DE203473C - - Google Patents

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DE203473C
DE203473C DE1907203473D DE203473DD DE203473C DE 203473 C DE203473 C DE 203473C DE 1907203473 D DE1907203473 D DE 1907203473D DE 203473D D DE203473D D DE 203473DD DE 203473 C DE203473 C DE 203473C
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discs
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DE1907203473D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N7/00Shells for rollers of printing machines
    • B41N7/06Shells for rollers of printing machines for inking rollers

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  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'- M 203473 KLASSE 15e. GRUPPE L4.
Zusatz zum Patente 197076 vom 1. Dezember 1906.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. April 1907 ab. Längste Dauer: 30. November 1921.
In der Patentschrift 197076 ist eine Auftrag- und Verreibwalze für Schnellpressen beschrieben mit auf eine Spindel aufgereihten Scheiben aus Leder oder sonst geeignetem Material, welche voneinander durch Zwischenlagen getrennt sein können.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung dieser Ausführungsform, durch welche derartige Walzen auch als Anfeuchtwalzen für lithographische Druckzwecke verwendbar werden. Mit Rücksicht hierauf bestehen die wirksamen Scheiben nicht aus Leder, sondern aus Filz oder anderem porösen Material und werden, wie üblich, mit einem Überzug aus Feuchtstoff, z. B. Moleskin, Manchestertuch 0. dgl., versehen. Es ist dann dafür Sorge zu tragen, daß die Walze beim Gebrauch dauernd genau zylindrisch bleibt, also nicht ballig wird, und daß sich die einzelnen Scheiben nicht gegeneinander verdrehen können, weil sonst einerseits die Walze wegen ihrer balligen Gestalt nur in der Mitte wirksam sein und sich andererseits der Überzug aus Feuchtstoff lockern würde. Um diesen Mißständen vorzubeugen, erhalten gemäß der Erfindung die Scheiben und die Zwischenscheiben gleichen Durchmesser, und die Stirnflächen der einen oder beider Scheibenarten werden in bekannter Weise gerauht oder mit Zähnen, Vorsprüngen u. dgl. ausgestattet.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der neuen Anfeuchtwalze dargestellt.
Die Walze nach Fig. 1 und 2 hat eine Vollspindel a, auf welche abwechselnd gleich große Scheiben b aus Filz und c aus Metall aufgesteckt und durch Endscheiben d sowie Muttern e fest aufeinander gepreßt sind. Die Metallscheiben c haben etwa linsenförmige Gestalt und sind beiderseits mit Spitzen f versehen, welche in die Filzscheiben b eindringen.
Die äußere Schicht der Filzscheiben wird beim Gebrauch der Walze feucht und hat infolgedessen das Bestreben, aufzuquellen. Wären die Metallscheiben c nicht mit den in die Filzscheiben b eindringenden Spitzen f versehen, so würde sich der Durchmesser der Filzscheiben b infolge des Aufquellens vergrößern können, und zwar bei den in der Mitte der Walze liegenden Scheiben in größerem Maße als bei den mehr nach den Enden liegenden. Die Folge davon wäre, daß die ganze Walze eine ballige Gestalt erhält, also nicht mehr genau zylindrisch bleibt. Das kann aber infolge der Spitzen f der Metallscheiben c nicht eintreten. Diese halten vielmehr den Filz, welcher aufquellen will, zurück, so daß die Walze stets genau zylindrische Form behält.
Die Fig. 3 bis 6 zeigen je in Ansicht und Schnitt weitere Ausführungsformen der Zwischenscheiben c, welche sämtlich aus Blech hergestellt werden können. Die Zwischenscheibe gemäß Fig. 3 hat kleine Zacken g, welche durch Stanzen und Umbiegen gebildet ! sind. In die Zwischenscheiben gemäß Fig. 4
sind Löcher k eingestanzt, deren Ränder umgebördelt sind. ■ Die Zwischenscheiben gemäß Fig. 5 weisen radial stehende und seitlich aufgebogene, ausgestanzte Lappen i auf. Die Zwischenscheiben gemäß Fig. 6 sind mit radial verlaufenden, durch Stanzen hergestellten Wulsten k versehen. Die Vorsprünge usw. der Zwischenscheiben können ferner durch durchgesteckte Stifte ersetzt werden.
ίο Die Zwischenscheiben m der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform der Walze bestehen aus Porzellan, Ton oder einem ähnlichen Material. Sie können wie die Zwischenscheiben der bereits · beschriebenen Ausführ rungsformen seitlich mit Vorsprüngen o. dgl. versehen oder auch nur gerauht sein, um die erforderliche Reibung an den Scheiben b zu erzeugen. Die Scheiben b und die Zwischenscheiben m sind hier auf eine Hohlspindel η aufgesteckt. Derartige Walzen sind dazu bestimmt, zu zweien oder mehreren nebeneinander auf eine gemeinsame Welle aufgeschoben zu werden. Man braucht alsdann die einzelnen Walzen nicht ebenso lang · zu machen, wie die anzufeuchtende Fläche breit ist. Der zwischen zwei Walzen freibleibende und daher nicht angefeuchtete Raum ist dadurch wesentlich verkleinert, daß die Spannscheiben d~ im Querschnitt U-förmig ausgebildet sind und die Muttern e in deren Hohlraum liegen.
Wählt man für die porösen Scheiben b ein hartes Material, wie z. B. Ton, Porzellan o. dgl., so werden, wie in Fig. 8 dargestellt, zu beiden Seiten der Zwischenscheiben c weiche Trennscheiben 0 eingeschaltet. Bei dieser Ausführungsform rauht man zweckmäßig die StirnSeiten der Scheiben b oder versieht sie mit Vorsprüngen o. dgl. Indessen können auch die Zwischenscheiben c ganz in Fortfall kommen, so daß zwischen zwei, Scheiben b, die alsdann mit Spitzen o. dgl. versehen werden, nur eine Trennscheibe 0 aus elastischem Material liegt.
Die Wirkungsweise der Metallscheiben c gemäß den Fig. 3 bis 6 und 8 sowie der Porzellanscheiben m gemäß Fig 7 ist die gleiche wie die der Metallscheiben c, welche bei Gelegenheit der Erörterung der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 dargelegt wurde.

Claims (3)

Pate nt-Ansprüche:
1. Auftrag-und Verreibwalze für Schnellpressen nach Patent 197076 mit auf die Spindel aufgesteckten Scheiben aus porösem Material und zwischen diesen eingeschalteten Zwischenscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben und die Zwischenscheiben gleichen Durchmesser besitzen und die Stirnflächen der einen oder beider Scheibenarten in bekannter Weise gerauht oder mit Zähnen, Vorsprüngen
u. dgl. ausgestattet sind.
2. Walze nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Scheiben (S) aus porösem, nicht elastischem Material und Zwischenscheiben (0) aus elastischem Material.
3. Walze nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Scheiben (S) aus porösem, nicht elastischem Material und zu beiden Seiten der Zwischenscheiben (c) angeordnete Trennscheiben (0) aus elastischem Material.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1907203473D 1906-12-01 1907-04-23 Expired DE203473C (de)

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DE197076T 1906-12-01
DE203473T 1907-04-23

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