DE20321734U1

DE20321734U1 - Wasserdichte und atmungsaktive Sohle für Schuhe und mit einer solchen Sohle hergestellter Schuh

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Publication number: DE20321734U1
Application number: DE20321734U
Authority: DE
Original assignee: Geox SpA
Current assignee: Geox SpA
Priority date: 1987-11-18
Filing date: 2003-09-18
Publication date: 2009-04-23
Anticipated expiration: 2013-09-19
Also published as: EA200500525A1; SA03240432B1; EP2215919A3; ES2349094T5; WO2004028284A1; AU2003277870B2; ES2381223T3; ES2381223T5; HRP20050332A2; CA2499240A1; HK1080338A1; ME00800B; BR0314141A; SI1545253T2; NZ539002A; DK2215919T3; IS2941B; MXPA05003190A; PT1545253E; RS51509B

Abstract

Eine wasserdichte und atmungsaktive Schuhsohle mit einer Struktur, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie folgendes umfasst:
– eine tragende Schicht (10, 110), die mindestens in einem vordefinierten Makroabschnitt (11, 111) aus Maschenwerk, Filz oder einem anderen diffus perforierten Material besteht;
– eine Membran (13, 113), die aus einem Material besteht, das undurchlässig für Wasser und durchlässig für Wasserdampf ist, und oberhalb der tragenden Schicht (10, 110) mindestens in dem mindestens einen vordefinierten Makroabschnitt (11, 111) aus Maschenwerk, Filz oder einem anderen diffus perforierten Material, die sie abdeckt, verbunden ist;
– eine Laufsohle (15, 115) aus Kunststoffmaterial mit mindestens einer durchgehenden Makroperforation (16, 116) an dem mindestens einen vordefinierten Makroabschnitt (11, 111) aus Maschenwerk, Filz oder einem anderen diffus perforierten Material,
wobei die Laufsohle (15, 115) mindestens an dem Umfang des mindestens einen Makroabschnitts (11, 111) aus Maschenwerk, Filz oder einem anderen diffus perforierten Material hermetisch mit...

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte wasserdichte und atmungsaktive Schuhsohle und den Schuh, der mit einer solchen Sohle hergestellt ist.
Stand der Technik
Wasserdichte und atmungsaktive Schuhsohlen aus Kunststoff sind bereits bekannt.
Eine solcher Sohlen ist in WO 97/14326 offenbart.
In diesem Fall umfasst die Sohle:

– eine Zwischensohle mit einer Membran aus einem Material, das undurchlässig für Wasser und durchlässig für Wasserdampf ist, verbunden mit einer unteren Schutzschicht aus einem Material, das hydrolyseresistent, wasserabweisend, atmungsaktiv und/oder perforiert ist;
– eine Laufsohle, hergestellt aus perforiertem Elastomer, die perimetrisch und hermetisch mit der Zwischensohle verbunden ist.

