DE20308087U1 - Mehrstöckige Einstellanlage für Fahrräder - Google Patents

Mehrstöckige Einstellanlage für Fahrräder

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DE20308087U1
DE20308087U1 DE20308087U DE20308087U DE20308087U1 DE 20308087 U1 DE20308087 U1 DE 20308087U1 DE 20308087 U DE20308087 U DE 20308087U DE 20308087 U DE20308087 U DE 20308087U DE 20308087 U1 DE20308087 U1 DE 20308087U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H3/00Separate supports or holders for parking or storing cycles
    • B62H3/12Hanging-up devices
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H6/00Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
    • E04H6/005Garages for vehicles on two wheels

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  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

Firma JOSTA Technik GmbH, Kaiserswerther Str. 68, 40477 Düsseldorf
"Mehrstöckige Einstellanlage für Fahrräder" 5
Die Neuerung betrifft eine Einstellanlage nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE-U-200 05 133 ist eine gattungsgemäße Einstellanlage bekannt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Einstellanlage dahingehend zu verbessern, dass diese eine preisgünstige, einfache uns zuverlässig sichernde Verriegelung der Aufnahme in ihrer abgesenkten Stellung ermöglicht.
Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch eine Einstellanlage mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Neuerung schlägt mit anderen Worten vor, die Verriegelung
durch einen verschiebbaren Riegelbolzen zu bewirken. Auf diese Weise wird gegenüber einer filigranen, mehrarmigen Ausgestaltung eines Verriegelungsmechanismus eine einfache, preisgünstige und kompakte, wenig Bauraum beanspruchende Konstruktion ermöglicht, die eine zuverlässige Verriegelung ermög
licht sowie eine einfache Lösbarkeit des Riegels zur Entriegelung.
In einfacher baulicher Ausgestaltung kann der Riegelbolzen in einem Führungsrohr beweglich gelagert sein. Das Führungsrohr
stellt sicher, dass der Riegelbolzen gegen seitliche Auslenkungen und damit eine unbeabsichtigte Entriegelung gut geschützt geführt ist.
Vorteilhaft kann der Riegelanschlag, gegen welchen der Riegel
bolzen in seiner Riegelstellung anliegt, durch eine einfache
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Ausnehmung in der Führung geschaffen sein, in welcher die Aufnahme geführt ist. Ohne die Herstellung und Montage zusätzlicher Verriegelungselemente kann daher durch diese einfache Schaffung einer Ausnehmung ein zuverlässiger Anschlag für den Riegelbolzen geschaffen werden.
Eine gute Zugänglichkeit zur Betätigung des Riegelbolzens kann durch eine Fernentriegelung vorgesehen sein. In besonders preisgünstiger und funktionssicherer Ausgestaltung können hierzu handelsübliche Großserienelemente verwendet werden,
beispielsweise ein Bowdenzug, welcher seinerseits mittels eines Handhebels bedienbar ist.
Vorteilhaft kann eine optimale Ausnutzung einer vorhandenen Grundfläche dadurch bewirkt werden, dass zu Gunsten eines Parkraums für eine möglichst große Anzahl von Fahrrädern die Einstellanlage mehrere Etagen übereinander aufweist. Um die Fahrräder aus oberen Etagen einfach einstellen und wieder aus der Einstellanlage entnehmen zu können, können die oberen Aufnahmen vorzugsweise teleskopierbar sein, sodass sie
schräg nach unten weisend, nahe bis an den Boden geführt werden können und dementsprechend gut zugänglich sind, um ein Fahrrad in die Aufnahme einzustellen oder aus der Aufnahme zu entnehmen.
25
Auf diese Weise können beispielsweise drei Aufnahmen übereinander angeordnet sein, sodass eine dreistöckige Einstellanlage geschaffen werden kann.
