschwenkbar ist. Bei
größeren Schnittlängen ist damit aber wegen der nur ungenügenden
Seitenführung kein tatsächlich gerader Schnitt zu erreichen. Außerdem
muß der Kuchen nach dem Schneiden in einer Richtung, gedreht werden,
um die rechtwinklig zu den ersten Schnitten verlaufenden Querschnitte
ausführen zu können.
Weiterhin ist es bekannt, oberhalb des zu schneidenden Kuchens einen
Schneidrahmen mit parallel nebeneinanderangeordneten Führungen
entsprechend den vorgesehenen Schnittpositionen beim Kuchen
vorzusehen, der nach dem Ausführen der Parallelschnitte in einer
Richtung gegen einen Schneidrahmen mit anderen Schnittabständen
ausgetauscht werden muß, so daß dann die quer dazu verlaufenden
Schnitte in dem Kuchen ausgeführt werden können. Es sind somit für
jede Kuchenstückgröße zwei Schneidrahmen erforderlich.
Schließlich kennt man auch bereits eine Schneidevorrichtung, die
einen an einem Tischrand befestigbaren Halter mit einer Schiebefüh
rung für eine quer dazu verlaufende Messerführung aufweist. Bei
dieser Kuchenschneidevorrichtung können die Abstände der einzelnen,
auszuführenden Schnitte mit Hilfe einer dehnbaren Skala stufenlos
variiert werden. Allerdings ist es auch hierbei erforderlich, die
Vorrichtung und den Blechkuchen nach dem Ausführen der Schnitte
in einer Richtung relativ zueinander um 90° zu drehen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kuchenschneidevor
richtung zu schaffen, die besonders einfach im Aufbau ist, für
unterschiedlich große Blechkuchen einsetzbar ist und mit der auch
problemlos unterschiedlich große Kuchenstücke geschnitten werden
können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Kuchenschneide
vorrichtung einen auf einem Backblech befindlichen Kuchen
umgrenzenden Grundrahmen aufweist, daß bei jeweils gegenüberliegenden
Seiten des Grundrahmens Führungen mit mehreren nebeneinander
beabstandet angeordneten Arretierstellen zum Einsetzen und Arretieren
der Messerführung vorgesehen sind und daß die Messerführung eine
Führungsschiene für ein Messer sowie an deren Enden befindliche
Auflageelemente zur Auflage auf gegenüberliegenden Führungen und
zum Eingreifen bei den Arretierstellen aufweist.
Der Grundrahmen ist dabei so bemessen, daß die gängigen Backblech
größen in diesen Rahmen hineinpassen. Das Backblech wird dabei in
einen Eckbereich des Grundrahmens positioniert und damit in zwei
Richtungen ausreichend festgelegt.
Die erfindungsgemäße Kuchenschneidevorrichtung ist besonders einfach
im Aufbau und besteht im wesentlichen aus dem die seitlichen
Führungen aufweisenden, quadratischen Grundrahmen sowie der
Messerführung. Die Messerführung wird auf die Führungen aufgesetzt,
bei den Arretierstellen positioniert und es wird dann jeweils ein
Schnitt unter zur Hilfenahme der Messerführung vorgenommen. Die
Messerführung wird dann zu den benachbarten Arretierstellen versetzt
und der nächste Schnitt durchgeführt. Der gleiche Handhabungsablauf
erfolgt dann in Querrichtung zur ersten Schnittrichtung bei
verdrehter Messerführung. Die Vorrichtung kann unverändert für
unterschiedlich große Kuchen verwendet werden.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die mit Arretier
stellen versehenen Führungen durch Rasterschienen gebildet sind,
die mit den Seitenschenkeln des Grundrahmens vorzugsweise
auswechselbar verbindbar sind, und daß die Arretierstellen durch
Vertiefungen in der Führungsseite der Rasterschienen gebildet sind.
