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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Atemmaskenanordnung und eine
Halterungsanordnung für
eine derartige Maskenanordnung.
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Eine
Nasenmaske kann für
die Zuführung
einer nicht-invasiven Überdruckbeatmung
(NPPV) und für
die nasale kontinuierliche Atemswegsüberdrucktherapie (nasale CPAP-Therapie)
von schlafbezogenen Atmungsstörungszuständen (SDB-Zustände), wie
etwa obstruktiver Schlafapnoe (OSA) verwendet werden.
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Die
Anwendung der nCPAP für
die Behandlung der OSA wurde in US-A-4 944 310 gelehrt. Bei der
nCPAP-Behandlung der OSA wird Druckluft oder ein anderes zum Einatmen
geeignetes Gas mit einem über
den Atmosphärendruck
erhöhten
Druck an den Eingang der Luftwege eines Patienten bereitgestellt,
typischerweise im Bereich von 4 bis 20 cm H2O, um
die oberen Luftwege des Patienten in einen geöffneten Zustand zu „schienen" und Atemstillstände bzw.
Apnoen zu verhindern.
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Die
Vorrichtung zum Bereitstellen der nasalen CPAP- und NPPV-Therapie weist typischerweise ein
Gebläse,
eine Luftzuführungsleitung
und eine Patientenschnittstelle auf. Das Gebläse kann so programmiert werden,
daß es
eine Auswahl verschiedener Therapieformen liefert. In einer Form
wird dem Patienten ein konstanter Druck mit Luft oder zum Einatmen
geeignetem Gas bereitgestellt. Es ist auch bekannt, daß der Pegel
des Behandlungsdrucks sich von Atemzug zu Atemzug entsprechend den
Bedürfnissen
des Patienten ändert,
wobei diese Form der Behandlung, wie in US-A-5 245 995 beschrieben,
als nasale Auto-CPAP-Behandlung (Behandlung mit automatischer Anpassung)
bekannt ist. NPPV ist eine andere Form der Behandlung von Atmungsstörungen.
In dieser elementarsten Form kann während der Einatmungsphase der
Atmung ein relativ höherer Gasdruck
in der Patientenmaske bereitgestellt werden und während der
Ausatmungsphase der Atmung ein relativ niedrigerer Druck oder Atmosphärendruck in
der Patientenmaske bereitgestellt werden. In anderen Betriebsarten
kann der Druck dazu gebracht werden, sich über den Atmungszyklus in einer
komplexen Weise zu ändern.
Zum Beispiel kann der Druck an der Maske während der Einatmung oder Ausatmung über die
Behandlungsdauer verändert werden.
Siehe zum Beispiel US-A-5 704 345 und die internationalen Patentveröffentlichungen
NR. WO 98/12965 und WO 99/61088. In dieser Beschreibung wird der
Begriff NPPV-Therapie verwendet, um alle diese Formen der NPPV-
und nasalen CPAP-Therapie zu beschreiben.
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Die
Patientenschnittstelle für
die NPPV-Therapie kann viele Formen, wie etwa eine Nasenmaskenanordnung,
eine Nasen- und
Mundmaskenanordnung, eine Nasenpolster- oder Nasenbrillen- oder Kissenanordnung
annehmen. Eine Maskenanordnung umfaßt typischerweise ein steifes
Gehäuse,
ein weiches das Gesicht berührendes
Polster, eine Stirnauflage und Halterung für das Befestigen der Maske am
Kopf.
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In
einer bekannten Maskenanordnung umfaßt die Halterung einen Kappenabschnitt
mit vier Gurten. Im Gebrauch erfaßt der Kappenabschnitt den
Hinterkopfabschnitt des Patienten. Außerdem erstrecken sich die
zwei unteren Gurte zwischen dem Kappenabschnitt und einer Nasenmaske,
während die
zwei oberen Gurte sich zwischen dem Kappenabschnitt und einer Stirnauflage
erstrecken. Siehe zum Beispiel US-A-6 119 693.
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Einige
Patientenschnittstellen umfassen schnelle oder praktische Lösemechanismen,
um einen Patienten und/oder Kliniker in die Lage zu versetzen, sie
von dem Gebläse
bzw. der Beatmungseinheit, dem Gebläseschlauch und/oder der Masken/Halterungsanordnung
zu lösen.
Schnelle oder praktische Lösemechanismen
sind nützlich,
wenn die NPPV-Therapie vorübergehend
unterbrochen werden muß oder
wenn ein Systemfehler eine Einstellung des Gasstroms zu der Patientenschnittstelle verursacht.
Wie zum Beispiel in der US-Patentanmeldung Nr. 09/482 718 offenbart,
können
die Halterung und die Maske von dem Patienten entfernt werden, indem
eine praktisch angeordne te Schnur gezogen wird, um Klettverschlüsse zwischen
ineinandergreifenden Kopfgurten zu entkoppeln, welche zum Beispiel
im hinteren Bereich der Halterungsanordnung angeordnet sind. In
einem anderen Beispiel kann die Halterungs-/Maskenanordnung, wie
in der US-Patentanmeldung Nr. 09/504 220 offenbart, von dem Patienten
entfernt werden, indem ein Verbinderelement für den Kopfgurt getrennt wird,
wobei dieses Verbinderelement direkt mit dem Rahmen der Maske verbunden
ist. Siehe auch US-A-3
990 727, das ein schnell lösbares
Verbinderstück
offenbart, das anscheinend von der SleepNetTM IQTM-Maske verwendet wird.
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Da
der Patient in der Lage sein muß zu schlafen,
während
er die Patientenschnittstelle trägt, ist
es wünschenswert,
daß sie
bequem ist. Außerdem sollte
die Patientenschnittstelle eine gute Dichtung bereitstellen, um
Lecks bzw. Leckagen zu verhindern oder zu verringern oder jegliches
auftretende Leck besser zu kontrollieren und die Wirksamkeit der
Behandlung aufrechtzuerhalten. Da die Form der Nasen, Gesichter
und Köpfe
von Leuten stark schwankt, ist es aus wirtschaftlicher Sicht wichtig,
daß man
in der Lage ist, Patientenschnittstellen herzustellen, die sich
an diesen Bereich von Gesichtsformen anpassen zu können, ohne
durch eine große
Anzahl von Größen einen übermäßigen Bestand
führen
zu müssen.
Eine Anzahl von Patientenschnittstellen wurde mit den Zielen der
Bequemlichkeit für
den Patienten, der Leichtigkeit der Verwendung, der Anpaßbarkeit und
der Fähigkeit,
sich an einen großen
Bereich an Patientengesichts- und Kopfformen anzupassen, im Sinne
habend entworfen.
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US-A-5
243 971 stellt eine Patientenschnittstelle (sowohl Nasen- als auch
Ganzgesichtsmasken) zur Verfügung,
die für
die Verwendung in der NPPV-Therapie geeignet ist. Die Maske hat
einen Gesichtskontaktbereich, der an ein Gehäuse montiert ist, das so dimensioniert
und geformt ist, daß es über die
Nasenregion eines vorgesehenen Trägers paßt, und der Gesichtskontaktabschnitt
ist in der Form einer dehnbaren Membran, die aus einem elastischen
Material geformt ist.
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US-A-6
357 441 und US-A-6 112 746 beschreiben jeweils ein Nasenpolster,
das einen im wesentlichen dreieckig geformten Rahmen aufweist, von
dem aus sich eine Membran erstreckt.
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Andere
Nasenmasken sind in US-A-5 724 965 und 6 119 694 offenbart. Jedes
beschreibt ein Nasenpolster, das die Nasenspitze oder den Teil der Nase
in der Horizontalebene direkt über
der Oberlippe des Patienten erfaßt. In WO 00/69521 umfaßt ein dreieckig
geformtes Nasenpolster ein spitz zulaufendes Profil, das sich in
Richtung des Gesichts des Patienten verschmälert. Einige dieser Masken/Polster des
bisherigen Stands der Technik haben aus der Sicht der Patientenbequemlichkeit,
eines möglichen Nasenbelüftungsverschlusses,
der Stabilität und/oder
der Dichtung (insbesondere in den Nasenrücken- und Wangenbereichen)
erhebliche Schwierigkeiten erfahren.
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Eine
Anzahl einstellbarer Stirnauflagen wurden mit dem Ziel entwickelt,
eine funktionsfähige Dichtung
zu erzielen, während
die Patientenbequemlichkeit verbessert und sie an die höchste Anzahl
von Patienten in der Bevölkerung
angepaßt
wird. Zum Beispiel beschreibt US-A-6 119 693 eine anpaßbare Stirnauflage
für eine
Nasenmaske oder Ganzgesichtsmaske. Die Stirnauflage kann an die
verschiedenen Formen und Größen eines
Gesichtsprofils angepaßt
werden. Der Dichtungswinkel relativ zu dem Gesicht kann mit dieser
Erfindung angepaßt
werden. In der internationalen Patentanmeldung WO 00/78384 ist eine
Stirnauflage offenbart, die geeignet ist, an einer Atemmaske befestigt
zu werden.
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Maskenanordnung zur Verfügung zu
stellen, die fähig
ist, die Nachteile oder Beschränkungen
des bisherigen Stands der Technik zu überwinden.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Atemmaskenanordnung
zum Zuführen
von Gas an eine Person zur Verfügung
gestellt, wobei die Maskenanordnung aufweist:
einen Rahmen
mit einem Hauptkörper
und einem auf jeder seitlichen Seite des Hauptkörpers bereitgestellten Seitenrah menglied,
wobei jedes Rahmenglied einen integral ausgebildeten ersten Verbinderabschnitt umfaßt; und
eine
Halterungsanordnung, die abnehmbar an dem Rahmen befestigbar ist,
wobei die Halterungsanordnung einen zweiten Verbinderabschnitt hat,
der derart angeordnet ist, daß er
abnehmbar mit dem auf dem Rahmen bereitgestellten ersten Verbinderabschnitt
verbunden werden kann, wobei der zweite Verbinderabschnitt manuell
in eine Löseposition
beweglich ist, um die Halterungsanordnung von dem Rahmen zu trennen,
wobei
die Halterungsanordnung relativ zu dem Rahmen drehbar anpaßbar ist.
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Die
Erfindung erstreckt sich auch auf eine Halterungsanordnung für eine Atemmaskenanordnung
zum Zuführen
von Gas an eine Person, wobei die Halterungsanordnung aufweist:
ein
Paar von vorderen Gurten, die jeweils ein vorderes Gurtende, ein
oberes Gurtende und ein hinteres Gurtende haben, wobei jedes vordere
Gurtende derart angeordnet ist, daß es sich im wesentlichen parallel
zu der Wangenregion einer Person unterhalb des Auges der Person
erstreckt, das obere Gurtende derart angeordnet ist, daß es sich
von dem vorderen Gurtende weg entlang der Schläfe der Person erstreckt, und
das hintere Gurtende derart angeordnet ist, daß es sich um die Unterseite
des Ohrs der Person erstreckt,
einen zweiten Verbinderabschnitt,
der angeordnet ist, um abnehmbar mit einem auf einem Rahmen bereitgestellten
ersten Verbinderabschnitt verbunden zu werden,
wobei das Paar
vorderer Gurte derart angeordnet ist, daß es den Rahmen auf dem Gesicht
der Person hält,
ohne die Sicht der Person zu versperren.
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Ausführungsformen
der Erfindung stellen eine Maskenanordnung zur Verfügung, in
der die Maske und die Halterung eine verringerte Menge an Verbindungen
haben, die für
die schnelle Befestigung und/oder Trennung durch den Patienten an
einer praktischen und intuitiven Stelle bereitgestellt sind, während sie
nicht leicht unbeabsichtigt getrennt werden.
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Gemäß einem
ersten beispielhaften Aspekt wird zur Verfügung gestellt:
eine Atemmaskenanordnung
zum Zuführen
von Gas an eine Person, wobei die Maskenanordnung aufweist:
einen
Rahmen mit einem Hauptkörper
und einem auf jeder seitlichen Seite des Hauptkörpers bereitgestellten Seitenrahmenglied,
wobei jedes Seitenrahmenglied einen integral ausgebildeten ersten
Verbinderabschnitt umfaßt;
und
eine abnehmbar an dem Rahmen befestigbare Halterungsanordnung,
wobei die Halterungsanordnung einen zweiten Verbinderabschnitt hat,
der angeordnet ist, um abnehmbar mit dem auf dem Rahmen bereitgestellten
ersten Verbinderabschnitt verbunden zu werden, wobei der zweite
Verbinderabschnitt manuell in eine Löseposition bewegbar ist, um
die Halterungsanordnung von dem Rahmen zu trennen,
wobei die
Halterungsanordnung relativ zu dem Rahmen drehbar anpaßbar ist.
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Zweiter
Aspekt: Eine Atemmaskenanordnung gemäß dem Aspekt 1, wobei der erste
Verbinderabschnitt zumindest eine Verschlußclip-Aufnahmeanordnung mit
einem Schlitz umfaßt,
und der zweite Verbinderabschnitt einen Verschlußriegel umfaßt, wobei
der Verschlußriegel
angeordnet ist, um in den Schlitz eingeführt zu werden und mit einem
in dem Schlitz bereitgestellten Verriegelungsflansch zu verriegeln,
um die Halterungsanordnung abnehmbar an dem Rahmen zu befestigen.
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Dritter
Aspekt: Eine Atemmaskenanordnung gemäß dem Aspekt 1 oder dem Aspekt
2, wobei die Halterungsanordnung ein Paar vorderer Gurte umfaßt, die
jeweils ein vorderes Gurtende, ein oberes Gurtende und ein hinteres
Gurtende haben, wobei jedes vordere Gurtende derart angeordnet ist,
daß es sich
im wesentlichen parallel zu der Wangenregion einer Person unterhalb
des Auges der Person erstreckt, das obere Gurtende derart angeordnet
ist, daß es
sich von dem vorderen Gurtende weg entlang der Schläfe der Person
erstreckt, und das hintere Gurtende derart angeordnet ist, daß es sich
um die Unterseite des Ohrs der Person erstreckt.
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Vierter
Aspekt: Eine Maskenanordnung gemäß dem Aspekt
3, wobei die vorderen Gurtenden aus zwei Materialschichten aufgebaut
sind, wobei eine der Materialschichten einen steiferen Aufbau als die
andere der Materialschichten hat.
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Fünfter Aspekt:
Eine Atemmaskenanordnung gemäß dem Aspekt
3 oder dem Aspekt 4, die ferner einen an jedem vorderen Gurtende
befestigten Bügel
aufweist, wobei der Bügel
eine Form hat, die zu einer Form von zumindest einem Abschnitt des vorderen
Gurtendes paßt,
wobei der Bügel
aus einem Material gefertigt ist, das ein gewisses Maß an Steifheit
zu dem vorderen Gurtende hinzufügt.
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Sechster
Aspekt: Eine Atemmaskenanordnung gemäß dem Aspekt 5, wobei der Bügel eine erste
Eingreifoberfläche
umfaßt,
die mit einer zweiten Eingreifoberfläche ineinandergreift, der auf
einem Verschlussclip bereitgestellt ist, der angeordnet ist, um
abnehmbar mit dem Rahmen verbunden zu werden.
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Siebter
Aspekt: Eine Atemmaskenanordnung gemäß dem Aspekt 6, wobei der Verschlussclip relativ
zu dem Bügel
drehbar anpaßbar
ist.
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Achter
Aspekt: Atemmaskenanordnung gemäß dem Aspekt
7, wobei der Verschlussclip relativ zu dem Bügel innerhalb eines Winkelbereichs
von 50–100° anpaßbar ist.
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Neunter
Aspekt: Atemmaskenanordnung gemäß einem
der Aspekte 6 bis 8, wobei der Verschlussclip einen Rückhalteflansch
umfaßt,
der die zweite Eingreifoberfläche
bereitstellt, und der Bügel
einen Montageflansch umfaßt,
der die erste Eingreifoberfläche
bereitstellt, wobei der Rückhalteflansch
in den Montageflansch eingeführt
wird, so daß die
ersten und zweiten Eingreifoberflächen ineinander greifen, um
den Verschlussclip axial an dem Bügel festzuhalten.
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Zehnter
Aspekt: Atemmaskenanordnung gemäß einem
der Aspekte 6 bis 9, wobei der Verschlussclip eine Vielzahl von
hochstehenden Zähnen
umfaßt,
die so angeordnet sind, daß sie
in eine Vielzahl von Zähnen
eingreifen, die auf einem Riegelabschnitt des Bügels bereitgestellt sind, um
den Verschlussclip in Bezug auf den Bügel zu arretieren, wobei der
Riegelabschnitt in eine gelöste
Position beweglich ist, um die Vielzahl von hochstehenden Zähnen des
Verschlussclips von der Vielzahl von Zähnen des Riegelabschnitts zu
trennen, um die Drehanpassung des Verschlussclips in Bezug auf den
Bügel zu
ermöglichen.
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Elfter
Aspekt: Eine Atemmaskenanordnung gemäß einem der Aspekte 6 bis 10,
wobei der Verschlussclip einen Verschlußriegel umfaßt, der
den zweiten Verbinderabschnitt bereitstellt, und der Rahmen einen
Schlitz umfaßt,
der den ersten Verbinderabschnitt bereitstellt, wobei der Verschlussclip
in den in dem Rahmen bereitgestellten Schlitz eingeführt wird,
wobei der Verschlußriegel
mit einem Verriegelungsflansch ineinandergreift, welcher in dem
Schlitz bereitgestellt ist, um den Verschlussclip abnehmbar an dem
Rahmen zu befestigen.
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Zwölfter Aspekt:
Eine Atemmaskenanordnung gemäß dem Aspekt
11, wobei der Verschlussclip ein Paar Federarme umfaßt, die
jeweils an ihrem freien Ende einen Verschlußriegel umfassen, und der Rahmen
ein Paar Schlitze umfaßt,
die angeordnet sind, um einen jeweiligen des Paars von Federarmen aufzunehmen,
wobei der Verschlußriegel
jedes Federarms mit den Verriegelungsflanschen ineinandergreift,
welche in jeweiligen Schlitzen bereitgestellt sind, um den Verschlussclip
abnehmbar an dem Rahmen zu befestigen.
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Dreizehnter
Aspekt: Atemmaskenanordnung gemäß einem
der Aspekte 6 bis 12, wobei der Verschlussclip einen mittleren Halteriegel
hat, der in einen auf dem Rahmen bereitgestellten mittleren Halteschlitz
eingeführt
wird, wenn der Verschlussclip und der Rahmen in Eingriff gebracht
werden, um die relative Bewegung zwischen dem Verschlussclip und dem
Rahmen zu verhindern.
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Vierzehnter
Aspekt: Atemmaskenanordnung gemäß einem
der Aspekte 1 bis 13, die ferner aufweist: ein abnehmbar an dem
Hauptkörper
des Rahmens befestigbares Polster, wobei das Polster eine Seitenwand.
mit einer ersten Verriegelungsoberfläche umfaßt, die in eine von dem Rahmen
bereitgestellte zweite Verriegelungsoberfläche eingreift, wenn das Polster
und der Rahmen miteinander in Eingriff sind, wobei die ersten und
zweiten Verriegelungsoberflächen
ineinandergreifen, um das Polster abnehmbar an dem Rahmen zu befestigen.
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Fünfzehnter
Aspekt: Eine Atemmaskenanordnung gemäß einem der Aspekte 1 bis 14,
die ferner aufweist: eine durch den Hauptkörper des Rahmens bereitgestellte Öffnung für das Einführen von Gas
in einen Nasenhohlraum und eine Winkelanordnung, die schwenkbar
mit einer vorderen Oberfläche des
Rahmens verbunden ist.
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Sechzehnter
Aspekt: Eine Halterungsanordnung für eine Atemmaskenanordnung
zum Zuführen von
Gas an eine Person, wobei die Halterungsanordnung aufweist:
ein
Paar von vorderen Gurten, die jeweils ein vorderes Gurtende, ein
oberes Gurtende und ein hinteres Gurtende haben, wobei jedes vordere
Gurtende derart angeordnet ist, daß es sich im wesentlichen parallel
zu der Wangenregion einer Person unterhalb des Auges der Person
erstreckt, das obere Gurtende derart angeordnet ist, daß es sich
von dem vorderen Gurtende weg entlang der Schläfe der Person erstreckt, und
das hintere Gurtende derart angeordnet ist, daß es sich um die Unterseite
des Ohrs der Person erstreckt,
einen zweiten Verbinderabschnitt,
der angeordnet ist, um abnehmbar mit einem auf einem Rahmen bereitgestellten
ersten Verbinderabschnitt verbunden zu werden,
wobei das Paar
vorderer Gurte derart angeordnet ist, daß es den Rahmen auf dem Gesicht
der Person hält,
ohne die Sicht der Person zu versperren.
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Siebzehnter
Aspekt: Eine Halterungsanordnung gemäß dem Anspruch 16, wobei der
erste Verbinderabschnitt zumindest eine Verschlussclip-Aufnahmeanordnung
mit einem Schlitz umfaßt,
und der zweite Verbinderabschnitt einen Verschlussriegel umfaßt, wobei
der Verschlussriegel angeordnet ist, um in den Schlitz eingeführt zu werden
und mit einem in dem Schlitz bereitgestellten Verriegelungsflansch ineinanderzugreifen,
um die Halterungsanordnung abnehmbar an dem Rahmen zu befestigen.
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Achtzehnter
Aspekt: Eine Halterungsanordnung gemäß dem Aspekt 16 oder dem Aspekt
17, die ferner einen an jedem vorderen Gurtende befestigten Bügel aufweist,
wobei der Bügel
eine Form hat, die zu einer Form von zumindest einem Abschnitt des vorderen
Gurtendes paßt,
wobei der Bügel
aus einem Material gefertigt ist, das ein gewisses Maß an Steifheit
zu dem vorderen Gurtende hinzufügt.
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Neunzehnter
Aspekt: Eine Halterungsanordnung gemäß dem Aspekt 18, wobei der
Bügel eine erste
Eingreifoberfläche
umfaßt,
die mit einer zweiten Eingreifoberfläche ineinandergreift, die auf
einem Verschlussclip bereitgestellt ist, die angeordnet ist, um
abnehmbar mit dem Rahmen verbunden zu werden.
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Zwanzigster
Aspekt: Eine Halterungsanordnung gemäß dem Aspekt 19, wobei der
Verschlussclip relativ zu dem Bügel
drehbar anpaßbar
ist.
