DE2032141A1 - - Google Patents
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Description
Verfahren zur Hydrierung ungesättigter organischer Verbindungen«
Die vorliegende Erfindung bezieht :fwh auf ein neues Verfahren
zur Hydrierung ungesättigter Verbindungen.
Gewisse Reaktionen wie die Hydrierung können sowohl in heterogener Katalyse als auch in homogener Katalyse durchgeführt
werden.
Die Verfahren der homogenen Katalyse gewährleisten im allgemeinen
eine gute Abführung der bei der Reaktion freigesetzten Wärme, jedoch erlauben sie es nicht, Produkte eines hohen Reinheitsgrads
zu erhalten. Andererseits wird bei den Verfahren in flüssiger Phase die Reaktionsgeschwindigkeit sehr gering
sein müssen um einen erhöhten Umwandlungsgrad zu erreichen, der allein die Gewinnung gesättigter Kohlenwasserstoffe befriedigender
Reinheit gewährleistet. Auch sind die Verfahren in flüssiger Phase dann schwer durchzuführen, wenn man den
Wunsch hat, eine bedeutende Produktion eines Produkts relativ großer Reinheit, beispielsweise einer solchen oberhalb 95 fi
und insbesondere oberhalb 9919 % zu schaffen, ohne daß es
notwendig ist, eine physikalische Trennung durchzuführen;
diese Schwierigkeiten liegen in der Notwendigkeit des Einsatzes
einer Trennvorrichtung vom Typ einer Plattenkolonne oder einer
gefüllten Kolonne am Ende der Reaktion begründet.
OQ9884/22 36
-2-
2032U1
- Blatt 2 -
Die heterogenen Katalyseverfahren erlauben es, ein Produkt
sehr hohen Reinheitsgrads und zwar einer Reinheit oberhalb
95 c/° und selbst oberhalb 99,9 ch zu erhalten und zwar dadurch,
daß man am Ende der Reaktion einen Gradientenreaktor, der
auf dem Festbett angeordnet ist, einsetzt. Jedoch schafft die heterogene Katalyse beim Festbett in der Hauptstufe der
Hydrierung eine gewisse Anzahl von Problemen, insbesonder solche der Evakuierung der frei gewordenen Wärme und der
mechanischen Stabilität des Katalysators.
Die vorliegende Erfindung beseitigt die vorerwähnten Nachteile,
indem sie ein Verfahren schafft, das es erlaubt, die ungesättigten Verbindungen zu hydrieren und Produkte großer Rein- ■
heit zu erhalten, wobei insbesondere das Apparatevolumen sehr
stark reduziert ist und eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit erreicht wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren realisiert eine Kombination oder Kupplung der homogenen Katalyse mit der heterogenen Katalyse«,
Diese Kupplung wird man insbesondere dann leicht würdigen können, wenn die Ausführungen der homogenen Katalyse besser
oder identisch sind wie diejenigen der heterogenen Katalyse.
Die Endstufe der Umwandlung findet nun also in einem Festbett mit heterogener Katalyse statt.
Das erfindungsgemäße Verfahren der Hydrierung ungesättigter
organischer Verbindungen mittels Wasserstoff ist dadurch gekennzeichnet,
daß man 20 bis 99 # und vorzugsweise 70 bis 98 cß>
der zu hydrierenden Kohlenwasserstoffe in flüssiger
Phase in Anwesenheit eines Katalysators in homogener Phase, im Verlauf einer ersten Stufe umwandelt und daß man dann eine
Reaktion in Anwesenheit eines Katalysators im Festbett, in heterogener
Phase im Verlauf einer zweiten Stufe durchführt«
—3—
- Blatt 3 -
Im Verlauf dieser aweiten Stufe kann die zu behandelnde Charge sowohl in flüssiger Phase als auch in gasförmiger Phase vorliegt.
