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FACHGEBIET
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Rollstühle, insbesondere, jedoch nicht
ausschließlich,
manuell oder durch eine Begleitperson schiebbare Rollstühle.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Herkömmliche
Rollstühle
werden typischerweise um ein Chassis herum gebaut. Oftmals bildet den
Kern des Chassis ein rechteckiger Kastenrahmen, der als Grundlaststruktur
des Rollstuhls dient. Komponenten, wie beispielsweise die Räder und
der Sitz, sowie Zubehör,
wie beispielsweise Fußstützen und
Armstützen,
können
direkt an dem Chassis angebracht werden.
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Die
Erfinder haben erkannt, dass herkömmliche Rollstühle trotz
der Tatsache, dass sie sich für
ihren grundsätzlichen
Zweck zur Schaffung von Mobilität
bei Personen eignen, die nicht laufen können (nachfolgend als Invaliden
bezeichnet), Nachteile aufweisen. Beispielsweise kann das Chassis
nicht geeignet modifiziert werden, um Invaliden extremer Größe aufzunehmen.
Zusätzlich
können
das Chassis und die daran angebrachten Komponenten und Zubehörelemente
oftmals nicht auf einfache Weise angepasst werden, damit sie auf
die Bedürfnisse
eines Invaliden abgestimmt sind, beispielsweise bei bestimmten Bedürfnissen
hinsichtlich der Haltung. Dies bedeutet, dass bekannte Rollstühle separat
modifiziert werden müssen,
um individuellen Bedürfnissen zu
genügen.
Ferner können
herkömmliche
Rollstühle insgesamt
für den
Invaliden unkomfortabel sein und dann, wenn sie derart ausgebildet
sind, dass sie von einer Begleitperson geschoben werden können, können sie
für die
Verwendung durch die Begleitperson unkomfortabel sein. Ein bedeutender
Nachteil liegt in der Tendenz hinsichtlich der schwachen Ausbildung des
Chassis, was dazu führt,
dass ein herkömmlicher Rollstuhl
nicht dazu in der Lage ist, den während eines Unfalls auftretenden
Kräften
standzuhalten. Dies kann insbesondere dann von Bedeutung sein, wenn ein
Invalide in dem Rollstuhl sitzt, während er in einem motorisierten
Fahrzeug fährt.
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Die
europäische
Patentanmeldung
EP
1 059 075 A2 offenbart einen Rollstuhl in Leichtbauweise mit
variabler Positionierung. Die britische Patentanmeldung GB 2 040
237 A offenbart einen Rollstuhl, der auf einfache Weise zerlegt
werden kann. Das deutsche Gebrauchsmuster
DE 279 05 494 U offenbart
eine Sportrollstuhl.
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ABRISS DER
ERFINDUNG
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CHASSIS
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung ist ein Chassis für einen Rollstuhl vorgesehen,
umfassend einen Stützträger zum
Stützen
eines Rollstuhlsitzes; ein Paar voneinander beabstandeter Seitenelemente,
von denen jedes an dem Stützträger aufgehängt ist,
und ein erstes Teil zum Lagern eines am Untergrund angreifenden
vorderen Rades sowie ein zweites Teil zum Lagern eines am Untergrund
angreifenden hinteren Rades aufweist; und ein Spreizelement, das
sich zwischen den Seitenelementen und in Abstand von dem Stützträger erstreckt.
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Der
Stützträger und
das Spreizelement spannen den Zwischenraum zwischen den beiden Seitenelementen
auf und erhalten diesen aufrecht. Vorteilhafterweise können der
Stützträger und
das Seitenelement extrudierte Bereiche mit einem gemeinsamen Extrusionsprofil
sein. Die ersten und zweiten Teile jedes Seitenelements können an
gegenüberliegenden
Seiten des Stützelements
angeordnet sein. Das Spreizelement kann sich zwischen den Seitenteilen
der Seitenelemente erstrecken. Die Seitenelemente können an
den axialen Enden des Stützträgers und
des Spreizelements angebracht sein.
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Im
Gegensatz zu herkömmlichen
Rollstühlen ermöglicht der
erste Aspekt der Erfindung eine steife jedoch offene Chassisstruktur,
die sowohl dem Insassen als auch der Begleitperson bestimmte Vorteile bieten
kann. Beispielsweise liegt einer der bedeutenderen Vorteile darin,
dass die Erfindung zur Flexibilität während der Herstellung und zur
vereinfachten Modifikation während
des Gebrauchs an einen Insassen einer bestimmten Größe angepasst
werden kann, da die Breite des Rollstuhls einfach durch die Länge des
Stützträgers und
des Spreizelements bestimmt wird. Zusätzlich kann die Einfachheit
des Chassis mit vier Basiskomponenten eine robuste Struktur bereitstellen,
die während
eines Unfalls einer Beschädigung
standhalten kann.
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Jedes
Seitenelement kann im Wesentlichen einstückig ausgebildet sein, beispielsweise
aus Teilen zusammengesetzt sein, die miteinander verbunden werden,
so dass sie eine selbsttragende zusammenhaltende Struktur bilden.
Beispielsweise kann jedes Seitenelement eine geformte Kunststoffkomponente
umfassen (beispielsweise eine aus Schaum hergestellte Kunststoffkomponente
mit Struktur). Das Seitenelement kann Versteifungselemente in Form von
Versteifungseinsätzen
(beispielsweise Metallplatten) umfassen, die in den Kunststoffkörper eingebettet
sind. Die Seitenelemente können
derart aufgebaut sein, dass sie an jeder Seite des Stützträgers auswechselbar
eingesetzt werden können;
mit anderen Worten sind die Seitenelemente eher "ohne Seitenorientierung" als Spiegelbilder
voneinander ausgebildet und können
somit entweder auf der linken Seiten oder auf der rechten Seite
des Chassis verwendet werden. Das oder jedes Seitenelement kann ein
Profil aufweisen (beispielsweise definiert durch eine Öffnung),
um einen Haltegurt sicher aufzunehmen, wenn das Chassis transportiert
wird. Das Profil kann auch einen Griff zum Anheben des Chassis begrenzen.
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Eine
Konfiguration des Chassis in der vorgeschlagenen Weise kann einen
ungehindert zugänglichen
Raum innerhalb des Aufstandsbereichs des Rollstuhls zur Vorderseite
und zur Rückseite
des Rollstuhls hin bereitstellen. Der frei zugängliche Raum kann beispielsweise
von Hilfskomponenten und Zubehör
eingenommen werden oder kann für den
Komfort von Benutzern zugänglich
gemacht werden, beispielsweise zu Gunsten einer besseren Zugänglichkeit
zu dem Sitz, insbesondere für
Begleitpersonen, die die Invaliden in den Sitz hineinführen oder
sie aus dem Sitz heben.
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In
einem Ausführungsbeispiel
umfasst das zweite Teil des wenigstens einen Seitenelements eine
Gabelanordnung, welche an entgegengesetzten Enden einer Hinterradachse
angreift, wenn diese darin angebracht wird. Die Gabelanordnung kann
eine Mehrzahl voneinander beabstandeter Achskupplungen (beispielsweise
drei) aufweisen, wobei die Chassisradbasis (Abstand von der Vorderradachse
zu der Hinterradachse) davon abhängt,
welche Achskupplung für
den Gebrauch ausgewählt
wird. Die Gabelanordnung kann ferner ein elastisches Element zu Verwendung
beim Bremsen eines Hinterrades umfassen, das in der Gabelanordnung
untergebracht ist, wenn es entsprechend beaufschlagt wird. Ein elastisches
Element kann an jeder Strebe der geformten Anordnung vorgesehen
sein, um eine Sattelbremsanordnung bereitzustellen. Das oder jedes
elastische Element können
integral in der oder jeder Seitenanordnung ausgebildet sein.