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Einundzwanzigster
Aspekt:
Eine Atemmaske (10) zum Zuführen eines
zum Einatmen geeigneten Gases an einen Patienten umfaßt einen
Rahmen (20) mit einem Hauptkörper (20a) und einem
auf jeder seitlichen Seite des Hauptkörpers bereitgestellten Seitenrahmenglied
(20b). Jedes Seitenrahmenglied umfaßt einen integral ausgebildeten ersten
Verbinderabschnitt. Eine Halterungsanordnung (80) ist abnehmbar
an dem Rahmen (20) befestigbar. Die Halterungsanordnung
hat einen zweiten Verbinderabschnitt (82), der angeordnet
ist, um abnehmbar mit dem auf dem Rahmen bereitgestellten ersten
Verbinderabschnitt verbunden zu werden. Der zweite Verbinderabschnitt
ist manuell in eine Löseposition
beweglich, um die Halterungsanordnung von dem Rahmen zu trennen.
Die Halterungsanordnung ist relativ zu dem Rahmen drehbar anpaßbar.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezug auf die
begleitenden Zeichnungen beispielhaft beschrieben, wobei:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Nasenmaskenanordnung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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1b eine
Halterungsanordnung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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2 eine
seitliche Teilansicht der Nasenmaskenanordnung von 1 ist;
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3 eine
vordere Teilansicht der Nasenmaskenanordnung von 1 ist;
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4 eine
teilweise Draufsicht der Nasenmaskenanordnung von 1 ist;
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5 eine
vordere Perspektivansicht eines Rahmenbestandteils der Nasenmaskenanordnung von 1 ist;
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5a eine
Draufsicht des Rahmens von 5 ist;
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5b eine
schematische Ansicht ist, die verschiedene Kräfte zeigt, welche auf die Nasenmaskenanordnung
wirken, die einen Patienten beeinflussen können;
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5c eine
hintere Perspektivansicht des Rahmens von 5 ist;
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6a eine
Draufsicht einer anderen Ausführungsform
einer Winkelanordnung und eines Rahmens ist;
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6b eine
Explosionsansicht der Ausführungsform
von 6a ist;
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7 eine
teilweise Schnittansicht des Rahmens von 5 ist;
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8 eine
Seitenansicht eines linken Bügels der
Nasenmaskenanordnung von 1 ist;
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8a eine
vergrößerte Ansicht
einer anderen Ausführungsform
eines rechten Bügels
ist;
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9a eine
Draufsicht eines Verschlussclips der Nasenmaskenanordnung von 1 ist;
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9b eine
Unteransicht des Verschlussclips von 9a ist;
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10a eine Seitenansicht eines Clips und eines Rahmens
in einem fast vollständig
verbundenen Zustand ist;
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10b eine Unteransicht des Clips von 10a ist;
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10c eine Draufsicht des Clips von 10a ist;
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10d eine perspektivische Ansicht des Clips von 10a ist;
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10e–10g den Clip und den Bügel in verschiedenen verbundenen
Positionen zeigen;
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11 eine
perspektivische Ansicht einer Gurtschnalle der Nasenmaskenanordnung
von 1 ist;
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12 eine
Unteransicht eines Kreuzgurts der Nasenmaskenanordnung von 1 in
einem entspannten Zustand ist;
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13 eine
Unteransicht des Kreuzgurts gemäß 12 in
einem gekreuzten Zustand ist;
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14 eine
Ansicht einer Kreuzgurtschnalle des Kreuzgurts von 13 ist;
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15 eine
perspektivische Ansicht einer Gurtschlaufe für die Verwendung mit der Nasenmaskenanordnung
von 1 ist;
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16a eine perspektivische Ansicht des in 1 gezeigten
Schwenkwinkelstücks
ist;
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16b eine Seitenansicht eines Schwenkwinkelstücks der
Atemmaskenanordnung von 1 ist;
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17 eine
Vorderansicht des Schwenkwinkelstücks von 16a und 16b ist;
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18 eine
Hinteransicht des Schwenkwinkelstücks von 16a und 16b ist;
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18b eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform
eines Schwenkwinkelstücks
ist;
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18c eine Vorderansicht des Schwenkwinkelstücks von 18b ist;
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18d eine Hinteransicht des Schwenkwinkelstücks von 18b ist;
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18e eine Querschnittansicht des Schwenkwinkelstücks von 18b ist;
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19a-1–19c-2 aufeinanderfolgende Schnittansichten des
Schwenkwinkelstücks,
wie in 18 gezeigt, sind, welche die
Verbindung mit einem Flansch darstellen, der sich von der vorderen Oberfläche des
Rahmens aus erstreckt;
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20 eine perspektivische Ansicht einer Belüftungsabdeckung
der Nasenmaskenanordnung von 1 ist;
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21 eine Hinteransicht der Belüftungsabdeckung von 20 ist;
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22 eine Unteransicht der Belüftungsabdeckung von 20 ist;
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22b eine perspektivische Ansicht einer anderen
Ausführungsform
einer Belüftungsabdeckung
für die
Verbindung mit dem Schwenkwinkelstück von 18b ist;
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22c eine Hinteransicht der Belüftungsabdeckung von 22b ist;
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22d eine Unteransicht der Belüftungsabdeckung von 22b ist;
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22e eine Seitenansicht der Belüftungsabdeckung von 22b ist;
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22f eine Seitenansicht ist, die die Belüftungsabdeckung
von 22b verbunden mit dem Schwenkwinkelstück von 18b zeigt;
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23 eine perspektivische Ansicht eines Anschlußrohrs der
Nasenmaske von 6a ist;
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24a eine Gesichtsseitenansicht eines Polsters
der Nasenmaskenanordnung von 1 ist, das
computerunterstützte
Entwurfskonstruktionslinien (CAD-Konstruktionslinien) zeigt;
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24b eine Rahmenseitenansicht des Polsters von 24a ist, die CAD-Konstruktionslinien zeigt;
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24c–24f verschieden Perspektiven des in 24a gezeigten Polsters darstellen;
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24g ein Maskenpolster gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung zeigt, die einen Septumeinschnitt enthält;
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25a eine perspektivische Ansicht des in 1 gezeigten
Polsters ist, die CAD-Konstruktionslinien zeigt;
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25b eine Gesichtsseitenansicht des Polsters von 25a ist;
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25c eine Rahmenseitenansicht des Polsters von 25a ist, die CAD-Konstruktionslinien zeigt;
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25d ein entlang der Linie 25d-25d von 25 genommener Querschnitt ist, der CAD-Konstruktionslinien
zeigt;
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25e ein entlang der Linie 25e-25e von 25b genommener Querschnitt ist;
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25f ein entlang der Linie 25f-25f von 25b genommener Querschnitt ist;
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25g ein entlang der Linie 25g-25g von 25b genommener Querschnitt ist;
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25h ein entlang der Linie 25h-25h von 25b genommener Querschnitt ist;
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25i eine vergrößerte Ansicht
von 25d ist, die typische (TYP)
Abmessungen einer Ausführungsform
zeigt (R-Radius);
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26 eine perspektivische Ansicht eines Luftrohrs
der Nasenmaskenanordnung von 1 ist;
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27a–27e teilweise Schnittansichten eines Rahmens und
eines Polsters der Nasenmaskenanordnung von 1 sind,
welche eine Folge von Positionen der Montage und Demontage des Rahmens
und des Polsters zeigen;
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28 eine teilweise Schnittansicht einer alternativen
Ausführungsform
des Rahmens und des Polsters der Nasenmaskenanordnung von 1 ist;
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29a–29d alternative Dichtungsaufbauten der Polster
von 27a–27e zeigen;
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30 und 31 verschiedene
Abmessungen zeigen, die verwendet werden, um eine Maske gemäß 1 zu
entwerfen;
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32a-1–32c-2 eine zusätzliche
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung für
das Eingreifen zwischen dem Rahmen und dem Polster darstellen, wobei
das Polster CAD-Konstruktionslinien zeigt;
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32d eine vergrößerte Querschnittansicht
des Rahmens ist, der in 32a-1–32c-2 gezeigt ist;
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32e eine zusätzliche
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung für
das Eingreifen zwischen dem Rahmen und dem Polster darstellt;
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33 eine perspektivische Ansicht einer anderen
Ausführungsform
eines Rahmens der Nasenmaskenanordnung ist;
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34 eine Draufsicht einer anderen Ausführungsform
der Bügel
der Halterungsanordnung der Nasenmaskenanordnung ist;
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35 eine vergrößerte Ansicht
eines rechten Bügels
der in 34 gezeigten Halterungsanordnung
ist;
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36 eine perspektivische Ansicht ist, die den Rahmen
von 33 darstellt, der magnetisch mit
der Halterungsanordnung von 34 und 35 verbunden
ist;
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37 eine schematische Ansicht ist, welche die magnetische
Verbindung des Rahmens von 33 und
der Halterungsanordnung von 34 und 35 zeigt;
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38A–38D verschiedene Perspektiven einer anderen Ausführungsform
des Polsters zeigen, wobei das Polster verschiedene CAD-Konstruktionslinien
zeigt;
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39A–39D verschiedene Perspektiven einer anderen Ausführungsform
des Polsters zeigen, wobei das Polster CAD-Konstruktionslinien zeigt;
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40 eine perspektivische Ansicht einer anderen
Ausführungsform
eines Rahmens der Nasenmaskenanordnung ist;
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41 eine Unteransicht des in 40 gezeigten Rahmens ist;
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42 eine Draufsicht einer Ausführungsform des Polsters ist,
das derart strukturiert ist, daß es
mit dem in 40 gezeigten Rahmen in Eingriff ist,
wobei das Polster CAD-Konstruktionslinien. zeigt; und
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43 eine Hinteransicht des in 42 gezeigten Polsters ist, wobei das Polster CAD-Konstruktionslinien
zeigt.
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In
den Figuren sind zwei Hauptausführungsformen
beschrieben. Obwohl viele der Merkmale und/oder Teile jeder Ausführungsform
gleich sind, gibt es mehrere Teile und/oder Elemente, die verschieden
sind. Während 1 zum
Beispiel eine Ausführungsform
einer Winkelanordnung 60 gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt, zeigen 6a–6b eine
andere Anordnung der Winkelanordnung 60. Andere Unterschiede
zwischen den Ausführungsformen
werden weiter unten beschrieben. Außerdem werden auch mehrere
alternative Ansätze
unter Bezug auf verschiedene Teile und/oder Elemente beschrieben,
und diese alternativen Ansätze
sollten als zusätzliche
bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung betrachtet werden.
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Wie
in 1–4 gezeigt,
umfaßt
eine Nasenmaskenanordnung 10 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einen Rahmen 20 und ein Polster 40,
das vorzugsweise trennbar mit dem Rahmen 20 verbunden ist.
Alternativ kann das Polster 40 dauerhaft unter Verwendung von
z. B. Zweikomponenten-Spritz- bzw. Co-Molding- oder Overmolding-Ver fahren,
Leim und/oder mechanische Befestigungsmitteln an dem Rahmen 20 befestigt
werden. Eine Schwenkwinkelanordnung 60 und eine Halterungsanordnung 80 können an
dem Rahmen 20 befestigt werden. 1 zeigt
die Nasenmaskenanordnung 10 im allgemeinen, wie sie auf
einem menschlichen Kopf angebracht werden soll. Natürlich ist
die Abbildung von 1 zum leichteren Verständnis ein
wenig von dem Kopf beabstandet oder „schwebend". 1b zeigt
die flachgelegte Halterungsanordnung, wobei der Rahmen 20 davon
entfernt ist. 2 stellt die Maskenanordnung 10 von der
linken Seitenansicht dar, 3 stellt
eine Vorderansicht von ihr dar, und 4 stellt
eine Draufsicht von ihr dar. In 2–4 wurde
der hintere Abschnitt der Halterungsanordnung 80 der Deutlichkeit halber
entfernt.
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MASKENRAHMEN
-
Wie
in 5 gezeigt, umfaßt der Rahmen 20 einen
länglichen
Rahmenkörper 22 mit
einer mittleren Bohrung 24 zum Anschließen an die Schwenkwinkelanordnung 60. 5a ist
eine Draufsicht des Rahmens 20, in der das Polster 40,
die Winkelanordnung 60 und die Halterungsanordnung 80 entfernt wurden.
Der Rahmen 20 umfaßt
einen Hauptkörper 20a,
der konzipiert ist, um das Polster 40 aufzunehmen, und
ein Paar Seitenrahmenglieder 20b, die vorzugsweise in einem
Stück mit
dem Hauptkörper 20a des
Rahmens 20 ausgebildet sind. 5a zeigt,
daß beide
Seitenrahmenglieder vorzugsweise den gleichen Aufbau haben. Der
Hauptkörper 20a und
die Seitenrahmenglieder 20b wurden derart konstruiert, daß sie eine
Krümmung
haben, die im allgemeinen auf jeder Seite der Nase der Gesichtskontur
des Gesichts des Patienten folgen. Gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung folgt die Krümmung
einem glatten Übergang
von den zwei Seitengliedern mit einem eingeschlossenen Winkel von
120°. Wenn
das Polster 40 an seinem Platz ist, ist der Hauptkörper 20a in
der Nasenregion von dem Gesicht des Patienten beabstandet, um den
Kontakt mit der Nase des Patienten zu verhindern, während die
Seitenrahmenglieder 20b im allgemeinen parallel zu den
Wangenregionen sind. Ein Zwischenraum wird zwischen jedem Seitenrahmenglied 20b und
der Wange des Patienten aufrechterhalten, da in diesem Bereich kein Kontakt
erwünscht
ist. Falls gewünscht,
können
die Seitenrahmenglieder 20b jedoch derart aufgebaut sein,
daß sie
ein Bequemlichkeitsmerkmal, wie etwa eine Polsterstruktur umfassen,
die die Wangenregionen des Patienten erfassen. Ein derartiges Polster kann
den Vorteil haben, daß es
dazu beiträgt,
die Wangen zu unterstützen,
wenn im Behandlungsbetrieb Druck angelegt wird.
-
Basierend
auf der gekrümmten
Konstruktion des Rahmens 20 und anderen Merkmalen kann
der Schwerpunkt CG1 (5b) der Maskenanordnung 10 dichter
an dem Gesicht des Patienten ausgebildet werden. Die Drehkraft oder
das Moment als solche, welche in der Vertikalebene zum Beispiel
aufgrund des Gewichts der Maskenanordnung erzeugt werden, können verringert
werden. Wenn der Patient zum Beispiel, wie in 5b gezeigt,
in der aufrechten Position sitzt, kann das Gewicht der Maskenanordnung 10 eine
Drehkraft um eine Achse A (in die Seite hinein) erzeugen, welche
in der Horizontalebene quer zu der Nase des Patienten ist. Dieses
Drehmoment kann Kräfte
erzeugen, die dazu neigen, die Maskenanordnung 10 in die
Richtung des Pfeils B um die Achse A zu drehen, die im allgemeinen
entlang der Oberlippenregion des Polsters positioniert ist. Ein derartiges
Drehmoment kann für
den Patienten zu Unannehmlichkeiten entlang der Oberlippenregion und/oder
einer verringerten Dichtung um die untere Nasenrückenregion der Nase und/oder
in der Wangenregion führen.
Insbesondere kann ein Schwerpunkt CG1, der sich nahe am Gesicht
befindet, weniger Drehmoment verursachen als eine Maske mit einem
Schwerpunkt CG2, der weiter von dem Gesicht entfernt ist. Dies liegt
daran, daß die
Entfernung d1, d2 zwischen dem Schwerpunkt CG1, CG2 und dem Gesicht
den Hebelarm definiert, der verwendet wird, um das Drehmoment zu
messen (Drehmoment = Kraft × Hebelarmstrecke).
Folglich kann das Drehmoment verringert werden, wenn die Kraft oder
die Hebelarmstrecke verringert wird. Ähnliche Drehmomente können ebenfalls
erzeugt werden, wenn der Patient/die Patientin auf seiner/ihrer
Seite liegt. Das Drehmoment wird von der Geometrie des Winkelstücks, einschließlich derartiger
Merkmale, wie seiner Länge
und Höhe
relativ zu dem Polster, beeinflußt. Es ist wünschenswert,
die effektive Hebelarmlänge
der Anordnung, die unter anderem von dem Aufbau des Winkelstücks abhängt, zu
minimieren.
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Andere
Faktoren, die zur Verringerung des Abstands zwischen dem Schwerpunkt
der Maskenanordnung und dem Gesicht beitragen, umfassen die Konstruktion
des Polsters 40, die Konstruktion des Rahmens 20 und
die Konstruktion der Winkelanordnung 60. Eine andere Drehmomentquelle,
die die Stabilität
der Maske beeinflussen kann, ist die Verbindung der Winkelanordnung 60 mit
dem Gaszuführungsschlauch.
In der Tat kann der Gaszuführungsschlauch
eine Kraft an die Winkelanordnung 60 weitergeben, die ihrerseits
ein Drehmoment erzeugen kann, das dazu neigt, die Maskenanordnung
relativ zu dem Patienten zu verschieben. Der Betrag des auf den
Patienten aufgrund der Verbindung zwischen der Winkelanordnung und
dem Gaszuführungsschlauch angewendeten
Drehmoments kann unter Verwendung der weiter unten unter Bezug auf 16a–19c-2 diskutierten Winkelanordnung 60 verringert
werden. Kurz gesagt kann der Hebelarm der Winkelanordnung wirksam
verringert werden, weil die Winkelanordnung derart konzipiert ist, daß sie, ohne
die Notwendigkeit eines Schwenkverbinderzwischenglieds 300 (6b und 23)
zwischen der Winkelanordnung und dem Gaszuführungsschlauch 310,
wie es gegenwärtig
in manchem Stand der Technik verwendet wird, direkt mit dem Gaszuführungsschlauch 310 verbunden
wird (26). Alternativ kann innerhalb
des Schlauchs ein Drehlager eingebaut werden. Auf diese Weise kann
ein zusätzlicher
Bewegungsfreiheitsgrad hinzugefügt
werden, ohne das unerwünschte
Drehmoment zu erhöhen.
Da das Polster 40 derart konstruiert ist, daß es den
Druck zumindest entlang den Lippen- und Wangenregionen des Polsters 40 verteilt,
wird auch die Wahrscheinlichkeit oder die Neigung zum Drehen in
der Vertikalebene weiter verringert. Außerdem definiert jede der wangenregionen
des Polsters 40 eine relativ große kontaktdruckaufnehmende
Fläche,
die in der Vertikalrichtung verlängert
ist und in der Horizontalrichtung verbreitert ist. Das Polster 40 an
sich widersteht zumindest in den Wangenregionen der Drehbe wegung
in den vertikalen und/oder horizontalen Ebenen, was dazu beiträgt, das
Polster 40 in einer beständigen Position auf dem Patienten
zu halten. Mehr Details über
das Polster 40 sind weiter unten in Bezug auf 24a–25i beschrieben. Bezug nehmend auf 5c umfaßt der Rahmen 20 einen
Kanal 26 mit einer im allgemeinen trapezförmigen Form
zum Verbinden mit dem Polster 40. Der Kanal 26 umfaßt eine
Innenwand 28, eine Außenwand 30 und
einen Kanalboden 32. Der Kanal 26 wird nachstehend
detaillierter beschrieben.
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6a zeigt
einen Rahmen 20 und eine Winkelanordnung 60, die
sich ein wenig von dem Rahmen 20 und der Winkelanordnung 60,
die in 1–5c gezeigt
sind, unterscheiden. Obwohl die Hauptunterschiede zwischen den Ausführungsformen
in der Winkelanordnung 60 liegen, gibt es andere Unterschiede
zwischen den Rahmen 20, den Polstern 40, etc.
wie durch Vergleichen der verschiedenen Figuren leicht zu sehen
oder in Verbindung mit. der Beschreibung in verschiedenen Abschnitten weiter
unten zu verstehen ist. Gleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszahlen
bezeichnet.
-
In
den 6a und 6b wird
die Winkelanordnung 60 unter Verwendung eines C-Clips (Klammer) 23 (6b),
der ausgedehnt und zusammengezogen werden kann, um in eine Umfangsrille 25 zu passen,
die auf einem Abschnitt der Winkelanordnung 60 vorgesehen
ist, der in den Rahmen 20 vorsteht, unter Verwendung eines
Mechanismus ähnlich dem,
der auf ResMeds ULTRA MIRAGE®-Maske bereitgestellt
wird, und wie in der US-Patentanmeldung Nr.
09/594 775 (Drew et al.) beschrieben, an der Maske 20 befestigt.
Eine Explosionsansicht des Polsters 40, des Rahmens 20,
der Winkelanordnung 60 und des Gaszuführungsschlauchs ist in 6b gezeigt.
Der C-Clip 23 hat eine Oberfläche, die in die Innenfläche des
Rahmens 20 eingreift, um eine ungewollte Trennung zwischen
der Winkelanordnung 60 und dem Rahmen 20 zu verhindern.
Die Winkelanordnung 60 kann auch eine oder mehrere zur
Atmosphäre
hin offene Belüftungsöffnungen 61,
zum Beispiel unter anderem für
das Gasauswaschen von ausgeatmetem Kohlendioxid, umfassen. Die Belüftungsöffnungen 61 sind
derart strukturiert, daß der Behandlungsdruck
in nerhalb des Nasenhohlraums aufrechterhalten wird. Die Belüftungsöffnungen 61 können mit
einem Gehäuseglied 65 bedeckt
sein, das elastisch und abnehmbar auf eine Außenfläche der Winkelanordnung 60 geklammert
ist. Die Belüftungsöffnungen 61 in 6a sind
durch das durchsichtige Gehäuseglied 65 sichtbar.
Details des Gehäuseglieds 65 und
des C-Clips sind in den US-Patentanmeldungen Nr. 09/502 745, 09/594
775 oder der PCT-Anmeldung Nr. PCT/.AU00/00097 (WO 00/78384) von
ResMed beschrieben.
