Satz von Konstruktionselementen für Möbel
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Satz von Konstruktionselementen für Möbel nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Es sind Möbelsysteme bekannt, bei welchen aus den Elementen Eckverbinder, Tragprofile und Abdeckplatten beispielsweise Regale aufgebaut werden können. Beispielsweise dienen dabei im Querschnitt runde Stangen unterschiedlicher Länge als Tragprofile, aus welchen kubische Formen aufgebaut werden können, und welche jeweils an den Ecken mittels
Eckverbinder, welche Gewindestangen als Verbindungselemente aufweisen, miteinander verbunden werden. Ein derart aufgebautes Grundgestell wird danach mit Abdeckplatten ausgerüstet, welche als Tablare, Abdeckungen, Gehäuseteile oder Türen dienen. Mit wenigen Grundelementen lassen sich durch diese Konstruktionselemente vielfältige, den individuellen Bedürfnissen angepasste Möbel, insbesondere Regale, in unterschiedlichen Grossen herstellen.
Durch den Aufbau mit geschlossenen Profilen bestehen allerdings Einschränkungen bezüglich der Ausgestaltung der Abdeckelemente, insbesondere der Türelemente. So lassen sich nur durch Einbau von speziellen Beschlägen Schwenk- und Klapptüren realisieren, wobei durch die Beschläge, welche im Nutzbereich des entsprechenden Regalraumes angebracht werden, der frei nutzbare Raum eingeschränkt wird. Auch ist der Grundaufbau solcher Regale für den Laien nicht einfach zu handhaben, da die Eckverbindungen sehr komplex sind und Spezialwerkzeuge für das Erstellen von zuverlässigen Verbindungen benötigt werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand darin,
Konstruktionselemente für Möbel zu finden, um einfach auf-
und abbaubare Möbel wie beispielsweise Regale zu schaffen, welche auf einfach Weise auch mit Abdeckelementen ausgestattet werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäss durch Konstruktionselemente mit den kennzeichnenden Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen 2 bis 12. Erfindungsgemäss wird weiter ein Regal nach Anspruch 13 vorgeschlagen.
Die Kombination von einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisender Tragprofilen mit den L-förmigen Eckverbindungen erlaubt die einfache Herstellung von Rahmenelementen, welche formstabil sind. An diese Rahmenelemente können ab den Ecken weitere Tragprofile mittels der Verbindungszapfen angebracht werden, welche als vertikale Pfosten der Möbel resp. Regale dienen. Durch den einfachen Aufbau der Elemente kann der Zusammenbau auch durch nicht geschulte Personen ohne Spezialwerkzeug vorgenommen werden, es können vorteilhafterweise herkömmliche Schraubverbindungen eingesetzt werden.
Vorzugsweise sind insbesondere für die horizontalen Tablare erfindungsgemäss ausgestaltete Rahmenprofile vorgesehen, in welche vorteilhafterweise flächige Abdeckplatten als Schiebeelemente eingesetzt werden können. Hierfür sind die vorzugsweise ausgestalteten speziellen Profile mit H- förmigem Querschnitt vorgesehen, welche in den Rahmenprofilen längsverschiebbar angeordnet sind und die Abdeckplatten aufnehmen. Durch die bevorzugte erfindungsgemässe Formgebung der Profile können Platten mit praktisch beliebiger Dicke mit einer einzigen Profilform eingesetzt werden. Dies erlaubt insbesondere die Wahl von
