AT368709B - Sicherheitsskibindung, insbesondere vorderbacken - Google Patents

Sicherheitsskibindung, insbesondere vorderbacken

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AT368709B AT0033780A AT33780A AT368709B AT 368709 B AT368709 B AT 368709B AT 0033780 A AT0033780 A AT 0033780A AT 33780 A AT33780 A AT 33780A AT 368709 B AT368709 B AT 368709B
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Description


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   Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibindung, insbesondere Vorderbacken, welche bzw. welcher beim Erreichen einer vorbestimmten Kraft auslöst und den eingesetzten Skischuh freigibt, mit zumindest einem Sohlenhalter, der einem gegen die Kraft einer Feder verschiebbaren Schieber zugeordnet ist, welcher Schieber gleichzeitig gegen den Widerstand eines in einem Hohlraum eines bindungsfesten   z. B.   an einer Grundplatte der Bindung befestigten Zylinders vorgesehenen flüssigen und/oder gasförmigen Mediums verschiebbar ist, welcher Hohlraum durch einen Kolben in zwei Räume unterteilbar ist, und der Kolben mindestens einen Durchlass,   z. B.   eine Bohrung, zum Überleiten des Mediums vom ersten Raum in den zweiten und zurück aufweist. 



   Eine Skibindung dieser Art ist in der AT-PS Nr. 320493 der Patentinhaberin beschrieben. Bei dieser bekannten Ausführung ist als Medium zwingend eine Flüssigkeit vorgeschrieben, die von einem Kolben in einen weiteren Zylinder gedrückt wird, in dem ein entgegen Federkraft verschiebbarer Gegenkolben vorgesehen ist. Die zwingende Anordnung zweier in Richtung des Kraftflusses in Serie geschalteter Zylinder samt Kolben ist zwangsläufig mit einem grösseren Material- und Arbeitsaufwand verbunden, als wenn nur ein Zylinder mit einem Kolben vorgesehen ist. Wenn auch eine solche Lösung aus der DE-OS 1578901 bereits bekannt ist, bei welcher die Flüssigkeit durch eine in Form einer Bohrung ausgebildete Drosselöffnung verdrängt wird, so haftet beiden Lösungen der Nachteil an, dass mit Veränderung der Kompression des Mediums sich auch die Auslösewerte der Skibindung verändern.

   Mit andern Worten : die Änderung der Vorspannung der Federkraft bringt zwangsläufig eine Änderung der Auslösemomente bzw. der Auslösekräfte mit sich, wobei sich auch der Ablauf des Auslösevorganges in Abhängigkeit von der eingestellten Stärke der Auslösefeder und der von ihr abhängigen Kraft des gesamten Dämpfungssystems (Zylinder, Kolben und Drosselöffnungen) ändert. 



   Eine weitere Ausführungsform einer Skibindung der eingangs genannten Art beschreibt die   CH-PS   Nr. 581481. Bei dieser Bindung ist in einem Gehäuse ein in dessen Längsrichtung verschiebbarer Zylinder vorgesehen, der zwei über eine Drosselöffnung verbundene, mit Flüssigkeit gefüllte Kammern aufweist, wobei in der einen Kammer ein vom Sohlenhalter beaufschlagter Kolben verschiebbar ist. Der Kolben der zweiten Kammer ist von einer Feder beaufschlagt, deren Vorspannung mittels einer im Gehäuse verankerten Schraube verstellbar ist. Da diese Bindung eine "Serienschaltung" der Feder mit dem Kolben-Zylinder-System aufweist, treffen die oben genannten Nachteile auch auf diese Ausführungsform zu. 



   Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, hier Abhilfe zu schaffen und bei einer Sicherheitsskibindung der eingangs genannten Art den Ablauf des Auslösevorganges erfindungsgemäss unabhängig von der eingestellten Stärke der Auslösefeder zu gestalten. 



   Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäss dadurch, dass die Feder mit ihrem einen Ende an einer grundplattenfesten, vom Schieber durchsetzten Abstützplatte abgestützt ist und mit ihrem andern Ende ein mittels einer am Schieber gelagerten Stellschraube verstellbares Widerlager beaufschlagt, und dass der dem Zylinder abgewandte Endbereich der Kolbenstange des Kolbens in einem zumindest während der Abfahrt schieberfesten Bauteil, vorzugsweise in der Stellschraube, unverschiebbar gehalten ist. 



