DE2036716A1 - Vorrichtung zum Offnen und Schhessen von Entluftungseinrichtungen, wie Rauch und Feuerentluftungsklappen oder dgl - Google Patents

Vorrichtung zum Offnen und Schhessen von Entluftungseinrichtungen, wie Rauch und Feuerentluftungsklappen oder dgl

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DE2036716A1 DE19702036716 DE2036716A DE2036716A1 DE 2036716 A1 DE2036716 A1 DE 2036716A1 DE 19702036716 DE19702036716 DE 19702036716 DE 2036716 A DE2036716 A DE 2036716A DE 2036716 A1 DE2036716 A1 DE 2036716A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F24F11/32Responding to malfunctions or emergencies
    • F24F11/33Responding to malfunctions or emergencies to fire, excessive heat or smoke
    • F24F11/34Responding to malfunctions or emergencies to fire, excessive heat or smoke by opening air passages

Description

Diess. Akt.Z«: 3236/70 Patentanwalt Dipl.-Ing. Th. Hoefer
GEESOHA - Gesellschaft GREFE & SCHARP, 4811 Schuekenbaum Nr.174
üb. Bielefeld
n Vorrichtung zum öffnen und Schließen von Entlüf tungseinri chtungen, wie Rauch- und Feuerentlüftungsklappen o.dgl. n
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum öffnen und Schließen von Entlüftungseinrichtungen, wie Rauch- und Feuerentlüftungsklappen o.dgl., mit in einem Zylinder verschiebbaren, von einem Druckmedium beaufschlagbaren Kolben, dessen Kolbenstange an einem Ende mit einer Klappe verbunden ist.
Zum öffnen und Schließen von Entlüftungsklappen o.dgl. in Gebäuden, Hallen, Treppenhäusern o.dgl, sind Vorrichtungen bekannt geworden, die mittels einer Druckluft- oder Hydraulikmechanik je nach Bedarf oder im Notfall durch Handbetätigung oder selbsttätig eine Klappenöffnung bewirken. Trotz kon-
- 2 * 109885/0175
& —
struktionsaufwendiger Ausführung zeigen die bekannten Vorrichtungen vielfach eine unzureichende Wirkungsweise und eine mangelhafte Sicherung gegen ungewolltes öffnen oder Schließen der Entlüftungsklappen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer einfach aufgebauten, sicher und dauerhaft wirkenden sowie eine sichere Festlegung der Entlüftungseinrichtung in der geöffneten und geschlossenen Stellung zeigenden Vorrichtung, Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung zum öffnen und Schließen von Entlüftungseinrichtungen nach der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange beiderseits ihres doppelseitig beaufschlagbaren Kolbens mit einer Einrastnut ausgestattet ist und in diese Nuten wechselweise ein unter Druckspannung in Richtung Kolbenstange gehaltenes, die Klappe in der geschlossenen und in der geöffneten Stellung arretierendes, zur KolbenstangenverSchiebung entgegen der Druckspannung mittels des Druckmediums bewegbares Sperrteil zweier an dem Zylinder im Abstand zueinander angeordneter Arretierungseinrichtungen einfaßt·
Es ist bevorzugt, jeden der beiden durch den doppelseitig wirkenden Kolben voneinander getrennten Druckräume des Vorrichtungszylinders über einen axialen Kanal mit einer Druckleitung zu verbinden und von jedem Druckraum im Bereich des Kanals einen oder mehrere, winklig, vorzugsweise rechtwinklig zur Kolbenstangen-Bewegungsrichtung und in Sperrteil-Bewegungsrichtung verlaufende Kanäle zu einem einen Kolben des Sperrteiles verschiebbar aufnehmenden Druckraumes der Arretierungseinrichtung zu führen, so daß das die Kolbenstangenversohiebung bewirkende Druckmedium vor der Stangenverschiebung ein Lösen des die jeweilige Arretierstellung der Klappe bestimmenden Sperrteiles unternimmt·
Die beiden Arretlerungaeinrichtungen zeigen jeweils ein fest oder lösbar an einem in jedem Zylinderbereioh vorgesehenen
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und den axialen Zuflußkanal aufweisenden Verschlußstück befestigtes Gehäuse, in dem verbindungsseitig das Sperrteil und die Kanäle zur Sperrteilkolbenverschiebung vorgesehen sind, eine auf den Kolben einwirkende Druckfeder angeordnet ist und aus dem eine Stange mit einen Handgriff zur manuellen Sperrteilbewegung herausragt·
Das Sperrteil jeder Arretierungseinrichtung ist in bevorzugter Weise von einem Stift gebildet, der sich zu seinem freien Ende hin im Querschnitt verjüngt. Die Nuten der Kolbenstange zeigen in Bewegungsrichtung der Kolbenstange jeweils vor ihrem Aufnahmebereich eine Druckfläche, die das jeweilige Sperrteil aus dem Stangenbewegungsbereioh entgegen der Druckwirkung herausbewegt; im Anschluß an diese Druckfläche rastet der jeweilige Stift durch die Druckfederwirkung in seine ihm zugeordnete Nut ein.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den anderen Unteransprüohen. Der Gegenstand der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist einfach und kostensparend aufgebaut, sicher und dauerhaft in ihrer Wirkungsweise und zeigt eine sichere Klappenfestlegung.