unterschiedlichen Materialien für die Abdeckungen, wie beispielsweise Holz, Kunststoff, Glas, Metall und dgl. und insbesondere auch den Wechsel dieser Materialien und damit der Wandstärken bei aufgebautem Möbel. Durch die Anordnung als Doppelnut können benachbarte Platten ungehindert gegeneinander verschoben werden. Diese Anordnung hat weiter den Vorteil, dass kein Raum für einen Türbeschlag oder dergleichen beansprucht wird, womit der nutzbare Raum durch die Abdeckung nicht beeinträchtigt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand von Figuren der beiliegenden Zeichnung noch näher erläutert Es zeigen
Fig. 1 die Ansicht erfindungsgemässer Verbindungselemente und Tragprofile;
Fig. 2 ein Schnitt durch einen Eckbereich mit eingebauten Verbindungselementen und Tragprofilen nach Figur 1;
Fig. 3 den Querschnitt durch eine Pfosten;
Fig. 4 die Ansicht eines aus den Elementen von Figur 1 aufgebauten Regals;
Fig. 5 die Ansicht eines weiteren, aus den Elementen von Figur 1 aufgebauten Regals;
Fig. 6 den Längsschnitt durch ein erfindungsgemässes Rahmenprofil;
Fig. 7 einen weiteren Längsschnitt durch ein erfindungsgemässes Rahmenprofil;
Fig. 8 den Querschnitt durch das Profil zur Aufnahme von Schiebeelementen wie Schiebetüren;
Fig. 9 einen Längsschnitt durch ein weiteres Rahmenprofil wie nach Figur 6 im Bodenbereich eines Möbels;
Fig. 10 die Ansicht eines erfindungsgemäss aufgebauten Regals mit Schiebetüren;
Fig. 11 den Querschnitt durch ein Rahmenprofil mit erfindungsgemässem Schwenkprofil;
Fig. 12 den Querschnitt von Figur 11 in vorgeklappten Zustand;
Fig. 13 den Querschnitt von Figur 11 in zurückgeklapptem Zustand;
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Fig. Iß die Ansicht von zwei miteinander zu verbindenden Pfostenelementen; und
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Fig. Iß der Längsschnitt durch zwei miteinander verbundenen Pfostenelementen.
Um die Tragkonstruktion für ein Möbel, beispielsweise ein Regal, zu bilden, werden erfindungsgemäss einen rechteckigen Querschnitt ■ aufweisende hohle Trägerprofile 1, 2, 3 verwendet, wie sie in Figur 1 dargestellt sind. Diese Tragprofile 1, 2, 3 weisen vorzugsweise senkrecht abgetrennte Enden auf und besitzen auf den Innenflächen vorzugsweise längsverlaufende Nuten 1', 2X 3'. Für den Aufbau der Tragkonstruktion wird nun vorteilhafterweise zuerst ein flacher, rechteckiger Rahmen aus vier Tragprofilen 1, 2 geschaffen, welche an ihren Ecken mittels Winkelbeschlägen 4, die in die Öffnungen der Tragprofile 1, 2 eingesteckt werden können, verbunden werden. Dieser Rahmen dient als horizontales Element der Tragkonstruktion. Als vertikale Elemente werden weitere Tragprofile 3
eingesetzt, welche über Zapfen 5 mit den Winkelbeschlägen 4 verbunden werden. Die Verbindung kann beispielsweise mit Schrauben 6 erfolgen, welche durch eine Bohrung 7 im Winkelbeschlag 4 hindurchgeführt wird und in ein Gewinde 8 im Zapfen 5 einschraubbar ist.
Die in die Tragprofile 1, 2, 3 einschiebbaren Enden sowohl des Winkelbeschlages 4 wie des Zapfens 5 sind vorteilhafterweise identisch ausgestaltet und weisen ein trapezförmige Spitze 41 resp. 51 auf. Weiter sind erfindungsgemäss an jeweils zwei gegenüberliegenden Seiten des Winkelbeschlages 4 und vorteilhafterweise auch des Zapfens 5 quer zur Einsteckrichtung verlaufende, parallel zueinander angeordnete Vertiefungen 9 vorhanden. Diese Vertiefungen 9 können einfache Rillen oder Nuten in Schwalbenschwanzform sein.
Der Winkelbeschlag 4 wird beispielsweise mittels einer Schraube 10 mit dem jeweiligen Tragprofil 2 verbunden, wie in Figur 2 im Längsschnitt dargestellt ist. Die Verbindung kann allerdings dank der Vertiefungen 9 und der Nuten 2' vorteilhafterweise auch durch Verleimung erfolgen, was eine besonders stabile Verbindung ergibt.
