DE2034209A1 - Element Aufbaumöbel - Google Patents
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Description
Hermann DAEHLER. Hinwil,
(Schweiz)
Element-Aufbaumöbel
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Element-Aufbaumöbel
mit Platten und Seitenwinden, wobei jeweils zwei stumpf aneinandergefügte Platten und mindestens eine auf dem Stoss
aufgesetzte und senkrecht dazu verlaufende Seitenwand durch Stifte miteinander verbunden sind«
Element-Aufbaumöbel dieser Art werden in erster Linie zum
Aufbau von Bücherwänden verwendet. Durch Platten une| Seitenwinde
entsteht sine Art Gestell, das gegebenenfalls durch
Rückwände und Schiebe- oder Klapp türen ergänzt werden kann·
Der Vorteil dieser Möbelgattung liegt darin, dass sie total
zerlegt und in vielen Variationen immer wieder zusammengesetzt
werden können·
Bei einem bekannten Element-Aufbaumöbel dieser Art sind die Platten an ihrer einen Stosskante mit vorragenden Qesen,
Haken oder ähnlichen Beschlägen versehen, die beim Zusammen-
D21-P1-D
3.7.1970/gh - 1 -
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fügen in Nuten der Stosskante der benachbarten Platte eingeführt
werden und in dieser Lage durch die auch die Seitenwände fixierenden Stifte fixiert werdeno
Diese bekannte Konstruktion hat den Nachteil, dass die mit Beschlagen eingehängten Platten in den Nuten der anderen
Platten nur grob geführt sind, da die Nuten um das Einführen und Herausziehen der Beschläge nicht über Gebühr zu erschweren,
letztere mit Spiel aufnehmen*, Die mit Beschlagen eingehängten
Platten sind daher bezüglich der sie haltenden benachbarten Platte oft mehr oder weniger verkantet, was zu schlechten
Uebergängen zu den weiteren Elementen führt und ausserdem die ästhetische Wirkung des Möbels beeinträchtigt Ein
weiterer Nachteil dieser bekannten Konstruktion ist ausserdem
darin zu sehen, dass die Seitenwände zwar beim Stoss aufgesetzt sind aber doch nur immer von einer Platte, nämlich
derjenigen mit den Nuten am betreffenden Stoss9 getragen
werden. Das begünstigt wiederum, besonders wenn das Möbel an einer Wand hängend angeordnet wird, das unerwünschte Verkanten
benachbarter Platten unter Belastung und beeinträchtigt
ganz allgemein die Stabilität des Möbelso
Die vorliegende Erfindung bezweckt diese Nachteile bei einem Element-Aufbaumöbel der eingangs genannten Gattung zu ver-
meiden, und zusätzlich ein Möbel dieser Art zu schaffen, das mit einem Minimum an verschiedenen Beschlagsteilen auskommt·
Zur Erreichung dieses Zweckes ist dae erfindungegemäeee
Element-Aufbaumöbel dadurch gekarooEeichniat, dass an den
Platten am Stoss Falznasen gebildet sind, die sich gegenseitig
überlappen, wobei die Stifte die Falznasen beider
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den Falz bildender Platten durchsetzen und die Seitenwände
sich auf beiden Platten abstützen.
In der beiliegenden Zeichnung sind die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile eines Ausführungsbeispieles
des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt» Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einiger zusammengefügter Möbelelemente, und
Fig. 2 eine Stirnansicht zur besseren Veranschaulichung der Verbindung von Platten und Seitenwänden.
Das dargestellte Element-Aufbaumöbel ist zusammengesetzt
aus mehreren Platten 1.und Seitenwänden 2. Jeweils mehrere
Platten 1 sind stumpf aneinandergeschoben und bilden die Grundplatte sowie die Etagen des dargestellten Möbels.