jMc:3t- ?echnik kann man beispielsweise,· wodurch keinerlei Be-
;;renzun5 angedeutet sein soll, bei der Hydrierung olefinischer
Verbindungen anwenden. ·
Als Beispiele von erfindungsgetnäß hydrierbaren Verbindungen
3eien genannt:
Die λοηο-Pi- und Triolefine, die beispielsweise bis zu 20 Kohlenstoffatome
pro Moleküle enthalten, wie zum Beispiel Äthylen, Allen, Cyclopenten, die Gyclododecatriene, Undecatrien-1,3*5»
üyclooctadien-1,5 und ferner auch die Polymeren der Mono- und
Diolefine, beispielsweise Polyisopren, Polybutadien und die otyrol-Butadien-Gopolymeren.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die erste Etappe vorliegender
Erfindung nicht auf die Durchführung nur einer einzigen Reaktionsstufe
begrenzt ist, sondern daß man diese Etappe auch ihrerseits wieder in mehreren Stufen durchführen kann.
Es ist ferner auch nicht notwendig, daß der zum Einsatz ge- |
langende Wasserstoff rein sein nuß; can kann auch Gemische von
V.'rjsserstoff -r.it anderen Gisen wie beispielsweise !!ethan, Kohlen-
~onoxyd oder Stickstoff gleichfalls einsetzen mit der iIa!3gäbe,
.H3 -die anderen Jase mit den sun Einsatz gelangenden Katalysatoren'
vertraglich sind.
Die hydrierbaren Verbindungen können gegebenenfalls auch durch tiedes verträgliche Lösungsmittel verdünnt sein. Es seien hier
beispielsweise die gesättigten und nichtgesättigten Kohlenwasserstoffe,
die cyclischen und die nichtcyclischen Kohlenwasserstoffe (zur. Beispiel Gycloheptan, Cyclohexan, Cyclopentan,
uC ' j6 BADORiGfNAL
- Blatt 4 -
Decalin und Tetralin) sowie die Äther (beispielsweise Tetrahydrofuran, Äthylenglycol, Diäthyläther oder ÄthylenglycoldiTiethyläther)genannt.
Die Auswahl eines schweren Lösungsinittels in dem Fall, irjdem die zu hydrierende Verbindung und/
oder die hydrierte Verbindung genügend flüchtig ist, erscheint
angezeigt, uri in der Lage zu sein, diese durch Verdampfen vom
Lösungsmittel abzutrennen und dadurch den homogenen Katalysator im Reaktor, in dem sich die-erste Etappe abspielt, zu halten.
Man kann auch ein Produkt wie Cyclododecan durch Hydrierung von Gyclododecatrien erhalten.
Um ein Produkt sehr hohen Reinheitsgrads zu schaffen, kann
nan nach den klassischen Verfahrensweisen arbeiten, und zwar
sowohl in heterogener Katalyse im Festbett oder im bewegten Bett und auch in homogener Katalyse, Die letztgenannte Technik
hat sich infolge der in' der französischen Patentanmeldung
PV Jo. 165 254 vom 5. 3ept. 1968 (publizierte niederländische
Patentanmeldung Ho. 69/1356 und die dazugehörigen Zusatzanmeldungen)
als eine Technik herausgestellt, die mit der heterogenen Katalyse bezüglich der Gesamtheit des Verfahrens
durchaus konkurrenzfähig ist.Dennoch implizieren die speziellen
Eigenschaften des Cyclododecane bei der Technik der homogenen Katalyse die Notwendigkeit einer recht voluminösen Endkolonne
und zwar in der Grössenordnung von Ίο nr für die Produktion
einer Tonne pro Stunde,wobei die Technologie noch recht schwer präzise zu gestalten ist,Wenn auch die heterogene Katalyse
im Festbett zwar das Gradientenproblem der Konzentration in
der Endstufe löst,so bringt sie dennoch andererseits in der Hauptstufe eine gewisse Anzahl von technologischen
Problemen (Abführung der Wärme, mechanische Stabilität des Katalysators usw.). Die folgende Tabelle zeigt zusammenfassend,
wie im vorliegenden präzisen Fall die Schaffung
-5-QGSE-: 4/2236
■ -. Blatt 5 -
von Cyclododecan sehr großer Reinheit durch die notwendigen
apparativen Dimensionen bezüglich der Produktion von 1 Tonne/Stunde Cyclododecan bedingt ist:.' .