Damit die Zapfen 5 beim Befestigen mit dem Winkelbeschlag 4 nicht verdrehen, können vorzugsweise Positioniermittel am Zapfen 5 in Form von Stiften 11 vorgesehen sein, welche in entsprechende Bohrungen im Winkelbeschlag 4 eingreifen, wie in Figur 1 dargestellt ist.
In Figur 3 ist der Querschnitt durch einen Pfosten- Tragprofil 3 dargestellt, an welches seitlich beispielsweise Abdeckplatten 12 resp. Sichtblenden 13 in Anschlag gelangen. Besonders deutlich ist hier die
Querschnittsform des Tragprofils 3 erkennbar, welches einen
rechteckigen, vorzugsweise quadratischen Grundform aufweist und an zwei einander gegenüberliegenden Seiten in Fortsetzung der Seitenwand ausgebildete Wangen 14 resp. 15 aufweist. Diese ermöglichen beispielsweise wie hier dargestellt ein einfaches Anschlagen von Abdeckplatten 12, Sichtblenden 13 oder Tablarelementen (nicht dargestellt) .
Figur 4 zeigt nun die Ansicht eines kastenartigen Gestelles 16, welches aus dem erfindungsgemässen Satz von Konstruktionselementen aufgebaut ist. Hier sind nun ein Bodenrahmen 19 und ein oberer Abschlussrahmen 20 aus
Tragprofilen 1, 2 aufgebaut worden, welche durch Pfosten- Tragprofile 3 zu einem Kasten ergänzt worden sind. Dieser Kasten ist nun durch Tablarelemente 17 und Trennwände 18 zu einem eine Viehlzahl von Ablagefächern 16' aufweisenden Gestell 16 ergänzt worden. Seitlich, oben und unten angebrachte Abdeckplatten 12 vervollständigen das Gestell 16.
Figur 5 zeigt eine weitere Möglichkeit für den Aufbau eines mit Rollen 21 versehenen Gestelles 21, welches aus einzelnen Modulen 21', 21' ' aufgebaut ist, wobei jedes
Modul 21', 21'' grundsätzlich denselben Aufbau wie das in Figur 4 dargestellte Gestell 16 aufweist. Durch die Modularität der Elemente lassen sich praktisch beliebige, kubische Möbelformen einfach realisieren.
Besonders vorteilhaft daran ist, dass mit einem einzigen
Profil 1, 2, 3 und einem einzigen zweiteiligen Eckbeschlag, bestehend aus dem Winkelbeschlag 4 und dem Zapfen 5, die Grundkonstruktion solcher Möbel auf einfache und rasche Weise erstellt werden kann. Die Tragprofile 1, 2, 3 können entweder in bestimmten Längen erstellt werden oder jeweils individuell von langen Rohlingen zugeschnitten resp.
abgetrennt werden. Dies führt wegen der geringen Anzahl Elemente vorteilhafterweise zu kleinen Lagerhaltungskosten.
In den Figuren 6, 7 und 9 sind nun Querschnitte durch Tablarelemente 17 dargestellt. Die eigentliche Tablarplatte 22 ist dabei an seiner Kante mit einem Rahmenprofil 23 ausgerüstet, welches als Abschlusskante dient. Das Rahmenprofil 23 kann hierfür vorteilhafterweise an die Kante der Tablarplatte 22 angeklebt sein. Hierfür sind vorzugsweise an einer Seitenwand des Rahmenprofils 23 längsverlaufende Nuten 24 vorgesehen, welche die Verklebung unterstützen.