Insbesondere kann je nach baulichen Gegebenheiten die Schaf
fung noch weiterer Etagen vorgesehen sein, wobei in derartigen Fällen von vieretagigen oder noch höheren Einstellanlagen die obersten Aufnahmen vorzugsweise an einer Decke hängend ausgestaltet sein. Diese Decke kann durch eine bereits vorhandene Raumdecke vorgegeben sein oder als Decke eines zwei-
-3-
ten Rahmens, beispielsweise einer Gerüstkonstruktion, erstellt werden.
Diese obersten an der Decke angeordneten Aufnahmen können vorzugsweise als Hängeaufnahmen ausgestaltet sein, welche
von der Decke herabhängen und entsprechend abgesenkt werden können, sodass sie am Boden mit den Fahrrädern bestückt werden können bzw. am Boden die Entnahme der Fahrräder ermöglichen.
Vorzugsweise können die obersten, an der Decke gelagerten Aufnahmen verschiebbar an der Decke angeordnet sein, beispielsweise mit entsprechenden Schlitten an der Decke geführt sein, sodass die Hängeaufnahmen zwischen einer Lagerstellung und einer Be- und Entladestellung an der Decke verfahren wer
den können, wobei unter der Be- und Entladestelle am Boden die Beschickung bzw. Entladung vorgenommen werden kann, während die Lagerstelle davon weiter entfernt sein kann, beispielsweise genau über den Etagen mit den anderen abgestellten Fahrrädern. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass bei
spielsweise Laufzonen innerhalb einer Einstellanlage verbleiben, die einerseits zum Be- und Entladen genutzt werden können und an denen andererseits sichergestellt ist, dass von der Decke keine Feuchtigkeit oder Schmutz herabtropft, beispielsweise von Fahrrädern, die dort oben oberhalb der Laufzonen in
ihren Hängeaufnahmen angeordnet sind.
In den Zeichnungen sind rein schematisch Ausführungsbeispiele neuerungsgemäßer Einstellanlagen dargestellt. Dabei zeigt 30
Fig. 1 eine perspektivische, teilweise weggebrochene
Ansicht auf die Vorderseite einer zweistöckigen Einstellanlage,
Fig. 2 ausschnittsweise eine Ansicht auf die Rückseite
einer Aufnahme mit einem Riegelbolzen, und die
-4-
Fig. 3 und 4 perspektivische, stark vereinfachte Darstellungen jeweils einer drei- und einer vierstöckigen Einstellanlage.
In den Zeichnungen ist mit 1 ein Rahmen bezeichnet, der aus vertikalen Stützen 2 und einem Horizontalträger 3 gebildet ist, wobei an den Stützen 2 zusätzliche, schräg verlaufende Stützstreben 4 vorgesehen sind, die sich bis zum Boden erstrecken. Horizontale Ausleger 5 erstrecken sich von dem Horizontalträger 3 aus zur Vorderseite der Einstellanlage.
Die Stützen 2 und die Stützstreben 4 sind im rückseitigen Bereich der Einstellanlage angeordnet, wobei als Vorderseite die dem Benutzer zugewandte Seite bezeichnet ist. Die Stützen 2 und die Stützstreben 4 können mit dem Boden verschraubt oder
in den Boden eingelassen sein, um dem Rahmen 1 eine hohe Standfestigkeit zu verleihen und vordere vertikale Stützen überflüssig zu machen, die den Zugang zu den Fahrrädern erschweren könnten.
Die Einstellanlage weist untere Aufnahmen 6 für Fahrräder auf und ähnlich ausgestaltete obere Aufnahmen 7. Für die oberen Aufnahmen 7 dienen die oberen Ausleger 5 als Führungen, wobei die Bewegung der oberen Aufnahmen 7 weiter unten näher erläutert wird. Die Aufnahmen 6 und 7 sind jeweils etwa als U-
förmige Schienen ausgebildet, die zur Führung der Laufräder eines Fahrrades dienen. Sowohl die unteren Aufnahmen 6 als auch die oberen Ausleger 5 mit den oberen Aufnahmen 7 sind jeweils abwechselnd nebeneinander höhenversetzt angeordnet, um eine möglichst nahe benachbarte Anordnung von Fahrrä
dern zu ermöglichen und dabei Kollisionen zwischen deren Lenkstangen zu vermeiden.