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Wie
in 6a gezeigt, erstreckt sich die Innenwand 28 des
Kanals 26 vorzugsweise von dem Rahmen 20 weg bis
zu einem Abstand, der größer als
der Abstand ist, den sich die Außenwand 30 von dem
Rahmen 20 weg erstreckt. 5c und 32d zeigen ebenfalls, daß die Innenwand 28 sich
von dem Rahmen 20 weg um einen Abstand erstreckt, der größer als
der Abstand ist, über
den sich die Außenwand 30 von
dem Rahmen 20 weg erstreckt. Wie in 32d gezeigt,
ist die Dicke der Innenwand 28 im Bereich von etwa 1–2 mm, bevorzugt
1, 4 mm, die Dicke der Außenwand 30 ist
im Bereich von etwa 1–2 mm,
bevorzugt 1,4 mm, und der Abstand zwischen den oberen Enden der
Innen- und Außenwände 28, 30 ist
im Bereich von 0,5–10
mm, bevorzugt 2 mm. Ferner ist, wie in 32d gezeigt,
die Breite des Kanals 26 zwischen den aufrechten Flächen der
Innen- und Außenwände 28, 30,
die sich gegenüberliegen im
Bereich von etwa 2–10
mm, bevorzugt 5 mm.
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Durch Übernehmen
dieses relativen Abstands zwischen der Innenwand 28 und
der Außenwand 30,
wird das Eingreifen des Polsters 40 in den Rahmen 20 erleichtert.
Da das Polster und der Maskenrahmen zusammen bewegt werden, stellt
die Innenwand 28 eine visuelle und/oder fühlbare Markierung
für die
Polsterausrichtung bereit und wird dann die Fortsetzung des Eingreifverfahrens
erleichtern, indem der Rand der Seitenwand oder der mittlere Abschnitt 215 (24e und 27a)
des Polsters 40 in den Kanal 26 geführt wird,
wie unter Bezug auf 27a–29d und 32a-1–32c-2 vollständiger
erklärt.
Die Form des Kanals 26, z.B. wie in 5c zu
sehen, eine im allgemeinen trapezförmige Form, wird ausgewählt, um
eine Führung
zu erreichen, um die Polsterausrichtung relativ zu dem Kanal 26,
ohne die Notwendigkeit zusätzlicher
Führungsstücke, wie
es der Fall wäre,
sollte der Kanal 26 eine symmetrischere Form, wie ein gleichseitiges
Dreieck, Kreis, Quadrat oder Rechteck, haben, zu korrigieren. Nichtsdestotrotz
könnte
der Polsterkanal 26 jede dieser Formen annehmen.
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Wie
in 5c und 6a zu
sehen, umfaßt der
Rahmen 26 eine Verschlussclip-Aufnahmeanordnung 34,
die auf jeder Seite des Rahmens 20 zum Verbinden mit einer
jeweiligen Verschlußschnalle 82 (9a und 10a) der Halterungsanordnung 80 angeordnet
ist. Jede Verschlussclip-Aufnahmeanordnung 34 umfasst eine
Eingreiffläche 35 (5c),
einen mittleren Halteschlitz 36 und zwei Verriegelungsschlitze 38,
die auf gegenüberliegenden
Seiten des mittleren Halteschlitzes 36 angeordnet sind.
Die mittleren Halteschlitze 36 und die Verriegelungsschlitze 38 haben
einen im allgemeinen rechteckigen Querschnitt. Jeder der Verriegelungsschlitze 38 umfaßt, wie
nachstehend beschrieben, einen auf seiner Außenwand angeordneten Verriegelungsflansch 39 (7)
zum Ineinandergreifen mit einem jeweiligen Verschlussriegel 116 (9a und 9b)
einer der Verschlussclips 82. Der Kanal 38 kann
neben oder anstelle des Verriegelungsflansches 39 (7)
mit einem Schlitz 71 in der Außenwand des Rahmens 20 versehen
sein (10a). Die Schlitze 71 auf
der Unterseite des Rahmens 20 sind in 5a zu
sehen, während 4 die
Schlitze 71 von der Oberseite des Rahmens 20 zeigt.
Die Schlitze 71 brauchen sich nicht durch die Seitenwände des
Rahmens 20 erstrecken.
-
HALTERUNGSANORDNUNG
-
1b zeigt
eine Halterungsanordnung 80 gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung ohne den Rahmen 20 oder das Polster 40.
In 1b ist die Halterungsanordnung flach ausgelegt
gezeigt.
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Die Gurte und Bügel
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Bezug
nehmend auf 1–4, umfaßt eine
Halterungsanordnung 80 ein Paar vorderer Gurte 84 mit
linken und rechten vorderen Gurten 84, die vorzugsweise
Spiegelbilder voneinander sind. Jeder vordere Gurt 84 hat
die allgemeine Form eines „Y" und hat eine vorderes
Gurtende 86, ein oberes Gurtende 88 und ein hinteres
Gurtende 90, die alle in einem Stück ausgebildet sind oder anderweitig
durch eine mechanische Befestigung oder ähnliches miteinander verbunden
sind. Die Gurte sind aus laminiertem Gewebe und Schaumstoff gefertigt.
Ein im Handel erhältliches
Material ist „Breath-O-Prene"TM, hergestellt
von der Accumed Inc., USA. Das Verschließen der Gurte kann durch die
Verwendung von Klettmaterial, wie etwa VELCRO® unterstützt werden,
die Gurte bruchen jedoch keine Klettverschlüsse zu enthalten, da die Gurte,
wie nachstehend vollständiger
beschrieben, an dem Rahmen 20 unter Verwendung der Verschlussclips 82 befestigt
werden. Wie in 1–3 und 8 beschrieben,
ist an jedem vorderen Gurt 84 ein Bügel 92 befestigt.
Jeder Bügel 92 hat
die gleiche allgemeine Form wie sie dem vorderen Gurt 84 entspricht
und hat ein vorderes Ende 94, ein oberes Ende 96 und
ein hinteres Ende 98. Jeder Bügel 92 ist aus einem
etwas steifen Material, z.B. Kunststoff, aufgebaut und hat eine
Dicke im Bereich von 0,3–2,0
mm, bevorzugt 1 mm. Beispiele für
den Kunststoff umfassen Nylon 11 oder Polypropylen. Der
Bügel 92 ist
mit Klebstoffen, durch Nähen oder
andere bekannte Befestigungsmechanismen an dem entsprechenden vorderen
Gurt 84 befestigt. Die Gurt- und Bügelanordnung kann in verschiedenen Richtungen
verschiedene Flexibilitäten
haben, zum Beispiel in einer ersten Richtung steif sein (um z.B. der
Verformung aufgrund des Gewichts des Schwenkwinkelstücks, zugehöriger Leitungen
etc. zu widerstehen), aber in einer im allgemeinen zu der ersten
Richtung senkrechten Richtung flexibel sein. Nach dem Anlegen der
Maske an den Kopf des Benutzers hilft die relative Steifheit der
Bügel,
den Rahmen und das Polster in der korrekten Position auf dem Benutzer
zu positionieren. Obwohl sie die gleiche allgemeine Form wie die
vorderen Gurte 84 haben, erstrecken sich die oberen Enden 96 und
die hinteren Enden 98 in dieser Ausführungsform nicht so weit wie
die oberen Gurtenden 88 und die hinteren Gurtenden 90 der
vorderen Gurte 84. In einer anderen Ausführungsform
kann das obere Ende 96 jedoch entlang der gesamten Länge des
oberen Gurts 88 verlängert
werden und integral oder in einem Stück mit einem Verbinderelement 128 ausgebildet
werden (1). Die Bügel 92 sind auch schmaler
als die vorderen Gurte, so daß das
weichere Material der vorderen Gurte 84 sich über das
steifere Material der Bügel 92 hinaus
erstreckt, wenn sie aneinander befestigt sind, wodurch die Möglichkeit
für einen
Kontakt zwischen dem Benutzer und dem steiferen Material der Bügel 92,
welcher Reizungen oder Unannehmlichkeiten verursachen könnte, verhindert
oder zumindest verringert wird. Während die Gurte und zugehörigen Bügel aus
einem mehrschichtigen Aufbau, z.B. zwei Schichten, gebildet sind,
könnten
der Gurt 84 und der Bügel 92 aus
einem einzigen Material gebildet werden, solange die Bequemlichkeit
für den
Patienten und die geeignete Steifheit/Flexibilität aufrechterhalten werden.
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Die
Bügel 92 kommen
zu der Steifheit der Gurte 84 in gewissen Ebenen und Richtungen
hinzu, was dazu beiträgt,
die Maskenanordnung 10 während des Gebrauchs auf dem
Kopf des Patienten zu stabilisieren. In anderen Ebenen und Richtungen
hat die Bügel-
und Gurtanordnung eine unterschiedliche Steifheit. Zum Beispiel
sollten der Gurt und der Bügel fähig sein,
dem Biegen oder Kräuseln
in Richtung des Gesichts des Patienten oder von diesem weg zu widerstehen.
Im allgemeinen sollten der Gurt 84 und der Bügel 92 fähig sein,
ihre Positionen relativ zu dem Kopf des Patienten aufrechtzuerhalten,
wenn die Gurte 84 und Bügel 92 mit
dem Rahmen 20 verbunden sind. Außerdem braucht der Maskenrahmen 20 nicht
mit einer Stirnauflagenanordnung versehen zu werden, was die Bequemlichkeit
des Patienten weiter verbessern kann, da das Sichtfeld des Patienten
im Vergleich zu Masken mit Stirnauflagen weniger versperrt wird.
Natürlich
können,
falls gewünscht, für zusätzliche
Stabilität
oder Bequemlichkeit Stirnauflagen der weiter oben beschriebenen
Art bereitgestellt werden. Auch braucht der Maskenrahmen 20 nicht
mit einem Kinngurt versehen werden, wenngleich, falls gewünscht, ein
Kinngurt für
zusätzliche Stabilität oder Bequemlichkeit
bereitgestellt werden kann. Außerdem
werden die Formen der Gurte 84 und Bügel 92 über die
Entfernung der Stirnauflage hinaus ausgewählt, um eine Störung des
Sichtfelds des Patienten zu vemeiden. Insbesondere, wenn sie angepaßt sind,
sind die vorderen Enden 94 jedes Bügels 92 unterhalb
der Augen des Patienten mit dem Rahmen 20 verbunden und
erstrecken sich bevorzugt entlang eines über den Wangenregionen ruhenden
gekrümmten
Bogens. Das obere Ende 88 jedes Gurts 84 und das
obere Ende 96 jedes Bügels
erstrecken sich von dem Schnittpunkt des Y entlang der Schläfenregion
des Kopfs des Patienten. Das hintere Ende 98 des Bügels 92 und
das hintere Ende 90 des Gurts 84 sind, wie weiter
unten vollständiger
beschrieben, für
die Verbindung mit dem hinteren Gurtglied 138 nach unten
und um das Ohr des Patienten gekrümmt. Aufgrund der von den Bügeln 92 bereitgestellten
Steifheit sind die Gurte 84 besser in der Lage, eine vorbestimmte
Form aufrechtzuerhalten. Andererseits wird ein gewisses Maß an Flexibilität des Bügels 92 und
des Gurts 84 bereitgestellt, so daß Schwankungen in der Patientenphysiologie
in gewissem Maß Rechnung
getragen werden kann. Die Dicke des Bügels kann sich über sein
Profil auch ändern,
um die wesentlichen Flexibilitätseigenschaften zu
verändern,
zum Beispiel können
dickere Bereiche steifer sein.
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Wie
in 8 gezeigt, hat jeder Bügel 92 einen auf dem
vorderen Ende 94 angeordneten Montageflansch 100.
Der Montageflansch 100 hat eine Öffnung oder Schlüsselloch 101,
das zu einer Bohrung 103 führt, siehe 8a.
Zwei halbringförmige
Flansche 102 sind voneinander durch Schlitze 104 getrennt.
Eine radiale Innenfläche
der halbringförmigen Flansche 102 bildet
die Mittelbohrung 103. Der Bügel 92 hat auch einen
Federriegel 106, der hinter dem Montageflansch 100 angeordnet
ist, wobei ein Vorderabschnitt des Federriegels mit dem Bügel 92 verbunden
ist und ein Hinterabschnitt durch den Zwischenraum 107 von
dem Bügel 92 getrennt
ist, um fähig
zu sein, sich relativ zu dem Bügel 92 zu
biegen, wenn Druck an den Federriegel 106 angelegt wird. Der
Federriegel 106 hat bevorzugt eine Vielzahl von hochstehenden
Zähnen 108,
die in einem Bogen um eine Achse des Montageflansches 100 angeordnet sind.
Der Federriegel 106 hat auch eine texturierte Oberfläche 110 (8)
oder ein erhöhtes
Positionierungsglied 110a (8a) an seinem
freien Ende, um den Benutzer beim Auffinden, In-Eingriff-Bringen und Handhaben des Federriegels 106 zu
unterstützen. 8a ist
eine vergrößerte Ansicht
eines rechten Bügels 92 und
Gurts 84, wie die in 8 gezeigte,
um Einzelheiten des Bügels 92 besser
zu zeigen, welche die Art und Weise umfaßt, auf die der Bügel an den Kopfgurt 84 genäht ist.
Andere Befestigungsmechanismen, wie etwa Verriegeln oder Reibung
können verwendet
werden.
-
Der Verschlussclip
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Die
Verschlussclip 82 wird anpaßbar an jedem Montageflansch 100 befestigt.
Wie in 9a und 9b gezeigt,
umfaßt
jede Verschlußschnalle 82 einen
Hauptkörper 112.
Zwei Federarme 114 sind an entgegengesetzten Seiten des
Hauptkörpers 112 befestigt
und erstrecken sich von dem Hauptkörper in einer im allgemeinen
parallelen Weise weg. Ein Riegelhaken 116 ist an einem
freien Ende jedes Federarms 114 befestigt.
-
Wie
in 10a gezeigt, kann der Clip 82 in einen
lösbaren
Eingriff mit der Verschlussclipeingriff-Aufnahmeeinrichtung 34 des
Rahmens 20 eingeführt
werden. In 10a ist nur ein Clip 82 gezeigt, und
der Clip 82 ist nicht mit dem Bügel 92 zusammengebaut.
Jeder Riegelhaken 116 wird in einem jeweiligen Kanal 38 des
Rahmens aufgenommen (5c). In 10a sind
die distalen Enden der Riegelhaken 116 in einer Position,
direkt bevor sie sich nach außen
in jeweilige Aussparungen 71 des Kanals 38 biegen,
gezeigt. 4 zeigt die distalen Enden der
Riegelhaken in der Eingriffposition innerhalb der Aussparungen 71.
Natürlich
könnte
der Clip 82 oder zumindest ihr Riegelhaken 116 in
dem Rahmen 20 ausgebildet werden, und der Kanal 38 oder
zumindest die Aussparung 71 könnte auf dem Gurt und/oder
dem Bügel
ausgebildet werden.
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4 und 10a zeigen auch, daß die äußeren Oberflächen des
Verschlussclips 82 und der Rahmen 20 vorzugsweise
eine im allgemeinen stetige Oberfläche bilden, die nicht unterbrochen
wird, wenn sie verbunden sind. Vorzugsweise ist der Verschlussclip 82 an
jedem Ende so breit wie der Rahmen 20, was das fühlbare Auffinden
des Verschlussclips durch den Patienten erleichtert. Die Federarme 114 sind
derart konstruiert, dass sie sich in der Ebene des Verschlussclip-Hauptkörpers biegen,
was die Leichtigkeit, mit der die Verschlussclips 82 befestigt und
gelöst
werden, weiter verbessert. Diese Anordnung verbessert die Ergonomie
des Lösemechanismus.
Der Daumen des Patienten und ein gegenüberliegender Finger können verwendet
werden, um die Verschlussclips 82 aufzufinden und zu betätigen. Aufgrund
ihrer vergrößerten Größe können Patienten mit
minimaler Fertigkeit die Verschlussclips 82 betätigen. Ferner
sind die Verschlussclips 82 mit dem Gurt 84/Bügel 92 verbunden,
so daß die
Längenanpassung
zwischen den Verschlussclips 82 und dem Gurt 84/Bügel 92 nicht
notwendig ist.
-
Der
Verschlussclip 82 umfasst einen Rückhalteflansch 118 (9b),
der sich von dem Hauptkörper 112 quer
nach außen
erstreckt. Der Rückhalteflansch 118 hat
eine Mittelnabe 119, die sich entlang einer Achse des Rückhalteflansches 118 erstreckt,
und zwei Rückhalteriegel 120,
die sich von der Mittelnabe 119 quer auf entgegengesetzten
Seiten der Mittelnabe 119 erstrecken. 10b–d
zeigen mehr Details des in 10a gezeigten
Verschlussclips 82, welche ähnlich den in 9a und 9b gezeigten
Merkmalen sind. Während
der Verschlussclip 82 als getrennt von dem Bügel 92 gezeigt
wurde, versteht sich, daß der
Clip und der Bügel 92 in
einem Stück
ausgebildet werden könnten,
wenn die relative Bewegung und/oder Trennung zwischen den beiden nicht
erforderlich ist. Umgekehrt können
der Clip 82 und der Rahmen 20 als eine integrale
Einheit ausgebildet werden, und der Clipabschnitt könnte mit
dem Bügel
verbunden werden.
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Der
Rückhalteflansch 118 ist
derart dimensioniert und geformt, daß die Rückhalteriegel 120 mit den
Schlitzen 104 ausgerichtet werden können und der Rückhalteflansch 118 axial
in den Montageflansch 100 des Bügels 92 eingeführt werden
kann. Die Mittelnabe 119 ist so dimensioniert, daß sie eine enge
Toleranz mit der Mittelbohrung 103 hat, so daß der Verschlussclip 82 und
der Bügel 92 drehbar
miteinander gehalten werden. Wenn der Rückhalteflansch 118 einmal
in den Montage flansch 100 eingeführt wurde, kann der Verschlussclip 82 relativ
zu dem Bügel 92 gedreht
werden, so daß die
Rückhalteriegel 120 in
eine Innenfläche
der Flansche 102 eingreifen, wodurch der Montageclip 82 axial
mit dem Bügel 92 verriegelt
wird. 10e–g zeigen den Verschlussclip 82 in
verschiedenen Positionen relativ zu dem Bügel 92. In 10e wurden die Riegel 120 des Clips 82 durch
die Öffnungen 104 des
Bügels 92 eingeführt, und
der Clip 82 wurde ein wenig entlang der Richtung des Pfeils
A gedreht, so daß die
oberen Oberflächen
der Riegel 120 festsitzend in die Innenflächen der
halbringförmigen
Abschnitte 102 eingreifen. Wenn der Clip 82 derart
befestigt ist, daß die
Biegearme 114 ungefähr
90° relativ
zu dem vorderen Ende 94 des Bügels 92 angeordnet
sind, kann der Clip 82 von dem Bügel 92 entfernt werden.
In dieser Ausführungsform
gibt es zwei Positionen, in denen die Entfernung stattfinden kann,
und beide dieser Positionen werden derart ausgewählt, daß sie nicht auftreten würden, wenn
die Maske in normalem Gebrauch ist; andernfalls könnten die
Clips 82 versehentlich von den Bügeln 92 getrennt werden. 10f und 10g zeigen
den Clip 82 in verschiedenen Drehausrichtungen relativ
zu dem Bügel 92.
-
Wie
in 9b und 10b zu
sehen, hat der Verschlussclip auch eine Vielzahl von hochstehenden
Zähnen 122,
die in einem Bogen um. eine Achse des Rückhalteflansches 118 angeordnet
sind. Die Zähne 122 sind
aufgebaut und angeordnet, um in die Zähne 108 auf dem Federriegel 106 einzugreifen. Wenn
der Federriegel 106 einmal zu den unteren Zähnen 108 herabgedrückt wurde,
kann der Verschlussclip 82 in eine gewünschte Position relativ zu dem
Bügel 92 gedreht
werden. Der Federriegel 106 kann dann gelöst werden,
so daß die
Zähne 108 in der
gewünschten
Position (innerhalb einer Teilung der Zähne) in die Zähne 122 eingreifen
und den Verschlussclip 82 relativ zu dem Bügel 92 drehbar
verriegeln. Gemäß einer
Ausführungsform
können
die Zähne 108 und 122 derart
aufgebaut werden, daß die Zähne 122,
wenn ein vorbestimmtes Drehmoment auf den Verschlussclip 82 angewendet
wird, die Zähne 108 und
den Federriegel 106 automatisch nach unten zwingen, um
die Drehung des Verschlussclips 82 zu ermöglichen,
bis das Drehmoment abgebaut ist und die Zähne 108 erneut in
die Zähne 122 eingreifen.
Der Verschlussclip 82 kann auf diese Weise, abhängig von
der Eingreifposition zwischen den Zähnen 108 und den Zähnen 122 relativ
zu dem Bügel 92 innerhalb
eines Winkels von etwa 50–100° und vorzugsweise
75° drehbar
angepaßt
werden. Der Winkel der verfügbaren
Drehanpassung kann nach Wunsch verändert werden, indem die Anzahl
und die Positionierung der Zähne 108 und 122 verändert wird.
Der Anpaßwinkelbereich
spiegelt die relativen Polsterpositionen wieder, die auf dem Gesicht
benötigt
werden. Die Drehanpassung mit einen gezahnten System, wie weiter
oben beschrieben, ermöglicht
die leichte Anpassung durch den Patienten und ermöglicht einen
großen
Bereich an Positionen, um einem großen Bereich an Gesichtern von
Patienten Rechnung zu tragen. Zum Beispiel kann der Patient beide Verschlussclips 82 anpassen,
so daß sie
den gleichen Winkel relativ zu den Bügeln 92 haben. Alternativ
kann der Patient die Verschlussclips 82 so anpassen, daß die Verschlussclips 82 jeweils
verschiedene Winkel relativ zu den Bügeln 92 haben. Das
gezahnte System ermöglicht
dem Patienten, den gewünschten Winkel
für jeden
Verschlussclip 82 leicht einzustellen und wiederherzustellen.
Zum Beispiel kann ein gezahntes System die Relativbewegung zwischen
jedem Verschlussclip und seinem jeweiligen Bügel zum Beispiel in fünf verschiedene
Positionen zulassen, welche den meisten Gesichtern Rechnung tragen
sollten. Natürlich
könnten
statt dessen, abhängig von
der Anwendung, mehr oder weniger als fünf Positionen verwendet werden.
Wenn einmal bestimmt wurde, daß für jeden
Verschlussclip 82 ein bestimmter Winkel relativ zu den
Bügeln 92 erwünscht ist, kann
das Maskensystem eine nicht anpaßbare Clipanordnung umfassen,
welche die Drehposition der Verschlussclips 82 relativ
zu den Bügeln 92 fixiert. Die
Zähne sind
groß genug,
damit der Patient die relativen Positionen der Verschlussclips relativ
zu den Bügeln
leicht bestimmt.
