DE2031547A1

DE2031547A1 - Karussell

Info

Publication number: DE2031547A1
Application number: DE19702031547
Authority: DE
Inventors: Anton 8909 Münsterhausen Schwarzkopf
Original assignee: Anton Schwarzkopf, Stahl- u. Fahrzeugbau, 8909 Münsterhausen
Priority date: 1970-06-26
Filing date: 1970-06-26
Publication date: 1971-12-30
Also published as: US3698710A; AT304335B; NL7010367A; FR2095424A5; CH531889A; CA920623A; GB1311168A; JPS5020487B1

Description

Dipl. ln<g. H.-D. Ernicke 89 Augsburg Schwibbogenplatz 2 b

Dipl. Ing. H.-D. Ernicke Patentanwa 11

Tel. (0821) 54035 Telegr. Technikrat Augsburg

Augsburg 25-Juni 1970 Ihr Zeichen

Akte

498-105,106 ern/bw

STÜCKHSfB

1 Träger

2 laufkatze

3 Gestell

4 Pahrgastkabine

5 Nabe

6 vertikale Achse

7 Versteifungskranz

8 Antriebsaggregat

9 Transportwagen

Absteifstütze Podium

Ruhestellung Fahrtstellung Kugel

! Oberflächenprofilierung

lanflefäbre

17 Rotationsachse 1S Rotationsmotor

gekrümmter Tragebügel

20 Gelenk

21 Zapfen

22 Lager

23 Anschlag

24 Kreuzgelenk

25 Hohlträgerhälfte

26 Hohlträgerhälfte

27 Flanschverbindung

28 laufschiene

29 Führungsrolle

30 Gestell

.31 Kugeldrehverbindung

32 Drucklufträum

33 Kolben

34 Scheibe ■

35 luftdruchtrittsöffnung

36 roanschettenartiger Ring

37 Druckstange 109853/0153

38 Gelenk

39 Laufkatze

40 Führungsrolle

41 Kettenrad

42 Kette

43 Kettenbefestigung

44 Gleitschicht

45 ürolenkrad

46 Antriebsrad

47 Antriebsmotor

48 teleskopartige Säule

49 Grundgestell

50 Kugeldrehverbindung

51 kugelartiges Gerlist

52 Speiche

53 Kranz

54 gekrümmter Steg

55 Außenhaut

56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68

69 70 71

Druckraum mechanische Fixierung

Säulenhohlzylinder

■Rotationsrootor Druckluftanschluß Aufzugsmotor Drehkreuzmotor

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

(1.) Karussell mit mindestens einem gekrümmten Träger für die Führung einer mit Fahrgastkabinen o.dgl. verbundenen laufkatze, an der ein die Fahrgastkabinen tragendes Gestell drehbar gelagert sowie ein Rotationsmotor für das Gestell angeordnet sind, derart, daß die Laufkatze aus einer unteren Ruhestellung, bei der das Besteigen der Fahrgastkabinen möglich ist, entlang des gekrümmt nach oben sich erstreckenden Trägers in eine Fahrstellung bewegbar ist, wodurch das sich drehende Gestell aus einer etwa horzizontalen Drehebene in eine etwa vertikale Drehebene übergeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Träger (1) mit zugeordneten laufkatzen (2) und Gestellen (3) an ihrem einen Ende gleichmäßig verteilt mit einer um eine etwa vertikale Achse (6) gelagerten zentralen Nabe (5) und an ihrem nach oben ragenden anderen Ende mit einem geschlossenen Versteifungskranz (7) ver-

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bundensind und die Nate (5) "von-einem Antriebsaggregat (B), insbesondere Gleichstrommotor mit "Leonardsatz, antreibbar ist.

2.) Karussell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiehn e t, daß das einzelne Gestell (3) eine an der Laufkatze (2) gelagerte Nabe (31) mit daran "befestigten, radial nach außen gerichteten, gekrümmten Tragebügeln (19) aufweist, an deren freien Enden die Fahrgastkabinen (4) gelenkig (20) hängend angeordnet sind.

3.) Karussell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrgastkabinen (4) tropfenförmig nach Art "von Raumschiffen gestaltet sind.

4.) Karussell nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Eahrgastkabine (4) mit dem Gestell (3) verbindende Gelenk als Kugel- oder Kreuzgelenk (24.) o.dgl. für in -verschiedenen Ebenen wirksame Schwenkbewegungen ausgebildet ist.

5.) Karussell nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η ζ ei oh -.'. η e t, daß das Gelenk (20) einen um eine vertikale Achse gelagerten, das Gewicht des Gestelles (3) aufnehmenden Zapfen (21) aufweist, an dem ein Kreuzgelenk (24) ge-■ lagert ist. ,

6.) Karussell, insbeeondere nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der "Vorschub-

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Antrieb für die am Träger (1) geführte laufkatze (2) mindestens teilweise innerhalb des als Hohlprofil (25,26) ausgebildeten Trägers (1) angeordnet ist.