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ROLLSTUHL
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Es
wird auch ein Rollstuhl bereitgestellt, umfassend das Chassis, wie
vorstehend beschrieben, und ein Sitzelement, das an dem Stützträger angebracht
ist. An jedem von erstem und zweitem Teil jedes Seitenelements sind
jeweils vordere und hintere, am Untergrund angreifende Räder angebracht.
Die vorderen am Untergrund angreifenden Räder können Schwenkrollen zum Verbessern
der Manövrierbarkeit des
Rollstuhls sein. Bei einem Ausführungsbeispiel weisen
die hinteren am Untergrund angreifenden Räder einen größeren Durchmesser
auf als die vorderen am Untergrund angreifenden Räder.
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Das
Sitzelement definiert eine Plattform zum Lagern eines Sitzes. Das
Sitzelement kann ein Paar voneinander beabstandete Platten umfassen.
Das Sitzelement kann um eine Schwenkachse drehbar sein, wobei die
Schwenkachsen parallel zu einer Längsachse des Stützträgers sind.
Die Schwenkachse und die Längsachse
müssen
nicht kolinear sein. Das Sitzelement kann mit dem Stützträger über wenigstens
eine Klammer gekoppelt sein. Die oder jede Sitzelement-Befestigungsklammer
kann zwischen den Seitenelementen angeordnet sein. Die Klammer kann
derart konfiguriert sein, dass sie eine Schwenkbewegung des Sitzelements
um den Stützträger herum
zulässt,
so dass die Sitzneigung relativ zu dem Chassis verändert werden
kann. Die Klammer kann auch eine Anordnung zum Einstellen des Abstands zwischen
dem Sitzelement und dem Stützträger umfassen.
Auf diese Weise kann die Höhe
des Sitzelements über
dem Untergrund eingestellt werden.
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Das
Sitzelement kann sich von dem Stützträger aus
nach hinten erstrecken, wobei der hintere Teil des Sitzelements
durch wenigstens eine Strebe variabler Länge gestützt wird, die sich von dem
Spreizelement aus erstreckt. (Das Sitzelement kann sich auch in
Richtung nach vorne bezüglich
des Stützelements
erstrecken.) Auf diese Weise wird das Sitzelement sicherer an dem
Chassis angebracht. Die Strebe variabler Länge kann einen Stoßdämpfer aufweisen,
um Zug- und Druckbelastungen in der Strebe zu dämpfen. Der Stoßdämpfer kann
einen hydraulischen oder pneumatischen Zylinder in der Strebe umfassen.
Die Strebe variabler Länge
kann einen Fußpedalauslöser zum
Steuern der Hydraulik/Pneumatik umfassen, wenn die Strebenlänge verändert wird.
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Der
Rollstuhl kann ferner eine Rückenstütze aufweisen,
die entfernbar mit dem hinteren Abschnitt des Sitzelements gekoppelt
ist. Durch Entfernen der Rückenstütze von
dem Chassis kann der Rollstuhl einfacher in Fahrzeugkofferräumen und
derglei chen untergebracht werden, wo der Raum begrenzt ist. Die Rückenstütze kann
an dem Sitzelement durch eine Kupplung angebracht werden, die derart
einstellbar ist, dass der Neigungswinkel der Rückenstütze relativ zu dem Sitzelement
variabel ist.
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Der
Rollstuhl kann eine Anti-Kippstange umfassen, die von einer ersten
(wirksamen) Stellung zum Vermeiden eines schwerwiegenden Nach-hinten-Kippen
des Chassis in eine zweite (wirkungslose) Stellung bewegbar ist,
in welcher ein Nach-hinten-Kippen des Chassis ungehindert eintreten
kann. Die Verwendung einer Anti-Kippstange kann dahingehend unterstützend wirken,
dass ein nach hinten gerichtetes Aus-dem-Gleichgewicht-Gelangen des Rollstuhls
verhindert wird, was ein potentielles Problem ist, wenn die vorderen
am Untergrund angreifenden Räder
zeitweise relativ zu den hinteren am Untergrund angreifenden Rädern nach
oben angehoben werden (beispielsweise dann, wenn man über eine
Rampe fährt).
Allerdings kann das Vorhandensein der Anti-Kippstange bei bestimmten
Manövern
stören
(beispielsweise dann, wenn man über
einen Bordstein fährt),
so dass es Gelegenheiten gibt, bei denen es hilfreich ist, die Anti-Kippstange
nicht einzusetzen. Die Anti-Kippstange kann vorgespannt sein, so
dass sie jeweils in derjenigen der beiden Stellungen verharrt, in
der sie positioniert wurde. Auf diese Weise muss eine Kraft aufgebracht
werden, um die Vorspannung zu überwinden,
bevor die Position der Anti-Kippstange verändert werden kann. Der Vorspannmechanismus
kann eine Sprungwirkung aufweisen. Die Anti-Kippstange kann schwenkbar mit einem
Seitenelement gekoppelt sein. Die Anti-Kippstange kann ein seitliches Element
aufweisen, das zum Betätigen
durch einen Fuß einer
Person ausgebildet ist, wenn sie zwischen der ersten und der zweiten
Position bewegt wird.
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Der
Rollstuhl kann eine Bremse für
eines der am Untergrund angreifenden Räder aufweisen, wobei die Bremse
an dem zweiten Teil des einen Seitenelements angebracht ist und
ein Bremselement aufweist, das zwischen einer ersten Position, in
der es gegen das am Untergrund angreifende Rad gedrückt wird,
und einer zweiten Position verschiebbar ist, in der es im Abstand
von seinem am Untergrund angreifenden Rad angeordnet ist. Das Bremselement
kann derart vorgespannt sein, dass es jeweils in derjenigen von
erster und zweiter Position verharrt, in der es positioniert ist.
Das Bremselement kann an einem Hebel angebracht sein, wobei der
Hebel eine Sprungverriegelungswirkung aufweist, die durch ein elastisches
Verhalten zwischen dem am Untergrund angreifenden Rad und dem Bremselement
vorgespannt ist. Das elastische Verhalten kann durch einen elastischen
Reifen an dem jeweiligen Rad bereitgestellt werden.
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Der
Rollstuhl kann eine Fußstützenanordnung
umfassen, die schwenkbar mit dem Sitzelement gekoppelt ist, wobei
die Fußstützenanordnung lösbar in
einer vorbestimmten Neigung relativ zu dem Sitzelement durch einen
Stützarm
gehalten wird, der sich von dem Chassis aus erstreckt. Im Gebrauch sorgt
die Stützarmanordnung
für eine
Fußstütze der in
dem Rollstuhl sitzenden Person. Allerdings gibt es auch Gelegenheiten,
in denen es wünschenswert
ist, die Fußstützenanordnung
aus ihrer wirksamen Position herauszubewegen, beispielsweise dann,
wenn der Insasse den Rollstuhl verlassen möchte. Wenn das Sitzelement
sich von dem Stützträger aus
nach vorne erstreckt und die Fußstützenanordnung schwenkbar
mit einem derartigen vorderen Abschnitt des Sitzelements gekoppelt
ist, kann die Fußstützenanordnung
unter das Sitzelement (und aus dem Weg des Insassen heraus) verschwenkt
werden, wenn es aus der Halterung in der vorbestimmten Neigung freigegeben
wird.
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Der
Stützarm
kann schwenkbar mit dem Stützträger gekoppelt
sein. Auf diese Art und Weise stört
die Anwesenheit der Fußstützenanordnung nicht
die Drehpositionierung des Sitzelements um den Stützträger herum;
die Fußstützenanordnung und
das Sitzelement drehen sich gemeinsam um das Stützelement. Die vorbestimmte
Neigung der Fußstützenanordnung
relativ zu dem Sitzelement kann variabel sein und kann dadurch bestimmt
werden, dass das positionsmäßige Angreifen
zwischen der Fußstützenanordnung
und dem Stützarm
relativ zu dem Stützelement
verändert
wird. Die vorbestimmte Neigung kann durch Einstellen der Länge des
Stützarms
verändert
werden.