Durch die beiden Arretierungeeinrichtungen ist die Klappe sowohl in der geöffneten als auch in der geschlossenen Stellung sicher arretiert - besondere in der geschlossenen Klappenstellung ist eine diebstahlsichere Klappenfesthaltung gewährleistet; auch läßt si oh. die Klappe in der geöffneten Stellung von außen nicht verschließen.
Eventuelle Leitungsschäden in Drueknittelsystem wirken sich in der geöffneten Klappenstellung nicht nachteilig aus, da die Klappe durch die Arretierungseinriohtung dauerhaft festgehalten wird.
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Durch die Art der Klappenverriegelung ist auch ein Einsatz Ton Handpumpen möglich; weiterhin kann die Klappe in der geöffneten Stellung auch von Hand entriegelt werden, wodurch eine Mediumszufuhr im Einrohrsystem möglich ist.
Die die Klappenbewegung hervorrufende Kolbenstange erfährt bei ihrer Verschiebung durch ihren Aufbau und die Ausbildung der Arretierungeeinrichtungen keinerlei Beschädigung, so daß diese äußeret versohleißarm angeordnet ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung wird in der kompakten Ausführung der Vorrichtung gesehen; zum Entriegeln der Arretierungseinrichtungen wird das Druckmedium unmittelbar vor dem Kolben abgezweigt und es sind keine vom Zylinder zur Arretierungseinriohtung verlaufende, vielfaoh störende und beschädigungsanfällige Leitungen erforderlich.
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Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Ss zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Entlüftungseinrichtung mit einer deren Klappe öffnenden und sohlieasenden Vorrichtung, die in einem Zylinder eine verschiebbare, mit der Klappe verbundene und von einer durch einen manuell betätigbaren Schalter oder einen Rauohschalter auslösbare Gaspatrone bewegbare Kolbenstange aufweist,
Pig. 2 einen Längsschnitt durch dieselbe Vorrichtung mit einer deren Kolbenstange in der geschlossenen Klappenstellung arretierenden Einrichtung,
Pig. 3 einen Längsschnitt durch dieselbe Vorrichtung mit einer deren Kolbenstange in der geöffneten Klappenstellung arretierenden Einrichtung.
Sine erfindungsgemäße Vorrichtung 10 zum selbsttätigen öffnen und Schließen von Entlüftungseinriohtungen, wie Rauch- und Teuerentlüftungsklappen 11 o.dgl., weist einen im Bereich der Klappe 11 angeordneten Zylinder 12 auf, in dem eine mit einem Ende mit der Klappe 11 verbundene Kolbenstange 13 durch ein Druckmedium, vorzugsweise Druckluft, verschiebbar vorgesehen ist.
