DE2035391A1 - Verfahren zur Gewinnung von hoch schmelzenden Metallen - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung von hoch schmelzenden MetallenInfo
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Description
Reg. Nr. 122
Rederiaktiebolaget Nordstjernan, Nynäshamn, Schweden
Verfahren zur Gewinnung von hochschmelzenden Metallen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von hochschmelzenden Metallen aus derartige Metalle enthaltenden
Materialien durch Halogenierung dieser Materialien in Gegenwart von Kohlenstoff bei einer Temperatur, bei
der flüchtige Halogenide der Metalle gebildet werden.
Ganz speziell betrifft die Erfindung ein Verfahren zur
Gewinnung von hochschmelzenden und hitzebeständigen Metallen, d. h. sogenannten "refractory metals", wie ζ. Β.
Wolfram, Niob, Tantal, Titan, Molybdän, Vanadium, Rhenium und Chrom, aus derartige Metalle enthaltenden Legierungen
und Carbiden, beispielsweise Hartmetallen, Hartmetallschrott und Hartmetallabfällen sowie sog. Sintercarbiden.
Es ist bekannt, derartige hochschmelzende und hitzebeständige
Metalle durch Halogenierung von diöse Metalle enthaltenden Erzen zu gewinnen. Nachteilig an den bekannten Halogenierungsverfahren
ist jedoch, daß sich in den zur Gewinnung
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der Metalle verwendeten Reaktoren leicht Rückstände bilden, beispielsweise aus Gangart und dergleichen bestehende Rückständes
was dazu führts daß der Reaktor von Zeit zu Zeit
außer Betrieb genommen werden muß, damit diese -Rückstände entfernt werden können» Ein weiteres Problem bei der Halogenierung
derartiger Erze beruht auf dem Vorhandensein bestimmter Stoffes z„ Bo Kohlenstoff, welche sich bei fortschreitender
Reaktion im Rückstand ansammeln und den Reaktionsverlauf stören und verlangsamen, was gelegentlich sogar
dazu führen kann, daß die Reaktion unterbrochen wird. Eine weitere Schwierigkeit bei der Gewinnung von Metallen
durch Halogenierung ihrer Erze besteht in der Steuerung der Reaktionstemperatur, ivelche im allgemeinen so stark exotherm
ist, daß leicht unerwünscht hohe Temperaturen auftreten und eine Überhitzung des Reaktorbettes erfolgts was zur Folge hat,
daß die zu !^erarbeitenden Materialien zusammensintern, was
zu einer wesentlichen Beeinträchtigung des Realcti-onsverlaufes
führt.
Aus der USA-Patentschrift 3 407 031 ist des xveiteren ein
Verfahren zur Gewinnung von Wolfram aus Wolfram enthaltenden Erzen bekannt geworden, welches aus einem Chlorierungsprozess
besteht, bei dem ein geschmolzenes Salzbad verwendet wird.
Nachteilig an diesem bekannten Verfahren ist jedoch, daß die Ausbeuten nicht zufriedenstellend sind. So lassen sich nach
dem bekannten Verfahren nur Ausbeuten von etwa 80 - 85 % erzielen,
weshalb das bekannte Verfahren nur einen geringen kommerziellen Wert besitzt.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, die hochschmelzenden Metalle
aus ihren Legierungen oder ihren Carbiden (z. B. in Form
von Abfallen oder Schrott) zu gewinnen, da sich die Metalle
auf diese Weise in hohen Ausbeuten von mindestens etwa 95 I, ja sogar von 98 - 99 I herstellen lassen, vorausgesetzt, daß
besondere Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, um die Reaktionstemperatur zu steuern und um zu gewährleisten, daß jeglicher
vorhandener Kohlenstoff entfernt wird.
Die Gewinnung der Metalle aus ihren Legierungen erfolgt dabei · ' bekanntlich unter Verwendung von Halogenen, z. B. Chlor, unter
Bildung von flüchtigen Halogeniden unter Ablauf einer im allgemeinen hoch exothermen Reaktion. Die exotherme Natur der Reaktion
wirft dabei jedoch Probleme auf, da die Halogenierung in einem statischen Bett erfolgt, wobei auf Grund ungenügender
Wärmeleitfähigkeit im Bett ungleichförmige Temperaturen und Überhitzungen eintreten können, wodurch Zusanunensinterungen erfolgen
und wodurch schließlich die Wirksamkeit des Reaktionsprozesses beeinträchtigt wird und/oder die Wände der Reaktoren
stark angegriffen werden.
