DE2036716B2 - Vorrichtung zum Offnen und Schhessen von Entluftungseinrichtungen, wie Rauch und Feuerentluftungsklappen oder dgl - Google Patents

Vorrichtung zum Offnen und Schhessen von Entluftungseinrichtungen, wie Rauch und Feuerentluftungsklappen oder dgl

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum öffnen und Schließen von Entlüftungseinrichtungen wie Rauch- und Feuerentlüftungsklappen od. dgl. mit einem Druckmittelzylinder, dessen Kolbenstange mit einem Ende mit der Entlüftungseinrichtung verbunden ist, und mit einer an dem Druckmittelzylinder vorgesehenen, die Kolbenstange in mehreren Verschiebestellungen gegen Verschieben verriegelnden Arretiereinrichtung.
Zum öffnen und Schließen von Entlüftungsklappen od. dgl. in Gebäuden, Hallen, Treppenhäusern od. dgl. sind Vorrichtungen bekanntgeworden, die mittels einer Druckluft- oder Hydraulikmechanik je nach Bedarf oder im Notfall durch Handbetätigung oder selbsttätig eine Klappenöffnung bewirken. Trotz konstruktionsaufwendiger Ausführung zeigen die bekannten Vorrichtungen (DE-AS 10 83 700, CH-PS 4 73 972) vielfach eine unzureichende Wirkungsweise und eine mangelhafte Sicherung gegen ungewolltes öffnen oder Schließen der Entlüftungsklappen.
Aus der US-PS 32 14 156 ist es außerdem bereits
bekannt, solche Arretiereinrichtungen mit einem Sperrfei! auszustatten, das feder- und druckmittelbelaslbar ist, in Ausnehmungen der Kolbenstange zur Kolbenstangenarretierung eingreift und aus den Ausr ehmungen der Kolbenstange zur Kolbenstangenverschiebung herausbewegbar vorgesehen ist.
Hierbei besteht der Nachteil, daß für die Verriegelung einerseits und für die Kolbenstangenverschiebung andererseits jeweils ein eigenes Druckmittel erforderlich ist. Auch ist die Kolbenstange nur einseitig beaufschlagbar, so daß kein sicheres Schließen der Entlüftungseinrichtung gewährleistet ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer einfach aufgebauten, sicher und dauerhaft wirkenden sowie eine sichere Festlegung der Entlüftungseinrichtung sowohl in der geöffneten als auch in der geschlossenen Stellung zeigenden Vorrichtung.
Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Entlüftungsein, ichtungen gemäß der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange beiderseits ihres doppelseitig beaufschlagbaren Kolbens mit je einer Einrastnut ausgestattet ist und an dem Dmckniittelzylinder im Abstand zueinander zwei Arretierungseinrichtungen angeordnet sind, deren Sperrteile wechselweise in die Einrastnuten einfassen, wobei diese Sperrteile unter Druckspannung, vorzugsweise Federspannung, in Richtung Kolbenstange gehalten sind, die Entlüftungseinrichtung in der geschlossenen und in der geöffneten Stellung arretieren sowie zur Kolbenstangenverschie- Jf) bung entgegen der Druckspannung mittels des gleichzeitig der Kolbenstangenverschiebung dienenden Druckmediums bewegbar sind.
Es ist bevorzugt, jeden der beiden durch den doppelseitig wirkenden Kolben voneinander getrennten J5 Druckräume des Vorrichtungszylinders über einen axialen Kanal mit einer Druckleitung zu verbinden und von jedem Druckraum im Bereich des Kanals einen oder mehrere, winklig, vorzugsweise rechtwinklig zur Kolbenstangen-Bewegungsrichtung und in Sperrteil-Bewegungsrichtung verlaufende Kanäle zu einem einen Kolben des Sperrteiles verschiebbar aufnehmenden Druckraumes der Arretierungseinrichtung zu führen, so daß das die Kolbenstangenverschiebung bewirkende Druckmedium vor der Stangenverschiebung ein Lösen des die jeweilige Arretierstellung der Klappe bestimmenden Sperrteiles unternimmt.