Das Rahmenprofil 23 weist zwei sich in der Mittelachse kreuzende Stege 25, 26 auf, sowie jeweils zwei einander gegenüberliegende geschlossene Seitenwände 27, 28 sowie zwei einander gegenüberliegende Seitenwände 29, 30 mit jeweils zwei parallel zueinander angeordneten, längsverlaufenden Schlitzen 31, 32 resp. 31', 32', wie in Figur 6 dargestellt. Durch diese Formgebung werden vier gleich grosse Kammern gebildet. Am Rand der Seitenwände 29 und 30 zu den Kammern, resp. den Schlitzen 31, 32 resp. 31', 32' ist die Wandstärke des Rahmenprofils 23 vorzugsweise wulstartig nach Innen vergrössert. Damit wird insbesondere eine Versteifung des Randes der Schlitze 31, 32 resp. 31', 32' erzielt.
Durch diese Schlitze 31, 32 resp. 31', 32' können nun vorteilhafterweise flächige Abdeckelemente, beispielsweise Schiebetüren 33, 34 eingeführt und darin verschiebbar gehalten werden, wie aus Figur 7 ersichtlich ist. Um eine zuverlässige Verschiebbarkeit zu erreichen, werden hierfür vorzugsweise spezielle elastische Profile 35 eingesetzt, welche einerseit in den Kammern des Rahmenprofils 23
längsverschiebbar eingebracht werden können und andererseits die Kanten der Schiebetüren 33, 34 aufnehmen und halten können.
Hierfür weisen diese Profile 35 einen im wesentlichen H- förmigen Querschnitt auf, unter Bildung von vorzugsweise einander gegenüberliegenden, eine unterschiedliche Breite aufweisende Nuten 36, 37, 38, 39, wie in Figur 8 im Querschnitt dargestellt. Durch die unterschiedlich breiten Nuten 36, 37, 38, 39 können mit einer einzigen Profilform zuverlässig Schiebetüren 33, 34 von sehr kleinen bis grossen Dicken gehalten werden. Hierfür wird das Profil 35 derart verdreht in die entsprechende Kammer des Rahmenprofils 23 eingesetzt, dass die zur Dicke der aufzunehmenden Schiebetür passende Nut 36, 37, 38, 39 zum Schlitz 31, 32 resp. 31', 32' des Rahmenprofils 23 weist. Durch die dargestellte Formgebung wird weiter vorteilhafterweise erreicht, dass das Profil 35 seitlich entweder durch Anliegen der entsprechenden Profilschultern an die Schlitzkanten der Schlitze 31, 32, 31', 32' oder durch Anliegen an die Innenwände der Kammer zuverlässig geführt wird.
In Figur 8 ist zur Illustration beispielsweise die Halterung der Unterkanten von zwei unterschiedlich dicken Schiebetüren 33, 34 dargestellt. Das Rahmenprofil 23 liegt hier seinerseits mit seiner Unterseite auf einem Tragprofil 2 auf. Die entsprechenden Oberkanten der beiden Schiebetüren 23, 34 können nun in den unteren Kammern eines weiteren Rahmenprofils 23, welches beispielsweise am nächstliegenden, höher positionierten Tablar 22 angebracht ist, geführt werden, wie aus Figur 7 hervorgeht. Dabei können je nach Dicke der Schiebetüren 33, 34 diese entweder mittels eines weiteren Führungsprofils 40 oder ohne Profil
geführt werden. Diese kann entweder identisch zum Profil 35 ausgebildet sein, oder wie dargestellt auch weniger Nuten aufweisen oder auch nur eine einzelne Nut aufweisen.
In Figur 10 ist nun ein Regal 16, wie in Figur 4 dargestellt, mit den obig beschriebenen Rahmenprofilen 23 und Schiebetüren 33, 34 ausgerüstet worden, wie in Figur 10 dargestellt. Durch die erfindungsgemässen Konstruktionselemente lassen sich also nicht nur offene Möbel wie offene Regale herstellen, sondern auch geschlossene Bereiche mit Türen realisieren, wobei kein
Ablageraum durch hervorstehende Beschläge verkleinert wird.