Hs ist daher schon bereits versucht worden, die geschilderten
Probleme dadurch zu überwinden, daß zur Kühlung Kühlschlangen oder andere Kühlmittel verwendet werden. Es hat sich jedoch
gezeigt, daß diese Versuche negativ verliefen. Es ist weiterhin bereits versucht worden, die Reaktionstemperatur durch Verdünnen
des Ilalogengases mit einem Inertgas, z. B. Stickstoff oder Argon zu vermindern. Auch diese Versuche haben sich jedoch vom wirtschaftlichen
Standpunkt aus gesehen und vom Grad der Wirtschaftlichkeit her als ungenügend erwiesen, und zwar insbesondere deshalb,
weil hierzu große Volumina an Gas erforderlich sind. Es ist weiterhin bekannt, eine Charge durch Zugabe eines Oxydationsmittels,
z. B. Sauerstoff, zur Halogenatmosphäre zu decarboni-
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sieren. Auch diese Maßnahme hat sich jedoch für eine wirksame Temperatursteuerung als nicht ausreichend erwiesen.
Aufgabe der Erfindung ist ein ökonomisches Verfahren zur Gewinnung
von hochschmelzenden Metallen bzw. ihren Halogeniden und zwar beispielsweise von Halogeniden des Wolframs, Niobs,
Tantals, Titans, Molybdäns, Vanadiums, Rheniums und Chroms aus derartige Metalle-enthaltenden Materialien, wie insbesondere
Legierungen und ihren Carbiden, insbesondere solchen Materialien, die in Form von Schrott und Altmetall (scrap) vorhanden
sind oder als Kohlenstoff enthaltende Metalle durch direktes Schmelzen aus ihi_n Erzen erhalten werden können, anzugeben.
Das Verfahren sollte im Hinblick auf die wertvollen Eigenschaften dieser Metalle und infolgedessen der hohen Kosten dieser
Metalle besonders wirksam sein und hohe Ausbeuten von über etwa 90 %, vorzugsweise über 95 % und darüber ermöglichen,.
Es wurde nun gefunden, daß man im Rahmen eines Halogenierungsprozesses
die Temperatur der Reaktion in einfädler l'.'eise steuern
kann, gleichgültig ob die Reaktion dazu neigt, exotherm oder endo therm zu verlaufen und daß man trotzdem hohe Ausbeuten an Reaktionsprodukt
erhält. Es wurde gefunden, daß die Reaktion besonders steuerbar ist, wenn im Ausgangsir.aterial Kohlenstoff vorhanden
ist. Dies ist im allgemeinen der Fall bei den Legierungen der hochschmelzenden Metalle, die durch Reduktion aus ihren Erzen
gewonnen \^urden« Dieser Kohlenstoff kann gemeinsam mit der Atmosphäre
dazu verwendet werden, die Halogenierungsreaktionstemperatur zu steuern, wobei gleichzeitig eine wirksame Entfernung
des Kohlenstoffs erfolgt. In den Fällen, in den ein Ausgangsmaterial, z. 3. eine Metall-Legierung, keinen oder nur eine ungenügende
Menge Kohlenstoff enthält, kann dieser in vorher be-
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rechneten Mengen zugesetzt \tferden.
Der Gegenstand der Erfindung geht von einem Verfahren zur Gewinnung von hochschmelzenden Metallen aus derartige Metalle
enthaltenden Materialien durch Halogenierung dieser Materialien in Gegenwart von Kohlenstoff bei einer Temperatur, bei der flüchtige Halogenide der Metalle gebildet werden,
aus und ist dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Halogenierung die zur Bildung der flüchtigen Metallhalogenide
erforderliche erhöhte Temperatur dadurch aufrechterhält, daß man in die Reaktionszome einen Stoff einspeist, der
unter Verbrauch des Kohlenstoffs mit diesem exotherm oder endotherm unter Bildung entfernbares gasförmiger Oxydationsprodukte reagiert, wobei man eisen exotherm reagierenden
Stoff dann verwendet, wenn es gilt, das Absinken der Reaktionstemperatur unter die zur Bildung der flüchtigen Halogenide erforderliche
Temperatur zu verhindern und wobei man einen endotherm reagierenden Stoff dann verwendet, wenn es gilt, einen
Anstieg der Reaktionstemperatur auf eine Temperatur zu vermeiden, die wesentlich oberhalb der zur Bildung der flüchtigen
Halogenide erforderlichen Temperatur liegt.
