DE2031249B2 - Schwimmsattel-Teilbelagscheibenbremse - Google Patents

Description

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bunden ist, die ihrerseits über ein Kugellager 38 auf Die Arme 73 und 74 bilden einen Spalt, durch

einer Radachse 37 gelagert ist. Die Radachse 37 welchen sich ein Teil des Schwimmsattels 42 und ins-

kann in bekannter Weise lenkbar sein. Ein Fahrzeug- besondere dessen Mittelteil 45 erstreckt. Auf beiden

rad 39 ist gleichfalls an der Nabe 3 S befestigt. Seiten dieses Spalts sind die Arme 73 und 74 des

Die Scheibenbremse 31 weift einen Schwimmsattel 5 Bremsträgers mit entsprechenden Nuten 76 und 77 42 auf. Der Schwimmsattel 42 wird durch ein Paar (F i e. 4) ausgestattet. Die Stützplatte 47 der Bremsim Abstand voneinander befindlicher Seitenteile 43 backe 46 weist nach außen sich erstreckende Vor- und 44 gebildet, welche durch einen Mittelteil 45 spränge 78 und 79 auf, welche in den Nuten 76 und miteinander verbunden sind. Der Seitenteil 43 ist der 77 liegen und welche auf den horizontalen Flächen BremaHäche 33 der Bremsscheibe gegenüberliegend 10 der Nuten verschiebbar gelagert sind. Die äußeren angeordnet, während der Seitenteil 44 der Brems- Kanten der Vorsprünge 78 und 79 sind im Abstand fläche 34 gegenüberliegend angeordnet ist. von den senkrecht sich erstreckenden Flächen der

Eine erste Bremsbacke 46 ist zwischen dem Seiten- Nuten 76 und 77 angeordnet. Dieser Abstand ist gröteil 43 und der Bremsfläche 33 angeordnet. Die ß_er als der Abstand zwischen den unmittelbar an-Bremsbacke 46 wird durch eine Stützplatte 47 und i₅ grenzenden Flächen 81 und 82 der Stützplatte 47 geeinen Reibbelag 48 gebildet. Der Reibbelag 48 ist gcnüber den angrenzenden Stützflächen 83 und 84 beispielsweise durch eine Klebverbindung mit der der Arme 73 und 74 des Bremsträgers. Wenn die Stützplatte 47 verbunden und steh· in leichtem Reib- Bremsbacke 46 in Reibungseingriff mit der Scheibenkontakt mit der Bremsfläche 33 der Bremsscheibe bremsfläche 33 gelangt, wird eine der Flächen 81 und kann in festen Reibungseingriff mit dieser ge- 20 oder 82 der Stützplatte in Anlage an die angrenzende bracht werden. Dies geschieht mit Hilfe eines inner- Stützfläche 83 oder 84 des Bremsträgers 67 und sohalb des Seitenteils 43 angeordneten Druekmittelmo- mit in Anlage an einen der beiden Arme 73 oder 74 tors, welchem ein Kolben 49 zugeordnet ist. Der gebracht, um das auf die Bremsbacke 46 ausgeübte Druckmittelmotor wird durch einen Hauptbremszy- Drehmoment aufzunehmen. Welche der genannten linder beaufschlagt und steht mit diesem über eine as Flächen tatsächlich in Eingriff miteinander gelangen. Bremsleitung 51 in Verbindung. hängt von der Drehrichtung der Bremsscheibe 32 ab.

Eine zweite Bremsbacke 52 befindet sich zwischen wie im Verlaufe der Beschreibung dargelegt wird,

dem Schwimmsattelseitenteil 44 und der Bremsfläche Die Stützplatte 53 der zweiten Bremsbacke 52

34 der Bremsscheibe. Wie im Verlauf der Beschrei- weist nach oben sich erstreckende Teile 86 und 87

bung dargelegt wird, verschiebt sich der Schwimm- 30 auf, in welchen Kerben 88 und 89 (F i g. 2) geformt

sattel 42 bei Betätigung des Kolbens 49 des Druck- sind. Die Kerben 88 und 89 nehmen nach außen ver-

mittelmotors. Bei dieser Verschiebung drückt der laufende Vorsprünge 91 und 92 der Arme 73 und 74

Seitenteil 44. welcher an der Bremsbacke 52 anliegt, des Bremsträgers auf. Die Vorsprünge 91 und 92

diese in festen Reibungseingriff an die Bremsfläche sind mit horizontal verlaufenden Flächen 93 und 94

34 der Bremsscheibe. 35 versehen, auf welchen die Teile 86 und 87 der Stütz-

Dic Bremsbacke 52 besteht aus einer Stützplatte platte verschiebbar gelagert sind. Senkrecht verlau-53 und aus einem Reibbelag 54, welcher beispiels- fende Stützflächen 95 und 96 werden durch die Vorweise durch eine Klebeverbindung mit der Stütz- Sprünge 91 und 92 gebildet und sind mit geringem platte 53 verbunden ist. Nahe ihres Mittelteiles ist Abstand zu gleichen Flächen ausgerichtet, die durch die Stützplatte 53 mit einem herausgebogenen Vor- 40 die Kerben 88 und 89 der Stützplatte gebildet sind, sprung 60 (F i g. 2 und 3) versehen. Eine Blattfeder Wenn die Bremsbacke 52 in Anlage an die Brems-55 mit einem Paar im Abstand zueinander befindli- scheibe 32 gebracht wird, kommt die Fläche einer eher Enden 56 und 57 liegt an den entsprechenden der Teile 86 oder 87 der Stützplatte in Anlage an die Teilen 58 und 59 des Schwimmsattelsseitenteils 44 entsprechende Stützfläche 95 oder 96 des entsprean. Ein Mittelteil 61 der Blattfeder erstreckt sich in 45 chenden Armes 73 oder 74 des Bremsträgers, was eine Öffnung 62, welche zwischen den Teilen 58 und von der Drehrichtung abhängt. 59 gebildet ist. Der mittlere Teil 61 der Feder ist bei Der Mittelteil 45 des Schwimmsattels ist mit hori-63 geschlitzt, so daß sich der Vorsprung 60 der zontalen, bearbeiteten Führungsflächen 97 und 98 Stützplatte durch diesen Schlitz erstrecken kann. Ein nahe den Armen 73 und 74 des Bremsträgers verse-Haltekörper 65 weist einen nach unten verlaufenden 50 hen. Die Führungsflächen 97 und 98 enden an senkzapfen 66 auf. Der Zapfen erstreckt sich durch den recht verlaufenden, bearbeiteten Führungsflächen 99 Vorsprung 60 der Stützplatte und liegt über dem und 101. Die Führungsflächen 97, 98 und 99, 101 Mittelteil 61 der Feder, um die Bremsbacke 52 mit sind durch ausgeschnittene Teile 102 und 103 des dem Schwimmsattel 42 zusammenzuhalten. Mittelteils 45 unterbrochen. Z-förmige Klemmkörper

Ein Bremsträger 67 weist einen nach unten verlau- 55 104 und 105 sind jeweils mit einem ihrer Schenkel fenden Teil auf, in welchem ein mit einer Öffnung mittels Bolzen 106 an einem der Arme 73 und 74 des versehener Ansatz 68 angeordnet ist. Der Ansatz 68 Bremsträgers angebracht. Der andere, parallele dient zur Befestigung des Bremsträgers 67 an einem Schenkel der Klemmkörper 104 und 105 liegt über stationären Teil des Fahrzeuges, beispielsweise an den entsprechenden Führungsflächen 97 und 98 des einem Flansch 69 der Radachse 37. Ein weiterer, mit 60 Schwimmsattels. Die Klemmkörper 104 und 105 sind einer Öffnung versehener Ansatz 72 ist auf dem nach genügend lang, um die ausgeschnittenen Teile unten verlaufenden Teil des Bremsträgers angeordnet und 103 zu überspannen. Die Klemmkörper 104 und und ebenfalls mit einem stationären Teil des Fahr- 105 berühren jedoch nicht direkt den Schwimmsand zeuges verbunden. Der Bremsträger 67 weist ein 42. Antiklapper- bzw. -rüttelfedern 107 befinden sich Paar nach außen verlaufender, umgekehrt U-förmi- 65 zwischen den Klemmkörpern 104 und 105 und dem ger Arme 73 und 74 auf. Die Arme 73 und 74 ver- Schwimmsattel 42. Die Federn halten den Schwimmlaufen in Axialrichtung der Bremsscheibe 32 und sattel 42 ratterfrei, beeinträchtigen jedoch nicht die übergreifen deren Außenumfang. Gleitbewegung des Schwimmsattels, wenn der Ko.-

ben 49 beaufschlagt und wieder entlastet wird. Die Belastung auf sie ausgeübt als durch die Bremsbacke winklig abgebogenen Federn 107 liegen im Bereich 46. Um die Belastung der Arme weiter zu vergleichder winklig angestellten Führungsflächen 97, 98, 99 mäßigen, ist dafür gesorgt, daß bei einer zu starken und 101 und sind in Längsrichtung gewöibt ausgebil- Belastung einer der Arme 73 oder 74 durch die det, so daß sie unter geringer Vorspannung zwischen 5 Bremsbacke 52 ein Teil dieser Belastung auf den jeden Klemmkörpern 104, 105 und den Führungsflä- weils anderen Arm übertragen wird,
chen 97 und 98 bzw. 99 und 101 des Schwimmsattels Diese Kraftübertragung ist am besten unter Bezug-42 zusammengedrückt sind. Die Federn 107 können nähme auf F i g. 2 ersichtlich. Der Schwimmsattelseials Metallfeder ausgebildet sein oder ein nichtmetal- tenteil 44 weist nach außen sich erstreckende Vorlisches, korrosionsfestes Bauteil enthalten. io sprünge auf, welche vertikal ausgerichtete Anschlag-

Bei Drehung der Bremsscheibe 32 in Richtung des flächen 115 und 116 bilden. Die Anschlagflächen in F i g. 2 und 4 der Zeichnungen dargestellten Pfeils 115 und 116 liegen mit Abstand zu den senkrecht 114 und Druckbeaufschlagung des Kolbens 49 drückt verlaufenden Flächen, welche die Nuten 76 und 77 der Kolben 49 die Bremsbacke 46 in Anlage an die in den Armen 73 und 74 bilden. Der Abstand zwi-Bremsfläche 33 der Bremsscheibe. Dabei wird auf 15 sehen diesen Flächen bestimmt die Größe der Ausdem Schwimmsattel 42 eine Gegenkraft ausgeübt, lenkung der Bremsträgerarme, bevor die im folgenweiche den Schwimmsattel im Sinne der F i g. 1 nach den beschriebene Kraftübertragung stattfindet. Falls links zu verschieben sucht, wodurch die Bremsbacke die Belastung von den Stützplatten 53 am Arm 74 52 durch den Seitenteil 44 in Anlage an die Brems- (unter der Annahme, daß sich die Bremsscheibe 32 fläche 34 der Bremsscheibe gedrückt wird. Der 20 in Richtung des Pfeils 114 dreht) ausreicht, den Arm Schwimmsattel 42 wird während dieser Gleitbewe- 74 so auszulenken, daß seine Nut 77 in Anlage an gung ratterfrei durch die Federn 107 geführt. Wenn die Anschlagfläche 116 des Schwimmsattels gelangt, die Bremsbacke 46 an der sich drehenden Brems- verschiebt sich der Schwimmsattel, bis die Anschlagscheibe 32 anliegt, sucht sie sich gleichfalls in Rieh- fläche 115 an der Nut 76 des Arms 73 anliegt. Somit tung des Pfeiles 114 zu drehen. Durch die eingelei- 25 wird ein Teil der an der Bremsbacke 52 wirkenden tete Bewegung kommt die Fläche 81 der Stützplatte Bremskraft nunmehr auf beide Arme 73 und 74 in Anlage mit der Stützfläche 83 des Bremsträger- übertragen. Auf diese Weise ist es möglich, die Arme arms 73 und sichert die Bremsbacke gegen eine weil- 73 und 74 wiederum leichter zu gestalten, insbesontere Drehbewegung. Eine geringe Kraftübertragung dere in dem Bereich, wo die Arme die Bremsscheibe erfolgt auch an der horizontalen Fläche zwischen 30 32 übergreifen.

dem Vorsprung 78 der Stützplatte und der entspre- Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird

chenden Fläche, welche an der Nut 76 im Bremsträ- der Schwimmsattel als Kraftübertragungselement ver-

gerarm 73 gebildet ist. Gleichzeitig sucht sich die wendet, um einen Teil der an der Bremsbacke 52

Bremsbacke 52 in Richtung des Pfeils 114 (F i g. 2) wirkenden Belastung von dem einen Arm auf den

zu drehen. Diese Drehbewegung setzt sich fort, bis 35 anderen zu übertragen. Es ist erkennbar, daß ver-

die Fläche der Kerbe 89 an der Stützfläche 96 des schiedene andere Ausgestaltungen verwendbar sind.

Arms 74 des Bremsträgers anliegt. Es ist ersichtlich, um diese Kraftübertragung zu bewerkstelligen. Bei-

daß die Bremskraft von der Bremsbacke 46 auf den spielsweise könnte die Bremsbacke 46 als Kraftüber-

Bremsträgerarm 73 übertragen wird, während das ein tragungselement verwendet werden, falls die Abmes-

der Bremsbacke 52 wirkende Drehmoment auf den 40 sungen bzw. Abstände genau bestimmt und die Arme

Bremsträgerarm 74 übertragen wird. 73 und 74 genügend elastisch nahe der Bremsbacke

Keiner dieser Arme ist folglich mit der gesamten 46 ausgeführt sind.

Bremskraft belastet, weshalb sie einzeln leichter aus- Wenn die Bremsbacken 46 und 52 gelöst sind,

geführt werden können, als wenn sie beide jeweils werden sie wieder in leichten Reibkontakt mit den

die gesamte Kraft aufnehmen müßten. Fails jedoch 45 Bremsflächen 33 und 34 der Bremsscheibe zurückge-

die Bremsscheibe 32 in einer dem Pfeil 114 entge- stellt. So kann beispielsweise die dem Kolben 49 zu-

gengesetzten Richtung umläuft, überträgt die Brems- geordnete Dichtung so ausgeführt sein, daß sie auf

backe 46 ihre Bremskraft auf den Arm 74, während den Kolben eine Rückstellkraft ausübt. Die Federn

die Bremsbacke 52 ihre Bremskraft auf den Ann 73 107 beeinträchtigen nicht die Gleitbewegung des

überträgt. Das Bremsmoment wird somit unter die- 50 Schwimmsattels 42, verhindern jedoch, daß der

sen Betriebsbedingungen nicht auf den Schwimmsat- Schwimmsattel Ratterbewegungen in Radial- und

tel 42 übertragen. Umfangsrichtung ausführt.

Die Lage der Arme 73 und 74 nahe des Schwimm- Um die Bremsbacken 46 und 52 zu erneuern, wer-

sattelseitenteils 43 ermöglicht eine breitere Kontakt- den die Klemmkörper 103 und 105 entfernt, wonach

fläche zwischen diesen Armen und der Stützplatte 55 der Schwimmsattel 42 radial von der Bremsscheibe

47. Da die Arme 73 und 74 in dem Bereich ausge- 32 nach außen abgenommen wird. Die Bremsbacken

schnitten sind, wo sie sich über die Bremsscheibe 32 können daraufhin in einfacher Weise erneuert wer-

erstrecken, und da sie die Bremsscheibe frei über- den, woraufhin der Schwimmsatte] 42 wieder einge-

greifen, wird durch die Bremsbacke 52 eine größere baut wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine

   Patentansprüche: Teilbelagscheibenbremse der eingangs erwähnten Art

   gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die eine

   1. Schwimmsattel-TeUbelagscheibenbremse, Bremsbacke an inneren, einander zugekehrten Stützbei der an in Umfangsrichtung der Bremsscheibe 5 flächen der Bremsträgerarme und die andere Bremsim Abstand voneinander angeordneten und die backe an äußeren, voneinander abgekehrten Stützflä-Bremsscheibe übergreifenden Armen des Brems- chen der Bremsträgerarme angreift und daß sich der trägers der Schwimmsattel gleitend gelagert ist eine Bremsträgerann ab einer bestimmten Auslen- und die beiden Bremsbacken axial verschiebbar kung seines freien Endes über den Schwimmsattel am geführt und in den Drehrichtungen der Brems- ic anderen Bremsträgerarm abstützt.

   scheibe abgestützt sind, dadurch gekenn- Bei der erfindungsgemäßen Teilbelagscheiben-

   zeichnet, daß die eine Bremsbacke (46) an bremse sind beide Bremsbacken beidseitig der

   inneren, einander zugekehrten Stützflächen (83, Bremsscheibe unmittelbar und normalerweise ohne

   84) der Bremsträgerarme (73, 74) und die andere Zwischenschaltung des Schwimmsattels an den

   Bremsbacke (52) an äußeren, voneinander abge- 15 Bremsträgerarmen abgestützt, derart, daß das von

   kehrten Stützflächen (95, 96) der Bremsträger- der einen Bremsbacke aufgenommene Bremsmoment

   arme angreift und daß sich der eine Bremsträger- über den einen und das von der anderen Bremsbacke

   arm (73 oder 74) ab einer bestimmten Auslen- aufgenommene Bremsmoment über den anderen

   kung seines freien Endes über den Schwimmsattel Bremsträgerarm abgeführt wird, wodurch eine

   am anderen Bremsträgerann (74 oder 73) ab- 20 gleichmäßige Verteilung des insgesamt aufgenomme-

   stützt. nen Bremsmoments an die Bremsträgerarme erzielt

   2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekenn- wird, mit der Besonderheit, daß die durch die Überzeichnet, daß der Schwimmsattel (42) über wink- tragung der Bremsmomente auf die freien Enden der Hg angestellte Führungsflächen (97, 98, 99, 101) Bremsträgerarme hervorgerufenen Biegebeansprugleitend an den Bremsträgerarmen (73, 74) gela- 35 chungen nur bis zu einer vorgegebenen Grenzbelagert und mit Anschlagflächen (115, 116) verse- stung allein über einen Bremsträgerarm abgeführt hen ist, an die die beiden Bremsträgerarme ab werden, sobald und soweit jedoch die vorgegebene einer bestimmten Auslenkung anlegbar sind. Grenzbelastung des einen Bremsträgerarms überschritten wird, ein Teil der auf diesen Bremsträger-