Die beiden Arreiierungseinrichtungen zeigen jeweils ein fest oder lösbar an einem in jedem Zylinderbereich vorgesehenen und den axialen Zuflußkanal aufweisenden Verschlußstück befestigtes Gehäuse, in dem verbindungsseitig das Sperrteil und die Kanäle zur Sperrteilkolbenverschiebung vorgesehen sind, eine auf den Kolben einwirkende Druckfeder angeordnet ist und aus dem eine Stange mit einem Handgriff zur manuellen Sperrteilbewegung herausragt.
Das Sperrteil jeder Arretierungseinrichtung ist in bevorzugter Weise von einem Stift gebildet, der sich zu seinem freien Ende hin im Querschnitt verjüngt. Die Nuten der Kolbenstange zeigen in Bewegungsrichtung bo der Kolbenstange jeweils vor ihrem Aufnahmebereich eine Druckfläche, die das jeweilige Sperrteil aus dem Stangenbewegungsbereich entgegen der Druckwirkung herausbewegt; im Anschluß an diese Druckfläche rastet der jeweilige Stift durch die Druckfederwirkung in seine i>> ihm zugeordnete Nut ein.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den anderen Unteransprüchen.
Der Gegenstand der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist einfach und kostensparend aufgebaut, sicher und dauerhaft in ihrer Wirkungsweise und zeigt eine sichere Klappenfestlegung.
Durch die beiden Arretierungseinrichtungen ist die Klappe sowohl in der geöffneten als auch in der geschlossenen Stellung sicher arretiert — besonders in der geschlossenen Klappenstellung ist eine diebslahlsichere Klappenfesthaltung gewährleistet; auch läßt sich die Klappe in der geöffneten Stellung von außen nicht verschließen.
Eventuelle Leitungsschäden im Druckmiltelsystem wirken sich in der geöffneten Klappenstellung nicht nachteilig aus, da die Klappe durch die Arretierungseinrichtung dauerhaft festgehalten wird.
Durch die Art der Klappenverriegelung ist auch ein Einsatz von Handpunipen möglich,- weiierhin kann die Klappe in der geöffneten Stellung auch von Hand entriegelt werden, wodurch eine Mediumszufuhr im Einrohrsystem möglich ist.
Die die Klappenbewegung hervorrufende Kolbenstange erfährt bei ihrer Verschiebung durch ihren Aufbau und die Ausbildung der Arretierungseinrichtungen keinerlei Beschädigung, so daß diese äußerst verschleißarm angeordnet ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung wird in der kompakten Ausführung der Vorrichtung gesehen; zum Entriegeln der Arretierungseinrichtungen wird das Druckmedium unmittelbar vor dem Kolben abgezweigt und es sind keine vom Zylinder zur Arretierungseinrichtung verlaufende, vielfach störende und beschädigungsanfällige Leitungen erforderlich.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Entlüftungseinrichtung mit einer deren Klappe öffnenden und schließenden Vorrichtung, die in einem Zylinder eine verschiebbare, mit der Klappe verbundene und von einer durch einen manuell betätigbaren Schalter oder einen Rauchschalter auslösbare Gaspatrone bewegbare Kolbenstange aufweist,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch dieselbe Vorrichtung mit einer deren Kolbenstange in der geschlossenen Klappenstellung arretierenden Einrichtung,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch dieselbe Vorrichtung mit einer deren Kolbenstange in der geöffneten Klappenstellung arretierenden Einrichtung.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10 zum selbsttätigen Öffnen und Schließen von Entlüftungsoinrichtungen, wie Rauch- und Feuerentlüftungsklappen II od. dgl., weist einen im Bereich der Klappe 11 angeordneten Zylinder 12 auf, in dem eine mit einem Ende mit der Klappe 11 verbundene Kolbenstange 13 durch ein Druckmedium, vorzugsweise Druckluft, verschiebbar vorgesehen ist.
Die Kolbenstange 13 besitzt einen doppelseitig beaufschlagbaren Kolben 14 und zeigt beiderseits dieses Kolbens 14 jeweils eine Einrastnut 15, 16, in die zur Festlegung der Klappe 11 in der geöffneten und in der geschlossenen Stellung wechselweise ein Sperrteil 17 zweier identisch aufgebauter und im Abstand zueinander an dem Zylinder 12 angeordneter Arretierungseinrichtungen 18,19 einfaßt.