   Das Kolben-Zylinder-System bleibt durch diese "Parallelschaltung" mit der Verstelleinrichtung der Feder unbeeinflusst von der jeweils eingestellten Federvorspannung. 



   Besonders vorteilhaft ist diese Ausführungsform der Erfindung dadurch, dass der Zylinder im Inneren des im wesentlichen zylindrischen Schiebers und im wesentlichen koaxial zu dessen Längsachse an an der Abstützplatte angeordneten, Führungsstiften verschiebbar angeordnet ist, welcher Zylinder an seinem der Abstützplatte zugewandten Bereich einen verschwenkbaren Verrasthaken aufweist, welcher mit einem an der Abstützplatte vorgesehenen Abstützstift in Eingriff bringbar ist, wobei beim Verschieben des Schiebers gegen die Kraft der Feder relativ zur grundplattenfesten Abstützplatte entweder der Kolben mit dem Zylinder gemeinsam oder der Kolben allein bei vom Abstützstift gesperrtem Verrasthaken relativ zum Zylinder verschiebbar ist.

   Durch diese Massnahmen bestimmt jener Bereich der vom Schieber durchgeführten Bewegung, in dem der Zylinder relativ zum Schieber gesperrt ist, den zur Verfügung stehenden Dämpfungsweg. Der Auslösewert, bei dem die Bindung öffnet, ist jedoch vorteilhafterweise von den auftretenden Stosskräften unabhängig, da die Verrastung des Zylinders während der Bewegung des Schiebers an einer exakt vorbestimmten Stelle schlagartig aufgehoben wird. 

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   Weiters ist erfindungsgemäss vorgesehen, dass die Feder den Zylinder in einem Abstand umgibt, und dass das Widerlager der Feder als Abstützteller ausgebildet ist, welcher eine Gewindebohrung aufweist, über die die Vorspannung der Feder mittels des Gewindes der Stellschraube einstellbar ist. 



  Diese Anordnung gewährleistet einen kompakten Aufbau der Bindung. 



   Ein anderer Erfindungsgedanke besteht darin, dass das dem Kolben abgelegene Ende der Kolbenstange einen Haltekopf aufweist, der in einem Sackloch der Stellschraube mittels einer Hülse festgehalten ist, welche Stellschraube über einen kegelartigen Wulst oder Kragen in einer korrespondierenden Rille des Schiebers verdrehbar, in Längsrichtung des Schiebers hingegen unverschiebbar gelagert ist. Die Position der Kolbenstange relativ zur Stellschraube bleibt somit bei einem Verstellen der Vorspannung der Feder konstant. 



   Um einerseits eine Halterung für den Zylinder im Schieber zu schaffen und anderseits gleichzeitig dessen Relativbewegung zum Schieber zu ermöglichen ist es von Vorteil, wenn nach einem weiteren Erfindungsgedanken am Aussenmantel und etwa in halber Länge des Zylinders um   120    versetzte, in Längsrichtung mit je einer Bohrung versehene Führungen befestigt sind, die mit dem geschlossenen Ende des Zylinders abschliessen, wobei jede Bohrung von je einem der an der Abstützplatte befestigten Führungsstifte durchsetzt ist, welche Führungsstifte an ihren der Abstützplatte abgelegenen Enden mit je einem Anschlag versehen sind. 



   Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass der Zylinder an der Aussenseite seiner geschlossenen Stirnseite und aussermittig zur eigenen Längsachse angeordnet eine Halterung aufweist, an welcher der um einen halterungsfesten Lagerstift begrenzt verschwenkbare, etwa hammerförmig ausgebildete Verrasthaken angeordnet ist, der eine ihn normal durchsetzende ovale Bohrung aufweist, deren Ovalität sich in Längsrichtung des Verrasthakens erstreckt, in welche Bohrung der an der Abstützplatte befestigte Abstützstift ragt, dessen Durchmesser etwa dem kleinsten Abstand der Kanten der ovalen Bohrung entspricht.

   Durch die spezielle aber auch einfache Ausgestaltung des Verrasthakens und des in dessen Bohrung eingreifenden Abstützstiftes ist sowohl der Verrastbereich als auch jener Bereich bestimmt, in dem eine Relativbewegung des Zylinders mit dem Kolben zum Schieber erfolgt. 



   Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass im Schwenkbereich des Verrasthakens und fest am Zylinder angeordnet ein das Verklemmen des Verrasthakens am Abstützstift verhindernder Anschlag befestigt ist, und dass an der Kolbenstange ein etwa L-förmiger Auslösebügel befestigt ist, der an am Zylinder vorgesehenen Laschen in Skilängsrichtung verschiebbar geführt ist. Der Auslösebügel beaufschlagt während des Auslösevorganges den Verrasthaken, wodurch dieser (gegen den Uhrzeigersinn) verschwenkt. Die Verrastung und damit die Dämpfung sind aufgehoben, ein unerwünschtes weiteres Verschwenken des Verrasthakens verhindert der am Zylinder angeordnete Anschlag. 



   Um die Fertigung zu vereinfachen und um etwaige Bruchstellen zu vermeiden ist ausserdem erfindungsgemäss vorgesehen, dass die Halterung und/oder der Anschlag aus dem Bodenmaterial des Zylinders ausgebildet ist bzw. sind. 



   Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel darstellen, näher beschrieben. Es zeigen : Fig. 1 eine Dämpfungseinrichtung einer erfindungsgemässen Sicherheitsskibindung im Schnitt, Fig. 2 die Dämpfungseinrichtung nach   Fig. l,   in betätigtem Zustand, ebenfalls im Schnitt, Fig. 2a die Verrasteinrichtung der Dämpfungseinrichtung nach den Fig. 1 und 2 in Draufsicht. 



   Ein zylindrischer, innen hohler Schieber --20-- ist an einer seiner Stirnseiten bis auf eine zur Aufnahme einer   Stellschraube --21-- notwendigen Öffnung --20a-- geschlossen.   Die Stellschraube - weist einen kegelartigen Wulst oder Kragen --21a-- auf, mit dessen Hilfe sie sich im Schieber   --20-- in einer   kongruenten   Rille --20b-- abstützt.   Im Bereich der Rille --20b-- ist die Wandstärke des Schiebers --20-- etwa doppelt so stark ausgeführt als im übrigen Teil. 



   Von dem dem geschlitzten Kopf abgelegenen Ende beginnend ist die Stellschraube --21-- bis etwa zu ihrer Mitte mit einem Gewinde --21b-- versehen. Weiters weist die Stellschraube --21-von derselben Seite wie das Gewinde --21b-- beginnend, ebenfalls bis etwa zu ihrer Längsmitte reichend, ein konzentrisches Sackloch --21c-- auf. Das Sackloch --21c-- nimmt einen Haltekopf   -     einer   zylindrischen Kolbenstange --22-- auf, dessen Durchmesser im wesentlichen etwa 

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 kleiner als der des Sackloches --21c-- ist. Das andere Ende der   Kolbenstange --22-- trägt   einen in einem mit einem Gas-Flüssigkeitsgemisch gefüllten   Zylinder --23-- längsverschiebbaren   Kolben --24--.

   Der Kolben --24-- ist mit zwei parallel zur Kolbenstange --22-- angeordneten Drosselbohrungen --24a-- versehen, die an der der Kolbenstange --22-- abgewandten Seite mit Rückschlagventilen --   versehen   sind. Die   Rückschlagventile --24b-- sind   als Klappen ausgebildet. Der Haltekopf --22a-- der Kolbenstange --22-- ist im Sackloch --21c-- gegen die in Längsrichtung der Kolbenstange --22-- wirkende Kraft durch eine Hülse --21d-- gehalten. Die   Hülse --21d-- kann   mit Presssitz im Sackloch --21-- angeordnet oder mit diesem verschraubt sein.

   Der Zylinder --23-- weist, wie aus der Fig. 2a erkennbar ist, an seinem Umfang drei, jeweils um 1200 versetzte, in Längsrichtung mit je einer   Bohrung --23b-- versehene Führungen --23a-- auf.   Die Führungen --23a-- sind starr mit dem Zylinder --23-- verbunden und sind etwa halb so lang wie dieser ausgebildet. Sie schliessen eben mit dem der Verstellschraube --21-- abgelegenen Ende des Zylinders --23-- ab. 



