DE2032953B2 - Verfahren zur herstellung perlfoermiger polymerisate der acrylsaeure und verwendung dieser polyacrylsaeuren - Google Patents
Verfahren zur herstellung perlfoermiger polymerisate der acrylsaeure und verwendung dieser polyacrylsaeurenInfo
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- C08F20/06—Acrylic acid; Methacrylic acid; Metal salts or ammonium salts thereof
Description
Es sind bereits die verschiedenartigsten Verfahren zur Polymerisation von monomerer Acrylsäure bekannt,
welche man in drei Gruppen einteilen kann: Substanzpolymerisation, Polymerisation in wäßriger
Lösung und Polymerisation in organischen Lösungsmitteln.
Perlförmige Polymerisate können in wäßrigen Systemen nur bei der Copolymerisation von maximal 50%
Acrylsäure mit wasserunlöslichen Comonomeren in wäßrigen Elektrolytlösungen erhalten werden (deutsche
Patentschrift 9 07 827). Die gebildeten Perlcopolymerisate sind jedoch in Wasser völlig unlöslich.
Bei der Polymerisation in organischen Lösungsmitteln fällt dagegen die gebildete Polyacrylsäure aus dem
Reaktionsmedium aus. Es werden daher nur wenig vernetzte Produkte erhalten, die aber nur ein sehr
niedriges Molekulargwicht aufweisen. Wenn das Lösungsmittel bzw. Lösungsmittelgemisch auch nur eine
sehr geringe Hydrophilie besitzt, so zeigt das ausfallende Polymerisat eine enorme Tendenz, an den Gefäßwandungen
anzuhaften und scheidet sich daher aus solchen Reaktionsmedien in Form von schwer ablösbaren,
fest zusammenhängenden Überzügen oder von Klumpen, die gegebenenfalls auch noch angequollen
sein können, ab.
Bei Verwendung besonders hydrophober Reaktionsmedien tritt dieses Problem nur in geringerem Maße auf
(USA.-Patentschrift 29 04 541). Aber auch dann muß die Polymerisation in großer Verdünnung und mit sehr
geringen Durchsätzen vorgenommen werden, weil das Polymerisat in außerordentlich feinteiliger Form anfällt
und schwer förderbare Suspensionen bildet. Unter Umständen wird auch das Polymerisat dadurch in
unerwünschter Weise modifiziert, daß Bestandteile des Reaktionsmediums in das entstehende Polymere mit
eingebaut werden (deutsche Patentschrift 9 12 755).
Eswurde nun gefunden, daß man perlförmige
Polymerisate der Acrylsäure durch Polymerisaten von monlerer Acrylsäure unter langsamer Zugabe des
Monomeren zu einem kräftig gerührten, siedenden aSaSen oder aromatischen Kohlenwasserstoff
oder emem Gemisch solcher Kohlenwasserstoffe ,n
Gegenwart eines hydrophoben radikal.schen Ka.alysawrs
sowie gegebenenfalls von Reglern und/oder Vernetzern dann herstellen kann, wenn man den
hydrophoben radikalischen Katalysator in Mengen von 01 bis 2 Gewichtsprozent einsetzt, die Polymerisa .on in
Gegenwart von 0,02 bis 0,2 Gewichtsprozent Hydrochinon als Polymerisationsinhibitor und von 0.2 bis
Gewichtsprozent Vinylacetat, Orthod.n.trobenzol, Al-Malkohol
oder «-Methylstyrol als Po ymensat.onsverzögerer
vornimmt und gegebenenfalls als Vernetzer Divinylbenzol in Mengen bis zu 3 Gewichtsprozent oder
Äthylenglykoldimethacrylat in Mengen b.s zu 2 Gewichtsprozent verwendet, wöbe, alle Mengenangaben
auf die Menge des eingesetzten Monomeren beDurehfüh?ung der Polymerisation in Abwesenheit
von jeglichem Polymerisationsinh.b.tor und -verzögerer
unter sonst genau gleichen Bedingungen, also in etwa gemäß der USA.-Patentschrift 29 04 541, führt stat, zu
perlförmigen Polymerisaten zu einem sehr dichten feinteiligen Fällungspolymerisat mit dessen wesentlich
durch seine ungünstige Form bestimmten Nachteilen
Unabhängig von der tatsächlichen Temperatur der flüssigen Phase des Reaktionsgem.sches tr.tt kerne oder
nur sehr geringe Polymerisation ein, wenn nicht beim Siedepunkt des Reaktionsmediums gearbe.let wird. Die
Polymerisation setzt jedoch sofort ein wenn beispielsweise durch Absenken des Druckes, selbst bei fallender
Temperatur, die flüssige Phase zum S.eden gebrachi
WIDie verfahrensgemäß herstellbaren perlförmiger
Polyacrylsäuren haben wahrscheinlich bedingt durch die
geringere Polymerisationsgeschwindigkeit infolge de. Anwesenheit der Polymerisationsinhibitoren und -verzögerer
gegenüber den nach bekannten Verfahren ir hydrophoben organischen Lösungsmitteln hergestellter
Polvacrylsäuren etwas höhere Molekulargewichte unc rind trotzdem - eben aufgrund der fast völlig«
Unmöglichkeit irgendwelcher Pfropfreaklionen nacl
Abbruch der Wachstumsreaktion und Suspension de fertigen Polyacrylsäureteilchen in der Inhibitor un<
Verzögerer enthaltenden flüssigen Phase - nocl weniger vernetzt als diese und damit beispielsweis.
besser wasserlöslich und besser als Komplexbildne
geeignet.
Für das erfindungsgemäße Verfahren kommen nu hydrophobe Systeme aliphatischer oder aromatische
Kohlenwasserstoffe oder deren Mischungen als Reak tionsmedium in Frage. Bereits geringe Zusätze hydrc
pniler ^oiiipuiiciHtn ι,«.· ^ j.n-._, ~~γ
<<■
hohem Maße eine unerwünschte Anhattung de entstehenden Polymeren an den Gefäßwandungen un
auch das Zusammenhaften der ursprünglich im Verlai der Reaktion entstehenden Polymerisatperlen, so da
lieUlich ein zusammenbackendes, klumpiges, schwer
landhabbares Reaktionsprodukt entsteht.
Die Wahl des geeigneten Reakiionsmediums hangt ab /on der Wahl der Reaktionstemperatur, da die Reaktion
jeim Siedepunkt des Reaktionsmediums ausgeführt -, werden muß. Als günstige Reaktionsmedien haben sil
.Heptan und die Systeme n-Heptan/Dekalin, n-Hep tän/Xy|0' oder n-Heptan/n-Hexan bewährt. Durch den
Zusatz einer zweiten Komponente kann der Siedepunkt Hes Reaktionsmediums je nach Bedarf eingestellt m
werden.