Damit besteht die Möglichkeit, die Rasterschienen gegen andere mit
einer größeren oder kleineren Anzahl von Arretierstellen auswechseln
zu können und somit die Größe der zu schneidenden Kuchenstücke zu
verändern. Die Rasterschienen können dabei als einfache Kunststoff
streifen ausgebildet sein, so daß auch bei einer gewissen Bevorratung
unterschiedlicher Rasterschienen kein ins Gewicht fallender
Mehraufwand vorhanden ist. Solche Rasterschienen mit Vertiefungen
als Arretierstellen lassen sich auch besonders einfach herstellen.
Zweckmäßig ist es dabei, wenn die Arretierstellen durch etwa
V-förmige Vertiefungen gebildet sind, deren Begrenzungsflächen zur
Führungsebene unsymmetrisch angeordnet sind und insbesondere in
Verschieberichtung der Messerführung flacher verlaufen, als in
entgegengesetzter Richtung. Dadurch ist einerseits eine ausreichend
sichere Arretierung der Messerführung in der jeweiligen Schneidposi
tion vorhanden, andererseits läßt sich die Messerführung nach dem
Ausführen des Schnittes über die flacher verlaufende Begrenzungs
fläche der V-förmigen Vertiefung leicht in die nächste Arretierposi
tion verschieben. Allein durch die unterschiedliche Kräfte
erfordernde Verschiebung in die eine oder die andere Richtung, ist
die vorgegebene Transportrichtung für den Benutzer "fühlbar".
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Rasterschienen jeweils an
gegenüberliegenden Längsführungsseiten Arretierstellen aufweisen,
und wenn die Anzahl der Arretierstellen an den beiden Längsführungs
seiten unterschiedlich ist. Die Rasterschienen ermöglichen so durch
Wenden jeweils das Schneiden unterschiedlich großer Kuchenstücke,
wobei mit einem Rasterschienen-Satz (4 Stück) und an beiden
Längsführungsseiten jeder Rasterschiene jeweils unterschiedlichen
Anzahlen von Arretierstellen, bereits vier verschieden große
Kuchenstücke geschnitten werden können, was in der Praxis in der
Regel alle Anwendungsfälle abdeckt. Bedarfsweise besteht aber
immer noch die Möglichkeit, diese Rasterschienen durch Rasterschienen
mit anderer Arretierstellen-Teilung zu ersetzen.
Zweckmäßigerweise hat die Messerführungsschiene einen Längsführungs
schlitz für das Messer, wobei dazu vorzugsweise zwei um die
Schlitzbreite zueinander beabstandete Flachstäbe insbesondere aus
Vierkantrohr vorgesehen sind, die an ihren äußeren Enden mittels
Seitenflanschen miteinander verbunden sind, wobei an den Seitenflan
schen nach innen zueinanderweisende Bolzen als Auflageelemente
vorgesehen sind und wobei die Seitenflansche über die Auflageelemente
überstehen und damit außenseitig an den Rasterschienen anlegbare
Anschläge zur Seitenführung bilden.
Eine solche Messerführungsschiene mit einem Längsführungsschlitz
ergibt gegenüber einer einfachen Schiene, an die ein Messer
außenseitig anlegbar ist und die ebenfalls in Verbindung mit der
erfindungsgemäßen Kuchenschneidevorrichtung einsetzbar wäre, den
Vorteil, daß ein im Schlitz geführtes Messer eine bessere Führung
gegen Verkippen hat, so daß damit ein schräger Schnitt vermieden
wird.
Zweckmäßigerweise weist die Messerführungsschiene etwa mittig ihrer
Längserstreckung einen seitlich quer vorstehenden Handgriff auf.
Dadurch ist eine besonders einfache Handhabung der Messerführungs
schiene möglich und das Messer kann dadurch auch in einem Durchgang
über die gesamte Schnittlänge durchgezogen werden.
