DE2034919A1 - Zu flammbestandigen Elastomeren hitze hartbare Formmassen auf Organopolysiloxan grundlage - Google Patents
Zu flammbestandigen Elastomeren hitze hartbare Formmassen auf Organopolysiloxan grundlageInfo
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Description
München, I3.7.70
in Gen. Vollm (HL-Nr. 52/64) (
der Fa. DQVA/CORNING Corp. DC 1057/952
Midland/Mich. (USA) lLi==l==~
Zu_flamrnbeständigen_Elastorneren_hitzehärtbare
Formn3assen_auf_Organopoljrsilo.xangrundlage
Da Brandschäden von verheerender Wirkung sind/ kommt der
Suche nach flammbeständigen Materialien eine steigende Bedeutung zu. Häufig sind elektrische Vorrichtungen die
Ursache für das Ausbrechen eines Brandes,■ ein weitgehender
Schutz für derartige Vorrichtungen ist daher sehr " wichtig. Außerdem ist es von großer Bedeutung, daß
elektrische Geräte und Leitungen auch nach der Brandeinwirkung noch betriebsfähig sind, insbesondere in Flugzeugen
und Schiffen, da ihr Ausfall eine Katastrophe hervorrufen könnte. Aus diesen Gründen kommt einer flammbeständigen Isolierung eine besondere Bedeutung su.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher die Herstellung'
von Organopolysiloxanelastomeren mit verbesserter Flammbeständigkeit. Es ist bereits bekannt, in Organopolysiloxanelastomere
Ruß als Pigment und Füllstoff einzuarbeiten. Es war jedoch nicht vorhersehbar, daß die |
Kombination von Ruß und Platin die Flammbeständigkeit von
OrganopolyBiloxanelastomeren verbessern-würde, da geringe
Zusatzmengen an Ruß keinen Einfluß auf die Flammheständigkeit derselben haben.
Erflndungskemäß werden daher zu flammbeatändigen Elastomeren -■
hitzehärtb
ohne Si-ge
ire Formmassen auf Grundlage von Organopolysiloxanen,
sundene Wasserstoffatome/ Füllstoffen, Peroxid-
kttalyeatoren und Platin, beansprucht, die auf jeweils
■ ■'- 2 -
009886/1963
100-Gew.-Teile eines hochviskosen Diorganopolysiloxans mit
1,98 bis 2,002 organischen Resten je Si-Atom, wobei die organischen Reste Methylreste sind, die bis zu 2,0 f* durch
Vinylreste und/oder bis zu 10 % durch Phenylreste ersetzt sein können,
10 bis 100 Gew.-Teile eines verstärkenden Siliciumdioxidfüllstoff es,
0,1 bis 10 Gew.-Teile eines organischen Peroxids, 10 bis 150 ppm Platin in trägerfreier Form und
0,05 bis 2 Gew.-Teile Ruß, der praktisch schwefelfrei ist, enthalten.
Die zu Elastomeren härtbaren Formmassen'.auf Grundlage von ·
hochviskosen Polydiorganosiloxanen, die 88 bis 100 % Methyl-,
0 bis 2 % Vinyl- und 0 bis 10 % Phenylreste an die Si-Atome gebunden enthalten, sind bekannte handelsübliche Produkte.
Beispiele für derartige Organopolysiloxane sind Polymerisate, Mischpolymerisate und Gemische hiervon, worin die sich
wiederholenden Einheiten Dimethylsiloxan-, Phenylmethylsiloxan»,,
Diphenylsiloxan-j, Methyiyinylsiloxan- und Phenylvinylsiloxaneinheiten
sind. Definitionsgercäß können diese hochviskosen Diorganopolysiloxane bis zu 2 %, vorzugsweise bis zu 1 ^
Vinylreste und bis zu 10 %, vorzugsweise bis zu 5 %t Phenylreste,
jeweils bezogen auf die insgesamt vorhandenen organischen Reste, enthalten. Je Si-Atom sind durchschnittlich
1,98 bis 2,002 organische Reste vorhanden. Als endständige
Gruppen können Triorganosiloxy-, Hydroxyl- oder Alkoxygruppen zugegen sein. Beispiele für Triorganoslloxygruppen sind Trimethyl·
siloxy-, Dimethylvinylsiloxy-, Methylphenylvinylsiloxy- und
Methyldiphenylslloxygruppen.