Zur Ausführung der Perlpolymerisationsreaktion sind prinzipiell zwei voneinander etwas verschiedene Ausführungsformen
möglich:
Die Reaktion wird einmal unter langsamer Zugabe r einer Lösung des Polymerisationskatalysators, des
Polymerisationsinhibitors und des Polymerisationsverzögerers in monomerer Acrylsäure, vorzugsweise
verdünnt mit einem Teil des Reaktionsmediums, zu dem unter kräftiger Rührung am Rückfluß siedenden Rest :i
(Hauptteil oder Gesamtmenge) des Reaktionsmediums ausgeführt. Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn bereits
ein Teil des Polymerisationskatalysators in dem vorgelegten Reaktionsmedium als Lösung oüer Suspension
enthalten ist. Man erhält dadurch Produkte _> gleichmäßigerer Perlengrößen, außerdem ist dann eine
Rektifikation beim »Im-Kreise-führen« des Reaktionsmediums weniger oft notwendig (die Restmenge an
unverbrauchtem Polymerisationskatalysator muß nur jeweils ergänzt werden). Nach dieser Ausführungsform ;
wird für die gesamte einzusetzende Monomerenmenge, zumindest aber für den überwiegenden Teil davon, die
bei der Acrylsäure ziemlich umständliche, zeit- und energieraubende EntStabilisierung durch Destillation
eingespart. i
Bei der zweiten Variante wird die Reaktion durch langsame Zugabe einer Lösung des gesamten Polymerisationskatalysators
und des Polymerisationsverzögerers in entstabilisierter monomerer Acrylsäure, vorzugsweise
verdünnt mit einem Teil des Reaktionsmediums, zu dem unter kräftiger Rührung am Rückfluß siedenden
Rest (Hauptteil oder Gesamtmenge) des Reaktionsmediums, das den gesamten Polymerisationsinhibitor
enthält, ausgeführt. Dabei kann der Polymerisationsinhibitor dem vorgelegten Reaktionsmedium entweder
direkt oder aber in Form einer sehr konzentrierten Lösung in einem geringen Teil (maximal etwa 25% der
Gesamtmenge) monomerer Acrylsäure zugesetzt werden. Diese Verfahrensvariante ergibt ein besonders
fällungspolymeren- und krustenfreies Perlpolymerisat.
Nach Reaktionsende kann nach beiden Verfahrensvarianten die gebildete Polymeren-Perlsuspension sofort
leicht zur Polymerenabtrennung, z. B. durch Filtration oder Zentrifugieren, gefördert werden, weil das
Polymerisat in leicht schlämmbarer Form vorliegt. Das anfallende Filtrat ist sofort wieder als Reaktionsmedium
verwendbar, es muß erst nach der 2. oder Verwendung rektifiziert werden. Das abgetrennte
Perlpolymerisat läßt sich leicht, insbesondere im Vakuum, trocknen Dabei kann auch das noch
anhaftende restliche Reaktionsmedium zurückgewonnen werden.
Als Polymerisationskatalysatoren kommen alle bekannten radialbildenden, hydrophoben Katalysatoren^in
Frage, insbesondere Benzoyiperoxid (der übliche Wassergehalt des Benzoylperoxids stört nicht), Azodiisobuttersäuredinitril
oder Lauroylperoxid. Tert.-Butylhvdroperoxid dagegen ist bereits zu stark hydrophil und
daher unbrauchbar.
Die Polymerisationsverzögerer, o-Dinitrobenzol, Vinylacetat, oder auch Allylalkohol oder «-Methylstyrol
sind in der Lage, die mittleren kinetischen Geschwindigkeitskonstanten der Wachstumsreaktionen bei der
radikalischen Polymerisation zu vermindern.
Analog zu den allgemein bekannten Gesetzmäßigkeiten bei Perlpolymerisationen sind auch beim erfindungsgemäßen
Verfahren die einzelnen Faktoren, die die Polymerisationsbedingungen bestimmen, nämlich Polymerisationstemperatur,
-Medium, -Katalysatoren (Arten und Konzentrationen), sowie Rührwirksamkeit sorgfältig aufeinander abzustimmen, um zu Produkten
optimaler Eigenschaften zu gelangen. Zusätzlich ist im speziellen Fall des erfindungsgemäßen Verfahrens eine
entsprechende Abstimmung der eingesetzten Inhibitor- und Verzcgerer-Arten bzw. Konzentrationen notwendig.
In Abhängigkeit von diesen Parametern existieren daher immer gewisse, mehr oder weniger scharf
begrenzte Bereiche, innerhalb derer Perlpolymerisation möglich ist. An deren Grenzen ist die Perlpolymerisatbildung
mehr oder weniger von der Bildung von Fällungspolymeren begleitet; in den Gebieten außerhalb
der Grenzen dieser Bereiche tritt immer Fällungspolymerisation, verbunden mit Krustenbildung und
Wandhaftung ein oder die Polymerisation bleibt ganz aus.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung werden die Katalysatoren in Konzentrationen von 0,1 —2 Gew.-%,
ι vorzugsweise von 0,2— 1 Gew.-%, die Polymerisationsinhibitoren
in Konzentrationen von 0,02-0,2 Gew.-% und die Polymerisationsverzögerer in Konzentrationen
von 1—0,2 Gew.-%, bezogen auf die Menge des eingesetzten Monomeren, angewendet.
Entsprechend den allgemeinen Erfahrungen, die man bei allen Arten der Perlpolymerisation gewonnen hat,
ist kräftige Rührung eine der Grundvoraussetzungen für das Entstehen von Perlpolymerisaten. Andererseits
nimmt die Perlengröße mit steigender Rührintensität Ii ab. Genau diese Effekte lassen sich auch beim
erfindungsgemäßen Verfahren beobachten. Beispielsweise sinkt der Perldurchmesser des erhaltenen
Polymerisats unter sonst gleichen Bedingungen von d = 3 mm bei einer Rührgeschwindigkeit von 300 Upm
") auf d — 1 mm bei einer solchen von 600 UpM.
Bei allzu heftiger Rührung oder ganz allgemein infolge mechanischer Einflüsse ist es natürlich möglich,
daß die zunächst gebildeten Polymerisatperlen noch während ihrer Bildung oder danach zerschlagen oder
■><) regelrecht vermählen werden. Dadurch wird zwar die
Handhabung, insbesondere die Förderung der Polymer-Suspension erschwert, jedoch ist damit keinesfalls eine
Änderung der sonstigen Eigenschaften, wie des mittleren Molekulargewichts oder des Vernetzungsgra-•V)
des, der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herstellbaren Polyacrylsäuren verbunden. In vielen
Fällen spielt natürlich für die spätere Verwendung der erfindungsgemäß hergestellten Polyacrylsäuren deren
äußere Form überhaupt keine Rolle. Sie müssen daher w) nicht unbedingt als Perlen eingesetzt werden, sondern
können selbstverständlich auch z. B. in fein gemahlener Form oder als Lösung verwendet werden. Ausschlaggebend
sind vielmehr in erster Linie die sonstigen Eigenschaften der nach dem erfindungsgemäßen Ver-P-)
fahren herstellbaren Polymeren.
Die Größe der Perlen kann ferner durch Variation der Polymerisationstemperatur durch Veränderung des
Siedepunkts des Reaktionsmediums beeinflußt werden.
Und zwar nimm! die Perlgröße ganz allgemein mit steigender Reaktionstemperatur ab. Daneben läßt sich
beobachten, daß mit steigender Perlen-Bildungstemperatur die Perlen kompakter, härter und unanfälliger
gegen Zusammenbacken und Anhaften an den Gefäßwandungen werden. Als unterste Temperaturgrenze für
die Polymerisation ergibt sich damit — selbstverständlich unter Berücksichtigung der »Anspringtemperatur«
für die Zerfallreaktion der eingesetzten Radikal-Katalysatoren — die Temperatur, bei der die Perlen bereits
gelartig, gallertartig und zusammenhaftend werden. Als Temperaturintervall, innerhalb dessen die Perlpolymerisation
von Acrylsäure überhaupt möglich ist, läßt sich demnach der Bereich von 60° bis 2000C, vorzugsweise
von 80° bis 1200C angeben.
Selbstverständlich ist es auch möglich, den Habitus der anfallenden Polymeren durch Zugabe geeigneter
bekannter Suspensionshilfsmittel zu beeinflussen.
Schließlich hängt die Perlengröße auch noch in ähnlicher Weise von den relativen und absoluten
Konzentrationen an Polymerisationskatalysatoren und Polymerisationsinhibitoren ab, wie dies bereits für die
Bereiche, innerhalb deren überhaupt Perlpolymerisation möglich ist, geschildert wurde. Bezüglich der
absoluten Katalysatorkonzentration gilt allgemein, daß umso kleinere Perlen entstehen, je größer das Angebot
an Starter-Radikalen ist.