Gegebenenfalls kann an der Messerführungsschiene eine Führungsvor
richtung oder eine Lagemeßvorrichtung, vorzugsweise eine Wasserwaage
angebracht sein. Durch eine Führungsvorrichtung wird sichergestellt,
daß der Längsführungsschlitz für das Messer vertikal steht und durch
die Lagemeßvorrichtung kann auch bei ungeführter Messerführungs
schiene die Lage jeweils kontrolliert und entsprechend ausgerichtet
werden.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren
wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnungen noch näher
erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht einer Kuchenschneide
vorrichtung mit eingesetztem Backblech,
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Ansicht, hier jedoch mit um 90°
umgesetzter Messerführungsschiene,
Fig. 3 eine Detailansicht im Eckbereich der Kuchenschneidevor
richtung mit dort angeordneter Verriegelungsvorrichtung
und
Fig. 4 eine perspektivische Detailansicht des äußeren End
bereiches einer Messerführungsschiene mit Seitenflansch
und Auflageelement.
Eine in den Fig. 1 und 2 gezeigte Kuchenschneidevorrichtung 1 dient
zum kreuzweisen Schneiden von in einem Backblech befindlichem Kuchen,
wobei in den Fig. 1 und 2 nur das Backblech 2 für den "Blechkuchen"
dargestellt ist.
Die Kuchenschneidevorrichtung 1 weist einen Grundrahmen 3 auf, in
den das Backblech 2 mit dem darin befindlichen Kuchen gestellt werden
kann. Der Grundrahmen 3 und das Backblech 2 befinden sich dabei
auf einer ebenen Unterlage, insbesondere einem Tisch.
Der Grundrahmen 3 ist zur Aufnahme der gängigen Backblechgrößen
ausgebildet, wobei die Länge des größten, aufzunehmenden Backblechs
das lichte Innenmaß des quadratischen Grundrahmens 3 bestimmt. Der
Grundrahmen 3 umgrenzt somit einen quadratischen Aufnahmebereich.
Durch die gleichen Abstände der jeweils gegenüberliegenden
Seitenschenkel mit Führungen 11, kann eine einfache, in der Länge
festgelegte, stabförmige Messerführung 12 verwendet werden, die
mit ihren Auflageelementen 13 (vgl. Fig. 4) sowohl in der in Fig. 1
gezeigten Lage als auch quer dazu, wie in Fig. 2 gezeigt, auf diesen
Führungen 11 paßt.
Der Grundrahmen 3 weist als Seitenschenkel Winkelschienen 4 auf,
deren unterer Flansch einen Auflageflansch 5 bildet und etwa
horizontal nach außen weist, während der andere Flansch 6 dazu
rechtwinklig angeordnet ist und nach oben weist.
An diese Vertikal-Flansche 6 läßt sich das Backblech 2 innenseitig
anlegen, wobei in einem Eckbereich des Grundrahmens 3 eine
Spannvorrichtung 7 vorgesehen ist, mittels der das Backblech an
den der Spannvorrichtung 7 benachbarten Innenseiten des Grundrahmens
3 festlegbar ist. Die Spannvorrichtung 7 weist einen innenseitig
in das Backblech einschwenkbaren Spannbügel 8 auf, der in
Spannstellung mit seinem hakenartigen, inneren Ende das Backblech
2 in einem Eckbereich innenseitig beaufschlagt und an seinem äußeren
Ende einen Handgriff 9 aufweist. Der Spannbügel 8 ist schwenkbar
an einer Stütze 10 befestigt und läßt sich in Ver- und Entriegelungs
stellung verschwenken.
Als Führungen 11 für die Messerführung 12 sind im Ausführungsbeispiel
Rasterschienen 14 vorgesehen, die außenseitig an den Vertikalflan
schen 6 der Winkelschienen 4 anbringbar sind und mit ihren
Längsführungsseiten 15 nach oben über die Oberkante der Vertikalflan
sche 6 überstehen. Entsprechend der vorgesehenen Länge oder Breite
der zu schneidenden Kuchenstücke, weisen die Rasterschienen 14 an
ihren Längsführungsseiten 15 durch Vertiefungen gebildete
Arretierstellen 16 auf, bei denen die Auflageelemente 13 der
Messerführung 12 etwas eingreifen können und damit ausreichend
arretiert ist.
