DE559686C - Reibring fuer Reibscheibenspindelpressen - Google Patents

Reibring fuer Reibscheibenspindelpressen

Info

Publication number
DE559686C
DE559686C DE1930559686D DE559686DD DE559686C DE 559686 C DE559686 C DE 559686C DE 1930559686 D DE1930559686 D DE 1930559686D DE 559686D D DE559686D D DE 559686DD DE 559686 C DE559686 C DE 559686C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
friction
ring
screw presses
disc screw
friction ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930559686D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kirchbach & Co
Original Assignee
Kirchbach & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kirchbach & Co filed Critical Kirchbach & Co
Application granted granted Critical
Publication of DE559686C publication Critical patent/DE559686C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D69/00Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces
    • F16D69/02Composition of linings ; Methods of manufacturing
    • F16D69/021Composition of linings ; Methods of manufacturing containing asbestos
    • F16D69/022Composition of linings ; Methods of manufacturing containing asbestos in the form of fibres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Reibflächen der Schwungkränze von Reibscheibenspindelpressen werden zur Zeit fast durchweg mit Leder als Reibmaterial belegt. Man hat auch versucht, als Reibmaterial an Stelle von Leder andere Stoffe zu verwenden, hat jedoch auch damit keine befriedigenden Ergebnisse erzielen können. Bei sehr häufig gebrauchten Pressen versagen nämlich alle fest mit dem Schwungkranz des
'0 Reibrades verbundenen Reibstoffe aus folgendem Grunde: Die größte Reibkraft und somit auch die größte Abnutzung treten immer an der Stelle des Mitnahmebeginnes auf; an dieser Stelle nutzt sich infolgedessen das
•5 Reibmaterial sehr schnell ab, d. h. der Belag wird an dieser Stelle unrund. Bei Pressen, die sich selbsttätig nach einer gewissen Zeit wieder einschalten, müssen aus diesem Grunde sehr häufig Nachstellungen vorgenommen
*° werden, da eine Mitnahme infolge der erwähnten örtlichen Abnutzung nicht mehr erfolgt.
Gemäß der Erfindung wird diesem übelstand dadurch abgeholfen, daß als Reibring
»5 ein auf beiden Seiten mit Belagstücken aus imprägniertem Fasermaterial besetztes Stahlband verwendet wird, das mit geringem Spiel lose auf den Schwungkranz des Reibrades der Presse aufgebracht wird. Dadurch, daß der Reibring einerseits lose auf dem Schwungradkranz sitzt, andererseits aber durch den inneren Belag des den Träger bildenden Stahlbandes mit der betreffenden Schwungkranzfläche in Reibungseingriff steht, wird erreicht, daß die Reibfläche einerseits ihre Kupplungswirkung in vollem Maße ausübt, andererseits aber bei den wiederholten Eingriffen des betreffenden Kupplungsteiles langsam auf ihrer Unterlage wandert, so daß bei jedem Eingriff eine andere Stelle des Reibringes in Wirksamkeit tritt, wodurch eine praktisch gleichmäßige Abnutzung des Reibbelages gewährleistet ist.
In der Zeichnung, die die Erfindung beispielsweise in zwei Ausführungsformen veranschaulicht, stellt
Fig. ι einen Abschnitt des neuen Reibringes teils in Ansicht, teils im Schnitt dar.
Fig. 2 zeigt den betreffenden Reibring in Ansicht von außen, Fig. 3 in Ansicht von innen.
Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen eine andere Ausführungsform des Reibringes in Ansicht auf einen Abschnitt des Ringes von außen bzw. im Schnitt.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 sind auf ein kreisförmiges, endloses, elastisches Stahlband 1 von außen und innen die Reibbelagstücke 2 befestigt. Diese Stücke bestehen aus einem Reibmaterial, das durch Imprägnieren von Fasermaterial, beispielsweise Asbest mit Kunstharz u. dgl., mit nachträglicher Erhärtung gewonnen wird. Die Reibbelagstücke 2 sind, wie die Fig. 2 und 3 erkennen lassen, in zwei Reihen nebeneinander angeordnet, und zwar so, daß die Stücke der einen Reihe gegenüber denen der anderen versetzt liegen. Die Verbindung der
Stücke 2 mit dem Stahlbande ι erfolgt zweckmäßig mit Hilfe von Hohlnieten 3, und zwar nur an einer Stelle, um die Schmiegsamkeit des Reibringes nicht zu beeinträchtigen. Damit die äußeren Belagstücke mit dem Ende dicht am Stahlband 1 anliegen, erhalten sie bei der Formgebung zweckmäßig eine Krümmung, deren Radius etwas kleiner ist als der Radius des Stahlbandes 1 im aufgezogenen
ίο Zustand. Natürlich können die Belagstücke statt in zwei Reihen auch in mehreren Reihen mit dem Stahlband verbunden werden. Die Verbindung des Reibmaterials mit dem Stahlband kann, wie die Fig. 4 und 5 erkennen lassen, auch in an sich bekannter Weise derart erfolgen, daß man das Reibmaterial in noch formbarem Zustand, also vor der Erhärtung in im Stahlband in größerer Anzahl vorgesehene Löcher 4 einpreßt. Dies kann beispielsweise
ao so geschehen, daß man aus dem Reibmaterial Stopfen von der Lochweite entsprechendem Durchmesser formt, diese in die Löcher einführt und die Stopfen dann auf beiden Seiten des Stahlbandes staucht, so daß ihre Enden über die Ränder der Löcher 4 überquellen, as wodurch eine sichere Verbindung mit dem Stahlband ohne Vernietung erzielt wird.
Man kann auch so vorgehen, daß man größere Stücke des Reibmaterials in an sich gleichfalls bekannter Weise von beiden Seiten auf das gleichfalls gelochte Stahlband aufpreßt, so daß sich das Material von beiden Seiten her in den Löchern 4 miteinander vereinigt. Schließlich kann <las Reibmaterial auf das Stahlband auch in Form fortlaufender Bänder aufgebracht werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Reibring für Reibscheibenspindelpressen, gekennzeichnet durch ein mit geringem Spiel lose auf dem Schwungkranz der Presse sitzendes endloses Stahlband, das beiderseits mit Reibungsbelag besetzt ist, der in an sich bekannter Weise aus mit einem später erhärtenden Imprägnierungsmittel versetztem Fasermaterial besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930559686D 1930-10-21 1930-10-21 Reibring fuer Reibscheibenspindelpressen Expired DE559686C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE559686T 1930-10-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE559686C true DE559686C (de) 1932-09-23