Um Perlen einer bestimmten erwünschten Größe zu erhalten, müssen daher stets alle für die Perlengröße
bedeutsamen Faktoren aufeinander abgestimmt werden. So fallen z. B. bei sonst gleichen Bedingungen
Perlen vergleichbarer Größe und Beschaffenheit an, wenn man entweder die Polymerisation bei einer
Temperatur von 92°C vornimmmt oder aber die Temperatur auf 1100C erhöht und dafür gleichzeitig die
Katalysatorkonzentration auf ein Drittel verringert. Allerdings bewirkt die Verringerung der Katalysatorkonzentration
gleichzeitig eine gewisse Erniedrigung der Ausbeute und die Temperaturerhöhung eine
gewisse Erniedrigung des mittleren Polymerisationsgrades.
Allgemein fällt das Polymere gemäß der Erfindung in Form von Perlen mit einem durchschnittlichen Durchmesser
vom 0,05-5 mm, vorzugsweise von 0,1 -3 mm, gegebenenfalls neben untergeordneten Mengen Fällungspolymerisat
an.
Die mittleren Molekulargewichte der Polymerisate sind selbstverständlich analog den aus der allgemeinen
Polymerisationskinetik bekannten Tatsachen, abhängig von
der Wahl der Polymerisationskatalysator-Arten, bzw. -Konzentrationen,
der Konzentration des Hydrochinons,
der Wahl der Polymerisationsverzögerer-Arten, bzw. -Konzentrationen,
der Konzentration des Hydrochinons,
der Wahl der Polymerisationsverzögerer-Arten, bzw. -Konzentrationen,
der Wahl verschiedener Polymerisationstemperaturen bzw. -Medien,
der Wahl verschiedener, gegebenenfalls angewendeter Polymerisationsregler- oder Vernetzcr-Arten,
bzw. Konzentrationen.
Die dadurch beim Verfahren zur Polymerisation von Acrylsäure gemäß der Erfindung erzielbaren Effekte
werden im folgenden erläutert:
Ganz allgemein erhält man je nach der Art und Konzentration des angewandten Katalysators Produkte
mit etwas unterschiedlichen mittleren Molekulargewichten, wobei der Effekt im wesentlichen durch den
bekannten Zusammenhang wiedergegeben wird, daß höhere Startmittelkonzentration Produkte mit niedrigerem
mittleren Molekulargewicht ergibt. Tatsächlich sinkt das mittlere Molekulargewicht der Acrylsäure-Perlpolymerisate
mit steigender Konzentration an Polymerisationskatalysator. Entsprechend ändert sich
das mittlere Molekulargewicht der Produkte, wenn ein Katalysator mit einer bestimmten Zerfallsgeschwindigkeit
bei der jeweiligen Polymerisationstemperatur durch einen anderen mit einer höheren Zerfallsgeschwindigkeit
ersetzt wird. Beispielsweise nimmt unter sonst gleichen Bedingungen das mittlere Molekulargewicht
in Abhängigkeit von der Art des verwendeten Katalysators in der Reihenfolge Benzoylperoxid
> Lauroylperoxid > Azodiisobuttcrsäuredinitril ab.
Die Abhängigkeit des mittleren Molekulargewichts von der Katalysatorkonzentration ist besonders deutlich
ausgeprägt bei niedrigen /nhibitorkonzentrationen, sie verflacht mit steigender Menge an eingesetztem
Inhibitor (vgl. Tabelle 1).
Mittlerer l'olymcrisationsgrad von »Perlpolyacrylsäurcn«
in Abhängigkeil von der Katalysator- bzw. Inhibitorkonzentration bei einer (Verzögercr)-Vinylacetat-Konzentration
von 0,5 Gew.-% und einer Reaklionstempcratur von 98 C .
Hingesetzte Menge | an | Benzoylperoxid | Mittlerer |
(Gew.-%) | Polymcri- | ||
Hydrochinon | 0,166 | sationsgrad / | |
■ Gcw.-%) | 0,5 | ||
0,0166 | 1,0 | 2650 | |
0,0166 | 1,5 | 1370 | |
0,0166 | 0,166 | 760 | |
0,0166 | 0,5 | 670 | |
0,033 | 1,0 | 2300 | |
0,033 | 1,5 | 1460 | |
0,033 | 0,166 | 1000 | |
0,033 | 0,5 | 1000 | |
0,05 | 1,0 | 2300 | |
0,05 | 1,5 | 1800 | |
0,05 | 0,166 | 1500 | |
0,05 | 0,5 | 1200 | |
0,1 | 1,0 | 1520 | |
0,1 | 1,5 | 2100 | |
0,1 | 980 | ||
0,1 | 850 |
Die Konzentrationsangaber. in Gew.-% beziehen sich auf die Gewichtsmenge des eingesetzten Monomeren
= 100%.
Die Tabelle 1 zeigt, daß steigende Katalysatorkonzentration zu Produkten niedrigeren Molekulargewichts
führt, und daß der Effekt umso stärker ausgeprägt ist, je geringer die Konzentration des
gleichzeitig anwesenden Inhibitors ist.
Andererseits aber übt auch der Inhibitor seinen Einfluß auf das mittlere Molekulargewicht der Polymerisate
aus. Und zwar bewirkt steigende Inhibiinrwjrkung aufgrund höherer Inhibiiorkonzentration eine
Steigerung der mittleren Molekulargewichte der erhaltenen Polymeren. Jedoch ist dieser Effekt weniger stark
als der entgegengesetzt wirkende der Molckulargcwichtserniedrisiine
durch Frhnhnnp der K;itnlv<;:tinr-
konzentration. Die Erhöhung beider Konzentrationen (Katalysator und Inhibitor) bei konstantem Konzentrationsverhältnis
führt daher zu Produkten abnehmender mittlerer Molekulargewichte.
Wenn die Inhibitorkonzentration besonders hoch relativ zur Katalysatorkonzentralion gewählt wird,
fallen allerdings die mittleren Molekulargewichte der Polymerisate stark ab, im Grenzfall wird die Polymerisation
vollständig inhibiert. Daher kann bei hohen Inhibitorkonzentrationen mit steigende1· Katalysatorkonzentration
ein Maximum des mittleren Polymerisationsgrads durchlaufen werden (vgl. Tabelle 1 unten).
Ähnlich den Polymerisationsinhibitoren wirken auch die Polymerisationsverzögerer mit steigender Verzögererwirkung
(Wirksamkeit und/oder Konzentration) erhöhend auf das mittlere Molekulargewicht der
entstehenden Polymeren ein. Beispielweise wird durch Zusatz von Vinylacetat als Verzögerer im Bereich von 0
bis 1,0 Gew.-% Vinylacetat (bezogen auf Monomeres) ein nahezu linearer Anstieg der mittleren Molekulargewichte
der entstehenden Polyacrylsäuren bewirkt (vgl. Tabelle 2).
Tabelle 2 | Mittlerer l'olymcri- sationsgrad P |
Urhöhungs faktor |
Konzentration an Vinylacetat Kiew.-"/,,) |
1200 1800 2500 |
1,0 1,5 2,1 |
Vergleich 0,0 0,5 1,0 |
||
Selbstverständlich läuft die Wirkung mancher Verzögerer, wie Vinylacetat, zumindest teilweise auch auf eine
Verminderung der Wachstumsgeschwindigkeit durch Copolymerisation hinaus.