Die in WO 98/51177 offenbarte wasserdichte und atmungsaktive Sohle ist ebenfalls bekannt; sie umfasst eine vormontierte Einlage, in der sich eine Membran befindet, die undurchlässig gegenüber Wasser und durchlässig gegenüber Wasserdampf ist, verbunden mit einer unteren Schutzschicht aus einem Material, das resistent gegenüber Hydrolyse, wasserabweisend, atmungsaktiv und/oder perforiert ist.
Die Einlage wird durch ein Element vervollständigt, das umgespritzt oder übermontiert ist, die Membran und die Schutzschicht umgibt und hermetisch mit ihnen verbunden ist.
Die Einlage ist Teil einer Zwischensohle und ist gemeinsam mit der Zwischensohle mit einer Laufsohle verbunden, die aus perforiertem Kunststoffmaterial hergestellt ist und umgespritzt oder übermontiert ist.
In beiden Fällen dient die unter der Membran angeordnete Schutzschicht dazu, sie vor dem Durchdringen durch Fremdkörper zu schützen, die zufällig durch die Löcher gedrungen sind.
Die Schutzschicht besteht normalerweise aus Filz und ist mit der Membran auf atmungsaktive Art verbunden (durch Punkte von thermoplastischem Klebstoff, zum Beispiel auf Polyurethanbasis), um den Durchlass des Dampfs von der Innenseite des Schuhs zur Außenseite durch die Löcher zu ermöglichen, die in der Laufsohle bereitgestellt sind.
Atmungsaktive und wasserdichte Schuhsohlen sind auch aus USSN 09/978,634 und EPA Nr. 01124210.4 bekannt und umfassen zumindest entlang einem Teil ihrer Ausdehnung eine untere wasserdichte Komponente, welche die Laufsohle bildet, eine obere Komponente mit einer tragenden Struktur, die mit Löchern versehen ist, verbunden mit Auslässen an mindestens der oberen und der Kantenoberfläche, und einer wasserdichten Dampf-durchlässigen Membran, die extern mindestens die nach außen weisenden Bereiche der oberen Komponente umgibt.
Die untere Komponente, die obere Komponente und die Membran sind in den Bereichen, in denen Wasser eindringen kann, hermetisch verbunden.
Obwohl die oben beschriebenen Sohlen heute seit Jahren im Handel erhältlich sind und allgemein dafür bekannt sind, dass sie einen Austausch von Wärme und Wasserdampf zwischen dem Kleinklima im Schuh und dem externen Kleinklima erzeugen können, ist festgestellt worden, dass solche Sohlen in manchen Fällen, zum Beispiel durch die Anwendung durch Benutzer mit quantitativ überdurchschnittlichem Fußschwitzen, eine Atmungsaktivität haben, die nicht ausreichend ist, um den erzeugten Dampf vollständig abzuführen und für das korrekte Kleinklima im Schuh zu sorgen.
Die Struktur der oben beschriebenen Sohlen hat zumindest im unteren Bereich Schichten von mikroperforiertem Kunststoffmaterial, d. h. ausgestattet mit Löchern mit einem Durchmesser in der Größenordnung von 1–2 Millimetern, und die Gesamtfläche der Mikroperforationen begrenzt auf jeden Fall die Fläche der Membran, die tatsächlich von dem Austausch von Wärme und Dampf beeinflußt wird.
Offenbarung der Erfindung
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine wasserdichte und atmungsaktive Schuhsohle und den entsprechenden Schuh mit einer verbesserten Struktur bereitzustellen, die in der Lage ist, die Atmungsaktivität der Membran, die undurchlässig für Wasser und durchlässig für Wasserdampf ist, im höchstmöglichen Ausmaß zu nutzen.
Im Rahmen dieses Ziels ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine wasserdichte und atmungsaktive Schuhsohle bereitzustellen, die eine Struktur hat, welche es ermöglicht, die Fläche der Membran zu vergrößern, bis sie im wesentlichen die gesamte Fußsohle betrifft.
Ein anderes Ziel ist es, eine Sohle bereitzustellen, die keine besonderen Konstruktionsschwierigkeiten, im Vergleich zu herkömmlichen Sohlen, mit sich bringt.
Ein anderes Ziel ist es, eine Sohle bereitzustellen, deren Kosten im Verhältnis zu herkömmlichen Arten wettbewerbsfähig sind.
Dieses und andere Ziele, die im folgenden deutlicher werden, werden durch eine wasserdichte und atmungsaktive Schuhsohle mit einer Struktur erreicht, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie folgendes umfasst:

– eine tragende Schicht, die zumindest in einem vordefinierten Makroabschnitt aus Maschenwerk, Filz oder einem anderen diffus perforierten Material hergestellt ist;
– eine Membran, die aus einem Material hergestellt ist, das undurchlässig für Wasser und durchlässig für Wasserdampf ist und sich oberhalb der tragenden Schicht mindestens in dem mindestens einen vordefinierten Makroabschnitt anschließt, der aus Maschenwerk, Filz oder einem anderen diffus perforierten Material besteht und den sie bedeckt;
– eine Laufsohle aus Kunststoffmaterial mit mindestens einer durchgehenden Makroperforation an dem mindestens einen vordefinierten Makroabschnitt, der aus Maschenwerk, Filz oder einem anderen diffus perforierten Material besteht,

Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die detaillierte Beschreibung einiger Ausführungsformen davon, dargestellt als nicht einschränkende Beispiele in den beigefügten Zeichnungen, deutlicher werden, worin:
1 eine Längsschnittansicht einer wasserdichten und atmungsaktiven Schuhsohle mit der Struktur gemäß der Erfindung in einer ersten Ausführungsform ist;
2 eine vergrößerte Schnittansicht eines Details der Sohle in 1 ist;
3 eine vergrößerte Schnittansicht eines Details einer Variation der Sohle in 1 ist;
4 eine Explosionszeichnung der Komponenten der Variation in 3 ist;
5 eine Schnittansicht entlang einer Längsebene einer wasserdichten und atmungsaktiven Schuhsohle mit der Struktur gemäß der Erfindung in einer Konstruktionsvariation ist;
6 eine Schnittansicht in zerlegter Anordnung entlang einer Längsebene einer wasserdichten und atmungsaktiven Schuhsohle mit der Struktur gemäß der Erfindung in einer zweiten Ausführungsform davon ist;
7 eine Schnittansicht, entlang einer Längsebene, der Sohle von 6 im zusammengebauten Zustand ist;
8 eine perspektivische Unteransicht eines Schuhs ist, der mit der Sohle der 6 und 7 ausgestattet ist;
9 eine vergrößerte Schnittansicht eines Details in 7 ist.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Mit Bezug auf die 1 bis 4: Eine wasserdichte und atmungsaktive Schuhsohle hat in einer ersten Ausführungsform eine Struktur, die eine tragende Schicht 10 umfasst, welche in vordefinierten Makroabschnitten 11 aus Maschenwerk, Filz oder einem anderen diffus perforierten Material besteht.
Die tragende Schicht 10 bildet in diesem Fall die Aufbau-Brandsohle des Schuhs.
Der Begriff "Makroabschnitt" wird verwendet, um Abschnitte eines Bereichs vorzugsweise in der Größenordnung von mindestens einem Quadratzentimeter zu bezeichnen.
In den anderen Abschnitten 12 kann die tragende Schicht 10 aus einem feinen Siebgewebe aus synthetischem Material, Leder oder anderen häufig verwendeten Materialien bestehen.
Die Struktur umfasst auch eine Membran 13, die aus einem Material besteht, welches undurchlässig für Wasser und durchlässig für Wasserdampf ist (wobei das Material allgemein im Handel erhältlich ist und zum Beispiel aus geschäumtem Polytetrafluorethylen besteht), laminiert auf ein feines Siebgewebe 14, um sie zu tragen, das über ihr liegt, aus synthetischem Material besteht und mindestens an den Makroabschnitten 11, die es bedeckt, oberhalb der tragenden Schicht 10 angeordnet ist.
Die Membran 13 kann aus luftdichtem Material oder aus luftdurchlässigem Material bestehen.
Die Membran 13 kann durch Klebstoffpunkte (nicht in den Zeichnungen dargestellt) in den Kontaktbereichen mit der tragenden Schicht 10 verbunden werden.
Eine Laufsohle 15 aus Kunststoffmaterial hat durchgehende Makroperforationen 16 an den Makroabschnitten 11 und ist mindestens an den Umfängen der Makroabschnitte 11 hermetisch mit der Membran 13 und der tragenden Schicht 10 verbunden.
Die durchgehenden Makroperforationen 16 können von Querträgern 16a gekreuzt werden, welche transversale Deformationen des Aufbaus verhindern, indem sie als Zugglieder bei den Deformationen wirken, die infolge des Gebrauchs auftreten.
Die Verbindung (1 und 2) kann zum Beispiel durch eine Umfangs-Klebstoffschicht 17 hergestellt werden, die so verteilt wird, dass sie, wenn die Komponenten verbunden werden, durch die Maschen des Maschenwerkes dringt und die Laufsohle 15 und die Membran 13 monolithisch verbindet.
Alternativ (3 und 4) ist es möglich, zwischen der tragenden Schicht 10 und der Membran 13 oder zwischen der Laufsohle 15 und der tragenden Schicht 10 eine Folie 18 aus PVC oder PU anzuordnen und dann zwischen der Laufsohle 15 und der Membran 13 Hochfrequenzschweißen durch Schmelzen der Folie 18 durchzuführen, wobei sie zwischen den Maschen des Maschenwerkes hindurchdringt, um die Komponenten monolithisch zu verbinden.
Als weitere Alternative ist es möglich, Hochfrequenzschweißen der Schicht 10 und der Membran 13 mit der Folie 18 durchzuführen und dann den Aufbau mit der Laufsohle 15 zu verkleben.
Eine Innensohle, nicht in den Figuren dargestellt, hergestellt aus atmungsaktivem oder diffus perforiertem Material, zum Stützen des Fußes, kann über der tragenden Schicht 10 und der Membran 13 mit dem feinen Siebgewebe 14 angeordnet werden.
Die beschriebene Sohle kann auf die allgemein bekannten Arten mit einem Schaft 20 beliebiger Art verbunden werden, um einen Schuh 21 zu bilden.
Mit Bezug auf 5: In einer etwas anderen Ausführungsform ist es möglich, einen einzigen Makroabschnitt 11, der die gesamte Fußsohle betrifft, ohne die Abschnitte 12 bereitzustellen, unabhängig von der Anordnung der durchgehenden Makroperforationen 16 der Laufsohle 15.
In diesem Fall betreffen die Membran 13 und ihr Träger 14 ebenfalls die gesamte Fußsohle.