Das Verfahren der Erfindung ermöglicht somit die wirksame Gewinnung von Metallen aus ihren Legierungen oder Carbiden, ζ. Β.
Hartmetallen oder Sintercarbiden in hohen Ausbeuten, wobei eine
Temperatursteuerung derart erfolgt, daß die vorbestimmte, ausgewählte Temperatur, die optimale Ergebnisse gewährleistet, aufrechterhalten
wird.
Beim Verfahren der Erfindung wird somit das Ausgangsmaterial
in Gegenwart von Kohlenstoff bei einer ausgewählten erhöhten Temperatur halogeniert, bei welcher sich die entsprechenden '
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flüchtigen Metallhalogenide bilden. Des weiteren wird die
Reaktion bei der anser^ähltsa Temper©tür ©der ungefähr b©I
der auserwählten Steperatur dadurch Eufreehterhaltenj, daß
ein exotherm und/oäer ©nd©th©ra reagierender Stoff suges©t&t
wird, der mit dea !©Salensstoff unter Bildung ©ntfernbarer
gasförmiger Hemkti©nspr@dMste des Kohlenstoffs zu- reagieren
vermag« Dabei uIM der oxotterii reagierende Stoff suges©tsts
um zu verhindern ΰ dal>
die Temperatur u©sontli©h unter die auserwählte Realctlönistsiipiratur fällt 0 wohlng@©sn der endo°
therm reagierende Stoff sag@setst tjirdo um em verhindern s
die Temperatur wesentlich über die aweerulhlt© Temperatur
steigt. Die Halogenierung erfolgt ssosalt bei der aw
Temperatur, wobei diese fortlaufend kontrolliert nirdo Dabei
Herden die Metalle In Ihr© flßehtlg@a H&logenlcfe überführt,
währenö οθρ Kohlenstoff In ©ratfernlbsyrsj, gasförmig©
tlonsprodukte !©©^jfStirfe uärdo
Nach dem Verfafarsss ö@i? l5?fiMiMg köraaera s©mit
densten hochschmelsess&jss H©tall@s bstJo ihr© Halög©nid0 s0 B0
die Metalle bssw. lstallhal©geaid@ v©ra AIfFaH2MiQb8 Tantal s
Titan, Molybdän, Y©nadliüssffli(iKdie mid Cteosi la ötoialmischer
Weis© aus de» verschiedensten9 Kohlenstoff enthaltenden Aus-
jj ζ« Β» Legierungen oder Mischaotsillen ΰ die
aus Erze» erteilten »upöeiij, go B0 .Ferro=·
Wolfraa-Legieruiagen sowie aus Abfällen mid Schratt von Hartmetallen
und Sintepearl)iden gesia«©«! werd©»,,
Kennzeichnend für iaa YerfateQM d©!3 I^findiang ist die Entfernung
des Kolilenatoffs aus d©2? lGs,ktI®Kiüs©ß© als Mittel zur
Temperatur steuerung bQi üer Hsl@g©Bai©iPüsng ö©s? Kehlenstoff
enthaltenden Attsgengsraafeosdaliesii. t;®feai aas tosgaagsnat©Fial
mit einem Oxydationep.ittoi behandelt w&g>üs u@l@h@s mit dem
Kohlenstoff x»e» ■ - .
(I ι/ @ ι!
agiert, wobei das Oxydationsmittel derart ausgewählt wird, daß keine Nebenprodukte oder Rückstände in der Reaktionszone gebildet werden. Auf diese Weise ist es möglich, das
Verfahren kontinuierlich und ökonomisch durchzuführen, wobei das Verfahren in einem Reaktor einfacher Konstruktion
in zuverlässiger Weise durchgeführt werden kann.
Jc nachdem, ob die Temperatur erhöht oder vermindert werden
muß, un auf die auserwählte Temperatur zu gelangen, wird als
Oxydationsmittel entweder ein exotherm reagierendes oder ein endotherm reagierendes Oxydationsmittel verwendet. Ein exotherm
reagierendes Oxydationsmittel wird somit dann verwendet, wenn Kanne erzeugt werden soll, wohingegen ein endotherm reagierendes
Oxydationsmittel dann verwendet wird, wenn Wärme absorbiert werden oder aus der Reaktionszone abgeführt werden muß.
Zur Herbeiführung einer exothermen Reaktion kann beispielsweise
Sauerstoff verwendet werden, wohingegen Kohlenstoffdioxyd, Metalloxihalogenide,
z. B. Wolframoxiclilorid und-Metalloxide,, ζ· B-.