Sie Kolbenstange 13 besitzt einen doppelseitig beaufschlagbaren Kolben 14 und zeigt beiderseits dieses Kolbens H jeweils eine Einrastnut 15,16, in die zur Festlegung der Klappe 11 in der geöffneten und in der geschlossenen Stellung wechselweise ein Sperrteil 17 zweier identisch aufgebauter und im Abstand zueinander an dem Zylinder 12 angeordneter Arretierungseinriohtungen 18,19 einfaßt.
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ORIQIMALlNSPECTiD
Das Sperrteil 17 jeder Arretierungseinrichtung 18,19 ist in bevorzugter Weise von einem winklig, vorzugsweise rechtwinklig zur Kolbenetangenlängsachse bewegbaren Stift gebildet, der unter Druckspannung, vorzugsweise mittels einer Druckfeder (Schraubenfeder o.dgl.) 20 in Richtung Kolbenstange 13 gehalten und der zur Kolbenstangenverschiebung (Kolbenstangenfreigabe) entgegen der Druckspannung mittels des die Kolbenstange nbewegung bewirkenden Druckmediums axial verschiebbar ist.
In der geschlossenen Klappenstellung, bei der der Kolben 14 sioh im drucklosen Zustand befindet, faßt das stiftförmig· Sperrteil 17 der Arretierungseinrichtung 18 in die Nut 15 der Kolbenstange 13 ein und sichert diese gegen ungewolltes Verschieben (vergl· Pig. 2). In der geöffneten Klappenstellung ist der Stift 17 der Arretierungseinrichtung 19 in die andere Nut 16 der Kolbenstange 13 eingerastet und hält die Kolbenstange 13 und somit die Klappe 11 gegen ungewolltes Bewegen fest.
Die beiden Arretierungeeinrichtungen 18,19 wirken wechselweise mit der Kolbenstange 13 zusammen und werden zur Kolbenstangenverschiebung zuerst durch das diese Verschiebung bewirkend· Druckmedium aus ihrer Arretierstellung bewegt. Der Stift 17 ist an seinem in die Nut 15,16 einfassenden Endbereioh zum freien Ende hin im Querschnitt verjüngt (konisch) ausgebildet·
An den beiden Enden des Zylinders 12 ist ein Verschlußkörper 21 vorgesehen, vorzugsweise durch sine Schraubverbindung lösbar befestigtι jeder Versohlußkörper 21 nimmt eine Arretierungseinrichtung 18,19 auf, wobei diese Arretierungseinrlchtungen 18,19 duroh Schraub- und/oder Schweißverbindung fest «der lösbar an den Veraohlußkörpern 21 gehalten sind. Die Arrttierungseinriohtungen 18,19 zeigen jeweils einen Druckraum umeohlltßendes Gehäuse 22, in dem ein an einer Stirnseite das Sperrteil 17 und an seiner gegenüberliegenden Stirnseite
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eine Führungsstange 23 tragender Kolben 24 verschiebbar gelagert 1st· Um die Führungsstange 23 ist die aloh einenends an dem Kolben 24 und anderenends an einem das Gehäuse 22 an dem dem Versohlußkörper 21 gegenüberliegenden Stirnende lös— bar verschließenden Widerlager 25 abstützende Druckfeder vorgesehen, die den Kolben 24 und somit das Sperrteil 17 stets in der arretierenden Stellung hält. Sas aus dem Gehäuse 22 herausragende Ende der Führungsstange 23 besitzt einen Handgriff 23a, mit dem das Sperrteil 17 auoh manuell aus seiner Sperrstellung verschoben (herausgezogen) werden kann·
Der doppelseitig beaufschlagbare Kolben 14 unterteilt den Zylinderraum in zwei Druokräume 12a,12b, die jeweils über einen axialen Zufluß- bzw. Abflußkanal 26,27 mit einem Sin- bzw. Austrittskanal 28,29 eines Ansohlußstüokes 30,31 verbunden sind. Um den aus seinem verbindungsseltigen, geschlossenen Gehäusebereich 22a in den Zuflußkanal 26,27 hineinragenden Stift 17 ist ein oder sind mehrere, winklig, vorzugsweise rechtwinklig zur Kolbenstangenlängsaohse gerichtete, den Zuflußkanal 26,27 mit dem Druckraum der jeweiligen Arretierungseinriohtung 18,19 verbindende Kanäle 32 angeordnet, die zur Sperrteilverschiebung das auf den Kolben 24 einwirkende Druckmedium durchlassen.