Die verstärkenden Siliciumdioxidfüllstoff® sind gleichfalls
bekannte handelsübliche Produkte. Sie können in unbehandelter Fonr oder nach Vorbehandlung- oder Behandlung in situ mit
Organoeilanen, Organosiloxanen und Silazanes ©ingesetzt wer- - '■
den. Definitionsgemäß beträgt die Menge der verstärkenden
Silioiumdioxldfüllstoffe 10 öle 100 Gew.-»Teile, vorzugsweise
009885/195 3
20 bis 60 Gew.-Teile, bezogen auf jeweils 100 Gew.-Teile des
hochviskosen Diorganopolysiloxans.
Beispiele für organische Peroxide sind solche, die üblicherweise
für die Hitzehärtung von Organopolysiloxanelastomeren
Verwendung finden, wie Bis-(2,4-dichlorbenzoyl)-peroxid, Benzoylperoxid,
Dicumylperoxid, p-Dichlorbenzoylperoxid, tert. Butyl--,
perbenzoat, 2,5-Bis-(tert. butylperoxy)-2,5-dimethylhexan .
und ditert. Butylperoxid. Die eingesetzte Peroxidmenge .beträgt definitionsgeroäß 0,1 "bis 10 Gew.-Teile und vorzugsweise
0,4 bis 5 Gew.-Teile auf jeweils 100 Gew.-Teile des hochviskosen Diorganopolysiloxans.
Die Platinmenge beträgt 10 bis I50 ppm, vorzugsweise 20 bis. |
80 ppm, das sind Gew.-Teile bezogen auf jeweils 1 Million Gew.-Teile des hochviskosen Diorganopolysiloxans. 'Das Platin
kann in beliebiger trägerfreier Form, die eine praktisch homogene Dispersion ermöglicht, eingesetzt werden. Da unter
Platin auf einem Träger Platinmetall, das auf Siliciumdioxid, Kohle oder Aluminiumoxid niedergeschlagen ist, verstanden
wird, bedeutet Platin in trägerfreier Form ein beliebiges
Platin enthaltendes Material, ausschließlich Platinmetall, das auf einem Träger niedergeschlagen ist, aber einschließlich
leicht dispergierbarer Platinverbindungen und -komplexe.
Das Platin kann gleichzeitig mit den übrigen Bestandteilen
oder nachträglich in die Formmasse eingearbeitet werden, wo- . I bei durch kräftiges Vermischen für die Bildung eines homogenen
Gemisches zu sorgen ist. Das kann mit üblichen Formulierungstechniken
bewerkstelligt werden, zum Beispiel durch Vermählen. Zur besseren und rascheren Dispersion des Platins
können organische Lösungsmittel mitverwendet werden, worunter die für die Herstellung von Formmassen auf Organopolysiloxangrundlage
gebräuchlichen Lösungsmittel zu verstehen sind, wie Isopropanol, Äthanol, Benzol, Toluol und Xylol.
009885/1953
Der Bestandteil, der unerwarteterweise zu den verbesserten flaminbeständigen Eigenschaften der Formmassen führt, ist
der Ruß, der praktisch frei von Schwefel ist. "Praktisch frei von Schwefel" bedeutet, daß der Ruß entweder überhaupt
keinen Schwefel enthält, oder nur so geringe Mengen, daß die flammbeständigen Eigenschaften der Organopolyslloxanelastomeren
nicht beeinträchtigt werden. Hierunter fallen beliebige handelsübliche Rußarten oder gleichwertige
Produkte,deren Schwefelgehalt sehr gering ist, wie Lampenruß,
Ofenruß, Tierkohle und Acetylenruß.
