DE2036519C3 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Ablegen von Endlosfäden auf eine Transporteinrichtung mit einer Färbeeinrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen Ablegen von Endlosfäden auf eine Transporteinrichtung mit einer FärbeeinrichtungInfo
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H51/00—Forwarding filamentary material
- B65H51/16—Devices for entraining material by flow of liquids or gases, e.g. air-blast devices
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B3/00—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
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- D06B3/045—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments in a tube or a groove
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- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
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Description
25
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, bestehend aus einem Trichter zum Führen und Ablegen
von Fäden auf eine Transporteinrichtung, wobei der Trichter sich von einem kleineren Führungsrohr auf ein
im Durchmesser größeres, auf die Transporteinrichtung zu gerichtetes Führungsrohr erweitert und in den
Trichter zur vorzugsweise kreisförmigen Ablage der Fäden eine Luftdüse einmündet. Eine Vorrichtung
dieser Art ist in dem älteren Patent 20 35 826 vorgeschlagen worden. Sie dient dort zum Bilden eines
Vlieses.
Endlosfäden, -kabel, -schläuche und dgl. werden im allgemeinen zum Fixieren der aufgebrachten Farben auf
eine Transportvorrichtung in dichter Lage abgelegt, damit der eine längere Zeit benötigende Fixiervorgang
innerhalb einer nicht übermäßig großen Fixierstrecke durchgeführt werden kann. Es ist bekannt, die
Endlosbänder od. dgl. mittels einer Vorrichtung in Faltenlage oder in Spiralform auf die Transportvorrichtung
zu legen, die dann mit konstanter Geschwindigkeit durch den Dampf- oder Luftfixierer läuft.
Die Färbevorrichtung, die aus einem Foulard mit einer Abquetschpresse gemäß der DE-OS 14 60 354
oder einer Tauchwanne mit pneumatischer Entfeuchtung bestehen kann, und die Ablegevorrichtung sind
stets Einheiten, die getrennt voneinander angetrieben werden müssen und das Gut umlenkende Walzen oder
dgl. aufweisen. Diese das Gut berührenden Teile sind für das gleichmäßige Einfärben des Gutes hinderlich. Auch
verschmutzen sie stark, was eine aufwendige Reinigung vor z. B. einem notwendigen Farbwechsel erforderlich
macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Färbe- und
Ablegevorrichtungen zu vereinfachen, derart, daß eine unnötige Verschmutzung und die Gefahr des Wickeins
der Fäden beim Transport nicht besteht.
Ausgehend von der Vorrichtung nach dem älteren Patent wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß dem
kleineren Führungsrohr eine Färbevorrichtung zugeordnet ist und oberhalb des Trichters eine weitere
Luftdüse zum Fördern der Fäden einmündet. Auf diese Weise sind keine zusätzlichen Umlenkwalzen oder
ähnliche zur Führung des gefärbten und abzulegenden Gutes mit diesen in Berührung, womit die geschilderten
Nachteile vermieden sind.
Die die Förderung der Fäden in der Ablegevorrichtung
bewirkende Druckluft muß eine Geschwindigkeit haben, die die im Färbe-Ablege-System entstehende
Reibung zwischen den Fäden und den Kontaktstellen überwindet und weiterhin eine Fadengeschwindigkeit
von mehreren 100 m/min, erzielt. Solche Geschwindigkeiten
sind bei den bekannten Vorrichtungen nicht durchführbar, da der mechanische Antrieb und die
exakte Führung der Fäden große konstruktive Probleme stellen.
Eine weitere aus Färbe- und Ablegevorrichtung bestehende Einheit kann gleichzeitig eine Vorrichtung
zum spindellosen Spinnen von Lunte umfassen. Dazu ist oberhalb des Trichters ein im Durchmesser erweiterter
Spinnkanal angeordnet, in den eine Luftdüse zum Verdrillen von Lunte einmündet
Wird nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung mit der zur Verzwirnung in den Spinnkanal einzublasenden
Luft Farbe oder Farbtröpfchen eingeblasen, so gefangen die Tröpfchen mit der Lunte vor der
Verzwirnung in Kontakt, was eine gleichmäßige Durchfärbung der Lunte bewirkt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Färbevorrichtung mit einer über ein Rohr verbundenen Ablegevorrichtung und
F i g. 2 eine mit einer anderen Färbevorrichtung zur Einheit verbundene Ablegevorrichtung.
Die Färbevorrichtung 1 nach F i g. 1 besieht aus einer Tauchwanne mit unterhalb des Flüssigkeitsniveaus
angeordneten Umlenkwalzen 2 für die durch diese in das Färbebad geführten und zu färbenden Fäden 3. Aus
dem Färbebad auftauchend werden die Fäden mittels der in einen engen Kanal 4 eingeblasenen Luft 5 ohne
Quetschwalzenpaar oder sonstiger Kontaktteile auf einen gewünschten Prozentsatz an Feuchtigkeit gebracht.