   Ebenfalls an der Aussenseite des Zylinders --23-- und starr mit diesem verbunden, sind, wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, hintereinander zwei Laschen --23c-- angeordnet. Mit Hilfe der beiden Laschen --23c--, die ebenfalls je eine, zur Zylinderlängsachse parallele Bohrung --   aufweisen,   ist ein in der Draufsicht (im Schnitt) im wesentlichen L-förmiger   Auslösebügel   -   geführt.   Der   Auslösebügel --25-- ist   über seinen nicht in den Laschen --23c-- geführten Arm knapp neben der Verstellschraube --21-- mit der Kolbenstange --22-- starr verbunden. 



   An der der Verstellschraube --21-- abgewandten Seite sind an der Aussensete des Zylinders --23-- ein Anschlag --23e-- und eine Halterung --23f-- angeordnet, vorzugsweise aus dem Material des Zylinders --23-- ausgebildet. Sowohl der Anschlag --23e-- als auch die Halterung --23f-- sind aussermittig zur Längsachse des Zylinders --23-- angeordnet. An der Halterung --23f-- ist mit Hilfe eines Lagerstiftes --23g-- ein etwa hammerförmig ausgebildeter Verrasthaken --26-- begrenzt verschwenkbar gelagert. Etwa im Bereich seiner Mitte weist der Verrasthaken --26-- eine ihn normal durchsetzende ovale Bohrung --26a-- auf. In die ovale Bohrung --26a-- ragt ein Abstützstift --27--, dessen Durchmesser so bemessen ist, dass er etwa dem kleinsten Abstand der Kanten der ovalen Bohrung --26a-- entspricht.

   Dadurch wird, wie aus der Fig. 2a ersichtlich, zwischen dem Abstützstift --27-- und der ovalen Bohrung --26a-- eine Art Zweipunkt-Berührung erreicht. 



   Der   Abstützstift --27-- ist   etwa in der Mitte einer, das offene Ende des Schiebers --20-abschliessenden, bindungsfesten   Abstützplatte --28-- befestigt,   welche   Abstützplatte --28-- normal   auf den Schieber --20-- stehend ausgerichtet ist. Der Schieber --20-- durchsetzt dabei mit geringem Spiel die Abstützplatte --28--. Die   Abstützplatte --28-- trägt   drei normal auf sie stehende, je eine der   Bohrungen --23d-- der Führungen --23a-- durchsetzende Führungsstifte --29--.   An ihren dem offenen Ende des Zylinders --23-- zugewandten Enden weisen die   Führungsstifte --29-- Anschläge   -- 29a-- auf, wodurch der grösstmögliche Spannungsbereich (Entspannung) einer Feder --30-- bestimmt ist.

   Diese Feder, beispielsweise eine Spiralfeder, stützt sich mit ihrem einen Ende an der Abstützplatte --28-- und mit ihrem andern Ende an einem über das Gewinde --21b-- verstellbaren als   Abstützteller --30b-- ausgebildeten   Widerlager, welches an seinem Aussenbereich einen Halteansatz --   aufweist,   ab. 



   Bei einer Betätigung der erfindungsgemässen Dämpfungsvorrichtung, beispielsweise durch einen Sohlenhalter, wird der Schieber --20-- in Richtung des   Pfeiles --31-- (Fig. 1)   gezogen. Stellschraube --21-- und Kolbenstange --22-- sowie Kolben --24-- und alle damit verbundenen Bauteile machen ebenfalls diese Bewegung mit und legen im wesentlichen auch denselben Weg wie der Schieber -   zurück.   Zwischen dem Kolben --24-- und dem Zylinder --23-- kommt es vorerst zu keiner Relativbewegung, so dass der Zylinder --23-- diese Bewegung ebenfalls mitmacht,   u.

   zw.   so lange, bis der in der ovalen   Bohrung --26a-- des Verrasthakens --26-- streifende Abstützstift --27-- den   aussermittig gelagerten Verrasthaken --26-- derart verschwenkt, dass sich die Ränder der ovalen   Bohrung --26a-- am Abstützstift --26-- verklemmen   (s. Fig. 1). 



   Eine weitere Bewegung des Zylinders --23-- in Richtung des Pfeiles --31-- wird nun vorerst verhindert. Der Kolben --24-- ist aber gezwungen, über die Kolbenstange --22-- die Bewegung des Schiebers --20-- mitzumachen. Dadurch wird der Kolben --24-- im Zylinder --23-- in Richtung des Pfeiles --31-- bewegt. Bei dieser Bewegung bewirkt das sich im Zylinder --23-- befindliche Gas oder die darin befindliche Flüssigkeit, dass die beiden   Rückschlagventile-24b-- auf   die Dros- 

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   selbohrung --24a-- gedrückt   werden.