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Ferner
ist der Federriegel 106 derart aufgebaut und angeordnet,
daß der
Patient den Federriegel 106 nicht versehentlich herabdrücken kann,
indem er sich z.B. auf dem Ver schlussclip/dem Bügel während dem Schlafen umdreht,
um zu bewirken, daß der
Verschlussclip 82 sich relativ zu dem Bügel 92 bewegt. Zum
Beispiel erstreckt sich der Verschlussclip 82, wie in 10e–10g und. 36 (eine
andere Ausführungsform)
gezeigt, von dem Bügel 92 weiter
nach außen
als der Federriegel 106. Das heißt, der Federriegel 106 ist
niedriger positioniert als der Außenrand des Verschlussclips 82.
Auf diese Weise verhindert die Positionierung des Verschlussclips 82 relativ
zu dem Federriegel 106 die unabsichtliche Betätigung des
Federriegels 106. Außerdem
ist der Federriegel 106 mit dem Bügel 92 verbunden,
so dass der Bügel 92 sich
in Richtung der Federriegels 106 oder von ihm weg biegen
kann, ohne die Zähne 106 des
Federriegels 106 von den Zähnen 122 des Verschlussclips 82 zu
lösen.
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Alternative
Anpassanordnungen können durch
einfaches Umkehren einiger oder aller der Teilanordnungen erreicht
werden. Zum Beispiel könnte die
Mittelnabe 119 auf dem Bügel 92 angeordnet
werden, während
ihre Gegenbügelmittelbohrung 103 auf dem
Verschlussclip 82 angeordnet werden kann. In ähnlicher
Weise können
jede Teilanordnung und ihr Gegenstück umgekehrt werden. Alternativ
können der
Bügel 92 und
der Verschlussclip 82 mittels eines Schraub- oder Einspannmechanismus,
z.B. eines Teils, der getrennt von dem Bügel und dem Clip sein kann,
der verwendet werden kann, um den Bügel 92 und den Clip 82 wahlweise
in mehreren gewünschten Positionen
zu verbinden, anpaßbar
verbunden werden. Außerdem
kann die Mittelbohrung 103 in jeder Weise geformt sein,
die die Trennung und Befestigung zwischen dem Bügel und dem Clip erlaubt. Auch
ein System für
Ersatzbügel,
das einen festen Winkel relativ zu dem Verschlussclip ermöglichen würde, kann
verwendet werden.
-
Der
Verschlussclip 82 umfasst auch einen mittleren Halteriegel 124,
der sich von dem Hauptkörper 112 zwischen
und im allgemeinen parallel zu Federarmen 114 nach außen erstreckt.
Der mittlere Halteriegel 124 ist derart aufgebaut, daß er eine
enge Passung mit dem mittleren Halteschlitz 36 hat, so daß wenig
Dreh-, Schaukelbewegungen oder Bewegungen von einer Seite zur anderen
zwischen dem Verschlussclip 82 und der Verschlussclip-Aufnahmeanordnung 34 erlaubt
sind, wenn der mittlere Halteriegel 124 in den mittleren
Halteschlitz 36 eingeführt ist.
Der mittlere Halteriegel 124 ist länger als die Arme 114,
um die Ausrichtung in den Rahmen zu unterstützen. Die Verschlußschnalle 82 hat
auch eine Eingreiffläche 125,
die in die Eingreiffläche 35 eingreift
(5c), wenn der Verschlussclip 82 in die
Verschlussclip-Aufnahmeanordnung 34 eingeführt wird, um
einen zusätzlichen
Halt für
den Verschlussclip 82 bereitzustellen. Die Riegelhaken 116 und/oder
der mittlere Halteriegel 124 können spitz zulaufende Breiten
und/oder Dicken haben, um den Eintritt in die Schlitze 36, 38 zu
erleichtern. Auch können
die Riegelhaken 116 und/oder der mittlere Halteriegel 124 abgerundete
oder Profilränder
haben, um den Eintritt in die Schlitze 36, 38 zu
erleichtern. Ferner kann der mittlere Halteriegel 124 eine
Rille haben, die in einen Vorsprung eingreift, der in dem mittleren
Halteschlitz 36 bereitgestellt ist, um den Eintritt des
mittleren Halteriegels 124 in den mittleren Halteschlitz 36 zu
erleichtern. Alternativ kann der mittlere Halteriegel 124 einen
Vorsprung haben, der in eine Rille eingreift, die in dem mittleren
Halteschlitz 36 bereitgestellt ist.
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Wenn
der Verschlussclip 82 in die Verschlussclip-Aufnahmeanordnung 34 eingeführt wird,
werden die Federarme 114 aufeinander zu gezwungen, während die
Riegelhaken 116 in Aussparungen 71 eingeführt. werden
(4) oder hoch und über die Verriegelungsflansche 39 rutschen
(7). Wenn die Verriegelungshaken 116 einmal
die Verriegelungsflansche 39 oder die Aussparungen 71 freigegeben
haben, können
die Federarme 114 nach außen federn, wobei sie einen
verriegelnden Eingriff zwischen den Riegelhaken 116 und
den Verriegelungsflanschen 39 und/oder den Aussparungen 71 bereitstellen.
In den Verriegelungsschlitzen 38 ist ausreichend Spielraum
bereitgestellt, um die notwendige Bewegung der Riegelhaken 116 zu
ermöglichen,
um die Verriegelungsflansche 39 freizugeben.
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Auf
diese Weise können
die jeweiligen linken und rechten vorderen Gurtanordnungen, einschließlich der
vorderen Gurte 84, der Bügel 92 und Verschlußschnallen 82 an
dem Rahmen 20 befestigt werden und die Bügel 92 und
vorderen Gurte 84 relativ zu dem Rahmen 20 innerhalb
eines Winkels von etwa 50–100° und bevorzugt
75° drehbar
angepasst werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Verschlussclip 82 ein unitäres Kunststoffstück, das
durch Spritzgießen
ausgebildet wird. Beispiele für
den Kunststoff umfassen Nylon, Acetal, Polykarbonat und Polypropylen.
In einer Ausführungsform werden
die Rückhalteriegel 120 während des
Gießverfahrens
durch Formvorsprünge
ausgebildet, welche Bohrungen 126 zurücklassen, die sich durch den Hauptkörper 112 der
Verschlußschnalle 82 erstrecken,
wodurch untere Oberflächen
der Rückhalteriegel 120 von
dem Hauptkörper 112 getrennt
werden.
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Magnetische Verbindung
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33–37 stellen
eine alternative Ausführungsform
zum abnehmbaren Verbinden des Rahmens 420 und der Halterungsanordnung 480 dar.
Insbesondere sind der Rahmen 420 und die Bügel 492 derart
strukturiert, daß die
Bügel 492 magnetisch
mit dem Rahmen 420 verbunden werden können.
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Wie
in 33 gezeigt, umfaßt der Rahmen einen Hauptkörper 420a und
ein Paar Seitenrahmenglieder 420b. Ähnlich der Ausführungsform
des Rahmens 20 ist der Hauptkörper 420a derart strukturiert, daß er abnehmbar
mit dem Polster 40 verbunden wird. Jedes Seitenrahmenglied 420b umfaßt einen ersten
Verbinderabschnitt 434 zum Verbinden mit einem zweiten
Verbinderabschnitt 435, der von dem Bügel 492 der Halterungsanordnung 480 bereitgestellt
wird. In der dargestellten Ausführungsform
umfaßt
der erste Verbinderabschnitt 434 eine Rückhaltestruktur 418,
die sich von dem Seitenrahmenglied 420b nach außen erstreckt.
Die Rückhaltestruktur 418 ist
derart strukturiert, daß sie
einen Magneten 419 festhält. In einer Ausführungsform
ist der Magnet 419 aus Neodym aufgebaut und hat eine zylindrische Form
mit einem Durchmesser von 6,35 mm und einer Dicke von 6,35 mm. Die
Rückhaltestruktur 418 kann jedoch
derart strukturiert sein, daß sie
einen Magnet jeglicher passender Größe und Form festhält. Ferner umfassen
die Außenränder der Seitenrahmenglieder 420b jeweils
eine Vielzahl hochstehender Zähne 422,
die in einem. Bogen angeordnet sind.
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Wie
in 34 und 35 gezeigt,
umfassen die Bügel 492 der
Halterungsanordnung 480 jeweils eine Struktur, die ähnlich den
Bügeln 92 der
Halterungsanordnung 80 ist. Insbesondere umfassen die Bügel 492 jeweils
den zweiten Verbinderabschnitt 435 mit einem Montageflansch 400,
der auf seinem vorderen Ende 494 angeordnet ist. Der Montageflansch 400 hat
eine Öffnung
oder ein Schlüsselloch 401,
das zu einer Bohrung 403 führt. Zwei halbringförmige Flansche 402 sind
voneinander durch Schlitze 404 getrennt. Eine radiale Innenfläche der
halbringförmigen
Flansche 402 bildet die Mittelbohrung 403. Der
Bügel 492 hat
auch einen Federriegel 406, der hinter dem Montageflansch 400 angeordnet
ist, wobei ein Vorderabschnitt des Federriegels 406 mit dem
Bügel 492 verbunden
ist und ein Hinterabschnitt durch den Zwischenraum 407 von
dem Bügel 492 getrennt
ist, um fähig
zu sein, sich relativ zu dem Bügel 492 zu
biegen, wenn Druck an den Federriegel 406 angelegt wird.
Der Federriegel 406 hat bevorzugt eine Vielzahl von hochstehenden
Zähnen 408,
die in einem Bogen um eine Achse des Montageflansches 400 angeordnet
sind. Der Federriegel 406 hat auch ein hochstehendes Positionierungsglied 410 an
seinem freien Ende, um den Benutzer beim Auffinden, In-Eingriff-Bringen
und Handhaben des Federriegels 406 zu unterstützen.
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Im
Gegensatz zu dem Bügel 92 umfaßt der Bügel 492 eine
eisenhaltige Metallscheibe 412, die in der Bohrung 403 befestigt
ist. In einer Ausführungsform
ist die Metallscheibe 412 eine Stahlunterlegscheibe mit
einem Durchmesser von 14 mm und einer Dicke von 1 mm. Die Metallscheibe 412 kann
jedoch jede passende Größe und Form
haben, die in der Bohrung 403 des Bügels 492 montiert
werden kann. Ferner kann anstelle der Metallscheibe 412 ein Magnet
mit passender Größe und Form
verwendet werden.
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Wie
in 36 und 37 gezeigt,
ist der erste Verbinderabschnitt 434 des Rahmens 420 in Eingriff
mit dem zweiten Verbinderabschnitt 435 des Bügels 492,
so daß der
Magnet 419 magnetisch mit der Metallscheibe 412 verbunden
ist. Insbeson dere ist der Magnet 419 axial in die Bohrung 403 eingeführt, so
daß der
Magnet 419 benachbart zu oder in Eingriff mit der Metallscheibe 412 angeordnet
ist, was ermöglicht,
daß die
magnetische Anziehung zwischen dem Magneten 419 und der
Metallscheibe 412 den Bügel 492 axial
an dem Rahmen 420 festhält. Die
Stärke
der magnetischen Anziehung zwischen den Bügeln 492 und dem Rahmen 420 kann
vergrößert werden,
indem die Metallscheibe 412, wie weiter oben diskutiert,
durch einen Magneten ersetzt wird. Die Rückhaltestruktur 418 ist
so dimensioniert, daß sie
eine enge Toleranz mit der Bohrung 403 hat, so daß der Rahmen 420 und
der Bügel 492 drehbar
miteinander gehalten werden.
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Ferner
sind die Zähne 422 auf
dem Rahmen 420 so aufgebaut und angeordnet, daß sie in
die Zähne 408 auf
dem Federriegel 406 eingreifen, wenn der Rahmen 420 magnetisch
mit dem Bügel 492 verbunden
wird. Wenn der Federriegel 406 zu den unteren Zähnen 408 hinabgedrückt wurde,
kann der Bügel 492 in
eine gewünschte
Position relativ zu dem Rahmen 420 gedreht werden. Der
Federriegel kann dann gelöst
werden, so daß die
Zähne 408 in
der gewünschten
Position (innerhalb einer Teilung der Zähne) in die Zähne 422 eingreifen
und den Rahmen 420 relativ zu dem Bügel 492 drehend verriegeln.
Gemäß einer
Ausführungsform
können
die Zähne 408 und 422 derart
aufgebaut werden, daß die
Zähne 422 die Zähne 408 und
den Federriegel 406 automatisch nach unten zwingen, um
eine Drehung des Bügels 492 zu
ermöglichen,
wenn ein vorbestimmtes Drehmoment an den Bügel 492 angelegt wird,
bis das Drehmoment abgebaut ist und die Zähne 408 erneut in
die Zähne 422 eingreifen.
Der Bügel 492 kann
auf diese Weise, abhängig
von der Eingriffposition zwischen den Zähnen 408 und den Zähnen 422,
relativ zu dem Rahmen 420 innerhalb eines Winkels von etwa
50–100° und bevorzugt
75° drehbar
angepasst werden.
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Der
Magnet 419 in jedem Seitenrahmenelement 420b kann
derart ausgerichtet sein, daß eine falsche
Befestigung (z.B. linker Bügel 492 an
rechtem Rahmenglied 420b) durch magnetische Abstoßung angezeigt
wird. Insbesondere ist der Magnet 419 auf einem Seitenrahmenglied 420b derart
ausgerichtet, daß nur er
mit einem der Bügel 492 verbindet,
und der Magnet 419 auf dem anderen Seitenrahmenglied 420b ist
derart ausgerichtet, daß er
nur mit dem anderen der Bügel 492 verbindet.
Auf diese Weise wird durch die magnetische Anziehung richtig gepaarter
Bügel 492 und
Seitenrahmenglieder 420b eine Sinnesanzeige der richtigen
Befestigung des Rahmens 420 an der Halterungsanordnung 480 erreicht.
Dieser Aufbau stellt sicher, daß die
Halterungsanordnung 480 und der Rahmen 420 richtig montiert
werden. Ferner ermöglicht
dieser Aufbau, daß der
Rahmen 420 selbst im Dunkeln leicht mit der Halterungsanordnung 480 verbunden
wird, da der Magnet 419 sich selbst automatisch in der
richtigen Position relativ zu der Metallscheibe 412 anordnet. Die
Halterungsanordnung kann leicht von dem Rahmen 420 gelöst werden,
indem eine passende Trennkraft angewendet wird, welche größer als
die anziehende Magnetkraft zwischen dem Magneten 419 und der
Metallscheibe 412 ist.
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Alternativ
kann der erste Verbinderabschnitt 434 auf dem Rahmen 420 ein
eisenhaltiges Glied bereitstellen, und der zweite Verbinderabschnitt 435 auf dem
Bügel 492 kann
einen Magneten bereitstellen.
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Gurte
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Jeder
vordere Gurt 84 umfaßt
eine leiterartige Gurtschnalle 128, die an dem oberen Gurt 88 befestigt
ist, um den oberen Gurt 88 mit einem oberen Gurt 140 des
Kreuzgurts 138 zu verbinden. Siehe 1–3 und 11.
Die Gurtschnalle 128 kann an dem oberen Gurt 88 mit
Klebstoffen, durch Nähen und/oder
andere bekannte Arten befestigt werden, wie zum Beispiel integral
mit dem Gurt hergestellt werden. In der in 11 gezeigten
Ausführungsform umfaßt die Gurtschnalle 128 eine
Vielzahl von Bohrungen 130, die gleichmäßig um einen Befestigungsriegel 132 in
der Form eines Quadrats beabstandet sind, um zu ermöglichen,
daß die
Gurtschnalle an den oberen Gurt 88 genäht wird. Die Gurtschnalle umfaßt ferner
eine Querstrebe 134 und eine Querstrebe 136, um
welche der obere Gurt 140 in einer bekannten Weise gefädelt werden
kann, so daß der obere
Gurt 140 die Querstrebe 136 umschlingt und ein
freies Ende des oberen Gurts 140 zwischen der Querstrebe 134 und
einem Rest des oberen Gurts 140 angeordnet ist. Wann Spannung
zwischen die Gurtschnalle 128 und den oberen Gurt 140 angelegt wird,
wird auf diese Weise das freie Ende des oberen Gurts durch Reibung
zwischen der Querstrebe 134 und dem Rest des oberen Gurts 140 gehalten,
so daß die
Verbindung zwischen der Gurtschnalle 128 und dem oberen
Gurt 140 unter Spannung selbsthaltend ist. Eine einzelne
Querstreben-Gurtschnalle kann auch verwendet werden, wenn sie in
Kombination mit einer Gurtschlaufe verwendet wird, um den Gurt in
seiner Lage zu halten. Natürlich
können
anstelle der Gurtschnalle andere Verbinderglieder, wie in der Technik
bekannt, verwendet werden.
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Wie
in 12 gezeigt, hat der Kreuzgurt 138 in
einem entspannten Zustand, in dem sich zwei obere Gurte 140 von
einem Kreuzgurt 142 mit Enden 144 nach oben erstrecken,
eine im allgemeinen längliche Form.
Um den Kreuzgurt 138 in einem Aufbau für das Tragen anzuordnen, werden
die zwei oberen Gurte 140 durch eine Kreuzgurtschnalle 146 geschlungen, so
daß sie
in der gekreuzten Position gehalten werden. Siehe 13 und 14.
Auf diese Weise überkreuzt
der linke obere Gurt 140 des Kreuzgurts 138, um
mit der Gurtschnalle 128 des rechten oberen Gurts 88 verbunden
zu werden, und der rechte obere Gurt 140 des Kreuzgurts 138 überkreuzt,
um mit der Gurtschnalle 128 des linken oberen Gurts 88 zu
verbinden. Das Überkreuzen
der jeweiligen Gurte hilft, die Halterungsanordnung 80 und
die Nasenmaskenanordnung 10 in einer gewünschten
angepaßten
Position auf einem Benutzer zu halten. Eine Gurtschlaufe 148 kann
verwendet werden, um freie Enden der jeweiligen Gurte festzuhalten.
Siehe 15. In einer Form der Erfindung
werden die Gurte überdimensioniert
geliefert und dann auf die richtige Länge geschnitten, damit sie
der Person passen.
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Ähnlich den
Gurtschnallen 128 und den oberen Gurten 88 können die
Gurtschnallen 150 (1) an Kreuzgurtenden 144 befestigt
werden, so daß die Kreuzgurtenden 144 mit
den jeweiligen hinteren Gurtenden 90 der vorderen Gurte 84 verbunden
werden können.
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Schwenkwinkelanordnung
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Die
Schwenkwinkelanordnung 60 von 6a kann
die gleiche sein wie gegenwärtig
in ResMed Limiteds ULTRA MIRAGE®-Maske verwendet wird,
welche, wie weiter oben beschrieben, ein inneres C-Clipglied verwendet.
Die Winkelanordnung 60 von 6a ist
dafür gedacht,
mit einem Anschlussrohr 300 (23)
verwendet zu werden. Das Anschlussrohr 300 ist zwischen
der Winkelanordnung 60 und dem Gaszuführungsschlauch 310 bereitgestellt
(26).
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Alternativ
kann die Schwenkwinkelanordnung gemäß 1–4 und 16–22 aufgebaut werden.
Eine derartige Schwenkwinkelanordnung 60 kann ein Schwenkwinkelstück 160 und
eine Belüftungsabdeckung 180 umfassen.
Das Schwenkwinkelstück 160 ist
drehbar mit dem Rahmen 20 verbunden.
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In
einer anderen alternativen Form der Erfindung ist ein weiteres Drehlager,
wie in 6b gezeigt, mit dem Ende des
Schlauchs 310 verbunden.
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Wie
in 16a–19c-2 gezeigt, umfaßt das Schwenkwinkelstück 160 einen
Ansaugkanal 162 und einen Austrittskanal 164.
Der Luftschlauch 310 (26)
ist bevorzugt direkt mit einem Schaft 166 des Schwenkwinkelstücks 160 (ohne
Anschlußrohr 300)
verbunden, um zum Atmen geeignete Druckluft oder Gas von einem unter
Druck stehenden Vorrat durch den Luftschlauch 310, den
Ansaugkanal 162 und in das Polster 40 zum Atmen
durch den Patienten zuzuführen.
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Der
Austrittskanal 164 ist von dem Ansaugkanal 162 unter
Verwendung von zum Beispiel einer Ablenkplatte 161 getrennt,
welche im inneren Abschnitt des Winkelstücks 160 bereitgestellt
ist. Siehe 18 und 19a-1.
In der dargestellten Ausführungsform
hat. die Ablenkplatte 161 einen im allgemeinen flachen
Aufbau. Die Ablenkplatte 161 kann jedoch einen gekrümmten Aufbau
oder jeden anderen geeigneten Aufbau zum Trennen des Austrittskanals 164 von
dem Ansaugkanal 162 haben. Die Ausrichtung der Ansaug-
und Austrittskanäle 162, 164 wurde
derart ausgewählt,
daß das
ankommende Gas, das durch den Richtungspfeil in dem Ansaugkanal 162 angezeigt
ist, weniger direkt auf den Strom des ausgewaschenen Gases entlang
des Aus trittskanals 164 auftrifft. Ferner ist es weniger
wahrscheinlich, daß das
in das Winkelstück 160 eintretende
Gas direkt in den Austrittskanal 164 strömt, da die
Ablenkplatte 161 die ankommende Luft zwingt, einen gewundenen
Weg zu nehmen, z.B. sich um 180 Grad zu drehen, bevor sie in der
Lage ist, durch den Austrittskanal 164 auszutreten.
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Das
Winkelstück 160 umfaßt einen
Endabschnitt 169, der geeignet ist, in die in dem Rahmen 20 bereitgestellte Öffnung 24 einzugreifen,
um Gas in den durch den Rahmen 20 und das Polster 40 gebildeten
Nasenhohlraum zuzuführen.