Definitionsgemäß-beträgt die Rußmenge in den Formmassen 0,05
bis 2 und vorzugsweise 0,1 bis 0,8 Gew..-Teile auf jeweils 100 Gew.-Teile des hochviskosen Diorganopolysiloxans.
Die flammbeständigen, zu Elastomeren härtbaren Formmassen können nach beliebigen bekannten Verfahren hergestellt wer- '
den, beispielsweise durch Vermählen der Einzelbestandteile. Der Zeitpunkt für die Zugabe des Rußes spielt keine entscheidende
Rolle, die beste Maßnahme des Einmischens besteht jedoch darin, den Ruß gleichzeitig mit dem Füllstoff
einzuarbeiten. Stattdessen kann der Ruß auch zuerst mit einer kleinen Menge des hochviskosen Diorganopolysiloxans
oder mit einem Diorganopolysiloxan von niedrigerem Molekulargewicht
vermischt und dann mit der restliehen Menge des hochviskosen Diorganopolysiloxans verarbeitet werden. Es
können jedoch auch andere Maßnahmen zur Erzielung einer homogenen Mischung durchgeführt werden.
Die flammbeständigen, zu Elastomeren härtbaren Formmassen
können auch noch andere Füllstoffe enthalten, wie feinteiligen Quarz, Tone, Calciumcarbonat, Diatomeenerde, Titandioxid und
Eisenoxid, die üblicherweise in zu Elastomeren härtbaren Organopolysiloxanformmassen Verwendung finden; ferner andere
009885/1963
Additive, wie Hitzestabilisierungsmittel, Antioxidantien und
Verarbeitungshilfsmittel. Wenn außer den genannten Bestand- teilen
noch weitere für Organopolysiloxane bekannte Mittel eingearbeitet werden sollen, ist es zweckmäßig, die Flammbeständigkeit
der Formmasse nach dem. unten beschriebenen Test zu bestimmen, da einige der Bestandteile in ausreichendem
Maße entzündlich sein können, um die flammbeständigen Eigenschaften zu zerstören oder katalytisch wirken können,
um die Entzündungsneigung zu unterstützen, wodurch ebenfalls die flammbeständigen Eigenschaften zerstört werden.
Die Organopolysiloxanformmassen können durch Erhitzen zu den
flammbeständigen Elastomeren mit guten, elastomeren Eigenschaften gehärtet werden. Es wurde festgestellt, daß die ,
Flammbeständigkeit eines gehärteten Elastomers von dem
Feuchtigkeitsgehalt derselben abhängig ist, das heißt, mit steigendem Feuchtigkeitsgehalt nimmt die Flammbeständigkeit
der gehärteten Elastomeren ab. Mit anderen Worten ausgedrückt bedeutet das, daß ein Organopolysiloxanelastomer
bei einem Feuchtigkeitsgehalt von O % zwar flammbeständig
sein kann, wird es hingegen einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50 7», 60 % oderlOO % ausgesetzt, wobei'der '
Feuchtigkeitsgehalt des Elastomers zunimmt, kann es hingegen nicht mehr flammbeständig sein. Die Erklärung für diese
Erscheinung ist unbekannt. Durch die Zusammensetzung der
erfindungs$emäßen Formmassen wird diese Abhängigkeit der
Flammbeständigkeit von dem Feuchtigkeitsgehalt des Organo- %
polysiloxa^ielastomers überwunden. Die Verwendung von
Platin all$in als Entflammverzögerungsadditiv führt je
doch nicht
zu Organopolysiloxanelastomeren, die bei jedem
Feuchtigkeitsgehalt flammbeständig sind.