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DREHBARE KUPPLUNG
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung
zum drehbaren Koppeln eines länglichen
Elements (beispielsweise einer ersten rohrförmigen Komponente) mit einem
weiteren länglichen
Element (beispielsweise einer zweiten rohrförmigen Komponente) vorgesehen, umfassend:
ein erstes Teil zum Anbringen um ein längliches Element mit einer
Längsachse;
und ein zweites Teil zum Anbringen an dem anderen länglichen
Element, umfassend einen Körper,
der eine Öffnung
aufweist, in der sich der erste Teil verschieben lässt, einen
Schlitz, der sich von der Öffnung
zu einer Außenoberfläche des
Körpers
hin erstreckt und eine lösbare
Vorspannvorrichtung, die sich durch den Körper von einer Seite des Schlitzes
zu der anderen hin erstreckt, wobei diese dazu ausgebildet ist,
dass sie im Gebrauch die Seiten des Schlitzes zusammendrängt, um
den Körper
um das erste Teil herum festzuklemmen, wenn dieses in der Öffnung aufgenommen
wird, wobei das zweite Teil um die Längsachse des ersten Teils drehbar
ist, wenn die Vorspannvorrichtung gelöst wird.
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Typischerweise
wird das erste Teil an einem länglichen
Element irgendwo zwischen seinen jeweiligen Enden angebracht, wohingegen
das zweite Teil an dem einen Ende des anderen länglichen Elements angebracht
wird. Die Längsachse
des ersten Teils kann parallel zu der des länglichen Elements sein, an der
es angebracht ist. Die Achsen können
voneinander beabstandet sein. Das erste Teil kann einen zylindrischen äußeren Umfangsbereich
aufweisen und die Öffnung
in dem zweiten Körper
kann eine korrespondierende Form aufweisen, so dass das erste Teil in
der Öffnung
satt anliegt. Auf diese Weise ist das zweite Teil (mit seinem jeweils
länglichen
Element) drehbar um die Längsachse
oder zentrale Achse des zylindrischen Umfangsbereichs des ersten
Teils, wenn die Vorspannvorrichtung freigegeben wird. Das erste
Teil kann wenigstens ein Führungselement (beispielsweise
einen ringförmigen
Flansch) an dem zylindrischen Umfangsbereich zum Zwecke einer Führungsbewegung
des zweiten Teils um das erste Teil aufweisen. Das Führungselement
ist derart konfiguriert, dass es dabei unterstützend wirkt, das zweite Teil
daran zu hindern, dass es von dem ersten Teil abgleitet, wenn die
Vorspannvorrichtung gelöst
wird.
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Ein
Teil kann ein elastisches Element (beispielsweise eine Blattfeder)
umfassen, das ein derart konfiguriertes Profil aufweist, dass es
an einer entsprechenden Ausnehmung in dem anderen Teil angreift,
wenn das Profil und die Ausnehmung zueinander ausgerichtet sind.
Beispielsweise kann die Ausnehmung in dem zylindrischen äußeren Umfangsbereich
des ersten Teils vorgesehen sein und das elastische Element kann
an dem zweiten Teil angebracht sein. Ein gegenseitiges Angreifen
des Profils und der Ausnehmung sorgt für eine positive Positionierungswirkung,
was es möglich
macht, dass nach einer Drehung des zweiten Teils um das erste Teil
herum wieder eine vorbestimmte Orientierung eingenommen werden kann.
Dies kann in Anwendungsfällen
extrem nützlich
sein, in denen bestimmte Orientierungen von Bedeutung sind und von
Fachleuten bestimmt werden müssen,
beispielsweise von medizinisch qualifizierten Personen. Wenn einmal
eine Orientierung bestimmt wurde, kann das erste Teil an seinem
länglichen
Element angebracht werden und gegen eine Drehung gesichert werden,
so dass das zweite Teil zuverlässig
und reproduzierbar die vorbestimmte Orientierung einnehmen wird.
Beispielsweise kann in einem Rollstuhl die Vorrichtung dazu verwendet
werden, ein längliches
Element einer Armstütze
mit einem länglichen
Element eines Sitzrahmens zu koppeln und ein längliches Element einer Fußstütze mit einem
weiteren länglichen
Element des Sitzrahmens zu koppeln.
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Die
lösbare
Vorspannvorrichtung kann einen Kurventrieb umfassen, der an einer
Seite des Schlitzes angebracht ist und derart ausgebildet ist, dass
er an der anderen anliegt. Der Kurventrieb kann über einen Hebel betätigt werden.
Der Hebel kann aus einer ersten Stellung, in welcher er von dem
Körper
vorsteht, in eine zweite Stellung bewegt werden, in welcher er bündig an
dem Körper
anliegt, wenn die beiden Seiten des Schlitzes zusammengedrückt werden.
Der Kurventrieb kann eine Sprungwirkung aufweisen, wobei der Hebel
vorgespannt ist, so dass er in der zweiten Position verharrt. Alternativ
oder zusätzlich
dazu kann der Hebel einen Klipp zum Angreifen an dem länglichen
Element aufweisen, an dem das zweite Teil angebracht ist, wenn es
sich in der zweiten Position befindet. Der Hebel kann an dem elastischen
Element anliegen, wenn er sich in der zweiten Position befindet,
wodurch ein Außer-Eingriff-Bringen des Profils
aus der Ausnehmung blockiert wird.
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RAD
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, ist ein Rad für eine Schwenkrollenanordnung
vorgesehen, umfassend eine Nabe mit einer Drehachse, ein ringartiges
Element mit einer zentralen Achse und einen steifen Außenumfangsbereich
zum Angreifen an einem Untergrund, und einer elastischen Federung,
die zwischen dem ringartigen Element und der Nabe angeordnet ist,
wodurch die zentrale Achse des ringartigen Elements relativ zu der
Drehachse der Nabe nach Maßgabe
einer elastischen Deformation der elastischen Federung verlagerbar
ist.
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Die
Anmelderin hat erkannt, dass Schwenkrollenräder mit elastischen Reifen
wegen der Dämpfungswirkung,
den diese vorsehen, wünschenswert sind,
allerdings wegen der hohen Haftreibung, die zwischen den Rädern und
dem Untergrund auftritt, insbesondere bei mit Teppich versehenen
Oberflächen,
auch weniger erwünscht
sind. Das Rad gemäß der vorliegenden
Erfindung sorgt für
einen hinreichenden Dämpfungseffekt
und darüber
hinaus kann der harte oder steife Außenbereich aufgrund des reduzierten
Reibungswiderstandes leichter über
den Untergrund geschoben werden. Gleichzeitig ist das ringartige
Element durch die elastische Dämpfung
an der Nabe befestigt, um zu verhindern, dass das ringartige Element
unabhängig
von der Nabe rotiert.
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Das
Rad kann eine Führungsanordnung
umfassen, um die zentrale Achse des ringartigen Elements parallel
zu der Drehachse der Nabe zu halten. Die Führungsanordnung wiedersetzt
sich Kräften,
die andernfalls bewirken können,
dass sich das ringartige Element in einer Axialrichtung relativ
zu der Nabe aufgrund der Elastizität der Aufhängung bewegt. Die Führungsanordnung
kann an gegenüberliegenden Seiten
der Nabe und des ringartigen Elements ein erhabenes Profil an einer
Seite aufweisen, das einen Gleitsitz in einer Ausnehmung auf der
anderen Seite bildet.
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Beispielsweise
kann das erhabene Profil einen Flansch umfassen und die Ausnehmung
kann eine Vertiefung aufweisen, in der der Flansch satt anliegend
verschiebbar sitzt. Wenn die zentrale Achse des ringartigen Elements
und die Drehachse der Nabe koaxial sind, dann kann der Flansch teilweise
in der Vertiefung aufgenommen sein, wodurch eine Gleitbewegung in
entgegengesetzte (radiale) Richtungen möglich wird. Das erhabene Profil
(beispielsweise der Flansch) kann am radialen inneren Umfang des
ringartigen Elements angeordnet sein und die Ausnehmung (beispielsweise
die Vertiefung) kann am radial äußeren Umfang
der Nabe angeordnet sein.