   Es ergibt sich somit eine Dämpfwirkung, die erst aufhört, wenn der L-förmige   Auslösebügel --25--,   der mit dem Kolben --24-- und mit der Kolbenstange   --22-- in Richtung   des Pfeiles --31-- gleitet, auf den Verrasthaken --26-- auftrifft, und ihn zu einer Verschwenkung gegen den Uhrzeigersinn veranlasst. Es kommen somit die Kanten der ovalen Bohrung --26a-- mit dem   Abstützstift --27-- ausser   Eingriff. 



   Um ein zu starkes Verschwenken des Verrasthakens --26-- in Richtung gegen den Uhrzeigersinn zu verhindern, was ebenfalls ein Verklemmen der ovalen Bohrung --26a-- auf dem Abstützstift bewirkte, befindet sich in der Halterung --23f-- des Verrasthakens --26-- der Anschlag --23e--. 



   Mit dem Auslösen des Verrasthakens --26-- ist es dem Zylinder --23-- nun auch wieder möglich, eine Bewegung in Richtung des   Pfeiles --31-- auszuführen.   Eine Dämpfwirkung wie bisher, ausgelöst durch das Medium im Zylinder --23-- und den dagegen drückenden   Kolben --24--,   ist nun nicht mehr vorhanden. Mit der Auslösung des Verrasthakens --26-- ist die Dämpfung aufgehoben. Ab diesem Punkt kommt nur mehr die von der Spiralfeder --30-- auf den Schieber --20-ausgeübte Dämpfung zur Wirkung. Hört jene Kraft, die den Schieber --20-- in Richtung des Pfeiles -   -31-- zieht, zu. wirken   auf, wird dieser durch die Kraft der sich entspannenden Spiralfeder   - -30--,   sowie alle mit ihm verbundenen Bauteile wieder in die Lage nach der Fig. 1 gedrückt.

   Der Zylinder --23-- wird ebenfalls in Richtung gegen den   Pfeil --31-- gleiten, u. zw.   so lange bis die   Führungen --23a-- an   den   Anschlägen --29a-- der Führungsstifte --29-- anstehen.   Ab diesem Punkt wird der Zylinder --23-- an einer weiteren Bewegung gegen die Richtung des   Pfeiles--31--   gehindert, der Kolben --24-- gleitet aber weiterhin im Zylinder --23-- in der soeben beschriebenen Richtung. Das Medium, das sich im Zylinder --23-- befindet, drückt die   Rückschlagventile --24b--   auf und ermöglicht somit ein relativ ungehindertes Überströmen in den sich vergrössernden, der Kolbenstange --22-- abgewandten (zweiten) Raum des Zylinders --23--. Bei härterer Bindungseinstellung bleibt der zur Verfügung stehende Dämpfungsweg gleich gross. 



   Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel eingeschränkt. Es können verschiedene Abwandlungen vorgenommen werden, ohne den Rahmen des Schutzumfanges zu verlassen. 



  Auch die Ausbildung der Bindung, bei welcher der Dämpfer eingesetzt wird, ist bezüglich des Schutzumfanges belanglos, sofern Sohlenhalter gegen einen federbelasteten Schieber wirken. 



  PATENTANSPRÜCHE : 
1. Sicherheitsskibindung, insbesondere Vorderbacken, welche bzw. welcher beim Erreichen einer vorbestimmten Kraft auslöst und den eingesetzten Skischuh freigibt, mit zumindest einem Sohlenhalter, der einem gegen die Kraft einer Feder verschiebbaren Schieber zugeordnet ist, welcher Schieber gleichzeitig gegen den Widerstand eines in einem Hohlraum eines bindungsfesten   z. B.   an einer Grundplatte der Bindung befestigten Zylinder vorgesehenen flüssigen und/oder gasförmigen Mediums verschiebbar ist, welcher Hohlraum durch einen Kolben in zwei Räume unterteilbar ist, und der Kolben mindestens einen Durchlass,   z.