Im Einklang mit den allgemeinen aus der Polymerisationskinetik
bekannten Tatsachen über die Temperaturabhängigkeit des mittleren Polymcrisationsgrads der
entstehenden Polymeren, sinkt dieser auffallend mil steigender Polymerisationstemperatur, d. h. also mit
steigendem Siedepunkt des Reaktionsmediums (vgl. Tabelle.3).
Mittlerer l'olymurisn tions)_'.r;i(l von »l'erlpolyaerylsiiurcn«
in Abhängigkeit von der Polymerisationstemperatur bei einer KaUilysator-iHcn/.oylpcrnxid)-Konzcntralion
von 0,5 (»cw,-%, einer Inhibitor-Ulydrochinon)-Kon/enlralior
von 0,05 (icw.-% und einer Verzöger-iVinykicetisU-Kon/entnilion von 0,5 (iew.-"/r,.
l'olynicn- | Milderer |
sationslempe- | Polymerisations |
Mtu r | (UiI(J /' |
IM) | |
K."I | .1200 |
XK | 2.S W) |
°7 | IKOO |
Uli | 1,'OO |
I or. | 74(1 |
107 | 72(1 |
Die Konzentrationsangaben in Gcw.-% beziehen sich wieder auf die Menge des eingesetzten Monomeren
= 100%.
Da die Acrylsäure-Pcrlpolymerisation immer bei "ι siedendem Reaktionsmedium durchgeführt werden
muß, ist in dieser Temperaturabhängigkeit — vorausgesetzt, daß immer bei gleichem Druck gearbeitet wird —
gleichzeitig der Einfluß des Reaktionsmediums auf die Eigenschaften der Acrylsäure-Perlpolymcrisatc bcgründet.
Unabhängig von den bereits beschriebenen Einflüssen auf das mittlere Molekulargewicht der Acrylsäure-Perlpolymerisate,
kann dieses auch bewußt durch die Mitverwendung von Reglern oder Vernelzern cntschei-
r, dend beeinflußt werden.
Als Regler eignen sich alle bei der Polymerisation von Acrylverbindungen üblicherweise zu diesem Zweck
eingesetzten Verbindungen, insbesondere organische Schwefelverbindungen, wie Mercaptane und Thiogly-
>o kolsäureestcr.
Bei einer Reihe bekannter Verfahren zur Polymerisation von monomerer Acrylsäure, vor allem bei der
Polymerisation in wäßriger Lösung, entstehen teilweise sehr stark vernetzte Polymerisate. Der jeweilige
r, Vernetzungsgrad hängt jedoch in allen diesen Fällen in überaus komplexer Weise von den Reaktionsbedingungen
ab, wobei sich meist noch mehrere Effekte überschneiden, so daß es praktisch unmöglich ist, einen
erwünschten Vernetzungsgrad vorherzubestimmen.
so Beim erfindungsgemäßen Verfahren, weiches in Abwesenheit von Vernetzern zu praktisch völlig unvcrnetzten
Polymerisaten führt, ist es dagen in einfacher Weise möglich, durch bewußten Zusatz geeigneter Mengen an
Divinylbenzol oder Äthylenglykoldimethacrylat als
ι·> bekannten Vernetzern einen erwünschten Vernetzungsgrad genau einzustellen.
Da auch diese copolymerisicrenden Vernetzer die Gesamt-Polymerisationsgesch windigkeil beeinflussen
und außerdem durch den Einbau der Vernetzer die
•id Löslichkeit bzw. Anqucllbarkcit des entstehender Polymeren im Reaktionsmedium verändert werdcr
kann, sind der Anwendung der Vernetzer bei Wahrung der Bedingungen zur Perlcnbildung nach oben Grenzer
gesetzt. Allerdings werden aber bereits weit unterhalt
•r, dieser Grenzen relativ hochvernetzte Produkte crhal
ten. So liegt z. B. bei der Verwendung von Divinylbcnzo in Äthylvinylbenzol-Lösung als Vernetzer die Copo
lymcrisicrbarkeitsgrcnzc unter Einhaltung der Bcdin gungcn zur Perlcnbildung bei 2 bis 3 Gew.-°/(
vi Divinylbenzol, für Äthylcnglykoklimethacrylat bei ;
Gcw.-%.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ii Abwesenheit von Vernetzern herstellbaren perlförmi
gen Polymerisate besitzen ein mittleres Molekularge
,-, wicht von etwa 10 000 bis etwa 300 000, sie sine
praktisch völlig unvcrnetzt, gut loslich in Wasser, weiset
hohe Hampshire-Tcsl-Werle (C arbonai-Melhode) um
gute Komplcxbildncreigcnschaften auf und sind kiuin
hygroskopisch.
ι,ii Sie eignen sich daher hervorragend /um l.insiit/ al
Hiiilder in Waschmitteln, außerdem aber auch al
Komplexbildner, insbesondere in alkalischem Minium oder als Scdimcntationshilfsmiltcl.
I.s ist von den bisher herstellbaren Polyat rylsamn
ι . bekannt, dal.) sie mehr oder weniger definiert
Komplexe mil Schwermclallionen bilden. Diese Koni
plcxc sind aber in Wassei entweder überhaupt iinlnslic
oder nur bei sehr f.'iolk'i Veidimming löslich. Di
Ml'i ',/1VI,
erfindungsgemäß herstellbaren unvernetzten Polyacrylsäuren können dagegen auch bei praktisch interessanten,
wesentlich höheren Konzentrationen als bei den bisher erfolgten theoretischen Untersuchungen wasserlösliche
Komplexe mit Metallionen bilden, so daß sie diese nicht nur für sich alleine, sondern sogar in
Anwesenheit von Fällungsreagenzien in Lösung zu halten vermögen.
Im Gegensatz zu den Befunden bei herkömmlichen Polyacrylsäuren (vgl. z. B. T. I. R a b e k in »Polyelektrolyte
— Allgemeine Einführung«, Akademie-Verlag, Berlin 1967, Seite 50) bilden die Acrylsäure-Perlpolymerisate
der Erfindung mit mehrwertigen Metallionen, insbesondere in alkalischem Medium, wasserlösliche
Komplexe, welche stabil genug sind, um diese η Metallionen auch in Anwesenheit von Fällungsreagenzien,
wie Hydroxyl- oder Carbonationen, noch in Lösung zu halten. Außerdem sind schon die freien
Perl-Polyacrylsäuren besser wasserlöslich als die nach
bekannten Verfahren hergestellten Acrylsäure-Polyme- _>i> risate, sofern letztere überhaupt ohne Zusatz von Alkali
wasserlöslich sind. Unter Umständen — in Abhängigkeit von der Art des komplexierten Meiallions und der
Konzentration des Polyelektrolyten — treten in ganz bestimmten pH-Bereichen im saueren Gebiet und nur in
diesem zwar auch mit den Acrylsäure-Perlpolymerisaten in wäßriger Lösung schwerlösliche Komplexe auf,
welche jedoch bei Änderung des pH-Wertes durch Laugen- oder Säurezugabe, also gleichgültig, ob ins
alkalische oder saure Gebiet hinein, aber weg von diesem kritischen pH-Wert, sofort wieder in Lösung
gehen.
Besonders überraschend ist, daß die erfindungsgemäß herstellbaren Perl-Polyacrylsäuren gerade in alkalischer
Lösung so stabile, wasserlösliche Komplexe mit Metallionen bilden, daß diese, auch wenn sie normalerweise
noch so schwer lösliche Hydroxide [z. B. Mg(OH)2
oder Fe(OFi))] bilden würden, vollständig in Lösung bleiben.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren in Gegenwart von Vernetzern herstellbaren vernetzten
Perl-Polyacrylsäuren mit definiertem, vorherbestimmbaren Vernetzungsgrad quellen mehr oder weniger
stark mit Wasser oder Alkali unter Bildung glasiger Perlen, gelartiger Perlaufschlämmungen, thixotropen
Gelen bis zu einfach viskosen Lösungen, je nach dem eingestellten Vernetzungsgrad. Sie eignen sich daher
sehr gut als Verdickungsmittel, sowie als Sedimentationshilfsmittcl.