Wie in den Fig. 1 und 2 erkennbar, sind die Arriertierstellen 16
durch V-förmige Vertiefungen gebildet, deren Begrenzungsflächen
zur Führungsebene unsymmetrisch angeordnet sind. Insbesondere
verlaufen die Begrenzungsflächen in Verschieberichtung (vgl. Pfeil
Pf1 in Fig. 1 und 2) flacher als die Begrenzungsflächen in
entgegengesetzter Richtung, so daß in Richtung des Pfeiles Pf1 beim
Weiterschieben der Messerführung 12 ein geringerer Kraftaufwand
erforderlich ist als in entgegengesetzte Richtung.
Jeweils gegenüberliegende Rasterschienen 14 weisen die gleiche
Arretierstellen-Teilung auf. Beispielsweise können in Längsrichtung
acht oder zehn solcher Arretierstellen 16 und in Querrichtung vier
oder sechs Arretierstellen jeweils mit gleichbleibendem Abstand
zueinander vorgesehen sein. An den Außenrändern können auch noch
Arretierstellen 16 so positioniert sein, daß von einem Kuchen der
Außenrandbereich abtrennbar ist.
Die Rasterschienen 14 sind auswechselbar mit dem Grundrahmen 3
verbunden und es ist dazu eine Verriegelungsvorrichtung 17 an jeder
Seite des Grundrahmens 3 vorgesehen. Die Verriegelungsvorrichtung
17 weist einen winkelförmigen Federbügel 18 auf, dessen eines Ende
mit dem Auflageflansch 5 des Grundrahmens 3 verbunden ist und dessen
anderes Ende einen Riegelbolzen trägt, der in Verriegelungsstellung
in ein Loch der Rasterschiene 14 eingreift. In rückseitiger
Verlängerung des Riegelbolzens befindet sich ein Betätigungsstift
19, um den Riegelbolzen durch Verbiegen des Federbügels 18 außer
Eingriff bringen zu können.
Die Rasterschienen 14 liegen flachseitig mit ihrer Innenseite an
den Vertikalflanschen 6 an und werden durch vorzugsweise jeweils
zwei Bundbolzen 20 pro Seite, zu dem Auflageflansch 5 auf Abstand
gehalten. Wie gut in den Fig. 1 und 2 erkennbar, liegen die
Unterränder der Rasterschienen 14 auf dem Ringbund 21 der Bundbolzen
20 auf und werden an ihren Außenflachseiten durch den über den
Ringbund überstehenden Bolzenabschnitt seitlich beaufschlagt. Die
Bundbolzen 20 sind beabstandet zueinander vorzugsweise beidseitig
der Verriegelungsvorrichtung 17 angeordnet. Die Verriegelungsvor
richtung 17 ist bezüglich der Längserstreckung der jeweiligen
Rasterschiene 14 außermittig angeordnet, so daß das Einsetzen der
Rasterschienen nur in der passenden Position möglich ist.
Die im Ausführungsbeispiel gezeigten Rasterschienen 14 weisen an
ihren beiden Längsschmalseiten, die auch Längsführungsseiten bilden,
Arretierstellen 16 auf, wobei die Anzahl der jeweils mit gleich
bleibendem Abstand zueinander angeordneten Arretierstellen
unterschiedlich ist. Damit besteht die Möglichkeit, durch einfaches
Wenden von zwei gegenüberliegenden Rasterschienen 14 die Größe der
zu schneidenden Kuchenstücke variieren zu können. Bei solchen,
wendbaren Rasterschienen 14 lassen sich vier verschiedene Größen
von Kuchenstücken schneiden.
Die Messerführung 12 weist eine Messerführungsschiene 22 mit einem
Längsführungsschlitz 23 für ein dort durchzuführendes und dann
längsgeführtes Messer auf. Im Ausführungsbeispiel sind zwei um die
Schlitzbreite zueinander beabstandete Flachstäbe aus Vierkantrohr
24 (vgl. auch Fig. 4) vorgesehen, die an ihren äußeren Enden mittels
Seitenflanschen 25 miteinander verbunden sind. Wie gut in der
perspektivischen Unterseitenansicht gemäß Fig. 4 erkennbar, sind
innenseitig an diesen Seitenflanschen 25 nach innen zueinander
weisende Bolzen 26 als Auflageelemente 13 vorgesehen. Der Durchmesser
dieser Bolzen 26 ist so bemessen, daß eine ausreichende Arretierung
in den Arretierstellen 16 für die Messerführungsschiene 22 vorhanden
ist, wobei diese Arretierkraft insbesondere so bemessen ist, daß
beim Ausführen eines Schnittes und eventuell auch auftretenden
Seitenkräften ein Herausrutschen aus den Arretierstellen vermieden
wird.