Die Ablenkplatte 161 endet direkt in dem Endabschnitt 169 des Winkelstücks. Ein
flexibler Schnellösemechanismus umfaßt eine
Manschette 173 und eine Schürze 170. Die Manschette 173 umfaßt, wie
in 16b zu sehen, ein im allgemeinen T-förmiges Glied,
das den Endabschnitt 169 des Winkelstücks 160 umgibt. Vorzugsweise
erstreckt sich der Endabschnitt 169 des Winkelstücks 160 über die
Manschette 173 hinaus, um beim Montieren in den Rahmen 20 die
Ausrichtung zu verbessern. Die Manschette 173 ist von dem Endabschnitt 169 in
einer konzentrischen Beziehung beabstandet, um, wie in 18 gezeigt,
einen Aufnahmeraum 183 zwischen der Manschette 173 und dem
Endabschnitt 169 zu bilden. Die Schürze 170 ist bevorzugt
als ein integraler Teil des Winkelstücks 160 ausgebildet
und ist mit dem unteren Bein der T-förmigen Manschette 173 verbunden.
Zwei Rillen 167 sind zwischen der Manschette 173 und
der Schürze 170 bereitgestellt.
Ein Abschnitt 167a der Rille 167 ermöglicht,
daß sich
das untere Bein der T-förmigen Manschette 173 relativ
zu der Schürze 170 biegt.
Ein Abschnitt 167b der Rille ermöglicht, daß der Kreuzabschnitt der T-förmigen Manschette 173 sich
relativ zu dem Endabschnitt 169 des Winkelstücks 160 nach außen und
nach innen biegt.
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19a-1–19c-2 zeigen aufeinanderfolgende Ansichten, welche
die Verbindung zwischen dem Winkelstück 160 und dem Rahmen 20 darstellen. 19a-1–19a-2 zeigen einen Querschnitt des Winkelstücks 160 direkt
vor der Verbindung mit dem Maskenrahmen 20. 19b-1–19c-2 zeigen das Winkelstück 160 und den Rahmen 20 in
dem fast verbundenen Zustand, und 19c-1–g zeigen das
Winkelstück
und den Rahmen in dem vollständig verbundenen
Zustand.
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Der
Rahmen 20 umfaßt
einen Flansch 21, der an einem distalen Ende einer Wand 25 bereitgestellt
ist, welche die Öffnung 24 begrenzt. 5 und 5a zeigen
den Flansch 21, während
die Ausführungsform
von 6a einen derartigen Flansch nicht zeigt oder enthält, da eine
unterschiedliche Winkelanordnung 160 verwendet wird. Wenn
der Flansch 21 in den Raum 183 eingeführt wird,
greift er in Vorsprünge 181 ein,
die in der Innenfläche
der Manschette 173 ausgebildet sind. In dieser Ausführungsform
sind nur zwei Vorsprünge 181 bereitgestellt.
Die Vorsprünge 181 sind
schräg
nach oben oder geneigt, so daß das
Eingreifen mit dem Flansch 21 eine Biegung nach außen jedes
Endes des Kreuzabschnitts der T-förmigen Manschette 173 bewirkt (19b-1–19b-2), bis der Flansch 21 mit dem Rillenabschnitt 167b ausgerichtet
und in ihm aufgenommen ist (19c-1–19c-2). In diesem Zustand, in dem das Winkelstück 160 an
dem Rahmen 20 befestigt ist, kehrt die Manschette 173 in
ihren ungebogenen Zustand zurück.
Abschnitte des Flansches 21 liegen an Ansätzen 165 an,
die in dem Raum 183 bereitgestellt sind.
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Das
Eingreifen zwischen der Manschette 173 und dem Flansch 21 während des
Einschnappverbindungsvorgangs des Winkelstücks 160 und des Rahmens 20 führt zu einem
hörbaren
Klicken oder einer Tonanzeige. Diese Tonanzeige ist vorteilhaft,
um dem Benutzer zu signalisieren, daß das Winkelstück 160 sicher
an dem Rahmen 20 befestigt ist.
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Um
das Winkelstück 160 von
dem Rahmen 20 zu lösen,
werden Abschnitte 185 auf jeder Seite der Manschette 173 aufeinander
zugebogen, um die Vorsprünge 181 radial
nach außen
zu erhöhen,
um den Durchgang des Flansches 21 zu ermöglichen. Auf
diese Weise kann das Winkelstück 160 schnell und
leicht von dem Rahmen 20 entfernt werden, ohne auf den
inneren Abschnitt des Nasenhohlraums zuzugreifen, wie es bei einem
Winkelstück
der Fall wäre,
das unter Verwendung eines C-Clips angeschlossen ist (6b).
Wie in 16b gezeigt, umfaßt eine
bevorzugte Form des Winkelstücks 160 texturierte
Vorsprünge 185,
um Benutzer zu unterstützen,
die Lösepunkte
aufzufinden. Der Abstand zwischen den entgegengesetzten texturierten
Abschnitten 185, d.h. der Durchmesser der Manschette 173 ist
etwa 35–45
mm und bevorzugt 40 mm.
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Das
Winkelstück 160 ist
auch geeignet, ohne den in 23 gezeigten
Verbinder 300 direkt mit dem Gaszuführungsschlauch 310 (26) zu verbinden. (Siehe 1). 6b zeigt
den Verbinder 300 zwischen dem Winkelstück und dem Gaszuführungsschlauch 310.
Die Entfernung des Verbinders 300 ist vorteilhaft, weil
die Länge
des wirksamen Hebelarms des verbundenen Winkelstücks und Anschlußstücks 300 (6b)
die Wahrscheinlichkeit erhöhen
kann, daß relativ
zu dem Kopf/Gesicht des Patienten unerwünschte Drehmomentpegel auf
den Rahmen 20 oder die Maskenanordnung 10 angewendet
werden. Durch Beseitigen der Notwendigkeit, den Verbinder 300 zu
verwenden, kann die wirksame Länge
des Hebelarms verringert werden, was dazu führt, daß weniger Drehmoment auf die
Maskenanordnung angewendet wird, was zu einer erhöhten Stabilität führt. Mit
erhöhter
Stabilität
wird die Bequemlichkeit für
den Patienten verbessert, und die Compliance bzw. Therapietreue
wird verbessert.
-
In
dem verbundenen Zustand greift die Innenfläche der Wand 25 des
Rahmens 20, wie in 19a-1–19c-2 gezeigt, dichtend in die Außenfläche des
Endabschnitts 169 der Leitung ein. Diese Oberflächen. greifen
ineinander über
einen Abstand von etwa 1–10
mm, bevorzugt 6 mm, ein, was beim Abdichten ebenso wie bei der Bereitstellung
von Stabilität
für die
Verbindung zwischen dem Winkelstück 160 und
dem Rahmen 20 hilft. Wie in 19c-1–19c-2 zu sehen, erstreckt sich ein Abschnitt der
Wand 25 innerhalb der Maske 20, um die Kontaktfläche zwischen
dem Winkelstück 160 und
dem Rahmen 20 weiter zu vergrößern. In dem verbundenen Zustand
ist ein Endabschnitt 173a der Manschette 173,
wie in 19c-1–19c-2 gezeigt,
bündig
mit der Außenfläche 20c des
Rahmens 20. Die Wand 25 umfaßt einen Flansch 25a (19c-2), um einen Anschlag für die Einführung der Endabschnitte 169 zu
bilden und ein kontrolliertes Leck zwischen dem Winkelstück 160 und
dem Rahmen 20 zu erlauben. In einer Ausführungsform
ist das Leck zwischen dem Winkelstück 160 und dem Rahmen 20 minimal.
In einer anderen Ausführungsform
ist eine Dichtung zwischen dem Winkelstück 160 und dem Rahmen 20 bereitgestellt,
um ein Leck zu verhindern.
-
Dieses
System ermöglicht
die schnelle und präzise
Verbindung zwischen dem Winkelstück 160 und
dem Rahmen 20. Es erlaubt auch eine einfache Demontage.
Außerdem
ist das Winkelstück 160 derart
aufgebaut, daß es
dem Patienten ermöglicht,
das Winkelstück 160 mit
einer Hand an dem Rahmen 20 zu befestigen und von ihm zu
lösen.
Dies ist vorteilhaft, wenn die Maske gereinigt wird oder der Patient entscheiden
sollte, die Behandlung während
einer Sitzung zu unterbrechen, während
er beabsichtigt, die Behandlung kurze Zeit später wieder aufzunehmen. Die
Verbindung von Winkelanordnung 60 und Rahmen 20 ermöglicht dem
Patienten, das Winkelstück 160 schnell
von dem Gaszuführungsschlauch des
Gebläses
zu trennen, während
der Maskenrahmen, das Polster und die Halterung, während einer vorübergehenden
Behandlungsunterbrechung an ihrem Platz auf dem Kopf des Patienten
behalten werden. Die Öffnung 24 ist
groß genug,
um den Widerstand zu senken, um es dem Patienten dadurch zu ermöglichen,
bequem zu atmen, da von der Öffnung 24 eine
ausreichende Gasmenge aufgenommen werden kann. Insbesondere hat
die Öffnung 24 eine Fläche von
mindestens 180 mm2. In einer Ausführungsform
hat die Öffnung 24 einen
Durchmesser im Bereich von 20–30
mm, bevorzugt 27 mm, und eine Fläche
im Bereich von 200–600
mm2, bevorzugt im Bereich von 500–600 mm2. Wie dargestellt, hat die Öffnung eine
im allgemeinen kreisförmige
Form. Die Öffnung
kann jedoch eine nicht kreisförmige
Form haben. Ferner kann der Rahmen mehrere Öffnungen hindurch haben, wobei
ein Winkelstück
derart mit dem Rahmen verbunden wird, daß es die mehreren Öffnungen
umgibt. In dieser Hinsicht unterscheidet sich eine Maske gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung von Maskenanordnungen des bisherigen Stands der Technik,
die Schnellösemechanismen
mit schmaleren Öffnungen
umfaßten.
Derartige Schnellösemechanismen
mit schmaleren Öffnungen
könnten
zu Unbehagen für
den Patienten, zum Beispiel Angst oder Klaustrophobie, führen. Unannehmlichkeiten
werden durch erhöhtes
Wiedereinatmen von CO2 oder einen erhöhten Strömungswiderstand
verschlimmert.
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Belüftungsabdeckung
-
Die
Belüftungsabdeckung 180 umfaßt einen Hauptkörper 182 mit
einer unteren Bohrung 184, eine gekrümmten Abschnitt 186 und
einem oberen Abschnitt 188. Siehe 20–22.
Der Hauptkörper 182 umfaßt auch
mindestens ein Luftloch 190 und in einer bevorzugten Ausführungsform
mehrere Luftlöcher 190,
die sich von einem Inneren der Belüftungsabdeckung zu einem Äußeren der
Belüftungsabdeckung
erstrecken. Der obere Abschnitt 188 der Belüftungsabdeckung 180 umfaßt einen
Flansch oder eine Öffnung 192 zum
Eingreifen des Riegels 168 der Schwenkverbindung 160.
In der dargestellten Ausführungsform
umfaßt
die Belüftungsabdeckung 180 eine Öffnung 192.
Die Belüftungsabdeckung 180 wird mit
der Schwenkverbindung 160 verbunden, indem der Schaft 166 der
Schwenkverbindung 160 durch die untere Bohrung 184 der
Belüftungsabdeckung 180 angeordnet
wird. Die Belüftungsabdeckung 180 wird
dann in Richtung der Schwenkverbindung 160 bewegt, bis
der Riegel 168 sich, wie in 1 gezeigt, durch
die Öffnung 192 erstreckt.
Dieser Aufbau ermöglicht,
daß die
Belüftungsabdeckung 180 in
der Nachbarschaft der Winkelanordnung 160 und/oder Maskenanordnung 10 bleibt,
während
sie von dem Winkelstück 160 oder
der Gaszuführungsleitung
erfaßt
wird. Dies ist in der Hinsicht praktisch, daß die Belüftungsabdeckung 180 nicht
herunterfällt
und verloren geht, sollte sie während
der Reinigung oder aus Unachtsamkeit entfernt werden, da sie von
der Maskenanordnung festgehalten wird.
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Der
gekrümmte
Abschnitt 186 der Belüftungsabdeckung
passt angrenzend an die Schürze 170 der
Schwenkverbindung 160, um eine im allgemeinen luftdichte
Dichtung zwischen einem Inneren der Belüftungsabdeckung 180 und
der Schwenkverbindung 160 bereitzustellen. Auf diese Weise
können Ausatmungsgase
von einem Maskeninneren durch den Austrittskanal 164 der
Schwenkverbindung 160, durch das Innere der Belüftungsabdeckung 180 und durch
Luftlöcher 190 in
die Atmosphäre
strömen. 19c-1 enthält
einen Pfeil B, der den Weg annähert,
dem austretendes Gas folgt, wenn die Belüftungsabdeckung in ihrer Position
ist. Diese Anordnung hat einen zusätzlichen Vorteil in der Hinsicht, daß die Luftlochrichtung
die Störung
eines Bettpartners des Patienten durch den Gasstrom aus der Maske
verringert oder verhindert. 1–4 zeigen das
Winkelstück 160 und
die Belüftungsabdeckung 180 in
der verbundenen Position. Ein Abstandshalter 163 ist bereitgestellt,
um sicherzustellen, daß die
Belüftungsabdeckung 180 ausreichend
von der äußeren Oberfläche des
Winkelstücks 160 beabstandet ist,
was insbesondere hilft, zu verhindern, daß der Luftspalt zusammenbricht,
da die Belüftungsabdeckung
vorzugsweise aus einem elastischen flexiblen Material gefertigt
ist. Natürlich
könnte
die Belüftungsabdeckung
aus einem Kunststoffglied gefertigt werden, das, falls gewünscht, ein
wenig wie die bei der Ultra MirageTM verwendete
Abdeckung ist. Außerdem kann
diese Luftlochanordnung unter Verwendung von ResMeds Luftlochanordnung
ersetzt oder ergänzt
werden, die zum Beispiel in der US-Patentanmeldung mit der Seriennunmmr
09/021 541 offenbart ist, welche hier in ihrer Gesamtheit per Referenz
eingebunden ist.
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18b–18e stellen eine andere Ausführungsform des mit 360 bezeichneten
Schwenkwinkelstücks
dar, das geeignet ist, mit der in 22b–22e gezeigten Belüftungsabdeckung 380 verbunden
zu werden. Wie in 18b, 18c und 18e gezeigt, umfaßt das Schwenkwinkelstück 360 einen
Flansch 361, der an einem distalen Ende einer Wand 362 bereitgestellt
ist, welche den Auslaß des
Austrittskanals 364 umgibt. 18d und 18e zeigen den Ansaugkanal 365, den Austrittskanal 364 und
eine Ablenkplatte 369, welche die Ansaug- und Austrittskanäle 365, 364 trennt.
Wie in 18e dargestellt, hat die Ablenkplatte 369 einen gekrümmten Aufbau.
Insbesondere krümmt
sich die Ablenkplatte 369 im allgemeinen nach unten, während sie
sich von dem Einlaß des
Austrittskanals 364 zu dem Auslaß des Austrittskanals 369 erstreckt.
Die Ablenkplatte 369 kann jedoch einen im allgemeinen flachen
Aufbau ähnlich
der in 19a-1 gezeigten Ablenkplatte 161 haben.
Alternativ kann die Ablenk platte jeden anderen passenden Aufbau
haben, um die Ansaug- und
Austrittskanäle 365, 364 zu
trennen. Wie in 22b–22e gezeigt,
umfaßt
die Belüftungsabdeckung 380 einen
Hauptkörper 382 mit
einer unteren Bohrung 384, einem Zwischenabschnitt 386 und
einem oberen Abschnitt 388. Der Hauptkörper 382 umfaßt auch
mehrere Luftlöcher 390,
die sich von einem Inneren der Belüftungsabdeckung zu einem Äußeren der
Belüftungsabdeckung
erstrecken. Der obere Abschnitt 388 der Belüftungsabdeckung 380 umfaßt eine
Manschette 392 zum Eingreifen in den Flansch 361 des
Schwenkwinkelstücks 360.
Die Belüftungsabdeckung 380 wird
mit dem Schwenkwinkelstück 360 verbunden,
indem der Schaft 366 des Schwenkwinkelstücks 360 durch
die untere Bohrung 384 der Belüftungsabdeckung 380 angeordnet wird.
Die Belüftungsabdeckung 380 wird
dann in Richtung des Schwenkwinkelstücks 360 bewegt, bis die
Manschette 392 auf dem Flansch 361 des Schwenkwinkelstücks 360 einklinkt.
Die Manschette 392 wird gedehnt, um den Flansch 361 zu überwinden,
und greift den Flansch 361 aufgrund ihrer Elastizität und Spannkraft
fest. In der dargestellten Ausführungsform
hat die Manschette 392 eine im allgemeinen kreisförmige Form,
so daß an
den Flansch 361 und die Wand 362 angelegte Spannungen („Ringspannung") gleichmäßig verteilt
werden. Ähnlich
der Ausführungsform
der Belüftungsabdeckung 180 ermöglicht dieser
Aufbau, daß die
Belüftungsabdeckung 380 in
der Nachbarschaft des Schwenkwinkelstücks 360 und/oder der
Maskenanordnung verbunden bleibt, da sie von dem Winkelstück 360 oder der
Gaszuführungsschlauch
erfaßt
wird. Die Belüftungsabdeckung
kann in der Hinsicht als „selbsthaltend" betrachtet werden,
daß sie
ohne einen zusätzlichen
Befestigungsmechanismus an ihrem Platz auf dem Winkelstück gehalten
werden kann, um den Austrittsdurchgang zu bedecken. Außerdem wird
die Belüftungsabdeckung über die
ringförmige
untere Bohrung 184 auf dem Winkelstück gehalten, wenn der Patient
die Manschette 392 über
den Flansch 361 spannt, was die Möglichkeiten, die Belüftungsabdeckung
zu verlieren, wenn der erste Montageversuch nicht erfolgreich ist,
minimiert.
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22f zeigt das Schwenkwinkelstück 360 und die Belüftungsabdeckung 380 in
der verbundenen Position. Wie in 18c und 18e gezeigt, umfaßt das Schwenkwinkelstück 360 eine
Wand 363, die sicherstellt, daß die Belüftungsabdeckung 380 ausreichend
von der äußeren Oberfläche des Schwenkwinkelstücks 360 beabstandet
ist, was insbesondere hilft, zu verhindern, daß der Luftspalt zusammenbricht,
da die Belüftungsabdeckung 380 vorzugsweise
aus einem elastischen flexiblen Material gefertigt ist. Die Belüftungsabdeckung 380 umfaßt eine
Aussparung 389 (22c)
auf einer Innenfläche
des oberen Abschnitts 388, die in die Wand 363 eingreift.
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MASKENPOLSTER
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Das
Polster ist dafür
konzipiert, auf dem Gesicht zu liegen, und Druck um seinen Umfang
anzulegen, während
der Kontakt mit druckempfindlichen Regionen auf dem Gesicht minimiert
und/oder vermieden wird. Einige Teile des Gesichts benötigen besondere
Aufmerksamkeit, um ein Gleichgewicht von Druck und Dichtung zu erzielen.
Es ist auch wünschenswert,
eine Maske mit niedrigem Profil bereitzustellen, um das Bequemlichkeitsniveau
des Patienten zu verbessern, indem die Stabilität verbessert wird, und die
Kräfte
zu verringern, die dazu neigen können,
die Maske relativ zum Gesicht des Patienten zu drehen. Nachstehend
sind Eigenschaften mit den getroffenen Maßnahmen zum Erzeugen einer
erfolgreichen Konstruktion aufgezählt.
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Das
Polster hat eine Gesichtskontaktseite und eine Nicht-Gesichtskontaktseite
mit einer Wand dazwischen. Die Nicht-Gesichtskontaktseite des Polsters
greift in den Maskenrahmen ein. In einer Form der Erfindung ist
die Form des Polsters auf seiner Gesichtskontaktseite gemäß der in 24c gezeigten Ansicht im allgemeinen trapezförmig. In
dieser Hinsicht steht die Form des Polsters auf dem Gesicht im Gegensatz
zu Polstern des bisherigen Stands der Technik mit einer im allgemeinen
dreieckigen Form. Ein Vorteil dieser Trapezform ist, daß sie die
Dichtung an einem Punkt tiefer an der Nase unterstützt, ohne
den Fluß durch
die Nasenlöcher
des Patienten oder Benutzers (d.h. in der Region der seitlichen
Nasenscheidewand und direkt unter dem Nasenbein auf beiden Seiten
der Nase) zu erschweren. Somit wird das Polster auf einem unteren Abschnitt der
Nasenrückenregion
des Patienten angeordnet. Außerdem
wird das Polster derart aufgebaut und angeordnet, daß der Kontaktdruck
des Polsters auf die Nasenlöcher
minimiert oder beseitigt wird. Die Form des Polsters kann verändert werden,
z.B. könnte
eine dreieckige oder andere nicht trapezförmige Form verwendet werden,
wobei berücksichtigt
wird, daß örtlich begrenzte
Druckpunkte auf der unteren Nasenrückenregion und die Verstopfung
der Nasenlöcher vermieden
werden sollte. Manche Maskenpolster des bisherigen Stands der Technik
drücken
auf die Nasenlöcher,
was den Widerstand der Nasenlöcher gegen
den Luftstrom erhöhen
kann. In einer bevorzugten Form des Polsters haben sowohl die Gesichtskontakt-
als auch die Nichtgesichtskontaktseiten des Polsters die gleiche
allgemeine Trapezform.
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In
einer Form der Erfindung wird in der Region der Gesichtskontaktseite
des Polsters eine Kombination der Haltestruktur und der Dichtungsstruktur bereitgestellt.
Die Halte- und Dichtungsstrukturen können als
Teil des Polsters oder alternativ unter Verwendung getrennter Bestandteile
bereitgestellt werden. Wenn die Halte- und Dichtungsstrukturen als Teil
des Polsters bereitgestellt werden, kann das Polster einen einwandigen,
doppelwandigen, dreiwandigen oder mehrwandigen Aufbau haben. In
einer bevorzugten Form des Polsters wird die Dichtungsstruktur durch
eine dünne
Membran bereitgestellt, während
die Haltestruktur durch einen dickeren Rahmen bereitgestellt wird.