In den folgenden Beispielen soll die Herstellung von
iinvcrnetz.ien Perl-Polyacrylsäuren und die Herstellung
von Perl-Polyacrylsäuren mit definiertem Vernetzungsgrad, sowie die Verwendung der erfindiingsgemäß
hergestellten Polymerisate näher erliiutert werden.
Die Beispiele I bis 7 beschreiben die Herstellung unvernctzter Polymerisate:
stabilisierte Acrylsäure (enth. 0,05% Hydrochinon), 24 ml destillierte Acrylsäure, 0,3 ml destilliertes Vinylacetat
und 200 ml n-Heptan einlaufen lassen. Nach Zulaufende wird noch 10 Minuten im Heizbad
", nachgerührt, dann abgesaugt, das erhaltene Perlpolymerisat mit n-Heptan gewaschen und im Vakuum bei
1000C getrocknet. Man erhält 58,9 g (d. s. 93,0% d.Th.)
Perlpolyacrylsäure (Perldurchmesser etwa 1 mm), mit einem mittleren Molekulargewicht M = 79 000
mi (P = 1100). Das Produkt ist gut und rasch wasserlöslich
zu einer Lösung kaum merklich erhöhter Viskosität gegenüber reinem Wasser; es ist auch als Komplexbildner
verwendbar: z. B.
ι· Ig K. »ab " = 3,06
(bei pH = 10,5 und lonenstärke /= 0,24 mol 1-');
I) e i s ρ i e I I
In einem I-I-Ouickfit-Weithalskolben, ausgerüstet mit
l'liigelrülirer, RückHul.tkühler, Thermometer und Hin
tmpfmensur werden 300 ml n-lleplan vorgelegt. Die
Vorlage wird imler Rührung (430 Upm) mittels eines au Γ
140"C thermoslatierten lleizbadcs Ium starkem Rückfluß
siedend gehalten (Kp. - 98"C). In diese siedende, gerührte Vorlage wird innerhalb von "50 Minuten eine
Lösung, bestehend uns 0,5b μ Iteiiznylpeioxid, Id ml
Ig
1C J- +
ab
ab
= 31.0
(bei pH = 11 und bezogen auf lonenstärke / =
1,0 mol 1-') und läßt gute Builder-Eigenschaften beim Einsatz in Waschmitteln erwarten (Hampshire-Test-Wert:
HT= 780).
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens gegenüber dem aus der USA.-Patentschrift 29 04 541
bekannten nächstliegenden Stand der Technik sollen durch das folgende Vergleichsbeispiel verdeutlicht
werden.
Vergleichsbeispiel
In einem 1-Liter-Weithals-Planschliffkolbcn ausgerüstet
mit Rückflußkühler, Flügelrührer (400 UpM) und Eintropfmensur wurde eine Lösung von 0,15 g Benzoylperoxid
in 15 ml destillierter Acrylsäure und 285 ml Benzol (entsprechend einem Gehalt von 5% Acrylsäure
und 0,05% Benzoylperoxid in der Mischung) unter Rührung mittels eines auf 120JC thermostatiertcn
Heizbades bei mäßigem Rückfluß gehalten. Nachdem in der Reaktionsmischung deutlich sichtbar Polymeres
gebildet worden ist, wurde mit der Zugabe einer Lösung, bestehend aus 0,6 g Benzoylperoxid in 25 ml dest.
Acrylsäure + 225 ml Benzol begonnen. Die Zugabe dieser Mischung erfolgte innerhalb von 6 Stunden
entsprechend einer Zugabcgeschwindigkeit von etwa 14% des Vorlegevolumens pro Stunde. Diese Versuchsbedingungen entsprechen weitgehend den Bedingungen,
wie sie im Beispiel der USA.-Patentschrift 29 04 541
angegeben werden, nur daß mit etwa der halben Acrylsäurckonzentration in der Zulaufmischung, dafür
aber mit etwa der doppelten /.!!laufgeschwindigkeit
(also damit etwa gleiche Acrylsäure-Mcngen/tigabe pro
Zeiteinheit)gearbeitet wurde. Damit wares möglich,die
kontinuierliche Entnahme von Reaktionsgemisch näheningswcise
durch Untersuchung des gebildeten Polymeren nach etwa der halben im Beispiel der zitierten
USA.-Patentschrift angegebenen Cycluszcit /u ersetzen, so daß die Verfahrensweise mit dem Verfahren
gemäß der I-lrfiiulung möglichst vergleichbar gemaeht
werden konnte und außerdem einerseits tier ungiltiMipi'.
das Verführen aber wesentlich kennzeichnende Hf IVk ι
der Ausbildung des Polymeren in sehr dichter, feinieiliger Form und damit Neigung zu Siedever/ü.m'ii
durch insgesamt geringere Monomereu/ngnbe vermin
ilert wurde, andererseits die Reaktionszeit, sowie die
notwendige, im Kreise zu führende l.ösuni;smillelmen
ge Hill ein praktisch .M-Iriii'lirheres Maß hesi'hriirikt
werden konnte. Trotz dieser Maßnahmen bildet sich aber im Lauf der Polymerisation an der Kolbenwand,
insbesondere an der Grenze der flüssigen Reaktionsgemischphase eine immer dicker werdende Kruste von
Polymeren aus, die zu Reaktionsende so fest an der Kolbenwand haftet, daß sie mechanisch ohne Gefahr
der Zerstörung des Kolbens nicht mehr abtragbar ist. Außerdem fällt das Polymere in sehr dichter, feinteiliger
Form an, was trotz starker Rührung unter Umständen zu Siedeverzügen in der flüssigen Reaktionsphase führt.
Aufgrund der Konsistenz des Polymeren ist es nicht sehr gut schlämmbar und haftet nach dem Abtrennen
(z. B. durch Abfiltrieren) des Dispersionsmittels (Benzol) in festen Klumpen zusammen, die nach dem Trocknen in
äußerst feinteiligen (Teilchengröße einige μ) Staub zerfallen.
Bei Ausführung der Reaktion nach einer noch mehr der Erfindung angepaßten Variante, nämlich unter
Verwendung von n-Heptan statt Benzol ist zwar der nachteilige Effekt der Krustenbildung und Anhaftung an
der Reaktionsgefäßwand etwas weniger stark ausgeprägt, das Polymere hat aber die gleichen unangenehmen
Eigenschaften wie im vorher beschriebenen Versuch. In beiden Fällen ist ferner der erreichte
Umsatz pro Zeit- und Volumeneinheit (12,7 g h-' 1 -')
wesentlich geringer als nach dem Verfahren der Erfindung (im Durchschnitt 90 gh-' 1-').
Vorlage:
300 ml n-Heptan unter Rührung (300 UpM) bei starkem Rückfluß (thermostatisiertes Heizbad
13O0CKp. = 980C).
Zulauf:
Lösung von 0,3 g Bcnzoylpcroxid + 0,02 g Hydrochinon in 60 ml Acrylsäure (destilliert) + 200 ml
n-Heptan + 0,3 ml Vinylacetat (destilliert) innerhalb von einer Stunde.
Nach Zulaufende wird sofort das Reaktionsgemisch auf eine Filternutsche geschlämmt, abgesaugt, mit
n-Heptan gewaschen, im Vakuum bei 1000C getrocknet.
Man erhält ein praktisch Fällungspolymerisat-frcies Acrylsäure-Perlpolymerisat (Perldurchmesser ca.