Das Ansohlußstüok 30 ist koaxial und das Ansohlußstück 31 winklig, vorzugsweise rechtwinklig zu dem jeweiligen Kanal 26,27 angeordnet.
Die Nut 16 ist durch Verdickungen (Ansätze) 33 der Kolbenstange 13 gebildet und die in Kolbenstangenbewegungsriehtung zur Klappenöffnung vordere Verdiokung 33 zeigt eine schräg oder bogenförmig nach außen verlaufende, den Stift 17 der oberen Arretierungseinriohtung 19 entgegen seiner Druokepannung verschiebende Druckfläche 34. Die von dieser Druckfläche 34 bis zum verbindungseeitigen, die Klappe 11 haltenden Ende
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verlaufende Kolbenstange 13 besitzt einen Querschnitt, der bo groß gehalten ist, daß der durch die Druckfeder 20 in Richtung Kolbenstange 13 gehaltene Sperrstift 17 bei der Kolbenstangenverschiebung nicht mit derselben in Berührung steht und somit auch keine Reibung zwischen diesen beiden Teilen 13t17 auftritt»
Die Nut 15 ist im Endbereich der Kolbenstangen 13 auf der anderen Seite des Kolbens 14 aus derselben ausgearbeitet und das freie Ende der Kolbenstang© 13 zeigt zur Bildung einer schräg oder bogenförmig verlaufenden, den Stift 17 der unteren Arretierungseinrichtung 18 bei der Kolbenstangenverschiebung in die Klappenschließstellung entgegen der Druckfeder 20 verschiebenden Druckfläche 35 eine kegelartig© Formgebung.
An die beiden Ansohlußstüeke 3Og31 läßt sieh beispielsweise jeweils eine Druckleitung9 vorzugsweise flexible Druckleitung einer umsteuerbaren Druckmittel©inriohtung anschließen und die Stirnseite des Verschlußkörpers 21 ist zur abgedichteten Kolbenstangenführung durch ein lösbare© Dichtteil verschlossen.
Die vorbeschriebene Vorrichtung ist in ihrer Wirkungsweise wie folgtj
In der geschlossenen Klappenstellung ist die Kolbenstange 13 nahezu vollständig in den Zylinder 12 eingefahren und das Sperrteil 17 der im unteren Torrichtungsendbereioh angeordneten ArretierungaeinrichtuBg 18 liegt unter Druckspannung in der Nut 15 - die Kolbenstange 13 kann sich dabei mit ihrem Nutenbereich auf dem Sperrteil 17 abstützen«. Die fig.e 2 der Zeichnung zeigt die arretierte Stellung äer geeoJilossQaaa Klappe 11. Soll die Klappe 11 geöffnet werden^ so wird voa einer Druckleitung aus durch das Anachlußstüok 50 Brno !medium in den Zuflußkanal 26 eingebracht! das Druckmedium baut a,ieh in dem Zuflußkanal 26 und in d©n durch d©n Kolben 14 begrenzten Druckraum 12a auf. Durch·die Verriegelung d©s Sperrteiles
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17 erfolgt jedoch nooh keine Kolbenversehiebung, sondern das Druckmedium fließt durch, die Kanäle 32 in den Druokraum der Arretierungseinrichtung 18, beaufschlagt dabei den Kolben 24 und bewirkt eine axiale Verschiebung des Sperrteiles 17 entgegen der Federkraft, so daß sich das 3perrteil 17 aus der Nut 15 herausbewegt und die Kolbenstange 13 durch ihren weiter vom Medium beaufschlagten Kolben 14 axial verschoben werden kann.
Gelangt die Kolbenstange 13 mit der Druckfläche 34 in den Bereich des Sperrteiles 17 der anderen Arretierungseinrichtung 19f drückt diese Fläche 34 das Sperrteil 17 aus dem Stangenbewegungsbereich heraus; ist die Stange 13 mit ihrer Nut 16 in Höhe des Sperrteiles 17, rastet dieses in die Stangennut
16 ein und arretiert die Kolbenstange 13 - die Verschiebebewegung der Kolbenstange 13 ist beendet und die geöffnete Klappe 11 wird in dieser Stellung festgehalten.