Die Seitenflansche 25 stehen über die Bolzen 26 etwas über und bilden
damit außenseitig an den Rasterschienen 14 anliegende oder anlegbare
Anschläge 27 zur Seitenführung.
Etwa mittig der Messerführungsschiene 22 ist ein seitlich quer
vorstehender Handgriff 28 vorgesehen, mit dem die Messerführungs
schiene 22 von Arretierstelle zu Arretierstelle umgesetzt bzw.
verschoben werden kann.
Erwähnt sei noch, daß an der Messerführungsschiene 22 Führungen
vorgesehen sein können, um diese zwangsläufig in einer passenden
Lage für einen zur Unterlage rechtwinkligen Schnitt zu führen. Es
besteht auch die Möglichkeit, anstatt einer solchen Führung eine
Lagemeßvorrichtung, beispielsweise eine Wasserwaage vorzugsweise
in der Nähe des Griffes 28 vorzusehen. Damit kann die exakte Lage
der Messerführungsschiene 22 für einen rechtwinkligen Schnitt
kontrolliert werden. Im übrigen ist auch schon durch den Verlauf
des Handgriffes 28, der rechtwinklig zur Schnittebene verläuft,
eine ausreichende Lagekontrolle vorhanden.
Fig. 3 zeigt in einer Aufsicht den Eckbereich des Grundrahmens 3
bzw. des Backbleches 2, wo die Spannvorrichtung 7 zum Halten des
Backbleches 2 angeordnet ist. In dieser Figur ist auch erkennbar,
daß an den Innenseiten der Vertikalflansche 6 Anlagepuffer 29 für
das Backblech 2 vorgesehen sind, wobei sich vorzugsweise an der
Anlageseite des Grundrahmens für die Längsseite des Backbleches,
beabstandet zu dem einen Anlagepuffer 29 ein weiterer Anlagepuffer
befindet. Es ist somit für das Backblech 2 eine Dreipunktanlage
gebildet, gegen die das Backblech durch den Spannbügel 8 der
Spannvorrichtung 7 gehalten wird. Durch die beabstandete Positionie
rung des Backbleches 2 am Grundrahmen 3 ist auch dann ein
störungsfreies Festspannen des Backbleches 2 möglich, wenn an dessen
Außenrand Teigreste anhängen oder sich Krümel im Anlagebereich
befinden. Gleiches gilt auch für die durch die Bundbolzen 20
beabstandet zum Auflageflansch 5 gehaltenen Rasterschienen 14.