1,5 mm); M - 104 500 (F= 1460) in einer Ausbeute von
86,5% der Theorie. Oas Produkt ist gut wasserlöslich (insbesondere beim Erwärmen) und hat die üblichen
Komplexbildner- bzw. Buildereigenschaflcn.
Vorlage:
300ml n-lleptan, enthaltend in Suspension 0,1g
Bcnzoylpcroxid unter Rührung (Flügelrührer: 300 UpM) bei starkem Rückfluß (llei/.bad thermostatisierlauf
130"C).
Zulauf:
Lösung von 0,2 g Bcnzoylperoxid in 60 ml Acryl
siiiire stabilisiert (0,05% Hydrochinon) -I 0,3 g
o-Dinitrobcn/.ol + 200 ml n-Hcptan innerhalb von M) Minuten. Nach Zulaufende übliche Aufarbeitung.
In einer Ausbeute von 69,6% der Theorie crhilll man
ein reines l'erlpolymcrisat (l'erldurchincsser ca. I mm)
mil M- 146 000'(P = 2020), guior Wasscrlöslichkeil
und den üblichen Komplexbildner- und Hiiililereiucn-
Vorlage:
300 ml n-Heptan unter Rührung (Flügelrührung 300 UpM) und starkem Rückfluß (thermostaiisiertes
Heizbad: 130°C).
Zulauf:
Zulauf:
Lösung von 0,3 g Benzoylperoxid in 60 ml Acrylsäure stabilisert (0,05% Hydrochinon) + 0,3 ml
'" Allylalkohol destilliert + 200 ml n-Heptan innerhalb von 50 Minuten.
Nach Zulaufende noch 10 Minuten ausgeführt, dann auf eine Filternutsche geschlämmt und wie üblich
ι > aufgearbeitet. Man erhält in einer Ausbeute von 62,5% der Theorie ein reines Perlpolymerisat (Perldurchmesser
d=2mm) mit M= 158 000 (P= 2200), guter Wasserlöslichkeit und den üblichen Komplexbildner-
und Buildereigenschaften.
Vorlage:
300 ml n-Heptan unter Rührung (Flügelrührung = 300 UpM) bei starkem Rückfluß (thermostatisiertes
Heizbad: 1300C).
Zulauf:
Lösung von 0,3 g Benzoylperoxid in 60 ml Acrylsäure stabilisiert (0,05% Hydrochinon) -I- 0,3 g
J" Vinylacetat destilliert in 200 ml n-Hepian, innerhalb
von 50 Minuten.
Sofort nach Ende des Zulaufs wird das Reaktionsgut auf eine Absaugnutsche geschlämmt und wie üblich
i> aufgearbeitet. In einer Ausbeute von 63% der Theorie
erhält man ein Perlpolymerisat (Perldurchmesser etwa 3 bis 4 mm) mit den üblichen Löslichkeits- und Komplexbildner-
und Buildereigenschaften. Das Produkt besitzt ein mittleres Molekulargewicht von 200 000 (P= 2780).
Vorlage:
300 ml n-Heptan unter Rührung (400 LJpM Flügelrührung) bei starkem Rückfluß (thermostatisiertes
Heizbad: 130"C).
Zulauf:
Lösung von 0,3 g Benzoylperoxid in 60 ml Acrylsäure stabilisiert (0,05% Hydrochinon) + 0,3 ml
Vinylacetat destilliert + 200 ml n-Heptan innerhalb einer Stunde.
Nach üblicher Aufarbeitung erhält man in etwa 60%iger Ausbeule (d.Th.) ein Pcrlpolymcrisat mit
■■>'' Pcrldurchmesser von etwa 3 mm, dem mittleren
Molekulargewicht M= 155 000 (P= 2150) und den üblichen Löslichkeits-. Komplexbildner- und Buildcreigenschaflen.
"" Beispiel 6b
Verfahren nach Beispiel 6a nur unter Verwendung der vereinigten Filtrale b/.w. Waschflüssigkeilen von
Beispiel 6a statt reinem n-lleptan. Man erhall in <
>' H6,5%iger Ausbeute (d.Th.) ein l'erlpolymeiisat mil
Perldurclimesscr von etwa 2 mm, gleichen mittleren
Molekulargewichtes und gleicher liigensehiiften wie bei
Beisniel 6a.
Verfahren wie Beispiel 6a nur unter Verwendung der vereinigten Filtrate und Waschflüssigkeiten von Beispiel
6b statt reinen n-Heptans. Man erhält in 91,5%iger Ausbeute (d. Th.) ein Perlpolymerisat mit Perlendurchmesser
von etwa 0,1 mm, dem mittleren Molekulargewicht M = 140 000 (P= 1950) bei sonst gleichen
Löslichkeits-, Komplexbildner und Buildereigenschaften.
Die Bestimmung der nicht flüchtigen Anteile im Filtrat von Beispiel 6c ergab:
Etwa 0,11% nicht flüchtige Anteile; zu 18% aus
Polyacrylsäure (wahrscheinlich gebildet aus Restmonomerem während des Abdampfens der flüchtigen
Anteile), 80% aus Benzoylperoxid und etwa 2% Hydrochinon bestehend. Dieser Befund erklärt die
Abnahme der Perlgröße und des mittleren Polymerisationsgrades der Produkte bei Wiedereinsatz unrektifizierten
Reaktionsmediums.
Verfahren nach Beispiel 6a nur unter Verwendung redestillierter, vereinigter Filtrate und Waschflüssigkeiten
von Beispiel 6c statt reinem n-Heptan. Man erhält in 60%iger Ausbeute (der Theorie) ein ausgezeichnetes
Perlpolymerisat mit Perlendurchmesser von etwa 2 mm und üblichen Produkteigenschaften.
Verlage:
300 ml n-Heptan unter Rührung (Flügelrührer, 300 UpM) unter starkem Rückfluß (thermostatisiertes
Heizbad HO0C), in die kurz vor Beginn des Monomerenzulaufs 10 ml 0,2%ige Hydrochinonlösung
in Acrylsäure eingespritzt werden.
Zulauf:
Lösung von 0,3 g Benzoylperoxid in 50 ml destillierter Acrylsäure + 0,3 ml Vinylacetat destilliert +
200 ml n-Heptan, innerhalb von 50 Minuten.
Nach Zulaufende wird noch 10 Minuten weitcrgcrührt,
dann sofort auf eine Filternutsche geschlämmt, abgesaugt, gewaschen mit redestilliertem n-Heptan und
im Vakuum bei 1000C getrocknet. In 74%igcr Ausbeute (der Theorie) erhält man ein ausgezeichnetes Acrylsäure-Perlpolymerisat
(Perlendurchmesser 2 bis 3 mm) mit M = 146 000 (P= 2020) und den üblichen Löslichkeits-,
Komplexbildner- und Buildereigenschaften.
Die Beispiele 8 bis 13 zeigen die Herstellung von Perl-Polyacrylsäuren mit definiertem Vernetzungsgrad:
Der Ansatz entspricht 0,5 Gcw.-% Divinylbcn/ol, d. s.
0,28 Mol-% Vcrnctzcr, was max. ein 6,6faches mittleres
Molekulargewicht erwarten läßt (relativ zu einem entsprechenden Ansatz ohne Vcrnctzcr).
Vorlage:
300 ml n-Hcptim, enthüllend in Suspension 0,06 g
Benzoylperoxid unter Rührung (Fliigelrührung 300 UpM) bei starkem Rückfluß (ihermoslatisierlcs
Hcizbiul:130"C,K|i. - 98"C).
Zulauf:
Lösung von 0,14 g Hcn/oylpcroxid in CiO ml
Acrylsilure stabilisiert (0,05"/(I Hydrochinon) -I-200
nil n-lk'ptiiii -I 0,h ml Divinylben/ollosung
(r)r)% in Älhylvinylk'M/ol) destilliert I (UmI
VinvluiTlat, innerhalb von r>() Minuten.