Homogene Katalyse |
Heterogne Katalyse |
ί-Iisch- katalyse |
|
1.Reaktor | 5m5 Umwandlung 955& |
10m3 Umwandlung 100$ |
5m3 Umwandlung 95^ |
2.Reaktor Endstufe |
30m5 Umwandlung 100$ |
- | 1m5 Umwandlung 1QD^ |
Man sieht also, daß die erfindungsgemäße Mischkatalyse, das heißt diejenige, die darin besteht, daß der größere Teil der
Umwandlung im homogener Katalyse stattfindet (Umwandlung 95$)» wonach dann ein Pestbett zur Durchführung der Endstufe eingesetzt
wird, das Apparatevolumen beträchtlich veMrigert.
Andererseits werden auch die technologischen Probleme beträchlich
vereinfacht im Verhältnis zu der gesamten heterogenen
Technik. Schließlich erhält man erfindungsgeraäßein
Produkt sehr großen Reinheitsgrad.
Man kann, wenn man will ,je rtocfj Eigenart des zu hydrierenden
Produkts,einen Endstufenreaktor in zwei Betten ausbilden und zwar ein oberes Bett, das aus einer adsorbierenden Verbindung
besteht, beispielsweise aus Siliciumdioxyd oder Aluminium-
-6-
00988 A/2236
- Blatt 6 -
oxyd, auf welcher die Fixierung des in der ersten homogesnen j-Etaope
verwendeten Katalysators erfolgt und ein unteres Bett,
das mit den heterogenen Katalysator gefüllt ist, wobei die
flüssige Phaee von oben nach unten strömt. Auf diese Weise
kann der auf dem Adsoittionsmittel fixierte homogene Katalysator im Laufe der Zeit die gesamte oder einen Teil der
Hydrierungsaktivität des zweiten Betts übernehmen. Diese letztere ist in gewisser V/eise eine katalytische Charge die
man eine von anderer Stelle herbeigeführte bezeichnen könnte.
Man erhält auf diese Weise ein Produkt sehr hohen Reinheitsgrads (Bromindex^O,08).
Als Katalysator der ersten Etappe bevorzugt man einen solchen, der in der vorerwähnten französischen Patentanmeldung
P.V.dr. 165 254 beschrieben ist; dieser Katalysator ist das
Produkt eines in Berührung^bringenseiner Verbindung eines
Übergangsmetalls,insbesondere von Kobalt, Titan, Oirom oder
Eisen mit einer Aluminiumverbindung der Formel
in der η 1 oder 2, m 1, 2 oder 3, He ein einwertiges Metall oder ein zweiwertiges iletall der Gruppe IA oder HA des
periodischen Systems darstellt; ρ gibt die Wertigkeit des iletails He an, die Reste X bedeuten jeweils OR, M2,' HHR oder
SR- Reste einzeln betrachtet oder zweifach genommen Gruppen -A- Z - B, wobei A und B Alkylenreste und Z einen Alkylenrest,
Sauerstoff, Schwefel,eine NH-Gruppe oder eine N-Kohlenwasserstoffgruppe
oder ein mehrwertiges Metall bedeuten; die Reste X1 bedeuten jeweils einzeln genommen R, OB, MR«» NHR oder
SR-Reste oder zweifach die oben erwähnten Gruppen -A-Z - B.
Das Holverhältnis der Übergangemetallverbindung/Aluminiura-
009884/2236 ORIQfNAL INSPECTED
20.32 UT--
- Blatt 7 -
verbindung beträgt vorzugsweise 1/1 bis 1/20, wobei man
im% allgemeinen zumindest 0,0001 g-llol der Übergangsmetallverbindung pro 100 g-Hol der zu hydrierenden Verbindung einsetzt und zwar vorzugsweise 0,001 bis 0,1 g-llol der Übergangsmetallverbindung
pro 100 g-Mol der zu hydrierenden Verbindung.
Gegebenenfalls kann der Katalysator einen oder mehrere Elektronendonatoren enthalten; von diesen Gruppen seien die folgenden
genannt: ,
Die Äther, beispielsweise cyclische Äther,die Amine, insbesondere
die aromatischen tertiären Amine, die stickstoffhaltigen Heterocyclen, die Phosphinoxyde und gewisse Phosphine,
insbesonder Tricyclohexylphosphin.