Durch die itombination der Bestandteile in den erfindungsge-
Pormrlassen werden Organopolysiloxanelastomere erhalten,
deren Flamnbeständigkeit nicht nur besser als diejenige is,t,
- 6 - ■ ...■·■
009885/1853
die- mit Einsatz von Platin allein erzielt wird, sondern
darüber hinaus diese Flammbeständigkeitseigenschaften auch bei steigendem Feuchtigkeitsgehalt beibehalten.
Die Kombination von Ruß und Platin führt daher zu flammbeständigen
Elastomeren, die auch mit beliebigen organischen Peroxiden gehärtet werden können. Da zur Erzielung
der Flammbeständigkeit nur geringe Mengen an Ruß benötigt werden, können die Formmassen mit einer Vielzahl von Farben
pigmentiert werden, wobei nur die Grenzen beachtet werden müssen, die sich aus der hohen Pigmentierbarkeit selbst
von geringen Rußmengen bereits ergeben.
Durch Vermählen von 100 Gew.-Teilen eines hochviskosen
Diorganopolysiloxans, das 98,876 $ Methyl-, 0,359 % Vinyl-
und 0,765 fi Phenylreste enthielt^ 50,46 Gew«-Teilen eines
verstärkenden Siliciumdioxids, das an seiner Oberfläche Triorganosiloxygruppen enthielt, 2*03 Gew.-Teilen eines
Hitzestabilisierungsmittels, 15,27 Gew.-Teilen Quarz mit einer
Korngröße von 5 Mikron , 43,5 Gew.-Teilen Platin je 1 Million
Gew.-Teile des Diorganopolysiloxans, die in Form einer 1 Gew.-^igen Chlorplatinsäurelösung in Isopropanol zugegeben
wurden, und 1,374 Gew.-Teilen 2,4-Dichlorbenzoylperoxid
wurde eine Formmasse hergestellt.
Einem Teil der Formmasse wurde etwas Gasruß zugefügt. Der Teil, der den Gasruß enthielt und der restliche Teil der
Formmasse wurden dann 5 Minuten bei 1160C unter Druck verformt
und anschließend 4 Stunden bei 1630C nachgehärtet. Die
so erhaltenen Teststreifen wurden dann, wie in Tabelle I beschrieben,
unter bestimmten Feuchtigkeitsbedingungen gelagert.
009885/1863
■■■.;■■.·-■ ■■■■-■ .7 -
Anschließend wurden die Teststreifen hinsichtlich der Flammbeständigkeit
unter folgenden Bedingungen geprüft:
Ein Teststreifen von 0,19 Dicke wurde einer offenen, gelben, 5,81 cm hohen Flamme aus einem 0,96 cm breiten I.D. Bunsen- . Brenner ausgesetzt. Das Ende des Teststreifens wurde 12
Sekunden lang 1,9 cm vom oberen Ende des Bunsenbrenners entfernt gehalten. Dann wurde der Teststreifen entfernt und die Brennzeit beobachtet. Die .Brennzeit wurde als Zeitspanne in
Sekunden aufgezeichnet, die zwischen der Entfernung des Teststreifens aus der Flamme, bis zum letzten Nachweis einer
Flamme oder eines Nachglühens des Teststreifens lag. Dann wurde die Länge der verkohlten Stelle in cm gemessen.
Ein Teststreifen von 0,19 Dicke wurde einer offenen, gelben, 5,81 cm hohen Flamme aus einem 0,96 cm breiten I.D. Bunsen- . Brenner ausgesetzt. Das Ende des Teststreifens wurde 12
Sekunden lang 1,9 cm vom oberen Ende des Bunsenbrenners entfernt gehalten. Dann wurde der Teststreifen entfernt und die Brennzeit beobachtet. Die .Brennzeit wurde als Zeitspanne in
Sekunden aufgezeichnet, die zwischen der Entfernung des Teststreifens aus der Flamme, bis zum letzten Nachweis einer
Flamme oder eines Nachglühens des Teststreifens lag. Dann wurde die Länge der verkohlten Stelle in cm gemessen.
