DE3103429C2 - Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer mit einem Rahmen versehenen Rauch- und Wärmeabzugsklappe - Google Patents
Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer mit einem Rahmen versehenen Rauch- und WärmeabzugsklappeInfo
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Abstract
Am Aufsatzkranz (1) einer Rauch- und Wärmeabzugs klappe ist eine Halterung (4) befestigt, in der ein Antriebsaggregat (5) für eine Spindel (7) und ein Druckmedienzylinder (6) schwenkbar gelagert sind. Am Aufstellrahmen (2) ist ein Rastgehäuse (8) befestigt, in welches sowohl die Spindel (7) wie auch die Kolbenstange (9) des Druckmedienzylinders (6) eingreifen. Die Kolbenstange (9) ist gegenüber dem Rastgehäuse (8) in Grenzen axial verschiebbar, aber untrennbar mit diesem verbunden. Die Spindel (7) ist durch eine Rastvorrichtung im Rastgehäuse (8) gesichert und kann von diesem getrennt werden. Über die Spindel (7) kann ein geringer Lüftungshub bewirkt werden, über den Druckmedienzylinder (6) und dessen Kolbenstange (9) kann die Rauch- und Wärmeabzugsklappe vollständig geöffnet werden, wobei dann die Spindel (7) vom Rastgehäuse (8) getrennt wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung
/um öffnen und Schließen einer mit einem Rahmen
versehenen Rauch- und Wärmcabzugsklappe, wobei /ur Ausführung eines Lüftungshubes eine Spindel und
/iir Ausführung des maximal möglichen Öffnungshubes ein Druckmedienzylinder mit Kolbenstange vorgesehen
ist.
Eine Rauch· und Wärmeabzugsklappe, die über zwei
Antriebsaggregate zu betätigen ist, ist beispielsweise aus dem DE-G M 78 18 044 bekannt.
Weiterhin sind Rauch- und Wärmeabzugsklappen bekannt, bei denen zur Ausführung des Lüftungshubes eine
Spindel und zur Ausführung des maximal möglichen Öffnungshubes ein Druckmedienzylinder mit Kolbenstange
vorgesehen ist.
Bei den bekannten Konstruktionen der gattungsgemäßen Art werden zwei Rahmen benötigt, wobei an
ίο einem Rahmen das Antriebsaggregat der Spindel angeschlossen
ist, wobei die Spindel selbst an dem weiteren Rahmen angreift Wird nun die Spindel betätigt, so bewegt
sich derjenige Rahmen der Rauch- und Wärmeabzugsklappe, an dem die Spindel angeschlossen ist. Derjenige
Rahmen, an dem sich das Antriebsaggregat befindet, bleibt beim Ausführen des Lüftungshubes unbewegt.
Der Druckmedienzylinder ist am Aufsatzkranz oder gebäudeseitig angeschlossen und seine Kolbenstange
M greift an demjenigen Rahmen an, an dem das Antriebsaggregat
der Spindel angeschlossen ist. Wird der Druckmedienzylinder betätigt und dessen Kolbenstange ausgefahren,
so werden folglich beide Rahmen und damit natürlicn auch die Rauch- und Wärmeabzugsklappe geöffnet.
Eine derartige Konstruktion erfordert einen erheblichen fertigungstechnischen Aufwand, außerdem sind
die notwendigen Montagearbeiten sehr kostspielig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu-
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu-
jo gründe, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art so
zu gestalten, daß das zweistufige öffnen auch bei einer Rauch- und Wärmeabzugsklappe mit nur einem Rahmen
möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Spindel und der Druckmedienzylinder in einer gemeinsamen Halterung schwenkbar gelagert sind und daß die Spindel und die Kolbenstange des Druckmedienzylinders in ein am Rahmen der Rauch- und Wärmeabzugsklappe festlegbares Rastgehäuse eingreifen, wobei die Kolbenstange gegenüber dem Rastgehäuse zwar in Grenzen axial verschiebbar, aber untrennbar mit diesen verbunden ist und die Spindel in eine Rastvorrichtung des Rastgehäuses eingreift, die bei Ausfahren der Kolbenstange entriegelbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Spindel und der Druckmedienzylinder in einer gemeinsamen Halterung schwenkbar gelagert sind und daß die Spindel und die Kolbenstange des Druckmedienzylinders in ein am Rahmen der Rauch- und Wärmeabzugsklappe festlegbares Rastgehäuse eingreifen, wobei die Kolbenstange gegenüber dem Rastgehäuse zwar in Grenzen axial verschiebbar, aber untrennbar mit diesen verbunden ist und die Spindel in eine Rastvorrichtung des Rastgehäuses eingreift, die bei Ausfahren der Kolbenstange entriegelbar ist.