Das Sperrteil 17 jeder Arretierungseinrichtung 18,19 ist in bevorzugter Weise von einem winklig, Vorzugs-
weise rechtwinklig zur Kolbenstangenlängsachse bewegbaren Stift gebildet, der unter Druckspannung, vorzugsweise mittels einer Druckfeder (Schraubenfeder od. dgl.) 20 in Richtung Kolbenstange 13 gehalten und der zur Kolbenstangenverschiebung (Kolbenstangenfreigabe) entgegen der Druckspannung mittels des die Kolbenstangenbewegiing bewirkenden Druckmediums axial verschiebbar ist.
In der geschlossenen Klappcnstellung, bei der der Kolben 14 sich im drucklosen Zustand befindet, faßt das stiftförmige Sperrteil 17 der Arretierungseinrichtung 18 in die Nut 15 der Kolbenstange 13 ein und sichert diese gegen ungewolltes Verschieben (vcrgl. Fig. 2). In der geöffneten Klappcnstellung ist der Stift 17 der Arretierungscinrichtung 19 in die andere Nut 16 der Kolbenstange 13 eingerastet und hält die Kolbenstange 13 und somit die Klappe 11 gegen ungewolltes Bewegen fest.
Die beiden Arretierungscinrichtungen 18, 19 wirken wechselweise mit der Kolbenstange 13 zusammen und werden zur Kolbenstangenverschiebung zuerst durch das diese Verschiebung bewirkende Druckmedium aus ihrer Arretierstellung bewegt. Der Stift 17 ist an seinem in die Nut 15, 16 einfassenden Endbereich zum freien Ende hin im Querschnitt verjüngt (konisch) ausgebildet.
An den beiden Enden des Zylinders 12 ist ein Verschlußkörper 21 vorgesehen, vorzugsweise durch eine Schraubverbindung lösbar befestigt; jeder Verschlußkörper 21 nimmt eine Arretierungseinrichtung 18, 19 auf, wobei diese Arretierungseinrichtungen 18, 19 durch Schraub- und/oder Schweißverbindung fest oder lösbar an den Verschlußkörpern 21 gehalten sind.
Die Arreticrungseinrichtungen 18, 19 zeigen jeweils einen Druckraum umschließendes Gehäuse 22, in dem ein an einer Stirnseile das Sperrteil 17 und an seiner gegenüberliegenden Stirnseite eine Führungsstange 23 tragender Kolben 24 verschiebbar gelagert ist. Um die Führungsslange 23 ist die sich einenends an dem Kolben 24 und anderenends an einem das Gehäuse 22 an dem dem Verschlußkörper 21 gegenüberliegenden Stirnende lösbar verschließenden Widerlager 25 abstützende Druckfeder 20 vorgesehen, die den Kolben 24 und somit das Sperrteil 17 stets in der arretierenden Stellung hält. Das aus dem Gehäuse 22 herausragende Ende der Führungsstange 23 besitzt einen Handgriff 23a, mit dem das Sperrteil 17 auch manuell aus seiner Sperrstellung verschoben (herausgezogen) werden kann.
Der doppelseitig bcaufschlagbare Kolben 14 unterteilt den Zylinderraum in zwei Druckräume 12a, 12£>, die jeweils über einen axialen Zufluß- bzw. Abflußkanal 26, 27 mit einem Ein- bzw. Austrittskanal 28, 29 eines Anschlußstückes 30, 31 verbunden sind. Um den aus seinem verbindungsscitigen, geschlossenen Gehäusebercich 22.1 in den Zuflußkanal 26, 27 hineinragenden Stift 17 ist ein oder sind mehrere, winklig, vorzugsweise rechtwinklig zur Kolbenstangcnlängsachse gerichtete, den Zuflußkanal 26, 27 mit dem Druckraum der jeweiligen Arreticrungseinrichtung 18, 19 verbindende Kanäle 32 angeordnet, die zur Sperrteilverschiebung das auf den Kolben 24 einwirkende Druckmedium durchlassen.