In Figur 11 ist nun der Querschnitt durch ein Rahmenprofil 23 mit Tablar 22 dargestellt, in welches ein erfindungsgemässes Schwenkprofil 41 eingesetzt ist. Dieses Schwenkprofil 41 besitzt einen Grundkörper mit U-förmig ausgebildeter Nut 42, in welche eine Platte 43 als Abdeckung eingesetzt werden kann. Hierfür sind an der Innenseite der Nut 42 zahnartige Rippen 44 ausgebildet. Am Grundkörper ist nun eine zuerst geradeverlaufendes und danach abgewinkeltes Band 45 ausgebildet, welches an seinem Ende halbkreisförmig abgerundet ausgestaltet ist. Der Winkel ist derart gewählt, dass das Schwenkprofil 41 in der gezeigten vertikal stehenden Lage mit dem Ende des Bandes 45 in einer Ecke der entsprechenden Kammer des Rahmenprofils 23 zu liegen kommt und mit dem geradeverlaufenden Bereich des Bandes 45 an eine Wange der entsprechenden Nut 31' anliegt. In diesem Zustand verschliesst die Platte 43 als Türe den Bereich des Tablars 22.
In Figur 12 ist nun derselbe Querschnitt wie in Figur 11 dargestellt, aber diesmal mit nach vorne abgeklapptem
Schwenkprofil 41 und damit Platte 43. In dieser Stellung kommt das Ende des Bandes 45 mit der oberen Ecke der Kammer des Rahmenprofils 23 in Anschlag und hält damit die Platte 43 in horizontaler, geöffneter Lage. Durch dieses Schwenkprofil 41 wird vorteilhafterweise ein
Klappverschluss geschaffen, welcher keine zusätzlichen Lager- oder Schwenkmittel aufweist, weshalb auch hier der Raum über der Tablar 22 vollständig genutzt werden kann, ohne dass irgendwelche Lager- oder Schwenkmittel den Raum verkleinern.
Vorteilhafterweise kann dieses Schwenkprofil 41 auch genutzt werden, um nur ein teilweises Ausklappen, vorzugsweise gegen Innen, d.h. zur Tablarseite hin, zu realisieren, wie aus Figur 13 hervorgeht. Dies kann beispielsweise für Präsentationszwecke genutzt werden, indem zusätzlich zur Platte 43 ein Fussanschlag 46 in eine hierfür vorgesehene Nut 47 im Schwenkprofil 41 eingesetzt wird.
Vorteilhafterweise können nun die einmal erstellten Rahmen auch erweitert werden, indem die Pfosten-Tragprofile 3 durch Einfügen von zusätzlichen Pfostensegmente 48 ergänzt werden können. Hierfür werden in die Enden des neuen Pfostensegmentes 48 ebenfalls Zapfen 5 eingesetzt und die beiden Profile, wie in Figur 14 in der Ansicht dargestellt, beispielsweise mittels eines Gewindebolzens 49 miteinander verschraubt. Hierfür wird der Gewindebolzen 49 zuerst in die entsprechende Gewindebohrung des Zapfens 5 eines Tragprofils 3 ca. zur Hälfte eingeschraubt und beispielsweise durch Verleimung gesichtert und danach durch Verdrehen des Pfostensegmentes 48 auch in die entsprechende Gewindebohrung dieses Zapfens 5 eingeschraubt. Vor dem Einschrauben wird nun noch ein aus elastischem Material
bestehender Ring 50 über den Gewindebolzen 49 aufgesetzt, welcher zwischen den Endflächen der Zapfen 5 des Pfostensegmentes 48 und des Pfostens 3 zu liegen kommt. Dieser Ring 50 wird nun zwischen diesen beiden Flächen zusammengedrückt und bewirkt vorteilhafterweise die
Aufhebung des Gewindespiels zwischen Gewindebolzen 49 und den Gewinden der Zapfen 5, d.h. die Verbindung der beiden Pfosten 3 und 48 ist praktisch starr, ohne dass die Endflächen genau aufeinanderzuliegen kommen. Dies ist notwendig, da die beiden Pfosten 3 und 48 aufeinander ausgerichtet werden müssen und damit ein genau planes Aufeinanderliegen dieser Flächen nicht realisiert werden kann.