Claims (12)
1. Kuchenschneidevorrichtung zum kreuzweisen Schneiden von
Blechkuchen, mit einer Messerführung sowie einer Halterung
dafür, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen auf einem
Backblech (2) befindlichen Kuchen umgrenzenden Grundrahmen
(3) aufweist, daß bei jeweils gegenüberliegenden Seiten des
Grundrahmens Führungen (11) mit mehreren nebeneinander
beabstandet angeordneten Arretierstellen (16) zum Einsetzen
und Arretieren der Messerführung (12) vorgesehen sind und daß
die Messerführung eine Führungsschiene für ein Messer sowie
an deren Enden befindliche Auflageelemente (13) zur Auflage
auf gegenüberliegenden Führungen (11) und zum Eingreifen bei
den Arretierstellen (16) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
mit Arretierstellen (16) versehenen Führungen (11) durch
Rasterschienen (14) gebildet sind, die mit den Seitenschenkeln
des Grundrahmens (3) auswechselbar verbindbar sind, und daß
die Arretierstellen (16) durch Vertiefungen in der Führungs
seite der Rasterschienen (14) gebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretierstellen (16) durch etwa V-förmige Vertiefungen
gebildet sind, deren Begrenzungsflächen zur Führungsebene
unsymmetrisch angeordnet sind und insbesondere in Verschiebe
richtung der Messerführung flacher verlaufen, als in ent
gegengesetzter Richtung.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rasterschienen (14) jeweils an
gegenüberliegenden Längsführungsseiten Arretierstellen (16)
aufweisen, und daß die Anzahl der Arretierstellen an den beiden
Längsführungsseiten unterschiedlich ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Verbinden der Rasterschienen (14) mit
den Seitenschenkeln des Grundrahmens eine Verriegelungsvor
richtung (17), vorzugsweise mit einem an einem Federbügel (18)
befestigten Riegelbolzen, der in ein Loch der Rasterschiene
(14) eingreift, vorgesehen ist und daß die Außenseiten des
Grundrahmens (3) als Seitenanlage für die Rasterschienen (14)
dienen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Seitenschenkeln des Grundrahmens
jeweils zwei zueinander beabstandete Auflagen für eine
Rasterschiene vorgesehen ist und daß sich die Verriegelungsvor
richtung (17) vorzugsweise zwischen diesen beiden Auflagen
befindet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rasterschienen-Auflagen durch Bundbolzen (20) gebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Messerführung eine Messerführungs
schiene (22) mit einem Längsführungsschlitz (23) für das Messer
aufweist und daß dazu vorzugsweise zwei um die Schlitzbreite
zueinander beabstandete Flachstäbe insbesondere aus Vierkant
rohr (24) vorgesehen sind, die an ihren äußeren Enden mittels
Seitenflanschen (25) miteinander verbunden sind, daß an den
Seitenflanschen nach innen zueinander weisende Bolzen (26)
als Auflageelemente (13) vorgesehen sind und daß die Seiten
flansche über die Auflageelemente überstehen und damit
außenseitig an den Rasterschienen anlegbare Anschläge (27)
zur Seitenführung bilden.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Messerführungsschiene (22) etwa mittig
ihrer Längserstreckung einen seitlich quer vorstehenden
Handgriff (28) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Messerführungsschiene (22) eine
Führungsvorrichtung oder eine Lagemeßvorrichtung, vorzugsweise
eine Wasserwaage angebracht ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenschenkel des Grundrahmens (3)
durch Winkelschienen (4) gebildet sind, deren einer Flansch
einen Auflageflansch (5) bildet und in Arbeitsstellung der
Vorrichtung etwa horizontal nach außen weist und deren anderer
Flansche (6) dazu rechtwinklig angeordnet ist und nach oben
weist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß an zwei zueinander benachbarten Seiten
schenkeln des Grundrahmens innenseitig an den Vertikal-
Flanschen (6), Anlagepuffer (29) für das Backblech (2)
vorgesehen sind und daß etwa im Eckbereich dieser beiden
Seitenschenkel eine Spannvorrichtung (7) mit einem innenseitig
in das Backblech (2) einschwenkbarer Spannbügel (8) zum Halten
des Backblechs vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997103153 DE19703153A1 (de) | 1997-01-29 | 1997-01-29 | Kuchenschneidevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997103153 DE19703153A1 (de) | 1997-01-29 | 1997-01-29 | Kuchenschneidevorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19703153A1 true DE19703153A1 (de) | 1998-07-30 |
Family
ID=7818649
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997103153 Withdrawn DE19703153A1 (de) | 1997-01-29 | 1997-01-29 | Kuchenschneidevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19703153A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19853585A1 (de) * | 1998-11-20 | 2000-05-25 | Dirk Evertsbusch | Vorrichtung zum Zerteilen von auf einem Backblech angeordnete Blechkuchen |
-
1997
- 1997-01-29 DE DE1997103153 patent/DE19703153A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19853585A1 (de) * | 1998-11-20 | 2000-05-25 | Dirk Evertsbusch | Vorrichtung zum Zerteilen von auf einem Backblech angeordnete Blechkuchen |
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Legal Events
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