Als Katalysator für die zweite Etappe kann man beispielsweise
ein oder mehrere hetalle der Gruppe VIII des periodischen
Systens einsetzen, beispielsweise Nickel, Palladium oder
Platin; diese Hetalle können auf einem herkömmlichen Träger
angeordnet sein, beispielsweise auf Aluminiumoxyd, Siliciumdioxyd, Kieselgur, Bimsstein, Asbest, Tonen oder Magnesiumoxyd
sowie auch auf Siliciumdioxyd-Aluminiumoxyd. Die Temperatur und der DrucV , die bei der Reaktion heurechen, werden I
in den Bereichen gewählt, die im allgemeinen bei der Anwendung der vorgenannten Hydrierungskatalysatoren üblich sind. Die
Temperatur liegt im allgemeinen zwischen -200C und +3000C
und vorzugsweise zwischen 0 und 2000C in der ersten Etappe
und zwischen O0C und 3000C und vorzugsweise zwischen O0C und
2000C in der zweiten Etappe· Die Drucke können zwischen 0,1
und 200 Atmosphären und vorzugsweise zwischen 1 und 100 Atmosphären liegen.
Zur weiteren Erläuterung des Erfindungsgegenstandea werden an-
■'- ■■■ / . ■ ■' '■■.■-■'■.:■ -8-
^ "-" 5 009804/2236
,η +* « ' 2032 H 1 -
- Blatt 8 -
bei Beispiele aufgeführt,die in keiner Weise begrenzend wirken
sollen:
Es sollen 150 ml Cyclododecatrien zu Gyclododecan hydriert werden.
Für die erste Etappe, die in homogener Phase abläuft, besteht der-Katalysator aus 0,3 Millimol LiAlH (OR)V (R-Tertiärbutylrest),
die in 1 cm Tetrahydrofuran aufgelöst sind sowie aus 0,05 Millimol Kobaitnaphthenat. Der durch diese homogene
Katalyse sichergestellte Umwandlungsgrad beträgt 98%. Um
diesen Umwandlungsgrad zu erreichen, verwendet man zwei in Reihe geschaltete Reaktoren einer stationären Konzentration.
Der erste Reaktor arbeitet bei 1800C und einem Druck von
40 Atmosphären mit einem Umwandlungsgrad von 78$. Der zweite
Reaktor arbeitet bei der gleichen Temperatur (180°C)sowie
auch beim gleichen Druck (40 Atmosphären) wobei der Umwandlungsgrad 78 bis 98 cß>
beträgt. Das Ausströmende wird sodann in einen Reaktor geleitet, der auf Siliciumdioxyd angeordnetes
Nickel enthält, in dem eine Temperatur von 1600C sowie ein Druck von 40 Atmosphären herrscht. Das Cyclododecan
wird quantitativ erhalten; sein Brotnindex beträgt 0,08.
Ea wird das Beispiel 1 wiederholt mit der Abänderung, daß das
Ausströmende der ersten Etappe über ein Adsorbtionsbett (Aluminiumoxyd) geleitet wird, bevor es in den Reaktor strömt,
iiidera das auf Siliciumdioxyd angeordnete Nickel enthalten
ist. Der Bromindex des solchermaßen enthaltenen Cyclododecans beträgt 0,05.
-9-
0GSöö;/2236
- Blatt 9 -
Wan wiederholt Beispiel 2 mit der Abänderung, daß der Katalysator
auf Siliciumdioxyd angeordnetem Platin besteht. Man erhält äquivalente Resultate.
Man wiederholt das Beispiel 2 mit der Abänderung, daß man
anstelle von EiAlH (OR)5 diesmal NaAlH (OR), einsetzt, in
welch letzterer Formel R einen Tertiär-Butylrest bedeutet.
Man erhält äquivalente Resultate.