009885/1953
e to so ca
Teststreifen Nr. |
Gasruß Gew.-Teile |
1 | O |
2 | 1,07 |
3. | 0 |
4 | 1,07 |
5 | 1,07 |
Feuchtigkeitsbedingungen
24 Stunden bei 50 % Feuchtigkeit
24 Stunden bei 50 % Feuchtigkeit
0,5 Stunden bei 9,07 kg Dampf
0,5 Stunden bei 9,07 kg Dampf
0,5 Stunden bei 9,07 kg
Dampf und . 16 Stunden bei 50 % Feuchtigkeit
Brennzeit/ Länge der verkohlten Sekunden Stellen in cm
38,1
1,6
1,6
81,0
1,0
1,0
4,6
0,635
0,079 2,064
0,079 0,079
-Pv CO
Formmassen, wie in Beispiel 1 beschrieben, wurden herge-,
■stellt, mit Ausnahme der Menge und der Art des verwendeten
Peroxids. Bei den Teststreifen Nr. 1 bis 10 wurden 7,64 Gew.-Teile anstelle von 15,27 Gew.«Teilen des Quarzes mit
einer Korngröße von 5 Mikron verwendet. In diesem Beispiel
wird gezeigt, daß eine Verbesserung der Flammbeständigkeit
erzielt wurde, unabhängig von der Art des zur Härtung der Formmasse verwendeten Peroxids, bei Einsatz einer Kombination
von Platin und Gasruß. Jeder Teststreifen wurde, gemäß der folgenden Aufstellung in Tabelle II, durch Verformen unter Druck erhalten.
Peroxid
2,4-Dichlorbenzoylperoxid Benzoylperoxid
2,5-Bis(tert.butylperoxy)-2,5-dimethylhexan
.
Dicumylperoxid Tert. B,utylperbenzoat
Tabelle II | ,5- | , Minuten | Temperatur °C |
Zeit | 5 | 116 | |
5 | 127 | ||
.10 | 171 | ||
10 | 150 | ||
10 | 150 | ||
- 10 -
009886/1953 °R'®nal inspected
Alle Teststreifen wurden 4 Stunden bei 163 C nachgehärtet.
Dann wurden sie dem 12 Sekunden dauernden Flammentest, der in Beispiel 1 beschrieben wurde, unterzogen, um die Plammbestandigkeit
zu testen. Die ermittelten Brennzeiten und die Länge der verkohlten Stellen sind aus Tabelle III ersichtlich.
Die bei 0 % Feuchtigkeit geprüften Teststreifen wurden unmittelbar nach ihrer Entfernung aus dem Ofen, in dem sie
nachgehärtet worden waren, auf Plammbestandigkeit untersucht. Die bei 50 f» Feuchtigkeit geprüften Teststreifen
wurden nach der 24 Stunden-Lagerung bei 50 % Feuchtigkeit
auf Plammbestandigkeit untersucht.
wurden nach der 24 Stunden-Lagerung bei 50 % Feuchtigkeit
auf Plammbestandigkeit untersucht.