Das Anschlußsiiick 30 ist koaxial und das Anschlußstiifk 31 winklig, vorzugsweise rechtwinklig zu dem jeweiligen Kanal 26,27 angeordnet.
Die Nut 16 ist durch Verdickungen (Ansätze) 33 der Kolbenstange 13 gebildet und die in Kolbenslangenbewegungsriditung zur Klappenöffnung vordere Verdik-33; zeigt eine sehnig oder bogenförmig nach außen verlaufende, den Stift 17 der oberen Arretierungseinrichtung 19 entgegen seiner Druckspannung verschiebende Druckfläche 34. Die von dieser Druckfläche 34 bis zum verbindungsseitigen.die Klappe 11 haltenden Ende verlaufende Kolbenstange 13 besitzt einen Querschnitt, der so groß gehalten ist, daß der durch die Druckfeder 20 in Richtung Kolbenstange 13 gehaltene Sperrstift 17 bei der Kolbenstangenverschiebung nicht mit derselben in Berührung steht und somit auch keine Reibung
ίο zwischen diesen beiden Teilen 13,17 auftritt.
Die Nut 15 ist im Endbercich der Kolbenstangen 13 auf der anderen Seite des Kolbens 14 aus derselben ausgearbeitet und das freie Ende der Kolbenstange 13 zeigt zur Bildung einer schräg oder bogenförmig verlaufenden, den Stift 17 der unteren Arreticrungseinrichtung 18 bei der Kolbcnstangenverschicbung in die Klappenschließstellung entgegen der Druckfeder 20 verschiebenden Druckfläche 35 eine kegelartige Formgebung.
An die beiden Anschlußstücke 30, 31 läßt sich beispielsweise jeweils eine Druckleitung, vorzugsweise flexible Druckleitung einer umsteuerbaren Druckmitteleinrichtung anschließen und die Stirnseite des Verschlußkörpers 21 ist zur abgedichteten Kolbenstangenführung durch ein lösbares Dichtteil verschlossen.
Die vorbeschriebene Vorrichtung ist in ihrer Wirkungsweise wie folgt:
In der geschlossenen Klappenstellung ist die Kolbenstange 13 nahezu vollständig in den Zylinder 12 eingefahren und das Sperrteil 17 der im unteren Vorrichtungsendbereich angeordneten Arretierungseinrichtung 18 liegt unter Druckspannung in der Nut 15 — die Kolbenstange 13 kann sich dabei mit ihrem Nutenbereich auf dem Sperrteil 17 abstützen. Die F i g. 2
J5 der Zeichnung zeigt die arretierte Stellung der geschlossenen Klappe 11. Soll die Klappe 11 geöffnet werden, so wird von einer Druckleitung aus durch das Anschlußstück 30 Druckmedium in den Zuflußkanal 26 eingebracht; das Druckmedium baut sich in dem Zuflußkanal 26 und in den durch den Kolben 14 begrenzten Druckraum 12a auf. Durch die Verriegelung des Sperrteiles 17 erfolgt jedoch noch keine Kolbenverschiebung, sondern das Druckmedium fließt durch die Kanäle 32 in den Druckraum der Arretierungseinrichtung 18, beaufschlagt dabei den Kolben 24 und bewirk! eine axiale Verschiebung des Sperrteiles 17 entgegen der Federkraft, so daß sich das Sperrteil 17 aus der NuI 15 herausbewegt und die Kolbenstange 13 durch ihrer weiter vom Medium beaufschlagten Kolben 14 axial verschoben werden kann.