Man hydriert Cyclopentadien zu Gyclopenten unter Verwendung der in Beispiel 1 angegebenen Technik. Die erste Etappe
in homogener Phase wird bei einer Temperatur von 4O0C
unter einem Druck von 30 Atmosphären durchgeführt. Im Beispiel 5 besteht das Reduktionsmittel aus AlH (O-Tertiärbutyl)2
wobei das Molverhältnis Kobaltsalz/Reduktionsmittel gleich 1/2 ist; im Beispiel 6 besteht das Reduktionsmittel aus
LiAlH (0 - Tertiärbutyl),. Das Molverhältnis Kobaltsalz/
Reduktionsmittel beträgt 1/4. Man erhält Gyclopenten mit einem Bromindex von praktisch Null. *
Man wiederholt die Beispiele 5 und 6, wobei man diesmal ;-»\
Cyclopentadien in Xthylenglyooldimethylather verdünnt. Es
werden identische Resultate erhalten,wobei diesmal noch der
Vorteil anfällt, daß man den der ersten Etappe verwendeten
Katalysator im Reaktor stehen bleiben sehen kann.
-10-009804/2236
2Ü32H1
- Blatt 10 -
Man wiederholt das Beispiel 2 mit der Abänderung, daß diesmal Oyoloooctadien eingesetst wird. Es wird Cyclooctan
in quantitativer Ausbeute erhalten. Der Bromindex dieses Produkte beträgt 0,05.
■ 11-/Patentansprüche
0 Q 9 S J 4/2236
ORIGINAL
Claims (10)
1.) Verfahren zur Hydrierung ungesättigter organischer
.Verbindungen, insbesondere ungesättigter*Kohlenwasserstoffe mittels Wasserstoff, dadurch gekennzeichnet,
daß man 20 bis 99 # der zu hydrierenden Kohlenwasserstoffe in flüssiger Phase in Anwesenheit eines Katalysators
in homogener Phase im Verlauf einer ersten Etappe umwandelt und daß man im Verlauf einer zweiten
Etappe die Reaktion in Anwesenheit eines Katalysators
im Festbett in heterogener Phase beendet.
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Katalysator der ersten Etappe ein Produkt ist, das
aus dem. |n-Berührung-bringen einer Verbindung eines
Ubergangsmetalls mit einer Aluminiumverbindung der
Formel
"■ »A-n oder
entstanden ist, in der η 1 oder 2, ra1; 2 oder 3f He
ein einwertiges Metall oder ein zweiwertiges Metall der Gruppe IA oder HA des periodischen Systems der
Elemente, ρ die Wertigkeit des Metalls Me, die Reste
X einzeln betrachtet OR, WR2, UHR oder SR-Reste oder
zu zweit betrachtet -A- Z.- -B, wobei A und B Alkyten
reste und Z einen Alkylenrest,
ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom, eine NH-
oder li-Kohlenwasserstoff-Gruppe oder ein mehrwertiges
lletall und die Rest X1 einzeln betrachtet R, OR, IiR2,
NIlR oder SR-Reste oder zu zweit betrachtet die oben
definierten - A. - Z - B-Gruppen darstellen.
. 20&2U1
- Blatt 12 -
- Patentansprüche -
3.) Verfahren nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Katalysator der zweiten Etappe zumindest ein Metall der Gruppe VIII des periodischen
Systems der Elemente enthält.
4·) Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Metall der Gruppe VIII des periodischen Systems der Elemente auf eine.m träger angeordnet ist.
5.) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Übergangsmetall ein Glied der Gruppe Kobalt, Titan, Chrom und Eisen ist.
6.) Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall der Gruppe VIII des periodischen
Systems der Elemente ein Glied der Gruppe Nickel, ■ Palladium und Platin ist.
7.) Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ein Glied der Gruppe Aluminiumoxyd,
Siliciumdioxyd, Siliciumdioxyd-Aluminiumoxyd, Magnesiumoxyd, bimsstein, Asbest oder der Tone ist.
0.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man im Verlauf der ersten Etappe 70 bis 98 c/o
der eingesetzten Charge umwandelt.
9.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ungesättigte organische Verbindung in der
ersten Etappe in Anwesenheit eines Lösungsmittels hydriert wird.
0098 ο A/2236
- Patentansprüche -
10.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die zweite Etappe in einem Endstufenreaktor mit zwei Betten durchführt, wobei das obere
Bett aus einem Adsorptionsmittel besteht und das
untere Bett mit dem heterogenen Katalysator gefüllt ist, wobei die Charge von oben nach unten
strömt.
0 I :■! fi H ' /223 6
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8131 | Rejection |