Mit der Erfindung wird der außerordentliche Vorteil erzielt, daß die Vorrichtung zum zweistufigen öffnen
aus einer kompletten Montageeinheit besteht, die hinsichtlich der Rauch- und Wärmeabzugsklappe auch nur
einen einzigen Rahmen erforderlich macht. Damit werden sowohl die Herstell- wie auch die Montagekosten
ohne die geringste Beeinträchtigung der Funktionstüchtigkeit erheblich gesenkt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Rauch-
und Wärmeabzugsklappe mit einer erfindungsgemäßen
bo Vorrichtung,
F i g. 2 eine gegenüber Fig. 1 vergrößerte Darstellung der Vorrichtung, teilweise im Schnitt und im geschlossenen
Zustand der Rauch- und Wärmeabzugsklappe,
br> F i g. 3 eine der F-" i g. 2 entsprechende Darstellung bei
geöffneler Rauch- und Wärmeabzugsklappe.
In F i g. 1 ist mit dem Bezugszeichen I ein Aufsatzkranz
bezeichnet, der über einer dachseitigen öffnung
eines Gebäudes montiert wird. Auf dem Aufsatzkranz 1
liegt ein Rahmen 2 auf, der eine Lichtkuppel 3 trägt. Der Rahmen 2 ist an einer Seite (in der Zeichnung nicht
sichtbar) am Aufsatzkranz 1 anscharniert Um die Scharnierachse ist der Rahmen 2 und somit auch die
Lichtkuppel 3 aufschwenkbar.
Der Rahmen 2 bildet mit der Lichtkuppel 3 eine Rauch- und Wärmeabzugsklappe.
Am Aufsatzkranz 1 ist eine Halterung 4 befestigt, in
der sowohl ein Elektromotor 5 wie auch ein Druckmedienzylinder 6 schwenkbar gelagert sind. Die Schwenkachse
des Elektromotors 5 und des Druckmedienzylinders 6 verläuft parallel zu der oben erwähnten Scharnierachse.
Der Elektromotor 5 ist das Antriebsaggregat für eine Spindel 7, die in ein Rastgehäuse 8 hineinragt
Die Kolbenstange 9 des Druckmedienzylinders 6 ragt ebenfalls in das besagte Rastgehäuse 8 hinein.
Das Rastgehäuse 8 ist schwenkbar in einem Haltebügel
10 gelagert, wobei der Haltebügel 10 wiederum am Rahmen 2 befestigt ist. Auch die Schwenkachse des
Rastgehäuses 8 in seinem Haltebügel 10 verläuft parallel zur Scharnierachse.
Die Funktion des Rastgehäuses 8 ergibt sich aus der ausführlichen Darstellung der F i g. 2 und 3.
Wie die F i g. 2 und 3 sehr deutlich zeigen, ist das in
das Rastgehäuse 8 hineinragende Ende der Spindel 7 mit einer Rastnut !1 ausgestattet. Im eingeschobenen Zustand
greift in diese Rastnut 11 eine Rastkugel 12 ein, die
in einer quer zur Längsrichtung der Spindel 7 und der Kolbenstange 9 verlaufenden Bohrung 13 liegt. Die
Rastkugel 12 wird in ihrer Lage gesichert durch einen Raststift 14, der in der besagten Bohrung 13 liegt und
gegen axiale Verschiebung gesichert ist durch eine weitere Rastkugel 12a, die an dem freien Ende der Kolbenstange
9 in einem verdickten Bereich 15 anliegt
In dem verdickten Bereich 15 ist die Kolbenstange 9 mit einer Aufnahmebohrung 16 für eine Druckfeder 17
ausgestattet die sich andererseits an einem Verschlußstopfen 18 abstützt, der in das Rastgehäuse 8 eingeschraubt
ist.
