DE2802700C2 - Sicherheitsarmatur für Seeminen - Google Patents

Sicherheitsarmatur für Seeminen

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DE2802700C2
DE2802700C2 DE19782802700 DE2802700A DE2802700C2 DE 2802700 C2 DE2802700 C2 DE 2802700C2 DE 19782802700 DE19782802700 DE 19782802700 DE 2802700 A DE2802700 A DE 2802700A DE 2802700 C2 DE2802700 C2 DE 2802700C2
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DE19782802700
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Kurt 2300 Kiel Dechow
Gevehart Ing.(Grad.) 2301 Daenisch-Nienhof Grasshoff
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Hagenuk 2300 Kiel De GmbH
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Hagenuk 2300 Kiel De GmbH
Hagenuk 2300 Kiel GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C14/00Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type
    • F42C14/04Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type for torpedoes, marine mines or depth charges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsarmatur für Seeminen zur Verhinderung einer ungewollten Aktivierung mit einer kombinierten mechanischen und hydraulischen Verriegelung, wobei ein mechanisches Sicherheitsglied durch einen durch Zug an einer Entsicherungsleine lösbaren Verschlußstopfen gebildet ist und einen Wassereintritt zu einem hydraulischen Sicherheitsglied verschließt.
Kombinierte mechanische und hydraulische Verriegelungen an Wasserdruckschaltern sind allgemein bekannt. Bei Seeminen bekannter Bauart müssen grundsätzlich zwei Entsicherungseinrichtungen vorhanden sein. Es ist naheliegend, daß als ein Entsicherungskriterium ein anstehender Wasserdruck von bestimmter Größe gewählt wird. Die Aktivierung der Sicherheitsarmatur erfolgt durch das Entfernen eines Vorsteckers und Aufbringen einer Zugkraft über eine Reißleine und damit verbunden das Herausziehen eines Verbindungselementes, was gleichzeitig das Aufheben der hydraulischen Verriegelung bedeutet
Eine Anordnung dieser Art in Form einer Ankertaumine ist nach der DE-PS 5 20 430 bekannt Hierbei wird ein hydraulisches Sicherungsglied erst aktiviert, nachdem das mechanische Sicherungsglied bereits durch Zug ausgelöst wurde, da der Wassereintritt zum hydraulisehen Sicherungsglied durch das mechanische Sicherungsglied versperrt ist. Die Mine wird dadurch erst nach dem Verlegen scharf gestellt. Der Mangel dieser Anordnung besteht darin, daß das mechanische Sicherungsglied zur automatischen Scharfstellung bei Abwurf der Mine, wie es bei Seeminen erforderlich ist, nur bedingt geeignet ist. Weiterhin wird aber durch diese Anordnung keine Sicherung gegen mechanischen Schock gewährleistet und somit kann bei auftretenden Stoßkräften eine vorzeitige Scharfstellung erfolgen. Ferner ist es bei dieser bekannten Anordnung möglich, die Scharfstellung durch einfache Maßnahmen wieder aufzuheben. Diese Vorrichtung ist ferner nicht dazu geeignet bei mittels elektrischer Schalter arbeitenden Sicherheitsarmaturen eingesetzt zu werden, da beispielsweise kein definierter Schaltweg beim öffnen des Verschlußstopfens erreichbar ist
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sicherheitsarmatur für Seeminen der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die eine Betätigung durch zwei unabhängige physikalische umweltbedingte Kräfte ermöglicht und auch eine mechanische und hydraulische Verriegelung gewährleistet
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß als mechanisches Sicherheitsglied eine Zugstange eines Zugschalters durch einen Querbolzen mit einem Verbindungselement an dem die Entsicherungsleine befestigt ist, lösbar verbunden ist das als Verschlußstopfen ausgebildet ist sowie als hydraulisches Sicherheitsglied ein Kolben eines Wasserdruckschalters dient und daß in der Entsicherungs- und Schaltstellung die Zugstange und der Kolben über jeweils eine Nut durch je einen unter Federdruck stehenden Rastbolzen arretierbar sind, während in der Sicherungsstellung der Kolben durch einen Nocken an der Zugstange gegen ungewollte Verschiebung gehalten wird.
Duich diese Anordnung wird der Vorteil erreicht, daß eine funktionssichere einfache Verblockung geschaffen wird, die zusätzlich das übliche Absetzen von Minen über eine mit dem Schiff verbundene Reißleine gewährleistet und keine Voreinstellung des hydraulischen Sicherheitsgliedes durch Schockeinwirkung herbeigeführt werden kann. Eine vorteilhafte Ausführung zur Beaufschlagung des hydraulischen Sicherheitsgliedes wird dadurch geschaffen, daß die Zugstange im Bereich der Wassereintrittsöffnung mit konzentrischen Längsnuten versehen ist, denen eine Ringnut im umgebenden Gehäuse zugeordnet ist und die Ringnut mit Zuführbohrungen zum Kolben in Verbindung steht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 a im Prinzip die Sicherheitsarmatur bestehend aus Zugschalter und Wasserdruckschalter in gesichertem Zustand;
