DE2036546A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Beladen eines Erntewagens - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Beladen eines Erntewagens

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DE2036546A1
DE2036546A1 DE19702036546 DE2036546A DE2036546A1 DE 2036546 A1 DE2036546 A1 DE 2036546A1 DE 19702036546 DE19702036546 DE 19702036546 DE 2036546 A DE2036546 A DE 2036546A DE 2036546 A1 DE2036546 A1 DE 2036546A1
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A Mengele
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Mengele and Soehne Maschinenfabriken Karl GmbH
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
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    • A01D90/12Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading with additional devices or implements
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01D90/02Loading means

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

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20365Α6
Verfahren und Vorrichtung zum Beladen eines Erntewagene
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Beladen eines Erntewagens, der zur Aufnahme und/oder zum Fördern des Gutes in das Wageninnere eine Fördervorrichtung besitzt, die mit ihren Förderelementen durch Abstreifer und/oder eine geschlitzte nach unten verlängerte Wagenstirnwand in einen durch eine gegenüberliegende Kanalwand begrenzten Förderkarfal eingreift, der in Höhe des Wagenbodens oder in einer über der Ladefläche liegenden Höhe, z.B. im mittleren Drittel des Wagens in das Wageninnere mündet und bei dem empfindliches Futter gemäß Hauptpatent (Patentanmeldung P 19 52 519.1) unter
Verwendung eines Horizontalförderers in der Grüngutlinie auf die Ladefläche verteilt wird, während weniger empfindliches Gut nur unter dem Ladedruck der Fördervorrichtung und einer schwenkbar über der Förderkanalmündung angeordne ten Wand bei ausgeschaltetem Horizontalförderer.in das Wageninnere gedrückt wird.
Im Hauptpatent ist zur Durchführung eines dieser Verfahren eine über der Kanalmündung in Ausgangsstellung schräg nach unten gerichtete Umlenkwand angeordnet, die auch durch die Stirnwand gebildet sein kann und gegen ihr Eigengewicht und gegebenenfalls zusätzlich gegen den Druck einer Belastung aufrichtbar ist.
Beim Hauptpatent hat die Umlenkwand den Zweck, den unterhalt dem Kanalaustritt gelegenen Laderaumabschnitt bei weniger empfindlichem Gut schüttweise mit einer nach dem Wagenboden gerichteten Förderrichtung mit Preßung zu laden. Zweck der Erfindung ist es, eine anders funktionierende Ausführungsart eines Ladewagens mit der bekannten Umlenkwend als Lenkwand zu schaffen-, die auch die Durchführung anderer Ladeverfahren ermöglicht.
109886/0761
Die Aufgabe besteht dabei, darin, das Ladegut eines Ladewagens in einer bestimmten einstellbaren Höhe selbsttätig zu laden.
Das wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die erfindungsgemäße Lenkwand durch den Druck des sich vor bzw. über der Kanalmündung anhäufenden Gutes gegen ihr Eigengewicht oder das einer vorgesehenen Belastung aufgerichtet wird und in einer bestimmten z.B. vorwählbaren Stellung den Kratzboden solange ein-' oder auf eine schnellere Gangart schaltet, bis sie in etwa wieder ihre Ausgangslage einnimmt.
Durchgeführt wird das erfindungsgemäße Verfahren im Prinzip durch eine über der Kanalmündung in das Wageninnere hineinragende schwenkbar gelagerte Lenkwand, die über ein Schaltgestänge mit Betätigungselementen für den Horizontalförderer, z.B. eines Kratzbodens, in Verbindung steht.
Im Falle der Geschwindigkeitsregelung des Kratzbodens ist daran gedacht, den Kratzbodenvorschubweg durch einen verstellbaren Anschlag für die in üblicher Weise den an der hinten liegenden Antriebswelle angeordneten Freilauf antreibende Exzenterstange zu regeln.