Der Klebstoff 17 oder die Folie 18 sind am Umfang angeordnet.
Mit Bezug auf die 6 bis 9: Eine wasserdichte und atmungsaktive Schuhsohle gemäß einer zweiten Ausführungsform hat eine Struktur, die eine tragende Schicht 110 umfasst, welche vollständig aus Maschenwerk, Filz oder einem anderen diffus perforierten Material besteht und entsprechend einen einzigen großen Makroabschnitt 111 bildet.
Die Sohle umfasst auch hier eine Membran 113 aus einem Material, das undurchlässig für Wasser und durchlässig für Wasserdampf ist (allgemein im Handel erhältlich und zum Beispiel aus geschäumtem Polytetrafluorethylen hergestellt), laminiert zusammen mit einem feinen Siebgewebe 114, um sie zu tragen, das über ihr liegt, aus synthetischem Material besteht und oberhalb der tragenden Schicht 110 angeordnet ist, die es vollständig bedeckt.
Die Membran 113 kann aus luftdichtem Material oder luftdurchlässigem Material bestehen.
Die Membran 113 ist vorzugsweise durch Klebstoffpunkte mit der tragenden Schicht 110 verbunden.
Es ist möglich, eine Schutzschicht 110a, zum Beispiel aus Filz hergestellt, unterhalb der Membran 113 anzuordnen, zum Beispiel, wenn die tragende Schicht aus Maschenwerk besteht.
Eine Laufsohle 115 aus Kunststoffmaterial ist mit der tragenden Schicht 110 verbunden und mindestens am peripheren Abschnitt der Membran hermetisch mit der Membran 113 verbunden.
Die Kopplung kann durch direktes Einspritzen der Laufsohle 115 auf die tragende Schicht 110 in einer Form durchgeführt werden, mit mindestens perimetrischer Durchdringung durch die Maschen des Maschenwerkes oder des Filzes, dessen Dicke an seinem Umfang entsprechend verringert wird, der am Umfang perforiert oder mit Maschenwerk begrenzt wird, um die Membran 113 zu erreichen.
Die Laufsohle 115 wird so bereitgestellt, dass sie Makroperforationen 116 bildet, zum Beispiel eine einzige große Makroperforation 116, die im wesentlichen die ganze Fußsohle betrifft, ausgenommen den Umfang 115a, der von Vorsprüngen 115b unterbrochen wird, welche gemeinsam mit dem Umfang 115a die Kontaktfläche mit dem Boden bilden.
Die Kopplung zwischen der Laufsohle 115 und der tragenden Schicht 110 kann auch auf die Arten hergestellt werden, die in der ersten Ausführungsform beschrieben sind, d. h. durch Kleben oder Hochfrequenzschweißen.
Die Sohle kann mit einem Schaft 120 gekoppelt sein, so dass sie einen Schuh 121 bereitstellt, der auf einer Aufbau-Brandsohle 124 aufgebaut und wahlweise in einem unteren Bereich mit einer Füllschicht 122 gekoppelt ist, die aus einem geschäumten Material besteht, wie zum Beispiel diffus perforiertem EVA, Kokosfasern usw.
Die Schicht 122 kann, wenn sie aus diffus perforiertem EVA oder dergleichen hergestellt ist (und daher inhärent wasserdicht ist, aber luftdurchlässig gemacht wird), als Mittel für das perimetrische hermetische Hochfrequenzschweißen von oberhalb der Membran 113 mit dem Schaft 120 verwendet werden.
Das anschließende Kleben der Laufsohle 115 muß nicht notwendigerweise hermetisch sein.
Die Kopplung zwischen der Sohle und dem Schaft 120 findet im peripheren Bereich der Aufbau-Brandsohle statt und wird zum Beispiel durch Kleben oder Hochfrequenzschweißen durchgeführt.
Eine Innensohle 119 aus atmungsaktivem oder diffus perforiertem Material kann über der Aufbau-Brandsohle 124 angeordnet sein.
Die Innensohle 119 kann ferner in einem unteren Bereich mit einer stoßdämpfenden Schicht 119a Kopplung sein, die aus Polyethylen oder ähnlichem besteht und diffus perforiert und anatomisch geformt ist.
Andere Schichten, nicht dargestellt, wie zum Beispiel Reinigungs-Innensohlen, absorbierende Schichten usw., können bereitgestellt werden.
Es wurde in der Praxis beobachtet, dass das Ziel der vorliegenden Erfindung erreicht und die Aufgaben erfüllt wurden.
Es wurde in der Tat eine wasserdichte und atmungsaktive Schuhsohle bereitgestellt, deren Struktur in der Lage ist, die Atmungsaktivität der wasserdichten dampfdurchlässigen Membran in vollem Umfang zu nutzen.
Die Struktur ermöglicht es, die Fläche der Membran zu vergrößern, bis sie im wesentlichen die gesamte Fußsohle betrifft.
Die Herstellung der Sohle beinhaltet keine besonderen Konstruktionskomplikationen im Vergleich zu herkömmlichen Sohlen.
Die so erdachte Erfindung ist für zahlreiche Modifikationen und Variationen geeignet, die alle innerhalb des Schutzumfangs der beigefügten Ansprüche liegen.
Alle Details können durch andere technisch gleichwertige Elemente ersetzt werden.
In der Praxis können die Materialien, solange sie mit der möglichen Verwendung kompatibel sind, ebenso wie die Maße, je nach den Anforderungen beliebig sein.
Die Offenbarungen in der italienischen Patentanmeldung Nr. PD2002A000246 , aus der diese Anmeldung die Priorität beansprucht, sind hierin durch die Bezugnahme eingeschlossen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

