DE7026031U - Vorrichtung zum oeffnen und schliessen von entlueftungseinrichtungen, wie rauch- und feuerentlueftungsklappen od.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum oeffnen und schliessen von entlueftungseinrichtungen, wie rauch- und feuerentlueftungsklappen od.dgl.

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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
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  • Actuator (AREA)

Description

GEESOHA - Gesellschaft GREFE & SCHARF, 4811 Sohuckenbaum
üb. Bielefeld
"Vorrichtung zum öffnen und Sohließen von Entlüftungseinriehtungen, wie Rauoh- und Feuere ntlüftungsklappen ο.dgl.n
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum öffnen und Sohließen von Entlüftungseinrichtungen» wie Raueh- und Feuerentlüftung sklappe η ο.dgl., mit in einem Zylinder verschiebbaren, von einem Druckmedium beaufschlagbaren Kolben, dessen Kolbenstange an einem Ende mit einer Klappe verbunden ist.
Zum öffnen und Schließen von Entlüftungsklappen ο,dgl. in Gebäuden, Hallen, Treppenhäusern o.dgl. sind Vorrichtungen bekannt geworden, die mittels einer Druckluft- oder Hydraulikmechanik je nach Bedarf oder im Notfall durch Handbetätigung oder selbet-
tätig eine KlappeHoffnung bewirken. Trotz konstruktionsaufwendiger Ausführung zeigen die bekannten Vorrichtungen vielfach eine unzureichende Wirkungsweise und eine mangelhafte Sicherung gegen ungewolltes Offnen oder Sohließen der Entlüftungeklappen·
Aufgab· der Neuerung ist die Sohaffung einer einfach aufgebauten, sicher und dauerhaft wirkenden sowie eine sichere Festlegung der Entlüftungseinrichtung in der geöffneten und geschlossenen Stellung zeigenden Vorrichtung.
Gemäß der Neuerung ist eine Vorrichtung zum öffnen und Schließen von Entlüftungseinrichtungen nach der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange beiderseits ihres doppelseitig beaufsohlagbaren Kolbens mit einer Einrastnut ausgestattet ist und in diese Nuten wechselweise ein unter Druckspannung in Richtung Kolbenstange gehaltenes, die Klappe in der geschlossenen ftftd in der geöffneten Stellung arretierendesf zur Kolbenstangenversohiebung entgegen der Druckspannung mittels des Druokmediume bewegbares Sperrteil zweier an dem Zylinder im Abstand zueinander angeordneter Arretierungeeinriohtungen einfaßt«
Es ist bevorzugt, jeden der beiden durch den doppelseitig wirkenden Kolben voneinander getrennten Druckräume des Vorrichtungszylinders über einen axialen Kanal mit einer Druckleitung zu verbinden und von jeden. Druekraum im Bereich des Kanals einen oder mehrere, winklig vorzugsweise rechtwinklig zur Kolbenstangen-Bewegungeriohtung und in Sperrtell-Bewegungsriohtung verlaufende Kanäle zu einem einen Kolben des Sperrteiles verschiebbar aufnehmenden Druekraumes der Arretierungeeinrichtung zu führen, so daß das die Kolbenstangenversohiebung bewirkende Druckmedium vor der StangenverSchiebung ein Lösen des die jeweilige Arretier-3tellung der Klappe bestimmenden Sperrteiles unternimmt» Die beiden Arretierungeeinriohtungen zeigen jeweils ein fest oder lösbar an einem in jedem Zylinderendbereich vorgesehenen und den axialen. ZufluSkanal aufweisenden VerschluSstüek befestigtes Ge-
7028031-4.3.71
häuse, in dem verbindungsseitig das Sperrteil und die Kanäle zur Sperrteilkolbenversohiebung vorgesehen sind, eine auf den Kolben einwirkende Druckfeder angeordnet ist und aus dem eine Stange mit einen Handgriff zur manuellen Sperrteilbewegung heraueragt·
Das Sperrteil jeder Arretierungseinrichtung ist in bevorzugter Weise von einen Stift gebildet, der sich zu «einem freien Ende hin in Querschnitt verjüngt. Die Nuten der Kolbenstange seigen in Bewegungsrichtung der Kolbenstange jeweils vor ihren Aufnahme· bereich eine Druckfläche, die das jeweilige Sperrteil aus den Stangenbewegungsbereioh entgegen der Druckwirkung herausbewegt; im Anschluß an diese Druckfläche rastet der jeweilige Stift durch die Druckfederwirkung in seine ihn zugeordnete RUt ein.