Wolframoxid' Beispiele für Stoffe sind, die sich zur Durchführung
endotherm verlaufender Reaktionen verwenden lassen. Die Reaktion eines der beschriebenen hochschmelzenden Metalle mit einem
Ilalogen, z. B. die Umsetzung von Wolfram mit Chlor, ist eine exotherm ablaufende Reaktion. Wie bereits dargelegt, ist es
wesentlich, däß die Reaktionstemperatur aus den angegebenen Gründen
auf die auserwählte Temperatur eingestellt wird und daß diese Temperatur aufrechterhalten wird, um optimale Ergebnisse
und eine optimale Wirksamkeit zu erzMen. Erfindungsgemäß wird somit durch Zugabe eines endotherm reagierenden Stoffes in den
Reaktor überschüssige Wärme absorbiert, wodurch verhindert wird,
daß die Temperatur auf einen unerwünscht hohen Wert ansteigt.
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Die endotherm ablaufende Reaktion kann dabei durch den im
Ausgangsmaterial vorhandenen Kohlenstoff bewirkt werden. Wird ein Ausgangsmaterial verwendet, das Kohlenstoff nicht
in ausreichenden Mengen enthält, so kann der fehlende Kohlenstoff zugesetzt werden.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, den Kohlenstoff in einer endotherm ablaufenden Reaktion mit Hilfe von
Kohlendioxyd als reaktionsfähigen Stoff zu entfernen.
Unyfeine kontinuierliche Temperatursteuerung zu gewährleisten,
hat es sich jedoch als besonders vorteilhaft erwiesen, eine Mischung aus Kohlendioxyd und Sauerstoff oder einen Überschuß
an Kohlenstoff selbst oder gar Carbide und dergleichen zu verwenden. Auf jeden Fall ist es durch Einregulierung des Verhältnisses
von Sauerstoff und Kohlendioxyd unabhängig von der Menge des vorhandenen Kohlenstoffs möglich, die Temperatur
kontinuierlich zu steuern,, wobei sämtlicher vorhandener Kohlenstoff,
einschließlich des gegebenenfalls zur Charge zugesetzten Kohlenstoffs umgesetzt wird.
Das Verfahren der Erfindung eignet sich insbesondere zur Chlorierung
von Hartmetallen (z. B. Sintercarbiden) sowie ferner Ferrolegierungen, ζ. B„ Ferro-Wolfram-Legierungen/" die oftmals
einen ausreichend hohen Kohlenstoffgehalt aufweisen. Das Verfahren der Erfindung eignet sich jedoch des weiteren auch für
die Halogenierung der meisten metallischen Materialien. In all den Fällen, in denen die als Ausgangsmater.ialien verwendeten
metallischen Materialien nicht genügend Kohlenstoff oder gar gar keinen Kohlenstoff enthalten, kann Kohlenstoff zu Steuerung
der Reaktion zugesetzt werden. Gegebenenfalls können auch ab-
/ bsw. deren Abfälle oder Schrott
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sichtlich.Ausgangsmaterialien verwendet werden, die einen
hohen Kohlenstoffgehalt aufweisen. So kann beispielsweise bei der Herstelung von Ferrolegierungen, ζ. B. Ferro-Wolfram-Legierung.en,
ein Zwischenprodukt erhalten werden, das durch, einen hohen Kohlenstoffgehalt gekennzeichnet ist und sich daher
vorzüglich als Ausgangsmaterial zur Chlorierung eignet und welches ferner billiger ist als Ferrolegierungen handelsüblicher
Qualität. Des weiteren kann die Herstellung von Ferrolegierungen derart gesteuert werden, daß Produkte mit
einem höheren Kohlenstoffgehalt erhalten werden. Dies macht die Durchführung des Verfahrens einfacher und erhöht die Ausbeute
und infolgedessen den ökonomischen Wert des Verfahrens.
Anstelle des Kohlendioxyds können auch andere Stoffe zur Steuerung der Reaktionstemperatur, die mit dem Kohlenstoff endotherm
reagieren, verwendet werden. In vorteilhafter Weise können
als endotherm reagierende Stoffe außer Kohlendioxyd Oxide der hochschmelzenden Metalle und/oder Oxyhalogenide der hochschmelzenden Metalle verwendet werden. Ein Beispiel für solch
einen Stoff ist Wolframoxichlorid. Die Oxichloride reagieren mit dem Kohlenstoff endotherm, wobei sich beispielsweise im
Falle der Verwendung von Wolframoxichlorid Wolframhexachlorid unter Verbrauch von Wärme bildet.
