DE1219274B - Landwirtschaftliches Transportfahrzeug - Google Patents

Landwirtschaftliches Transportfahrzeug

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DE1219274B
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DEA43151A
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Inventor
Wilhelm Ackermann
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
AOId
Deutsche KL: 45 c-90/00
Nummer: 1219 274
Aktenzeichen: A 43151 HI/45 c
Anmeldetag: 20. Mai 1963
Auslegetag: 16. Juni 1966
Die Erfindung betrifft ein Transportfahrzeug mit Ladepritsche als Sammel-, Preß-, Ladewagen od. dgl. für Massengut wie Heu, Stroh, Grünfutter od. dgl.
Es ist bekannt, derartige Transportfahrzeuge im Pritschenboden mit einem Roll- oder Kratzband zu versehen, durch das das Gut auf dem Boden je nach den Erfordernissen bewegt werden kann. Bei derartigen Transportfahrzeugen ist es weiterhin bekannt, eine Ladeeinrichtung vorzusehen, die das zu transportierende Gut vom Boden, wie Acker, Feld od. dgl., aufnimmt und an eine nachgeschaltete Fördereinrichtung weitergibt, die das Gut der Ladepritsche zuführt. Diese Fördereinrichtungen haben im allgemeinen zusätzlich die Aufgabe zu erfüllen, das aufgenommene Gut zu verdichten, so daß der Laderaum günstig ausgenutzt wird.
Bei einem derartigen Fahrzeug ist es im einzelnen bekannt, an einer Fördertrommel angeordnete gesteuerte Zinken sowie einen Förderkanal als Preßkanal vorzusehen, der zunächst nach einem kurzen horizontalen Stück entlang einer gekrümmten Bahn vertikal nach oben in einen Laderaum des Fahrzeuges führt.
Die Zinken der Aufnahmeeinrichtung drehen sich entgegengesetzt zu den Zinken der schräg oberhalb angeordneten Fördereinrichtung. Das zuzuführende Gut wird somit nach dem Aufnehmen vom Boden durch eine halbe bis Dreivierteldrehung in dem Bereich der Fördertrommel gebracht. Eine solche Ausbildung zeigt den Nachteil, daß nach dem Aufnehmen vom Boden das Gut durch den entgegengesetzten Drehsinn der Zinken unter Pressung zwischen Aufnahme- und Fördereinrichtung wie zwischen einem Quetschwalzenpaar hindurchgeführt wird, wobei die Zinken der oberen Fördereinrichtung in das aufgenommene, zusammengedrückte Gut einstechen und dieses zunächst unter hoher spezifischer Flächenpressung in den Preßkanal schieben.
Bei einer anderen bekannten Ausführung mit den gleichen Nachteilen drehen in ähnlicher Weise sich die Zinken der Aufnahmeeinrichtung entgegengesetzt zu den Zinken einer schräg oberhalb angeordneten Förderwalze. Auch hierbei wirkt ein gebogener Förderkanal wie ein Preßkanal nachteilig, an den sich eine als Abstreifer gedachte, mit Schlitzen zum Austritt der Zinken der Fördereinrichtung versehene Leitfläche anschließt.
Soweit eine gleichsinnige Drehrichtung einer mit Zinken versehenen Aufnahmetrommel und einer Höhenfördereinrichtung bereits bekanntgeworden ist, so zeigen diese Ausführungen jedoch keine Preßwirkung, da die Fördereinrichtung das Gut nur auf eine
Landwirtschaftliches Transportfahrzeug
Anmelder:
Wilhelm Ackermann,
Dielingdorf 19 (Kr. Meile, Harm.)
Als Erfinder benannt:
Wilhelm Ackermann,
Dielingdorf (Kr. Meile, Hann.)
Ladefläche abwirft, ohne es zu verdichten; die Zinken greifen in dem gegenläufigen Bereich nicht ineinander.
Bisher bekannte Lade- und Fördereinrichtungen
erfüllen somit noch nicht ausreichend ihren Zweck, da das Zuführen des Gutes zum Pritschenboden
ao Schwierigkeiten bereitet und auch damit die Verdichtung oder das Pressen des Gutes den Erfordernissen nicht genügt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein landwirtschaftliches Fahrzeug mit einem einem Roll- oder Kratzboden aufweisenden Laderaum zu schaffen, bei dem die Aufnahmeeinrichtung sowie die Förder- und Preßeinrichtung so verbessert sind, daß bei schonender Behandlung und kontinuierlicher Übergabe das Ladegut sich erst auf der Ladefläche in vorteilhafter Weise verdichtet.
