DE2952721C1 - Sicherheitsarmatur fuer Seeminen - Google Patents

Sicherheitsarmatur fuer Seeminen

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Publication number
DE2952721C1
DE2952721C1 DE19792952721 DE2952721A DE2952721C1 DE 2952721 C1 DE2952721 C1 DE 2952721C1 DE 19792952721 DE19792952721 DE 19792952721 DE 2952721 A DE2952721 A DE 2952721A DE 2952721 C1 DE2952721 C1 DE 2952721C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water pressure
piston
switch
actuating rod
safety
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19792952721
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt 2300 Kiel Dechow
Gevehart Ing.(grad.) 2301 Dänisch-Niehhof Graßhoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hagenuk Telecom GmbH
Original Assignee
Hagenuk Telecom GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C14/00Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type
    • F42C14/04Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type for torpedoes, marine mines or depth charges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • In dieser Schaltstellung wird die Betätigungsstange 7 über ein zugeordnetes Rastelement 15, das in eine Aufnahmeöffnung 16 eingreift, verriegelt. Dadurch wird vcrhindert, daß bei Wasserdruckschwankungen, insbesondere im Flachwasserbereich oder Trockenfallen, der Mine die Unscharfstellung wieder hergestellt wird.
  • Aus diesem abhängigen Schaltvorgang ist ersichtlich, daß der Wasserdruckschalter durch den Kolben 8 in eine Scharfstellung gebracht wird, wenn die mechanische Entsicherung erfolgt ist und durch Schock- oder andere Stoßbeanspruchungen bzw. auftretende Schwingungen eine Verstellung mit einer Rastung erfolgt.
  • Aus diesem Grund ist die Betätigungsstange 7 mit einer Bohrung 22 versehen, in die kugelgelenkartig ein Arm 17 eines doppelarmigen Hebels 18 eingreift. Der Hebel 18 ist dabei drehbar um eine Achse 19 gelagert, um die Stellbewegung der Betätigungsstange 7 zu gewährleisten. Der andere Arm 20 trägt eine Ausgleichsmasse 21 in Form einer Kugel.
  • Diese Anordnung ist entsprechend den vorhandenen Massen von Kolben 8 und Betätigungsstange 7 so ausgelegt, daß sich über den doppelarmigen Hebel 18 eine Massenwaage ausbildet. Hierdurch wird nun erreicht, daß bei auftretenden dynamischen Kraftkomponenten in axialer Bewegungsrichtung des Kolbens 8 ein Ausgleich der Kräfte erreicht wird und damit keine unbestimmte Entsicherung erfolgt.
  • - Leerseite