Gelangt die Kolbenstange 13 mit der Druckfläche 34 in den Bereich des Sperrteiles 17 der anderer Arretierungseinrichtung 19, drückt diese Fläche 34 da: Sperrteil 17 aus dem Stangenbewegungsbereich heraus
Vi ist die Stange 13 mit ihrer Nut 16 in Höhe de! Spcrrtciles 17, rastet dieses in die Stangennut 16 ein unc arretiert die Kolbenstange 13 — die Verschicbcbewe gung der Kolbenstange 13 ist beendet und die gcöffnett Klappe 11 wird in dieser Stellung festgehalten.
du Soll die Klappe 11 geschlossen werden, wird durcl das Anschlußstück 31 ein Druckmedium in der Zuflußkanal 27 und den von dem Kolben 14 bcgrcnztei Druckraum 12b eingebracht, das Druckmedium beauf schlagt den Kolben 24, drückt das Sperrteil 17 aus de
ι λ Nut 16 heraus und verschiebt die Kolbenstange 13 unle Schließung der Klappe Il in Richtung Arrcticrungscin richtung 18. Die Druckfläche 35 bewegt den Stift 17 de Arreticrungseinrichtung 18 aus dem Stangcnbcwc
gungsbereich heraus und nach Erreichen der geschlossenen Klappenstellung rastet das Sperrteil 17 in die Nut 15 ein.
Die Steuerung des Mediumflusses zum Klappenöffnen und -schließen läßt sich durch manuelle Betätigung eines Schalters od. dgl. bewirken.
Wie Fig. 1 zeigt, ist die Vorrichtung 10 über eine flexible Druckleitung 36 mit einem stets nur einmal verwendbaren und ein automatisches Klappenöffnen bewirkenden Impulsgeber 37, wie Druckgaspatrone mit zerstörbarem (zündbarem) Verschluß verbunden.
Hierbei wird von einer Auslöse- und Kontrollzentrale (Schalttafel) 38 über eine elektrische Leitung 39 der Verschluß des Impulsgebers 37 zerstört und das Druckmedium dieses Impulsgebers 37 kann über die Leitung 36 in die Vorrichtung 10 zur Entriegelung und Verschiebung der Kolbenstange 13 einströmen, so daß die Klappe 11 geöffnet wird. Hierbei ist nur ein Druckmediumsanschluß, nämlich die Leitung 36, vorhanden und der andere Druckmediumsanschluß 31 ist durch einen Verschlußstopfen ersetzt worden.
Zum Schließen der Klappe 11 wird die Gaspatrone 37 gelöst (aus ihrer Halterung herausgeschraubt) und die Entriegelung durch manuelles Herausziehen des Sperrteiles 17 (Zug am Handgriff 26) aufgehoben, so daß die Klappe 11 von Hand oder durch ihr Eigengewicht geschlossen werden kann.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, das Öffnen der Klappe 11 im Notfall durch einen auf Rauch oder Wärme ansprechenden Impulsgeber 40 auszuführen, der über eine elektrische Leitung 41 die Schaltzentrale 38 und somit die Druckmediumssteuerung oder die Zerstörung des Verschlusses der Gaspatrone 37 bewirkt.
Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, die Vorrichtung nur mit einer Arretierungseinrichtung 18 oder 19 auszustatten, so daß die Klappe 11 entweder in ihrer geschlossenen oder in ihrer geöffneten Stellung arretiert wird; die ungenutzte Aufnahme für die Arretierungseinrichtung 19 oder 18 ist ebenfalls durch einen Stopfen od. dgl. verschließbar.