Eine einfache Steuerung wird erreicht durch ein Schaltgestänge, welches die ohnedies nahe dem Förderkanal, z.B. an einer Vorgelegewelie angeordnete Kupplung des Krätzbodena ein- und ausschaltet.
Wenn - wie vorgesehen - die Belastung der Lenkwand und/oder deren Wirkstelluhg variabel ist, kann man mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens und der geschilderten Ausführunggart den Wagen in beliebiger Höhe laden.
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Bei Ladewagen, bei welchen der Förderkanal etwa in der sogenannten Grüngutlinie mündet, kann man mit Hilfe der Erfindung empfindliches Gut schüttweise ohne Pressung automatisch auf dem Wagenboden verteilen; während man zur Beladung des Wagens unter Pressung die Lenkwand als eine im Sinne des Hauptpatentes wirkende Leitwand für weniger empfindliche Güter benutzen kann.
Auch bei Ladewagen mit etwa in Höhe der Ladefläche mündendem Kanal ermöglicht die Erfindung ein neues Verfahren zum Beladen dadurch, daß die Lenkwand - wie in der DAS 1 219 274 -· direkt in Höhe der Ladefläche angeordnet ist. Han kann dabei in beliebiger Höhe über dem Wagenboden laden. Bei Preßbeladung von weniger empfindlichem Gut wie Dürrfutter kann man die Lenkwand als Preßwand mit besonderer Belastung verwenden·
Zur Ladung von empfindlichem Gut ist die obere Teilwand zweckmäßig abnehm- oder einschiebbar ausgebildet. Beim Ausfahren der Teilwand kann gemäß einer Ausgestaltung dieses Gedankens eine vorgesehene Belastungsfeder vorgespannt werden.
Eie Erfindung ist in der Zeichnung an Hand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Erntewagen mit Rechenkettenförderer; Fig. 2 einen Erntewagen mit. Fördertrommel.
In den beiden Figuren ist mit 1 der Laderaum eines einachsigen Ladewagens gezeichnet, der mititels einer Zugdeichsel 2 an einer nicht dargestellten Zugfeder einhängbar ist. Der Erntewagen kann natürlich auch in sonst bekannter Weise als Selbstfahrer ausgebildet sein.
109866/0761
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Pig. 1 wird das von einer Pick-up-Tromniel 3 vom Boden aufgenommene Ladegut mittels Zinkenrechen 4 eines Rechenkettenforderers 5 durch einen γόη den Wänden 7 und 8 begrenzten Förderkanal 6 über die Innenwand 8 in das Wageninnere geladen. Am Boden läuft ein Kratzband mit Kratzketten 10 endlos um. Über der Mündung des Förderkanals 6 ist in erfindungsgemäßer Weise eine Lenkwand 11, welche gleichzeitig die Stirnwand des Wagens darstellt, an Gelenken 12 schewenkbao? gelagert und am anderen Ende 13 an Seilen 14 gehalten, die an einem Bügel 15 gleitend aufgehängt sind und die obere Begrenzung des Laderaumes 16 darstellen. Die Seile 14 sind am Ende des Ladewagens an einem Bügel 16 eingehängt, der durch vorspannbare Federn 1.6agehalten ist.
Der Antrieb der Aufnahme tr ominel 3 und des Rechenkettenförderers 5 und des Kratzbodens 10 ist von einer Vorgelegewelle 1? abgezweigt. Der durch eine nicht dargestellte Schubkurbel über das Klemmsperrgetriebe 18 antreibbare Kratzboden ist durch eine an der Vorgelegewelle vorgesehene, nicht dargestellte, Kupplung über einen Schalthebel 19 ein- und ausschaltbar.
Der Schalthebel 19 ist durch ein über eine Seilrolle 20 geführtes Zugseil 21 mit der Lenkwand 11 verbunden.