Fig. Ib die Sicherheitsarmatur nach Aufheben der mechanischen und hydraulischen Verriegelung — ziehen des Vorsteckers und des Verbindungselementes — den Zugschalter in arretierter Schaltstellung;
Fig. Ic die Sicherheitsarmatur in Scharfstellung mit arretiertem Wasserdruckschalter unter Einwirkung des Wasserdruckes;
F i g. 2 die konstruktive Ausführung der Sicherheitsarmatur im Schnitt in gesicherter Stellung;
F i g. 3 einen Schnitt A-A durch die Sicherheitsarmatur gemäß F ig. 2;
F i g. 4 das Funktionsprinzip der mechanisch lösbaren Verbindung von Verbindungselement und Zugstange.
Gemäß der Fig. la—c stellt sich die prinzipielle Funktionsweise der Sicherheitsarmatur wie folgt dar: F i g. 1 a zeigt die Sicherheitsarmatur, bestehend aus dem Zugschalter 2 und dem Wasserdruckschalter 20, in gesichertem Zustand. Dabei ist der Kolben 8 des Wasserdruckschalters durch die Nocke 7 an der Zugstange 1 gegen mechanische Schock- und Stoßbeanspruchung gesichert. Der an seinem Ende kugelförmig
ausgebildete Rastbolzen 6 befindet sich durch Federdruck in einer entsprechend geformten Ausnehmung 21, F i g. 2 der Zugstange 1.
F i g. Ib zeigt die Sicherheitsarmatur nach Ziehen des Vorsteckers 11 und Lösen des Verbindurgselementes 3. In diesem Zustand ist die mechanische und hydraulische Verriegelung aufgehoben. Der Rastbolzen 6 wurde dadurch aus seiner Ausnehmung 21 herausgedrückt und zwar durch das Aufbringen einer Zugkraft von bestimmter Größe. Die Zugstange ist in Pfeilrichtung herausgezogen, der Rastbolzen in die Nut 5 gedrückt Der Zugschalter 2 befindet sich in Schaltstellung, die Blockierung des Kolbens 8 durch die Nocke 7 ist aufgehoben.
Fig. Ic zeigt die Sicherheitsarmatur bei Einfluß von Wasser. Hierbei wird der Kolben 8 in Pfeilrichtung bewegt Bei Erreichen der Schahstellung fällt der unter Federdruck stehende Rastbolzen 10 in die Nut 9 des Kolbens 8 und bewirkt seine Arretierung. Dadurch wird verhindert, daß bei Wasserdruckschwankungen, insbesondere im Flachwasserbereich oder Trockenfallen der Mine die Unscharfstellung wieder hergestellt wird.
Einzelheiten der konstruktiven Ausgestaltung der Sicherheitsarmatur sind in den F i g. 2 und 3 dargestellt. Im entsicherten Zustand sind gemäß der Fig. Ib das Verbindungselement 3 mit Querbolzen 4 und O-Ring 12 sowie der Vorstecker 11 und die Gummikappe 13 entfernt, so daß das Wasser durch die auf der Zugstange 1 angeordneten Längsnuten 14 über die im Gehäuse 15 befindliche Hinterdrehung 16, Bohrungen 17 und 18 auf die Membran 19 des Wasserdruckschalters einwirken kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Sicherheitsarmatur für Seeminen zur Verhinderung einer ungewollten Aktivierung mit einer kombinierten mechanischen und hydraulischen Verriegelung, wobei ein mechanisches Sicherheitsglied durch einen durch Zug an einer Entsicherungsleine lösbaren Verschlußstopfen gebildet ist und einen Wassereintritt zu einem hydraulischen Sicherheitsglied verschließt, dadurch gekennzeichnet, daß als mechanisches Sicherheitsglied eine Zugstange (1) eines Zugschalters (2) durch einen Querbolzen (4) mit einem Verbindungselement (3), an dem die Entsicherungsleine befestigt ist, lösbar verbunden ist, das als Verschlußstopfen ausgebildet ist sowie als hydraulisches Sicherheitsglied ein Kolben (8) eines Wasserdruckschalters (20) dient und daß in der Entsicheruvigs- und Schaltstellung die Zugstange (1) und der Kolben (8) über jeweils eine Nut (5 bzw. 9) durch je einen unter Federdruck stehenden Rastbolzen (6 bzw, 10) arretierbar sind, während in der Sicherungsstellung der Kolben (8) durch einen Nocken (7) an der Zugstange (1) gegen ungewollte Verschiebung gehalten wird.
2. Sicherheitsarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (1) im Bereich der Wassereintrittsöffnung mit konzentrischen Längsnuten (14) versehen ist, denen eine Ringnut (16) im umgebenden Gehäuse (15) zugeordnet ist und die Ringnut (16) mit Zuführbohrungen (17, 18) zum Kolben (8) in Verbindung steht.
DE19782802700 1978-01-23 1978-01-23 Sicherheitsarmatur für Seeminen Expired DE2802700C2 (de)

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DE2802700A1 DE2802700A1 (de) 1979-07-26
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