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Es
kann eine Schiebebeförderungseinrichtung
mit Rädern
(beispielsweise ein verschiebbarer Sitz, ein Rollstuhl oder ein
Einkaufswagen) bereitgestellt werden, die ein Chassis mit wenigstens
einer Schwenkrollenanordnung umfasst, die ein am Boden angreifendes
Rad aufweist, wie vorstehend beschrieben. Das Chassis kann gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ausgebildet sein.
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RÜCKENSTÜTZE
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Stützfläche (beispielsweise
eine Rückenstütze) für einen
Stuhl vorgesehen, umfassend eine Mehrzahl von Streifen (oder Leisten),
die Seite an Seite angeordnet sind, wobei jedes benachbarte Paar
von Streifen über
eine gelenkige Kupplung miteinander verbunden ist, die eine Schwenkbewegung
eines Streifens relativ zu einem anderen um eine jeweilige Schwenkachse
ermöglicht,
wobei wenigstens eine der Gelenkkupplungen verriegelbar ist und
eine vorbestimmte Orientierung zwischen ihrem jeweiligen Paar von
Streifen beibehält.
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Die
Stützfläche kann
insbesondere dahingehend nützlich
sein, dass sie als Teil einer Rückenstütze verwendet
wird. Eine gelenkige Verbindung der Streifen ermöglicht die Erzeugung eines
Profils, das "maßgeschneidert" an die individuellen
Erfordernisse (hinsichtlich Komfort) oder medizinischen Anforderungen
(für eine
korrekte Haltung) angepasst werden kann. Die Schwenkachse von jedem
benachbarten Paar von Streifen kann zwischen dem jeweiligen Paar
von Streifen angeordnet sein. Die Schwenkachsen der Gelenkkupplungen
können
parallel zueinander verlaufen. Jedes benachbarte Paar von Streifen kann
ein Paar von Gelenkkupplungen umfassen, die entlang der jeweiligen
Schwenkachse voneinander beabstandet sind.
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Die
Stützfläche kann
einen steifen Rahmen umfassen, an dem wenigstens zwei der Streifen
angebracht sind. Typischerweise sind die wenigstens zwei, an dem
steifen Rahmen angebrachten Streifen an jedem seitlichen Ende der
Stützfläche oder
zu diesem hin ausgerichtet angebracht. Verbleibende Streifen können relativ
zu dem steifen Rahmen bewegbar sein, wenn die oder jede der Gelenkkupplungen
entriegelt ist. Wenigstens einer der Streifen kann an dem steifen
Rahmen durch eine einstellbare Kupplung angebracht sein, um den
Abstand zwischen dem Streifen und dem steifen Rahmen einzustellen.
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Die
oder jede verriegelbare Gelenkkupplung umfasst ein Paar Gelenkstützen, von
denen jede an einem Streifen angebracht ist und zu dem anderen Streifen
ihres jeweiligen Paars von Streifen hin vorsteht. Es kann sich ein
Bolzen durch die Gelenkkupplungen (beispielsweise entlang der jeweiligen Schwenkachsen)
erstrecken. Der Bolzen kann derart konfiguriert sein, dass eine
Gelenkkupplung gegen die andere festgezogen wird, wenn die vorbestimmte Orientierung
erreicht wird.
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Es
kann auch ein Rollstuhl mit einem Sitz mit einer Rückenstütze bereitgestellt
werden, wobei die Rückenstütze eine
Stütrzfläche gemäß vorstehender Beschreibung
umfasst.
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BREMSVORRICHTUNG
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein schiebbares mit
Rädern
versehenes Transportmittel vorgesehen, wie beispielsweise ein Kinderwagen
oder ein Rollstuhl, umfassend ein Chassis, das wenigstens ein an
einem Untergrund angreifendes Rad aufweist und ein elastisches Element,
das von einer ersten Position, die von dem wenigstens einen am Untergrund
angreifenden Rad beabstandet ist, in eine zweite Position verlagerbar
ist, in der es in Kontakt mit dem wenigstens einen am Untergrund
angreifenden Rad tritt, um einer Drehung desselben entgegenzuwirken.
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Das
elastische Element ist derart ausgestaltet, dass es eine hohe Stellung
(erste Stellung) einnimmt, in der sich das wenigstens eine am Untergrund
angreifende Rad (beispielsweise das Hinterrad) drehen kann, ohne
von diesem daran gehindert zu werden. Das elastische Element kann
in die zweite (wirksame) Stellung von einer Person manuell verlagert
werden, die das mit Rädern
versehene Beförderungsmittel
schiebt.
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Das
elastische Element kann sich von dem Chassis über das wenigstens eine am
Boden angreifende Rad hinweg erstrecken, so dass es an dem oberen
Teil des wenigstens einen am Untergrund angreifenden Rads angreift,
wenn es sich in der zweiten Stellung befindet. Das elastische Element
kann derart ausgestaltet sein, dass es als Schutzblech oder Handschutz
für das
wenigstens eine am Untergrund angreifende Rad wirkt, wenn es sich
in der ersten Stellung befindet. Beispielsweise kann das elastische
Element breiter als das wenigstens eine am Untergrund angreifende
Rad sein, um Dreck, der durch die Raddrehung vom Untergrund nach
oben geschleudert wird, zu blockieren. Der Schutz kann auch verhindern,
dass Hände
unbeabsichtigterweise in Kontakt mit dem Rad kommen, wenn sich dieses dreht.
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Das
elastische Element kann einen Klipp aufweisen, um das elastische
Element lösbar
an dem wenigstens einen am Untergrund angreifenden Rad anzubringen,
wenn sich das elastische Element in der zweiten Stellung befindet.
Der Klipp kann an dem Rad angebracht werden, um eine Feststellbremse bereitzustellen.
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Das
Chassis kann gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung ausgebildet sein.
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Ein
schiebbares mit Rädern
versehenes Beförderungsmittel
(beispielsweise ein Kinderwagen oder ein Rollstuhl), umfassend ein
Chassis, das wenigstens ein am Untergrund angreifendes Rad umfasst,
und ein Schutzblech, das an dem Chassis angebracht ist und sich über das
wenigstens eine am Untergrund angreifende Rad hinaus erstreckt,
wobei das Schutzblech aus einer ersten Stellung heraus, die von
dem wenigstens einem am Untergrund angreifenden Rad beabstandet
ist, in eine zweite Stellung in Kontakt mit diesem bewegbar ist,
um einer Raddrehung entgegen zu wirken. Das Schutzblech kann elastisch
und dazu ausgebildet sein, dass es sich zwischen der ersten und
zweiten Stellung bewegt.
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SITZ
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Sitz für einen
Rollstuhl vorgesehen, umfassend eine Basis, die eine Rückenstütze trägt, und
eine Plattform, die verschiebbar an der Basis zur Bewegung relativ
zu der Rückenstütze angebracht
ist, wobei die Plattform derart konfiguriert ist, dass sie eine
darauf sitzende Person trägt.
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Die
Plattform kann zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten
Stellung verschiebbar sein (selbst wenn sie die Person trägt), wobei
die zweite Stellung näher
an der Rückenstütze als
die erste Stellung liegt. Der Sitz kann vorteilhafterweise in einem
Rollstuhl eingesetzt werden, um zu ermöglichen, dass der Invalide
nachdem er Platz genommen hat, in eine Stellung bewegt wird, in
der sein unterer Rücken
durch die Rückenstütze durch
einfaches Bewegen der Plattform aus der ersten in die zweite Stellung
korrekt positioniert wird. Dies reduziert das Risiko, dass der Invalide
eine falsche oder "zusammengesunkene" Haltung annimmt,
wenn er auf dem Sitz Platz genommen hat.