- WO 97/14326 [0003]
- WO 98/51177 [0005]
- IT 200200246 A [0069]

Claims

Eine wasserdichte und atmungsaktive Schuhsohle mit einer Struktur, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie folgendes umfasst: – eine tragende Schicht (10, 110), die mindestens in einem vordefinierten Makroabschnitt (11, 111) aus Maschenwerk, Filz oder einem anderen diffus perforierten Material besteht; – eine Membran (13, 113), die aus einem Material besteht, das undurchlässig für Wasser und durchlässig für Wasserdampf ist, und oberhalb der tragenden Schicht (10, 110) mindestens in dem mindestens einen vordefinierten Makroabschnitt (11, 111) aus Maschenwerk, Filz oder einem anderen diffus perforierten Material, die sie abdeckt, verbunden ist; – eine Laufsohle (15, 115) aus Kunststoffmaterial mit mindestens einer durchgehenden Makroperforation (16, 116) an dem mindestens einen vordefinierten Makroabschnitt (11, 111) aus Maschenwerk, Filz oder einem anderen diffus perforierten Material, wobei die Laufsohle (15, 115) mindestens an dem Umfang des mindestens einen Makroabschnitts (11, 111) aus Maschenwerk, Filz oder einem anderen diffus perforierten Material hermetisch mit der Membran (13, 113) und mit der tragenden Schicht (10, 110) verbunden ist.
Die Sohle gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die tragende Schicht (10, 110) in den Abschnitten, die sich von dem mindestens einen vordefinierten Makroabschnitt (11, 111) aus Maschenwerk, Filz oder einem anderen diffus perforierten Material unterscheiden, aus einem feinen Siebgewebe, Leder oder anderen ähnlichen Materialien besteht.
Die Sohle gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (13, 113), die aus wasserdichtem und dampfdurchlässigem Material besteht, mit einem feinen Siebgewebe (14, 114) zusammen laminiert ist, um sie zu tragen, welches über ihr liegt und aus synthetischem Material besteht.
Die Sohle gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (13, 113) durch Klebstoffpunkte in den Kontaktbereichen mit der tragenden Schicht (10, 110) gekoppelt ist.
Die Sohle gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die tragende Schicht (110) vollständig aus Siebgewebe, Filz oder einem anderen diffus perforierten Material hergestellt ist, das einen einzigen großen Makroabschnitt (111) bildet, welcher in einem oberen Bereich von der Membran (113) bedeckt wird, und die Laufsohle (115) aus Kunststoffmaterial mit der tragenden Schicht (110) gekoppelt ist und mindestens in ihrem peripheren Bereich hermetisch mit der Membran (113) verbunden ist.
Die Sohle gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufsohle im Wesentlichen eine einzige große durchgehende Makroperforation (116) hat, die im wesentlichen die ganze Fußsohle betrifft, außer den Umfang (115a), wobei die Makroperforation (116) durch Vorsprünge (115b) begrenzt wird, welche gemeinsam mit dem Umfang (115a) die Bodenkontaktfläche bilden.
Die Sohle gemäß einem oder mehreren der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufsohle (15, 115) direkt in eine Form auf die tragende Schicht (10, 110) eingespritzt wird, mit mindestens perimetrischem Durchdringen der Maschen des Maschenwerkes oder des Filzes, der perimetrisch in der Dicke reduziert, perimetrisch perforiert oder durch Maschenwerk begrenzt ist, um die Membran (13, 113) zu erreichen und hermetisch zu verbinden.