Weitere Merkmale der Neuerung ergeben sieh aus den anderen Unteransprüohen.
Der Gegenstand der Neuerung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auoh auf deren Kombination·
Die neuerungsgenäße Vorrichtung ist einfach und kostensparend
aufgebaut, sicher und dauerhaft in ihrer Wirkungsweise und zeigt eine sichere Kl&ppenfestiegung·
Durch die beiden Arretierungseinrichtungen ist dl· Klapp· sewehl
in der geöffneten als auoh in der geschlossenen Ste^ung sioher arretiert - besonders in der geschlossenen Klappenstellung ist eine diebstahlsichere Klappenfesthaltung gewährleistet; auoh läßt sioh die Klappe in der geöffneten Stellung von außen nicht verschließen.
Eventuelle Leitungesohäden im Druekmittalsystem wirken sioh in
der geöffneten Klappenstellung nicht nachteilig aus, da die
Klappe durch die Arretierungseinrichtung dauerhaft festgehalten
Lux -Sh die Art der Klappe ητβ rr lege lung ist auch ein Einsatz von Handpumpen möglioli; weiterhin kann die Klappe in der geöffneten Stellung auoh von Hand entriegelt werden, wodurch eine Mediumszufuhr im Einrohrsystem möglich ist.
Die die Klappenbewegung hervorrufende Kolbenstange erfährt bei ihrer Verschiebung duroh ihren Aufbau und die Ausbildung der Arretierungseinrichtungen keinerlei Beschädigung, so daß diese äußerst verschleißarm angeordnet ist.
Ein weiterer Vorteil der Heuerung wird in der kompakten Ausführung der Vorrichtung gesehen; zum Entriegeln der Arretierungseinriohtungen wird dar Druckmedium unmittelbar vor dem Kolben abgezweigt uni ee sind keine vom Zylinder zur Arretierungseinriohtung verlaufende, vielfach störende und beschädigungsanfällige Leitungen erforderlich.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungebeispiel der Neuerung dargestellt. Es zeigern
Fig. 1 einen Längaeohnitt duroh eine Entlüftungseinrichtung mit einer deren Klappe öffnenden und schließenden Vorrichtung, die in einem Zylinder eine verschiebbare, mit der Klappe verbundene und von einer durch einen manuell betätigbaren Schalter oder einen Rauohsohalter auslösbare Gaspatrone bewegbare Kolbenstange aufweist,
Fig, 2 einen Längsschnitt durch dieselbe Vorrichtung mit einer deren Kolbenstange in der gesehlossanen Klappenstellung arretierenden Einrichtung,
Pig. 3 einen Längsschnitt durch dieselbe Vorrichtung mit einer deren Kolbenstange in der geöffneten Klappenstellung arretierenden Einrichtung,
Eine nc-ierungsgemäße Vorrichtung 10 zum selbsttätigen öffnen und Schließen von Entlüftungseinrichtungen, wie Rauch- und Feuerentlüftungsklappen 11 o.dgl., weist einen im Bereich der Klappe 11 angeordneten Zylinder 12 auf, in dem eine mit einem Ende mit der Klappe 11 verbundene Kolbenstange 13 durch ein Druckmedium, vorzugsweise Druckluft, verschiebbar vorgesehen ist.
Die Kolbenstange 13 besitzt einen doppelseitig beaufschlagbaren Kolben 14 und zeigt beiderseits dieses Kolbens H jeweils eine Einrastnut 15,16, in die zur Festlegung der Klappe 11 in der geöffneten und in der geschlossenen Stellung wechselweise ein Sperrteil 17 zweier identisch aufgebauter und im Abstand aneinander an dem Zylinder 12 angeordneter Arretierungseinrich-
tungen 18,19 einfaßt.