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Der
Sitz kann eine Hauptbewegungseinrichtung aufweisen, um eine Bewegung
der Plattform relativ zu der Rückenstütze zu steuern.
Die Hauptbewegungseinrichtung kann eine Zahnstangenritzelanordnung
aufweisen und die Zahnstange kann an der Unterseite der Plattform
angebracht sein. Die Hauptbewegungseinrichtung kann ferner einen
Hebel zum manuellen Drehen des Ritzels zum Bewegen der Plattform
aufweisen. Der Hebel kann für
eine manuelle Betätigung
von einer Position hinter der Rückenstütze positioniert
sein. Der Hebel kann auch zur Unterbringung unterhalb der Plattform
positioniert sein, wenn sich die Plattform in der zweiten Stellung
befindet.
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Der
Sitz kann ferner eine lösbare
Verriegelung zum Verriegeln der Plattform in der zweiten Stellung
aufweisen. Die Verriegelung hilft dabei, zu verhindern, dass sich
die Plattform in nicht beabsichtigter Weise in die erste Stellung
bewegt, wenn der Sitz verwendet wird. Die Verriegelung kann derart
konfiguriert sein, dass sie automatisch in den Eingriffzustand gelangt,
wenn die Plattform die zweite Position erreicht. Die lösbare Verriegelung
kann ein Teil umfassen, das an der Plattform angebracht ist, und
ein weiteres Teil, das an der Basis angebracht ist, wobei eines
der Teile derart konfiguriert ist, dass es entfernbar an dem anderen
angreift, wenn es zu diesem ausgerichtet ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Spezifische
Ausführungsbeispiele
der verschiedenen Aspekte der Erfindung werden nun im Detail beispielhaft
und mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen
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1 eine perspektivische Vorderansicht von
einer Seite und oberhalb eines Rollstuhls ist, der einen Aspekt
der vorliegenden Erfindung als Ausführungsbeispiel darstellt;
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2 eine Rückansicht von einer Seite und oberhalb
des Rollstuhls aus 1 ist;
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3 eine perspektivische Ansicht
eines Chassisdetails des Rollstuhls aus 1 ist;
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4 eine perspektivische Ansicht
ist, die ein Detail eines modifizierten Chassis zeigt;
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5 eine schematische Schnittansicht
ist, die ein Detail des Rollstuhls aus 1 zeigt;
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6a und 6b schematische Schnittansichten sind,
die Anti-Kippstangen-Details des Rollstuhls aus 1 zeigen;
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7a, 7b und 7c schematische
Schnittansichten sind, die Bremsendetails des Rollstuhls aus 1 zeigen;
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8a, 8b und 8c schematische
Schnittansichten sind, die Fußstützenanordnungs-Details des Rollstuhls
aus 1 zeigen;
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9 ein Detail einer Rückenstützen-Kippeinstelleinrichtung
des Rollstuhls aus 1 zeigt;
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10 eine perspektivische
Vorderansicht von einer Seite und oberhalb eines weiteren Rollstuhls
zeigt, der ein Ausführungsbeispiel
eines Aspekts der vorliegenden Erfindung wiedergibt;
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11 eine Seitenansicht des
Rollstuhls aus 10 zeigt;
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12 eine perspektivische
Ansicht einer drehbaren Kupplung ist, die ein Ausführungsbeispiel eines
weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung wiedergibt;
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13 eine perspektivische
Explosionsansicht ist, die Details der drehbaren Kupplung aus 11 zeigt;
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14a, 14b und 14c Schnittansichten
sind, die verschiedene Stufen bei der Verwendung einer drehbaren
Kupplung gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiels
eines Aspekts der Erfindung zeigen;
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15a und 15b jeweils eine Vorderansicht und eine
Schnittansicht eines Rades gemäß einem weiteren
Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigen;
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16a, 16b und 16c eine
Seitenansicht, eine perspektivische Ansicht und eine Detailansicht einer
Stützfläche gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigen;
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17a und 17b schematische Seitenansichten eines
Sitzes gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigen; und
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18a, 18b und 18c verschiedene
Stufen der Verwendung von Details eines Sitzes aus 17a und 17b zeigen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
SPEZIFISCHER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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1 und 2 zeigen einen Rollstuhl (10)
mit einem Chassis (12) und einem Sitzelement (14),
das an dem Chassis (12) angebracht ist. Das Chassis (12),
das detaillierter in 3 gezeugt
ist, umfasst einen horizontalen Stützträger (16), der sich
zwischen einem Paar voneinander beabstandeter Seitenelemente (18)
erstreckt. Jedes Seitenelement (18) ist an dem Stützträger (16)
aufgehängt
und weist ein erstes Teil (20) auf, welches ein Vorderrad
(22) lagert, und ein zweites Teil (24) auf, welches
ein Hinterrad (26) lagert. Das erste und zweite Teil (20, 24)
ist jeweils an einander entgegengesetzten lateralen Seiten des Stützträgers (16)
angeordnet. Jedes Vorderrad (22) ist Teil einer Schwenkrollenanordnung
(30), die an dem ersten Teil (20) angebracht ist.
Ein Spreizelement (32) erstreckt sich – parallel zu und beabstandet von
dem Stützträger (16) – zwischen
den beiden Teilen (24).
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Jedes
zweite Teil (24) umfasst eine Gabelanordnung (40),
deren Zinken (42) zwischen sich einen Kanal (44)
ausbilden, in dem wenigstens ein Teil des jeweiligen Hinterrads
(26) aufgenommen ist. Die Zinken (42) können zwei
oder mehr voneinander beabstandete Achskupplungen (46)
umfassen, von denen jede die Hinterachse (48) von einem
der Hinterräder
(26) aufnehmen kann. Die Achskupplungen (46) ermöglichen,
dass die Radbasis "L", das heißt der Abstand
von der Vorderachse (50) zu der Hinterachse (48),
verändert
werden kann. Jedes Hinterrad (26) kann in einer der Achskupplungen
(46) unter Verwendung von sogenannten "Schnellverschluß"-Kupplungen
angebracht werden.
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4 stellt eine alternative
Chassisanordnung (12')
dar, in der Merkmale, die mit denen aus 3 gemein sind, mit demselben Bezugszeichen bezeichnet
werden, jedoch mit einem " 3". Wie erkennbar ist, sind die zweiten
Teile (24')
der Seitenelemente (18')
ein Spiegelbild der ersten Teile (20'), wobei alle vier Räder (22' und 26') jeweils Teil
einer jeweiligen Schwenkrollenanordnung (30') sind.
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5 zeigt schematisch, wie
das Sitzelement (14) (mit den Platten (60)) an
dem Chassis (12) angebracht wird. Das Sitzelement (14)
ist drehbar an dem Stützträger (16)
angebracht und es ist eine Befestigungsklammer (62) am
Zentrum des Sitzelements am Chassis (14) vorgesehen. Die
Platten (60) des Sitzelements (14) erstrecken
sich von dem Stützträger (16)
in Richtung nach hinten und ein hinterer Teil (64) von
jeder Platte ist mit einem jeweiligen Ende eines Rohres (66)
gekoppelt. Das Rohr (66) wird durch eine Strebe (68)
variabler Länge
gestützt, die
an dem Spreizelement (32) angebracht ist. Die Strebe (68)
ist an jedem Ende schwenkbar angebracht und umfasst eine Stange
(70), die sich in Gleitsitz in dem Gehäuse (72) befindet.
Ein Fußpedal
(74) wirkt als Verriegelungsmechanismus (nicht gezeigt) in
dem Gehäuse
(72), wodurch ermöglicht
wird, dass sich die Stange (70) relativ zu dem Gehäuse (72)
bewegt, wenn das Fußpedal
(74) betätigt
wird. Wenn das Fußpedal
(74) niedergedrückt
ist, kann das Sitzelement (14) frei in einer Richtung entsprechend
Pfeil A um das Stützelement
(16) rotieren.