Wolframoxichloride fallen normalerweise bis zu einem gewissen
Ausmaß bei der Herstellung von Wolframhexachlorid aus Wolfram enthaltenden Materialien an, insbesondere Kohlenstoff enthaltenden Erzen, wenn der Kohlenstoff durch Sauerstoff oder andere
geeignete oxidierende Verbindungen entfernt wird. Da es oftmals vorteilhaft ist, sämtliches Wolfram in Wolframhexachlorid zu
überführen, muß das Oxichlorid in einer besonderen Verfahrensstufe in das Wolframhexachlorid übaführt werden.
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- ΊΟ -
Andere Stoffe, die mit dem Kohlenstoff unter Absorption von
Wärme endotherm reagieren, bestehen, wie bereits dargelegt, aus Oxiden der beschriebenen hochschmelzenden Metalle. Ein
typisches Beispiel für ein solches Oxid ist Wolframoxid. Derartige Oxide lassen sich beispielsweise in geeigneten Mengen
der Reaktionszone gemeinsam mit der in diese Zone eingespeisten Charge einführen. Die Übertragung des Sauerstoffs aus den Oxiden
zum. Kohlenstoff-, der während der Chlorierung in Freiheit gesetzt itfirdj wird erleichtert durch gasförmige Wolframoxichloride,
welche unter den Bedingungen in der Reaktionszone gebildet werden, die dann mit dem Kohlenstoff wie oben erwähnt
reagieren. Durch Einführung von Wolframoxichlorid in die Reaktionszone während der Chlorierung zum Zwecke der Temperatursteuerung
unter Überführung des Oxichlorides in Hexachlorid wird der zusätzliche Vojrteil der Eliminierung einer Verfahrensstufe erzielt.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Eine Charge υ bestehend aus 4,8 kg einer Fenp-Wolfram-Legierung
mit 87 Gew,-I Wolfram, 10 Gew.-I Eisens 2 Gew.-% Silicium und
0,4 Gew.-I Kohlenstoff wurde in einen Chlorierungsreaktor eingeführt und bei einer Temperatur von etwa 1000° C mit einer
Mischung aus Chlor und Sauerstoff chloriert. Die Mischung aus
Chlor und Sauerstoff wurde zunächst mit einer Geschwindigkeit entsprechend 1440 .1 Chlor und 16 1 Sauerstoff pro Stunde in
den Reaktor eingeführt,, Die Chlorierungsdauer betrug 5 Stunden.
Die Sauerstoffmenge wurde dabei derart variiert, daß die.Reaktionstemperatur
um 1000° C aufrechterhalten wurde Während des
Verfahrens Kurde in ZeitintervaTlen von 15 Minuten zusätzlich
Wolframlegierung in den Reaktor eingespeist, so daß die Gesamtnenge
an umgesetzter Legierung 20 kg betrug. Sobald die Temperatur auf einen zu hohen Wert anstieg, wurde ein endotherm
reagierender Stoff zugesetzt, beispielsweise Kohlendioxid, um
die Temperatur wieder auf den Normalwert zu bringen.
tine. Oberprüfung der Charge in.Reaktor nach beendeter Reaktion · '
zeigte, daß kein freier Kohlenstoff und keine Nebenprodukte
vorhanden waren.
Dies Beispiel veranschaulicht die Verwendung eines endotherm
reagierenden Stoffes, z. B. Kohlendioxyd, bei der Halogenierung einer Wolfram-Eisenlegierung.
Eine Charge, bestehend aus 3,5 kg einer Wolfram-Eisenlegierung
mit S? Gew.-I Wolfram, 14 Gew.-I Eisen und 0,7 Gew.-I Kohlenstoff
wurde-in einem Reaktor bei einer Temperatur von etwa 1000° C
lüittels einer Mischung aus Chlor und Kohlendioxyd chloriert.
Pro Stunde wurden in den Reaktor eingespeist 1340 1 Chlor und 56 1 Kohlendioxyd. Innerhalb eines Zeitraums von vier Stunden
wurden weitere 16 kg der Legierung in Zeitabständen von 15 Minuten
eingespeist, wobei die Reaktionstemperatur durch Variierung der Menge an zugesetztem Kohlendioxyd gesteuert wurde. Wenn die
Reaktionstemperatur auf eine zu niedrige Temperatur sank, wurde. Sauerstoff zugesetzt, um die Temperatur wieder auf die richtige
Temperatur zu erhöhen.