Mit dieser Ausführungsart eines Ladewagens sind die erfindungsgemäße Ladeverfahren wie folgt durchführbar:
Sobald sich - wie dargestellt - eine Gutsäule 22 bis über den Ausgang des. Förderkanals 6 angehäuft hat, drückt diese gegen die Lenkwand 11 und richtet diese in die beispielweise strichliert eingezeichnete Stellung auf.
In dieser Stellung gibt das Zugseil 21 nach und läßt den durch eine nicht dargestellte Fßder belasteten Schalthebel 19 die Kupplung einrücken, die den Kratzboden 10 einschaltet. Sobald die Gutsäule 22 so weit nach hinten versetzt ist,- daß die
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BAD
Mündung des Förderkanals 6 frei ist, senkt sich die Umlenkwand 11 wieder in die mit Vollinie dargestellte Ausgangslage zurück, wobei das Zugseil 21 über den Schalthebel 19 die Kupplung des Kratzbodens 10 wieder ausschaltet. Dieser bleibt so lange ausgeschaltet, bis sich der nun zwischen der Kanalwand 8 und dem versetzten Gutshaufen 22 gebildete Raum wieder aligefüllt hat worauf sich der gleiche Vorgang wiederholt bis der Wagen in Hohe seines Grünfutteraufbaues 23 bis zur Rückwand 24 beladen ist. Dann bleibt der Kratzboden ausgeschaltet.
Beim Erntewagen gemäß Fig. Z ist eine Lenkwand 25 vorgesehen, die durch eine Zugfeder 26 in der strichlierten Lage gehalten wird. Zwischen der strichlierten Lage und/der in Vollinie dargestellten Lage der Umlenkwand 25 spricht die beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 beschriebene Schaltvorrichtung an, wobei der Kupplungsschalthebel 19 durch ein Gestänge 2'7 direkt mit der Lenkwand verbunden ist. Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 mündet bei dem hier in Rede stehenden Ausführungsbeispiel der Förderkanal 28 einer Fordertrommel 29 mit starren Zinken 30 etwa in Höhe des V/agenbodens 9· Dabei wird Dürrfutter von der Fördertrommel ohne Betätigung des Kratzbodens geladen. Erfindungs gemäß besitzt die Lenkwand 25 ein ausziehbares Oberteil 31 * an welchem die Zugfeder 26 angreift. In der ausgezogenen Stellung ist diese stärker vorgespannt, so laß die Lenkwand 25/31 das Gut bereits in den unteren Schiebten auf den Wagenboden preßt.
Beiß Laden von empfindlichem Gut wird die Voropamiung der Feder 26 unter Einschieben des Oberteiles 31 so gewählt, daß die Lenkwand 25 bei Erreichen einer bestimmten Ladehöhe erst dxö Schaltvorrichtung 19 für den Kratzboden 1Ö betätigt.
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» ♦ » - ■ i
Beim Laden von unempfindlichen Gütern, die den gesamten Ladewageninnenraum unter Pressung füllen sollen, wird das Oberteil 51 - wie gezeichnet - herausgezogen. Die Lenkwand wirkt bei Ausschalten des Kxatzbodens bzw. bei Feststellen der nicht dargestellten Kupplung als Umlenkwand, deren Wirksamkeit oben beschrieben ist.