- 11 -
009385/1953
3600 | g | Teststreifen Nr. |
Tabelle III | Peroxid katalysator |
Peroxid menge Gew.-Teile |
Gasruß Gew.-Teile |
08 | % Feuchtig keit |
Brennzeit Sekunden |
Länge der verkohlten Stellen in |
|
■ | 85/ | JU I |
08 | cm " | |||||||
«3 "OJ |
Γ" | 1* | 2,4-Dichlorbenzoyl peroxid |
1,22 | 0 | 07 | 0 | 12 | 0,159 | ||
NSPEC | 2* | Benzoylperoxid | 0,69 | 0 | 07 | 0 | 65 | 1,·59 | |||
m | 5* | 2,5-(tert.Butylperoxy)- 2,5-dimethylhexan |
0,46 | 0 | 07 | 0 | 99 | 5,49 | |||
.4* | Dicumylperoxid | 1,22 | 0 | 07 | 0 | ^ | 2,22 | ||||
5*. 6* |
2,4-Dichlorbenzoylperoxid Benzoylperoxid |
1,22 0,69 |
0 0 |
1,07 |
VJI VJl
ο ο |
69· 98 |
1,27 2,86 |
||||
7* | 2,5-Bis(tert.butylperoxy)- 2,5-dimethylhexan |
0,46 | 0 | 50 | ver brannt |
total verbrannt |
|||||
a* 9 |
Dicumylperoxid 2,4-Dichlorbenzoylperoxid |
1,22 1,22 |
: o 0, |
50 0 |
82 2,6 |
5,18 0,079 |
|||||
10 | 2,4-Dichlorbenzoyl peroxid · |
1,22 | 0, | 50 | 7,0 | 0,079 | |||||
11 | 2,4-Dichlorbenzoylperoxid | 1,57 | 1, | 50 | 1,6 | 0,079 | |||||
12 | Benzoylperoxid ' | 0,69 | 1, | 50 | 52,5 | 0,64 | |||||
2,5-(tert. Butylperoxy)- 2,5-dimethylhexan |
0,'46 | .· i. | 50 | >V | 0,079 1^ CO |
||||||
14 | Dicumylperoxid | 1,22 | 1, | 50 | 2,5 | 0,079 £ | |||||
15 | Tert. Butylperbenzoat | 0,46 | 50 | 6,0 | 0,079 Zo | ||||||
Teststreifen Peroxid-Nr. katalysator
Peroxidmenge Gew.-Teile
Gasruß f, Feuchtig-Gew.-Teile keit
Brennzeit Länge der
Sekunden verkohlten
Sekunden verkohlten
Stellen in
cm
16
17
2,4-Dichlorbenzoylperoxid
2,4-Dichlorbenzoylperoxid
1,37
1,37
1,07**
1,07***
2,6
0,3
0,079
O,.O79
co Λ
für Vergleichszwecke ** Gasruß (P-33)
Gasru ß (Shawinigan Black)
- 13 -
y. ■■ ■
■ ■■..■■.■■ ; - 13 -:
203 49T9
Wurden die folgenden Formmassen hergestellt und gehärtet,
zeigten die Teststreifen eine Verbesserung der Flammbeständigkeit im Vergleich mit der gleichen Zusammensetzung der Formmasse
ohne Gasruß, wie aus den Werten für die Brennzeit und
die Lange der verkohlten Stellen ersichtlich, die sich bei dem 12 Sekunden dauernden, in Beispiel 1 beschriebenen Flammentest ergeben haben:
A 100 Gew.-Teile eines hochviskosen Dimethylpolysiloxans mit
2,002 Methylfesten je Siliciumatom,
60■ " eines verstärkenden, auf seiner Oberfläche
Triorganosiloxygruppen tragenden Siliciumdioxids,
10 " Benzoylperoxid,
10 ppm Platin in Form von PtCl2«PCI, und
0,05 Gew.-Teile Gasruß
00988 5/195 3
B 100 Gew.-Teile eines hochviskosen Diorganopolysiloxans mit
1,98 organischen Resten je Siliciumatom,
wovon 99 % Methyl- und 1 % Vinylreste waren,
40 " eines verstärkenden Siliciumdioxids,
1,0 " 2,4-Dichlorbenzoylperoxid
20,0 ppm Platin in Form von PtCl2-IP(OCH2CH3)^J2 und
0,10 Gew.-Teile Gasruß
C 100 Gew.-Teile eines hochviskosen Diorganopolysiloxans mit
93 % Methyl-, 5 % Phenyl- und 2 f» Vinylresten
und insgesamt 2,001 organischen Resten je Siliciumatom,
" eines verstärkenden, auf seiner Oberfläche
Triorganosiloxygruppen tragenden Siliciumdioxid* füllstoffes,
2 " | Dicumylperoxid |
2 " | Gasruß |
150 ppm | Platin in Form von |
D 100 Gew.-Teile eines hochviskosen endständige Hydroxylgruppen aufweisenden Diorganopolysiloxans mit