Das Sperrteil 17 jeder Arretierungseinriohtung 18,19 ist in bevorzugter Weise von einem winklig, vorzugsweise rechtwinklig zur Kolbenstangenlängsachse bewegbaren Stift gebildet, der unter Druckspannung, vorzugsweise mittels einer Druckfeder (S traubenfeder oodgl.) 20 in Richtung Kolbenstange 13 gehalten ut ' der zur Kolbenstangenversohiebung (Kolbenstangenfreigabe) entgegen der Druckspannung mittels des die Kolbenstangenbewegung bewirkenden Druckmediums axial verschiebbar ist.
t In der geschlossenen Klappenatellung, bei der der Kolben 14 sieh im drucklosen Zustand befindet, faßt das stiftförmlge Sperrteil 17 der Arretierungseinrichtung 18 in die Nut 15 der Kolbenstange 13 ein und sichert diese gegen ungewolltes Verschieben (vergl. Pig. 2). In der geöffneten Klappenstellung ist der Stift 17 der Arretierungseinriohtung 19 in die andere Nut 16 der Kolbenstange 13 eingerastet und hält die Kolbenstange 13 und somit dio Klappe 11 gegen ungewolltes Bewegen fest« Die beiden Arretierungseinrichtungen 18,19 wirken wechselweise mit der Kolbenstange 13 zusammen und v/erden zur Kolbenstangenverschiebung zuerst durch das diese Verschiebung bewirkende Druckmedium aus ihrer Arretierstellung bewegt. Der Stift 17 ist an seinem in die i-fut 15,16 einfassenden Endbereich zum freien Ende hin im Querschnitt verjüngt (konisch) ausgebildet.
An den beiden Enden des Zylinders 12 ist ein Verschlußkörper 21 vorgesehen, vorzugsweise durch eine Schraubverbindung lösbar befestigt; jeder Verschlußkörper 21 nimmt eine Arretierungseinrichtung 18,19 auf, wobei diese Arretiarungseinriohtungen 18,19 durch Schraub- und/oder Schweißverbindung fest oder lösbar an den Versohlußkörpern 21 gehalten sind.
Die Arretierungseinrichtungen 18,19 zeigen jeweils einen Druckraum umsohließende» Gehäuse 22, in dem ein an einer Stirnseite das Sperrteil 17 und an seiner gegenüberliegenden Stirnseite
eine Ftthrungsstange 23 tragender Kolben 24 verschiebbar gelagert 1st. TJm die Führungastange 23 1st dl· sieh einenende an dem Kolben 24- und anderanends an einem das Gehäuse 22 an dom dem Verschlußkörper 21 gegenüberliegenden Stirnende lösbar versohlieesenden Widerlager 25 abstürzende Druckfeder 20 vorgesehen, die den Kolben 24 und somit das Sperrteil 17 stets in der arretierenden Stellung hält. Das aus dem Gehäuse 22 herausragend· Ende der Führungsstange 23 besitzt einen Handgriff 23a, mit dem da« Sperrteil 17 auch manuell aus seiner Sperrstellung verschoben (herausgezogen) werden kann.
Der doppelseitig beaufschlagbare Kolben 14 unterteilt den Zylinderraum in zwei Druckräume 12a, 12b, die jeweils über einen axialen Zufluß- bzw. Abflußkanal 26,27 mit einem Ein- bsw. Auetrittekanal 28,29 eines Ansehlußstüokea 30,31 verbunden sind· Um den aus seinem verbindungsseitigen, geschlossenen Gehäusebereioh 22a in den Zuflußkanal 26,27 hineinragenden Stift 17 ist ein oder sind mehrere, winklig, vorzugsweise rechtwinklig zur Kolbenstangenlängsaohse gerichtete, den Zuflußkanal 26,21 mit dem Druokraum der jeweiligen Arretierungseinriohtung 18919 verbindende Kanäle 32 angeordnet, die zur Sperrteilverechiebung das auf den Kolben 24 einwirkende Druckmedium durchlassen. Das Anschlußstück 30 ist koaxial und das Anschlußstüek 31 winklig, vorzugsweise rechtwinklig zu dem jeweiligen Kanal 26,27 angeordnet.