Zwischen den einzelnen Etagen sind die Seitenwinde 2 angeordnet, wobei die möbeläusseren die Aussenwände und die im
Innern angeordneten Seitenwände Trennwände bilden. Die die Stösse bildenden Kanten der Platten 1 sind auf ihrer ganzen
Länge komplementär eingefalzt wobei abwechselnd unten wie bei 3 und oben wie bei 4 vorragende Falznasen gebildet sind»
sodass beim Aneinanderschieben zweier benachbarter Platten 1 mit komplementären Falznasen 3 bzw. 4 die Falznasen sich
überlappen, wie dies aus der Zeichnung klar hervorgeht. Ueber die Länge jeder Stosskante jeder Platte 1 verteilt
sind mehrere bei überlappten Falznasen miteinander übereinstimmende Bohrungen vorhanden. Werden durch diese Bohrungen
6 Metallstifte 5 hindurchgesteckt, so werden benachbarte
Platten 1 starr miteinander verbunden wobei die aneinander
anliegenden Falznasen ein Verkanten der beiden miteinander
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verbundenen Platten 1 wirksam verhindern« Die Stifte 5 werden
so durch die Bohrungen 6 hindurchgesteckt, dass sie auf der Seite, auf welcher das Möbel mit Seitenwänden 2 versehen werden
soll, vorragen· An ihren den Platten 1 zugewendeten Stirnflächen sind die Seitenwände 2 mit Sack-Bohrungen versehen,
sodass sie senkrecht zu den Platten 1 verlaufend wie dargestellt
aufgesteckt werden können» Die Dicke der Seitenwände,
bzw· die Grosse der Falznasen sind dabei so aufeinander abgestimmt,
dass der Falzeinschnitt kurzer ist als die Dicke der Seitenwände 2, sodass sich letztere, im Gegensatz zur
eingangs genannten bekannten Konstruktion auf beiden den Stoss bildenden Platten 1 abstützen.
Für das unterste Element, d0ho bei denjenigen Platten I9
die nur auf einer Seite Seitenwände 2 aufnehmen sollen., werden
entsprechend kürzere Stifte 7 verwendete
Zum Abschluss der Falzmasen 394 an dan Seiten des in dieser
Weise zusammengebautem Elewemt-Ayfbayraöbels dienen Abschluss-»
leisten 8, die einen zum FaIs der Platten 1 konträren Falz
aufweisen und in gleicher fcfeise wie eine andere Platte" dyreh
die die Seitenwände befestigenden Stifte an den- Platten 1
befestigt werden©
Gemäss einer nicht dargestellten Variante könnten die Plat=
ten, statt auf der ganzen Lange eingefalzt nur im- Bereich
der Oeffnungen für die Stifte mit Falsnssen versehen sein» -
Ein wesentlicher Vorteil der - beschriebenen Aysfüfoirypgaform
besteht darin, dass als einziger Besehlmgstoil für die Montage
des ganzen Möbele nux Netallstifte 'benötigt werden«
0Ό9885 ' , 5
Selbstverständlich können in bekannter Weise einzelne oder
alle Elemente mit in Nuten eingelassenen Rückwänden und/oder mit Schiebe- oder Klapptüren versehen werden«
Gemäss einer weiteren nicht dargestellten Variante könnten
die Falznasen statt wie dargestellt direkt in das Material der Platten eingearbeitet zu sein, wechselweise durch an der
Stosskante befestigte Metallwinkel gebildet sein0
Als Material für die Platten und Seitenwände können wahlweise oder alternativ Massivholz, Spanplatten oder Tischlerplatten zur Anwendung gelangen,.
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Claims (1)
- PATENTANSPRUECHEElement-Aufbaumöbel nit Platten und Seitenwänden, wobei jeweils zwei stumpf aneinandergefügte Platten und mindestens eine auf den Stoss aufgesetzte, senkrecht dazu verlaufende Seitenwand durch Stifte miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass an den Platten (1) an Stoss Falznasen (3,4) gebildet sind die sich gegenseitig überlappen, wobei die Stifte (5,7) die Falsnasem beider den Falz bildenden Plattin (1) abstützen»Element-Aufbaumöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ganze Länge der Stosskante der Platten (1) eingefalzt ist.3. Element-Aufbaumöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nur im Bereich des Durchtritts der Stifts (5,7) durch die Platten Falznasen gebildet sindo4. Element-Aufbaumöbel nach einem dar Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Falznass der einen zweier benachbarter Platten durch an der Stosskante befestigte Metallwinkel gebildet sind.5. Element-Aufbaumöbel nach einem dar Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum saitlichen Abschluss der Platten (1) Falzleisten (B) vorhanden sind, die durch die die Seitenwände (2) haltenden Stifte (5,7) befestigt sind·. 6 . 009885/1572
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