Soll die Klappe 11 geschlossen werden, wird durch das Anschlußstiiok 31 ein Druckmedium in den Zuflußkanal 27 und dtn von dem Kolben 14 begrenzten Druokraum 12b eingebracht, das Druckmedium beaufschlagt den Kolben 24» drückt das Sperrteil
17 aus der Nut 16 heraus und verschiebt die Kolbenstange 13 unter Schließung der Klappe 11 in Richtung Arretierungseinrichtung 18. Die Druckfläche 35 bewegt den Stift 17 der Arretierung seinriehtung 18 aus dem Stangenbewegungsbereich heraus und nach Erreichen der geschlossenen Klappenstellung rastet das Sperrteil 17 in die Nut 15 ein,
Die Steuerung des Mediumflusses zum Klappenöffnen und -schließen läßt sich durch manuell· Betätigung eines Schalters ο.dgl. bewirken.
Wie Fig. 1 zeigt, ist die Vorrichtung 10 über eine flexible Druckleitung 36 mit einem stets nur einmal verwendbaren und ein automatisches Klappenöffnen bewirkenden Impulsgeber 37» wie Druckgaspatrone mit zerstörbarem (zündbarem) Verschluß verbunden.
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Hierbei wird von einer Auslöse- und Kontrollzentrale (Schalttafel) 38 über eine elektrische Leitung 39 der Verschluß des Impulsgebers 37 zerstört und das Druckmedium dieses Impulsgebers 37 kann über die leitung 36 in die Vorrichtung 10 zur Entriegelung und Verschiebung der Kolbenstange 13 einströmen, so daß die Klappe 11 geöffnet wird. Hierbei ist nur ein Druokmediumsansohluß, nämlich die Leitung 36, vorhanden und der andere Druokmadümnsanschluß 31 ist durch einen Verschlußstopfen ersetzt worden»
Zum Sohließen der Klappe 11 wird die Gaspatrone 37 gelöst LA (aus ihrer Halterung herausgeschraubt) und die Entriegelung durch manuelles Herausziehen des Sperrteiles 17 (Zug am Handgriff 26) aufgehobenf so daß dia Klappe 11 von Hand oder durch ihr Eigengewicht geschlossen werden kann.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, das Öffnen der Klappe 11 im Notfall durch einen auf Rauch oder Wärme ansprechenden Impulsgeber 40 auszuführen, der über sine elektrische Leitung 41 die Schaltzentrale 38 und somit die Druekmediumssteuarung oder die Zerstörung des Verschlusses der Gaspatrone 37 bewirkt.
Ea liegt auch im Rahmen der Erfindung, die Vorrichtung nur mit einer Arretierungseinrichtung 18 oder 19 auszustatten, W so daß die Klappe 11 entweder in ihrer geschlossenen oder in ihrer geöffneten Stellung arretiert wird; die ungenutzte Aufnahme für die Arretierungseinrichtung 19 oder 18 ist ebenfalls durch einen Stopfen ο.dgl. verschließbar.
Die Vorrichtung 10 ist in bevorzugter Weise im Bereich der von der Klappe 11 geschlossenen Bauwerksöffnung schwenkbar gelagert.
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Claims (1)

  1. Fate ntan sprüche
    Vorrichtung zum öffnen und Schließen von Entlüftungseinrichtungen, wie Rauch- und Feuerentlüftungsklappen o.dgl., mit in einem Zylinder verschiebbaren, von einem Druckmedium beaufschlagbaren Kolben» dessen Kolbenstange an einem Ende mit einer Klappe verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange beiderseits ihres doppelseitig beaufschlagbaren Kolbens mit einer Einrastnut ausgestattet ist und in diese Nuten wechselweise ein unter Druckspannung in Richtung Kolbenstange gehaltenes, die Klappe in der geschlossenen und in der geöffneten Stellung arretierendes, zur Kolbenstangenverschiebung entgegen der Druokspannung mittels des Druckmediums bewegbares Sperrteil zweier an dem Zylinder im Abstand zueinander angeordneter Arretierungseinrichtungen einfaßt.