Die Nut 16 ist durch Verdickungen (Ansätze) 33 der Kolbenstange 13 gebildet und die in Kolbenstangenbewegungsrichtung zur Klappe nö ff nung vordere Verdiokung 33 zeigt ein« schräg oder bogenförmig nach außen verlaufende, den Stift 17 der oberen Arretierungseinriehtung 19 entgegen seiner Druckspannung verschiebende Druckfläche 34. Die von dieser Druckfläche 34 bis sum verbin-
JC
• ·
dungsseitigen, die Klappe 11 haltenden Ende verlaufende Kolbenstange 13 besitzt einen Querschnitt, der so groß gehalten ist, daß der durch die Druckfeder 20 in Richtung Kolbenstange 13 gehaltene Sperrstift 17 bei der Kolbenstangenvereehiebung nicht mit derselben in Berührung steht und somit auch keine Reibung zwischen diesen beiden Teilen 13,17 auftritt. Sie Nut 15 ist im Endbereieh der Kolbenstangen 13 auf der anderen Seite des Kolbens 14 aus derselben ausgearbeitet und das freie Ende der Kolbenstange 13 zeigt zur Bildung einer schräg oder bogenförmig verlaufenden, den Stift 17 der unteren Arretierungseinriohtung 18 bei der Kolbenstangenversohiebung in die KLappensehließstellung entgegen der Druckfeder 20 verschiebenden Druckfläche 35 eine kegelartige Formgebung· An die beiden Ansehlußstüoke 30,31 läßt sich beispielsweise jeweils eine Druckleitung, vorzugsweise flexible Druckleitung einer umsteuerbaren Druokmitteleinriohtung anschließen und die Stirnseite des YersehluSkörpers 21 ist zur abgedichteten Kolbenstangenführung duroh ein lösbares Diohtteil verschlossen.
Die vorbeschriebene Vorrichtung ist in ihrer Wirkungsweise wie folgt:
In der geschlossenen Klappenstellung ist die Kolbenstange 13 nahezu vollständig in den Zylinder 12 eingefahren und das Sperrteil 17 der im unteren Yorriehtungsendbereieh angeordneten Arretierungseinriehtung 18 liegt unter Druckspannung in der Nut 15 -die Kolbenstange 13 kann sich dabei mit ihrem Butenbereioh auf dem Sperrteil 17 abstutzen. Die Fig. 2 der Zeichnung zeigt die arretierte Stellung der geschlossenen Klappe 11. Soll die Klappe 11 geöffnet werden, so wird von einer Druckleitung aus duroh das Ansohlufistüek 30 Druckmedium in den Zuflußkanal 26 eingebracht; das Druckmedium baut sich in dem Zuflußkanal 26 und in den duroh den Kolben 14 begrenzten Druokraum 12a auf. Duroh die Verriege-
lung des Sperrteiles 17 erfolgt jedoch, noch keine Kolbenversohiebung, sondern das Druckmedium fließt durch die Kanäle 32 in den Druokraum der Arretierungseinrichtung 18, beaufschlagt dabei den Kolben 24 und bewirkt eine axiale Verschiebung des Sperrteileβ 17 entgegen der Federkraft, so daß sich das Sperrteil 17 aas der Nut 15 herausbewegt und die Kolbenstange 13 duroh ihren weiter vom Medium beaufschlagten Kolben 14 axial verschoben werden kann.