Die Sohle gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Umfangs-Klebstoffschicht (17) auf die tragende Schicht (10) verteilt wird, um durch die Maschen des Maschenwerkes oder des Filzes zu dringen und die untere Laufsohle (15) mit der oberen Membran (13) monolithisch und hermetisch zu verbinden.
Die Sohle gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Folie (18) aus PVC oder PU entweder zwischen der tragenden Schicht (10) und der Membran (13) oder zwischen der Laufsohle (15) und der tragenden Schicht (10) angebracht wird, wobei Hochfrequenzschweißen durchgeführt wird, um die Folie (18) schmelzen und zwischen den Maschen des Maschenwerkes oder Filzes eindringen zu lassen, um die Komponenten monolithisch. zu verbinden.
Die Sohle gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Folie (18) aus PVC oder PU zwischen der Schicht (10) und der Membran (13) durch Hochfrequenzschweißen angebracht wird und der Aufbau dann mit der Laufsohle (15) verklebt wird.
Ein Schuh mit einer Sohle gemäß einem oder mehreren der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Schaft (120) umfasst, der mit einer Aufbau-Brandsohle (124) verbunden und mit der Sohle am peripheren Bereich der Brandsohle gekoppelt ist.
Der Schuh gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplung zwischen der Aufbau-Brandsohle (124), dem Schaft (120) und der Sohle durch Kleben oder Hochfrequenzschweißen durchgeführt wird.
Der Schuh gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbau-Brandsohle in einem unteren Bereich mit einer Füllschicht (122) gekoppelt ist, die aus einem Material besteht wie zum Beispiel diffus perforiertem EVA, Kokosfasern usw.
Der Schuh gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Innensohle (119) aus atmungsaktivem oder diffus perforiertem Material über der Aufbau-Brandsohle (124) angeordnet ist.
Der Schuh gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Innensohle (119) in einem unteren Bereich mit einer Schicht (119a) aus Polyethylen oder dergleichen gekoppelt ist, die diffus perforiert und anatomisch geformt ist.
Ein Schuh mit einer Sohle, die folgendes umfasst: – eine tragende Schicht (110), die mindestens in einem vordefinierten Makroabschnitt (111) aus Maschenwerk, Filz oder einem anderen diffus perforierten Material besteht; – eine Membran (113), die aus einem Material besteht, das undurchlässig für Wasser und dampfdurchlässig ist, und die in einem oberen Bereich mindestens in dem mindestens einen vordefinierten Makroabschnitt (111) aus Maschenwerk, Filz oder anderem diffus perforierten Material, mit der tragenden Schicht (110), die sie bedeckt, verbunden ist, – eine Laufsohle (115), die aus Kunststoffmaterial besteht, mit mindestens einer durchgehenden Makroperforation (116) in dem mindestens einen vordefinierten Makroabschnitt (111), hergestellt aus Siebgewebe, Filz oder einem anderen diffus perforierten Material, wobei der Schuh dadurch gekennzeichnet ist, dass er einen Schaft (120) umfasst, der auf einer Aufbau-Brandsohle (124) aufgebaut ist, welche in einem unteren Bereich mit einer Schicht (122) gekoppelt ist, welche aus einem Material besteht wie zum Beispiel diffus perforiertem EVA oder dergleichen, welche das Mittel zum hermetischen Hochfrequenzschweißen der Membran (113) mit dem Schaft (120) von oben, perimetrisch mit Bezug auf den Makroabschnitt (111), bildet, wobei die Laufsohle (115) perimetrisch mit dem Aufbau verklebt wird.