Die zur Rückseite der Einstellanlage gerichteten Enden der Aufnahmen 6 und 7 weisen jeweils Bügel 8 auf, die das Vorderrad
eines in die jeweilige Aufnahme eingestellten Fahrrades umge-
&bull;&bull;
-5-
ben und so das Fahrrad gegen seitliches Kippen sichern und auch dagegen, dass das Fahrrad über das rückseitige Ende der jeweiligen Aufnahme hinaus zu weit in die Aufnahme 6 bzw. 7 eingeschoben werden kann. Die Bügel 8 können vorteilhaft so weit seitlich oder nach oben um das Vorderrad herumgezogen
sein, dass sie das Umschließen des Fahrradrahmens und des Bügels 8 mit einem handelsüblichen Ringschloss ermöglichen, um eine gute Diebstahlsicherung für das Fahrrad zu gewährleisten.
Die oberen Aufnahmen 7 sind beweglich angeordnet. Vollständig aus dem Ausleger 5 herausgezogen nehmen sie eine nach unten gerichtete Schrägstellung ein, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen verbleibenden Freiraum von rein beispielhaft etwa 40 cm zwischen dem Boden und dem vorderseiti
gen, unteren Ende der Aufnahme 7 bewirkt. Ein Handgriff 30 erleichtert die Handhabung der Aufnahme 7.
Bei flacherer oder nach oben angestellter Ausrichtung des Handgriffs 30 kann abweichend von dem dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel vorgesehen sein, die Aufnahme 7 bis auf den Boden absenken zu können, um z. B. das Fahrrad leichter in die Aufnahme 7 einstellen zu können.
Die in Fig. 1 weiter links dargestellte obere Aufnahme 7 befindet
sich in ihrer Ruhe- oder Lagerstellung, in der sie vollständig in den Ausleger 5 eingeschoben ist. Dabei verläuft ein Federelement 9 von dem Horizontalträger 3 des Rahmens 1 zum Bügel 8. Dieses Federelement 9 ist als elastischer Seilzug ausgestaltet, wobei dieser je nach gewünschter Zugkraft mehrsträngig
ausgestaltet sein kann.
Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel können andere Federelemente vorgesehen sein, welche eine Rückstellkraft aufbringen und das Anheben der Aufnahme 7 aus der ab
gesenkten Be- und Entladeposition in ihre angehobene Lager-
-6-
stellung unterstützen. Dies kann &zgr;. B. eine Wendel-Zugfeder an Stelle des elastischen Seilzugs sein, oder ein Federelement, welches als Zugfeder liegend in dem Ausleger 5 angeordnet ist, oder eine Blattfeder, welche an dem Ausleger 5 befestigt ist und die Aufnahme 7 von unten unterstützt.
In der beschriebenen Lagerstellung der Aufnahme 7 ist das Federelement 9 entspannt oder minimal gespannt. Wird demgegenüber die obere Aufnahme 7 aus dem Ausleger 5 herausgezogen und anschließend abgesenkt, bis in die weiter rechts in
Fig. 1 dargestellte Be- und Entladestellung, so wird dabei das Federelement 9 gespannt. Hierdurch ändert sich der Angriffswinkel, mit dem das Federelement 9 am Ausleger 5 angreift.
In der abgesenkten Stellung der Aufnahme 7 weist das Feder
element 9 eine derartige Vorspannung auf, dass es nicht nur die Gewichtskraft der Aufnahme 7 kompensiert, sondern auch einen Teil des Fahrradgewichtes kompensiert, so dass mit einem minimalen Kraftaufwand die mit einem Fahrrad beladene Aufnahme 7 aus ihrer Be- und Entladestellung angehoben werden
kann. Auch das anschließende Einschieben der Aufnahme 7 in den Ausleger 5, bis sich die Aufnahme 7 in ihrer Lagerstellung befindet, wird durch den Federzug unterstützt.