   B.   eine Bohrung, zum Überleiten des Mediums vom ersten Raum in den zweiten und zurück aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (30) mit ihrem einen Ende an einer grundplattenfesten, vom Schieber (20) durchsetzten Abstützplatte (28) abgestützt ist und mit ihrem andern Ende ein mittels einer am Schieber (20) gelagerten Stellschraube (21) verstellbares Widerlager (30b) beaufschlagt, und dass der dem Zylinder (23) abgewandte Endbereich der Kolbenstange (22) des Kolbens (24) in einem zumindest während der Abfahrt schieberfesten Bauteil, vorzugsweise in der Stellschraube (21), unverschiebbar gehalten ist.

Claims (1)

  1. 2. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (23) im Inneren des im wesentlichen zylindrischen Schiebers (20) und im wesentlichen koaxial zu dessen Längsachse an an der Abstützplatte (28) angeordneten, Führungsstiften (29) verschiebbar angeordnet ist, welcher Zylinder (23) an seinem der Abstützplatte (28) zugewandten Bereich einen verschwenkbaren Verrasthaken (26) aufweist, welcher mit einem an der Abstützplatte (28) vorgesehenen Abstützstift (27) in Eingriff bringbar ist, wobei beim Verschieben des Schiebers (20) gegen die Kraft der Feder (30) relativ zur grundplattenfesten Abstützplatte (28) entweder der Kolben (24) mit dem Zylin- <Desc/Clms Page number 5> der (23) gemeinsam oder der Kolben (24) allein bei vom Abstützstift (27) gesperrtem Verrasthaken (26) relativ zum Zylinder (23) verschiebbar ist.
    3. Bindung nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (30) den Zylinder (23) in einem Abstand umgibt, und dass das Widerlager der Feder (30) als Abstützteller (30b) ausgebildet ist, welcher eine Gewindebohrung aufweist, über die die Vorspannung der Feder (30) mittels des Gewindes (21b) der Stellschraube (21) einstellbar ist.
    4. Bindung nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Kolben (24) abgelegene Ende der Kolbenstange (22) einen Haltekopf (22a) aufweist, der in einem Sackloch (21c) der Stellschraube (21) mittels einer Hülse (21d) festgehalten ist, welche Stellschraube (21) über einen kegeligen Wulst oder Kragen (21a) in einer korrespondierenden Rille (20b) des Schiebers (20) verdrehbar, in Längsrichtung des Schiebers hingegen unverschiebbar gelagert ist.
    5. Bindung nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Aussenmantel und etwa in halber Länge des Zylinders (23) um 1200 versetzte, in Längsrichtung mit je einer Bohrung (23b) versehene Führungen (23a) befestigt sind, die mit dem geschlossenen Ende des Zylinders (23) abschliessen, wobei jede Bohrung (23b) von je einem der an der Abstützplatte (28) befestigten Führungsstifte (29) durchsetzt ist, welche Führungsstifte (29) an ihren der Abstützplatte (28) abgelege- EMI5.1 (23) an der Aussenseite seiner geschlossenen Stirnseite und aussermittig zur eigenen Längsachse angeordnet eine Halterung (23f) aufweist, an welcher der um einen halterungsfesten Lagerstift (23g) begrenzt verschwenkbare, etwa hammerförmig ausgebildete Verrasthaken (26) angeordnet ist, der eine ihn normal durchsetzende ovale Bohrung (26a) aufweist,
    deren Ovalität sich in Längsrichtung des Verrasthakens (26) erstreckt, in welche Bohrung (26a) der an der Abstützplatte (28) befestigte Abstützstift (27) ragt, dessen Durchmesser etwa dem kleinsten Abstand der Kanten der ovalen Bohrung (26a) entspricht.
    7. Bindung nach Anspruch 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Schwenkbereich des Verrasthakens (26) und fest am Zylinder (23) angeordnet ein das Verklemmen des Verrasthakens (26) am Abstützstift (27) verhindernder Anschlag (23e) befestigt ist, und dass an der Kolbenstange (22) ein etwa L-förmiger Auslösebügel (25) befestigt ist, der an am Zylinder (23) vorgesehenen Laschen (23c) in Skilängsrichtung verschiebbar geführt ist.
    8. Bindung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (23f) und/oder der Anschlag (23e) aus dem Bodenmaterial des Zylinders (23) ausgebildet ist bzw. sind.
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