89,5 % Methyl-, 0,5 £ Vinyl- und 10 % Phenylresten,
50 " eines verstärkenden Siliciumdioxidfüll-
stoffes,
ppm Platin in Form" von H2Pt(CN)1^5H2O,
0,8 Gew.-Teile Gasruß und
0,1 " 2,5-Bis(tert. butylperoxy)-2,5-dimethylhexan
0,1 " 2,5-Bis(tert. butylperoxy)-2,5-dimethylhexan
- 15 -
009885/1953
Claims (2)
1. Zu flammbeständigen Elastomeren hitzehärtbare Formmassen auf Grundlage von Organopolysiloxanen,ohne Si-gebundene
Wasserstoffatome, Füllstoffen, Peroxidkatalysatoren und Platin,
dadurch gekennzeichnet , daß sie
auf jeweils
100 Gew.-Teile eines hochviskosen Diorganopolysiloxans mit 1,98 bis 2,002 organischen Resten je Si-Atom, wobei die
organischen Reste Methylreste sind, die bis zu 2,0 % durch
Vinylreste und/oder bis zu 10 % durch Phenylreste ersetzt "
sein können,
10 bis 100 Gew.-Teile eines verstärkenden Siliciumdioxidfüllstoffes,
0,1 bis 10 Gew.-Teile eines organischen Peroxids, ·
10 bis 150 ppm Platin in trägerfreier Form und
0,05 bis 2 Gew.-Teile Ruß, der praktisch schwefelfrei ist,
enthalten. ■
2. Zu flammbeständigen Elastomeren hitzehärtbare Formmassen
gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeich-. g
net , daß sie 20 bis 60 Gew.-Teile des verstärkenden "
Siliciumdioxidfüllstoffes, 0,4 bis 5 Gew.-Teile des organischen Peroxids und
20 bis 80 ppm Platin enthalten.
3- Zu flammbeständigen Elastomeren hitzehärtbare Formmassen
gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß sie 0,1 bis 0,8 Gew.-Teile Ruß
enthalten.
-16 -
009885/1953
, ORlQiNALlNSPECTED '
03^919
203
Zu flarirbeständigen Elastoireren hit rehärtbare rcrn-rnassen
gerräS Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß sie Fiatin in Forrr- von Chlorplatinsäure
enthalten.
BAD ORIGINAL
00988 S
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US84239669A | 1969-07-16 | 1969-07-16 | |
US84239669 | 1969-07-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2034919A1 true DE2034919A1 (de) | 1971-01-28 |
DE2034919B2 DE2034919B2 (de) | 1975-07-17 |
DE2034919C3 DE2034919C3 (de) | 1976-03-04 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0040750A1 (de) * | 1980-05-14 | 1981-12-02 | Wacker-Chemie GmbH | Zu flammabweisenden Elastomeren, gegebenenfalls nach Zusatz von Vernetzungsmittel, vernetzbare Massen auf Grundlage von Organopolysiloxan |
US5922799A (en) * | 1996-05-23 | 1999-07-13 | Wacker-Chemie Gmbh | Organopolysiloxane compositions which can be crosslinked to give flame-resistant elastomers |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0040750A1 (de) * | 1980-05-14 | 1981-12-02 | Wacker-Chemie GmbH | Zu flammabweisenden Elastomeren, gegebenenfalls nach Zusatz von Vernetzungsmittel, vernetzbare Massen auf Grundlage von Organopolysiloxan |
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Publication number | Publication date |
---|---|
FR2055103A5 (de) | 1971-05-07 |
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GB1262845A (en) | 1972-02-09 |
AT298062B (de) | 1972-04-25 |
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NL141559B (nl) | 1974-03-15 |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |