DE2151653A1 - Verfahren und vorrichtung zum sammeln, laden und einlagern, ggf. auch zur entnahme von futter - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum sammeln, laden und einlagern, ggf. auch zur entnahme von futter

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DE2151653A1 DE19712151653 DE2151653A DE2151653A1 DE 2151653 A1 DE2151653 A1 DE 2151653A1 DE 19712151653 DE19712151653 DE 19712151653 DE 2151653 A DE2151653 A DE 2151653A DE 2151653 A1 DE2151653 A1 DE 2151653A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
  • Storage Of Harvested Produce (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Sammeln, Laden und Einlagern,ggf.auch zur Entnahme von Futter Das erfindungsgemäße Verfahren setzt liegend angeordnete Silos als bekannt voraus.
  • Bei diesen bekannten Silobehältern sind schon verschiedene Einlagerungsverfahren vorgeschlagen worden.
  • Gemäß der DT-PS 1 257 209 wird das Silogut aus einem in etwa bis zur mittleren Behälterhöhe reichenden Einfüllkasten mittels eines Preßkolbens durch eine Einfüllöffnung in den Silo gepreßt. Dabei soll sich der Behälter durch den eingeschobenen Gutstrang mit zunehmendem Druck füllen.
  • Es sind ferner Verfahren und Vorrichtungen bekannt - vgl.
  • DAS 1 826 405, DT-OS 1 582 646 - bei denen ebenfalls eine etwa in Bodenhöhe bzw. eine zentral angeordnete Preßvorrichtung einen Gutstrang in den Behälter preßt. Dabei wird die Preßvorrichtung und/oder die Wand von dem sich stauenden Gutsstrang zurückgeschoben. Diese Zurückbewegung wird abgebremst, so daß sich ein bestimmter Preßdruck aufbaut.
  • Bei all diesen Verfahren und Vorrichtungen besitzt der eingepreßte Gutstrang einen im Verhältnis zum Siloumfang weit geringeren Umfang. Dadurch wird eine gleichmässige Verdichtung der Silage nicht so ohne weiteres ermöglicht. Eine solche ist aber zur Herstellung der für die Milchsäuregärung notwendigen anaeroben Verhältnisse wichtig.
  • Eine weitere Verdichtung ist beNliegenden Silobehältern durch den Eigendruck des Futterstockes dagegen kaum zu verzeichnen, so daß gerade hier eine Nachpressung notwendig wäre.
  • Fahrbare Silos haben daher dagegen den Vorteil, daß man eine mechanische Pressung durch Walzen erreicht, was allerdings arbeits- und maschinenmässig aufwendig ist.
  • Eine Teilaufgabe derErfindung besteht demgegenüber darin, eine gleichmässige dichte Pressung der Siloladung und auch der Ladung sonstiger Behälter, z.B. bei der Dürrguttrocknung, zu erreichen.
  • Bei der Behälterfüllung wird bei den in Betracht gezogenen Verfahren das Silogut entweder nacheinander von einem Transportwagen aufgenommen und den Preßwerkzeugen zugeführt, die das Gut absatzweise ihrem Preß- bzw. Förderrhythmus entsprechend in den Silobehälter pressen oder zur Zwischenlagerung abgesetzt.
  • Das absatzweise Arbeiten der Förder- bzw. Preßvorrichtungen bedingt, daß der Ernte- bzw. Transportwagen mit einer Längsfördervorrichtung zum Abschieben der Ladung versehen sein muß und bei dem schrittweisen Abschieben der Ladung festgehalten ist. Dabei hat manaußerdem darauf zu achten, daß Stauungen vermieden werden, wozu eine Arbeitskraft benötigt wird und/oder unter Umständen auch aufwendige Dosiervorrichzungen.
  • Bei Zwischenlagerung dagegen ist die Arbeitskette gänzlich unterbrochen.
  • Zum Trocknen und Einlagerung von Dürrfutter sind stehende Heutürme bekannt. Die Zuführung der Wagenladung zu dem Höhenförderer steht auch hier vor den gleichen Problemen.
  • Mit all diesen Arbeitsverfahren und Vorrichtungen ist bisher die vollkommene Schließung der Ketten nicht zu erreichen gewesen. Insbesondere dann nicht, wenn - wie ausgeführt - der Ladewagen bzw. Häckselladewagen schnell freigesetzt werden sollt Das abgeladene Gut muß dann entweder manuell in weiterführende Vorrichtungen eingeführt werden oder es sind aufwendige Speicher- und Beschickungsvorrichtungen erforderlich. In Bezug auf diese darf noch bemerkt werden1 daß man schon oft eine automatische Beschickung angestrebt, aber bis heute noch nicht zufriedenstellend gelöst hat.
  • Eine Teilaufgabe der Erfindung besteht daher darin, die Ai-beitsketten unter Vermeidung großen arbeits- und im schinenmässigen Aufwandes zu beschleunigen und zu schließen.
  • Die Handhabungen, welche Güter bei den bekannten Arbeitsketten erfahren, verursachen außerdem in nachteiliger Weise Nährwertminderungen, z.B. durch Bröckelverluste.
  • Es ist daher eine weitere Teilaufgabe der Erfindung, weitere Handhabungen des Gutes zu vermeiden.
  • Zur Entnahme der Siloladung dient bei den bekannten Verfahren eine ebenfalls im Verhältnis zum Behälterumfang kleine Entnahmeöffnung .
  • Die Förderung des Gutes zur Entnahmeöffnung soll dabei durch mechanische Fördermittel und/oder bei steilerer vorgesehener Schräglage des Silos durch die Schwerkraft der Silage bewirkt werden. In all diesen Fällen muß die Silage aus dem Silo heausgehauen bzw. -gefräst werden. Außerdem können die im Silobehälter befindlichen Fördermittel durch die Silage leicht blockiert werden.
  • Die Aufgaben der Erfindung in ihrer Gesamtheit löst ein Verfahren, bei dem der Wagenaufbau eines mit Futter beladenen I-tewagens mit seiner Entladeseite an einem etwa in horizontaler Ebene ausgerichteten Silo oder Trockenbehälters geschoben oder teilweise in diesen eingeschoben und sodann die Ladung aus dem Wagen direkt in einer Arbeitsstufe in den Silo- bzw. Trockenbehälter geschoben wird.
  • Für das Abschieben der Ladung kommen manigfaltige Vorrichtungen in Frage.
  • Zweckmässig wird der Wagen mit dem Behälter beim Abschieben der Ladung kraftsclslüssig verbunden.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens soll die Anfahrtstelle vor dem Behälter so einrichtet sein, daß der Aufbau des in der Entladestellung vor dem Behälter befindlichen Wagens etwa in gleicher llauptachse wie die des Behälters liegt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird zweckmässig durchgeführt mit Hilfe von solchen Ausführungsarten eines Lde- und/ oder Iläckselwagens und solche von Silo- der Trockenbehältern, bei denen diese eine annähernd gleiche Querschnittsform aufweisen. Besonderes zweckmässig ist eine zylindrisch] Querschnitts form.
  • Zweckmässig ist der Ladewagenaufbau im Durchmesser etwas kleiner als der Durchmesser des Behälters, so daß er in diesen, gegebenonfalls bis zu einem vorgesehenen Anschlag, einschiebbar ist.
  • Nicht allein zu diesem Zweck soll wenigstens die Einfüllöffnung eine dem gesamten Behälterquerschnitt entsprechende Abmessung haben.
  • Zur Herstellung einer kraftschlüssigen Verbindung zwischen dem Wagenaufbau und dem Behälter können in einfacher Weise z.L3.
  • beidseitige Verriegelungsvorrichtungen vorgesehen sein. Obwohl Wagen für Dürrfutter in üblicher Weise aus Latten gebildet sein können, ermöglicht die Erfindung mit einer hiervon abweichenden Ausführungsart in vorteilhafter Weise universelle Verwendbarkeiten für landwirtschaftliche Erntewagen.