Um eine selbsttätige Bewegung der Aufnahme 7 zu vermeiden,
ist eine anhand von Fig. 2 näher erläuterte Verriegelung 10 vorgesehen. Diese Verriegelung 10 weist einen schiebebeweglichen Riegelbolzen 11 auf, welcher am rückwärtigen Ende der Aufnahme 7 verschiebbar gelagert ist. Von dem Riegelbolzen 11 erstreckt sich der Innenzug eines Bowdenzugs 12 nach oben,
wobei die Hülle dieses Bowdenzugs 12 an einem Widerlager 14 abgestützt ist. Der Bowdenzug 12 ist, wie auch aus Fig. 1 ersichtlich, bis zu einem Handhebel 29 geführt und mittels dieses Handhebels 29 bedienbar. Der Handhebel 29 ist für den Benutzer gut zugänglich am Handgriff 30 befestigt. Besonders preis
wert können als Bowdenzug 12 und Handhebel 29 handelsübli-
che Bauteile aus &zgr;. B. der Fahrradtechnik verwendet werden, wie sie dort z. B. für Bremsanlagen verwendet werden.
In Fig. 2 ist das rückwärtige Ende einer Aufnahme 7 dargestellt, die vollständig in ihren zugehörigen Ausleger 5 eingeschoben
ist. Am rückwärtigen Ende der Aufnahme 7 ist ein Fortsatz 15 vorgesehen, der U-förmig profiliert ist und in seinem Inneren ein Führungsrohr 16 für den Riegelbolzen 11 aufnimmt.
Sowohl am Riegelbolzen 11 als auch am Führungsrohr 16 ist
jeweils ein Anlenkpunkt 17 vorgesehen, wobei zwischen diesen beiden Anlenkpunkten 17 eine Zugfeder 18 vorgesehen ist, die mit ihren beiden Enden an den beiden Anlenkpunkten 17 festgelegt ist. Durch den Innenzug des Bowdenzüge 12 kann der Riegelbolzen 11 gegen die Wirkung der Zugfeder 8 in seiner aus
Fig. 2 ersichtliche Freigabestellung bewegt werden, wobei nach Entlastung des Handhebels bzw. des Bowdenzugs 12 die Zugfeder 18 den Riegelbolzen 11 automatisch in eine Riegelstellung führt, in welcher ein freies Ende 19 des Riegelbolzens 11 weiter über das Ende des Fortsatzes 15 hinausragt als in der aus
Fig. 2 ersichtlichen Stellung.
Der Fortsatz 15 kann materialeinheitlich und einteilig durch die Aufnahme 7 gebildet sein. In diesem Fall ist im Inneren des Auslegers 5 eine Führung für die Aufnahme 7 vorzusehen, welche
bei der Bewegung der Aufnahme 7 nach vorn ein Anheben des hinteren Endes der Aufnahme 7 bewirkt, sodass der Fortsatz 15 in den Ausleger 5 hineingehoben wird.