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Claims (8)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Beladen eines Erntewagens, der zur Aufnahme und/ oder zum Fördern des Gutes in das Wageninnere eine Fördervorrichtung besitzt, die mit ihren Förderelementen durch Abstreifer und/oder eine geschütze nach unter verlängerte vVagenstirnwand in einen durch eine gegenüberliegende Kanalwand begrenzten Förderkanal eingreift, der in Höhe des Wagenboden oder in einer über der Ladefläche liegenden Höhe, z.B. im mittleren Drittel des V/agens in das Wageninnere mündet und bei dem empfindliches
Futter gemäß ^auptpatent (P 19 "52 519.1) unter
Verwendung eines Horizontalförderers in der Grüngutlinie auf die Ladefläche verteilt wird, während weniger empfindliches Gut nur dem Ladedruck der Fördervorrichtung und einer schwenkbar über der Förderkanalmündung angeordneten Viand bei ausgeschaltetem Horizontalförderer in das Wageninnere gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand durch den Druck des sich vor bzw. über der Kanalmündung anhäufenden Gutes gegen ihr Eigengewicht oder das einer vorgesehenen Belastung aufgerichtet wird und in einer bestimmten z.B. vorwählbaren Stellung den Kratzboden solange ein - oder auf eine schnellere Gangart schaltet bis sie in etwa wieder ihre Ausgangslage einnimmt, wodurch das Gut in einer der Schaltetellung der Lenkwand entsprechenden Höhe in das itfageninnere geladen wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An-
j^ spruch 1 unter Verwendung einesErntewagens, der zur
£* Aufnahme und/oder zum Fördern des ladegutes in das
0^ Wageninnere eine Fördervorrichtung besitzt, die mit
(^ ihren Förderelementen durch Abstreifer und/oder eine
ο geschlitzte Wagenstirnwand in einen durch eine gegen-
3s überliegende Kanalwand begrenzten Förderkanal eingreift,
-5^ der in Höhe des vYagenbodens oder in einer üuer der
BAD QRl®NAL
ar
ladefläche liegenden Höhe, z.B. im mittleren Drittel des tfagens, in das vi/ageninnere mündet und der eine schwenkbar über der Forderkanalmundung angeordnete Wand besitzt, durch welche gegebenenfalls weniger empfindliches Gut unter Pressung erst auf den Wagenboden umgelenkt wird und so dann unter Pressung der obere Teil des Wageninnerns beladbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand als über die Mündung des Förderkanals in das V/ageninnere hineinragende schwenkbare Lenkwand (11) ausgebildet ist, die über ein Schaltgestänge (21/27) mit Betätigungselement (19) für den Horizontalförderer (10) z.B. eines Jvratzbodens in Verbindung steht.
3. Erntewagen nach Anspruch 2, daruch gekennzeichnet, daß der Kratzbodenvorschubweg durch einen verstellbaren Anschlag für eine ein an der Kratzbodenantrieoswelle vorgesehenes Klemmgesperre (18) antreibende Exzenterstange regelbar ist.
4. Erntewagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kratzboden (10) über ein Schaltgestänge (21/27) das eine an einer Yorgelegewelle (17) vorgesehene Schaltkupplung betätigt, ein- und ausschaltbar ist.
5· Erntewagen nach Anspruch 2 oder mindestens einen der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung (i6a/26) der Lenkwand (11/25/31) und/oder ihre Wirkstellung variabel ist.
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BAD ORiQiNAL
6. Erntewagen nach Anspruch. 2, oder Anspruch 2 und mindestens einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkwand (11/25/31") auch als Leitwand zur Pressung weniger empfindlicher Güter ausgebildet ist und insbesondere mit einem Förderkanal (6) zusammenwirkt, der nach dem Hauptpatent über dem vi/agenboden (9) mündet.
7. Erntewagen nachiaspruch 2, oder Anspruch 2 und mindestens einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderkanal in Höhe der Ladefläche (10) mündet und etwa in dieser Höhe die Lenkwand (25/31) über der Förderkanalmündung;,asgeordnet ist.
8. Erntewagen nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkwand in einen unteren (25) und oberen Teil (31) unterteilt ist und die obere Teilwand (31) abnehm- oder einschiebbar ausgebildet ist.
9» Erntewagen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen Teilwand (31) eine durch ihre Stellung vorspannbare Zugfeder (26) angreift, die am iV'agenboden (9) befestigt ist.
109886/0761
BAD ORIGINAL
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OGA New person/name/address of the applicant
OI Miscellaneous see part 1
OHN Withdrawal