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Sicherheitsarmatur für Seeminen oder ähnliche Sprengkörper zur Verhinderung einer ungewollten Aktivierung mit einer kombinierten mechanischen und hydraulischen Verriegelung, wobei im Innenraum der Mine ein Schalter über eine Zugstange mit einem nach außen geführten lösbaren Verbindungselement nach Herausziehen eines Vorsteckers betätigbar sowie in seiner Schaltstellung verriegelbar ist und die Zugstange gleichzeitig für einen Wasserdruckschalter mit einem, vom Umgebungswasserdruck gegen den Druck einer Feder beaufschlagten Kolben einen Schaltweg freigibt, d a d u r c h g e -k e n n z e ich n e t, daß der Kolben (8) des Wasserdruckschalters über eine Betätigungsstange (7) mit einer Ausgleichsmasse (21) durch einen zweiarmigen Hebel (18) derart gekoppelt ist, daß ein Massenausgleich in der Schaltrichtung erfolgt.
  2. 2. Sicherheitsarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange (7) eine Aufnahme (22) aufweist, an die ein Arm (17) eines zweiarmigen Hebels (18) angreift und der andere Arm (20) eine Ausgleichsmasse (21) trägt.
  3. 3. Sicherheitsarmatur nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Betätigungsstange (7) verbundene Ende des Armes (17) kugelförmig ausgebildet ist und in eine zugeordnete Bohrung (22) der Betätigungsstange (7) eingreift.
  4. 4. Sicherheitsarmatur nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsmasse (21) in Form einer Kugel ausgebildet ist.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsarmatur für Seeminen oder ähnliche Sprengkörper zur Verhinderung einer ungewollten Aktivierung mit einer kombinierten mechanischen und hydraulischen Verriegelung, wobei im Innenraum der Mine ein Schalter über eine Zugstange mit einem nach außen geführten lösbaren Verbindungselement nach Herausziehen eines Vorsteckers betätigbar sowie in seiner Schaltstellung verriegelbar ist und die Zugstange gleichzeitig für einen Wasserdruckschalter mit einem. vom Umgebungswasserdruck gegen den Druck einer Feder beaufschlagten Kolben einen Schaltweg freigibt.
    Ausbildungen dieser Art mit zwei kombinierten Entsicherungseinrichtungen sind nach der DE-OS 20 02 700 bereits bekannt. Hierdurch wird eine Schaltstellung der Mine vorbereitet und die vorgegebene Zündkette kommt zum Tragen. Voraussetzung hierzu ist, daß ein angeordneter Wasserdruckschalter als zweite Entsicherung nach der mechanischen ersten Entsicherung durch Einwirkung des eingestellten Wasserdruckes auf einen Kolben seine Position verändert und in der eingenommenen Schaltstellung arretiert wird.
    Das Problem bei Minen der vorgenannten Art besteht darin, daß nach Betätigung der ersten mechanischen Entsicherung für den nunmehr in seiner Bewegungsrichtung freien Kolben der zweiten Entsicherung die Möglichkeit besteht, durch Schock- oder andere Stoßbelastungen in die Schaltstellung zu kommen. Damit ist aber der Scharfstellvorgang der Mine gegeben, so daß ein Sicherheitsrisiko besteht. Dieses Sicherheitsrisiko tritt insbesonderc bei unbeabsichtigter Betäti- gung der Reißleine der mechanischen Entsicherung und im Sabotagefall ein.
    Die Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer gattungsgemäßen Sicherheitsarmatur eine Entsicherung ausschließlich durch den entsprechenden Wasserdruck auf einfache Weise zu gewährleisten und damit eine unbewußte zufällige Entsicherung auszuschalten.
    Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß der Kolben des Wasserdruckschalters über eine Betätigungsstange mit einer Ausgleichsmasse durch einen zweiarmigen Hebel derart gekoppelt ist, daß ein Massenausgleich in der Schaltrichtung erfolgt.
    Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß bei auftretenden dynamischen Kraftkomponenten in axialer Bewegungsrichtung des Kolbens des Wasserdruckschalters ein Ausgleich der Kräfte auf einfache Weise herbeiführbar ist und damit ein Sicherheitsrisiko nicht mehr besteht.
    Eine einfache Ausführungsform der Erfindung wird dadurch erzielt, daß die Betätigungsstange eine Aufnahme aufweist, an die ein Arm eines zweiarmigen Hebels angreift und der andere Arm eine Ausgleichsmasse trägt.
    Um eine problemlose Verbindung zu schaffen, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß das mit der Betätigungsstange verbundene Ende des einen Armes kugelförmig ausgebildet ist und in eine zugeordnete Bohrung der Betätigungsstange eingreift.
    Eine günstige Ausbildung wird dadurch geschaffen, daß die Ausgleichsmasse in Form einer Kugel ausgebildet ist.
    In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Sicherheitsarmatur, Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie 11-11 der Fig. 1, F i g. 3 einen Schnitt wie Fig. 2 im ungeschalteten Zustand und F i g. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV der F i g. 2.
    Die dargestellte Sicherheitsarmatur 1 besitzt zwei Sicherheitssysteme und stellt einen Teil des Gehäuses des gesamten Zündgerätes dar. Ein mechanisches Sicher heitssystem wird durch ein lösbares Verbindungselement 2 gebildet, das nach Herausziehen eines Vorstekkers 3 betätigt werden kann.
    Beim Entfernen des Verbindungselementes 2 wird eine Zugstange 4 betätigt und ein Schalter 5 geschlossen.
    In dieser Stellung wird die Zugstange 4 über ein Rastelement verriegelt. Gleichzeitig wird in dieser Stellung durch eine Aufnahme 6 ein Freiraum für die rechtwinklig zugeordnete Betätigungsstange 7 freigegeben. Diese Betätigungsstange 7 ist einem zweiten Sicherheitssystem in Form eines Wasserdruckschalters zugeordnet und besteht aus einem Kolben 8, der in einer Kammer 13 angeordnet ist und über eine Feder 9 in seiner Ruhestellung gehalten wird. In diesem Fall ist der Kolben 8 über eine Membran 10 abgedichtet angeordnet Zum Schaltvorgang tritt das Wasser von außen über die freigegebene Öffnung 11 und schematisch angedeutete Verbindungsleitungen 12 in die Kammer 13 und beaufschlagt die Membran 10. Beim Erreichen eines Oberdruckes aufgrund einer entsprechenden Wassertiefe wird der Kolben 8 gegenüber der Feder 9 verschoben und betätigt über die Betätigungsstange 7 einen Schalter 19 und bringt damit die Mine in eine Scharfstellung.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2802700A1 (de) * 1978-01-23 1979-07-26 Hagenuk Neufeldt Kuhnke Gmbh Sicherheitsarmatur fuer seeminen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2802700A1 (de) * 1978-01-23 1979-07-26 Hagenuk Neufeldt Kuhnke Gmbh Sicherheitsarmatur fuer seeminen

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