Alternativ kann vorgesehen sein, den Fortsatz 15 federbelastet
in seiner SteJlung zu halten, welche aus Fig. 2 ersichtlich ist und in welcher er gegenüber der Längsachse der Aufnahme 7 nach unten abgewinkelt ist. Wenn die Aufnahme 7 nach vorn aus dem Ausleger 5 herausgezogen wird, so wird der Fortsatz 15 gegen das hintere Ende des Auslegers 5 anschlagen und gegen die
Federwirkung beispielsweise einer Spiral- oder Wickelfeder an-
gehoben werden. Wenn die Aufnahme so weit wie möglich nach vorn gezogen worden ist und dann nach unten abgesenkt wird, in ihre in Fig. 1 rechts dargestellte Be- und Entladestellung, so kann unter Entspannung der vorgenannten Spiral- oder Wickelfeder der Fortsatz 15 wieder gegenüber der Längsachse der
Aufnahme 7 abknicken. Während der gesamten vorgenannten Bewegung lag daher das freie Ende 19 des Riegelbolzens 11 dem Boden des Auslegers 5 an. Auf diesem Boden des Auslegers 5 können Vorsprünge vorgesehen sein, die durch ihre Formgebung begünstigen, dass beim Herausziehen der Auf
nahme 7 der Fortsatz 15 und das freie Ende 19 des Riegelbolzens 11 über diese Anschläge hinweggleiten. Bei einer rückwärts gerichteten Bewegung, wie sie durch das Federelement 9 begünstigt wird, schlägt hingegen das freie Ende 19 des Riegelbolzens 11 gegen den erwähnten Anschlag und hält somit die
Aufnahme 7 in der herausgezogenen und gegebenenfalls abgesenkten Stellung. Der Anschlag kann durch eine Erhebung gebildet sein, welche sich über den Boden des Auslegers 5 hinaus nach oben erhebt. Ein derartiger Riegelanschlag kann jedoch auch durch eine Ausnehmung im Boden des Auslegers 5 ge
schaffen werden, sodass sich der Riegelbolzen 11 mit seinem freien Ende 19 in diese Ausnehmung erstreckt. Bei einer weiteren Auszugsbewegung der Aufnahme 7 würde der Fortsatz 15 seiner schwenkbeweglichen Lagerung entsprechend angehoben, sodass der Riegelbolzen 11 aus der Ausnehmung heraus
käme. Bei einer rückwärts gerichteten Einschubbewegung jedoch sperrt der Riegelbolzen 11 jedoch eine derartige Beweglichkeit und verriegelt vielmehr die Aufnahme 7 in ihrer eingenommenen Position.
An Stelle der vorgenannten Federbelastung kann auch vorgesehen sein, dass der Fortsatz 15 allein schwerkraftbedingt über den Boden des Auslegers 5 gezogen wird und ihm dabei anliegt, sodass allein aufgrund des Gewichtes dieses Fortsatzes 15 keine zusätzliche Vorspannung erforderlich ist, welche den Fort
satz 15 gegen den Boden des Auslegers 5 drückt.
9-
Der Fortsatz 15 weist in seiner U-förmigen Profilierung eine Basisfläche auf, mit welcher das Führungsrohr 16 verbunden ist, sowie zwei seitliche Schenkel. Die beiden seitlichen Schenkel . erstrecken sich weiter zum freien Ende des Fortsatzes 15 als die Basisfläche. Wenn der Riegelbolzen 11 gegen die Wirkung der Zugfeder 18 weiter gezogen werden kann als aus Fig. 2 ersichtlich, so kann er Vorsprünge freigeben, die als Riegelvorsprünge auf dem Boden des Auslegers 5 vorgesehen sind, und anschließend kann der Fortsatz 15 über diese Vorsprünge geführt wer
den, wobei er mit seinen beiden freien Enden der beiden seitlichen Schenkel neben einem derartigen Riegelvorsprung her auf der Bodenfläche des Auslegers 5 gleitet.
Wenn der Be- oder Entladevorgang abgeschlossen ist, kann der
Benutzer am Handhebel 29 ziehen. Durch den Zug am Handhe-. bei 29, der auf den Innenzug des Bowdenzüge 12 übertragen wird, wird der Riegelbolzen 11 mit seinem freien Ende nach oben verschoben, so dass es von der zugeordneten Riegelfläehe des Auslegers 5 freikommt. Unterstützt durch das Feder
element 9 wird nun der Ausleger 7 mitsamt dem ggf. darauf befindlichen Fahrrad angehoben, mit nur geringem Kraftaufwand für den Benutzer, und in seine aus Fig. 1 ersichtliche Lagerstellung verschwenkt bzw. geschoben. Dabei ist das Fahrrad in der Aufnahme 7 durch eine Riegelzange 26 gesichert, deren beiden
Arme sich um die Felge eines Laufrades legen, wenn das Fahrrad mit seinem Laufrad in die Aufnahme 7 eingeschoben wird. Zwei aus Fig. 1 nicht erkennbare Hebelarme ragen in das Licht-, raumprofil der Aufnahme 7, werden durch das Laufrad nach unten gedrückt und bewirken dabei die Schwenkbewegung jeweils
eines Arms der Riegelzange 26.