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6a und 6b zeigen schematisch, wie eine Anti-Kippstange
(80) an dem Chassis (12) ausfahrbar angebracht
sein kann, um ein unbeabsichtigtes Kippen des Rollstuhls (10)
in Richtung nach hinten zu verhindern. Die Anti-Kippstange (80)
ist an einem Schwenkpunkt (82) mit dem zweiten Teil (24)
eines der Seitenelemente (18) schwenkbar gekoppelt. Die Anti-Kippstange
(80) ist aus einer ersten Position, in der sie hinter dem
Hinterrad (26) vorsteht, in eine zweite Position (gezeigt
in strichlierten Linien) verschwenkbar, in der sie unterhalb des
Chassis (12) verborgen ist. Lediglich dann, wenn sich die
Anti-Kippstange (80) in der ersten Stellung befindet, kann
ein Nach-hinten-Kippen des Rollstuhls (10) gehemmt werden.
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Wie
am Besten in 6b gezeigt,
weist das Ende (84) der Anti-Kippstange (80) eine
ovale Öffnung
(86) auf, in der ein Stift (88) gleitend verschiebbar
ist. Der Stift (88) ist auch in einem bogenförmigen Schlitz
(90) verschiebbar aufgenommen, dessen beide Enden äquidistant
von dem Schwenkpunkt (82) angeordnet sind und die Grenzen
einer Schwenkbewegung der Anti-Kippstange (80) bestimmen.
Der Stift (88) ist mittels einer Feder (92) von
dem Schwenkpunkt (82) weg vorgespannt. Somit gleitet dann,
wenn die Kippstange (80) sich aus der ersten Stellung in
die zweite Stellung bewegt, der Stift (88) entlang des
bogenförmigen
Schlitzes (90), was den Stift (88) zu einer Bewegung
in der ovalen Öffnung (86)
zu dem Schwenkpunkt (82) gegen die Federvorspannung veranlasst.
Wenn allerdings der Stift (88) einmal die angenommene zentrale
Linie (CC) überschreitet,
drängt
die Federvorspannung den Stift (88) dazu, sich während der
verbleibenden Bewegung des Stifts in dem bogenförmigen Schlitz (90)
von dem Schwenkpunkt (82) weg zu bewegen. Auf diese Weise
verbleibt die Anti-Kippstange (80) jeweils in der ersten
oder zweiten Stellung, in der sie positioniert ist.
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7a, 7b und 7c zeigen
schematisch, wie eine Bremse (96) an dem Chassis (12)
ausgefahren werden kann, um eine Drehung des Hinterrades (26) zu
verhindern. Die Bremse (96) umfasst einen Hebel (98),
der an einem Schwenkpunkt (99) mit einer Verbindung (100)
schwenkbar gekoppelt ist, die schwenkbar an einem Schwenkpunkt (102)
mit dem zweiten Teil (24) von einem der Seitenelemente
(18) gekoppelt ist. Ein Bremselement (104) ist
an dem Hebel (98) angebracht und erstreckt sich seitlich
durch eine ovale Öffnung
(106) im zweiten Teil (24). Das Bremselement (104)
ist derart ausgebildet, dass es sich in Abhängigkeit von einer Bewegung
des Hebels (98) in der ovalen Öffnung (106) hin und
her bewegt. Das Bremselement (104) bewegt sich aus einer
ersten Position (Bremse deaktiviert), die in 7a gezeigt ist, in eine zweite Position
(Bremse aktiviert), die in 7c gezeigt
ist, in Antwort auf eine Bewegung des Hebels (98) nach
unten.
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7b zeigt die Konfiguration
der Bremse (96) zwischen der ersten und zweiten Position.
Das Bremselement (104) greift an einem Reifen (108)
des Hinterrads (26) an und die Elastizität des einen
oder anderen sorgt für
eine Vorspannung gegen eine weitere Bewegung des Bremselements (104)
entlang der ovalen Öffnung
(106). In diesem Augenblick sind die Schwenkpunkte (99 und 102)
zu der angedeuteten Linie (C'C') ausgerichtet, wobei
das Bremselement (104) sich am nächsten zu dem Schwenkpunkt (102)
befindet. Somit drückt
eine fortgesetzte Bewegung des Hebels (98) in Richtung
nach unten den Schwenkpunkt (99) über die zentrale Linie (C'C'), was dazu führt, dass das Bremselement
(104) beginnt, sich entlang der ovalen Öffnung (106) von dem Reifen
(108) weg zu bewegen. Bevor das Bremselement (104)
an dem Reifen (108) angreift, wird allerdings eine weitere
Drehung der Verbindung (104) durch einen Anschlag (108)
verhindert. Auf diese Weise wird das Bremselement (104)
in der zweiten Position durch die elastische Vorspannung gehalten, die
durch den Kontakt zwischen dem Reifen und dem Bremselement erzeugt
wird. Die Bremse (98) kann durch Überwindung der elastischen
Vorspannung gelöst
werden, die dann auftritt, wenn der Hebel (98) angehoben
wird.
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8a, 8b und 8c zeigen
schematisch, wie eine Fußstützenanordnung
(110) an einem Rollstuhl (10) befestigt werden
kann. Die Fußstützenanordnung
umfasst ein Paar länglicher
Elemente (112), von denen jedes an einer horizontalen Stange
(114) an der Vorderseite des Sitzelements (14)
aufgehängt ist.
Eine Fußplatte
(116) ist an dem Ende jedes länglichen Elements (112)
angebracht, das sich von dem Sitzelement (14) am weitesten
entfernt befindet. Die Stange (114) ist drehbar zwischen
den Platten (60) des Sitzelements (14) angebracht
und mit diesen gekoppelt, was es ermöglicht, dass die Fußplatten
(116) aus einer wirksamen Position (8a), in der die länglichen Elemente (112)
in einem vorbestimmten Winkel (α)
zu den Platten (60) geneigt sind, in eine wirkungslose
Position bewegt werden, in denen sie unterhalb des Sitzelements
(14) verstaut sind. Die länglichen Elemente (112)
werden lösbar
in dem vorbestimmten Winkel "α" durch einen Trägerarm (118) gehalten,
der schwenkbar an dem Stützträger (16) angebracht
ist. Der Trägerarm
(118) umfasst einen Klipp (120), der unter Reibung
an einem Bügel
(122) angreift, welcher an den länglichen Elementen (112) angebracht
und mit diesen gekoppelt ist.
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Durch
Entfernen des Klipps (120) von dem Bügel (122) kann der
Stützarm
(118) im Uhrzeigersinn frei um den Stützarm (16) rotieren
(wie in 8b gezeigt).
Wenn der Klipp (20) von dem Bügel (122) freigegeben
ist, ist die Stützarmanordnung
(110) dazu in der Lage, aus der wirksamen Position in die wirkungslose
Position zu verschwenken.
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Der
vorbestimmte Winkel "α" kann durch Einstellen
der Position des Bügels
(112) entlang der Länge
des länglichen
Elements (112), das heißt des Abstandes des Bügels (122)
von der Stange (114), verändert werden. Somit kann der
Bügel (122)
an einer Manschette (124) angebracht werden, die im Gleitsitz
auf wenigstens einem länglichen
Element (112) sitzt, wobei die Manschette einen Verriegelungsmechanismus
(beispielsweise eine Madenschraube) aufweist, um sie an dem wenigstens
einen länglichen Element
(112) zu befestigen, sobald eine Sollposition gewählt wurde.
Es ist festzuhalten, dass die Fußstützenanordnung (110)
dazu ausgebildet ist, dass sie sich mit dem Sitzelement (14)
in dem vorbestimmten Winkel "α" bewegt, da sowohl
die Platten (60) als auch der Stützarm (118) drehbar
an dem Stützträger (116)
angebracht sind.