Die auf die Fäden einwirkende Luft ist entgegen der Transportrichtung 6 gerichtet, so daß die von den
Fäden geblasene Flüssigkeit in das Färbebad zurücktropfen kann.
Ohne weitere Führungselemente gelangen die gefärbten Fäden durch ein Führungsrohr 7 zu einem
oberhalb einer Transportvorrichtung angeordneten Trichter 9, der zum Ablegen der Fäden dient. Durch ein
Rohr 10, das in den Trichter 9 mündet, wird Luft tangential in den Trichter 9 eingeblasen. Dadurch
werden die Fäden veranlaßt, sich in einer Spirale zu bewegen. Die Fäden 3 werden ringförmig auf einem
Endlostransportband 8 abgelegt, das in nicht dargestellter Weise durch einen Fixierer läuft. Der Transport und
die Ablage der Fäden wird durch die durch eine Luftdüse 21 eingeblasene Luft schräg in Transportrichtung
gewahrleistet. Jedenfalls muß die Geschwindigkeit so groß sein, daß die auftretende Reibung zwischen den
Fäden und Führungsteilen überwunden und eine Fadengeschwindigkeit von etwa 200—300 m/min, erzeugt
wird.
In F i g. 2 ist mit 11 eine Vorrichtung zum spindellosen
Spinnen von Lunte 12 bezeichnet, die durch einen Führungskanal 13 dem Spinnkanal 14, in dem ein
Führungskorb 15 zentrisch angeordnet ist, zugeführt und dort tangential durch eine Luftdüse 16 in den
Spinnkanal 14 eingeblasene Luft verzwirnt wird.
Mit der durch die Luftdüse 16 einströmenden Luft kann mit Vorteil Farbe in den Spinnkanal 14
eingebracht werden. Die Farbtröpfchen gelangen dort vor dem Verspinnen in innigen Kontakt mit der Lunte
12, was eine gleichmäßigere Durchfärbung zur Folge hat
An das untere Ende des Spinnkanals 14 ,schließt sich
das Führungsrohr 17 an, das sich zum Trichter 18 erweitert In diesen Trichter 18 tromt tangential durch
die Düse 19 Luft ein, die infolge ihrer Kreisbewegung innerhalb des Trichters 18 die verzwirnte Lunte 12 in
eine Spirale zwingt, die sich wiederum auf einem Transportband 20 in gleichmäßigen Ringen ablegt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung, bestehend aus einem Trichter zum Führen und Ablegen von Fäden auf eine Transporteinrichtung,
wobei der Trichter sich von einem kleineren Führungsrohr auf ein im Durchmesser
größeres, auf die Transporteinrichtung zu gerichtetes Führungsrohr erweitert und in den Trichter zur
vorzugsweise kreisförmigen Ablage der Fäden eine Luftdüse einmündet, dadurch gekennzeichnet,
daß dem kleineren Führungsrohr (7, 17) eine Färbevorrichtung (1, 16) zugeordnet ist und
oberhalb des Trichters (9,18) eine weitere Luftdüse (21) zum Fördern der Fäden (3) einmündet
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Trichters (18) ein im
Durchmesser erweiterter Spinnkanal (14) angeordnet ist, in den eine Luftdüse (16) zum Verdrillen von
Lunte (12) einmündet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Luftdüse (16) Farbflotte
zuführbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702036519 DE2036519C3 (de) | 1970-07-23 | 1970-07-23 | Vorrichtung zum kontinuierlichen Ablegen von Endlosfäden auf eine Transporteinrichtung mit einer Färbeeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702036519 DE2036519C3 (de) | 1970-07-23 | 1970-07-23 | Vorrichtung zum kontinuierlichen Ablegen von Endlosfäden auf eine Transporteinrichtung mit einer Färbeeinrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2036519A1 DE2036519A1 (de) | 1972-02-03 |
DE2036519B2 DE2036519B2 (de) | 1980-04-10 |
DE2036519C3 true DE2036519C3 (de) | 1980-12-04 |
Family
ID=5777612
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702036519 Expired DE2036519C3 (de) | 1970-07-23 | 1970-07-23 | Vorrichtung zum kontinuierlichen Ablegen von Endlosfäden auf eine Transporteinrichtung mit einer Färbeeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2036519C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4440700A (en) * | 1981-04-28 | 1984-04-03 | Polymer Processing Research Institute Ltd. | Process for collecting centrifugally ejected filaments |
-
1970
- 1970-07-23 DE DE19702036519 patent/DE2036519C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2036519B2 (de) | 1980-04-10 |
DE2036519A1 (de) | 1972-02-03 |
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