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Die
Mitte und die Seiten des Nasenrückens sind
besonders empfindlich gegen Kontaktdruck. Somit ist es wichtig,
daß das
Polster in diesem Bereich so leicht wie möglich abdichtet. Die Instabilität des Polsters
kann einen erhöhten
Druck in der Nasenrückenregion
verursachen und stellt auf diese Weise ein zusätzliches Problem in. diesem
Bereich dar. Das Halteelement (z.B. der in 24e gezeigte
Rahmen 200) kann derart konstruiert werden, daß der Kontakt mit
dem benachbarten Abschnitt des darüber liegenden Gesichtskontaktelements
(z.B. die in 24a gezeigte Membran 205)
vollkommen vermieden wird, wodurch ermöglicht wird, daß die Membran 205 allein ab dichtet.
Während örtlich begrenzte
Kontaktdruckpunkte in der Nasenrückenregion
vermieden werden sollten, muß besonders
an dessen empfindlichem Höhepunkt,
der die untere Nasenrückenregion
berührt,
die Dichtung aufrechterhalten werden. Die untere Nasenrückenregion
ist im allgemeinen da positioniert, wo die knochige Region des Nasenrückens in einen
Abschnitt der Nase übergeht,
der mehr Knorpel enthält.
Außerdem
sollten die Kräfte,
die auf das Gesicht angewendet werden, im wesentlichen gleichmäßig um den
gesamten Umfang des Polsters 40 verteilt werden. Ein Aspekt
der Erfindung ist, daß der Gesichtskontaktdruck
steuerbar um das Gesicht verteilt ist. Natürlich können die auf die untere Nasenrückenregion
angewendeten Kräfte
entlang eines relativ breiteren Abschnitts der Membran 205 verbreitet werden,
um örtlich
begrenzte Kräfte
zu vermeiden, während
Kräfte
in den Lippen- und Wangenregionen ein wenig stärker örtlich begrenzt, d.h. über einen
geringeren Abstand in der Breitenrichtung verbreitet, sein können, da
Kräfte
in den Lippen- und insbesondere den Wangenregionen bequemer aufgenommen werden
können. Überdies
kann die Kontaktfläche oder
Breite zwischen der Membran und dem Gesicht in der unteren Nasenrückenregion
größer als
die Kontaktfläche
oder Breite zwischen der Membran und den Lippen- und Wangenregionen
sein, während eine
relativ konstante Gesamtkraftverteilung um das Gesicht des Patienten
aufrechterhalten wird, was die Bequemlichkeit verbessert. Unter
Verwendung dieser Anordnung nimmt der Patient wahr, daß der Druck
gleichmäßig über die
Kontaktregion verteilt ist, selbst wenn die tatsächliche Kraft über der
Kontaktregion nicht gleichmäßig verteilt
sein kann.
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Ein
anderer Vorteil ist, daß sich
der Winkel des Polsters relativ zu dem Patienten ändern kann, ohne
die Wirksamkeit der Dichtung nachteilig zu beeinflussen. Zum Beispiel
kann das Polster verschiedene Patienten auf der Grundlage der Gesichtsform des
Patienten in verschiedenen Winkeln kontaktieren, und der Winkel
des Polsters kann sich in Bezug auf das Gesicht während der
Bewegung, wenn der Patient schläft,
verschieben.
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Das
Dichtungselement (z.B. die Membran 205) enthält einen
großen
effektiven Verlängerungsabschnitt
(großen
Radius), um ein Maß an
Bewegung oder Drehung der Maske relativ zu dem Gesicht des Patienten
zu ermöglichen,
und verhindert, daß der distale
Rand der Membran das Gesicht und/oder die Nase des Patienten reizt.
Das Dichtungselement (z.B. die Membran) dichtet eng anliegend gegen
die Nase ab, indem es sich um einen unteren Abschnitt des Nasenrückens auf
den Seiten der Nase anpaßt. Zwischen
einer sicheren Dichtung und der Straffheit/Dehnung der Membran über der
Nase muß ein Kompromiß erreicht
werden. Der Membranausschnitt kann eingekerbt sein, um ohne Randstraffheit
die maximale Spannungsstrecke zu ermöglichen. Die Spannung kann
auch durch andere Materialien, zum Beispiel weicheres Material,
oder dünnere
Materialien, zum Beispiel Elastomer, Silikon, Polyurethan, thermoplastische
Elasotmere, geschäumte
Elastomere und/oder Zusammensetzungen, erreicht werden.
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Das
Dichtungselement (z.B. die Membran) ist bevorzugt elastomer mit
einer Dicke im Bereich von 0,1 und 2,0 mm, bevorzugt 0,35 mm, um
zu ermöglichen,
daß die
Membran ohne weiteres den unteren Abschnitt des Nasenrückens überspannt.
Die Spannung der Membran kann in verschiedenen Regionen variiert
werden, indem die Dicke variiert wird, eine Versteifungsstruktur,
wie etwa Rippen, hinzugefügt
wird oder Zusammensetzungen verwendet werden.
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Die
Gesichtsfaltenbildung ist an der Gesichts- oder Nasenfalte zwischen
den Seiten der Nase (auch als Sulcus nasolabialis bekannt) und den Wangen
am ausgeprägtesten
und stellt ein Problem bei der wirksamen Dichtung dar. Das darunter
liegende Polster (z.B. der in 24a gezeigte
Rahmen 200) sitzt so dicht wie möglich an den Seiten der Nase.
Auf diese Weise dichtet es in dem flachst möglichen Bereich ab. Der gekrümmte Bereich,
der dafür konzipiert
ist, in der Gesichtsfalte zu sitzen, sollte einen Radius haben,
der so klein ist, wie es durchführbar
ist. Die Membran 205 erstreckt sich weiter nach innen und/oder
nach unten als der Rand des Polsters (z.B. die Einfassung 225),
um das Umrollen des Außenrands
auf den Seiten der Nase zu ermöglichen. Dies
verringert die Wahrscheinlichkeit einer Reizung, die von rauhen
Rändern
entsteht, und verhindert, daß die
innere Polstereinfassung 225 eine Reizungsquelle für das Gesicht
und/oder die Nase des Patienten ist.
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Überschüssiger Druck über die
Oberlippe kann sowohl von der Polsterkonstruktion als auch durch
die vertikale Drehung der Maske unter ihrem eigenen Gewicht oder
durch eine auf die Maske angewendete unerwünschte Kraft, zum Beispiel
aufgrund des Schlauchleitungswiderstands oder des Gewichts von an
der Maske befestigten Bestandteilen, verursacht werden. Die Konstruktion
der Halterung, wie weiter oben beschrieben, kann helfen, die Wahrscheinlichkeit
für das
Hinzukommen eines unerwünschten
Drucks auf die Lippenregion aufgrund der vertikalen Drehung der
Maske unter ihrem eigenen Gewicht zu verringern. Die Lippenregion 42 kann,
wie in 24g gezeigt, eine Kerbe umfassen,
um die Unterseite des Septums des Patienten aufzunehmen, um die
Dichtung und die Bequemlichkeit zu verbessern. Die Septumkerbe 264 würde, wie
in 24c gezeigt, in der Region 265 bereitgestellt. 24a und 24b zeigen
Vorder- und Hinteransichten
des Polsters 40. In einer alternativen Ausführungsform kann
eine Septumkerbe auch auf dem darunter liegenden Rahmen bereitgestellt
werden.
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Das
Polster 40 hat in dieser Ausführungsform bevorzugt eine im
allgemeinen trapezförmige Form.
Das Polster 40 kann jedoch eine nicht trapezförmige Form,
wie etwa eine dreieckige Form, haben. Das Polster 40 umfaßt ein Paar
Wangenregionen 41, um eine Dichtung in der Falte zwischen
den Wangen und den Seiten der Nase bereitzustellen, eine Lippenregion 42,
die bereitgestellt ist, um eine Dichtung unterhalb der Nase und über der
Oberlippe des Patienten bereitzustellen, und eine Nasenrückenregion 43.
Die Nasenrückenregion 43 überspannt
den unteren Abschnitt des Nasenrückens
und die abfallenden Seiten des Rückens,
die sich mit der Nasenfalte schneiden, welche zwischen den Wangen
und den Seiten der Nase ausgebildet ist. Der Übergang zwischen der Lippenregion 42 und
der Wangenregion 41 ist dort, wo das Polster 40 beginnt,
sich um die Unterseite der Nase in Richtung der Seite der Nase zu
drehen. Der Übergang zwischen
der Nasenrückenregion 43 und
jeder Wangenregion 41 ist dort, wo die Wangenregion 41 nach
oben in Richtung des Nasenrückens
auseinanderläuft.
Mit anderen Worten beginnt die Nasenrückenregion 43 dort,
wo die Wangenregion beginnt, sich nach oben anzuwinkeln. Siehe 24d.
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Die
Nasenrückenregion 43 ist
derart konstruiert, daß sie
die Nase des Patienten kontaktiert, wie zum Beispiel in 1 gezeigt,
wo zu erkennen ist, daß der
untere Abschnitt des Nasenrückens
für den Kontakt
ausgewählt
ist. Beachten Sie, daß 1 das Polster 40 beabstandet
von dem Rahmen zeigt. Die Bilder im Anhang C der eingebundenen vorläufigen US-Anmeldung von Moore
et al. mit der Seriennummer 60/402 509 zeigen jedoch die Nasenmaskenanordnung
an zwei Modellnasen (A & B)
angebracht, die weiter unten beschrieben werden. Insbesondere umfaßt die Nase
relativ knochige Abschnitte in dem oberen Abschnitt des Nasenrückens und
flexiblen Knorpel an der Nasenspitze. Es kann für Zeichnungen, die diese Regionen
zeigen, auf Gray's
Anatomy, achtunddreißigste
Ausgabe (1995), 6.133A, B, 6.135A und 11.3A,
B verwiesen werden. Es ist wünschenswert, örtlich begrenzte
Druckpunkte entlang der knochigen Region der Nase zu vermeiden,
um die Bequemlichkeit für
den Patienten zu verbessern. Umgekehrt ist es wünschenswert, den Maskenkontakt
nur mit dem Knorpelabschnitt der Nase zu vermeiden, weil dessen
Flexibilität
zu viel unerwünschte Bewegung
des Polsters im Gebrauch zulassen kann, die Nasendurchgangswege
des Patienten verstopfen kann und keine stabile Passung bereitstellen
kann. Außerdem
kann die Anordnung auf der Nasenspitze den Abstand zwischen dem
Schwerpunkt der Maskenanordnung zu dem Gesicht des Patienten vergrößern – eine unerwünschte Folge.
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Folglich
ist die optimale Region für
den Dichtungseingriff zwischen dem Polster und dem Nasenrücken irgendwo
zwischen der obersten knochigen Region und der unteren Knorpelregion
der Nase. Optimalerweise ist die Kontaktregion direkt über dem Knorpel
auf dem Knochen. Im allgemeinen kann das Polster entlang der Nasenmitte
auf dem Knochen sitzen, aber sie muß Knorpelbereiche auf den Seiten der
Nase meiden. Die Nasen länge
und andere geeignete Abmessungen können von dem Nasenboden und
dem Übergang
gemessen werden oder sie können
aus statistischen Informationen über
die menschliche Anatomie erhalten werden. Beispiele typischer Abmessungen,
die berücksichtigt
werden, umfassen eine oder mehrere der in 30 und 31 gezeigten.
Das Polster kann jedoch aufgrund von Unterschieden in dem Gesichtsumriß für jeden einzelnen
Patienten den Patienten nicht in allen Fällen in der unteren Nasenrückenregion
kontaktieren (die im allgemeinen dort angeordnet ist, wo die knochige
Region des Nasenrückens
in einen Abschnitt der Nase übergeht,
der mehr Knorpel enthält).
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Das
Polster 40 ist derart konstruiert, daß es die meiste Patientenbevölkerung
(z.B. 80% der Patientenbevölkerung)
in einer oder mehr Größen, bevorzugt
ein bis drei Größen, unterbringt.
Der Abstand zwischen dem Nasenboden der Nase und der Oberseite des
Nasenrückens
ist länger
als der Abstand zwischen dem Nasenboden und dem Übergang zwischen Knochen und
Knorpel. Das Polster 40 kann kompakt und/oder leichtgewichtig
gemacht werden, da es nicht die ganze Nasenlänge aufnehmen muß. Dies
befreit Konstrukteure davon, andere Bereiche des Polsters 40 zu
optimieren oder zu verbessern, und vergrößert das Sichtfeld des Patienten
während des
Tragens der Maske. Gewisse Gesichtsabmessungen wurden für die optimale
Maskenkonstruktion bestimmt, um den Anteil der Bevölkerung,
dem Rechnung getragen werden kann, zu maximieren. In einer Ausführungsform
wird eine Reihe farbkodierter Polster verwendet. Das Polster kann
zum Beispiel nach der Art oder Größe farbkodiert sein.
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24a–g
zeigen zusätzliche
Ansichten des Polsters 40. Wie in 24e gezeigt,
umfaßt
das Polster 40 einen Rahmen 200 und eine an dem
Rahmen befestigte Membran 205. Der Rahmen 200 und die
Membran 205 werden zum Beispiel in einem One-Shot-Spritzgußverfahren,
wie es in der Technik bekannt ist, unter Verwendung von z.B. Silikon,
wie etwa SILASTICTM mit 40 Durometer Härte, ausgebildet.
Natürlich
können
der Rahmen 20 und die Membran 205 aus zwei verschiedenen
Stücken
ausgebildet werden, die miteinander und/oder dem Rahmen 20 ver bunden
werden. Der Rahmen 200 hat einen Rand 210, der,
wie in Bezug auf 27a–29d beschrieben,
an dem Kanal 26 des Rahmens 20 befestigt werden
kann. Der Rand 210 des Rahmens 200 kann an dem
Rahmen 200, wie in der Technik bekannt, mit Klammern, Gurten,
Reibung oder Eingreifen, direktem Formpressen an den Rahmen, Klebstoffen
und/oder einer Nut- und Federanordnung befestigt werden. Der Rand 210 und
ein Mittelabschnitt oder die Seitenwand 215 über dem
Rand 210 haben eine Dicke, die in der Lage ist, Knickkräften, die
angewendet werden können,
wenn das Polster 40 in Eingriff mit dem Kanal 26 des
Rahmens angeordnet ist, zu widerstehen. In einer Form hat der Mittelabschnitt 215 eine
Dicke von 2–10
mm, vorzugsweise 5 mm. Der Mittelabschnitt 215 erstreckt
sich von dem Rand 210 zu einer Übergangslinie 220,
wo die dünne
Membran 205 an den darunter liegenden Rahmen 200 angrenzt,
zwischen dem Rahmen 200 und der Membran 205. In
der bevorzugten Ausführungsform
ist die Höhe
des Mittelabschnitts 215 des Rahmens 200 in den
Wangenregionen 41 am größten und
in den Lippen- und Nasenrückenregionen 42, 43 geringer.
-
Jenseits
der Übergangslinie 220 umfaßt der Rahmen 200 eine
Einfassung bzw. einen Wulst 225. In einer bevorzugten Form
hat die Einfassung 225 eine gekrümmte Form, die sich nach innen
in den Nasenhohlraum des Polsters 40 krümmt. In einer alternativen
Form kann der Rand durch ein massives Stück mit einem im allgemeinen
runden Querschnitt bereitgestellt werden. Die Membran 205 bildet
einen dichtungsbildenden Bereich 270 (24e), der den Patienten in der unteren Nasenrückenregion,
den Wangen- und Lippenregionen 41–43 kontaktiert. Die Einfassung 225 hat
eine Dicke, die bevorzugt geringer als die des Mittelabschnitts 215 des
Rahmens 200, aber bevorzugt größer als die Membran 205 ist. Zum
Beispiel hat die Membran 205 eine Dicke im Bereich zwischen
etwa 0,1–2,0
mm und bevorzugt 0,35 mm, während
die Einfassung 225 eine Dicke zwischen etwa 0,5 und 2,0
mm und bevorzugt 1,35 mm hat. Während
es bevorzugt wird, daß die
Membran 205 dünner
als die Einfassung 225 ist, könnten sie die gleichen Dicken
haben. Die Membran 205 deckt die Einfassung 225 des
Rahmens 200 vollständig
ab und umgibt sie, wie in 25 gezeigt.
Die Innenfläche
der Membran 205 ist von der Außenfläche der Einfassung 225 beabstandet,
um eine nachgiebige Dichtung mit dem Patienten zu bilden. Mit nachgiebiger
Dichtung ist gemeint, daß die
Membran 205 kleine Schwankungen in der Form von Gesichts-/Nasenmerkmalen
eines Patienten ohne übermäßige Kräfte aufnehmen
kann, und eine kleine Bewegung der Maske relativ zu dem Patienten
während
des Gebrauchs berücksichtigen
kann, während
eine wirksame Dichtung aufrechterhalten wird. Die Membran 205 ist
bevorzugt zumindest in der Nasenrückenregion 43, insbesondere
in einem Bereich 43a nahe des Höhepunkts der Nasenrückenregion 43,
von der Einfassung 225 beabstandet (24c).
Dies liegt daran, daß dieser
Bereich des Patienten am empfindlichsten gegen örtlich begrenzten Druck ist.
Anders ausgedrückt
ist die Membran 205 vorzugsweise der einzige Abschnitt
des Polsters 40, der den Patienten kontaktiert, um in dem
unteren Abschnitt der Nasenrückenregion 43 eine
Dichtungskraft auf den Patienten anzuwenden. Die Membran 205 kann
die Kraft besser gleichmäßig über den
gesamten Nasenrücken
verteilen, wobei ein leichterer Druck angewendet wird, wodurch die
Bequemlichkeit verbessert wird. Natürlich ist die auf den Übergang
zwischen der knochigen Region und der Knorpelregion der Nase angewendete
Kraft nicht so groß,
daß sie
die Nasenlöcher
teilweise oder ganz verschließt.
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Die
Einfassung 225 der Nasenrückenregion, insbesondere an
deren Höhepunkt,
ist in einem ausreichenden Abstand von der Membran 205 beabstandet,
um örtlich
begrenzte Druckpunkte oder Regionen auf der unteren Nasenrückenregion
zu vermeiden. Außerdem
sollte die Einfassung 225 nach innen gekrümmt sein,
um Kräfte,
welche die Membran 205 dazu veranlassen können, die
Einfassung 225 zu kontaktieren, gleichmäßig zu verteilen. Derartige Kräfte können das
Ergebnis eines übermäßigen Straffziehens
der Halterung 80 oder von Instabilität aufgrund der Patientenbewegung
sein. Das Polster 40 ist konstruiert, um den Kontakt zwischen
der Einfassung 25 und der Membran 205 in der unteren
Nasenrückenregion
zu vermeiden, selbst wenn die Halterung 80 zu straff gezogen
wird. In diesem Fall kann die Einfassung 225 in der unteren
Nasenrückenregion
(zumindest am Hö hepunkt 43a)
beseitigt werden, um Material und Gewicht zu sparen, so lange die strukturelle
Integrität
des Polsters 40 nicht beeinträchtigt wird. Außerdem braucht
die Einfassung 225 – insbesondere
die Abschnitte, die derart konstruiert sind, daß sie die Membran 205 im
Gebrauch nicht kontaktieren – nicht
entlang ihres gesamten Umfangs gekrümmt sein.
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Ein
Zwischenraum zwischen der Membran 205 und der Einfassung 225 in
den Wangen- und Lippenregionen 41, 42 ist nicht
notwendig, aber wird die Bequemlichkeit erhöhen und aufgrund der nachgiebigen
Membran 205 ermöglichen,
daß das
Polster 40 einer größeren Auswahl
an Patienten paßt.
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Ein
Polster gemäß der Erfindung
stellt gegenüber
Polstern des bisherigen Stands der Technik verbesserte Stabilität zur Verfügung. Die
Auflagefläche
oder die Kontaktfläche
wurde insbesondere entlang den Seiten der Nase maximiert. Die seitlichen Kontaktregionen
des Polsters wurden maximiert. Dies stellt zwei weitere Vorteile
bereit. Erstens ist es möglich,
eine Maske zu konstruieren, die über
den Nasenlöchern,
aber unter dem oberen Abschnitt des Nasenrückens abdichtet, da die Seitenwände eines erfindungsgemäßen Polsters
länger
als einige Polster des bisherigen Stands der Technik sind. Zweitens wird
durch Verteilen des Kontaktdrucks über eine größere Auflagefläche oder
Kontaktfläche
die Stabilität
der Maskenanordnung verbessert. Das Polster 40 als solches
dreht sich im Vergleich zu Masken des bisherigen Stands der Technik,
die dazu neigen, sich um eine Achse im wesentlichen über der
Lippenregion zu drehen, weniger wahrscheinlich in der Vertikalebene.
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25d–25i zeigen Querschnitte des Polsters 40.
Wie in 25d gezeigt, ist der Abstand zwischen
der Einfassung und der Membran in der Nasenrückenregion 43 im Bereich
von etwa 5–14 mm,
bevorzugt 9 mm. Wie in 25e gezeigt,
ist der Abstand zwischen der Einfassung und der Membran im Bereich
von etwa 7–16
mm, bevorzugt 11 mm. Wie in 25f, 25g, 25h und 25d und 25i gezeigt,
ist der Abstand in der Lippenregion im Bereich von etwa 1–6 mm, bevorzugt
4 mm.
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25d–25i zeigen auch verschiedene andere Abmessungen
einer bevorzugten Ausführungsform,
wie etwa die Krüm mungsradien,
die Winkel, in denen sich die Membran erstreckt, etc. Zum Beispiel
ist der Krümmungsradius
der Membran am Höhepunkt
der Nasenrückenregion
in 25d im Bereich von etwa 5–14 mm,
bevorzugt 9 mm, mit einem Winkel von etwa 70–90 Grad, bevorzugt 80 Grad.
Wie in 25e gezeigt, ist der Krümmungsradius
innerhalb des Bereichs von etwa 4–10 mm, bevorzugt 7 mm, mit
einem Winkel von 50–70
Grad, bevorzugt 60 Grad. Im allgemeinen sollte der Zwischenraum
in der Nasenrückenregion 43 größer als
der Zwischenraum in den Wangen- und Lippenregionen 41, 42 sein.
Natürlich
könnte
auch ein Polster mit einer kombinierten Membran und einer Einfassung, z.B.
eine Einschichtstruktur, bereitgestellt werden. Umgekehrt könnte die
Haltefunktion der Einfassung 225 unter Verwendung von zwei
oder mehr Halteeinfassungen erreicht werden, um die Membran 205 zu halten,
oder zwei oder mehr Membranen könnten über einer
einzigen Einfassung bereitgestellt werden. In einer anderen Alternative
können
die Haltefunktion der Einfassung und die Dichtungsfunktion der Membran
in zwei verschiedene Glieder aufgespaltet werden, welche aus verschiedenen
Materialien gefertigt sind.