Die Erfindung ist bei einem derartigen Fahrzeug mit einer stirnseitig daran angebrachten, mit umlaufenden Zinken ausgestatteten Aufnahmeeinrichtung und einer schräg rückwärts, oberhalb sich daran anschließenden, mit Zinken ausgestatteten Förder- und Preßeinrichtung, in deren Bereich eine mit Schlitzen zum Durchtritt der Zinken versehene Leitfläche für das Gut angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zinken der Aufnahmeeinrichtung und die Zinken einer ladeseitig angeordneten Förder- und Preßeinrichtung mit an sich bekanntem gleichem Drehsinn bodenseitig in Fahrtrichtung, jedoch im gegenseitigen Berührungsbereich gegenläufig bewegen und daß eine horizontale und mit der Ladefläche in einer Ebene liegende Leitfläche sowohl den Zwischenraum zwischen der Förder- und Preßeinrichtung und der Ladefläche als auch die Förder- und Preßeinrichtung teilweise überdeckt.
Bei einer solchen Ausführung wird das Ladegut dm gegenseitigen Berührungsbereich durch die Aufnahmezinken auf die Preßzinken abgelegt und angehalten, so daß es ohne Brems- oder Quetschwirkung
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eines nachteiligen Kanals auf die Ladefläche gefördert wird. Die Preßzinken können rückwärts gebogen und verhältnismäßig auch kürzer ausgebildet sein, so daß sich eine geringere Reibung der Zinken am Gut und damit auch ein geringerer Kraftbedarf für eine solche Zinkenbewegung ergibt.
Bei einer bevorzugten Ausführung kann die Leitfläche entweder starr am Pritschenboden befestigt oder vorzugsweise schwenkbar oder verschiebbar gelagert sein; außerdem ist es sehr vorteilhaft, oberhalb der Zubringereinrichtung eine Leitbahn, beispielsweise ein Leitblech, eine Leitkunststoffplatte od. dgl., schwenkbar anzuordnen, die ebenso wie die Leitfläche die Aufgabe hat, das Gut in günstiger Weise der Pritsche zuzuführen. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn eine Leitfläche und Leitbahn in Abhängigkeit voneinander, z. B. starr bzw. gelenkig miteinander gekuppelt sind.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind im Bereich der Ladeeinrichtung und/oder des Zubringers Schneidmesser angeordnet, die während des Ladens das aufgenommene Gut zwangläufig zerkleinern.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines einachsigen Anhängefahrzeuges mit Laderaum sowie Aufnahme- und Fördereinrichtung für das zu transportierende Gut,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch den vorderen Teil desselben Anhängefahrzeuges in vergrößerter Darstellung,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch ein gleiches Anhängefahrzeug mit abgeänderter Aufnahme- und Fördereinrichtung für das Ladegut.
Mit 10 ist der Laderaum eines beispielsweise einachsigen Anhängefahrzeuges bezeichnet, das an einen landwirtschaftlichen Schlepper od. dgl. angehängt werden kann und zum Transport von landwirtschaftlichen Massengütern dient.
In dem Boden 11 dieses Laderaumes 10 läuft um Antriebsrollen und Umlenkrollen 12 bzw. 13 ein Kratzband 14 endlos um, das das Gut von vorn nach hinten führen kann und beim Entladen dieses Gut dann rückwärts abwirft.
Tm vorderen Teil dieses Fahrzeuges ist zwischen den Rollen 13 des verkürzten Kratzbandes 14 und der vorderen Stirnwand 21 eine Bodenöffnung 15 frei gelassen, durch die das zu transportierende Gut geladen wird.
Eine Aufnahmetrommel 16 mit exzentrisch im Bodenbereich in Fahrtrichtung sich bewegenden Aufnahmezinken 16 a hat eine tropfenförmige Verkleidung; ihre verjüngte, spitz zulaufende Rückseite bildet eine obere, über die Breite der Bodenöffnung sich erstreckende verlängerte Leitfläche 16 b für die Zinken 17 a einer mit einem Trommelmantel YIb ausgestatteten rotierenden Förder- und Preßeinrichtung 17. Diese Zinken 17 a bewegen sich entgegengesetzt der Drehrichtung der Zinken 16 a der Aufnahmetrommel 16. Beide um waagerecht parallellaufende Wellen sich drehende Zinkengruppen 16 a und 17 a sind im Abstand voneinander über die Breite der Aufnahmetrommel 16 bzw. des Fördertrommelmantels 17 b derart angeordnet, daß jeweils die Zinken der einen Gruppe in die Zwischenräume der anderen Zinkengruppe oberhalb der Leitfläche 16 b eingreifen. Durch dieses Ineinandergreifen der beiden Zinkengruppen wird das von der Aufnahmetrommel 16 aufgenommene Gut über den Fördertrommelmantel 17 b weitergeführt.
Als wesentliches Merkmal der Erfindung ist dem Fördertrommelmantel 17 b eine Leitfläche 18 zugeordnet, die sich von dem vorderen Ende des Kratzbandes 14 bis zur Mitte des Fördertrommelmantels
17 b über die Breite der Bodenöffnung 15 erstreckt. Diese Leitfläche 18 ist beispielsweise kammartig im Bereich des Fördertrommehnantels 17 & ausgebildet und «greift zwischen die im Abstand voneinander angeordneten Zinken 17 a. Das von diesen Zinken 17 α mitgenommene Gut schiebt sich auf diese Leitfläche 18, die dabei auf Grund ihrer kammartigen Ausbildung das Gut von den rotierenden Zinken 17 a abstreift und gleichzeitig den Zwischenraum zwischen dem Fördertrommelmantel 17 & und dem Ende des Kratzbandes 14 überbrückt.
Die Zinken 17 a haben nicht nur die Aufgabe, das von der Aufnahmetrommel 16 aufgenommene Gut auf die Leitfläche 18 zu führen, sondern sie bringen vorher das Gut zu mehreren, in gleicher Höhe im Abstand angeordneten feststehenden Messern 19, die auf der Unterseite des Laderaumes 10 befestigt sind und eine nach unten weisende und unter einem spitzen Winkel nach unten geneigte Messerschneide besitzen. Das durch die Messer zerkleinerte Gut wird oberhalb der Messer im Bereich der Leitfläche 18 verdichtet, wobei das bereits im Laderaum befindliche Gut als Widerlager dient. Durch die starren Zinken 17 a wird eine zusätzliche Verdichtung oberhalb der Leitfläche
18 erzielt, da diese Zinken 17 a auf Grund ihrer von oben nach unten wirkenden Schwenkbewegung einen Druck von oben auf das Gut ausüben, wobei die kammartige Leitfläche 18 als Widerlager dient.
Um das Fortleiten und/oder das Pressen des Gutes zu begünstigen, ist oberhalb der Messer 19 in den Laderaumwänden eine über die Breite der Ladepritsche sich erstreckende Leitbahn 20 angelenkt, die in ihrer obersten Stellung sich an die vordere Stirnwand 21 des Laderaumes anlegen kann und in ihrer untersten Stellung sich durch einen nicht dargestellten Anschlag festlegen läßt.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, beim Laden den Rollboden oder das Kratzband stillstehen zu lassen.
Die Aufnahmetrommel 16 ist zur Anpassung an die unterschiedlichen Bodenverhältnisse um eine Achse schwenkbar. Dieses kann die Achse 16 c sein; besser dient als Schwenkachse die Fördertrommelachse 17 c. Die Aufnahmetrommelachse 16 c kann in ihrer Höhe ebenfalls eingestellt werden, so daß der Abstand der Aufnahmetrommel 16 gegenüber der Fördereinrichtung 17 verändert werden kann. Die Fördereinrichtung 17 wird zweckmäßig seitlich über ein Getriebe von der Zapfwelle 22 angetrieben, die, mit der Zapfwelle des Schleppers verbunden, auch gleichzeitig das Kratzband 14 antreiben.kann.
Die Leitfläche 18 wird zweckmäßig mit ihrer an die Fördertrommelwandung angrenzenden Kante um die Welle der Fördereinrichtung schwenkbar gelagert, so daß der Winkel zwischen Leitfläche und Zinken konstant bleibt; es kann zusätzlich vorteilhaft sein, dieser Leitfläche eine weitere rückseitige Führung oder Halterung zu geben.
Eine Kette 23 od. dgl. treibt von dem Getriebe der Fördereinrichtung auch die Aufnahmetrommel an (Fig. 2).
F i g. 3 zeigt ©in abgeändertes Ausführungsbeispiel. Hierbei bewegen sich die Zinken 25 α der ebenfalls tropfenförmigen Aufnahmetrommel 25 rückseitig in einer flacheren Kurvenbahn. An der die Aufnahmetrommel haltenden Achse 25 c sind im Abstand voneinander mehrere feste Messer 26 befestigt, deren nach vorn gerichtete Schneiden vorzugsweise konkav abgebogen sind. Die Zinken 25 α der Auf nahmetromrael 25 führen das aufgenommene Gut zunächst auf eine Leitfläche 25 b, die von dem Mantel der Aufiiahmetrommel schräg rückwärts gebogen geführt ist und mit Durchtrittsschlitzen für die Zinken 25« versehen ist, so daß bereits ein zwangläufiger Schnitt erfolgt. Oberhalb der Aufnahmetrommel 25 ist eine Fördereinrichtung in abgeänderter Ausbildung vorgesehen. Hierbei sind die Zinken 27 a schwenkbar auf einzelnen, mit der Welle 27 verbundenen Achsen 276 gelagert; ihre Spitzen bewegen sich auf einer exzentrischen, durch gestrichelte Linien gekennzeichnete Bahn 27 c und durchstreifen dabei entsprechende Schlitze in der Leitfläche 25 b. Bei ihrer Bewegung durch diese Schlitze der Leitfläche 25 b nehmen sie mit ihrer etwa konkaven oberen Kante das vor den Messern 26 befindliche Gut mit und führen es weiteren festen Messern 28 zu, die unter dem Boden des Laderaumes 10 in seitlichen Abständen voneinander angeordnet sind. Nachdem das Gut hier weiter zerkleinert ist, nehmen die oberen konkaven Kanten der Zinken 27« das Gut weiter mit und bringen es auf eine nachgeschaltete Leitfläche 29, die, ebenfalls kammartig ausgebildet, den Zwischenraum zwischen der Mitte der Fördertrommel 27 und dem Ende des Laderaumbodens 11 überbrückt. Diese leicht gekrümmte Leitfläche 29 hat die Aufgabe, das Gut von der Fördertrommel abzustreifen und die Bodenöffnung 15 hinter der Fördertrommel abzudecken. Die Zinken 27 a der Fördertrommel 27 verdichten das zerkleinerte Gut oberhalb der Messer 28 im Bereich der Leitfläche 29. Auch wird die Preßwirkung der Zinken 27 a erhöht durch die an den Wänden des Laderaumes angelenkte Leitbahn 30, die, ebenso wie die Leitbahn 20, durch Federzug 20 α, Gewichte od. dgl. schwenkbar gehalten ist.
Dieses in F i g. 3 gezeigte Ausführungebeispiel hat den Vorteil, daß durch die zwei sich gegenüberliegenden Messergruppen 26 und 28 der spezifische Schneiddruck verringert wird und das Fördergut zur Mitte der Zinken 27 a gedrängt wird.
Die auf einer exzentrischen Kurvenbahn gesteuerten Zinken 27 a sind mit einer schrägen Oberseite 27 a' so ausgebildet, daß sie absatzweise in zwei Reihen aufwärts und rückwärts fördern und das Fördergut über die Leitfläche 29 abgeben.
In günstiger Weise ist die Leitfläche der Auf nahmetrommel wannenartig ausgebildet, so daß sich das Gut unter geeignetem Schnittwinkel an die nach vorn zeigenden gebogenen Schneidflächen der Messer 26 anlegt.
Es kann auch vorteilhaft sein, die Aufnahmetrommel 16 bzw. 25 mit der nachgeschalteten Fördereinrichtung starr zu verbinden und über eine Aufhängung (Zapfen) in der Nähe der oberen Totpunktlage des Förderers mit dem Wagen lösbar zu kuppeln, so daß die Zinkenstellung des Förderers bei pendelnder Bewegung der Aufnahmetrommel bei unebenem Gelände immer konstant bleibt.
Es kann besonders vorteilhaft sein, die Leitfläche 18 bzw. 29 ebenfalls schwenkbar zu lagern und auch mit der Leitbahn 20 mittels Spannschloß 20 b od. dgl. zu kuppeln, so daß beide Einrichtungen nicht nur unabhängig, sondern auch abhängig voneinander geschwenkt werden können. Hierdurch ist es möglich, das Gut in jeweils gewünschten Richtungen der Ladefläche zuzuführen. Durch trichterförmiges Gegeneinanderstellen der beiden Einrichtungen kann die Preßwirkung der Fördereinrichtung erhöht werden.
Um die Ladehöhe des Fahrzeuges besser ausnutzen
ίο zu können, kann es vorteilhaft sein, an den Seitenwandungen des Aufbaus Schwenkstangen 32 α und & anzulenken, die die Stirnseiten eines flexiblen Netzes 31, einer Plane oder mittels verbindender Stangen od. dgl. flexible Gurte halten. Beim Laden schwenken sich die Schwenkstangen 32 a und 32 b durch den Druck des sich anhäufenden Ladegutes nach oben, so daß ein leichtes Gut höher als bisher geladen werden kann.

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Landwirtschaftliches Transportfahrzeug mit einem einen Roll- oder Kratzboden aufweisenden Laderaum, als Sammel-, Preß-, Ladewagen für faserige Massengüter, wie Heu, Stroh, Grünfutter od. dgl., mit einer stimseitig am Fahrzeug angebrachten, mit umlaufenden Zinken ausgestatteten Aufnahmeeinrichtung und einer schräg rückwärts, oberhalb sich daran anschließenden, mit Zinken ausgestatteten Förder- und Preßeinrichtung, in deren Bereich eine mit Schlitzen zum Durchtritt der Zinken versehene Leitfläche für das Gut vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zinken (16 a, 25 a) der Aufnahmeeinrichtung (16, 25) und die Zinken (17 a, 27 a) einer ladeseitig angeordneten Förder- und Preßeinrichtung (17, 27) mit an sich bekanntem gleichem Drehsinn bodenseitig in Fahrtrichtung, jedoch im gegenseitigen Berührungsbereich gegenläufig bewegen und daß eine horizontale und mit der Ladefläche (11) in einer Ebene liegende Leitfläche (18, 29) sowohl den Zwischenraum zwischen der Förder- und Preßeinrichtung (17, 27) und der Ladefläche (11) als auch die Förder- und Preßeinrichtung teilweise überdeckt.
2. Transportfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung der Aufnahmetrommel (16, 25) tropfenförmig ausgebildet ist und eine obere verlängerte Außenfläche als Leitfläche (16b, 27c) aufweist (Fig. 3).
3. Transportfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche (18,29) starr am Pritschenboden (11) befestigt ist.
4. Transportfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche (18, 29) schwenkbar gelagert ist.
5. Transportfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Förder- und Preßeinrichtung (17, 27) eine weitere Leitbahn (20, 30) schwenkbar gelagert ist.
6. Transportfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Leitbahn (20, 30) unter der Einwirkung von Federn (20 a) und/oder Gewichten steht.
7. Transportfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche (18, 29) mit der schwenkbaren Leitbahn (20, 30) gekuppelt ist.
8. Transportfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche (18, 29) oberhalb der Förder- und Preßeinrichtung (17, 27) kammartig ausgebildet ist.
9. Transportfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß feststehende Messer (19) im Abstand voneinander im Bereich der Ladefläche (11) im stirnwandseitigen Teil der Bodenöffnung angeordnet sind und zwischen die rotierenden Zinken (17 a, 27 a) der Förder- und ic Preßeinrichtung (17, 27) greifen.
10. Transportfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß feststehende Messer (26) an der die Aufnahmetrommel (16,25) tragende Achse (16 c) im Zwischenraum zwischen Aufnahmetrommel (16,25) und Förder- und Preßeinrichtung (17, 27) angeordnet sind (Fig. 3).
11. Transportfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (27 a) der Förder- und Preßeinrichtung (27) auf
Achsen (27 b) schwenkbar gelagert und exzentrisch derart gesteuert sind, daß die Zinkenoberkante ständig eine etwa waagerechte Lage einnimmt (F i g. 3).
12. Transportfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkea (17 a, 27 a) der Förder- und Preßeinrichtung (17, 27) tropfenförmig mit nach oben abgebogenen Zinkenspitzen ausgebildet sind (Fig. 3).
13. Transportfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkea (17 a, 27 a) mit oberseitigen Schrägflächen (27 α7) als zusätzliche Förderflächen versehen sind (Fig. 3).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 855 930,
866 908, 1795 478,1 872 212,1 862 581;
USA.-Patentschriften Nr. 2944 350, 2 622386.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 579/102 6.66 © Bundesdruckerei Berlin
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