DE923293C - Kraftradschaltgetriebe - Google Patents
KraftradschaltgetriebeInfo
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- DE923293C DE923293C DEZ2051A DEZ0002051A DE923293C DE 923293 C DE923293 C DE 923293C DE Z2051 A DEZ2051 A DE Z2051A DE Z0002051 A DEZ0002051 A DE Z0002051A DE 923293 C DE923293 C DE 923293C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H63/00—Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
- F16H63/02—Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
- F16H63/30—Constructional features of the final output mechanisms
- F16H63/34—Locking or disabling mechanisms
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H63/00—Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
- F16H63/02—Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
- F16H63/08—Multiple final output mechanisms being moved by a single common final actuating mechanism
- F16H63/14—Multiple final output mechanisms being moved by a single common final actuating mechanism the final output mechanisms being successively actuated by repeated movement of the final actuating mechanism
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftradschaltgetriebe mit ständig im Eingriff bleibenden
Zahnrädern und einer als Ziehkeilwelle ausgebildeten Schaltwelle und löst in erster Linie die Aufgabe,
das Überschalten des Getriebes in sicherer Weise zu vermeiden.
Bei den bisher im Kraftradbau angewendeten Ziehkeilgetriebe wird die Schaltwelle in ihrer
jeweiligen Schaltstellung durch eine Rasteinrichtung festgehalten, die z. B. darin besteht, daß in
einer Querbohrung der Ziehkeilwelle unter Federwirkung stehende Kugeln untergebracht sind, die in
Ringnuten eintreten können, welche sich in einem die Ziehkeilwelle umschließenden Lagerkörper befinden.
Die - Erfahrung hat nun gezeigt, daß die Arretierungskraft dieser Rasteinrichtungen nicht immer
ausreicht, um die der Ziehkeilwelle beim Schaltvorgang erteilte Beschleunigungskraft aufzufangen
und ein unbeabsichtigtes Weiterbewegen in den nächsten Gang zu verhindern.
Durch die Erfindung wird dieser Nachteil in einfacher Weise dadurch vermieden, daß jeweils bei
Ausführung eines Schaltvorganges eine Sperrklinke in eine Nut der in bekannter Weise mit Einstichen
versehenen Schaltwelle einrastet, um ihre Beschleunigungskräfte mit Sicherheit abzufangen.
Damit die Sperrklinke nach Ausführung des Schaltvorganges wieder aus ihrer Verriegelungsstellung herausgeführt wird, kann in weiterer Ausbildung
der Erfindung an der Sperrklinke eine V-förmige Gleitfläche angeordnet sein, an der beim
Schwenken des Schaltfingerträgers ein Schaltfinger entlang gleitet und dadurch die Sperrklinke wieder
aus der Sperrstellung heraushebt. Die Schaltwelle ist nach Beendigung des Schaltvorganges nur noch
durch eine bekannte Rastanordnung, z. B. mittels der in eine Querbohrung der Schaltwelle federnd
eingebrachten Kugeln, die in eine äußere Ringnut eintreten können, verriegelt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, aus dem sich weitere
Einzelheiten der Erfindung ergeben, und zwar zeigt ίο Fig. ι eine zum Teil im Schnitt dargestellte Ansicht
des Schaltfingerträgers mit den Schaltfingern, der Schaltwelle, der Sperrklinke und des zugehörigen
Gehäuses,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. ι in Draufsicht, Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung der Anordnung
nach Fig. 1 von vorn gesehen und
Fig. 4 eine weitere schaubildliche Darstellung der Anordnung nach Fig. 1 von der Seite gesehen.
Der Schaltfingerträger 1 ist drehfest mit der im Kurbelgehäuse, das in der Zeichnung nur durch
seine Lagerstellen L1 L angedeutet ist, gelagerten
Welle 2, an der auch der Fuß schalthebel 3 angreift, verbunden.