Im Ausleger 5 sind Anschläge vorgesehen, welche in den Zeichnungen aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt sind. Gegen diese Anschläge, die mit einem elastischen Puffer
material ummantelt sein können, schlägt die obere Aufnahme 7
an, wenn sie in ihre Lagerstellung geführt und so weit wie möglich in den Ausleger 5 eingeschoben worden ist.
Aus Fig. 3 ist eine Einstellanlage ersichtlich, die dreistöckig ausgestaltet ist. Dabei ist für die unteren beiden Stockwerke die
Einstellanlage ähnlich Fig. 1 ausgestaltet, mit einem Rahmen 1 sowie oberen und unteren Aufnahmen 6 und 7.
Die Aufnahmen für Fahrräder in der dritten Etage sind als Hängeaufnahmen 20 ausgestaltet. Diese befinden sich an einem Schlitten 21, der unter einer Decke 22 verfahrbar gelagert ist. Der Schlitten 21 wird mittels eines von der Decke 22 herabhängenden Griffs 23 bedient. Auf diese Weise kann der Schlitten 21 von einer Lagerstellung, in welcher er sich oberhalb des Rahmens 1 befindet, in eine Be- und Entladestellung verfahren wer
den, die in Fig. 3 weiter rechts dargestellt ist und in welcher die Fahrräder aus den Aufnahmen 20 entnommen werden bzw. mit den Aufnahmen 20 verbunden werden können.
Rein beispielhaft ist in Fig. 3 die Decke 22 als Teil einer Gerüst
konstruktion dargestellt. Es kann sich selbstverständlich abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel auch um eine bereits vorhandene Raumdecke eines Gebäudes handeln, die nachträglich mit den Schlitten 21 und den entsprechenden Führungen für die Schlitten 21 versehen wird.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei welchem die Einstellanlage insgesamt vierstöckig ausgestaltet ist. Auch hier sind die obersten Aufnahmen als Hängeaufnahmen 20 ausgestaltet, die mittels Schlitten 21 an einer Decke 22 verfahrbar ge
lagert sind. Während in Fig. 3 die Aufnahmen 20 jedoch als jeweils zwei Haken ausgestaltet waren, in welche die beiden Laufräder eines Fahrrades eingehängt werden können, ist die Hängeaufnahme 20 gemäß Fig. 4 mit einer Schiene 24 ausgestattet, in welche das Fahrrad mit seinen beiden Laufrädern eingescho
ben werden kann. Ein stirnseitiger Bügel 25 nimmt das Fahrrad
-11 -
kippsicher auf. Aufgrund der großen Höhe dieser in Fig. 4 dargestellten vierstöckigen Anlage erfolgt die Bedienung der Hängeaufnahmen 20 und der Schlitten 21 elektrisch mittels einer aus der Zeichnung nicht ersichtlichen Bedienungseinheit. 5
Die drei Etagen unterhalb dieser Hängeaufnahmen 20 sind gemäß Fig. 4 mit Aufnahmen 6, 7 und 27 ausgestattet, die an einem gemeinsamen Rahmen 1 montiert sind. Die Ausleger 5 der dritten Etage sind schräg nach unten ausgerichtet, sodass beim Ausziehen der in ihnen geführten obersten Aufnahmen 27 diese
bereits allein durch das Herausziehen gleichzeitig auch tiefer zum Boden hin geführt werden. Aufgrund des großen Höhenunterschiedes zum Boden sind diese obersten Aufnahmen 27 teleskopierbar ausgestaltet, wobei das Fahrrad in dem Teil der Aufnahme 27 angeordnet ist, welcher dem Handgriff 30 am
nächsten ist, sodass das Fahrrad beim Be- und Entladevorgang für den Benutzer optimal zugänglich ist. Zu diesem Zweck können beispielsweise die Aufnahmen 27 in Form zweier ineinander geführter V-förmiger oder U-förmiger Profilschienen ausgestaltet sein, insbesondere die Ausgestaltung als V-förmige Profilschie
nen ermöglicht es auf preisgünstige Weise gleiche Bauteile für die ineinander teleskopierbaren Elemente der Aufnahme 27 zu verwenden.