Dies Beispiel veranschaulicht die kombinierte Anwendung von Koh-
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lendioxyd und Sauerstoff bei der Steuerung der Reaktionstemperatur
bei der Gewinnung von Wolfram aus Hartmetallabfällen (cemented carbide scrap) mit etwa 75 Gew.-I WC, 6 Gew.-°i CO,
15 Gew.-$ TiC und 4 Gew.-°s TaC/NbC.
Etwa 3 kg des Abfalles wurden in den Reaktor eingeführt, der aus einem wärmeisolierten Quarzrohr mit einem Durchmesser
von etwa 75 mm bestand.
Die Halogenierungsreaktion wurde durch Erhitzen des unteren
Teiles der Charge auf etxva 500° C und nachfolgender Chlorzufuhr eingeleitet. Da die Halogenierungsreaktion exotherm verläuft,
stieg die Temperatur rasch an. Chlor wurde mit einer Geschwindigkeit von 80 g pro Minute zugeführt» Es wurde mit
5,25 1 Sauerstoff pro Minute, das zur Umsetzung des Kohlenstoffs in der Charge bestimmt war, vermischt. Bei fortschreitender
Reaktion stieg die Temperatur auf 1240° C in der Reaktionszone an den Reaktorwandungen an. Bei kontinuierlicher
Zufuhr des Chlors wurde der Sauerstoff durch eine Gasmischung bestehend aus 3,5 1 Sauerstoff und 3,5 1 Kohlendioxyd pro Minute
ersetzt, um die Temperatur auf einen Gleichgewichtswert von 1030° C zu vermindern.
Dies Beispiel veranschaulicht die Verwendung eines Metalloxydes zur Steuerung der Reaktionstemperatur im Reaktor,,
Eine Charge aus 15 kg einer Legierung, die bestand zu 78 Gew.-V aus Wolfram, 10 Gew. -% aus Eisen, 10 Gew.-5« aus-Silicium und
2 Gew.-I Kohlenstoff wurde in einen Reaktor gemeinsam mit 1,1 kg WO3 eingeführt. In den Reaktor wurden des weiteren pro
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Minute 24 1 Chlor und 0,5 1 Sauerstoff eingespeist. Bei fortschreitender Reaktion reagierte das Wolframoxyd mit dem Kohlenstoff
des Schrotts, wodurch verhindert wurde, daß die Temperatur auf einen zu hohen Wert anstieg. Sobald die Temperatur auf
unter 1000° C fiel, wurde etwas Sauerstoff zugesetzt, bis die Temperatur wiederum 1000° C erreichte. Stieg die Temperatur
auf einen zu hohen Wert an, ivurde Wolframoxid zugesetzt oder aber die Menge an Sauerstoff wurde vermindert oder die Sauerstqffzufuhr
wurde ganz unterbrochen. Auf diese Weise gelingt es somit, durch Variation der Konzentration an Sauerstoff und/
oder Wolframoxid die Temperatur auf der ge\fljnschten Höhe zu
halten. Mit anderen Worten: bei kontinuierliche?Verwendung des
einen oder anderen oder gar beider endotherm und exotherm mit
Kohlenstoff reagierender Verbindungen, ist es möglich die Temperatur entweder durch Temperaturverminderung oder durch Temperaturerhöhung
auf die gewünschte Höhe zu bringen und diese Temperatur während der Durchführung des Verfahrens zu halten.
Beispiele für weitere typische hochschmelzende Legierungen
oder Schwermetall-Legierungen oder entsprechende Abfälle, die nach dem Verfahren der Erfindung als Ausgangsmaterialien verwendet
werden können, bestehen beispielsweise aus:
90 Gew.-I W, 6 Gew. -% Ni, 3 Gew.-% Cu und 1 Gew.-', C;
83 Gew.-i W, 16 Gew.-I Fe und 1 Gew.-% C;
80 Gew.-I. Co, 10 Gew, -Ό Mo und 10 Gew.-% Ti;
99,5 Gew.-"a Mo und 0,5 Gew.-I Ti;
90 Gew.-I Fe und 10 Gew.-Os W.
90 Gew.-I Fe und 10 Gew.-Os W.
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Typische Beispiele für sogenannte Hartmetalle oder Sintercarbide (cemented carbides), die nach dem Verfahren der Hrfindung
als Ausgangsmaterialien verwendet werden können, bestehend beispielsweise aus:
60 Gew.-0O TiC, 37,3 Gew„-°<, Fe9 1,2 Gew.-0* Mo, 1,2 Gew.-* Cr
und 0,3 Gew.-°s C;
80 Gew.-0A TiC, 10 Gew«-% Ni und 10 Gewo-?o Mo;
85 Gew.-°6 W und- 15 Gew.-?, Co sowie
16 - 20 Ge\tf.-?o TaC, 8-10 Gew„-?o Co und zum Rest WC.