7.) Karussell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlraum des Trägers (1) ein Hubmotor, insbesondere ein pneumatischer Hubmotor, angeordnet ist, dessen Kolbenanordnung (33) über flexible Glieder (37,39) mit der laufkatze (2) verbunden ist.

8.) Karussell nach Anspruch 7, dadurch gekenn ζ ei c b -n e t, daß der Kolben (33) aus mehreren, mit Abstand voneinander angeordneten und mit luftdurchtrittsöffnungen (35) versehenen Scheiben (34) besteht, an deren beiden Stirnflächen manschettenartige Ringe (36) angeordnet sind, deren Randbereiche nach entgegengesetzten Seiten zur Bildung abgeschlossener Kamroarn umgestülpt sind.

9.) Karussell nach Anspruch 7 oder 8, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Kolbenstange aus gelenkig miteinander verbundenen Druckstangen (37) besteht, deren Gelenke (38,39) mit Führungsrollen (40) versehen sind, die an der Innenwand des Trägers (1) nach Art einer Laufkatze geführt sind.

10;) Karussell nach Anspruch 7 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende der Kalbenstange (37) ein Führungsrad (41) für eine Kette (42) oder dgl. Zugmittel gelagert ist und daß die Kette (42) o.dgl. mit ihrem einen Ende am Träger (1) und mit ihrem anderen

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Ende an der das Gestell (3) tragenden Laufkatze (2) befestigt ist.

11.) Karussell, insbesondere nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch g e k e η η ζ e i c h net, daß mit der das Gestell (3) tragenden Laufkatze (2) eine Zugkette (42) o.dgl. verbunden ist, die über ein TJralenkrad (45) in den Hohlraum des Trägers (1) und durch den Träger (1) bis zu einem Antriebsrad (46) geführt ist, das elektromotorisch antreibbar ist.

12.) Karussell nach Anspruch 11, dadurch g e k e η η ζ e i c h η et, daß das Antriebsrad (46) innerhalb des Trägers (1) angeordnet und gegen Abspringen der Kette (42) durch ein das Rad umgreifendes, im Träger geführtes Schutzelement, insbesondere aus Kunststoff, gesichert ist.

13.) Karussell nach Anspruch 7 oder folgenden, dadurch g e kennzeichnet, daß der Träger (1) an den von der Zugkette (42) o.dgl. berührten Reibungsfläche mit einer Gleitschicht (44), insbesondere aus Kunststoff, versehen ist. ,

14.) Karussell nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) aus zwei gekrümmten, U-profilartigen und mit Flanschen (27) versehenen Trägerhälften (25,26) zusammengesetzt ist.

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15.) Karussell nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß rait den Planschaußenseiten !aufschienen (28) für die Führung der laufkatzenrollen(29) ■ verbunden sind, deren Befestigungsmittel zugleich als Verbindungselemente der Plansche (27) dienen können,

16.) Karussell, insbesondere nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet;, daß die mit den Trägern (1) versehene Nabe (5) auf einer teleskopartig ausgebildeten Säule (48) gelagert ist, die in einem Grundgestell (49) drehbar gelagert und mit einem kugelartigen Gerüst (51) verbunden ist, das von · den Trägern (1) mit Spiel etwa im Bereiche der unteren Kugelhälfte umgriffen ist.

17.) Karussell nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das kugelartige Gerüst (51) aus mit Speichen (52) versehenen Kränzen (53) unterschiedliehen Durchmessers bestehen, die untereinander über gekrümmte Stege (54) verbunden sind.

18.) Karussell nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß das kugelartige Gestell (51) mit einer aus Kugelsegmenten zusammengesetzten Außenhaut (55), die Plächenprofilierungen (15) aufweisen kann, versehen ist.

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1.9.) Verfahren zum Montieren bzw. Demontieren eines hohlkugelförmigen Gebildes großen Durchmessers mit Hilfe eines kugelartigen Gerüstes auf einer -vornehmlich drehbar gelagerten, teleskopartig ausgebildeten Säule nach Anspruch 16 oder folgenden, dadurch g e k e η η zeichnet, daß zunächst am oberen Ende der eingefahrenen Säule ein Speichenkranz des kleinfesten Durchmessers zur Bildung des Kugelpoles-befestigt und daraufhin die Säule um eine Teilstrecke ausgefahren wird, woraufhin der nächströßere Speichenkranz am ausgefahrenen Säulenteil befestigt und mit Streben ausgesteift sowie ' mit Segmenten der Außenhaut versehen wird, und daß auf gleiche Weise die übrigen Gerüst- und Außenhautteile bei fortschreitend stufenweiser Verlängerung der Säule montiert werden, wobei die Demontage in umgekehrter Reihenfolge geschieht.

20.) Teleakopartige Säule zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 19, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß ihr nach außen weitgehend abgedichteter Innenraum (56) mit einer Luftdruckquelle -verbunden und die einzelnen ineinandergeführten Säulenhohlzylinder (58 bis 62) in der ausgefahrenen Stellung mechanisch (57) miteinander fixierbar sind.

Dipl.-Ing.H.-D.Ernicke Patentanwalt

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