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24e zeigt, daß die
Membran 205 eine vorgeformte profilierte Kerbe 255 in
der Nasenrückenregion 43 umfaßt, um im
allgemeinen an die typischen Umrisse des unteren Abschnitts der
Nasenrückenregion
des Patienten zu passen. Der Rahmen 200 umfaßt eine
Kerbe 260, die in Bezug auf die Kerbe 255 an der
gleichen Stelle angeordnet ist. Die Form der Kerbe 255 ist
im allgemeinen U-förmig, während die
Form der Kerbe 260 im allgemeinen breiter als die Kerbe 255 ist
und die Kerbe 260 im allgemeinen U-förmig ist. Wie in 24f gezeigt, hat die Kerbe 255 eine Tiefe
d1 im Bereich von 12–27 mm.
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Wie
in 24a–c zu sehen, definiert ein
innerer Rand 230 der Membran 205 eine Öffnung 235 der
Membran 205. In dieser bevorzugten Form ist die Form der Öffnung 235 im
allgemeinen trapezförmig und
hat eine Grundbreite w von etwa 31–45 mm, Seiten mit einer Länge s von
20–22
mm und einen oberen Abschnitt t, der im allgemeinen parallel zu
dem Grundabschnitt ist, mit einer Länge von etwa 5–10 mm.
Siehe 24c. Der eingeschlossene Winkel α ist im Bereich
von 45°–55° und bevorzugt
50°. Die Höhe h zwischen
dem Grundabschnitt und dem oberen Abschnitt der Membran 205 ist
im Bereich 19–22 mm.
Ferner ist die Gesamthöhe
h0 des Polsters 40 im Bereich von
40–55
mm, bevorzugt 50–51
mm, und die Gesamtbreite w0 des Polsters 40 ist
im Bereich von 65–75,
bevorzugt 69–71
mm. Wie ebenfalls in 24f gezeigt,
ist die Abmessung d2 des Polsters im Bereich
von 29–31
mm, und die Abmessung d3 des Polsters ist
im Bereich von 41–43
mm. In einer Ausführungsform
eines Polsters 40, das eine „Normgröße" hat, hat die Membran 205 des
Polsters 40 eine Breite w im Bereich von 31–34 mm,
bevorzugt 33 mm, eine Höhe
h im Bereich von 19–28
mm, bevorzugt 22 mm, und die Kerbe 255 hat eine Tiefe d1 im Bereich von 19–23 mm, bevorzugt 21,5 mm.
In einer anderen Ausführungsform
eines Polsters 40, das eine „tiefe" Abmessung hat, hat die Membran 205 des
Polsters 40 eine Breite w im Bereich von 31–34 mm,
bevorzugt 33 mm, eine Höhe
h im Bereich von 19–28
mm, bevorzugt 22 mm, und die Kerbe 255 hat eine Tiefe d1 im Bereich von 22–27 mm, bevorzugt 24 mm. In
noch einer anderen Ausführungsform
eines Polsters 40, das breiter und/oder flacher in der
Tiefe („breit/flach") ist, hat die Membran 205 des
Polsters 40 eine Breite w im Bereich von 35–45 mm,
bevorzugt 41 mm, eine Höhe
h im Bereich von 19–28
mm, bevorzugt 22 mm, und die Kerbe 255 hat eine Tiefe d1 im Bereich von 12–20 mm, bevorzugt 16 mm. Es versteht
sich, daß diese
Abmessungen sich auf eine bestimmte Ausführungsform der Erfindung beziehen und
eine anders dimensionierte Maske (zum Beispiel eine „kleine" gegen eine „große" Größe) bei
gleicher Form unterschiedliche Abmessungen haben würde und
trotzdem im Schutzbereich der Erfindung liegen würde. Während ferner das Polster mit „Norm"-Größe, das
Polster mit „tiefer" Größe und das
Polster mit „breiter/flacher" Größe einzeln
bereitgestellt werden können,
können
diese Polster zusammen als ein Satz von Polstern bereitgestellt
werden. Dieser Satz aus drei Polstern stellt eine gute Passung bei
einer großen
Auswahl an Patienten zur Verfügung,
ohne einen übermäßigen Lagerbestand
zu haben.
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Die
Seiten s der Membran 205 benachbart zu der Öffnung 235 umfassen
einen gekrümmten
Abschnitt 250 (24c)
zwischen den Nasenrücken- 43 und
Lippenregionen 41. Der gekrümmte Abschnitt 250 erscheint
als ein aufgewölbter
bzw. ausgebeulter Abschnitt, der sich nach innen in Richtung der Öffnung 235 krümmt. In 24f erscheint der gekrümmte Abschnitt 250 relativ
zu den benachbarten Oberflächen
nach außen
aufgewölbt
bzw. ausgebeult. 24e zeigt auch die Tiefe der
Kerbe 255, die in der Membran 205 in der Nasenrückenregion
bereitgestellt ist, wie sie in der Draufsicht gesehen wird. 24d stellt noch eine andere Ansicht des gekrümmten Abschnitts 250 und
der Form der Membran 205 in Bezug auf die darunter liegende
Form der Einfassung 225 bereit. Der gekrümmte Abschnitt 250 hilft,
eine gute Dichtung entlang den Seiten der Nase in der Spalte, wo
die Wange auf die Nase trifft, bereitzustellen. Zum Beispiel ist
der Abschnitt 250, wie in 24c gezeigt,
von dem Rand der Einfassung 225 beabstandet, so daß mehr Spielraum
für das
Abdichten in der Falte und entlang den Seiten der Nase bereitgestellt
wird. Der Rand 240 der Einfassung 225 und der
Rand 230 der Membran 205 in der Wangenregion 41 beginnen,
wie in 24c zu sehen, in einem Winkel
gegeneinander auseinanderzulaufen. Der Zwischenraum zwischen den
Rändern 230, 240 der
Membran 205 und der Einfassung 225 ist, wie in 25e–25i gezeigt, in der Lippenregion 42 am kleinsten
und nimmt in den Wangenregionen 41 allmählich zu und ist in dem gekrümmten Abschnitt 250 und
der Nasenrückenregion 43 am
größten.
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Der
innere Rand 240 der Einfassung 225, der eine Öffnung 245 definiert,
ist in 24b gezeigt. Die Grundbreite
W der Öffnung 245 ist
im Bereich von 38–45
mm. Die Länge
jeder Seite S ist im Bereich von 20–23 mm. Die Länge des
oberen Abschnitts T ist im Bereich von 15–20 mm. Die Höhe H zwischen
dem Grundabschnitt und dem oberen Abschnitt ist im Bereich von 32–36 mm.
Diese Abmessungen und alle anderen hier bereitgestellten Abmessungen
sind bevorzugte Abmessungen und könnten abhängig von der bestimmten Anwendung geändert werden.
Während
die Form der Öffnung auch
als im allgemeinen trapezförmig
charakterisiert werden kann, hat das Trapez nicht die gleichen Proportionen
wie die Trapezform der Öffnung 235 der Membran 205.
Die Öffnung 235 ist
kleiner als die Öffnung 245.
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Ferner
können
die Öffnungen 235 und 245 eine
dreieckige Form oder eine andere nicht trapezförmige Form haben. Ferner kann
die Gesamtform des Polsters dreieckig oder nicht trapezförmig sein. Die
Formen der Öffnungen 235 und 245 und
des Polsters können
einander ähnlich
sind oder können verschieden
sein, z.B. hat die Öffnung 235 eine
Trapezform und die Öffnung 245 hat
eine dreieckige Form.
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Die
Breite der Membran 205, von der Übergangslinie 220 zum
Rand der Membran 205 gemessen, ist in dem gekrümmten Abschnitt 250 und
der Nasenrückenregion 43 am
größten, in
den Wangenregionen 41 geringer und in der Lippenregion 42 am geringsten.
Die Membran 205 erstreckt sich im allgemeinen nach oben
weg von der Übergangslinie 220 in
die Nasenrücken-,
Wangen- und Lippenregionen 41–43. In der Nasenrückenregion 43 krümmt sich
die Membran 205 entlang einer eines im allgemeinen konstanten
Radius nach innen, um an dem Rand 230 zu enden. In den
Wangenregionen 41 krümmt
sich die Membran 205 um die Einfassung 225 und
dann weg von der Einfassung 225 in einem Winkel, der im allgemeinen
in Richtung der entgegengesetzten unteren Position des Rahmens 200 ist.
In der Lippenregion 41 haben die Einfassung 225 und
die Membran im wesentlichen die gleiche Form. Siehe 25d–25i.
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MASKENRAHMEN- UND POLSTERVERBINDUNGSSYSTEM
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Die
Maske der vorliegenden Erfindung kann in einer Weise hergestellt
werden, in der der Maskenrahmen und das Maskenpolster dauerhaft
aneinander befestigt werden. Zum Beispiel können der Maskenrahmen und das
Polster in einem Stück
aus dem gleichen Material ausgebildet werden, wobei das Winkelstück als ein
getrenntes Stück
befestigt wird. Alternativ können
der Maskenrahmen und das Polster als zwei Stücke aus dem gleichen oder verschiedenem
Material ausgebildet werden, wobei das Polster und das Maskengehäuse in einer
dauerhaften Weise aneinander befestigt sind. Die dauerhafte Befestigung
kann durch Zweikomponenten-Spritzen bzw. Co-Molding, Klebstoffe,
die Verwendung von Klammern oder andere mechanische Einrichtungen erreicht
werden.
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Alternativ
können
der Maskenrahmen und das Polster mit einem Verfahren befestigt werden, das
es, wie weiter unten beschrieben, ermöglicht, daß es während der Nutzungsdauer der
Maske wiederholt getrennt und dann wieder befestigt wird. Dies ermöglicht die
Demontage für
wirksames Reinigen und die Wartung oder ermöglicht sogar den Austausch,
wenn ein Teil abgenutzt ist.
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Das
Maskengehäuse-
und Polsterverbindungssystem der vorliegenden Erfindung ermöglicht die
Herstellung eines Kombinationsmaskenrahmens und Polsters, welche
die unabhängige
Bestimmung von Kräften
für das
Eingreifen des Polsters und das Lösen des Polsters von dem Rahmen
zulassen. Aufgrund dieser Fähigkeit
ist es möglich,
ein Maskenverbindungssystem herzustellen, in dem die Eingreifkraft
gleich der Lösekraft
ist oder in dem die Eingreifkraft kleiner als die Lösekraft
ist oder in dem die Eingreifkraft größer als die Lösekraft
ist.
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Das
Verbindungssystem kann so konstruiert werden, daß es eine Lösekraft erzielt, die kleiner
oder größer als
die Kraft ist, die bei maximalem Behandlungsdruck auf das Maskensystem
drückt.
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Vorzugsweise
wird die Lösekraft
(d.h. die Kraft, die das Polster von dem Maskenrahmen trennen wird)
größer als
die Kraft sein, die gegen die Kombination aus Maskengehäuse und
Polster drücken
würde,
wenn in der Maskenkammer der maximale Behandlungsdruck erzielt wird.
Durch Festlegen dieser unteren Grenze für die Lösekraft in Bezug zu dieser
gegen die Rahmen- und
Polsterkombination drückende
Kraft wird die Wahrscheinlichkeit einer Lösung der Maske während des
Anlegens des Behandlungsdrucks verringert.
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Während die
minimale Lösekraft
vorzugsweise unter Bezug auf die durch den Behandlungsdruck ausgeübte Kraft
bestimmt wird, sollte die maximale Lösekraft nicht größer als
die Kraft sein, die ein Benutzer in der Lage ist, bequem auszuüben, wenn er
die Maske manuell löst,
um ein unabsichtliches Lösen
und Ärgernis
für den
Benutzer zu verhindern. Vorzugsweise wird die Lösekraft nicht größer als
die Kraft sein, die von einem Benutzer bequem ausgeübt werden
kann.
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Die
Eingreifkraft für
das Polster (das heißt die
Kraft, die erforderlich ist, um das Polster richtig mit dem Maskengehäuse zu verbinden)
kann vorbestimmt sein und durch Verwendung der Dichtungs- und Rückhaltemechanismen
der vorliegenden Erfindung erreicht werden.
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Vorzugsweise
wird die Eingreifkraft nicht größer als
die Kraft sein, die von dem Benutzer bequem ausgeübt werden
kann. Da die vorliegende Erfindung Anwendung im Massenfertigungsproduktbereich
hat, wird die maximale Eingreifkraft vorzugsweise nicht größer als
die Kraft sein, die von der Zielbenutzerbevölkerung ausgeübt werden
kann. In einem klinischen Rahmen kann diese Zielbevölkerung
das Klinikpersonal sein, das Patienten die Maske anpassen und anlegen
wird. In einem nicht klinischen Rahmen kann diese Zielbevölkerung
die Bevölkerung
aus Endanwendern sein. Bevorzugt würde die Zieleingreifkraft bestimmt,
indem die bevorzugte Eingreifkraft betrachtet würde, die von der Zielbevölkerung
ausgeübt
werden kann, wenn das Maskengehäuse
und das Polster in einer herkömmlichen
weise gehandhabt werden. Natürlich
gelten diese Prinzipien ebenso für die
Lösekraft.
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In
einer Ausführungsform
der Nasenmaskenanordnung 10 wird ein verbesserter Mechanismus
zum Eingreifen, d.h. Zurückhalten
und Dichten, des Polsters 40 an dem Rahmen 20 verwendet.
Siehe 27a–29d.
Mit dem Rückhalte-
und Dichtungsmechanismus kann das Polster 40 in einer Bewegung,
die das Polster 40 festhält und eine sichere Dichtung
mit dem Rahmen 20 bildet, an dem Maskenrahmen 20 angebracht
werden. Die Außenwand 30 des
Kanals 26 auf dem Rahmen 20 ist mit mehreren Unterschneidungen 33 versehen,
die um die Außenwand 30 herum
beabstandet sind. Die Unterschneidungen 33 können teilweise
oder vollständig durch
die Außenwand 30 gehen.
Die Innenflächen der
Innenwand 28 und der Außenwand 30 können mit
einer leichten Verjüngung
versehen werden, um die Montage des Polsters 40 an dem
Rahmen 20 zu erleichtern. Das Polster 40 umfaßt eine
Seitenwand 215. Wie in 25d gezeigt,
hat die Seitenwand 215 eine Breite b von etwa 5 mm. Die
Seitenwand 215 umfaßt
mehrere Rückhaltelippen 44,
die um die Seitenwand 215 herum beabstandet sind, um mit
den Unterschneidungen 33 ausgerichtet zu sein. Jede Rückhaltelippe 44 umfaßt eine
führende
Kante 45, die verjüngt
ist, um das Einführen
des Polsters 40 in den Kanal 26 zu erleichtern,
und eine Rückhaltefläche 431,
die geformt ist, um die Unterschneidung 33 zu erfassen,
und die Trennung des Polsters 40 von dem Rahmen 20 zu
verhindern, bis eine vorbestimmte Trennkraft zwischen dem Polster 40 und
dem Rahmen 20 angelegt wird. Vorzugsweise ist die vorbestimmten
Trennkraft größer konzipiert
als die Kraft zum Einführen
des Polsters 26 in den Kanal 26. Distal auf der
Seitenwand 215 sind obere und untere Dichtungslippen 46 und 47 angeordnet,
die sich von der Seitenwand 215 nach außen erstrecken und um einen
Umfang der Seitenwand 42 verlaufen. Gegenüber den
Dichtungslippen 46 und 47 sind obere und untere
Dichtungslippen 49 und 48, die sich von der Seitenwand 215 nach
innen erstrecken und um einen inneren Umfang der Seitenwand 215 verlaufen.
Gegenüber
den Rückhaltelippen 44 hat
die Innenfläche der
Seitenwand 215 einen verjüngten Abschnitt 50, wodurch
ein Zwischenraum zwischen der Wand des Polsters und dem Kanal erzeugt
wird, was der Wand des Polsters 40 ermöglicht, sich, wie in 27b und 27e gezeigt,
in den verjüngten
bzw. befreiten Abschnitt 50 zu verformen, was die Einführung des Polsters 40 leichter
macht. Der verjüngte
Abschnitt 50 kann direkt gegenüber jeder Rückhaltelippe 44 angeordnet
werden, oder der verjüngte
Abschnitt 50 kann sich die ganze Strecke um einen inneren
Umfang der Seitenwand 215 erstrecken.
-
Die
Montage des Polsters 40 an dem Rahmen 20 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird nun beschrieben. Das Polster 40 wird
zuerst allgemein mit dem Kanal 26 ausgerichtet. Siehe 27a. Die Innenwand 28 ist ein wenig höher als die
Außenwand 30,
um das Ausrichten des Polsters 40 relativ zu dem Kanal 26 zu
unterstützen,
bevor das Polster 40 in den Kanal 26 eintritt.
Das Polster 40 wird dann in den Kanal 26 bewegt.
Siehe 27b. Die führende Kante 45 jeder
Rückhalte lippe 44 greift in
einen oberen Abschnitt der Außenwand 30 ein
und beginnt, sich zu verformen. Der verjüngte Abschnitt 50 der
Seitenwand 215 läßt diese
Verformung stattfinden, ohne die Kraft, die notwendig ist, um das Polster 40 in
den Rahmen 20 einzuführen,
stark zu erhöhen.
Die Dichtungslippen 46–49 haben
die jeweiligen Oberflächen
der Innen- und Außenwände 28 und 30 des
Kanals 26 kontaktiert. Das Polster 40 wird weiter
in den Kanal 26 eingeführt,
bis es gegen den Kanalboden 32 stößt. Siehe 27c. Die Dichtungslippen 46–49 sind
in vollständigem
Kontakt mit den Innen- und Außenwänden 28 und 30.
Jede Rückhaltelippe 44 ist
in die jeweilige Unterschneidung 33 eingetreten, aber es
gibt immer noch eine Verformung der Seitenwand 215, die
von dem verjüngten Abschnitt 50 aufgenommen
ist. Das Polster 40 wird dann leicht aus dem Kanal 26 zurückgezogen,
da die Kompression des Elastomers (SilasticTM)
sich entspannt, wobei die Rückhaltefläche 431 jeder
Rückhaltelippe 44 gegen
die jeweilige Unterschneidung 33 aufsitzt, wobei die Dichtungslippen 46–49 in
einer zusammenhängenden
Dichtungsposition um die Innen- und Außenwände 28 und 30 herum
sind. Siehe 27d. Dieses Zurückziehen
und Aufsitzen stellt dem Benutzer ein fühlbares Signal bereit, daß das Polster 40 richtig
in dem Kanal 26 sitzt. wenn die Unterschneidungen 33 für den Benutzer
in dieser Position sichtbar gemacht werden, wird auch eine sichtbare
Anzeige für
den Sitz bereitgestellt. Die Verformung der Seitenwand 215 wurde
an diesem Punkt im allgemeinen entfernt und der verjüngte Abschnitt 50 ist
in seinen entspannten Aufbau zurückgekehrt.
Ein weiteres Zurückziehen
des Polsters 40 aus dem Kanal 26 zum Demontieren
des Polsters 40 von dem Rahmen 20 wird die Rückhaltelippe 44 nach
unten verformen. Siehe 27e.
Diese Verformung der Seitenwand 215 wird wieder von dem
verjüngten
Abschnitt 50 aufgenommen. Die Form der Rückhaltelippe 44 führt zu der
im Vergleich zu der Montagekraft bevorzugten sichereren Entfernungskraft
durch den Benutzer.
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Wenn
die Polsterdichtungslippen oder die Rückhaltelippe oder beide außerdem aus
einem Material gefertigt sind, das sich mit der Zeit, wie etwa mit dem
Aussetzen einiger chemi scher Reinigungen, ausdehnt (d.h. die Größe nimmt
zumindest in einer Dimension zu), wobei Silikon ein derartiges Material ist,
kann die zusätzliche
Größe oder
das Volumen, das sich aus der Ausbreitung des Materials ergibt,
in dem Kanal 26, sagen wir durch die Dichtungslippen- oder
Rückhaltlippenbiegung,
aufgenommen werden. Dieser Aspekt der Erfindung hat Vorteile gegenüber dem
bisherigen Stand der Technik, daß die Ausbreitung des Polstermaterials
nicht die Dichtung des Maskengehäuses
und des Polsters beeinträchtigen sollte,
wodurch die Lebensdauer des aus dem dehnbaren Material gefertigten
Bestandteils verlängert wird.
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Der
bisherige Stand der Technik erfordert typischerweise, daß das Polstermaterial
einen eng anliegenden Sitz mit dem Rahmen erreicht, um das Lecken
von Gas aus der Maskenkammer über
einen oder mehrere Wege zwischen dem Rahmen und dem Polster zu verhindern.
Außerdem
verwendeten einige Masken eine innere oder äußere Polsterklammer, um das
Polster zwischen der Klammer und dem Rahmen einzuklemmen. Derartige
Polsterklammern sind in Respironics ComfortSelect-Maske und ResMeds Ultra
MirageTM-Maske, die in US-A-6 412 487 beschrieben
ist, zu finden.
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Sollte
das Polster mit dem bisherigen Stand der Technik aus einem Material
gefertigt sein, das sich mit der Zeit ausbreitet, besteht eine Neigung
für das
Material, daß es
in mindestens einer Ebene in dem Ausmaß zunimmt, daß es schwierig
wird, es an den Maskenrahmenkanal anzupassen oder von ihm zu lösen oder
anders eine Polsterklammer zu nutzen. Auch wird aufgrund von Lücken, die
zwischen dem Polsterdichtungsabschnitt und dem Maskenrahmenkanal
erscheinen, die Dichtung, um zu vermeiden, daß Gas aus der Maskenkammer
entweicht, beeinträchtigt.
Die Einschränkungen
des bisherigen Stands der Technik wurden unter Bezug auf eine Maske
beschrieben, deren Dichtungskanal in dem Rahmen angeordnet ist und
deren Dichtungsrand auf dem Polster angeordnet ist. Jedoch werden ähnliche Einschränkungen
gelten, wo die Anordnung dieser Merkmale umgekehrt ist, das heißt, wo der
Dichtungskanal auf dem Polster angeordnet ist und der Dichtungsrand
auf dem Maskengehäuse
an geordnet ist, ebenso wie dort, wo die Schnittstelle zwischen dem
Polster und der Maskengehäuseoberfläche in der
Form flacher Oberflächen
ist.