Das folgende Beispiel veranschaulicht die Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung, bei der zusätzlich Kohlenstoff zugesetzt
wird, wenn das zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung verwendete Ausgangsmaterials, ζ» B. eine der beschriebenen
Metall-Legierungen, nicht genügend Kohlenstoff enthält.
In einen Reaktor wurde eine Charge aus 85 Gew.-% Wolfram,
14,7 % Eisen und 0,3 Gew.-■% Kohlenstoff sowie zusätzlich
soviel Kohlenstoff eingespeist, daß die Gesamtkonzentration an Kohlenstoff bei ettva 1,5 Gew„-I lag» Die Charge bestand
aus 5 kg der Legierung, zu welcher 0,06 kg Kohlenstoff zugesetzt wurden. Die Verarbeitung der Charge erfolgte im wesentlichen
wie in Beispiel 3 beschrieben, d. h. in den Reaktor
wurde Chlor in einer Geschwindigkeit von 80 g pro Minute eingespeist. Im Gemisch mit dem Chlor wurden 1,4 1 Sauestoff pro
Minute in den Reaktor eingespeist«
Sobald die Reaktionstemperatur auf über 1000° C anstieg, z. B.
Bau
1 3
auf 1250° C wurde .unter weiterer Einspeisung von Chlor anstatt
weiterhin 1,4 1 Sauerstoff pro Minute in den Reaktor einzuspeisen, ein Gemisch aus 0,6 1 Sauerstoff und 1,6 1 Kohlendioxyd
pro Minute in den Reaktor eingespeist r wodurch die Temperatur
auf 1000° C vermindert werden konnte. Fiel die Temperatur auf unter 1000° C, so wurde die eingespeiste Sauerstoffmenge
erhöht. #
Anstelle von Kohlendioxyd konnte zur endothermen Steuerung der
Reaktionstemperatur mrt gleichem Erfolg ein Kolframoxichlorid
verwendet werden.
nie Erfindung ermöglicht somit die Gewinnung von hochschmelzenden
oder hitzebeständigen Metallen aus derartige Metalle enthaltenden Materialien, bei dem das Material bei erhöhter Temperatur
in Gegenwart von Kohlenstoff halogeniert wird. Die Reaktionstemperatur wird dabei durch Zusatz einer oxidierend wirkenden Verbindung gesteuert, die mit dem Kohlenstoff reagiert,
wobei die oxidierend wirkende Verbindung eine exotherm oder eine endotherm reagierende Verbindung sein kann. Eine exotherm
reagierende Verbindung wird dann angewandt, wenn es gilt, die Reaktions temperatur auf die gewünschte Temperatur zu erhöhen,
wenn sie zu gering ist und ein endotherm reagierender Stoff wird dann verwendet, wenn es gilt, die Reaktionstemperatur zu
vermindern, wenn diese zu hoch ist. "
Als Ausgangsmaterialien zur Durchführung des Verfahrens können
die verschiedensten Legierungen von hochschmelzenden oder hitzebeständigen Metallen verwendet werden oder beispielsweise sogenannte Hartmetalle oder Sintercarbide und der^Xbfälle. Wie
bereits dargelegt, können die zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung verwendeten Materialien als hochschmelzende Metalle
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Claims (12)
1. Verfahren zur Gewinnung von hochschmelzenden Metallen aus
derartige Metalle enthaltenden Materialien durch Halogenierung dieser Materialien in Gegenwart von Kohlenstoff
bei einer Temperatur, bei der flüchtige Halogenide der Metalle gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Halogenierung die zur Bildung der flüchtigen Metallhalogenide erforderliche erhöhte Temperatur dadurch aufrechterhält, daß man in die Reaktionszone einen Stoff einspeist, der unter Verbrauch des Kohlenstoffs mit diesem
exotherm oder endotherm unter Bildung entfernbarer, gasförmiger Oxydationsprodukte reagiert, wobei man einen exotherm reagierenden Stoff dann verwendet, wenn es gilt, das Absinken der Reaktionstemperatur unter die zur Bildung der flüchtigen Halogenide erforderliche Temperatur zu verhindern und wobei man einen endotherm reagierenden Stoff dann verwendet, wenn es gilt, einen Anstieg der Reaktionstemperatur auf eine Temperatur zu vermeiden, die wesentlich oberhalb der zur Bildung der flüchtigen Halogenide erforderlichen Temperatur liegt.