Nach üblicher Aufarbeitung erhält man in 40%iger Ausbeute (der Theorie) ein reines Perlpolymerisat
(Perlendurchmesser etwa 3 mm).
Das Produkt ist in kaltem Wasser und in kalter Lauge
> nur sehr langsam löslich (innerhalb von etwa 12 Stunden
tritt erste Quellung der Perlen ein), iöst sich aber rasch und vollständig in siedendem Wasser oder in heißer
Lauge. Die Lösungen sind merklich viskos.
1(| Be i s ρ iel 9
Der Ansatz entspricht 0,5 Gew.-% Divinylbenzol, d. s. 0,28 Mol-% Vernetzer, was maximal ein 6,6faches
mittleres Molekulargewicht erwarten läßt (relativ zu einem entsprechenden Ansatz ohne Vernetzer).
Vorlage:
Gemisch von 200 ml n-Heptan + 100 ml Decalin, enthaltend in Suspension 0,06 g Benzoylperoxid
unter Rührung (Flügelrührer, 300 UpM) bei starkem Rückfluß (thermostatisiertes Heizbad: 140°C,
Jl Kp. = 110° C).
Zulauf:
Lösung von 0,14 g Benzoylperoxid in 60 ml Acrylsäure stabilisert (0,05% Hydrochinon) +
134 ml n-Heptan + 66 ml Decalin + 0,6 ml Divinylbenzol-Lösung (55% in Äthylvinylbenzol)
destilliert + 0,3 ml Allylalkohol destilliert, innerhalb von 50 Minuten.
Nach dem Zulaufende wird noch 10 Minuten in nachgerührt und dann auf eine Filternutsche geschlämmt,
abgesaugt, gewaschen mit n-Heptan-Decalin (redestilliert) und im Vakuum bei 1000C getrocknet.
Man erhält in 87%iger Ausbeute (der Theorie) ein Perlpolymerisat mit Perldurchmesser von etwa 1 mm.
r> Das Produkt besitzt die gleichen Lösungs- bzw. Quellungseigenschaften wie jenes nach Beispiel 8.
Beispiel 10
Der Ansatz entspricht 1,0 Gew.-% Divinylbcnzoi, el. s.
■in 0,56 Mol-% Vernetzer, was maximal ein 12,2faches
mittleres Molekulargewicht erwarten läßt (relativ zu einem entsprechenden Ansatz ohne Vernetzer).
Vorlage:
A. Gemisch von 200 ml n-Hcptan + 100ml Decalin,
enthaltend in Suspension 0,06 g Benzoylperoxid unter Rührung (Flügelrührer, 300 UpM) bei starkem
Rückfluß (thermostatisiertes Heizbad: 140"C,
Kp. = 1100C).
Zulauf:
Zulauf:
Lösung von 0,14 g Benzoylperoxid in W) ml Acrylsäure stabilisiert (0,05% Hydrochinon) +
134 ml n-Hcptan + 66 ml Decalin + 1.2 ml Divinylbenzol-Lösung (55% in Älhylvinylbcnzoi)
destilliert + 0,3 ml Vinylacetat destilliert innerhalb von 35 Minuten. Nach Zulaufende wird noch 5
Minuten nachgerührt, dann wie üblich aufgearki
tct.
In 72%iger Ausbeute (der Theorie) erhall man ein
mi reines Pcrlpolymcrisat mit Pcrlcndiuvhmcsscr von etwa
I mm. Das Produkt quillt sehr langsam in kaliem Wasser; in heißem Wasser tritt nur Quellung der Perlon
ein, jedoch keine Lösung, in heißer Lauge ist das Produkt zu einer sehr viskosen Flüssigkeit löslich.
Beispiel 11
Der Ansatz einspricht l,()C>ew.-% Diviuylben/.ol, ti. s.
laxiinal ein I2,2fui/hes
(),% MoI-1VIi Vcrncl/er, sviis ma:
1+ -·,· ■ ■
mittleres Molekulargewicht erwarten läßt (relativ zu
einem entsprechenden Ansatz ohne Vernetzer).
Vorlage:
Gemisch von 200 ml n-Heptan + 100 ml Decalin unter Rührung (Flügelrührer, 300 UpM) bei starkem
Rückfluß (thermostatisiertes Heizbad: 1100C,
Kp. = 1100C), enthaltend in Suspension 0,1g
Benzoylperoxid.
Zulauf:
Lösung von 0,2 g Benzoylperoxid in 60 ml Acrylsäure stabilisiert (0,05% Hydrochinon) + 134 ml
n-Heptan + 66 ml Decalin + 0,3 ml Vinylacetat destilliert + 1,2 ml Divinylbenzol-Lösung (55% in
Äthylvinylbenzol) destilliert. Innerhalb von 50 Minuten.
Nach üblicher Aufarbeitung erhält man in 84%iger Ausbeute (der Theorie) ein reines Perlpolymerisat
(Perldurchmesser etwa 1,0 bis 1,5 mm). Das Produkt hat die gleichen Lösungs- und Quellungseigenschaften wie
das von Beispiel 10.
Der Ansatz entspricht 2,0 Gew.-% Divinylbenzol, d. s. 1,12 Mol-% Vernetzer, was maximal ein 23,4faches
mittleres Molekulargewicht erwarten läßt (relativ zu einem entsprechenden Ansatz ohne Vernetzer).
Vorlage:
Gemisch von 200 ml n-Heptan + 100 ml Decalin unter Rührung (Flügelrührer, 300 UpM) bei starkem
Rückfluß (thermostatisiertes Heizbad: 140°C,
Kp. = U0°C).
Zulauf:
Lösung von 0,1 g Benzoylperoxid in 60 ml Acrylsäure stabilisiert (0,05% Hydrochinon) + 134 ml
n-Heptan + 66 ml Decalin + 2,4 ml Divinylbenzol-Lösung (55% in Äthylvinylbenzol) destilliert +
0,3 ml Vinylacetat destilliert, innerhalb einer Stunde.
Nach Zulaufende wird noch 5 Minuten nachgerührt und dann wie üblich aufgearbeitet. In 54%iger Ausbeute
(der Theorie) erhält man ein sehr reines Perlpolymerisat (Perlendurchmesser etwa 0,5 mm). Das Produkt quillt
nur sehr langsam in kaltem Wasser und in kalter Lauge, es quillt rasch zu großen Perlen in heißem Wasser und
ist in heißer Lauge zu einem dicken, opaken Gel löslich.
Beispiel 13
Der Ansatz entspricht 2% Äthylenglykoldimethacry· lat.
Vorlage:
300 ml n-Heptan unter Rührung (Flügelrührer, 450 UpM) bei starkem Rückfluß (thermostatisiertes
Heizbad: 135°C).
Zulauf:
Lösung von 0,3 g Benzoylperoxid in 60 ml Acrylsäure stabilisiert (0,05% Hydrochinon) + 200 ml
n-Heptan + 0,3 ml Vinylacetat + 1,2 ml Äthylenglykoldimethacrylat innerhalb von 50 Minuten.
Nach Ende des Zulaufs wird noch 30 Minuten unter Rückfluß gerührt, darm wie üblich aufgearbeitet. Das
Produkt ist in kaltem und heißem Wasser, sowie in kalter und heißer 1 n-NaOH nur begrenzt quellbar.