Die Vorrichtung 10 ist in bevorzugter Weise im Bereich der von der Klappe 11 geschlossenen Bauwerksöffnung schwenkbar gelagert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum öffnen und Schließen von Entliiftungseinrichtungen, wie Rauch- und Feuerentlüftungsklappen od. dgl., mit einem Druckmittelzylinder, dessen Kolbenstange mit einem Ende mit der Entlüftungseinrichtung verbunden ist, und mit einer an dem Druckmittelzylinder vorgesehenen, die Kolbenstange in mehreren Verschiebestellungen gegen Verschieben verriegelnden Arretiereinrichtung, die ein feder- und druckmittelbelastbares, in Kolbenstangen-Ausnehmungen zur Kolbenstangen-Arretierung eingreifendes und aus den KoJbenstangen-Ausnehmungen zur Kolbenstangen-Verschiebung herausbewegbares Sperrteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (13) beiderseits ihres doppelseitig beaufschlagbaren Kolbens (14) mit je einer Einrastnut (15, 16) ausgestattet ist und an dem Druckmittelzylinder{12) im Abstand zueinander zwei Arretierungseinrichtungen (18,19) angeordnet sind, deren Sperrtei!e(17) wechselweise in die Einrastnuten (15, 16) einfassen, wobei diese Sperrteile (17) unter Druckspannung, vorzugsweise Federspannung (20), in Richtung Kolbenstange (13) gehalten sind, die Entlüftungseinrichtung (11) in der geschlossenen und in der geöffneten Stellung arretieren sowie zur Kolbenstangenverschiebung entgegen der Druckspannung (20) mitteis des gleichzeitig der Kolbenstangenverschiebung dienenden Druckmediums bewegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden durch den Kolben (14) voneinander getrennten Druckräume (12a, 12£^des Zylinders (12) über einen axialen Zufluß- bzw. Abflußkanal (26, 27) mit einer Druckleitung verbunden ist und von jedem Druckraum (12a, i2b) im Bereich deren Kanäle (26, 27) ein oder mehrere, winklig, vorzugsweise rechtwinklig zur Kolbenstangenlängsachse gerichtete und in Sperrteil-Bewegungsrichtung verlaufende Kanäle (32) zu einem einen Kolben (24) des Sperrteiles (17) verschiebbar aufnehmenden Druckraumes der Arretierungseinrichtung(18,19) geführt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Arretierungseinrichtung (18,19) ein einen Druckraum umgebendes, mit einem jeweils in einem Zylinderendbereich lösbar gehaltenen Verschlußkörper (21) fest oder lösbar verbundenes Gehäuse (22) aufweist, in dessem verbindungsseitigen, geschlossenen Bereich das Sperrteil (17) verschiebbar und in den Zuflußkanal (26, 27) des Verschlußkörpers (21) hineinbewegbar sowie um dieses Sperrteil (17) mehrere parallel zur Sperrteil-Verschiebeachse verlaufenden Kanäle (32) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrteil (17) der Arretierungseinrichtung (18, 19) von einem an der von dem Druckmedium beaufschlagbaren Stirnfläche des Druckkolbens (24) angeordneten Stift gebildet ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der in die Nut (15, 16) einfassende Bereich des stiftförmigen Sperrteiles (17) der Arretierungseinrichtung (18, 19) zu seinem *>"> freien Ende hin im Querschnitt verjüngt.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der das Sperrteil (17) tragende Kolben (24) jeder Arretierungseinrichtung (18, 19) an seiner anderen Stirnseite mit einer aus dem Gehäuse (22) herausgeführten und freiendig einen Handgriff (23a,Jaufweisenden Führungsstange (23) aufweist, um die eine sich einenends an dem Kolben (24) und anderenends an einem die griffseitige Gehäuseseite verschließenden, lösbar mit dem Gehäuse (22) verbundenen Widerlager (25) abstützende Druckfeder (20), vorzugsweise Schraubenfeder, angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (13) in der jeweiligen Bewegungsrichtung vor ihren Nuten (15, 16) eine schräg oder bogenförmig verlaufende, den jeweiligen Stift (17) der Arretierungseinrichtungen (18, 19) entgegen dessen Druckwirkung aus dem Bewegungsbereich der Kolbenstange (13) herausbewegende Druckflächen (34, 35) besitzt.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (16) von Verdickungen (Ansätzen 33) der Kolbenstange (13) begrenzt ist und dabei der dem Kolben (14) abgewendete Ansatz (33) eine sich von der Kolbenstange (13) aus nach außen erweiternde Druckfläche (34) bildet.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (15) im Endbereich der Kolbenstange (13) ausgearbeitet und das freie Stangenende zur Bildung der Druckfläche (35) kelgelartig ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Verschlußkörpern (21) jeweils ein Anschlußstück (30, 31) für eine Druckmediumsleitung vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die die geschlossene KlapperiStellung bestimmende Arretierungseinrichtung (18) mit einem durch eine Schaltzentrale (38) und/oder einem auf Wärme oder Rauch ansprechenden Impulsgeber (40) betätigbaren Impulsgeber (37), wie Druckgaspatrone mit zerstörbarem Verschluß über eine Druckmediumsleitung (36) verbunden ist.
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