    2« Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden durch den Kolben (14) voneinander getrennten Druokräume (12a,12b) des Zylinders (12) über einen axialen Zufluß- bzw. Abflußkanal (26,27) mit einer Druckleitung verbunden 1st und von jedem Druckraum (12a, 12b) im Bereich deren Kanäle (26,27) ein oder mehrere, winklig, vorzugsweise rechtwinklig zur Kolbenstangenlängsachse gerichtete und in Sperrteil-Bewegungsrichtung verlaufende Kanäle (32) zu einem einen Kolben (24) des Sperrteiles (17) verschiebbar aufnehmenden Druckraumes der Arretierungseinrichtung (18,19) geführt sind.
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    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Arretierungseinrichtung (18,19) ein einen Druckraum umgebendes, mit einem jeweils in einem Zylinderendbereich lösbar gehaltenen Vereohlußkörper (21) fest oder lösbar verbundenes Gehäuse (22) aufweist, in dessen, verbindungsseitigen, geschlossenen Bereich das Sperrteil (17) verschiebbar und in den Zuflußkanal (26, 27) des Verschlußkörpers (21) hineinbewegbar sowie um dieses Sperrteil (17) mehrere parallel zur Sperrteil-Verschiebeaohse verlaufende Kanäle (32) angeordnet sind.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrteil (17) der Arretierungseinrichtung (18,19) von einem an der von dem Druckmedium beaufschlagbaren Stirnfläche des Druokkolbens (24) angeordneten Stift gebildet ist.
    5. Vorrichtung naoh den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sieh der in die Nut (15,16) einfassende Bereich des stiftförmigen Sperrteiles (17) der Arretierung se inriohtung (18,19) zu seinem freien Ende hin im Querschnitt verjüngt.
    6. Vorrichtung naoh den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der das Sperrteil (17) tragende Kolben (24) jeder Arretierungseinrichtung (18,19) an seiner anderen Stirnseite mit einer aus dem Gehäuse (22) herausgeführten und freiendig einen Handgriff (23a) aufweisenden Führungsstange (23X aufweist, um die eine sich einen« ends an dem Kolben (24) und anderenends an einem die griffseitige Gehäuseseite verschließenden, lösbar mit dem Gehäuse (22) verbundenen Widerlager (25) abstützende Druckfeder (20), vorzugsweise Schraubenfeder, angeordnet ist.
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    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, daduroh gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (13) in der jeweiligen Bewegungsrichtung vor ihren Nuten (15,16) eine schräg oder bogenförmig verlaufende, den jeweiligen Stift (17) der Arretierungseinrichtungen (18,19) entgegen dessen Druckwirkung aus dem Bewegungsbereich der Kolbenstange (13) herausbewegende Druckfläche (34,35) besitzt.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7» daduroh gekennzeichnet, daß die Nut (16) von Verdiokungen (Ansätzen 33) der Kolbenstange (13) begrenzt ist und dabei der dem Kolben (14) abgewendete Ansatz (33) eine sich von der Kolbenstange (13) aus nach außen erweiternde Druckfläche (34) bildet.
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hut (15) im Endbereich der Kolbenstange (13) ausgearbeitet und das freie Stangenende zur Bildung der Druckfläche (35) kegelartig ausgebildet ist.
    10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, daduroh gekennzeichnet, daß an den beiden Versohlußkörpern (21) jeweils ein Anschlußstück (30,31) für eine Druckmediumsleitung vorgesehen ist.
    11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9» daduroh gekennzeichnet, daS die die geschlossene Klappenstellung bestimmende Arretierungseinrichtung (18) mit einem durch eine Schaltzentrale (38) und/oder einem auf Wärme oder Rauoh ansprechenden Impulsgeber (40) betätigbaren Impulsgeber (37), wie Druckgaspatrone mit zerstörbarem Verschluß über eine Druckmediumaleitung (36) verbunden ist.
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