Im Übergangsbereich zwischen dem verdickten Bereich 15 und dem dünneren Teil liegt das freie Ende der
Kolbenstange 9 an einer Anlageschulter 19 des Rastgehäuses 8 an, d. h, daß die Kolbenstange 9 nicht aus dem
Rastgehäuse 8 herausgezogen werden kann. Allerdings kann die Kolbenstange 9 entgegen der Wirkung der
Druckfeder 17 weiter in das Rastgehäuse 8 hineingedrückt werden.
Die Spindel 7 drückt im eingerasteten Zustand eine Hülse 20 entgegen der Wirkung einer Feder 21 an einen
Anschlagstopfen 22.
Wird nun aus der in Fig.2 gezeigten Grundstellung
heraus der Elektromotor 5 und somit die Spindel 7 betätigt, so fährt die Spindel 7 in Richtung des Rahmens 2
aus und öffnet die Rauch- und Wärmeabzugsklappe zu Lüftungszwecken. Dabei wird die Kolbenstange 9
zwangsweise mitgenommen, wobei es selbstverständlich erforderlich ist im Druckmedienzylinder 6 eine Entlüftungsbohrung
vorzusehen, damit innerhalb des Druckmedienzylinders 6 kein Vakuum erzeugt wird.
Beim Schließen der Rauch- und Wärmeabzugsklappe durch Zurückfahren der Spindel 7 wird auch die Kolbenstange
9 wieder in den Druckmedienzylinder 6 hineingefahren.
Soll nun der maximal mögliche Öffnungshub der Rauch- und Wärmeabzugsklappe ausgeführt werden, so
wird dies über den Druckmedienzylinder 6 und die Kolbenstange 9 vorgenommen. Da die Spindel 7 durch die
Rastkugel 12 fixiert ist wird bei Beaufschlagung des Druckmedienzylinders 6 die Kolbenstange 9 zunächst
unter Zusammendrückung der Druckfeder 17 in Richtung des Rahmens 2 verfahren. Eine Bewegung führt
der Rahmen 2 dabei noch nicht aus. Durch diese Verschiebung der Kolbenstange 9 innerhalb des Rastgehäuses
8 gelangt der schlankere Teil der Kolbenstange 9 in die Höhe der Rastkugel 12a. Nun ist für diese Rastkugel
12a eine Ausweichmöglichkeit gegeben, so daß die besagte Rastkugel 12a und auch der Raststift 14 und infolgedessen
die Rastkugel 12 in Richtung der Kolbenstange 9 ausweichen können. Dadurch wird die Rastung der
Spindel 7 aufgehoben, so daß nunmehr bei weiterem Ausfahren der Kolbenstange 9 das Rastgehäuse 8 gewissermaßen
von der Spindel 7 abgezogen wird und die Rauch- und Wärmeabzugsklappe geöffnet werden
kann. Der zuletzt beschriebene Zustand ist in F i g. 3 zu erkennen. F i g. 3 macht auch deutlich, daß nach der Emriegelung
der Spindel 7 die durch die Feder 21 belastete Hülse 20 in den Bereich der Bohrung 13 gedruckt ist
wodurch die Rastkugel 12 gegen Herausfallen gesichert
Wird nun die Rauch- und Wärmeabzugsklappe durch Einfahren der Kolbenstange 9 wieder in Schließrichtung
bewegt, so gelangt das Rastgehäuse 8 auch wieder in den Bereich, in dem die Spindel 7 liegt. Das freie Ende
der Spindel 7 drückt nunmehr die Hülse 20 entgegen der Wirkung der Feder 21 wieder nach oben, bis die Rastku ■·
gel 12 frei wird. In dem Augenblick, in dem die Rastkugel 12 in die Rastnut U der Spindel 7 eingreifen kann,
wird durch den verdickten Bereich 15 der Kolbenstange 9 die Rastkugel 12, der Raststift 14 sowie die weiten;
Rastkugel 12a von der Kolbenstange 9 weg in Richtung zur Spindel 7 in die aus F i g. 2 ersichtliche Ausgangsposition
geschoben.