Der Schaltfingerträger 1 ist im wesentlichen nach Art einer Stimmgabel ausgebildet, und seine beiden
Zungen 4 weisen als Federanschläge dienende Ansätze 5 auf, zwischen denen sich eine Schraubenfeder
6 befindet. Die Schraubenfeder 6 ist unter Spannung in eine Aussparung einer Seitenwand des
Gehäuses eingesetzt und ist durch den Splint 6a, der die beiden Ansätze 5 verbindet und innerhalb
der Feder liegt, gegen Herausfallen gesichert. Zwischen den Zungen 4 des Schaltfinger trägers 1
sind zwei Schaltfinger 8 und 9 um die Bolzen 10 und 11 schwenkbar und mittels einer Schraubenfeder 12
derart federnd gelagert, daß beide Schaltfinger 8, 9, die nach oben aus zwei durch einen Steg 13 voneinander
getrennten rechteckigen öffnungen 14 und 15
heraustreten, stets gegen diesen Steg 13 gedrückt werden. Der Steg 13 ist so ausgebildet, daß seine
Seitenkanten 16 und 17 zur Steuerung der Schaltfinger 8, 9 gleichsinnig in der aus der Fig. 2 und 4
ersichtlichen Weise versetzt sind. Über dem Steg 13 und zwischen den Schaltfingern 8, 9 ist die Schaltwelle
18 angeordnet, die hier, entsprechend den Schaltgängen, vier in bekannter Weise ausgebildete
Einstiche aufweist. Die Sperrklinke 19 mit ihrer V-förmigen Gleitfläche 20 ist seitlich an dem Gehäuse
7 um die Schwenkwelle 21 schwenkbar gelagert, und die Schraubenfeder 22 bewirkt, daß die
Sperrklinke 19 mit Federdruck gegen die Schaltwelle 18 geführt wird.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Durch Betätigung des Fußhebels 3 wird der Schaltfingerträger
1 gegen die Wirkung der Schraubenfeder 6 verschwenkt, wobei jeweils eine der Steuerkanten
16 und 17 z. B. den einen Schaltfinger 8 in eine Nut der Schaltwelle 18 eingerastet läßt, dagegen
den anderen Schaltfinger 9 abweist, wenn die Bewegung, der Schaltwelle 18 in Richtung des in
Fig. 2 eingetragenen Pfeiles erfolgt. Der eingerastete Schaltfinger 8 zieht die Schaltwelle 18
mit, während der Schaltfinger 9 unter der Gleitfläche 20 der Sperrklinke 19 hiiiweggleitet, so daß
diese sich hebt und zunächst auf einen Bund 23 sich legt, dann beim Weiterziehen der Welle in eine Nut
der Schaltwelle 18 einrastet und dadurch das Weiterziehen der Schaltwelle verhindert. Gleichzeitig
wird die Schaltwelle durch eine bekannte Rasteinrichtung in dieser neuen Lage gehalten.
Unter Wirkung der Schraubenfeder 6 schwingt der Schaltfingerträger 1 wieder in seine Grundstellung
zurück, wobei der eingerastete Schaltfinger 8 längs seiner Schrägfläche 8a über einen der Bunde 23 aus
einer der Nuten 24 herausgleitet, während der andere Schaltfinger 9 wieder unter die Gleitfläche 20
der Sperrklinke 19 tritt und diese aus einer der Nuten 24 heraushebt. Damit ist der Schaltvorgang
beendet.
Die Anordnung der Sperrklinke 19 am Gehäuse 7 und die Zuordnung des Schaltfingerträgers 1 im
Gehäuse zur Schaltwelle 18 lassen eine raumsparende und doch sicher wirkende Bauweise für
das Schaltgetriebe zu.
Claims (1)
1. Kraftradschaltgetriebe mit ständig im Eingriff bleibenden Zahnrädern und einer als Ziehkeilwelle
ausgebildeten Schaltwelle, gekennzeichnet durch eine Sperrklinke (19), die in die
mit Einstichen (24) versehenen Schaltwelle (18) einrasten kann, um diese bei Ausführung eines
Schaltvorganges zu verriegeln.
2. Kraftradschaltgetriebe nach Anspruch i,
dadurch gekennzeichnet, daß ein der Sperrklinke (19) zugeordneter Schaltfinger (9) längs einer
in der Sperrklinke (19) angeordneten V-förmigen Gleitfläche (20) senkrecht zu ihrer Bruchkante
entlang gleitet, um die Verriegelung der Schaltwelle (18) nach Ausführung eines Schaltvorganges
wieder aufzuheben.