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Da
der Behandlungsdruck in der Maskenkammer nicht während der Maskenmontage erzielt wird,
wird die Auswahl des Eingreifdrucks nicht notwendigerweise unter
Bezug auf die während
der Behandlung ausgeübte
Kraft bestimmt. Vielmehr ist es möglich, das Verbindungssystem
der vorliegenden Erfindung so herzustellen, daß eine Eingreifkraft erreicht
wird, die kleiner als die Lösekraft
ist – ein
derartiger Aufbau, in dem die Eingreifkraft kleiner als die Lösekraft
ist, ist konsistent mit Daten darüber, daß eine gegebene menschliche
Bevölkerung
typischerweise fähig
ist, eine Zugkraft (d.h. wo eine oder zwei Hände sich von einem Anfangspunkt
weg bewegen, während
sie ein Objekt greifen) auszuüben,
die größer als
ihre Fähigkeit
ist, eine Schubkraft (d.h. wo ein oder zwei Hände sich auf einen festen Punkt
zu bewegen, während
sie ein Objekt greifen) auszuüben.
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Die
weiter oben. beschriebene Ausführungsform
kann die Beziehung, in der eine Lösekraft größer als die Eingreifkraft ist,
aufrechterhalten, ungeachtet dessen, daß eine Abmessung eines Bestandteils
sich mit der Zeit ändert – wie es
der Fall ist, wenn das Polster aus einem Material gefertigt ist,
daß sich mit
der Zeit ausdehnt, wie es bei Silikon der Fall ist.
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Die
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung überwinden
auch die Einschränkung
des bisherigen Stands der Technik, des Verlusts der Reibungsschlußpassung,
wobei mindestens ein Bestandteil, wie etwa das Polster, aus einem
Material gefertigt ist, das dazu neigt, seine Reibungsbeschaffenheit
mit der Zeit zu verlieren, wie zum Beispiel Silikon, das ein Material
ist, das dazu neigt, aufgrund einer chemischen Änderung und seiner eigenen
Absorption von Umweltschmutzstoffen, wie etwa dem Hautfett des Patienten,
schmierig zu werden. Folglich behandelt die vorliegende Erfindung
das Problem des bisherigen Stands der Technik eines Verlusts der Eingreifwirkung
zwischen dem Rahmen und dem Polster mit der Zeit trotz des Verlusts
der Reibung zwischen ihnen.
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Während die
vorliegende Erfindung von dem Bedarf eines Gurts, einer Klammer
oder anderer Rückhaltevorrichtungen
hinwegführt,
können
derartige Vorrichtungen in der Herstellung hinzugefügt werden,
um eine weitere Eingreifsicherheit zwischen dem Rahmen und dem Polster
hinzuzufügen
oder ansonsten die Konstruktionstoleranzen zu verringern, die erforderlich
sind, um eine Lösekraft
zu erreichen, die mit der Obergrenze konsistent ist, die für die Zielbevölkerung
als geeignet betrachtet wird, während
der Eingriff während
des maximalen Behandlungsdrucks aufrechterhalten wird.
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Das
Polster 40 umfaßt
mindestens eine Dichtungslippe, die derart wirkt, daß sie das
Entweichen von Gas aus der Maskenkammer über die Schnittstelle zwischen
dem Rahmen und dem Polster verhindert. Vorzugsweise werden mindestens
zwei Dichtungslippen bereitgestellt, die, wie beschrieben werden
soll, jeweils relativ kleine Kontaktpunkte mit dem Rahmenkanal 26 haben,
um die Reibung zu minimieren, die während der Montage und Demontage des
Polsters mit dem Rahmen auftritt, ohne die Dichtung zu beeinträchtigen.
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Wenn
eine Lippe verwendet würde,
dann kann ihr Aufbau zum Erreichen einer ausreichenden Dichtung
erfordern, eine größere Reibung
zu versichern, wenn sie einmal in ihrer Position ist, als es der Fall
wäre, wenn
zwei oder mehr Dichtungslippen aus dem gleichen Material verwendet
würden.
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Durch
Steuerung dieser Reibungsquelle ist es möglich, die Eingreif- und Lösekräfte, d.h.
die Kräfte,
die erforderlich sind, um das Polster und den Rahmen zu verbinden
und sie zu lösen,
zu beeinflussen. Das bevorzugte Ziel ist es, die Kräfte für die erwartete
Nutzungslebensdauer des Polsters innerhalb definierter Grenzen zu
halten.
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Der
verjüngte
Abschnitt 50 der Seitenwand nimmt auch die Verformung der
Seitenwand 215 nach der Montage und Demontage des Polsters 40 und
des Rahmens 20 auf, wodurch die notwendige Kraft für die Montage/Demontage
verringert wird. Dies ist insbesondere wichtig, wenn das Polster 40 aus
einem biegsamen, aber im allgemeinen etwas zusammendrückbaren
Material, wie etwa Silikon, gefertigt ist. Alternativ kann die Innenwand 28 mit
einer Unterschneidung 29 gegenüber jeder Unterschneidung 33 bereitgestellt
werden, um die Verformung der Seitenwand 215 aufzunehmen.
Siehe 28. Die Unterschneidung 29 (und/oder
der verjüngte
Abschnitt 50) kann nach Wunsch dimensioniert und aufgebaut
werden, um die erwartete Seitenwandverformung am besten aufzunehmen.
Verschiedene Kombinationen der Dichtungslippen 46–49 können alternativ
verwendet werden. Siehe zum Beispiel 29a (Dichtungslippen 47 und 48), 29b (Dichtungslippen 46 und 49), 29c (Dichtungslippen 48 und 49) und 29d (Dichtungslippen 46 und 47).
Andere Aufbauten der Dichtungslippen und Rückhaltelippen können ebenfalls
verwendet werden. Dieser Aufbau trennt die Dichtungsfunktion des
Polsters an dem Rahmen von den Funktionen des Polster- und Rahmeneingriffs
und des Festhaltens, so daß in
dem Vorrichtungsaufbau und der Herstellung alle unabhängig gesteuert
und optimiert werden können.
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32a-1–32c-2 zeigen nacheinander das Eingreifen zwischen
dem Rahmen 20 und dem Polster gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform wurden die Seitenwand 215 ebenso
wie der Kanal 26, der die Seitenwand 215 aufnimmt,
geändert. 32a-1–32a-2 zeigen den Rahmen und das Polster vor dem
Eingreifen, 32b-1–32b-2 zeigen
den Rahmen und das Polster während
des Eingreifens, und 32c-1–32c-2 zeigen den Rahmen und das Polster in vollständigem Eingriff.
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In
dieser Ausführungsform
umfaßt
die Seitenwand 215 bevorzugt einen integralen Ansatz 215a an
einem distalen Ende der Seitenwand 215. Die Seitenwand 215 umfaßt eine
Unterschneidung 215b, die ermöglicht, daß der Ansatz 215a sich
in Richtung der Seitenwand 215 biegt. Während des Einführens (32b-1–32b-2) biegt sich der Ansatz 215a in die
Unterschneidung 215b, bis er über einen Vorsprung 26a hinaus
in den Kanal 26 geschoben wird. Nach dem Passieren des
Vorsprungs 26a biegt sich der Ansatz 215a in einen
Zwischenraum des Kanals 26 unter dem Vorsprung 26a.
Daher wird die Spitze des Ansatzes derart angeordnet, daß sie elastisch
an ihrem Platz verriegelt ist, wobei das Polster 40 ganz und
sicher mit dem Rahmen 20 verbunden ist. In dem verbundenen
Zustand stellt die Seitenwand 215 eine sichere Dichtung
mit dem Rahmen 20 gegen das Entweichen von unter Druck
stehendem Gas aus dem Nasenhohlraum bereit. Das Eingreifen zwischen
der Spitze des Ansatzes 215a und dem Vorsprung 26a stellt
eine Rückhaltekraft
bereit, um das Polster in Eingriff mit dem Rahmen zu halten. Zum
Lösen zieht der
Patient die Seitenwand 215 aus dem Kanal 26 mit einer
Kraft heraus, um den Ansatz 215a dazu zu bringen, den Vorsprung 26a zu
verformen und zu überwinden.
Sowohl das Eingreifen als auch das Lösen erfordern eine Kraft, die
ausreicht, um den Reibungskontakt zwischen den Wänden des Kanals 26 und der
Seitenwand 215 zu überwinden.
Da der Winkel des Vorsprungs 26a im wesentlichen weg von
der Einführungsrichtung
ist, wirkt er ziemlich gleich wie ein „Widerhaken", der die bevorzugte
geringere Einführungskraft
im Vergleich zu der Demontagekraft des Polsters an dem Maskenrahmen
ermöglicht.
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In
der dargestellten Ausführungsform
erstreckt sich der Ansatz 215a an dem distalen Ende der
Seitenwand 215 im allgemeinen in Richtung des Atmungshohlraums
des Polsters nach innen. Wie in 32e gezeigt,
kann sich der Ansatz 215a jedoch im allgemeinen von dem
Atmungshohlraum des Polsters 40 nach außen erstrecken und in einen
Vorsprung 26a eingreifen, der auf der Außenwand 30 des
Rahmens 20 vorgesehen ist.
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40–41 stellen
eine andere Ausführungsform
des Rahmens 20 dar, der derart strukturiert ist, daß er das
Eingreifen zwischen dem Rahmen 20 und dem Polster 40 erleichtert.
Insbesondere der Hauptkörper 20a des
Rahmens umfaßt
Ausrichtungssymbole A1, z.B. Rauten, Linien,
Farben, Pfeile, etc. auf der Außenfläche seiner
Außenwand 30. 40 stellt ein einziges Ausrichtungssymbol A1 dar, das auf einem unteren Abschnitt der
Außenwand 30 bereitgestellt
ist, und 41 stellt ein Paar Ausrichtungssymbole
A1 dar, die auf einem unteren Abschnitt der
Außenwand 30 bereitgestellt
sind.
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Das
Polster 40 umfaßt
Ausrichtungssymbole A2, z.B. Rauten, Linien,
Farben, Pfeile, etc. auf seiner Außenfläche, die so angeordnet sind,
daß sie
mit den auf dem Rahmen 20 be reitgestellten Ausrichtungssymbolen
A1 ausgerichtet werden sollen, wenn das Polster 40 und
der Rahmen 20 ineinander greifen. 38B, 39B und 42 stellen
ein einziges Ausrichtungssymbol A2 dar,
das auf der Außenfläche des
Polsters 40 in der Nasenrückenregion bereitgestellt ist,
und 43 stellt ein Paar Ausrichtungssymbole
A2 dar, die auf der Außenfläche des Polsters 40 in
der Lippenregion bereitgestellt sind. Wenn das Polster 40 und
der Rahmen 20 in Eingriff miteinander sind, ist das Ausrichtungssymbol
A1 auf dem oberen Abschnitt des Rahmens 20 mit
dem Ausrichtungssymbol A2 in der Nasenrückenregion
des Polsters 40 ausgerichtet. Ebenso ist das Paar Ausrichtungssymbole
A1, das auf dem unteren Abschnitt des Rahmens 20 bereitgestellt
ist, mit dem Paar Ausrichtungssymbole A2 in
der Lippenregion des Polsters 40 ausgerichtet. Die Ausrichtung
der Ausrichtungssymbole A1, A2 auf
dem Rahmen 20 und dem Polster 40 stellt jeweils
sicher, daß der
Rahmen 20 und das Polster 40 relativ zueinander
richtig ausgerichtet und orientiert sind. Das heißt, der
Patient kann den Rahmen 20 und das Polster 40 richtig
in Eingriff bringen, indem er sicherstellt, daß die Ausrichtungssymbole A1, A2 auf dem Rahmen 20 und
dem Polster 40 richtig miteinander ausgerichtet sind.
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Die
Ausrichtungssymbole A1, A2 können jede geeignete
Gestalt, z.B. Rauten, Linien, Farben, Pfeile, etc., haben. Auch
kann jede entsprechende Anzahl von Ausrichtungssymbolen A1, A2 auf dem Rahmen 20 und
dem Polster 40 bereitgestellt werden. In der dargestellten
Ausführungsform
haben der obere Abschnitt des Rahmens 20 und die Nasenrückenregion
des Polsters 40 eine andere Anzahl von Ausrichtungssymbolen
A1, A2 als der untere
Abschnitt des Rahmens 20 und die Lippenregion des Polsters 20. Die
oberen und unteren Abschnitte des Rahmens 20 und die jeweiligen
Nasenrücken-
und Lippenregionen des Polsters 40 können die gleiche Anzahl von
Ausrichtungssymbolen A1, A2 haben,
solange die Ausrichtungssymbole A1, A2 so positioniert sind, daß sie das
richtige Ineinandergreifen des Rahmens 20 und des Polsters 40 in
der richtigen Orientierung erleich tern. Ferner können die Ausrichtungssymbole
A1, A2 an jeder
geeigneten Stelle entlang der Außenfläche des Rahmens 20 und
des Polsters 40 angeordnet sein, um den Eingriff zwischen
dem Rahmen 20 und dem Polster 40 zu erleichtern.
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Wie
in 40 gezeigt, kann der Rahmen 20 Ausrichtungssymbole
A1, z.B. Rauten, Linien, Farben, Pfeile,
etc. auf den Seitenrahmengliedern 20b umfassen, die derart
strukturiert sind, daß sie
das Eingreifen zwischen dem Rahmen 20 und der Halterungsanordnung 80 erleichtern.
Insbesondere kann der Verschlussclip 82 der Halterungsanordnung 80 Ausrichtungssymbole,
z.B. Rauten, Linien, Farben, Pfeile, etc. auf ihrer Außenfläche umfassen,
welche so positioniert sind, um mit den auf dem Rahmen 20 bereitgestellten
Ausrichtungssymbolen A1 ausgerichtet zu
werden, wenn der Verschlussclip 82 und der Rahmen 20 miteinander
in Eingriff sind.
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Andere Aspekte
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Ein
Nasenpolster wurde konzipiert, das die Form und Größe der Nase
des Patienten zusammen mit der Größe und Form der umgebenden
Gesichtsmerkmale, wie etwa der Oberlippe, den Wangen, etc., berücksichtigt.
Siehe 30–31.
Während es
wenig statistische Information bezüglich der Größen und
Formen der Patienten gibt, die wahrscheinlich eine Art NPPV-Behandlung verwenden
oder benötigen,
haben die Anmelder entdeckt, daß eine
Auswahlmenge an Kriterien verwendet werden kann, um das Polster 40 statistisch
zu formen, so daß es
einer großen
Mehrheit der Patientenbevölkerung
(z.B. 80% der Patientenbevölkerung)
paßt.
Zum Beispiel kann das Polster 40 derart strukturiert werden,
daß es,
ungeachtet des Alters, des Geschlechts oder der Rasse, 60–90% der
Patientenbevölkerung
unterbringt. Das Polster 40 kann jedoch derart strukturiert werden,
daß es
zum Beispiel 70% oder bis zu 80% der Patientenbevölkerung
unterbringt. Unter Verwendung der Nasenbreite, des Nasenspitzenvorsprungs und
der Nasenhöhe
waren die Anmelder in der Lage, das Polster derart zu konstruieren,
daß einem
großen Anteil
der Bevölkerung,
der wahrscheinlich Nasenmasken benötigt, bequem mit den gleich
dimensionierten Polstern/Masken entsprochen werden kann. Eine oder
zwei zusätzliche
Polster/Masken können konstruiert
werden, um andere Teile der Bevölkerung aufzunehmen.
Das Alter, die Rasse und das Geschlecht der Patienten können Faktoren
beim Computermodellieren des Polsters sein. Außerdem waren die Anmelder durch
Konstruieren eines Polsters, bei dem der Kontakt mit dem oberen
Abschnitt des Nasenrückenabschnitts
vermieden wird, in der Lage, einen der Faktoren zu beseitigen, der
die Konstruktion von Polstern im allgemeinen einschränkt.
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Wie
in 30 und 31 gezeigt,
bestimmt die Nasenbreite die Breite der Öffnung in dem Polster 40.
Der Nasenspitzenvorsprung beschreibt die minimale Tiefe des Polsters
und des Maskenrahmens zusammen. Dies wird von der Unterseite des
Septums gemessen. Eine Maske mit zu großer Tiefe kann zu übermäßigem Totraum
in dem Nasenhohlraum führen,
der das unerwünschte
Wiedereinatmen von CO2 und die Bewegung
des Schwerpunkts der Maskenanordnung weiter weg vom Gesicht erhöht, was
die Stabilität
verringert. Die Nasenhöhe
spiegelt den Abstand zwischen beiden Sätzen der Breiten-/Tiefenabmessungen
wieder.
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Im
allgemeinen sind Polster so dimensioniert, daß sie einer oder mehr maximalen
Abmessungen passen. Testen durch Benutzer ist jedoch wichtig, beim Überprüfen des
Spielraums an der Nasenöffnung
bzw. dem Nasenloch. Wenn er zu groß ist, kann das Polster den
Augenbereich stören.
Das Polster ist derart konstruiert, daß es tief auf dem Nasenrücken sitzt;
mögliche
Störungen
in diesem Bereich werden minimiert. Wenn das Polster zu klein ist, z.B.
wenn das Polster Druck entlang des weichen Teils der Nase anwendet,
kann dieser zuklappen, das Nasenloch kann teilweise oder vollständig verstopft werden,
was eine Einschränkung
der Atmung verursacht, wie es mit manchen Masken des bisherigen Stands
der Technik, wie etwa der Respironics Simplicity-Maske passieren
kann. Die Nasenbreite, Höhe und
der Spitzenvorsprung können
unter Bezug auf anthropometrische Datentabellen erlangt werden.
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In
einer Ausführungsform
des Maskensystems ist das Maskensystem derart konstruiert, daß es einen
Rahmen und mehrere Polster umfaßt,
die jeweils mit dem Rahmen verbindbar sind. Jedes Polster würde derart
aufgebaut, daß es
einen Prozentsatz der Patientenbevölkerung unterbringt, so daß die mehreren
Polster, bevorzugt 1–3
Polster, zusammen bis zu 95–100%
der Patientenbevölkerung
unterbringen würden.
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Auf
diese Weise hätten
die mehreren Polster jeweils eine ähnliche Rahmenkontaktseite,
aber eine unterschiedliche Gesichtskontaktseite. Jedes Polster hätte mindestens
einen Parameter auf der Gesichtskontaktseite, der sich von den restlichen
mehreren Polstern unterscheidet. In einer Ausführungsform kann sich jedes
Polster in der Nasenrückenregion
unterscheiden. Zum Beispiel hat das in 38A–38D gezeigte Polster 40a eine tiefere profilierte
Kerbe 255a in der Nasenrückenregion als die profilierte
Kerbe 255b in der Nasenrückenregion des in 39A–39D gezeigten Polsters 40b. Insbesondere
hat die profilierte Kerbe 255a eine Tiefe d im Bereich
von 22–27
mm, bevorzugt 24 mm, und die profilierte Kerbe 255b hat
eine Tiefe d im Bereich von 19–23
mm, bevorzugt 21,5 mm. Wie dargestellt, hat die Kerbe 255a einen
kleineren Krümmungsradius
als den Krümmungsradius
der Kerbe 255b. In einer anderen Ausführungsform kann jedes Polster
sich in der Breite der Öffnung
der Membran unterscheiden. Die mehreren Polster können farbkodiert
sein, um zu helfen, die verschiedenen Polster voneinander zu unterscheiden.
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Der
Anhang A der vorläufigen
US-Anmeldung von Moore et al., Seriennummer 60/402 509 umfaßt verschiedene
Bilder des Maskensystems gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der Anhang A umfaßt auch verschiedene Bilder
des Maskensystems gemäß anderen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung. Zum Beispiel wird eine Ausführungsform
des Rahmens bereitgestellt, die einen Rahmen mit Sauerstoff- oder Druckkanälen darstellt.
Siehe z.B. 41. Weitere Details von Sauerstoff-
oder Druckkanälen
in einem Rahmen sind in der US-Patentanmeldung Nr. 09/504 234 enthalten,
der Anhang A umfaßt
auch lehrreiche Informationen für
das Maskensystem. Der Anhang B der vorläufigen US-Anmeldung von Moore et
al., Seriennummer 60/402 509, enthält Bilder von zwei Masken des
bisherigen Stands der Technik, die in der vorliegenden Erfin dung
diskutiert werden. Der Anhang C der vorläufigen US-Anmeldung von Moore et al., Seriennummer
60/402 509, enthält
Bilder von zwei Testmodellen (A + B) mit stark variierenden Nasen-
und Gesichtsmerkmalen und die Maskenanordnung der vorliegenden Erfindung
ebenso wie eine mit jedem Modell verbundene Maske des bisherigen Stands
der Technik. Der Anhang C umfaßt
auch eine Reihe von Bildern, die eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung mit einem Polster des bisherigen Stands der Technik vergleichen,
das für
die MIRAGE®-Maske
verwendet wird. Siehe z.B. US-A-6 112 746 (Kwok et al.). Im allgemeinen
paßte
sich die Maskenanordnung der vorliegenden Erfindung im allgemeinen
an beide Nasenmodelle an, obwohl die Größen und Formen stark unterschiedlich
waren. Das Maskenpolster 40 war auch in der Lage, der Verformung
auf dem Modell B erfolgreich entgegenzukommen. Die Maskenanordnung
des bisherigen Stands der Technik neigte dazu, nicht an die Form der
Nasenmodelle, insbesondere die Form des kleineren Nasenmodells,
zu passen, wo erhebliche Lücken
zu sehen sind. Ein Modell des bisherigen Stands der Technik (siehe
US-A-5 724 965) war relativ instabil und neigte dazu, auf den Wangen
der Modelle, besonders dem kleineren Nasenmodell, zu schwingen.
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Es
ist beabsichtigt, daß die
Bestandteile, Elemente und Merkmale der verschiedenen weiter oben beschriebenen
Ausführungsformen
in jeder gewünschten
Kombination oder Permutation zusammen verwendet werden können, um
neue Maskenausführungsformen
zu erzeugen. Während
die Erfindung zum Beispiel in Bezug auf eine Nasenmaske beschrieben
wurde, sind die Lehren auch auf Oro-Nasal-Masken und Ganzgesichtsmasken
anwendbar.