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9 zeigt schematisch einige
Details einer Rückenstütze (130)
des Sitzelements (14), wobei dessen Position aus einer
aufrechten Stellung in eine geneigte Stellung (in strichlierten
Linien gezeigt) verstellt werden kann. Die Rückenstütze (130) ist ü ber eine
Klammer (132) an dem rückseitigen
Bereich (64) der Platten (60) einstellbar angebracht.
Der rückseitige
Abschnitt (64) umfasst drei bogenförmige Schlitze (134)
- wie in 8a bis 8c gezeigt – von denen
jeder einen Bolzen (nicht gezeigt) aufnimmt, welche die Klammer
(132) an dem Rohr (66) befestigen, das sich zwischen
den beiden Platten (60) erstreckt. Die Position von jedem
Bolzen innerhalb des jeweiligen Schlitzes (134) ist durch
die Position eines Arms (136) relativ zu dem hinteren Abschnitt
(64) der Platten (60) bestimmt. Eine Mehrzahl
von Öffnungen (138)
ist in dem hinteren Abschnitt (64) vorgesehen, der wahlweise
mit Öffnungen
(140) in dem Arm (136) verrastet werden kann.
Die Neigung der Rückenstütze (130)
wird somit durch eine Auswahl bestimmt, welche der Öffnungen
(138) zu den Öffnungen
(140) in dem Arm (136) ausgerichtet werden. Wenn
einmal die geeigneten Öffnungen
verwendet werden, kann ein Verriegelungsstift (nicht gezeigt) eingesetzt
werden, um die gewünschte
Rückenstützenneigung
festzulegen.
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10 und 11 zeigen einen alternativen Rollstuhl
(10'),
der die vorliegende Erfindung als ein Ausführungsbeispiel wiedergibt.
Zum leichteren Verständnis
sind die Merkmale, die dem Rollstuhl (10) und dem Rollstuhl
(10') gemein
sind, mit denselben Bezugszeichen versehen.
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DREHBARE KUPPLUNG
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12 und 13 zeigen eine drehbare Kupplung (150),
die dazu eingesetzt werden kann, ein erstes (horizontales) längliches
Element (152) eines Zubehörteils (beispielsweise eine
Armstütze
(154)) mit einem zweiten (vertikalen) länglichen Element (156) (beispielsweise
einer Rückenstütze (130))
zu koppeln. Die Kupplung (150) umfasst ein erstes Teil (162),
das um das vertikale Element (156) herum passend ausgebildet
ist, und ein zweites Teil (164), das passend zu einem Ende
des horizontalen Elements (152) ausgebildet ist.
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Das
erste Teil (162) weist einen zylindrischen Außenumfangsbereich
(166) auf, an den an der Oberseite und an der Unterseite
radiale Flansche (168) angefügt sind. Der zylindrische Außenumfangsbereich
(166) umfasst eine Ausnehmung (170), die in einer
vorbestimmten Position ausgerichtet ist, wenn das erste Teil (162)
um das vertikale Element (156) durch Festziehen eines Zugbolzens
(172) geklemmt wird.
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Das
zweite Teil (164) weist einen Körper (175) mit einer
zylindrischen Öffnung
(176) zum verschiebbaren Aufnehmen des ersten Teils (162)
auf. Ein Schlitz (177) erstreckt sich durch den Körper (175)
von der Öffnung
(176) zu der Außenfläche (178) des
Körpers
(175). Der Schlitz (177) bildet ein Backenpaar
in dem Körper
(175), wobei einander gegenüberliegende Seiten (197)
des Schlitzes (177) durch die Flexibilität des Körpers (175)
auf einander zu bewegt werden können.
Der Körper
umfasst ein elastisches Element (180) (beispielsweise eine
Blattfeder), die ein erhabenes Profil (181) an ihrem freien Ende
(182) aufweist, das in die Ausnehmung (170) vorsteht.
Das erhabene Profil (181) liegt mit einer Übergangspassung
in der Ausnehmung (170) in dem ersten Teil (162)
an, wenn das Profil (181) und die Ausnehmung (170)
ineinander eingesetzt sind.
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Das
zweite Teil (164) umfasst eine lösbare Vorspannvorrichtung (183),
die einen durch einen Hebel betätigten
Kurventrieb (184) umfasst, der eine Kurvenfläche (185)
definiert. Der Kurventrieb (184) ist mit dem Körper (175)
durch einen Bolzen (186) gekoppelt, der sich durch die
beiden Seiten (179) des Schlitzes (177) erstreckt,
wobei das vordere Ende (187) in dem horizontalen Element
(152) verankert ist. Wenn das vordere Ende (187)
entsprechend verankert ist, stößt die Kurvenfläche (185)
gegen die entsprechende Oberfläche
(188) des Körpers
(185) und stützt
diese. Die Kurvenfläche
(185) und eine entsprechende Oberfläche (188) sind derart
konfiguriert, dass eine Bewegung eines Hebels (189) um
die Achse (A) die Seiten (179) des Schlitzes (177)
zusammendrückt,
wodurch die Öffnung
(176) enger gemacht wird.
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14a, 14b und 14c zeigen
im Querschnitt drei Stufen bei einer Bewegung einer modifizierten, drehbaren
Kupplung (150'),
die ähnlich
denen aus 12 und 13 ist (die Merkmale, die
beiden Anordnungen gemein sind, weisen dieselben Bezugszeichen auf).
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Der
Hebel (189) der Vorspannvorrichtung (183) ist
derart konfiguriert, dass er sich in entgegengesetzter Richtung
zu demjenigen dreht, der in 12 und 13 gezeigt ist, und einen
Klipp (190) zum Festklemmen um das horizontale Element
(152) umfasst. Der Klipp (190) umfasst ein Fingerloch
(192) für ein
einfaches Lösen
von dem horizontalen Element (152).
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STUFE 1
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Wenn
der Körper
(164) um den zylindrischen Umfang (166) des ersten
Teils (162) herum geklemmt wird, übt die Vorspannvorrichtung
(183) eine Druckkraft (F) auf den Schlitz (177)
aus. In dieser Stellung befindet sich das Profil (181)
des elastischen Elements (180) in Eingriff mit der Ausnehmung
(170) und wird durch den hebelbetätigten Kurventrieb (184) an
Ort und Stelle gehalten. In dieser Konfiguration kann sich das horizontale
Element (152) nicht relativ zu dem vertikalen Element (156)
drehen.
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STUFE 2
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Wenn
der Hebel (189) relativ zu dem Körper (175) verdreht
wird, wird die Druckkraft über
den Schlitz (177) aufgehoben und der Körper (175) sitzt relativ
lose auf dem zylindrischen Umfangsbereich (166) des ersten
Teils (162). (Der Körper
(175) verbleibt eingegrenzt innerhalb der radialen Flansche (168)
des ersten Teils (162)).
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STUFE 3
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In
Abwesenheit von der Druckkraft F und einer Wechselwirkung mit dem
Hebel (189), wird das Profil (181) auf einfache
Weise von der Ausnehmung (170) entfernt, wodurch es möglich wird,
dass das horizontale Element (152) in Richtung R relativ
zu dem vertikalen Element (156) rotiert. Die ursprüngliche Ausrichtung
zwischen dem horizontalen und dem vertikalen Element (152 und 156)
kann zuverlässig durch
Drehen des zweiten Teils (164) relativ zu dem ersten Teil
(162) wiederhergestellt werden, bis das Profil (181)
die Ausnehmung (170) findet und in dieser einrastet.
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15a und 15b zeigen ein Rad (200) zur Verwendung
bei der Schwenkrollenanordnung (30). Das Rad (200)
umfasst eine Nabe (202) mit einer Drehachse (204)
und einem ringförmigen
Element (206), das eine zentrale Achse (208) aufweist,
die anfangs koaxial zu der Drehachse (204) ausgerichtet ist.