derartige Metalle enthaltenden Materialien durch Halogenierung dieser Materialien in Gegenwart von Kohlenstoff
bei einer Temperatur, bei der flüchtige Halogenide der Metalle gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Halogenierung die zur Bildung der flüchtigen Metallhalogenide erforderliche erhöhte Temperatur dadurch aufrechterhält, daß man in die Reaktionszone einen Stoff einspeist, der unter Verbrauch des Kohlenstoffs mit diesem
exotherm oder endotherm unter Bildung entfernbarer, gasförmiger Oxydationsprodukte reagiert, wobei man einen exotherm reagierenden Stoff dann verwendet, wenn es gilt, das Absinken der Reaktionstemperatur unter die zur Bildung der flüchtigen Halogenide erforderliche Temperatur zu verhindern und wobei man einen endotherm reagierenden Stoff dann verwendet, wenn es gilt, einen Anstieg der Reaktionstemperatur auf eine Temperatur zu vermeiden, die wesentlich oberhalb der zur Bildung der flüchtigen Halogenide erforderlichen Temperatur liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
als exotherm reagierenden Stoff Sauerstoff verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
als endotherm reagierenden Stoff Kohlendioxyd, ein Oxid eines
hochschmelzenden Metalles und/oder ein Oxihalogenid eines hochschmelzenden Metalles verwendet.
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4. Verfahren nach Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch aus einem exotherm reagierenden Stoff und
einem endotherm reagierenden Stoff verwendet und die erwünschte Reaktionstemperatur durch Einstellung des richtigen Molverhältnisses
der beiden Stoffe aufrechterhält.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Gemisch aus exotherm reagierendem Stoff und endotherm
reagierenden Stoff ein Gemisch aus Sauerstoff und Kohlendioxyd verwendet.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
von Legierungen der hochschmelzenden Metalle oder von Kartmetall-
bzw. Sintercarbidabfällen ausgeht.
7. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet; daß
man von Produkten ausgeht, in denen die hochschmelzenden Metalle bestehen aus: W, .\'b, Ta, Ti, Mo, V8 Re und Cr.
8. Verfahren nach Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß man als Halogenierung eine Chlorierung durchführt,
9. Verfahren nach Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß man von einem Wolfram enthaltenden Material ausgeht, und bei
einer Temperatur arbeitet, bei der flüchtiges Ifolframhexchlorid
gebildet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man die
erwünschte Reaktionstemperatur durch Zugabe von Sauerstoff als exotherm reagierendes Element und/oder Kohlendioxyd, Wolframoxiden
und/oder Wolframoxichloriden als endotherm reagierende Verbindungen aufrechterhält.
/1613
11. Verfahren nnch Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet,
dal.1 'man von einer V.olfrar.legierunj,; oder von V.'olframcarbid
enthaltenden Hartmetall- oder Sintercarbidabfallen ausgeht.
12. Verfahren nach Ansprüchen 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß
nan zusätzlich zu den in; Aus»angsprodukt vorhandenen Kohlenstoff
noch v.eiteren Kohlenstoff zusetzt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1011669A SE341080C (sv) | 1969-07-17 | 1969-07-17 | Förfarande för temperaturreglering vid halogenering av metalliska material |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2035391A1 true DE2035391A1 (de) | 1971-01-28 |
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ID=20291729
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---|---|---|---|
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DE (1) | DE2035391A1 (de) |
FR (1) | FR2051816A1 (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999037823A1 (en) * | 1998-01-26 | 1999-07-29 | Ariel Rosenberg | High efficiency recovery process and apparatus for the pyrolysis treatment and halogenation of multi-element waste |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1969-07-17 SE SE1011669A patent/SE341080C/xx unknown
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- 1970-07-17 FR FR7026495A patent/FR2051816A1/fr active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999037823A1 (en) * | 1998-01-26 | 1999-07-29 | Ariel Rosenberg | High efficiency recovery process and apparatus for the pyrolysis treatment and halogenation of multi-element waste |
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AT301196B (de) | 1972-08-25 |
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