3. Kraftradschaltgetriebe nach den An-Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Ausführung des Schaltvorganges der zur Steuerung der Bewegung der Sperrklinke (19)
dienende Schaltfinger (9) und ein weiterer Schaltfinger (8) in einem in Achsrichtung der
Schaltwelle (18) schwenkbaren Schaltfingerträger (1) gelagert und in Richtung auf die
zwischen den Schaltfingern (8, 9) angeordnete Schaltwelle (18) federnd beweglich sind.
4. Kraftradschaltgetriebe nach den An-Sprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schaltfingerträger (1) innerhalb eines ortsfesten Gehäuses (7) angeordnet ist und daß die
auf die Schaltfinger (8,9) einwirkende Federung (12) diese Finger bei Verschwenkung des
Schaltfingerträgers (1) an Gleitführungen (16,
17) des Gehäuses (7) vorbeiführt.
5. Kraftradschaltgetriebe nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schaltfmgerträger (1) verschwenkt wird gegen die^ Wirkung einer vorgespannten
Schraubenfeder (6), die teils in einer Aussparung des ortsfesten Gehäuses (7) und teils
zwischen Federungsanschlägen (5) des Schaltfingerträgers (1) angeordnet ist, um den verschwenkten
Schaltfinger träger (1) in die Grundstellung
zurückzuführen.
6. Kraftradschaltgetriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Achse
der Schraubenfeder (6) innerhalb dieser Feder ein die beiden Federanschläge (5) des Schaltfingerträgers
(1) verbindender Splint (6a) eingesetzt ist.
7. Kraftradschaltgetriebe nach den Ansprüchen ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sperrklinke (19) am Gehäuse (7) mittels einer Spannfeder (22) federnd an ihrer
Schwenkwelle gelagert ist.
8. Kraftradschaltgetriebe nach den Ansprüchen ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwenkwelle (21) der Sperrklinke (19) und die Schwenkwellen (10, 11) der Schaltfinger
(8, 9) parallel zur Ziehkeilwelle (18), die Schwenkwelle (2) des Schaltfingerträgers (1)
jedoch senkrecht zur Ziehkeilwelle (18) liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 9587 1.55
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ2051A DE923293C (de) | 1951-08-11 | 1951-08-11 | Kraftradschaltgetriebe |
DEZ5631A DE1035504B (de) | 1951-08-11 | 1956-06-29 | Kraftradschaltgetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ2051A DE923293C (de) | 1951-08-11 | 1951-08-11 | Kraftradschaltgetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE923293C true DE923293C (de) | 1955-02-10 |
Family
ID=7618370
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ2051A Expired DE923293C (de) | 1951-08-11 | 1951-08-11 | Kraftradschaltgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE923293C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1020542B (de) * | 1956-03-10 | 1957-12-05 | Heinkel Ag Ernst | Drehgriffschaltsicherung fuer Mehrganggetriebe, insbesondere fuer Zweiradfahrzeuge |
DE1034050B (de) * | 1956-04-12 | 1958-07-10 | Heinkel Ag Ernst | Gangschaltsicherung, insbesondere fuer Zweiradfahrzeuge |
DE1058383B (de) * | 1956-05-12 | 1959-05-27 | Heinkel Ag Ernst | Gangsicherung insbesondere fuer Drehgriffschaltungen |
-
1951
- 1951-08-11 DE DEZ2051A patent/DE923293C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1020542B (de) * | 1956-03-10 | 1957-12-05 | Heinkel Ag Ernst | Drehgriffschaltsicherung fuer Mehrganggetriebe, insbesondere fuer Zweiradfahrzeuge |
DE1034050B (de) * | 1956-04-12 | 1958-07-10 | Heinkel Ag Ernst | Gangschaltsicherung, insbesondere fuer Zweiradfahrzeuge |
DE1058383B (de) * | 1956-05-12 | 1959-05-27 | Heinkel Ag Ernst | Gangsicherung insbesondere fuer Drehgriffschaltungen |
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