   30 arm ausgeübten Biegebelastung auch noch von dem

   anderen Bremsträgerarm aufgenommen wird, wodurch zusätzlich zu dem gleichmäßig auf die beiden Bremsträgerarme verteilten Bremsmoment auch eine

   Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwimmsat- übermäßige, einseitige Biegebelastung der Bremstel-Teilbelagscheibenbremse, bei der an in Umfangs- 35 trägerarme unterbunden wird, da sich der jeweils richtung der Bremsscheibe im Abstand voneinander eine Bremsträgerarm ab einer bestimmten Auslenangeordneten und die Bremsscheibe übergreifenden kung seines freien Endes, also oberhalb einer vorge-Armen des Bremsträgers der Schwimmsattel gleitend gebenen Grenzbelastung, am jeweils anderen Bremsgelagert ist und die beiden Bremsbacken axial ver- trägerarm abstützt.

   schiebbar geführt und in den Drehrichtungen der 40 Im Hinblick auf eine gute Führung des oberhalb

   Bremsscheibe abgestützt sind. einer bestimmten Grenzbelastung des einen Brems-

   Bei einer bekannten Scheibenbremse dieser Art trägerarms für die Kraftübertragung zwischen den (USA.-Patentschrift 3 166 158) ist die eine Brems- beiden Bremsträgerarmen vorgesehenen Schwimmbacke unmittelbar an einander gegenüberliegenden satteis ist der Schwimmsattel zweckmäßigerweise Stirnflächen der Bremsträgerarme und die andere 45 über winklig angestellte Führungsflächen gleitend an Bremsbacke über den Schwimmsattel an äußeren, den Bremsträgerarmen gelagert und mit Anschlagflävoneinander abgekehrten Stirnflächen der Brems- chen versehen, an die die beiden Bremsträgerarme ab trägerarme geführt und abgestützt. Dabei ist jedoch einer bestimmten Auslenkung anlegbar sind, so daß der Schwimmsattel, über den das von der einen die Führungsflächen des Schwimmsattels nicht mit Bremsbacke aufgenommene Bremsmoment an den 50 den über den Schwimmsattel ab einer bestimmten Bremsträger übertragen wird, unnötigen Belastungen Grenzbelastung übertragenen Kräften beansprucht ausgesetzt und neigt ferner zum Verklemmen, da das sind.

   auf der einen Seite der Bremsscheibe aufgenommene Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungs-

   Bremsmoment über den Schwimmsattel zunächst auf beispiels in Verbindung mit den Zeichnungen näher

   die gegenüberliegende Seite der Bremsscheibe über- 55 erläutert,

   tragen werden muß, bevor es an den Bremsträger ab- Es zeigt

   geführt wird, wodurch der Schwimmsattel mit einem Fig. 1 eine Teil-Seitenansicht eines Fahrzeuges

   Kippmoment um eine senkrecht zur Bremsscheiben- und einer zugehörigen Bremse,

   achse verlaufende Achse belastet wird. Fig. 2 eine Endansicht in Richtung des Pfeils2 in

   Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zu- Go Fig. 1,

   gründe, bei einer Schwimmsattel-Teilbelagscheiben- F i g. 3 eine Draufsicht in Richtung des Pfeils 3 in

   bremse der eingangs erwähnten Art das von den F i g. 2 mit zur besseren Darstellung abgebrochenen

   Bremsbacken unmittelbar auf die Bremsträgerarme Teilen,

   zu übertragende Bremsmoment in beiden Drehrich- F i g. 4 eine Schnittansicht von Linie 4-4 in F i g. 3.

   tungen der Bremsscheibe gleichmäßig auf die beiden 65 Die Teilbelag-Scheibenbremse 31 wirkt mit einer

   Bremsträgerarme zu verteilen und dabei zugleich belüfteten Bremsscheibe 32 zusammen, welche ein

   eine übermäßige, einseitige Biegebelastung der Paar einander gegenüberliegender Bremsflächen 33

   Bremsträgerarme zu unterbinden. und 34 aufweist und drehbar mit einer Nabe 35 ver-