Family

ID=6565725

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930559686D Expired DE559686C (de) 1930-10-21 1930-10-21 Reibring fuer Reibscheibenspindelpressen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE559686C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1043268B (de) Waescheklammer in Zangenform aus elastischem Kunststoff
DE2339251C3 (de) Sich selbst zentrierendes Ausrücklager für Kupplungen
DE2702201A1 (de) Reibkupplungsdeckelanordnung
DE2913994C3 (de) Beilagscheibe aus Federstahlblech zur Verminderung des Quietschens von druckmittelbetätigten Scheibenbremsen
DE2441141C2 (de) Andruckeinrichtung für eine Membranfederkupplung
DE3224436A1 (de) Belag fuer die kupplungsscheibe einer reibkupplung
DE2230949A1 (de) Scheibenbremse
DE2758733A1 (de) Kraftfahrzeugkupplung
DE559686C (de) Reibring fuer Reibscheibenspindelpressen
DE928560C (de) Freilaufkupplung
DE1296233B (de) Aus einer Blechflaeche durch Stanzpraegung entstandener herausschlagbarer Teil
DE1104269B (de) Tellerfeder
DE1452825C3 (de) Stanzwerkzeug zum Herstellen von lappenartigen Fortsätzen an den Seiten der Fenster eines Käfigs oder Käfigsegmentes von Nadel- oder Rollenlagern
DE923293C (de) Kraftradschaltgetriebe
AT118514B (de) Befestigung für Reibbeläge auf Metallträgern mit Hilfe von Nieten od. dgl.
DE1806128B2 (de) Abstuetzeinrichtung fuer den schwimmrahmen einer schwimmrahmen-teilbelagscheibenbremse
AT218801B (de) Vorrichtung zum Übertragen eines Drehmomentes und Ausüben einer axialen Anpreßkraft
DE1189451B (de) Vorrichtung zur Geradfuehrung eines fortlaufenden starren Bandmaterials
DE1575977B2 (de) Elastische Kupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE634638C (de) Bandbremse
DE847533C (de) Sicherung fuer Muttern und Schrauben
AT223506B (de) Schneidglied für einen Trockenrasierer
DE2425236C3 (de) Drehbarer Gummistempel
AT166736B (de) Handgriff für Sägen
DE647166C (de) Kolbenring mit Spreizvorrichtung