  • Ein erfindungsgemäßer Universal-Ladewagen besitzt einen -in Längserstreckung gesehen - aus glatten geschlossenen iänden oder Leisten gebildeten rohrförmigen bzw. schachtförmigen Aufbau, an dessen Ende ein das Gut vom Boden aufnehmen, des Ladeaggregat aIigeschlossen ist und der oben, vorzugsweise an der vorderen Stirnseite, eine Einfüllöffnung für Xläckselgut besitzt.
  • Zweckmässig liegt dieEinmündung des Ladeaggregats an der einen Seiten des schachtförmigen Aufbaues, während an der anderen eine luftdurchlässige Rückwand angeordnet ist.
  • Bei einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Universal-Ladewagens dient als Längsförderer eine an Führungen des Aufbaues verschiebbar gelagerte, den gesamten Wagenquerschnitt einnehmende Schiebwand (Preßkolben), die in ihrer Ausgangsstellung einerseits hinter der Stirnwand des Aufbaues gehalten ist oder dieselbe bildet und sich andererseits vor der Einmündung des Förderkanals in das Wageninnere befindet.
  • Um auch Griinfutter aufnehmen und schonend abladen zu können, ist der Aufbau zweckmässigerweise kippbar ausgebildet.
  • Zur Einfüllung von Silogut ist die Stirnwand und/oder die Schiebewand oben mit einem fensterförmigen Ausschnitt zur Durchführlmg eines Auswurfkrümmers, z.B. dem eines Feldhäckslers, versehen.
  • Zur besseren Führung dfr Schiebewand und Behälter kann diese napfförmig ausgebildet sein.
  • pei vorhandenem Ladewagen ist eine am Kratzboden anbring bare Schiebewand vorgesehen.
  • Natürlich kann man den Universal-Ladewagen mit einer Seilwindenanordnung ausrüsten oder die des Schleppers nutzen.
  • Denkbar ist auch eine für viele Behälter verwendbare fahrbare hindenanordnung bzw. eine Hubpresse mit einer teleskopartig ineinanderlaufenden Kolbenstange.
  • Letztere kann erfindungsgemäß natürlich auch an der Stirnseite des Universalwagens eingebaut sein.
  • Mit Hilfe der hydraulischen Vorrichtung läßt sich der Preßvorgang in bestimmten Zeitabständen, z.B. nachts wiederholen, so daß-eine bestmögliche Verdichtung der Ladung möglich ist.
  • Um eine gleichmässige Ausführung des Behälterquerschnittes zu erzielen, besitzt der Preßkolben zweckmässigerweise an der Preßseite radiale Schaufeln und kann z.B. kurz vor oder auch während des Preßvorganges in Rotation versetzt werden. Zu diesem Zweck kann er aber auch unten mit einer keilförmigen Nase versehen sein.
  • Zweckmässig ist die Preßvorrichtung fahrbar ausgeführt, so da sie für eine Mehrzahl von Behältern bzw. Universalwagen zur Verfügung steht.
  • Gemäß einer andersartigen Ausgestaltung kann der Aufbau aber auch aufgesattelt sein, so daß er mit Hilfe von Stützeinrichtungen vor dem Behälter aufgestellt werden kann und durch die vorgesehene Preßvorrichtung, welche dann auch die Prenvorrichtung für den Behälter sein kann, entladen wird.
  • Zweckmässig ist die Preßvorrichtung und der Behälter mit Verriegelungselementen ausgestattet, so daß die Preßvorrichtung mit dem Behälter kraftschlüssig verbindbar ist.
  • Erfindungsgemäß dient die Preßvorrichtung gleichzeitig zur.
  • Futterentnahme aus dem Behälter. Zu diesem Zweck erstreckt sich auch der riickwärtige Deckel iiber den gesamten Behälterquerschnitt, so daß die Siloladung iiber den gesamten Querschnitt ausschiebar ist. Die ausgeschobene Ladung kann - wie vorgesehen - durch eine am Siloende vorgesehene, gegebenenfalls fahrbar angeordnete Schneideinrichtung z.H. scheibenweise von der übrigen Silage abgetrennt werden.
  • B(.i der Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren mit den verschiedenen Ausführungsarten kann man - wie leicht einzusehen ist - die Ladung eines Wagens schlagartig in den Behälter abschieben, wodurch, alle weiteren bisher benötigten liandhabungen und riittel entbehrlich sind.
  • I)a die Preßvorrichtung erfindungsgemäß zugleich auch die Entnahmevorrichtung sein kann, ist der Aufwand für eine Preßeinrichtung mehr als gerechtfertigt, weil damit alle Verfahren mit einfachsten Mitteln und geringsten Arbeitsaufwand durch führbar sind.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an liand eines Ausführungsbei spieles näher erläutert und beschrieben. Es zeigen: lig 1 Einen erfindungsgemäßen Universal-Ladewagen; einen einen andersartigen erfindungsgemäßen Universal-Ladewagen; Ijv.3 den erfindungsgemäßen Ladewagen in Entleerstellung vor einem erfindungsgemäß ausgebildeten Silo; I'i,.1i eine erfindungsgemäß ausgebildete Silo-Batterie mit Preßvorrichtung.
  • InFig. 1 und 2 ist je ein erfindungsgemäßer Universal-Ladewagen dargestellt.
  • Auf dem Fahrwerk 1 eines mittels einer Deichsel 2 an einen Schlepper 3 anhängbaren Fahrzeuges ist der Aufbau als ein im Querschnitt zylindrischer Behälter 4 ausgebildet. Am vorderen Ende ist der Universalwagen mit einer Pick up-Trommel 5 versehen, die am Boden liegendes Erntegut aufnimmt, das durch in einen Förderkanal 6 eingereifender Förderelemente einer Fördervorrichtung 7 in den Behälter 4 gefördert wird.
  • Mit 8 ist ein seitlich am Schlepper 3 angebauter Feldhäcksler mit Reihenschneidwerk 9 bezeichnet, dessen Auswurfkrümmer lo von oben in den Behälter Li mündet.
  • Damit ist angedeutet, daß man mit dein erfindungsgemäßen Universal-Ladewagen sowohl am Boden liegendes Erntegut als auch mit einem Reihenschneidwerk 9 gemähte und durch den Feldhäcksler õ zerkleinertes Siliergut aufnehmen kann.
  • Die beiden dargestellten Universal-Ladewagen unterscheiden sich lediglich durch eine Betätigungseinrichtung für einen den Behälter-Querschnitt ausfüllenden Preßkolben 11 und 12.
  • Als Betätigungsmittel für den Preßkolben 11 dienen im Falle des Ausführungsbeispieles gem. Fig.1 zwei seitlich im Beliälter 4 angeord1iete Spindeln 13, an denen nicht dargestellte an dem Preßkolhen 11 gelagerte Muttern, synchron angetrieben, laufen.
  • Im Falle des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 2 ist an der vorderen Stirnwand 14 des Behälters 4 eine Hubpresse 15 mit ineinanderlaufendem Teleskopkolben 16 als Betätigungsmittel fiir den P'eßkolben 12 vorgesehen.
  • InFic. 3 und 4 sind in erfindungsgemäßer Weise vier nebeneinaiider angeordnete Silobehälter 17 zu sehen. Diese ind vorne uiid hinten durch Deckel 18 und 19 luftdicht abgeschlossen, die etwa den gleichen Durchmesser wie die Behälter haben.
  • 20 ist eine erfindungsgemäß auf einer Feldbahn 21 und 22 verschiebbare hydraulische Preßvorrichtung mit ebenfalls teleskopattig ineinander laufenden Kolbenstangen 23. Der den gesamten Querschnitt des Behälters 17 ausfüllende Preßkolben ist nicht zu sehen, da er in den Behälter 17a eingeschoben ist.
  • Das erfindungsgemäße Befüllunniverfahren der Silobehälter 17 ist in Fig.3 schematisch veranschaulicht.
  • Hier ist ein erfindungsgemäßer Universal-Erntewagen im Unterschied zu den vorbeschriebenen mit einer Schiebewand 24 versehen, an deren außen gleitend geführten Bolzen 25 Seile 26 einer Winde 27 eingehängt sind.
  • Durch die beidseitig einer Umlenkrollen 28 geführten Seile wird bei Betätigung der Winde 27 die Ladung des Universal-Erntewagens - wie punktiert angedeutet - durch die Schiebewand vom Wagenbehälter 4 in den Silobehälter 17 abgezogen.
  • Es ist leicht einzusehen, daß auf diese Weise durch die nächstfolgende Ladung eines weiteren Behälters 4 die bereits in dem Behälter 17 befindliche Siloladung weiter verdichtet werden kann. Eine Nachverdichtung, die z.B. nachts erfolgen kann, erfährt die eingeiagerte Silage durch die Preßvorrichtung 20 gemäß Fig.4. ilier sind zur Veranschaulichung des erfindungsgemäßen Futtererlt nahmeverfahr ens Deckel 19 und 20 des Behälters 17a zur Futterentnahme geöffnet. Die Preßvorrichtung 20 schiebt den Gutstraiig 30 aus dem Silobehälter heraus.
  • In Fig.3 ist eine gattersägeartige fahrbar eingerichtete Schneideillrichtung 31 schematisch angedeutet, durch die der aus dem Silobehälter 17 herausgestoßene Teil des Gutstranges 30 in Form einer scheibenförmigen Futterration abgetrennt wird.
  • Die Enden der Silobehälter 17 können natürlich in Stallgebäude und dort in Nähe der Futterplätze einmünden.
  • Der durch die Simse 35 und 36 eingeschlossene Rawn 37 -Fig. 3 - unter den Silobehältern 17 kann durch seitliche Einfassungen und Abdeckungen abgeschottet und beheizt sein, so daß in erfindungsgemäßer Weise auch bei größerer Kälteeinwirkung eine Futterentnahme möglich ist.

Claims (28)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Verfahren und Vnrrichtung zum Sammeln, Laden und Einlagern, gegebenenfalls auch zur Entnahme von Futter un ter Verwendung von im wesentlichen liegend angeordneten Behältern, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagenaufbau eincs mit Futter beladenen Ladewagens bzw. Entladewagens mit seiner Entladeseite an einem etwa in horizontaler Ebene ausgerichteten Behälter angeschlossen oder teilweise in diesen eingeschoben und sodann die Ladung vom Wagen direkt in einer Arbeitsstufe in den Behälter geschoben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen mit dem Behälter kraftschlüssig verbunden wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladung des Behälters durch die jeweils nachfolgende Ladung eines Wagens verdichtet wird.
  4. Is. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 1 und mindestens einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen mit einer Preßvorrichtung cntleert wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 1 und mindestens einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladung des Behälters durch eine Kolbenpresse verdichtet wird.
  6. 6. Verfahren zur Futterentnahme nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach Öffnen einer vorgesehenen den Preßdruck aufnehmenden Behälterrückwand ein Teil der Ladung durch die Preßvorrichtung ausgestoßen und von der übrigen im Behälter befindlichen Ladung scheibenweise oder unter Zerkleinerung abgetrennt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 1 und mindestens einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auch Heu in der gleichen Weise geborgen und z.B. zur Trocknung verdichtet, gegebenenfalls auch entnommen wird.
  8. 8. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder Anspruch 1 und mindestens einem der folgen den Ansprüche, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Behälteranfahrt für den Wagen, daß der Aufbau des in Entladestellung vor dem Behälter gebrachten Wagens sich etwa in gleicher Hauptachse wie der Behälter befindet.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Behälter und Wagen eine annähernd gleiche Querschnittsform, vorzugsweise eine zylindrische, aufweisen und daß bei dem Behälter wenigstens die Einfüllöffnungen etwa den gesamten Behälterquerschnitt einnimmt.
  10. lo. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder Anspruch 1 und mindestens einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladewagen- aufbau im Verhältnis zum Durchmesser des Behälters,ausgeführt ist und in diesen, gegebenenfalls bis zu einem vorgesehenen Anschlag, einschiebbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter und der Wagen durch beidseitige Verriegelungsvorrichtungen kraftschlüssig mit einander verbindbar ist.
  12. 12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder Anspruch 1 und mindestens einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen einen in Längserstreckung aus Latten oder Leisten gebildeten rohrförmigen bzw. schachtförmigen Aufbau besitzt, an dessen einen Ende ein das Gut vom Boden aufnehmendes Ladeaggregat angeschlossen und der oben, vorzugsweise an der Stirnseite, eine Einfüllöffnung für Häckselgut besitzt.
  13. 13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder Anspruch 1 und mindestens einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Längsförderer eine z.B. an Führungen des Aufbaues verschiebbar gelagerte den gesamten Wagenquerschnitt einnehmende Schiebewand (Preßkolben) vorgesehen ist, die in ihrer Ausgangsstellung einerseits hinter der Stirnwand des Aufbaues gehalten ist oder dieselbe bildet und sich andererseits vor der Einmundung des Förderkanals in das Wageninnere befindet.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand und/oder die Schiebewand oben mit einem fensterförmigen Ausschnitt zur Durchführung eines Auswurfkrümmers, z.B. dem eines Feldhäckslers, versehen ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnitt durch einen an der Schiebewand gebildeten unter der Wirkung von Federn stehenden Schieber geschlossen ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebewand an z.B. an beiden Seiten des Aufbaues über der mittleren Höhe liegenden Schlitzen mittels Bolzen oder Schlitten geführt ist.
  17. 17. Verfahren und Errichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Schiebewand Seilwinden vorgesehen sind, deren Seile an den Bolzen bzw.
    Schlitten anschließbar sind.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebewand als Preßkolben ausgebildet und dieser durch eine hydraulische EXubpresse mit teleskopartig ineinanderlaufenden Kolben betätigbar ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Kolbenvorrichtung an den Wagen anschließbar ist.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder Anspruch 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Kolbenvorrichtung an den Wagen und an den Behälter anschließbar und im Behalter ein weiterer Preßkolben vorgesehen ist.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder Anspruch 18 und mindestens einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Kolbenvorrichtung ein eigenes Fahrwerk besitzt.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder Anspruch 12 und mindestens einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dertWagenaufbau kippbar ausgebildet ist.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder Anspruch 12 und mindestens einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau aufgesattelt und mit Hilfe von Stützeinrichtungen abstellbar und die Wagenbrücke darunter wegschiebbar ist.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder Anspruch 18 und mindestens einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Prekolben an der Preßseite radiale Schaufeln besitzt und rotierbar ist.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder Anspruch 18 und mindestens einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkolben unten mit einer keilförmigen Nase versehen ist.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder Anspruch 18 und mindestens einem der folgenden Anspriiche, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßvorrichtung und der Behälter mit Verriegelungselementen ausgestattet sind und damit kraftschlüssig miteinander verbindbar ist.
  27. 27. Vorrichtung zur Durchführung des Futterentnahmeverfahrens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter an der dem Preßvorrichtungsanschluß gegeniiber liegenden Stirnseite mit einem Deckel versehen ist, der den ganzen Behälterquerschnitt einnimmt.
  28. 28. Vorrichtung nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch eine am Behälterende angeordnete Schneideinrichtung, die ein eigenes Fahrwerk besitzen kann.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2416641A1 (fr) * 1978-02-08 1979-09-07 Marin Georges Dispositif d'ensilage et d'empaquetage de fourrage
WO1987004995A1 (en) * 1986-02-21 1987-08-27 Rippelton N.V. Equipment for the handling of crop material

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