Das nun folgende Anwendungsbeispiel IA zusammen
mit der Tabelle 5 zeigt die Eignung einer unvernetzten Perl-Polyacryisäure als Komplexbildner für Metallionen:
Anwendungsbeispie! A
In einem 100 ml Erlmeyer-Kölbchen werden 20 ml 0,1 n-Perlpolyacrylsäurelösung (P = 2410) vorgelegt, mit
14,0 ml 0,1 n-NaOH auf pH = 7 eingestellt und mit 6,0 ml destilliertem H2O verdünnt. Unter Magnetrührung
werden nun 5 ml 0,1 n-Metallsalzlösung zugegeben
und es wird gerührt bis sich ein eventueller, durch zu rasche Zugabe (örtliche Übersättigung) gebildeter
Niederschlag wieder gelöst hat. Dazu fügt man 10 ml einer 0,1 m-Lösung des Fällungsreagens und beobachtet,
ob Niederschlagsbildung eintritt. In einem parallelen Blindversuch ohne Perlpolyacrylat und ohne Laugenzugabe
(statt dieser Lösung die gleichen Volumina destillierten Wassers) wird die Fällbarkeit der unkomplexierten
Metallionen unter diesen Versuchsbedingungen nachgewiesen.
25 | Metallionen | Ausbleiben der | COJ- | - |
Fällbarkeit mit: | ||||
Mg+" | OH", | ), COJ | ||
30 | Ca+" | COJ' | ||
Ba+" | Ox""* | COJ' | ||
Tl+ | BrOJ | OH' | , OH~ | |
Pb+" in alkalischer Lösung | SO4", | OH" | ||
35 | Cu+" | COJ', | PO4' | OH" |
Ag+ | COJ" | Ox ", | ||
Zn+" (0,05 m ZnSO4) | COJ', | COJ", | ||
Cd+" | COJ', | PO4- | ||
40 | La""" (0,02 m La(NOj)3) | Ox ", | PO4" | |
Zr+" in alkalischer Lösung | PO4- | OH", | PO4- | |
Cr""" | PO4"" | COJ-, | ||
45 | Mn+" | COJ-, | COJ-, | |
Co+"" | OH", | |||
Ni+" | OH", | |||
*) Ox steht für Oxalation.
Außerdem wurden die Komplexstabilitätskonstanten der Komplexe mit Ca + + und Fe + + + gemessen:
r = 2,21
(gemessen bei pH = 10,5 und
Ionenstärke /=0,24 mol l"1)
Ionenstärke /=0,24 mol l"1)
IgK f«"' = 31,1
(gemessen bei pH = U, bezogen auf Ionenstärke/=1.0
mol I-')
Der Hampshire-Test-Wert des Produktes liegt bei HT = 705.
Das nächete Beispiel erläutert die Verdickungswirkung von vernetzten Perl-Polyacrylsäuren:
1ΛΟ CÜC/10Ü
Anwendungsbeispiel B
Eine nur ganz leicht vernetzte Perlpolyacrylsäure (0,07 Mol-% = 0,19Gew.-% Vernetzen Äthylenglykoldimethacrylat)
quillt sehr schnell in Wasser (insbesondere beim Erwärmen) und bewirkt bereits in l%igen
wäßrigen Lösungen Viskositäten um etwa 1,54 cP (gegenüber Wasser 0,797 cP, gemessen bei J0°C).
Eine etwas stärker vernetzte Perlpolyacrylsäure (0,7 Mol-% = 1,94 Gew.-% Vernetzer; Äthylenglykoldimethacrylat)
quillt in Wasser erst zu großen, kugelförmigen Gelteilen und löst sich schließlich beim Kochen
fast vollständig zu einer dicken, opaken Lösung, die bei 1% Gehalt an der Perlpolyacrylsäure bereits eine
Viskosität von etwa 6,9 cP besitzt; eine i % wäßrige Lösung des Na-Salzes dieser Polyacrylsäure zeigt unter
gleichen Bedingungen sogar eine Viskosität von etwa 49,4 cP.
Das letzte Beispiel schließlich verdeutlicht die Verwendung von verschieden stark vernetzten Perl-Polyacrylsäuren
als Sedimentationshilfsmittel:
Anwendungsbeispiel C
Unter Verwendung einer 20%igen Polyacrolein-Emulsion als »Abwasser« wurden in Parallelversuchen
die Eigenschaften zweier verschieden starker vernetzter Perlpolyacrylsäuretypen mit einer Polyacrolein-Geldispersion
(hergestellt gemäß deutscher Auslegeschrift 12 29 045) hinsichtlich ihrer Wirksamkeit als Sedimentationshilfsmittel
verglichen:
Dazu wurden analof dem Meßverfahren, angegeben in der deutschen Auslegeschrift 12 29 045, zu je 100 ml
Emulsion 1OmIO1I n-FeCh-Lösung, sowie 10 ml I°/oige
Sedimentationshilfsmittellösung (SHM) zugegeben. Das Gemisch wurde gut umgeschüttelt und anschließend
ruhig stehen gelassen. Als Masse für die SHM-Wirksamkeit wurden das relative Sedimentationsvolumen
(= Volumen der nach der Zeit t abgesetzten Phase, ausgedrückt in Prozenten des Gesamtvolumens) nach 4
Stunden ermitteil:
Wenig vernetzte Perl-Polyacrylsäure
Stärker vernetzte Perl-Poly-
acrylsäure
Polyacrolein-Geldispersion
Polyacrolein-Geldispersion
45%
(0,1 Gew.-q/o
DivinylbePiZol)
33%
(0,25Gew.% Divinylberizol)
96%
Es ist somit sofort erkennbar, daß das stärker vernetzte Polyacrylsäureprodukt mit Abstand das beste
Sedimentationshilsfmittel in dieser Reihe darstellt. Die Wahl der Sedimentationszeit erfolgte so, daß auch an
den Vergleichsversuchen mit Polyacrolein-Geldiupersion
als SHM ein meßbarer Effekt auftrat, obwohl die angegebenen Sedimentationsvolumina für die zwei
Polyacrylsäureproben bereits nach 30 bis 60 Minuten fast vollständig erreicht waren.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung perlförmiger Polymerisate der Acrylsäure durch Polymerisation von
monomerer Acrylsäure unter langsamer Zugabe des Monomeren zu einem kräftig gerührten, siedenden
aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoff oder einem Gemisch solcher Kohlenwasserstoffe in
Gegenwart eines hydrophoben radikalischen Katalysators, sowie gegebenenfalls von Reglern und/oder
Vernetzern, dadurch gekennzeichnet, daß man den hydrophoben radikalischen Katalysator in
Mengen von 0,1 bis 2 Gewichtsprozent einsetzt, die Polymerisation in Gegenwart von 0,02 bis 0,2
Gewichtsprozent Hydrochinon als Polymerisationsinhibitor und von 0,2 bis 1 Gewichtsprozent
Vinylacetat, Orthodinitrobenzol, Allylalkohol oder Λ-Methylstyrol als Poiymerisationsverzögerer vornimmt
und gegebenenfalls als Vernetzer Divinylbenzol in Mengen bis zu 3 Gewichtsprozent oder
Äthylenglykoldimethacrylat in Mengen bis zu 2 Gewichtsprozent verwendet, wobei alle Mengenangaben
auf die Menge des eingesetzten Monomeren bezogen sind.
2. Verwendung von nach Anspruch 1 in Abwesenheit von Vernetzern herstellbaren Polyacrylsäuren
bzw. deren Salzen als Builder in Waschmitteln.
Schließlich ist auch noch ein inverses Emulsionspo-Ivmerisationsverfahren
bekanntgeworden bei dem eine wässer-in-öl-Emulsion einer wäßrigen Monomerenlo-Lg
in einem hydrophoben Lösungsmittel hergestellt -, und mittels üblicher Katalysatoren polymerisiert wird
(deuche Auslegeschrif. 10 89 173). Aber auch hieroe.
entsteht wieder eine vernetzte, wasserunlösliche Poly-
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