Gelangt die Kolbenstange 13 mit der Druckfläche 34 in den Bereich des Sperrteiles 17 der anderen Arretierungeeinriohtung 19» drückt dies* Fläche 34 das Sperrteil 17 aus dem Stangenbewegungsbereieh heraus; ist die Stange 13 mit ihrer Nut 16 in Höhe des Sperrteiles 17, rastet dieses in die Stangennut 16 ein und arretiert die Kolbenstange 13 - die Verschiebebewegung der Kolbenstange 13 ist beendet und die geöffnete Klappe 11 wird in dieser Stellung festgehalten.
Soll die Klappe 11 geschlossen werden, wird durch das Ansohlußaitlick 31 «in Druckmedium in den Zuflußkanal 27 und den von dem Kolben 14 begrenzten Druokraum 12b eingebracht, das Druckmedium beaufschlagt den Kolben 24, drückt das Sperrteil 17 aus der Nut 16 heraus und verschiebt die Kolbenstange 13 unter Schließung der Klappe 11 in Richtung Arretierungeeinriohtung 18. Die Druckfläche 35 bewegt den Stift 17 der Arretierungseinrichtung 18 aus * dem Stangenbewegungsbereich heraus und nach Srreiohen der geschlossenen Klappenstellung rastet das Sperrteil 17 in. die Nut 15 ein.
Die Steuerung des Mediumflusses zum Klappenöffnen und -schließen läßt sich durch manuelle Betätigung eines Schalters o.dgl. bewirkeia.
Wie Fig. 1 zeigt, ist die Vorrichtung 10 über eine flexible Druckleitung 36 mit einem stets nur einmal verwendbaren und ein automatisches Klappenöffnen bewirkenden Impulsgeber 37, wie Druckgaspatrone mit zerstörbarem (zündbarem) Verschluß verbunden.
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Hierbei wird von einer Auslöse- und Kontrollzentrale (Schalttafel) 38 über eine elektrische Leitung 39 der Verschluß des Impulsgebers 37 zerstört und das Druckmedium dieses Impulsgebers 37 kann über die Leitung 36 in die Vorrichtung 10 zur Entriegelung und Verschiebung der Kolbenstange 13 einströmen, so daß die Klappe 11 geöffnet wird. Hierbei ist nur ein Druekmediumsanschluß, nämlich die Leitung 36 vorhanden und der andere Druckmediumsanschluß 31 ist duroh einen Verschlußstopfen ersetzt worden.
Zum Schließen der Klappe 11 wird die Gaspatrone 37 gelöst (aus ihrer Halterung herausgeschraubt) und die Entriegelung durch ma« nuelles Heraueziehen des Sperrteiles 17 (Zug am Handgriff 26) aufgehoben, so daß die Klappe 11 von Hand oder duroh ihr Eigengewicht geschlossen werden kann·
Weiterhin besteht die Möglichkeit, das Offnen der Klappe 11 im Notfall durch einen auf Rauoh oder Wärme ansprechenden Impulsgeber 40 auszuführen, der über eine elektrisch« Leitung 41 die Schaltzentrale 38 und somit die Druckmediumssteuerung oder die Zerstörung des Verschlusses der Graspatrone 37 bewirkt.
Es liegt auch im Rahmen der Neuerung, die Vorrichtung nur mit einer Arretierungseinriohtung 18 oder 19 auszustatten, so daß die Klappe 11 entweder in ihrer geschlossenen oder in ihrer geöffneten Stellung arretiert wird; die ungenutzte Aufnahme für die Arretierungseinriohtung 19 oder 18 ist ebenfalls duroh einen Stopfen o.dgl· verschließbar.
Sie Vorrichtung 10 ist in bevorzugter Weise im Bereich der von der Klappe 11 geschlossenen Bauwerksöffnung schwenkbar gelagert.