Durch die gezeigte und ausführlich beschriebene Konstruktion wird also mit einer baulich verhältnismäßig
einfachen und kompakten Montageeinheit erreicht, daß ein relativ kurzer Lüftungshub und wahlweise auch
ein maximaler Öffnungshub ausgeführt werden kann, daß auch aus der maximalen Öffnungsstellung heraus
die Rauch- und Wärmeabzugsklappe wieder geschlossen und die Verbindung zwischen Spindel 7 und Rastgehäuse
8 hergestellt werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer mit einem Rahmen versehenen Rauch- und Wärmeabzugsklappe,
wobei zur Ausführung eines Lüftungshubes eine Spindel und zur Ausführung des
maximal möglichen Öffnungshubes ein Druckmedienzylinder mit Kolbenstange vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (7)
und der Druckmedienzylinder (6) in einer gemeinsamen Halterung (4) schwenkbar gelagert sind und
daß die Spindel (7) und die Kolbenstange (9) des Druckmedienzylinders (6) in ein am Rahmen (2) der
Rauch- und Wärmeabzugsklappe festlegbares Rastgehäuse (8) eingreifen, wobei die Kolbenstange (9)
gegenüber dem Rastgehäuse ({>) zwar in Ganzen
axif»l verschiebbar, aber untrennbar mit diesem verbunden
ist und die Spindel (7) in eine Rastvorrichtung des Rastgehäuses (8) eingreift, die bei Ausfahren
der Kolbenstange (9) entriegelbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Spindel (7) mit einer
Rastnut (11) versehen ist, in die eine Rastkugel (12) eingreift, welche in einer quer zur Längsachse der
Spindel (7) und der Kolbenstange (9) verlaufenden Bohrung (13) liegt und durch einen ebenfalls in der
Bohrung (13) liegenden Raststift (14) und eine weitere Rastkugel (\2a), die zwischen dem Raststift (14)
und einem verdickten Bereich (15) der Kolbenstange (9) liegt, gesichert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Rastgehäuse (8) eine Hülse (20) angeordnet
ist, die durch das freis Ende der Spindel (7) entgegen der Wirkung einer Feder (21) an einen
Anschlagstopfen (22) andrückbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (20) bei entriegelter
Spindel (7) in den Bereich der Bohrung (13) hineinragt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (9)
in ihrem verdickten Bereich (15) mit einer Aufnahmebohrung (16) versehen ist, in die eine Druckfeder
(17) hineinragt, die sich andererseits an einem in das Rastgehäuse (8) eingeschraubten Verschlußstopfen
(18) abstützt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel
(7) durch einen Elektromotor (5) antreibbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastgehäuse
(8) in einem Haltebügel (10) schwenkbar gelagert ist, wobei der Haltebügel (10) am Rahmen
(2) der Rauch- und Wärmeabzugsklappe festlegbar ist.
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DE19813103429 DE3103429C2 (de) | 1981-02-02 | 1981-02-02 | Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer mit einem Rahmen versehenen Rauch- und Wärmeabzugsklappe |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3103429C2 true DE3103429C2 (de) | 1984-09-20 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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1981
- 1981-02-02 DE DE19813103429 patent/DE3103429C2/de not_active Expired
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1982
- 1982-02-01 DK DK42482A patent/DK42482A/da unknown
- 1982-02-02 AT AT38382A patent/AT391361B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3103429A1 (de) | 1982-08-12 |
AT391361B (de) | 1990-09-25 |
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