Wie bereits anhand der gesamten Beweglichkeit der Aufnahmen
7 beschrieben, können auch die Aufnahmen 27 federunterstützt in die Ausleger 5 hineingezogen werden. Zudem kann bei den teleskopierbaren Aufnahmen 27 vorgesehen sein, auch die Teleskopierbarkeit federunterstützt durchzuführen, sodass das Anheben des Fahrrades und damit das Ineinanderschieben der te
leskopierbaren Teile der Aufnahme 27 erleichtert wird, ebenso wie das anschließende Einschieben der Aufnahme 27 in den zugehörigen Ausleger 5.

Claims (9)

1. Einstellanlage für Fahrräder,
mit einer benutzerfernen Rückseite sowie einer dem Benutzer zugewandten Vorderseite,
mit einem Rahmen, an welchem in wenigstens zwei Etagen übereinander angeordnete Aufnahmen für die Fahrräder festgelegt sind,
wobei höher angeordnete Aufnahmen in einer Führung beweglich geführt und gegen die Wirkung einer Rückstellfeder absenkbar sind,
und mit einer von der Vorderseite aus lösbaren Verriegelung, welche in ihrer Riegelstellung die abgesenkte obere Aufnahme gegen die Federwirkung in ihrer abgesenkten Stellung hält,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verriegelung einen schiebebeweglich gelagerten Riegelbolzen (11) aufweist, welcher aus einer Riegelstellung gegen die Wirkung einer Riegelfeder in eine Freigabestellung verschiebbar ist,
wobei der Riegelbolzen (11) schräg zur Längsachse der Aufnahme (7) ausgerichtet ist und sich bei abgesenkter Aufnahme zur Führung (Ausleger 5) erstreckt,
und in seiner Riegelstellung mit einem Riegelanschlag der Führung zusammenwirkt.
2. Einstellanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelbolzen (11) in einem Führungsrohr (16) beweglich gelagert ist.
3. Einstellanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelanschlag durch eine Ausnehmung in der Führung gebildet ist.
4. Einstellanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelbolzen (11) mittels eines Bowdenzugs (12) beweglich ist, welcher mittels eines Handhebels (29) bedienbar ist.
5. Einstellanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die oberen Aufnahmen (27) teleskopierbar sind, derart, dass sie in ihrer abgesenkten Stellung jeweils mit ihrem vorderen Ende näher zum Boden verlängerbar sind,
wobei die Aufnahmen (27) in der zusammengeschobenen Stellung ein Fahrrad aufnehmend bemessen sind.
6. Einstellanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (6, 7, 27) in drei Etagen übereinander angeordnet sind.
7. Einstellanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der am Rahmen (1) festgelegten Aufnahmen (6, 7, 27) weitere Aufnahmen vorgesehen sind, welche an einer als zweiter Rahmen oder als Raumdecke ausgebildeten Halterung befestigt sind.
8. Einstellanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Aufnahmen (20) als Hängeaufnahmen ausgebildet sind, derart, dass sie zwischen ihrer Halterung und dem Boden anhebbar und absenkbar sind.
9. Einstellanlage nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Aufnahmen in ihrer Halterung verschiebbar gelagert sind, derart, dass sie von einer über den anderen Aufnahmen (6, 7, 27) befindlichen Lagerposition in eine zu den anderen Aufnahmen (6, 7, 27) versetzten Be- und Entladeposition verschiebbar sind.
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