- 11

Claims (11)

  1. Schutzansprüche
    Vorrichtung zum öffnen und Sehließen von Entlüftungeeinrichtungen, wie Rauch- und Feuerentlüftungsklappeη ο.dgl., mit in einem Zylinder verschiebbaren, von einem Druokmedium beaufschlagbaren Kolben, dessen Kolbenstange an einem Ende mit einer Klappe verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange beiderseits ihres doppelseitig baaufschlagbaren Kolbens mit einer Einrastnut ausgestattet ist und in diese Nuten wechselweise ein unter Druckspannung in Richtung Kolbenstange gehaltenes, die Klappe in der geschlossenen und in der geöffneten Stellung arretierendes, zur Kolbenstangenverschiebung entgegen der Druckspannung mittels des Druckmediums bewegbares Sperrteil zweier an dem Zylinder im Abstand zueinander angeordneter Arretierungseinrichtungen einfaßt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden duroh den Kolben (14) voneinander getrennten Druckräume (12a,12b) des Zylinders (12) über einen axialen Zufluß» bzw. Abflußkanal (26,27) mit einer Druckleitung verbunden ist und von jedem Druckraum (12a,12b) im Bereich deren Kanäle (26,27) e?η oder mehrere, winklig, vorzugsweise rechtwinklig zur Kolbenstangenlängsachse gsrichtete und in Sperrteil-Bewegungsrichtung verlaufende Kanäle (32) zu einem einen Kolben (24) des Sperrteiles (17) verschiebbar aufnehmenden Druckraumes der Arretierungseinriohtung (18,19) geführt sind.
    - 12 -
    12 -
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Arretierungseinrichtung (18,19)ein einen Druokraum umgebendes, mit einem jeweils in einem Zyliaderendbereieh. lösbar gehaltenen Verschlußkörper (21) fest oder lösbar verbundenes Gehäuse (22) aufweist, in dessen verbindungsaeitigen, geschlossenen Bereich das Sperrteil (17) verschiebbar und in den Zuflußkanal (26,27) des Versohlußkörpers (21) hineinbewegbar sowie um dieses Sperrteil (17) mehrere parallel zur Sperrteil-Verschiebeachse verlaufende Kanäle (32) angeordnet sind,
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrteil (17) der Arretierungeeinrichtung (18, 19) von einem an der von dem Druckmedium beaufschlagbar·η Stirnfläche de» Druekkolbens (24) angeordneten Stift gebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der in die Nut (15,16) einfassende Bereich des stiftförmigen Sperrteiles (17) der Arretierungseinriehtung (18,19) zu seinem freien Ende hin im Querschnitt verjüngt.
  6. 6. Vorrichtung naoh den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der das Sperrteil (17) tragend· Kolben (24) jeder Arretierungseinriohtung (18,19) an seiner anderen Stirnseite mit einer aus dem Gehäuse (22) herausgeführten und freiendig einen Handgriff (23a) aufweisenden Führungsstange (23) aufweist, um die eine sich einenends an dem Kolben (24) und andere nends an einem die griffseitige Gehäuseseite versohliessenden, lösbar mit dem Gehäuse (22) verbundenen Widerlager (25) abstützende Druckfeder (20), vorzugsweise Schraubenfeder, angeordnet ist.
    - 13 -
    - Ü3 ■■!■-
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (13) in der jeweiligen Bewegungsrichtung vor ihren Nuten (15,16) eine schräg oder bogenförmig verlaufende, den jeweiligen Stift (17) der Arretierungseinrichtungen (18,19) entgegen dessen Druckwirkung aus dem Bewegungsbereich der Kolbenstange (13) herausbewegende Druckfläche (34,35) besitzt.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (16) von Verdickungen (Ansätzen 33) der Kolbenstange (13) begrenzt ist und dabei der dem Kolben (14)
    ( abgewendete Ansatz (33) eine sich von der Kolbenstange (I3)
    aus nach außen erweiternde Druckfläche (31I) bildet.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (15) im Endbereich der Kolbenstange (13) ausgearbeitet und das freie Stangenende zur Bildung der Druckfläche (35) kegelartig ausgebildet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Verschlußkörpern (21) jeweils ein Anschlußstück (3o,3D für eine Druckmediumsleitung vorgesehen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die die geschlossene Klappenstellung bestimmende Arretierungseinrichtung (18) mit einem Impulsgeber (37), wie Druckgaspatrone mit zerstörbarem Verschluß über eine Druckmediumsleitung (36) verbunden ist.
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