Das ringförmige
Element (206) weist einen steifen, radial außen liegenden
Umfangsbereich (210) zum Angreifen an einem Untergrund
auf. Eine elastische Federung (212), beispielsweise ein
weicher Gummi, ist zwischen der Nabe (202) und dem ringförmigen Element
(206) angeordnet. Die elastische Federung (212)
ermöglicht
es, dass sich die Nabe (202) relativ zu dem ringförmigen Element
(206) bewegt (jedoch nicht rotiert), so dass die Drehachse
und die zentralen Achse nicht mehr koaxial zueinander sind (siehe "verlagerte" Nabe (202') mit verlagerter
Drehachse (204'),
wie in 15a in strichliierter
Linie gezeigt). Die Bewegung der Nabe (202) relativ zu
dem ringförmigen
Element (206) bewirkt, dass die elastische Federung (212)
sich an einer Seite "S" der Achse (208)
dehnt und an der entgegengesetzten Seite "C" komprimiert
wird.
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Wie
in 15b gezeigt, umfasst
das Rad (200) eine Führungsanordnung
(220), um die zentrale Achse (208) parallel zur
Drehachse (204) zu halten. Die Führungsanordnung (220)
umfasst ein erhabenes Flanschprofil (222) am inneren Umfangsbereich
(224) des ringförmigen
Elements (206), das zu der Nabe (202) vorsteht,
und eine entsprechende Vertiefung (226) am Außenumfangsbereich
(228) der Nabe (202). Das Flanschprofil (222)
ist derart konfiguriert, dass es satt anliegend in der Vertiefung
(226) gleitet. Wenn die Drehachse und die zentrale Achse (204,208)
koaxial zueinander sind, wird das Flanschprofil (222) teilweise
in der Vertiefung (226) aufgenommen, was eine Verschiebebewegung
zwischen diesen in entgegengesetzten radialen Richtungen ermöglicht,
ohne dass das erstgenannte vom letztgenannten frei kommt.
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RÜCKENSTÜTZE
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16a, 16b und 16c zeigen
schematisch Details einer Stützfläche (300)
der Rückenstütze (130)
des Sitzelements (14). Die Stützfläche (300) umfasst
eine Mehrzahl von Streifen (306), die Seite an Seite angeordnet
sind, wobei jedes benachbarte Paar von Streifen (306) über eine
Gelenkkupplung (308) gelenkig miteinander verbunden ist,
welche eine Schwenkbewegung eines Streifens relativ zu dem anderen
um eine jeweilige Schwenkachse (310) zulässt. Die
Gelenkkupplung (308) umfasst ein Paar von Gelenkstützen (312),
von denen jede an einem Streifen (306) angebracht ist und
zu dem anderen seines jeweiligen Paars von Streifen vorsteht. Ein Bolzen
(314) erstreckt sich durch jedes Paar von Gelenkstützen (312)
koaxial zu der Schwenkachse (310). Durch Festziehen des
Bolzens (314) werden die Gelenkstützen (312) miteinander
verklemmt, was die Orientierung eines Streifens (306) relativ
zu dem anderen blockiert.
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Die
Stützfläche (300)
ist an einer Rückenstütze (130)
an zwei voneinander beabstandeten Orten mittels Stangen (322)
angebracht. Die wirksame Länge
der Stangen (322) kann eingestellt werden, um den Abstand
der Stützfläche von
der Rückenstütze (130)
einzustellen.
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Die
Stützfläche (300)
kann derart konfiguriert sein, dass sie ein Sollprofil (beispielsweise
entsprechend einer Wirbelsäulenkrümmung eines
Invaliden) durch sorgfältige
Auswahl der jeweiligen Orientierungen jedes Paars von Streifen bereitstellt.
Nach einer Auswahl werden die Streifenorientierungen festgelegt,
um das Sollprofil aufrecht zu erhalten.
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BREMSVORRICHTUNG
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Der
in 10 und 11 gezeigte Rollstuhl umfasst
ein freitragend angeordnetes elastische Element (400),
das an jedem Seitenelement (18) des Chassis angebracht
ist und sich von diesem aus über ein
jeweiliges Hinterrad (26) erstreckt. Wie gezeigt, befindet
sich das elastische Element (400) in einer Ruheposition,
die frei von einer Wechselwirkung mit dem Hinterrad (26)
ist. Nichts desto Trotz kann das elastische Element (400)
manuell betätigt
werden und auf das Hinterrad (26) zu vorgespannt und gegen dieses
gedrückt
werden, um letzteres an einer Drehung zu hindern. Auf diese Weise
wirkt das elastische Element (400) in einer Betätigungsstellung
als Parkbremse.
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Das
elastische Element (400) ist länglich ausgebildet, wobei sein
freies Ende (402) geringfügig aufgeweitet ist. Das freie
Ende (402) ist derart konfiguriert, dass es als Schutz
wirkt, sowohl um vom Untergrund durch eine Drehung des Hinterrads
(26) aufgewirbelten Schmutz (Dreck) aufzufangen als auch um
zu verhindern, dass die Hände
eines Invaliden, der in dem Rollstuhl sitzt, in unerwünschter
Weise in Kontakt mit dem Hinterrad (26) gelangen. An dem elastischen
Element (400) ist ein Klipp (404) zur Anbringung
an dem Hinterrad (26) vorgesehen, um das elastische Element
(400) in der Betriebsstellung zu halten, bis es von dem
Hinterrad (26) gelöst
wird.
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SITZ
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17a und 17b stellen schematisch den Rollstuhl
(10') dar
und zeigen ein Merkmal eines Sitzelements (14). Eine horizontale
Plattform (500), die von einer Polsterung abgedeckt ist,
auf der ein Invalide sitzt, ist an den Platten (60) für eine Bewegung relativ
zu der Rückenstütze (130)
verschiebbar angebracht. Die Plattform (500) ist aus einer
ersten (vorderen) Position (17a),
in der ein Invalide zuerst auf dem Sitzelement (14) Platz
genommen hat, zu der Rückenstütze (130)
in eine zweite Position (17b) hin bewegbar, in welcher
der Rücken
des Invaliden gegen die Rückenstütze (130)
drückt.
Es ist eine durch einen Hebel bedienbare Zahnstangen- und Ritzelanordnung
(502) vorgesehen, um die Bewegung der Plattform (500)
zu steuern. Die von dem Hebel bedienbare Anordnung (502)
ist zur Bedienung durch eine Rollstuhl-Begleitperson angeordnet,
die hinter der Rückenstütze (130)
steht.
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18a, 18b und 18c zeigen
die Zahnstangen- und Ritzelanordnung (502) detaillierter.
Wenn sich die Plattform (500) in der vorderen Position
befindet, dann wird das Ritzel (504) um eine Welle (506) gedreht – die in
der Praxis einen Teil der rückwärtigen Position
(66) des Sitzes (14) in 4 bildet – indem der Hebel (508)
in Richtung des Pfeils "P" bewegt wird. Wenn
sich das Ritzel (504) dreht, steht es im Eingriff mit der
Zahnstange (510), wodurch die Plattform (500)
in Richtung des Pfeils "M" gezogen wird. Die
Plattform (500) umfasst eine Verriegelung (512), die
auf einem elastischen Streifen (514) angebracht ist, der
sich unter dem Anschlag (516) verbiegt, wenn sich die Plattform
in Richtung des Pfeils "L" bewegt. Wenn sich
die Plattform in der zweiten Position befindet, wird die Verriegelung
(512) hinter dem Anschlag (516) durch die elastische
Vorspannung des Streifens (514) erfasst. Die Plattform
(500) verharrt somit in der zweiten Stellung, bis die Verriegelung
(512) von dem Bereich hinter dem Anschlag (516)
gelöst wird
und der Hebel (508) in eine Richtung entgegengesetzt zu
der durch den Pfeil "P" angegebenen Richtung
bewegt wird.